Narekh
Narekh schaute sich um, dann blieb sein Blick auf dem Jungen namens Mikas hängen. "Ich werde versuchen sie telepatisch zu erreichen.", sagte er und schloss die Augen. Er sah lediglich eine trübe Welt, nirgendwo fand er eine Verbindung zu Shania, die er zu erreichen versuchte. Bei Xalis wollte er es lieber nicht probieren. Da er offenbar von einem Dämon besessen war und er sich vielleicht recht weit weg befand, würde es für Narekh schwierig werden, in seine Gedanken einzudringen und für Xalis unheimliche Qualen bedeuten.
"Da muss irgendwas passiert sein, ich finde Shania nicht.", sagte er mit besorgtem Blick zum Himmel.
Forum Rollenspiel
- tpunkt
- Geschlossen
-
-
Xalis:
"Sturkopf!", stieß Xalis aus und rannte förmlich durch den Wald um so schnell wie möglich zu Arkazia zu kommen.
Es schienen ihm Stunden zu dauern, bis er den Waldrand erreicht hatte, doch als er die Dächer des Dorfes sah seufzte er erleichtert auf. Eilig ging er auf Arkazias Hütte zu und schrie nach der Kräuterhexe, welche auch gleich aus dem kleinen Haus gehastet kam.
"Was ist denn... bei Merlin! Bring sie schnell hinein!"
Das musste sie dem Novizen nicht zwei mal sagen und schon lag Shania auch schon auf dem Schafsfell.
"Was ist passiert?"
"Sie wurde angegriffen. Sie hat hohes Fieber und blutet aus mehreren Wunden. Ich vermute, das sie vergiftet wurde, denn ein blauer Rücken ist sicher nicht normal."
"Los, such alle Tränke zusammen, die du findest,"sagte sie und nahm Shania in Augenschein.
Xalis tat wie ihm geheißen und kramte alle Dosen und Phiolen zusammen, die er in dem Schrank fand und brachte sie der Heilerin, die auch schnell ans Werk ging und Shania allerlei Tränke einflöste.
Xalis sah besorgt zu und wischte sich die Hände an seiner sowieso schon blutverschmierten Robe nervös ab.
Arkazia schmiete irgendein dünnflüssiges Gel auf ihre Wunde am Rücken und langsam, aber doch sichtbar wich die blaue Färbung.
"Wird sie wieder?", fragte er ungeduldig in die Stille.
"Du hast sie schnell genug gebracht, ein paar Minuten länger und sie hätt' das zeitliche gesegnet, bei dem Blutverlust. Aber es wird schon ein bisschen dauern, eh sie wieder auf'm Damm is'. Sie hat irgendein Gift in sich, aber dank meines wohl behüteten Kromeysa-Aufgusses wird es ihr bald wieder besser gehen. Der hat bis jetzt noch jedes Gift ausgelöscht."
Xalis seufzte innerlich auf. "Merlin sein Dank!"
Was machst du dir blos für Sorgen über sie?
Warum wollte ich mir keine machen?
Sie hat dich nur beleidigt und angegriffen, seit du sie kennst.
Das ist nebensächlich. Schließlich gehöre ich jetzt zu dieser Gruppe.
Nette Ausrede.
Xalis achtete nicht weiter auf den Dämon und beobachtete weiter die Verletzte. -
Zitat
Nette Ausrede.
:huchi
Shania
Shanias Bewusstsein kehrte zurück... und bereute es sofort.
Sie verzog das Gesicht vor Schmerz. Aber irgendwas schien sich verändert zu haben.
Vorsichtig öffnete sie die Augen und bewegte den Kopf leicht, um sich umschauen zu können. In ihrem Kopf schien sich alles zu drehen. Die Umgebung war verschwommen, sie könnte eigentlich überall sein.
