[Fotostory] Like A Drug- Only Stronger

  • Hallo :) Ich dachte mir ich stelle meine frisch begonnene, dritte FS auch mal hier hinein... :)






    Genre: Sport, Drama, Liebe
    - Eine wahre Begebenheit -





    KAPITELÜBERSICHT


    Prolog
    Lebensrhytmus Teufelskreis
    Gefühlskalt
    Die zwei Gesichter deiner Seele
    Gebrochene Welt
    Familie
    Netz aus Lügen
    -------------------



    Prolog



    Was ist wirklich wichtig im Leben? Wenn du jung bist, gibt es
    nicht viel, das zählt. Das einzige, große Fundament, auf das du deine
    kleine Welt aufbaust, Stück für Stück, ist deine Familie. Sie ist dein Halt, deine
    einzige Chance. Doch was ist nun, wenn dein Fundament, eigens durch den
    Schutz und die Liebe deine Eltern entstanden - entzwei bricht?
    Wo ist dein Halt, dein Fundament? Und was genau, zählt in diesem Moment
    wirklich? Welches Element ist es nun, das dich am Leben hält?


    Instinktiv wirst du versuchen, das alte Element, dein Fundament wieder
    aufzubauen. Du wirst daran verzweifeln, dir einen neuen Weg suchen,
    mit den Scherben deines jungen Daseins zurecht zu kommen. Doch woher weißt
    du, ob dieser Weg der Richtige ist, wenn du niemand hast, an den du dich halten kannst? Wenn dir deine Lage klar wird, ist es meist bereits zu spät, entgegen
    zu steuern. Das Ruder deines Lebens, gleitet dir aus der Hand. Was dann?
    Was, wenn es nichtmehr gibt, das dich herauszieht?


    >> Da bist du ja endlich! Du bist spät! Was hast du nur wieder gemacht?
    Du weißt dass ich auf dich zähle - bald sind die Meisterschaften -
    du musst fit sein - alles geben! <<
    >> Ist ja schon gut Trainer, ich bin ja da. Lass gut sein. <<


    Sport - meine Passion. Mein Leben. Ich war soweit ich mich erinnerte Eisläufer.
    Die Zeit zuvor, verdrängte ich mühseelig und hart. Die einzige Familie die ich
    kannte war sie- meine Mannschaft. Mein Vater? Greg - unser Trainer.
    Sein Training war hart. Seine großen Hoffnungen und Träume waren auf meinem
    Fundament gebaut. In der Bemühung ihn nicht zu enttäuschen, trainierte ich täglich.
    Seine Methoden waren streng und hart, dennoch erfüllte es mich mit
    Stolz und Ehre, von ihm trainiert zu werden, denn er war der Beste.



    Ich war es gewohnt, an mein Limit zu gehen, alles zu geben.
    Ich mochte das Adrenalin, in jeder Ader meines Körpers.
    Greg wusste dies zu nutzen. Heizte mich an. Auf dem Eis gibt es nichts,
    an das du denken musst. Nur dich, die Kufen unter deinen Füßen und der Rausch.
    Der Rausch, der alles überflutet, deine Gedanken fesselt und dich dazu bringt, alles zu geben. Ich kannte es nicht anders.
    >> Kom schon Chellen, Junge du musst das schaffen! Das Team zählt darauf! <<
    Mein Tempo beschleunigend setze ich zum finalen Sprung an. Mein Knie machte mir Probleme, so war es mir in letzter Zeit unmöglich, diesen Sprung zu landen.
    och ich wusste um das Vertrauen, dass man in mich setzte, und so sties ich mich ab, sprang so hoch es mir gelang und setzte korrekt auf dem Boden auf.


