Hallo Ich dachte mir ich stelle meine frisch begonnene, dritte FS auch mal hier hinein...
Genre: Sport, Drama, Liebe
- Eine wahre Begebenheit -
KAPITELÜBERSICHT
Prolog
Lebensrhytmus Teufelskreis
Gefühlskalt
Die zwei Gesichter deiner Seele
Gebrochene Welt
Familie
Netz aus Lügen
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Prolog
Was ist wirklich wichtig im Leben? Wenn du jung bist, gibt es
nicht viel, das zählt. Das einzige, große Fundament, auf das du deine
kleine Welt aufbaust, Stück für Stück, ist deine Familie. Sie ist dein Halt, deine
einzige Chance. Doch was ist nun, wenn dein Fundament, eigens durch den
Schutz und die Liebe deine Eltern entstanden - entzwei bricht?
Wo ist dein Halt, dein Fundament? Und was genau, zählt in diesem Moment
wirklich? Welches Element ist es nun, das dich am Leben hält?
Instinktiv wirst du versuchen, das alte Element, dein Fundament wieder
aufzubauen. Du wirst daran verzweifeln, dir einen neuen Weg suchen,
mit den Scherben deines jungen Daseins zurecht zu kommen. Doch woher weißt
du, ob dieser Weg der Richtige ist, wenn du niemand hast, an den du dich halten kannst? Wenn dir deine Lage klar wird, ist es meist bereits zu spät, entgegen
zu steuern. Das Ruder deines Lebens, gleitet dir aus der Hand. Was dann?
Was, wenn es nichtmehr gibt, das dich herauszieht?
>> Da bist du ja endlich! Du bist spät! Was hast du nur wieder gemacht?
Du weißt dass ich auf dich zähle - bald sind die Meisterschaften -
du musst fit sein - alles geben! <<
>> Ist ja schon gut Trainer, ich bin ja da. Lass gut sein. <<
Sport - meine Passion. Mein Leben. Ich war soweit ich mich erinnerte Eisläufer.
Die Zeit zuvor, verdrängte ich mühseelig und hart. Die einzige Familie die ich
kannte war sie- meine Mannschaft. Mein Vater? Greg - unser Trainer.
Sein Training war hart. Seine großen Hoffnungen und Träume waren auf meinem
Fundament gebaut. In der Bemühung ihn nicht zu enttäuschen, trainierte ich täglich.
Seine Methoden waren streng und hart, dennoch erfüllte es mich mit
Stolz und Ehre, von ihm trainiert zu werden, denn er war der Beste.
Ich war es gewohnt, an mein Limit zu gehen, alles zu geben.
Ich mochte das Adrenalin, in jeder Ader meines Körpers.
Greg wusste dies zu nutzen. Heizte mich an. Auf dem Eis gibt es nichts,
an das du denken musst. Nur dich, die Kufen unter deinen Füßen und der Rausch.
Der Rausch, der alles überflutet, deine Gedanken fesselt und dich dazu bringt, alles zu geben. Ich kannte es nicht anders.
>> Kom schon Chellen, Junge du musst das schaffen! Das Team zählt darauf! <<
Mein Tempo beschleunigend setze ich zum finalen Sprung an. Mein Knie machte mir Probleme, so war es mir in letzter Zeit unmöglich, diesen Sprung zu landen.
och ich wusste um das Vertrauen, dass man in mich setzte, und so sties ich mich ab, sprang so hoch es mir gelang und setzte korrekt auf dem Boden auf.