"Wo... wo bin ich...?" kam es leise über ihre Lippen, obwohl sie nicht einmal recht wusste, ob da überhaupt jemand war, der ihre Frage hören konnte. -
Narekh
Narekh und der Rest der Gruppe ging nun etwas schneller und achtete weniger darauf, ob sie laut waren oder nicht. Sie waren weit genug vom Dorf entfernt, man konnte die Schreie nicht mehr hören und der Rauch war nicht mehr zu sehen. Er machte sich keine größeren Gedanken darum, wer oder was das Chaos in Ventrika angerichtete hatte, und ob der Verursacher sie vielleicht finden könnte, eher machte er sich Sorgen um Shania, die zweifellos eines der stärksten Mitglieder der Gruppe war. Xalis kümmerte ihn zwar eher weniger, dennoch wäre seine Anwesenheit sicher hilfreicher als seine momentane Abwesenheit.
Narekh schlug einen Ast zur Seite und blickte auf einen schaurigen Platz. Unverkennbar war das, was dort am Boden war, Dunkelelfenblut und an einem Baum lag Shanias Mantel. Nur wenige Meter entfernt erkannte er einen toten Körper auf dem Boden. Narekh eilte zu der Leiche und drehte sie an der Schulter um, sodass er in ihr Gesicht sehen konnte.
"Heilige Scheiße!", rief Narekh einen Tick zu laut und hinter ihm machte jemand erschrocken "Ssscht!". Er schluckte schwer und musterte Nintaus Leichnam.
Shania hatte ihn offensichtlich getötet doch eine Wunde an seinem Arm wies Bissspuren von einem Tier auf, das ihn anscheinend vergiftet hatte.
Neben der großen Dunkelelfenblutlache waren fremde Fußspuren. Der Halbdämon betrachtete sie genauer. Sie waren höchstwarscheinlich von Xalis. Er hatte Shania hoffentlich früh genug gefunden und war mit ihr ins Dorf zu Arkazia gegangen... obwohl. Ins Dorf?
"Sie sind zurück ins Dorf, sie dürfen dort nicht hin, irgendetwas treibt dort sein Unwesen!", rief Narekh mit einem Anflug von Panik in der Stimme und lief in die Richtung, aus der sie gekommen waren.Suthui
Ein bekannter Geruch stieg in Suthuis Nase und er schloss einen Moment lang genussvoll die Augen, ehe er sich in die tiefe stürzte und landete. Er kniete sich hin und faste einen dunkleren Fleck im Gras an. Blut. Frisches Blut.
Gerade als er sich wieder aufrichtete nahm sein feines Gehör ein fremdes Geräusch auf. Irgendjemand hatte etwas ziemlich laut durch den Wald geschrien. Auf Suthuis Gesicht bildete sich ein finsteres Grinsen ab.
Erneut stieß er sich vom Boden ab und machte mit seinen breiten Schwingen einige kräftige Flügelschläge. Sie befanden sich bereits in den frühen Morgenstunden, mit der Dämmerung sollte bei dem Platz angelangt sein, von dem die Stimme gekommen war. -
Xalis:
Der junge Magier war unruhig hin und her gelaufen während die Hexe Shanias Wunden versorgte und ihm von den Geschehnissen der letzten Stunden berichtete.
"So wird sie auch nicht schneller wieder fit. Setz dich oder koch Tee."
Xalis setzte sich daraufhin neben Shanias Kopf, worauf hin Arkazia ihn nur schief anschaute.
Arkazia ließ nach einiger Zeit einen Seufzer hören. "Jetzt heißt es warten.", sagte sie. "Ich kann im Moment nich' mehr für sie tun. Ich werde auch bei dem Brand im Dorf gebraucht. Ich denke, du bist gut genug, um dich ab jetzt um sie zu kümmern."
Damit verließ sie mit ihrer großen Tasche, in denen sie ihre Heilmittelchen steckte, die Hütte und ließ Xalis allein mit Shania zurück.
Eine Weile lang herrschte eine unbehagliche Stille, bis...
"Wo... wo bin ich...?"
Xalis drehte sich augenblicklich zu Shania.
"Du bist in Arkazias Hütte. Du bist bald wieder fit. Sie hat alles in ihrer Macht stehende getan, damit du so schnell wie möglich wieder auf den Beinen bist. Ruh dich aus."