    [SIZE=2] [SIZE=1]Spielt das Horn nochmal - nur für mich allein..Seht mich an ich werde, niemals mehr, derselbe sein...[/SIZE]
    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
    [SIZE=1]Die Wege dieser Welt, fürn mich nirgens hin... Ganz ohne Licht, taumle ich blind durchs dunkle Tal - ich leg mich hin und weiss, es ist vorbei. [/SIZE]



    [/SIZE]



  • Eis wirbelte auf und meine Kufen hinterließen tiefe Furchen.
    Dennoch war es mir gelungen den Sprung zu stehen, wenngleich mein
    Knie fast entzweibrach.Ich hätte um eine Pause gebeten, doch ich fühlte
    Verantwortung für mein Team. Es war seltsam, denn ich kannte dieses
    Gefühl einfach ebenso wenig wie alle anderen Gefühle dieses Lebens.
    Das Einzige, was Greg mir zeigte, war mein Ehrgeiz, auf dessen Basis
    er mein Training aufbaute. Ehrgeiz war es wohl auch, was mich dazu brachte
    dies durchzustehen.


    Ein letzter Sprung, den du eigentlich nicht verantworten kannst,
    den du jedoch trotzdem wagst, nur, um dir selbst zu beweisen, dass du es kannst.
    Der eigene Weg, den du bestreitest, weil alle Wege sich zu diesem bündeln.
    Der Weg, von dem du nicht weißt, ob er richtig ist, oder ob er dein Untergang
    sein wird. Du gehst ihn einfach, ohne den Blick abzuwenden, ohne Sicht nach
    hinten oder vorn.


    Erschöpfung suchte mich heim, machte mir klar, dass ich
    zuviel gegeben hatte. Müde sank ich an den Thresen, bestellte
    einen Saft. Bilder durchstiegen meinen Kopf. Bilder voller Erinnerungen
    und Ängste. Was, wenn ich seinen Ansprüchen wieder nicht genügen würde?
    Ich durfte mir keinen Fehler erlauben. Musste fit sein, Alles geben.
    Ich konnte es mir nicht leisten schwach zu sein. Mein ganzes Leben
    baute auf meinem Training auf, auf meiner Leistung und Stärke im Sport.
    Ich wusste, ihn zu enttäuschen wäre fatal.


    Stumm, ohne den anderen Gästen um mich herum Achtung zu schenken
    griff ich in meine Tasche. Ich wusste es war ein Zeichen von Schwäche,
    doch ich musste es tun. Es würde mir die Kraft geben, weiterzumachen.
    Mit einer gekonnt versteckten Bewegung zog ich ein Päckchen hervor,
    es barg weißes Pulver. Chemisches Adrenalin.
    Erschöpft und gleichzeitig mechanisch hielt ich es eine Zeit in meiner Hand,
    besah es, als würde alleine dies meine Entscheidung beeinflussen.
    Der Wille es nicht zu nehmen erstarb schneller als er gekommen war.


    Unsichtbar und geübt riss ich es auf, schüttete es in mein Getränk,
    lies den chemischen Energiecoktail langsam meine Kehle hinuntergleiten.
    Ich war mir nichtmehr bewusst, wie unrecht es war. Zu lange hatte ich mich
    auf seine motivierende Wirkung verlassen, die alle Ängste mit Euphorie
    lähmte, jede Müdigkeit mit Adrenalin überstieg, meinen Körper erneut
    aufforderte, alles zu geben.


    Wenn du Jung bist, achte darauf, dass dein Weg dich nicht ins Nichts führt.
    Es ist zu spät, ehe du in der Lage bist, den Rückwärtsgang zu betätigen.


    ENDE

    [SIZE=2] [SIZE=1]Spielt das Horn nochmal - nur für mich allein..Seht mich an ich werde, niemals mehr, derselbe sein...[/SIZE]
    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
    [SIZE=1]Die Wege dieser Welt, fürn mich nirgens hin... Ganz ohne Licht, taumle ich blind durchs dunkle Tal - ich leg mich hin und weiss, es ist vorbei. [/SIZE]



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  • Was heisst jetzt dieses kleine "Ende" da unten???

