Gibt es in diesem Forum eigentlich Vegetarier?

Zitat von Placebo.

Ich bin aber auch nicht so blöd, das ich mir gelästere von hinter meinem rücken kommentarlos anhöre. dazu bin ich mir zu stolz.

Ich hab dich zitiert, mehr nicht. Leb deine Egozentrik woanders aus.

Und ich persönlich sehe nicht, wo Slayer irgendjemandem ihre Meinung aufgedrückt hat, oder über Placebo gelästert haben soll.

Aber naja vielleicht kann man ja jetzt wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen.

Also ich bin auch vegetarierin und mache es hauptsächlich aus dem grund weil mir die tiere leid tun und ich nicht damit einverstanden bin das tiere geqüält und geschlachtet werden nur damit ich mein egoistisches verlangen nach fleisch stillen kann... wiederlich.

ich möchte jetzt hier auch keine fleischesser angreifen sorry falls das so rüber gekommen ist!

und 2.mach ichs auch aus dem grund weil mir fleisch einfach nicht schmeckt. klar son burger oder so fand ich schon mal lecker aber sonst... und auf sowas kann ich dann auch ohne probleme verzichten

lg

Huhu ihr,

also als erstes muss ich sagen, dass ich auch mal wieder Placebo und Dirgis nicht verstehe, ich finde Slayer's Argumentation vollkommen in Ordnung.

Dann, mein Beitrag zum Thema.
Ich persönlich vermeide Fleisch und andere tierische Produkte so gut es geht, allerdings tue ich dies zum überwiegenden Teil, weil es meiner Gesundheit einfach sehr viel besser tut.
Früher hatte ich immer starke Probleme mit der Verdaung, vorallem wenn ich Junkfood und andere Fertiggerichte gegessen habe. Dann wurde eine laktose Intolleranz bei mir festgestellt,allerdings kann ich einige wenige Dinge noch essen, sodass ich auch mal ein kleines Gläschen Milch oder einen Fruchtjoghurt essen kann.
Mittlerweile bin ich soweit, dass ich nur extrem selten ein Stück Fleisch esse und wenn dann nur Huhn oder Pute, andere Säugetiere zu essen ist mir irgendwie fremd und gefällt mir gar nicht, zusätzlich mag ich kein Schwein und kaum eine Art von Rindfleisch. Auch von Fisch distanziere ich mich immer mehr, und möchte ihn eigentlich gar nicht mehr essen,aber Meeresfrüchte sind so toll. *schäm*
Auf Milchprodukte könnte ich auch nur theoretisch komplett verzichten, ich mag es einfach morgens oder Abends nach dem Sport noch einen Joghurt zu essen oder ab und zu mal ein Stückchen Käse zu essen.
Eier esse ich nur aus Biohaltung, alle anderen verweigere ich, genauso wie Fertigprodukten mit Eiern.

Kitty

Tiere werden ja leider auch noch gequält,also lebendig irgendwas abgeschnitten oder sowas.
Warum kann man nicht einfach den Kopf abhacken und das wars dann,dann leiden die Tieren auch nicht.
Nein,man hängt Hühner lieber an Seilen Kopfüber und so.

Ich selber ess aber Fleisch und Fisch gerne.
Aber ich freu mich auch,wenn es nur ein leckeren Salat gibt.

Zitat von Snake

Tiere werden ja leider auch noch gequält,also lebendig irgendwas abgeschnitten oder sowas.
Warum kann man nicht einfach den Kopf abhacken und das wars dann,dann leiden die Tieren auch nicht.
Nein,man hängt Hühner lieber an Seilen Kopfüber und so.

Ich selber ess aber Fleisch und Fisch gerne.
Aber ich freu mich auch,wenn es nur ein leckeren Salat gibt.

