[Fotostory] Suddenly Head Over Heels

Hallo,

es ist Mitte der Woche, also Zeit für die versprochene FS *zwinker*. Diesmal lief alles super, ich hoffe das bleibt auch weiterhin so...
Ein großes Dankeschön an alle, die meine Story lesen und kommentieren. Herzlichen Dank auch für die PN's und das Karma. Ich freu mich immer sehr über euer Feedback.

@ sims_7787: Logan's Augen sind wirklich nicht zu verachten *zwinker* Freut mich sehr, dass Amy dir sympathisch ist!
@ J@mie 07: Leider, leider ist es nicht Amy's Haus. Aber dazu mehr in der übernächsten FS. *nicht zuviel verraten will*
@ TearFromHeaven: Ja, die zwei hat wohl das Schicksal zusammengeführt. Aber Menschen können sich ja bekanntlich ändern. *zwinker*
@ Santine19: Du kennst Logan einfach schon viel zu gut *g* Und da du bisher die Einzige zu sein scheinst, die Logan mag, muss ich doch mal loswerden, dass ich ihn auch total toll finde *lach*
@ Chaosmieze: Soviel Lob macht mich ganz verlegen - motiviert mich aber auch dazu mich noch mehr anzustrengen! Danke! *freu*
@ Stollentroll: Die Idee mit dem Buttermesser, find ich herrlich *lach* Logan und Jo haben wirklich mal einen kleinen Denkzettel verdient!

@ alle: Bin sehr beruhigt, dass ihr von den Bildern nicht enttäuscht gewesen seid.

So, jetzt aber endlich die vierte FS für euch:

4. Daheim ist, wo das Herz ist…

Amy erwachte früh, obwohl sie endlich einmal hätte ausschlafen können. Sie hatte schlecht geschlafen und fühlte sich erschöpft wie selten, dennoch schaffte sie es einfach nicht wieder einzuschlafen. Zuviel beschäftigte sie und ging ihr im Kopf herum. In Gedanken versunken stand sie auf und ging in die Küche.

Der Anblick, der sich ihr dort bot, holte sie augenblicklich auf den Boden der Tatsachen zurück. Fassungslos starrte sie auf das heillose Durcheinander und Chaos, dass die illustere Abendgesellschaft hinterlassen. Man sollte doch meinen, dass es fünf halbwegs erwachsenen Menschen möglich gewesen sein sollte, wenigstens das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine zu räumen. Überall türmten sich Tellerberge. Die Schränke mussten so gut wie leer sein, dem Anblick nach zu urteilen.

Sie hörte Schritte hinter sich und wusste auch ohne sich umzudrehen, wer sich da näherte. Es war einfach noch viel zu früh für Jo.
„Guten Morgen, Mitbewohnerin. Schon angefangen das Chaos zu beseitigen? Wir haben dir extra was übrig gelassen, damit du auch noch was vom gestrigen Abend hast, da du ja so früh verschwunden bist…“ Logan grinste sie herausfordernd an. Amy lies ihn eiskalt abblitzen und machte sich daran Kaffee aufzusetzen, während sie versuchte ihn so gut wie möglich zu ignorieren.

Logan schien das geradezu herauszufordern. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, schaltete er das Radio ein und drehte die Lautstärke hoch. Zufrieden beobachtet er, wie sie zusammenzuckte, einen wütenden Laut von sich gab und wie ein wildgewordener Stier auf ihn zukam.
„Mach das dämliche Ding aus. Wir müssen hier dringend mal ein paar Sachen klarstellen.“ Sie merkte wie sie zunehmend die Kontrolle über sich selbst verlor. „Morgens hab ich gerne meine Ruhe, also bleibt das Radio aus. Verstanden?!“ Sie holte tief Luft und versuchte sich etwas zu beruhigen.