    Das war doch hoffentlich nicht alles, oder??? :shokin
    Ich muss sagen, das mich Dein Schreibstil sehr beeindruckt. Auch das Thema finde ich sehr spannend. Man sieht ja, daß Du die Story mit dem neuen Seasons machst. Ich bin jedenfalls jetzt schon ein Fan und werde gleich mal abonnieren. Du schreibst, es ist die dritte FS? Ich habe schon oft gesehen, daß Storys, dabei auch sehr gute, abgebrochen wurden, weil der/die Schreiber keine Zeit mehr hatten. Bitte, bitte, mach du das hier nicht, ja? Versprochen?????? :anbet

    LG Rivendell

  • Ende bedeutet einfach nur, dass der Prolog hier zuende ist ;) Weil man hier nicht mehr als 8 Bilder in einen Post tun darf.. es kann ja mal sein, dass ich noch nicht fertig bin mit einem Teil und schon jemand liest und sich fragt "wars das schon? kommt da nochwas?" ;)


    Ich danke dir für dein Lob :) Wow - freut mich sehr, dass dir der Prolog so gut gefällt ^^


    ja, ist meine 3te FS... habe hier noch eine 2te.... aber die sind beide noch am Anfang :) Keine Sorge, ich ziehe diese FS bis zum Ende durch ^^


    GLG Honey :)

    [SIZE=2] [SIZE=1]Spielt das Horn nochmal - nur für mich allein..Seht mich an ich werde, niemals mehr, derselbe sein...[/SIZE]
    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
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  • der anfang ist wirklich sehr gut! :up
    die bilder sind total toll! besonders das mit der eishalle und der schlittschuhen usw, da hast du dich schon richtig angestrengt ;)
    auch das cover gefällt mir sehr gut! kannst du mir vielleicht sagen, wie die schrift heißt mir der du das " like a" und das "only stronger" darin geschrieben hast? :p
    die geschichte erinnert mich stark an "alles was zählt"...^^ also jedenfalls vom eislaufen her ;)

    ich werd auf jeden fall weiterlesen und: ein gaaanz großes lob :up

    SusiQ

    [CENTER][SIZE=1]"You're gorgeous, you old hag, and if I could give you just one gift ever for the rest of your life it would be this.
    Confidence. It would be the gift of confidence. Either that or a scented candle."[/SIZE]
    [/CENTER][CENTER][SIZE=1]David Nicholls 'One Day'[/SIZE]
    [/CENTER]

  • Danke dir :) Alles was zählt ist die Telenovela von RTL oder? ;) Muß mich mal informieren worum es da geht, interessiert mich nun schon, ich liebe Eislaufen (neben Tennis ^^)


    Die Schrift heißt "Tuesday"... zu finden hier
    (unter anderem) :)


    Danke auch dir fpr dein Lob, ehe ich es vergesse ^^ Freue mich sehr :)

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    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
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  • puh, gut kennst du die telenovela nicht. hatte schon angst, dass es sozusagen die versimsung wird. hab nichts gegen alles was zählt, aber ich find eigene storys viel interessanter.
    seine ganze familie ist dem eislaufen verfallen? na dann, gute nacht. ich warte jetzt schon darauf, dass er die sportart wechselt ;)

    super geschrieben und tolle bilder - ich will mehr :D

    lg raya

  • ne, nur er ist dem eislaufen verfallen, weil er es seit jahren tut... seine mannschaft und sein trainer (er nennt ihn vater) sind sozusagen seine einzige familie... zumindest das, was er als familie so kennengelernt hat ... aber das kommt in den nächsten kapitel besser heraus :)