Tiere werden LEIDER gequält, obwohl es im deutschen Gesetz geregelt ist (wie genau der Paragraph lautet, weiß ich leider nicht). Generell halten sich Betriebe an die Vorlagen, es gibt auch leider auch Betriebe (egal ob jetzt Rinder, Schweine, Hühner etc.) die sich nicht daran halten. Ja, und sowas in Deutschland. Human ist die Art und Weise, wie die Tiere getötet werden, überhaupt nicht. Betäuben können die ddie Tiere vorher ja nicht, dann werden sie eben mit einem Bolzenschussgerät in den Kopf geschossen, und? Den Endverbraucher interessiert das leider nicht. Und lebendig aufgehangen und die Kehle durchgeschnitten... Dazu sag ich mal lieber nichts.
Menschen, die solch einen Beruf verüben, müssen gefühlstot sein. Ich könnte nie einem Lebewesen die Kehle durchschneiden. Einfach schrecklich.

Würdet ihr auch immernoch Fleisch essen, wenn ihr die Tiere selbst töten müsstet?

Ich möchte natürlich niemanden überzeugen, wenn Tiere Artgerecht gehalten werden ist das noch vollkommen akzeptabel für mich. Aber sobald es in den Bereich 'Quälerei' übergeht, verstehe ich keinen Spaß mehr.
Ich sehe auch nicht, dass Slayer irgendwem ihre Meinung aufdrücken will. Nur weil ein Vegetarier/Veganer seine Sicht der Dinge schildert wieso er kein Fleisch essen möchte, muss das kein Angriff auf alle Fleischesser sein. Wer sich angesprochen fühlt, ist meiner Meinung nach selbst dran Schuld

Und zu dem Thema 'ich bin fett, ich werde Vegetarier':
Ich bin auch nicht gerade gertenschlank, fett aber auch nicht. Und ich esse SEHR selten Fleisch, dagegen aber mehr Süßkram. Also wenn ich jetzt komplett auf Fleisch verzichten würde, würde sich bei mir großartig nix ändern Schwachsinn ist das Argument in meinen Augen.

Zitat von Dirgis

Das Aussterbeargument lass ich jetzt mal nicht so im Raum stehen,es sind zu allen Zeiten Tierarten ausgestorben,auch als es noch gar keine Menschen gab [...]

Das mag wohl ein wenig richtig sein, ABER: der Mensch beschleunigt das Aussterben einiger Tierarten. Da werden Wale gefangen, dort Tiger aufgrund ihres Felles, hier ein paar Elefanten wegen ihrer Stoßzähne...

Ich hab auch nie Lust mir irgendwelche dummen Kommentare anzuhören oder mich rechtfertigenn zu müssen. Menschen, die halbwegs was im Hirn haben, sollten wissen wieso die meisten Vegetarier eben welche sind (es gibt natürlich auch welche aus anderen Gründen).

Zitat von SchallTod

Tiere werden LEIDER gequält, obwohl es im deutschen Gesetz geregelt ist (wie genau der Paragraph lautet, weiß ich leider nicht). Generell halten sich Betriebe an die Vorlagen, es gibt auch leider auch Betriebe (egal ob jetzt Rinder, Schweine, Hühner etc.) die sich nicht daran halten. Ja, und sowas in Deutschland. Human ist die Art und Weise, wie die Tiere getötet werden, überhaupt nicht. Betäuben können die ddie Tiere vorher ja nicht, dann werden sie eben mit einem Bolzenschussgerät in den Kopf geschossen, und? Den Endverbraucher interessiert das leider nicht. Und lebendig aufgehangen und die Kehle durchgeschnitten... Dazu sag ich mal lieber nichts.

Das Problem ist daß es nicht mehr viele kleine Schlachthöfe gibt sondern immer mehr große und dadurch die Zahl der pro Minute geschlachteten Tiere stark erhöht wird, wodurch auch mehr Fehler passieren. Nicht jedes Tier wird wirklich 100% mit dem Bolzen getötet und danach geht es direkt zum Enthäuten bzw. Borstenabbrennen etc....
Außerdem geben Schlachtbetriebe nicht nur "normalen" Menschen Arbeit sondern gibt auch Leuten ein Aktionsfeld die Spaß an Dingen finden die nicht zum normalen, "humanen" schlachten gehören.