Xalis bemerkte nicht einmal, das er instinktiv nach einer losen Haarsträhne Shanias gegriffen und ihr hinter das Ohr gestrichen hatte. -
Shania
Der Schwindel hatte nachgelassen und auch insgesamt schien es ihr besser zu gehen. Aber hier wollte sie eigentlich gar nicht sein.
Shania richtete sich halb auf und schlug Xalis' Hand weg, die plötzlich irgendwas in der Nähe ihres Gesichtes zu suchen hatte.
"Wieso hast du mich hierher gebracht, du solltest mich doch zu den anderen bringen! Ich muss ihnen etwas wichtiges sagen verdammt!" fuhr sie Xalis an und sofort begann sich wieder alles in ihrem Kopf zu drehen. Sie hielt sich die Hand an die Stirn und lies sich wieder zurück sinken. Wieso musste immer alles so verdammt schief laufen?! -
Xalis:
"Wäre es dir lieber gewesen, im Wald zu verbluten?", gab Xalis sarkastisch zurück.
"Wir werden die anderen schon wieder finden. Und jetzt ruh dich endlich aus, sonst trag ich dich wieder, und das willst du doch auch nicht, oder?!", sagte er erzürnt.
"Und was ist so wichtig, das es nicht warten kann?" -
Shania
Shania drehte den Kopf weg.
"Das wäre schon nicht passiert..." murmelte sie.
"Undf so wichtig ist, dass wir verraten wurden, an unsere Feinde. Dieser Typ war einst Mitglied unserer Gruppe und dann Gefangener bei diesen Typen und hat anscheinend alle Informationen über uns an sie weitergegeben. Sie wissen, wer wir sind, aber wir wissen nicht, wer sie sind!" Shania seufzte auf und massierte mit der Hand ihre Stirn, in der Hoffnung die Kopfschmerzen würden so endlich verschwinden.
"Von ihm hätten wir auch Informationen über sie bekommen können. Informationen, die wir so dringend bräuchten. Aber das ist ja nun nicht mehr möglich... Wieso muss eigentlich immer alles so schrecklich schief laufen?!"
Sie seufzte resigniert auf und schaute Xalis dann plötzlich direkt an.
"Ach ja, und du solltest dir dringend bessere Drohungen überlegen." -
Narekh
Narekh rannte nun recht schnell. Hinter ihm riefen ihn die anderen zurück doch er achtete nicht darauf. Die Sonne ging langsam auf. Shania war mit sicherheit schon vor längerer Zeit verletzt worden und vielleicht war Xalis nicht schnell genug gewesen oder es hatte sie jemand anderes gefunden.
Aber wieso machte er sich eigentlich plötzlich solche Sorgen um diese Dunkelelfe? Es war wahrscheinlich die Tatsache, dass er sie sehr als Gefährtin schätzte und andererseits im Moment wohl extreme Verlustängste hatte. Tatsächlich musste er sich eingestehen, dass er Shania auf eine gewisse Weise mochte.
In Gedanken versunken bemerkte er nicht, wie ein Schatten vom Himmel herabsauste, vor ihm landete und so krachte Narekh mit vollem Tempo in ihn und fiel rücklings auf den Boden.Suthui
Suthui hatte immer wieder nach unten zwischen die Bäume gespäht und als die ersten Lichtstrahlen die Erde berührten, erkannte er eine Gestalt die blitzschnell zwischen den Laubbäumen hindurchrannte. Hinter ihr waren einige andere, die der Gestalt irgendwas nachriefen, manche folgten ihr.
Suthui raste im Sturzflug auf den Boden zu und kam wenige Meter vor dem rennenden auf der Erde auf.
Ein schwerer Körper raste in Suthuis Bauch, doch er zuckte nichtmal mit der Wimper sondern blickte entzückt einen schwer atmenden Elben, der nun vor ihm auf den Boden lag, an. -
Xalis:
Der Novize konnte nicht anders, als bei der letzten Bemerkung leicht zu lächeln.
"Mach dir keinen Kopf. Wir nehmen uns ab jetzt mehr in Acht und das wir nichts über sie wissen, war vorher auch schon so."
Er suchte und fand auch gleich den bläulichen Trank, der zwar bestialisch stank, aber jeden Schmerz entfernen konnte.