    [SIZE=2] [SIZE=1]Spielt das Horn nochmal - nur für mich allein..Seht mich an ich werde, niemals mehr, derselbe sein...[/SIZE]
    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
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  • Eislaufen :love !
    Ich kann es zwar nicht gut, aber ich mag Eislaufen wirklich gerne ^^.
    Sport-Fotostories sind wohl deine Spezialität, nicht wahr ;)?
    Prolog ist doch schon mal sehr interessant, am Anfang dachte ich erst, Chellen würde den Sport als seine "Droge" bezeichnen, aber der Schluss hat mich schon irgendwie geschockt, schließlich kann man, wenn man gedopt ist, doch keine richtigen, echten Leistungen zeigen, die kommen doch dann fast nur wegen des Dopingmittels.
    Dieser Aspekt, finde ich, passt nicht zu Chellen, schließlich will er ja seinem Trainer etwas beweisen und mit Drogen ist das nicht gerade so...naja...toll, schließlich währt ehrlich noch am längsten.
    Text ist wie immer super geschrieben, genauso wie die Bilder, die sind einfach spitze :up.
    CIAO

  • es ist sehr schön eure kommis zu lesen, denn ihr gebt zwar lob ab, aber ich merke auch imemr genau, was noch unklar ist und fehlt :-) als autor kennt man das was man "rüberbringen" möchte ja genau, aber man weiß nie wie es beim leser wirklich ankommt - ich hoffe, ich kann dir im ersten kapi bereits etwas aufzeigen, was genau chellen dazu bewog, in diesen teufelskreis hineingezogen zu werden, ohne dass er sich dessen bewusst war. aber du hast schon recht, doping erzeigt keine echten leistungen, auch wenn es dem sportler, gerade bei amphetamingebrauch so vorkommt, als könne er mehr leisten, da der körper alle erschöpfungssignale überspielt, doch tatsächlich laugt es den sportler nur aus und er erbringt nicht tatsächlich bessere leistung. er übergeht nur seine körpereigenen signale...


    ich werde schnell weiter schreiben :) THANKS !

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  • es geht weiter :)




    Chapter One
    Lebensrhytmus Teufelskreis



    Schlaf. Jede Ader meines Körpers verzehrte sich nach ihm.



    Dennoch war es mir unmöglich, dieses Bedürfnis zu befriedigen.



    Mein Leben, ein einziger Teufelskreis, aus dem ich nicht mehr herausfand.



    Zu früh hatte ich die Zügel verloren, zu spät hatte ich bemerkt, welche



    Auswirkungen mein Handeln mit sich brachte. Gefangen im schlaflosen



    Rausch des chemischen Adrenalins, das meinen Körper anheizte,



    kam mir in den Sinn, wie lange ich bereits in dieser Misere lebte,



    ohne ihr genauere Beachtung geschenkt zu haben. Ohne Rast und



    stets in Aktion, von den anderen ermutigt. Denen, die selbst nicht wussten



    wohin ihr Weg sie führte und ob es der Richtige war.



    Sie glaubten an die Wahrhaftigkeit meiner lang und stabil



    [FONT=&quot]aufgebauten Fassade. Einer Mauer, die einige Risse barg.



    [/FONT]

    Ich schauderte vor seinem Antlitz. Dennoch kam er jedes Mal auf neue,



    ungefragt und plötzlich. Der Mensch, der mir Halt bieten und



    Sicherheit geben sollte. Zu früh verlor ich das Vertrauen, welches



    ein Kind an seine Eltern bindet. Zu qualvoll die Erinnerungen.



    >> Wo hast du wieder gesteckt? Antworte mir! <<



    >> Ich war beim Training – wie jeden Nachmittag, Du solltest es wissen.



    Ich tue es seit Jahren. <<



    >> Hast du wieder getrunken? Du weißt – ich will nicht dass du soviel trinkst!



    Du weißt es! <<



    >> Ich habe nicht getrunken. <<



    Aus Erfahrung ahnte ich, er würde meinen Worten keinen Glauben schenken.



    Er kannte mich nicht Er hatte es nie getan. Für ihn zählte nur Leistung.



    Das Fundament unserer Beziehung – eigentlich auf Achtung und Vertrauen erbaut,



    bröckelte vor sich hin, verlor stetig, verlor an Bedeutung.




