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NaKeD
Prolog
Junge Frauen. Nackte Körper. Tanzende Schönheiten. Rhythmische Musik. Dafür stand der „NG-Club“. Jeden Abend kamen reiche Männer dahin um ihren Frust der Arbeit, de Streit mit der Ehefrau oder die Einsamkeit zu vergessen.
Jeder hatte seinen eigenen Grund diesen Laden aufzusuchen und den Abend oder gar die ganze Nacht hier zu verbringen.
Doch versetzten sich die Männer einmal in die Körper der tanzenden Schönheiten und fragen sich, wie sie sich wohl fühlen, wenn die großen Augen ihre tanzenden Körper begutachten?
Kapitel 1- 10. November 2006: 23:32- 0:03 Uhr
Der NG-Club hatte seit dreißig Minuten geöffnet und seit dreißig Minuten füllte sich der Laden mit gierigen Männern, die alle die tanzenden Schönheiten begutachten wollen. Alle zückten ihre Brieftaschen und zogen bereits die Scheine für die Tänzerinnen in Griffweite.
Kim, eine dieser Tänzerrinnen, arbeitete seit 2 Jahren für den NG-Club und ist seit der ersten Nacht nicht einmal nervös gewesen sich so auf der Bühne zu präsentieren, wie Gott sie schuf. Die Musik spielte bereits ihr Lied, welches jeden Freitag bei ihrem Auftritt gespielt wurde. Der Lautsprecher ertönte und Patrik sagte ihre Nummer an. „Und nun, Ladies and Gentlemen! Hier ist sie- Die einzigartige Kim Eroticus!“
Der Vorhang, hinter dem Kim stand, schob sich zur Seite und die Show ging los. Sie wackelte erotisch mit ihren Hüften, während sie nach Vorne auf die Bühne schritt.
In Der gesamte Laden war ausgefüllt und Kim sah jeden nach einander einen heißen Blick zu.
Sie stellte sich vor einem etwas älteren Herrn, mit Halbglatze und drehte ihm ihr Hinterleib zu, mit dem sie dann rhythmisch poste. Sie merkte, wie der ältere Mann ihr einen Schein in den String klemmte und ihren Hintern gierig betatschte. Jeden Freitagabend tat dies einer der Herren- und jeden Abend saß ein anderer auf diesen Platz, welcher diesen Part übernehmen wollte.
Kim drehte sich zu ihm und ließ sich auf den Boden der Bühne fallen.
Sie lächelte den Mann erotisch an und er zerrte kurz an seiner Krawatte, nachdem er ihr einen weiteren Schein in den BH geschoben hatte...
Eine halbe Stunde später ging Kim in einem knappen Outfit an die Bar. „Wie immer, Tom!“, sagte sie und setzte sich an den Tresen.
„Wie immer eine heiße Show, Kim!“, sagte Tom, der Barkeeper und reichte der Tänzerin einen Drink. „Danke, Tom…“, bedankte sie sich. „Für was bedankst du dich? Für den heißen Tanz? Oder für den Drink?“, wollte der Barkeeper wissen. „Für beides…“, lächelte Kim.
Sie nahm einen kräftigen Schluck ihres Drinks und sah zur Bühne. „Weißt du, was ich mich schon immer gefragt habe, Kim?“, begann Tom.
Kim sah ihn neugierig an. „Na?“
„Wie fühlst du dich?“
„was meinst du?“
„Ich meine, wie du dich fühlst, wenn du dich vor den ganzen alten Säcken nackt ausziehst?“, fragte Tom und stützte sich auf dem Tresen ab.
„Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen sollte…“, antworte Kim langsam. „Es ist ein Job wie jeder andere…“ Tom beobachtete sie, wie sie die Antwort gab und merkte, wie leer ihre Augen waren, als sie das sagte…