„Also ich finde Musik am Morgen ja äußerst entspannend. Ich glaube nicht, dass ich darauf verzichten möchte und da ich jetzt ja auch hier wohne…“ Gelassen sah er sie an und wartete auf ihre Reaktion, die auch prompt folgte.
„Vergiß es. Du bist doch eh nur einer von vielen. Verlobung hin oder her. Und bilde dir ja nicht ein, du wärst anders als die anderen, nur weil du es geschafft hast ihr einen Ring an den Finger zu stecken…“ Wutschnaubend riss sie den Stecker des Radios aus der Steckdose.
„Baby, eins kann ich dir versichern – ich bin anders als die anderen. Aber wenn du dir so sicher bist, dass ich hier sowieso bald wieder verschwinde, warum regst du dich dann so auf?“ Mit dem sicheren Gefühl, ihren wunden Punkt getroffen zu haben, stöpselte er das Radio wieder ein und schenkte sich einen Kaffee ein.

Sie spürte wie sich alles in ihr vor Wut zusammenzog. „Ach, ihr könnt mich doch alle mal“, schrie sie ihn an, drehte sich auf dem Absatz um und stürmte erregt aus dem Zimmer. Sie musste hier weg - nur weg, so schnell, so weit und so lange wie möglich. Wie schaffte er es nur, eine solche Aggressivität in ihr auszulösen, dass sie jedes Mal kurz davor stand, ihm an die Gurgel zu springen.
Immer noch zitternd vor Wut, griff sie nach ihrem Handy.

„Mum?“ sie bemühte sich so ruhig und gelassen zu klingen wie möglich. „Ist es ok, wenn ich euch das Wochenende über besuchen komme? Ich war schon so lange nicht mehr da und ihr fehlt mir…“ Sie spürte, wie die stets freundliche und liebevolle Stimme ihrer Mutter sie beruhigte.
Zehn Minuten später hatte sie sich angezogen und das Nötigste gepackt. Jo hatte sicher nichts dagegen, wenn sie sich ihr Auto leihen würde. Und selbst wenn, im Augenblick war ihr das so egal, dass es sie selbst überraschte.

Die fast zweistündige Fahrt hatte Amy’s erhitztes Gemüt beruhigt und sie erneut zum Grübeln gebracht. Langsam fuhr sie auf das Grundstück ihrer Eltern und hielt kurz inne, um das Haus zu betrachten. Hier war immer alles so wunderbar friedlich und ruhig. Die reinste Idylle, besonders wenn sie an den heutigen Morgen dachte. Beim bloßen Gedanken, kochten die Emotionen des Vormittags erneut in ihr hoch. Also zwang sie sich dazu, nicht mehr daran zu denken.

In Gedanken versunken stieg sie aus und ging zum Haus. Nachhause zu kommen war für sie stets Balsam für die Seele. Hier fühlte sie sich geborgen, beschützt und behütet. Jede kleinste Ecke war ihr vertraut und lieb. Für einen Moment fragte sie sich, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, hier wegzuziehen. Aber sie hatte kaum eine Wahl gehabt. Sie hatte die Stelle in der angesehen Gärtnerei um jeden Preis haben wollen und die Entfernung war nun einmal wie sie war.

Seufzend betrat sie das Haus und wurde sofort liebevoll von ihrer Mutter empfangen.
„Hallo mein Schatz, da bist du ja. Wir haben uns ja so gefreut, als du angerufen hast.“ Sie drückte sie an sich, wie nur Mütter es können, voller Wärme und liebevoller Zuneigung.
„Ich bin auch froh, hier zu sein.“ Amy spürte, wie sie sich entspannte und atmete tief die vertrauten Gerüche ein. „Kochst du etwa extra mein Lieblingsgericht?“
„Aber sicher. Wenn meine Große nach Hause kommt, muss ich sie doch verwöhnen.“

Amy folgte ihr in die Küche und machte es sich am Fenster gemütlich, während ihre Mutter an den Herd eilte, um nach dem Rechten zu sehen.
„Dann erzähl mal, Schatz, wie geht’s dir? Was macht die Arbeit? Und wie geht’s Jo?“ fragte ihre Mutter im Plauderton. Aber Amy wusste, dass ihre geliebte Mum sicher schon am Telefon gespürt hatte, dass ihre Tochter irgendetwas quälte.
„Alles in bester Ordnung“, log sie errötend. Gut, dass Mum ihr den Rücken zuwendete. „Erzähl mir lieber, was bei euch so los ist. Wo sind Dad und Alex?“
„Dad kriecht mal wieder durch die Gärten der Nachbarn und gibt den Hobbygärtnern Tipps. Er ist unverbesserlich, nicht mal am Wochenende kann er seine geliebten Pflanzen vergessen. Aber das weißt du ja wohl am besten, schließlich kommst du da ganz nach ihm.“ Amy grinste breit und glücklich.