    [FONT=&quot]


    [/FONT]

    >> Lüg mich nicht an! Du hast wieder getrunken! <<



    >> NEIN! <<



    Zorn drang in seine Augen, legte Falten der Wut und des Hasses auf sein Gesicht.



    Mein innerer Teufelskreis. Mittlerweile kannte ich seine Abfolge. Fürchtete mich dennoch



    täglich aufs neue. Hass stieg in mir auf, da ich es nicht schaffte ihn zu durchbrechen.



    >> Du weißt, was wichtig ist Chellen! Einzig und allein deine Leistung zählt – ich werde



    es nicht zulassen, dass du mich und meinen Ruf mit deinem alkoholischen Eskapaden



    ruinierst! Hörst du? <<



    Kein Wort verließ meine Lippen. Er, der Professor,



    verlangte ein Ebenbild seiner selbst. Eines, auf das er mit Stolz



    und Ruhm herabsehen und zeigen konnte. Ich hasste es.



    Dennoch gab es nicht viel, was ich ihm entgegenbringen konnte.



    >> Hattest du wenigstens beim Training erfolg? <<



    >> Mein Knie ist verletzt, doch ich denke, es war in Ordnung.



    meine Leistung war okay. Wie immer. <<



    Meine Worte stießen nicht auf Befriedigung. Sein Blick verriet, sie



    entsprach nicht seinen Erwartzungen an mich.



    >> Du musst jeden Tag aufs neue an deine Grenzen gehen Chellen!



    Ansonsten wirst du nichts erreichen – aber wem sage ich das? Ein kaputtes



    Knie ist kein Grund, deine Leistung schwächeln zu lassen! <<



    >> Du, organisiert und perfekt! Ich bin nicht wie du! Ich will es auch



    niemals sein! Ich hasse dich! <<



    Obgleich diese Worte lediglich mechanisch meine Lippen verließen,



    führten sie zu einer fatalen Reaktion. Ein Schlag, plötzlich und



    unaufhaltsam traf mein Gesicht, lähmte mich für Sekunden mit Schock



    und Verzweiflung.



    [FONT=&quot]


    [/FONT]

    Sonne erfüllte den Raum mit einem Licht, das wohl alle Gemüter



    mit Freude gesegnet hätte. Doch meines war leer und verbraucht.



    >> Du… DU…!<<



    Gefangen im Entsetzen des Moments war es meine Moral, die



    mich dazu brachte, ihm nichts entgegen zu setzen. Ich wollte nicht so sein



    wie er, so schwach und kalt! Abscheu war es, was ich für ihn empfand.



    Bereits als Kind raubte er mir die Person, die ich über alles liebte, verletzte



    sie – immer und immer wieder. Rücksichtslos und kalt.



    Getrieben von Wut und Verzweiflung



    führte mein Weg mich dorthin, wo ich mein Zuhause erlebt hatte, all die



    Jahre meine Kindheit. Die Menschen um mich herum missachtend,



    mit klarem Ziel vor Augen bahnte ich mir meinen Weg.



    Schmerz stach in mein Gesicht, lies mich leise aufschreien. War es das?



    Der Preis, den es zu zahlen galt, da ich den falschen Weg wählte?



    [FONT=&quot]


    [/FONT]

    Künstlich erzeugte Kondition war es, die mich Antrieb, meine Seele



    und mein Herz schützte, das Erlebte mit künstlicher Euphorie überdeckte.



    Ein weiser Mann sagte einst: Halte dich an deinen eigenen Weg.



    Lasse dich nicht durch die Gewalten der Natur von ihm abbrigen, denn



    nur du kennst seinen Ausgang.



    Doch – hatte ich jemals begonnen, meinen „eigenen“ Weg zu gehen?



    Hatte man mir jemals gezeigt, welcher der tausend Wege dieser Erde,



    MEINER ist? Hatte ich mich vielleicht verirrt, beging nun schon seit



    Jahren den falschen Weg?