Ich will beides nicht weiter ausführen, mich verstört es immer wieder extrem wenn ich mich damit befasse, wer an Berichten interessiert ist kann sich ja melden.

Huhu!

Ouh, hör mal auf damit, ich hab neulich erst zu Informationszwecken ein komplett Buch über sowas lesen müssen, mit unheimlich vielen Interviews drinnen usw.
Was denn (vorzugsweise) Männern da so alles einfällt um ihrem scheiß! Frust rauszulassen und ihre Wut, sowas sollte echt strenger kontrolliert werden.
*grusel*
Da wird mir persönlich wirklich schlecht, wenn ich mich nur daran erinner.

Kitty

Huhu!

Aber du bist nicht auf einer einsamen Insel irgendwo im Südpazifik!
Es gibt mittlerweile 100derte von Alternativen die der Mensch entwickelt hat,
der Mensch hat es schlicht und einfach nicht mehr nötig Fleisch zu "fressen".
-
Das wir es früher in der Entwicklungszeit des Menschen nötig hatten Fleisch zu "fressen" ist ja auch vollkommen in Ordnung. Aber damals haben sich die Menschen nicht hingesetzt und hunderte und tausende von Tieren wie Rinder, Schweine und Geflügel gequält, damals wurden die Tiere nicht auf viel zu wenig Platz "gequetscht" und dann auf grausame Arte und Weise geschlachtet, so wie es heute ist.
Damals waren die Menschen Jäger und später hielten sie die Tiere ganz anders als sie heute "gehalten" werden.
Deswegen denke ich, dass man das auf keinen! Fall vergleichen kann. Der Mensch in der Entwicklung und der Mensch heute!
Vielleicht solltest du, Dirgis, dich einfach mal wirklich und genau damit befassen, dich informieren. Entschuldige, wenn ich das jetzt so sage, aber meine Mutter, ist in einem ähnlichen Alter wie du, und sie sieht es auch absolut nicht ein. Verschließt die Augen vor der Wirklichkeit und will es einfach nicht anerkennen, wie die Wirklichkeit ist. Und das halteich für einen großen Fehler. Mache dich doch mal schlau, was du da isst, woher es kommt, wie es leben musste und wie es geschlachtet wurde. Benutze mal google und ähnliches.
Achja, und NEIN, ich möchte Dirgis jetzt nicht dazu zwingen Vegetarier zu werden oder sowas, aber auch die "Fleischfresser" könnten sich zumindest mal über ihre Nahrungsquelle informieren.

Kitty

Kitty

Oh, das Streitthema schlechthin - wie ich meine.
Wobei ich ehrlich gesagt mich raushalte.
Es ist jedem seine Meinung, ob er Fleisch ist oder nciht.
Ich respektiere das bei meinen Freunden, genau so, wie ich
von ihnen erwarte, dass sie meinen "Fleischkonsum" respektieren.
Vegetarier die so Sachen wie 'dreckiger Fleischfresser' etc. von sich
geben kann ich nciht ab. Genau so wie die Hardcore-Veganer, die selbst
Vegetarier hassen und ihnen predigen, dass immer noch Tiere wegen ihnen
sterben müssen oO

Zu mir - ich esse Fleisch. Wohl weil ich einfach damit aufgewachsen bin.
Ich habe es schon versucht ganz ohne Fleisch zu essen. Aber mir
schmeckts einfach. Wobei ich durchaus auch vegetarische Gerichte
gerne esse

Ich wohne auf einem Schweinemastbetrieb. Und ... naja. Ich denke,
dass die Tiere es bei uns - obwohl wir nicht mal "Bio" sind, gut leben.
Die bekommen so gut wie keine Medikamente, leben auf Stroh und haben
mehr Platz als von den relativ strengen Regeln der Gemeinschaft gefordert.
Ich wollte einfach nur sagen - es gibt nicht nur diese 'Horror-Höfe' wo
die Tiere zusammengepfercht auf Rillenböden stehen müssen.
Weil heutzutage schon sehr viel von Erzeugergemeinschaften etc.
gefordert wird