"Kannst du allein trinken?" -
Shania
Nein, ich kann dieses blöde Flaschenteil da bestimmt nicht einmal halten.
"Ja, natürlich."
Shania versuchte erneut sich aufzurichten, aber diesmal hatte sie dabei ebenso viel Erfolg wie beim ersten Mal. Kaum einen Herzschlag später lag sie wieder und hatte sich die Hand auf die Stirn gelegt.
"Nein..." -
Xalis:
"Sturkopf,"murmelte er und setzte sich hinter Shania. Er schob vorsichtig seine Knie unter Shanias Kopf und flöste ihr den blauen, wiederlich riechenden Trank ein.
"Sei ausnahmsweise brav und trink alles aus. Das lindert deine Schmerzen auf ein Minimum. Ich weiß, das ist schwer für dich, aber tu mir den Gefallen." -
Shania
Shania hatte kurz das Bedürfnis Xalis den Trank ins Gesicht zu spucken. Als könnte sie die Schmerzen nicht aushalten! Als würde sie einen Trank brauchen, der die Schmerzen lindert!
Ja, brauchte sie...
Wie befohlen trank sie den Trank aus. Sie musste husten und bäumte sich dabei etwas auf, lies sich dann jedoch wieder zurück fallen. Sie drehte den Kopf, um nicht in Xalis' Augen schauen zu müssen.
"Ich hätte es auch allein geschafft..." murmelte sie. -
Narekh versuchte Shania telepatisch zu erreichen, was dem Dämon jedoch nicht gelangte. Narekh fand eine Leiche am Boden, drehte sie um, schrie dann kurz auf, worauf aus der Gruppe nur ein 'Sscht' zu vernehmen war. Mikas sah sich einen Moment die Leiche an. "War das Shania?" fragte er unsicher, ehe Narekh meinte, dass sie wieder zurück ins Dorf gegangen seien und rannte in die Richtung, aus der die Gruppe gekommen war.
Auch Mikas versuchte dem Dämon zu folgen bis plötzlich eine große Gestalt vor Narekh auftauchte, welcher diesen ihn rannte und zurück gestoßen wurde von dem Aufprall mit dem Wesen. Mikas Augen weiteten sich. "Was zum Teufel..." begann er, als er hinter Narekh ankam und das fremde Wesen kurz musterte und schnell feststellte, dass dieser wohl nicht freundliche Absichten hatte. Mikas Blick verfinsterte sich. Ich brauch zusätzlich dringend eine Waffe, die sich nicht auflöst, sobald einer erkannt hat, dass es sich um eine Illusion handelt -
Caja:
Narekh hatte etwas gefunden. Narekh hatte Nintau gefunden. Und Dunkelelfenblut, eine Menge davon. Caja war erst wie erstarrt, was, wenn dieses Wesen erst hier haltgemacht hatte, und dann zum Dorf aufgebrochen war...?
Nein, es sah nach einem Kampf zwischen den Nintau und Shania aus, das zeigten die Spuren deutlich. Und jemand war da gewesen, und hatte Shania fortgetragen, die Spuren deuteten auf Xalis. Zufall?
Während Narekh schon in Richtung Dorf zurückrannte, blieb Caja erstmal zurück, und füllte vorsichtig etwas von dem bläulich gefärbten Blut Nintaus in eine leere Kristallphiole, wer weiß, wozu es noch einmal gut sein könnte. Danach beeilte es sich, den anderen zu folgen, und traf gerade in dem Moment ein, um zu beobachten wie Narekh vor einem Wesen stand, dass ihm quasi vor die Füße gefallen war. Es war schön, so schön, dass es fast wehtat, es zu betrachten, aber es war auch dunkel, auf eine Art, die nur das ureigene böse sein konnte. Und es war machtvoll, schier unendlich machtvoll.