    Scherz stach in mein Knie, lies mich taumeln. Unfähig, den eben



    ausgeübten Sprung zu halten, schlug ich unsanft auf dem eisigen, harten Boden auf.



    Ein künstliches Lachen kam über meine Lippen – das chemische Adrenalin tat sein Werk.



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    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
    [SIZE=1]Die Wege dieser Welt, fürn mich nirgens hin... Ganz ohne Licht, taumle ich blind durchs dunkle Tal - ich leg mich hin und weiss, es ist vorbei. [/SIZE]



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  • Hi, also vom prolog war ich auch noch Begeistert, aber noch weiter zu lesen hatte ich nicht so wirklich Lust, sry!


    Die Bilder sind echt schön und dein Schreibstil gefällt mir, auch wenn er mir so vor kommt, wie die Gedanken von Leonardo di Cabrio in diesem einen Drogen Film. Irgenwas mit New York oder wie der Film heisst, kein Plan!


    Jedenfalls gewissen Ähnlichkeiten sind vorhanden...

  • also ich habe dieen film nicht gesehen... von daher sind virhandene ähnlichkeiten (insofern man überhaupt schon davon reden kann - ist ja noch nicht lang die fs ;) ) ungewollt... :)


    du sagst, der prolog hat dich begeistert, aber du hattest keine lust weiter zu lesen... heißt das nun, du hast nur den prolog gelesen, weil der erste part dir nicht gefällt? hm egal.. muß ja nicht jedem gefallen :)


    danke trotzdem !

    [SIZE=2] [SIZE=1]Spielt das Horn nochmal - nur für mich allein..Seht mich an ich werde, niemals mehr, derselbe sein...[/SIZE]
    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
    [SIZE=1]Die Wege dieser Welt, fürn mich nirgens hin... Ganz ohne Licht, taumle ich blind durchs dunkle Tal - ich leg mich hin und weiss, es ist vorbei. [/SIZE]



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  • Die Fs fand ich, gerade was den Schreibstil anbelangt, wieder super. Vielleicht hätte ich mir die 3 Bilder, die Du noch hättest einsetzen können, gewünscht. Der text war recht lang, aber dafür sehr übersichtlich, da er nicht so gequetscht da stand. Das gefiel mir.
    Nur eine Frage. Wieso denkt der Vater, das Chellen wieder getrunken hätte? Kam das denn öfters vor?

    LG Rivendell

  • Ich finde deine fs echt gut.
    den vater kann ich schon jetzt net leiden :motz
    aber es wird ja irgendeinen Grund haben, warum er so verbittert ist...
    vielleicht wollte er früher eiskunstlaufstar werden oder so ähnlich und hats nicht geschafft und muss jetzt seinen Frust an seinem sohn auslassen...


    cellen muss auch ziemlich verzweifelt sein, wenn er zu drogen greift...


    freu mich schon auf deine fortsetzung :applaus

    [CENTER][COLOR="DarkRed"]Die Suche nach dem [COLOR="Red"]Leben [/COLOR]
    kostet viel zu viel [COLOR="#ff0000"]Zeit[/COLOR]
    um schließlich [COLOR="#ff0000"]sich selbst[/COLOR] zu finden.[/COLOR][/CENTER]

    [center]:kuss :hug :amor :heppy :love :luvlove [/center]

  • Rivendell: im nächsten kapi habe ich dazu eine erklärung verfasst, aber ja, es ist leider so, dass chellen sich leider aus "verzweiflung" über sein bisheriges leben in drogen und oft auch in alkohol flüchtet.. oder besser gesagt, er übertreibt es mit dem trinken manchmal, da er durch die drogen nicht merkt, wieviel er bereits getrunken hat... aber der vater ist zu versessen um zu begreifen, das chellen es aus verzweiflung tut und dass seine beziehung zu seinem vater auch eine große rolle in seiner lage spielt :)
    achja, ich denke, du hast recht, ich kann sicherlich noch 3 bilder mehr reintun und den text unter manchem bild etwas kleiner machen .. :)