Nach langer Abwesenheit will ich mich auch mal wieder zu einem thema äußern, da es in den letzten 3 Monaten für mich aktueller als jemals zuvor geworden ist.
Wie einige vielleicht wissen bin ich seitdem bei der Bundeswehr und wenn man mit ca. 50 Menschen jeden Tag essen geht und dann komischerweise was anderes als alle anderen auf dem Teller ist, wird man das ein oder andere mal (oder auch mehrmals täglich) auf seine Essgewohnheiten angesprochen "Häh? was isst du denn da komisches???"
Nach einer kurzen Erlärung ("Das ist die vegetarische Alternative. Ich esse kein Fleisch") folgt erstmal ein ungläubiger Blick. Nach einigen Sekunden dann aber auch schon die Frage: "Warum nicht?"

Gut, dachte ich mir am Anfang. Ich war nie einer dieser "Ich halte jetzt moralische Vorträge und verurteile jeden der nicht so denkt"-Vegetarier, die hier auch schon angesprochen wurden (von mir allerdings noch nie entdeckt wurden. vielleicht auch eine dieser "bedrohten Tierarten"?), also versuchte ich es mit "Warum isst du es denn?"
Die Antwort ist natürlich logisch. "Weil es mir schmeckt!"

"Ich esse kein Fleisch, weil es mir nicht schmeckt" wird allerdings von den wenigsten so hingenommen ( wie gesagt wurde ich SEHR oft darauf angesprochen in letzter Zeit), nur frage ich mich - Warum?
Ich akzeptiere Menschen die Fleisch essen. Kein Problem. Muss jeder selber wissen.
Warum ist es dann umgekehrt so schwer? Ich versuche keinen zu "konvertieren", und die Vegetarier die ich so kenne auch nicht, allerdings kam es hin und wieder (oder auch mehrmals täglich) vor, dass man mir versucht hat einzureden, dass ich falsch liege mit meiner Überzeugung.
Ich finde das merkwürdig. Das sollte mal erforscht werden.

Anderes Thema: Einsame Insel, Wildschwein, Hunger - ein Szenario was sehr gerne gewählt wurde von der ÜFFF (Überzeugte fleischfressende Fraktion) und wie ich sehe kam es hier auch schon auf.
In eisigen Berghöhlen haben beste Freunde schon versucht sich gegenseitig aufzuessen, sowas gab es imemr wieder. In Extremsituationen denkt der Mensch nur noch an sein eigenes Überleben, das macht Sinn.
Ich versuche meinem Gesprächspartner dabei aber immer wieder klar zu machen, dass ich mich nicht in einer solchen Situation befinde und sich mir damit gar nicht erst die Frage stellt ob ich jetzt ein Schwein abschlachten würde. In Köln gibt es weit mehr Gemüseläden als Wildschweine, von daher habe ich die Wahl.

Oft kommt auch mein geliebtes Rollendenken wieder zum Vorschein: Fleisch ist männlich.
Wir alle wissen ja, dass Grillen ein besonders gutes Beispiel dafür ist.
Ich Mann, ich machen Feuer, ich braten FLEISCH!
Soviel auch zu der Erklärung, warum es weit mehr weibliche Vegetarier gibt als männliche - Wer wird schon gerne als Tucke gesehen? Noch schlimmer wäre es nur als Öko abgestempelt zu werden. Furchtbare Vorstellung.

Ganz davon abgesehen haben Vegetarier doch auch große Mangelerscheinungen und nach kurzer Zeit sind diese so schwach, dass sie zum Fleisch greifen MÜSSEN, da sie sonst früher oder später am besagtem Mangel sterben werden.
Und wenn sie nicht sterben, dann müssen auf jeden Fall Zusatzpreparate genommen werden. Wie ginge das denn auch sonst? Es ist ja nicht so, als lebten wir in einer globalen Welt mit einer großen Auswahl an den verschiedensten Gemüse- und Obstsorten, ein nahezu lächerlicher Gedanke.
Diese "kurze Zeit" ist anscheinend länger als 10 Jahre, denn ich habe niemals irgendwelche chemisch hergestellten Zusatzstoffe eingenommen und lebe noch, zumindest glaube ich das.