Caja lehnte sich an einen Baumstamm, duckte sich außer Sicht, und versuchte klar zu denken. Was sollten sie jetzt blos tun? -
Hui, cassio, die Beschreibung von Suthui ist toll passt haargenau
Narekh
Keuchend lag der Halbdämon am Boden und schaute mit verschwommenem Blick nach oben, in das Gesicht eines anscheinend makellos aussehenden Mannes. Von ihm ging jedoch eine so dunkle Aura aus, dass Narekh für einen Moment dachte, der Dunkle persönlich stand vor ihm und blickte finster auf ihn hinab.Suthui
Der Engel schaute selbstgefällig grinsend auf den Elben vor sich. "Na wen haben wir denn da...", sagte er und seine Hand umschloss Narekhs Kragen und hob diesen mühelos einige Zentimeter in die Luft. Suthui betrachtete ihn einen Moment und runzelte die Stirn.
"Kein reiner Elb. Du könntest ebensogut auf unserer Seite sein, nicht wahr?", höhnte er. Anhand der Aura hatte er sofort erkannt, dass ein Schwarzmagisches Wesen mit in diesem Elb steckte, er musste ein Halbdämon sein.
Suthui warf das Halbwesen regelrecht von sich weg und Narekh knallte fünf Meter weiter hinten gegen einen Baum. Erst jetzt fiel dem Engel die Gruppe von Wesen auf, die um den Halbelb herum stand. Er lächelte ein wenig und verbeugte sich tief.
"Darf ich mich kurz vorstellen?", fragte er höflich, wartete jedoch keine Antwort ab. "Mein Name lautete Suthui und ich... bin der Engel der Finsternis höchstpersönlich." Er schaute sich einen Moment in den erstaunten, ängstlichen und gleichzeitig bewunderten Gesichtern um.
"Achso... euer kleiner Freund hier weiß etwas, was er nicht wissen sollte. Eigentlich war dieses Wissen für mich bestimmt, aber leider hat er alle drei Informationsträger umgebracht, nicht wahr, Dämon?", rief er gehässig in Narekhs richtung.
Seine Hand lag bereits auf seinem Schwertgriff, in der anderen lauerten zwei Wurfsterne, bereit irgendjemandem schwere Verletzungen zuzufügen. -
@ Cho: Danke. Jetzt müssen wir drei nur aufpassen, dass wir den nicht im Alleingang umhauen ;). Die anderen mal an-PN´nen?
Caja:
Das Wesen stellte sich vor, mit einer Stimme, die vor Hohn nur so troff, aber die dennoch einen Charm in sich hatte, der es unmöglich machte, wegzuhören. Es stellte sich als "Suthui, Engel der Finsernis" vor.
Caja dachte nach. Wie kam man einem Engel bei. Dort war etwas gewesen, dort, vor langer, langer Zeit, eine unsagbar grausame Tragödie, die einst das schönste und edelste Volk der zwölf-Gestirn-Galaxie auslöschte, die Engel von Crel-Dír. Und so zog es einen Seidenfaden aus seinem Gepäck, von der dünnsten, wertvollsten Seide, und begann ein Muster zu weben, immer noch außerhalb der Sichtweite des Engels.
Und kaum spührbar, auch noch nicht durch den Engel selbst zu bemerken, begannen sich mattsilberne Schatten zwischen seinen Flügeln zu bewegen. Die ledrigen Häute wurden von zarten Fäden aus halbschattigen Licht umwebt. Sollte es Caja gelingen, den Zauber zu beenden, so würde das den Engel zwar nicht töten, aber ihn einschränken und an den Boden fesseln. Und wenn es lange genug unentdeckt bliebe, so könnte es auch die Fäden anziehen, und die Flügel langsam, aber schmerzhaft, einschnüren, und wie mit scharfen Drähten einschneiden. Es durfte nur nicht nachlassen, der Zauber musste anhalten.
Dann sah es aus dem Augenwinkeln Mikas in geringer Entfernung stehen, und sich nach etwas umsehen. Es unterbrach sein Weben, um einen dickeren, kurzen Seidenfaden hervorzuziehen, und für Mikas eine Waffe zu schaffen, denn scheinbar war er auf der Suche nach etwas derartigem. Es steckte sie, mehr ein langer Dolch, denn ein Schwert, leise keuchend neben sich in den Waldboden, so dass es das Licht in Mikas Richtung reflektierte, und wandte sich wieder seinem komplizierten Muster der "Engelflügelfalle" zu.