    @ja, es gibt einen grund, weshalb der vater so ist, aber diesen hat er bisher gut unter seiner perfektionistischen art und weise vergraben.. mit der er sogar seine familie zerstört und somit chellens "fundament" bereits als kleinkind zerstört hat... chellens vater lässt seither kaum mehr gefühle zu und überträgt das auf seinen sohn :(


    kapi 2 kommt bald :)

    [SIZE=2] [SIZE=1]Spielt das Horn nochmal - nur für mich allein..Seht mich an ich werde, niemals mehr, derselbe sein...[/SIZE]
    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
    [SIZE=1]Die Wege dieser Welt, fürn mich nirgens hin... Ganz ohne Licht, taumle ich blind durchs dunkle Tal - ich leg mich hin und weiss, es ist vorbei. [/SIZE]



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  • endlich geht es weiter :)


    Chapter Two
    Gefühlskalt...




    >> Mist! <<



    entfuhr es mir fluchend und deprimiert zugleich.



    Ich wollte nicht schwach sein. Wollte kämpfen. Das Eis zu meinen



    Füßen spiegelte mein geschundenes Antlitz. Die Haut unterhalb meines rechten



    Auges hatte eine bläulich-violette Farbe angenommen, as Wolle die



    die Untat meines Vaters mit aller Macht offen legen. Mit beiden



    Händen auf das Eis gestützt, führte ich eine zur Wunde, diese zu kühlen.



    Die Kälte tat gut, beruhigte den brennenden Schmerz. Meine Glieder



    begannen zu kribbeln, forderten erneut Bewegung. Meinen Blick



    vom eisigen Abbild meiner Selbst lösend, warf ich mich erneut auf die



    Beine, mein Training fortsetzend. Leise Drang die Musik des kleinen



    Kaffees, gegenüber der Eisbahn in mein Ohr. Den Rhythmus in mich



    aufnehmend begann ich tanzend meine Runden zu bestreiten, lies mich



    [FONT=&quot]treiben, fern von der quälenden Realität des Tages[/FONT]


    Geblendet von Rausch und Übermut geriet ich in die



    Waghalsigkeit, mutete meinem Körper zuviel zu.



    Die blicke meines Trainers nicht beachtend, vollführte ich einen Sprung nach



    dem Anderen – überschüssige Energie und Wut loswerdend.



    Mein Schuh, verkantet im Eis, geriet ins Rutschen, ließ mich taumeln.



    Ein lautes Kratzen riss alle Aufmerksamkeit der Kaffeebesucher auf mich,



    doch ich stand – hatte diesen Sprung gehalten. Beflügelt von dieser famosen



    Leistung gewann ich an Ehrgeiz, schlug Haken und sprang erneut.



    Ich lief mich in einen zweiten Rausch… alles um mich herum nur noch



    [FONT=&quot]dumpf wahrnehmend[/FONT]


    Schmerz. unsäglicher Schmerz umgab mein Knie, mich in der



    Luft überraschend. Ängstlich zog ich es hoch, versuchte mit allen



    Mitteln, diesen Sprung zu halten. Unfähig, mein verletztes Bein zur Landung



    zu bewegen, riss es mich von den Kufen. Unsanft und Schmerzvoll schlug ich



    seitwärts auf dem Eis auf, blieb eine Zeit lang regungslos liegen,



    sicherzugehen, nichts gebrochen zu haben.



    >> Bist du des Wahnsinns Junge? Du hast heute bereits mehr trainiert als



    üblicherweise. Welcher Teufel hat dich geritten? <<



    Erschöpft nach oben blickend ergriff ich die helfende Hand meines



    Trainers und richtete mich auf.