„Und dein Bruder ist oben. Er wollte lernen. Mal sehen, wie lange der Arbeitseifer diesmal anhält.“ Wie auf Kommando flog oben krachend eine Tür auf und laute Schritte polterten auf der Treppe.
„Mum, hast du meine Sportsachen schon gewaschen? Die Jungs und ich wollen…“ die tiefe, freundlich Stimme ihres Bruders erfüllte den ganzen Raum, als er schwungvoll die Treppe herunter sprang. Obwohl er mit seinen 18 Jahren den Kinderschuhen lange entwachsen war, fühlte Amy sich sofort an den kleinen vierjährigen Alex erinnert, der nach seinem ersten siegreichen Fußballspiel wie ein Wirbelwind durch die Küche getobt war.

„Hallo Schwesterchen, hat Jo dich rausgeschmissen oder hattest du Sehnsucht nach mir?!“ Er hob sie mühelos von der Küchenanrichte und wirbelte sie herum. „Ein Glück, dass du da bist. Dann können Mum und Dad sich ganz auf dich konzentrieren und ich hab endlich mal wieder meine Ruhe.“ Grinsend lächelte er seiner Mutter zu, die ihm scherzend mit dem erhobenen Zeigefinger drohte.
„Oh Mum, was kochst du denn da wieder Köstliches, darf ich mal probieren?“ Ehe sie etwas sagen konnte, hatte er auch schon einen Happen stibitzt und schob ihn sich in den Mund. Spitzbübisch zwinkerte er seiner Mutter zu und schenkte ihr sein charmantestes Lächeln.

Während sie noch herumalberten, öffnete sich die Tür und Amy’s und Alex’ Vater kam freundlich lächelnd herein. „Ich hab draußen ein Auto in der Einfahrt… Engelchen, da bist du ja!“ Er breitete die Arme aus und musste auch nicht lange warten bis seine Tochter ihm in die Arme flog. „Schön, dich mal wieder hier zu haben, Kleines.“ Er hielt sie eine Armlänge von sich, um sie gründlich zu mustern. „Dass es dir gut geht, seh ich, aber was machen deine Pflanzen?“ scherzend zwinkerte er ihr zu, während Amy befreit lachte und Alex und Mum sich schmunzelnde Blicke zuwarfen.

Schon wieder vorbei für heute. Bin diesmal noch gespannter als sonst auf eure Kommentare. Die nächste FS gibts wie gehabt am Wochenende!

Gruss donnibärchen

Hallo,

höchste Zeit für die nächste FS. Leider zickt Imageshack gerade etwas rum, aber ich hoffe, dass ich es trotzdem schaffe alle Bilder hochzuladen.
Ein riesengroßes Dankeschön an alle Leser, Kommentatoren und Karmaspender!!! Ich freu jedesmal sehr darüber.

@ J@mie 07: Werd mir Mühe geben öfter mal lange FS zu posten. Leider fehlte mir da heute die Zeit zu.
@ Zickchen123: Freut mich, dass dir meine Story gefällt. Und ich bin hin und weg, dass du die Reifenspur entdeckt hast. Das war ne ganz spontane Idee.
@ ~Jule~:Ich liebe kleinen Details und freu mich, wenn sie anderen auffallen!
@ TearFromHeaven: Väter und ihre Töchter *zwinker* Heute gibts aber erstmal mehr von Mutter und Tochter bzw Bruder und Schwester.
@ Chaosmieze: Amy's Gesichtsausdrücke sind bisweilen wirkliche Glückstreffer. Also gebürt mir da nicht allzuviel Lob *zwinker* Die Links zu den alten Stories:
Wie ein Blatt im Wind Meine allererste Story
Windige Amore... Nachfolger der ersten in Zusammenarbeit mit Stollentroll
@ --Lauri--: Willkommen im Club der Logan-Möger und da du Santines Story kennst und magst, fällt dir heute vielleicht was auf *zwinker*

So, dann wollen wir jetzt aber mal loslegen, hab euch ja ohnehin schon wieder lange warten lassen:

5. Räume deinen Kindern nicht alle Steine aus dem Weg…

Beim gemeinsamen Abendessen fühlte Amy sich wieder wie 16. Mum achtet darauf, dass sie auch ja nicht vergaß das Gemüse zu kosten und Dad versuchte mit seinem Engelchen über die neuesten Pflanztechniken zu fachsimpeln, während Alex es nicht lassen konnte, seine große Schwester mit Erbsen zu beschießen . Alle waren fröhlich und bester Laune. Für eine kurze Weile war es wieder so wie früher und alle genossen es sichtlich.
Während Mum begann den Tisch abzuräumen, beschloss Amy schnell ihre Reisetasche aus dem Wagen zu holen.
Auf diesen Moment hatte Alex gewartet.

„Ich bin heute Abend mit dem Team unterwegs. Die Jungs wollen unbedingt ins White Lotus. Kann ich den Wagen haben?“ fragte er möglichst beiläufig.
„Ich weiß nicht.“ Dad zögerte. Auch wenn auf seinen Sohn grundsätzlich Verlass war, so zweifelte er doch daran, dass seine Teamkameraden verlässlich waren.
„Unternimm doch lieber mal wieder was mit deiner Schwester, wo sie ausnahmsweise mal hier ist. Ihr seht euch doch so selten.“ Geschickt versuchte er, Alex’ Abendplanung in eine andere Richtung zu lenken.

„Sie kann ja mitkommen.“ Die Bemerkung rutschte ihm gedankenverloren heraus und ihm war sofort klar, dass er sie im nächsten Augenblick bereuen würde…
„Na gut“ Dad gab sich grinsend geschlagen, „wenn Amy mitfährt, kannst du den Wagen haben.“ Alex versuchte ein Murren zu unterdrücken, dass war nicht mal ein halber Sieg. Amy zum mitkommen zu überreden würde etwa so schwer werden, wie einem Elefanten Ballett beizubringen.
Missmutig erhob Alex sich vom Tisch, um sich auf die Suche nach seiner Schwester zu machen.

Er fand Amy in ihrem alten Kinderzimmer, wo sie gerade ihre Sachen im Schrank verstaut hatte.
„Dad hatte eine großartige Idee.“ Der Zweck heiligt die Mittel - das war schon immer seine Devise gewesen. „Ein paar Freunde und ich fahren heute Abend ins White Lotus. Komm doch mit! Dann können wir ein bisschen Zeit miteinander verbringen und du amüsierst dich zur Abwechslung mal…“
„Ich weiß nicht. Ich glaub ich werd lieber früh schlafen gehen.“ Erwiderte Amy lustlos. Ihr war nicht danach sich zu amüsieren.

„Klar, weil dein Tag heute so unglaublich anstrengend war… Na los, sei kein Langweiler und komm mit.“ Alex wusste, er hatte den Kampf schon halb verloren. Das machte ihn wütend und streitlustig.
„Ach Alex, ich weiß nicht…“
„Mensch gib dir ’nen Ruck. Wenn du mitkommst, krieg ich den Wagen, ok? Also tu mir den Gefallen.“
„Na toll, du willst mich also nur mitschleppen, damit du den Wagen kriegst. Nein Danke. Ich habs endgültig satt, mich von allen nur hin und her schubsen zu lassen.“
„Soll das heißen, du kommst nicht mit?“ fragte er gereizt.
„Du hast es erfasst.“ Wütend fauchte sie ihn an.

„Super! Mit dir wäre es eh langweilig geworden.“ Erwiderte er nicht minder wütend und stürmte aus dem Zimmer. Mit einem lauten Knall flog die Tür zu und Amy atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Langsam kannte sie sich selbst nicht mehr. Diese Wut, die neuerdings ständig in ihr brodelte, war so untypisch für sie. Nachdenklich sank sie aufs Bett und starrte die Decke an.
Ein zaghaftes Klopfen an der Tür, riss sie aus ihren Gedanke.