@ Dead_Wolf: wenn Dir das ungelegen kommt, brauchst Du sie nicht zu "finden", OK? -
Mikas
Dieser Engel der Finsterniss stellte sich der Gruppe vor, nachdem er Narekh am Kragen hochgehoben hatte und gegen den nächsten Baum 'schleuderte' und dann erklärte, dass Narekh etwas wüsste, was für das Wesen selbst eigentlich bestimmt war. Mikas lief zu Narekh. "Alles okay?" fragte der junge Illusionist leise, da der Aufprall bestimmt nicht unbedingt angenehm für den Dämon war auch wenn er viel wegstecken mag. Dann bemerkte er, dass Licht genau auf ihn reflektiert wurde und sah sich nach diesem um, wo dafür verantwortlich war. Bald auch entdeckte er dieses etwas. Nicht weit von ihm, steckte im Boden ein langer Dolch. Wie gerufen kam ihm diese Waffe, schließlich würde er mit einem Illusionsschwert kaum etwas groß anfangen können und Narekh in einem illusions-stein zu verstecken ist doch recht unpraktisch, da der Engel ihn immer wieder im Blick hatte und so schnell hinter den Zauber kommen würde. Mikas entfernte sich knapp von Narekh als dieser Suthui ihn nicht in seinem Blickfeld hatte und zog diesen langen Dolch aus dem Waldboden. Er sah Caja, und ein leichtes, dankbares lächeln legte sich auf seine Lippen. Jedoch kannte sich Mikas nicht sonderlich mit solch einer Waffe aus, gekäpft hatte er bisher noch nicht mit sowas. Ich kann froh sein, dass ich weiß, mit welcher seite man zustechen sollte, dachte der Illusionist und ein leichtes Grinsen war zu erkennen, was jedoch schnell wieder verschwand, als er seinen Blick wieder zu dem Wesen wendete, welches die Gruppe überrascht hatte.
"Vielleicht ist es besser, dass die Information nicht bis zu dir gelangt ist.", sagte er kalt zu dem Engel. -
Hjawa
Oh nein! Schon als die Gruppe beschloss, dass die Verletzten fit genug für die weiterreise waren, war Hjawa skeptisch gewesen. Und jetzt bestätigte sich dies. Sie standen vor einem unheimlichen Wesen, voller dunkler und trotzdem schöner Ausstrahlung. Ich muss Finn und Helena ausser Reichweite bringen. Sie sind noch nicht bereit für einen Kampf.
Hjawa schaute ihrem Bruder in die Augen und er verstand. Kurz nachdem Finn ihr zugenickt hatte, wandte sich Hjawa an Caja. "Ich werde Finn und Helena etwas weiter weg bringen, die beiden wären momentan nur eine Last. Bis gleich", flüsterte sie Caja zu.
Gut, dieser Suthui wird gerade von Mikas und Narekh abgelenkt, dann hab ich genug Zeit. Hoffentlich. Sie griff also Finn unter die Arme und nahm Helena zwischen Finn und sie. Danach begann Hjawa zu schweben, nur ganz leicht, denn die beiden waren schwer, aber hoch genug, damit Finn nicht selber laufen musste. So sind wir schneller. Ich hoffe du weisst es zu schätzen, was ich für dich tue, Bruder.
Hjawa erinnerte sich an das Gespräch, dass sie mit Finn in der Hütte von Arkazia geführt hatte, wie er von Helena geschwärmt hatte. -
@ all: nur so, als Idee: wenn Hjawa Finn und Helena zu Arkazias Hütte bringt, dann könnten sie dort ja auf Xalis und Shania treffen, und denen berichten, was der Rest wo warum gerade macht.
Btw: so langsam bekomme ich ein seltsames Gefühl... die "guten" sind gerade ziemlich unterbesetzt... jemand was von NicoBuene / Leyla Lyn gehört? Bei Leyla weiß ich zumindest, dass sie so bald nicht on kommt. Kämpft ihr Char mit? Sonst könnte Suthui sie ja anfangs "sanft" ausknocken ;).