Aber jetzt langsam mal genug. Die meisten Dinge die ich schreiben wollte hab ich sowieso schon wieder vergessen, von daher macht es keinen Sinn weiterzumachen.

Huhu!

Ich bin nichtmal Vegetarier. *hust*
Aber ich finde, man sollte auch nicht, wie ein kleines Mädchen, die Augen verschließen, sondern ganz bewusst vor Augen haben, was man da mit großer Wahrscheinlichkeit isst. Und entschuldige aber Mensch = Säugetier und damit "Fleischfresser",
dass Menschen sich ans obere Ende der Nahrungskette stellen und denken sie wären "göttlich" ist nicht mein Problem.^^

Kitty

Zitat von DasKätzchen

Ich bin nichtmal Vegetarier. *hust*

Verlangt ja auch niemand von dir.

Zitat von DasKätzchen

[...]Aber ich finde, man sollte auch nicht, wie ein kleines Mädchen, die Augen verschließen, sondern ganz bewusst vor Augen haben, was man da mit großer Wahrscheinlichkeit isst.

Das ist auch eine Sache die ich immer wieder versuche anderen klar zu machen: Wenn man ein Stück Wurst vor sich hat, dann war dieses Stück Wurst nicht immer in dieser Form, sondern hat einmal gelebt und sein Leben dafür geben müssen, dass jetzt jemand was zu essen hat.
Wenn ich dann sehe, wie damit rumgeworfen oder in irgendeienr anderen Form damit gespielt wird, ohne dass man wirklich Interesse daran hat es zu essen, rege ich mich tierisch drüber auf. Das war docih dann ein wirklich sinnloser Tod und dem Tierchen hätte der ganze Stress von Anfang an erspart bleiben können.

Wie gesagt, ich bin nicht dagegen Fleisch zu essen, aber ich bin definitiv dagegen es zu verschwenden.
Es wurde heir bereits schon das Prinzip von Angebot und Nachfrage in den Raum geworfen (ich glaube von Slayer), wenn also weniger Nachfrage nach Fleisch bestünde (und ich rede jetzt nur von den Ländern in denen wirklich Überfluss herrscht, mir ist durchaus bewusst, dass es noch Hunger auf der Welt gibt) würden weniger Tiere dafür "herrgestellt"(Tiere werden ja immerhin größtenteils als "Produkt" betrachtet).

Zitat von DasKätzchen

[...]Und entschuldige aber Mensch = Säugetier und damit "Fleischfresser"

Ich weiß nicht genau, ob ich dich da richtig verstanden habe, deshalb versuch ich mal zu erklären wie es bei mir ankam.
Alle Säugetiere sind also deiner Meinung nach Fleischfresser (richtig gedeutet?)
Was ist dann mit Elefanten/Giraffen/Rindern/Schafen etc etc?
Ich hab auch noch nie ein Eichhörnchen mit blutverschmiertem Mäulchen gesehen und diese sind definitiv auch Säugetiere.
Das Argument "Der Mensch ist ein Säugetier und damit gleichzeitig Fleischfresser" zieht also nicht wirklich (entschuldige bitte sollte ich das jetzt falsch verstanden haben).

Huhu!

Nein, nein, mein Post war auf Dirgis Post bezogen, deshalb auch das "Ich bin gar kein Vegetarier". Sie sagte, dass die Vegetarier in diesem Thread sehr aggresiv seien usw.
Außerdem pikierte sie sich, weil ich sie als "Fleischfresser" bezeichnete, was jediglich bedeuten sollte, dass ich den Menschen auch als "Tier" ansehe und somit als Fleischfresser und nicht Fleischesser, da ich persönlich den Menschen nicht unbedingt höher stelle als andere Säugetiere.
Zudme denke ich, dass der Mensch gar kein richtiger "Fleischfresser" ist, sondern eher ein "Pflanzenfresser" immerhin haben wir kein Gebiss wie ein Wölf, Hund oder ein Löwe, welches Tiere sind, die ich als Fleischfresser bezeichnen würde.^^

Kitty

Zitat

"Würdet ihr immer noch Fleisch essen,wenn ihr die Tiere selbst töten müsstet?"