„Herein“, seufzte sie fast lautlos, während ihre Mutter bereits die Tür öffnete und ihrer Tochter einen sanften Blick zuwarf.
„Was ist los mein Schatz? Ich spür doch, dass dich etwas beschäftigt….“ Abwartend sah sie Amy an.
„Es ist dieser Kerl, er treibt mich in den Wahnsinn“ brach es sofort wieder wütend aus Amy heraus.
Überrascht sah ihre Mutter sie an – so aufgebracht und unbeherrscht hatte sie ihre Tochter noch nie erlebt. „Alex?“
„Nein, nicht Alex.“ Amy zögerte kurz ehe sie weiter sprach, „Jo’s neueste Eroberung - Logan! Sie sind verlobt und jetzt wohnt er bei uns…“ Amy wusste nicht, ob sie heulen oder schreien sollte.

Sichtlich perplex versuchte ihre Mutter die Neuigkeiten zu verarbeiten. Obwohl sie gerne einige Fragen gestellt hätte, unterbrach sie ihre Tochter nicht, die offenbar noch einiges bewegte, dass sie sich von der Seele reden musste.
„Wie konnte Jo es nur wagen, diesen Kerl einfach bei uns anzuschleppen – sie hätte mich doch wenigstens fragen können, ob es mir recht ist. Aber nein, sie entscheidet mal wieder alles im Alleingang und stellt mich vor vollendete Tatsachen. Ich hasse das“, sie holte kurz Luft, „Und dieser… dieser… Logan. Er ist… er ist so…“, wütend darüber, dass sie nicht die richtigen Worte fand, sprang sie auf und ging im Zimmer auf und ab.

„Unsympathisch?“ warf ihre Mutter helfend ein, immer noch erstaunt über den ungewohnten Ausbruch ihrer Tochter.
„Arrogant, überheblich, selbstverliebt, egozentrisch, frech, unverschämt und dreist! Das ist er!“ mit einem wütenden Schnauben lies sie sich neben ihrer Mutter nieder. „Mum, ich ertrag ihn einfach nicht. Und jetzt soll ich mit ihm zusammen wohnen. Was soll ich nur machen? Ich werd wahnsinnig, wenn Jo nicht bald zur Vernunft kommt und ihn rausschmeißt.“
„Mein Kind, ich sag dir das nicht gerne, aber du bist auf Jo angewiesen. Du weißt, wie gerne deine Vater und ich dir finanziell unter die Arme greifen würden…“ sie seufzte und versuchte sich nicht ihren Emotionen hinzugeben, „Es ist wie es ist! Wenn dein Onkel nicht die Miete bezahlen würde, wärst du ganz auf dich allein gestellt. Du verdankst Jo eine Menge, weil sie ihren Vater dazu überredet hat, auch deinen Anteil der Miete zu übernehmen.“

Amy war sich ihrer Situation wohl bewusst und versuchte ihre Emotionen zu zügeln. „Ich weiß, Mum, aber mir hätte doch auch eine kleine Wohnung gereicht. Jo war diejenige, die unbedingt in diesem Riesenhaus wohnen wollte. Es macht mir normalerweise auch nichts aus, dass Jo mich herumkommandiert. Und an ihre Spontanität und ihre Launen hab ich mich auch gewöhnt. Aber ich kann nicht mit diesem Schleimbeutel zusammen leben. Sobald ich ihn nur sehe, krieg ich Magenschmerzen.“ Hilflos sah sie ihre Mutter an und bat sie stumm um Rat.
„So gerne ich dir auch helfen würde, im Moment sehe ich nur eine Möglichkeit. Du musst versuchen mit ihm auszukommen. Jo zuliebe. Sollte sie ihn wirklich heiraten, werdet ihr ohnehin nicht alle zusammen wohnen können.“

Liebevoll sah sie ihre Tochter an und legte den Arm um sie. „Gib ihm eine Chance. Vielleicht schätzt du ihn völlig falsch ein. Für ihn ist die neue Situation sicher auch noch gewöhnungsbedürftig. Denk dran, dass er schon bald ein Mitglied der Familie sein könnte. Es ist sicher ratsam, ihn etwas besser kennen zu lernen. Versuch dich mit ihm anzufreunden, dann wird sicher alles einfacher.“
Amy seufzte. „Ich werds versuchen.“

Danke für die Aufmerksamkeit *zwinker* Wie immer gehts Mitte der Woche weiter. Ich erwarte sehnsüchtig euer Feedback!!!

Liebe Grüsse
donnibärchen