Klar. Das Fleisch das man isst, muss schließlich auch irgendwo her kommen. Natürlich werden dafür Tiere getötet.
Ich verstehe nicht, wie manche Leute so geschockt sein können, wenn sie sehen, wie die Tiere getötet werden, dass sie hinterher kein Fleisch mehr essen können (naja, bei den meisten hält dieser Zustand wohl nicht lange an). Es sollte doch jedem klar sein, dass Fleisch nicht auf Bäumen wächst.

Ich kann es aber durchaus verstehen, wenn Leute auf Fleisch verzichten oder nur Bio-Fleisch essen wollen. Warum man vegan leben sollte, verstehe ich dann wiederum nicht. Und warum essen Leute, denen die Tiere so Leid tun, dann trotzdem Fisch? Meeresfrüchte?

Ich möchte mich nochmal zu dem Standpunkt "wir wissen ja gar nicht was wir essen und wie sehr die Tiere leiden" beziehen - meine Mama war Biologin (ja, sie hat Biologie studiert) und Hauswirtschaftlerin (auch studiert) und war der größte Tierfreund den die Welt meiner Ansicht nach jemals gesehen hat. Sie hat immer Tiere wo sie konnte aus Tierquälerverhältnissen heraus gerettet und hatte später mit mir zusammen auch einen kleinen Zoo (welchen sie leider Aufgrund ihrer Alkoholsucht und Depressionen nicht halten konnte). Sie hat ständig Briefe an diverse Firmen geschrieben, mit mir Bilder gebastelt mit Schlagsätzen wie "Rettet die Amphibien" und ich durfte die dann malen, oder auf ihrer ersten Arbeitsstelle beim Grünflächenamt hat sie ein Blechschild erstellt mit der Aufschrift "Was ist eigentlich ein Wald und wozu ist er gut?" wo dann an jeder Ecke (dieses Schild war 8-Eckig) wichtige Fakten zum Thema Wald standen, welches auch eine Zeit lang bei uns vorm Wald hing... ach, was erwähn ich das eigentlich alles. Es gab noch viel mehr, was sie getan hat.

Und durch sie weiß ich eine ganze Menge. Und ich habe selber Haustiere und wenn ich könnte, würd ich auch die ganze Welt retten. Die Tierwelt, versteht sich.

Und doch hat mama damals gerne Fleisch gegessen. Und ich auch. Wir saßen öfters mal im Steakhouse und haben ein Steak gegessen, oder eine Salamipizza mein Italiener.

Ich möchte nur sagen, das man mir nicht vorwerfen darf, das ich nichts weiß. Oder uninformiert bin. Denn ich weiß sehr wohl, was alles so passiert, und ich hab schon als Kind versucht eine ganze Menge dagegen zu tun. Ich bin auch immer die Einzige, die Spinnen und andere Insekten nicht totschlägt, weil sie an der Wand sitzen, sondern die sie in die Hand nimmt und nach draußen setzt. Im Gegensatz zu so manch anderen menschen, die schreiend auf das Tier einschlagen bis es Matsche ist. Ja, das gehört für mich zur Tierquälerei dazu.

Ich hab lange überlegt, ob ich das hier schreiben soll oder nicht. Denn ich möchte nicht, das nun über meine Mutter hergezogen wird. Denn meine Mutter ist tot und lebt somit nicht mehr und kann sich nicht gegen gewisse Sprüche und anderes mehr wehren. Ich hoffe einfach mal, das darauf Rücksicht genommen wird.

Huhu!

Jetzt mal eine ganz doofe Frage, und wahrscheinlich wirst du wahnsinnig sauer werden deshalb, aber was hat das bitte mit dem Thema zu tun?
Ok, du erklärst das du im Tierschutz und im Umweltschutz tätig warst/bist und deine Mama auch, aber darum geht es hier doch gar nicht?

Kitty