    >> Danke. Ich.. ich wollte nur noch etwas trainieren. Sehen, wie weit



    ich gehen kann. Du hast selbst gesagt… bald ist die Meisterschaft. <<



    Es war unnötig, Greg kannte mich länger als alle Anderen im Team. Ich



    war unfähig, ihm etwas vor zu lügen. Seit meinem sechsten Lebensjahr



    war er so etwas wie ein Vater für mich gewesen. Dennoch gab es Dinge,



    die er nie über mich erfahren hatte. Sie hätten sein Vertrauen zu sehr



    enttäuscht, meine innere Schwäche offenbart. Tiefe Teile meiner Seele



    zersplittert.



    >> Junge, mit dir stimmt etwas nicht. Du bist völlig aufgedreht.



    Was ist los, du bist nicht du Selbst! <<



    Sein Blick war unergründlich. Voller Sorge, Angst und Wut zugleich.




    [SIZE=2] [SIZE=1]Spielt das Horn nochmal - nur für mich allein..Seht mich an ich werde, niemals mehr, derselbe sein...[/SIZE]
    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
    [SIZE=1]Die Wege dieser Welt, fürn mich nirgens hin... Ganz ohne Licht, taumle ich blind durchs dunkle Tal - ich leg mich hin und weiss, es ist vorbei. [/SIZE]



    [/SIZE]





  • Schmerzvoll sackte ich zusammen. Mein Knie, Körper – alles



    begann zu rebellieren. Gegen mich. Schreiend sackte ich zusammen,



    kalter Schweiß prasselte auf meiner Stirn. Keuchend schleppte ich mich



    zu einer nahen Bank, legte mein Bein frei. Blaue Stellen offenbarten



    das Ergebnis meiner Tortur.



    >> Wie lange hast du das schon? <<



    >> Es ist… nur vom Sturz. Nichts Schlimmes. <<



    >> Ich glaube, du bist nicht in der Position zu entscheiden, was als



    „Schlimm“ zu gewichten ist und was nicht! Zeig her – ich will es mir ansehen. <<



    Beschwichtigungen erzielten keinerlei Wirkung. Ich wusste um Gregs Strenge



    und Vernunft. In seiner Kindheit selbst Eisläufer, wissend, was wichtig



    und gut war, war er für mich ein Vorbild, eines, an das ich nie heranzukommen



    vermochte.






    >> Mit dieser Verletzung wirst du ein paar Wochen aussetzen müssen. <<



    >> WAS? NEIN! Niemals! Greg, du machst Witze! <<



    Mit einem einzigen Blick, trieb er mir schlagartig jeglichen Willen zum



    Protest gegen seine Aussage aus. Ich kannte ihn zu gut, es würde nichts bringen.



    >> Was ist los mit dir? Dein Gesicht – es wirkt eisern und kalt. Ich kenne dich,



    du warst zwar nie ein Gefühlsmensch, hast deine eigenen gut versteckt, doch



    so bist du nicht. Du bist zu lange Eisläufer, um zu vergessen, dass eine solche



    Verletzung kritischer ist als du sie behandelt hast! <<



    Mühsam und mit Schmerz im Blick, bugsierte Greg mich in Richtung des



    leeren Kaffees. Einer solchen Diskussion nicht Willens, gab das



    Neonfarbene Licht den Blick frei, auf das Andenken an die Auseinandersetzung



    mit ihm, dem Menschen, der mich einst erzeugte.



    >> Schau mich nicht so an Greg. Mir geht es gut! Es ist nichts. Ich wollte



    nur trainieren – du weißt selbst, Leistung zählt. <<



    Greg war nicht fähig, mir eine Antwort zu entlocken, die meine innerliche



    Schwäche offenbart hätte. Meine Mauer der Gefühlskälte hielt stand.



    Doch wir waren nicht alleine.






    >> Und was ist das an deinem Auge? Ich glaube dir nicht,



    Ebenso wenig wie Greg. Chellen – ich mache mir Sorgen.



    Du bist seit Wochen nicht du Selbst! <<



    >> Ich - will - nicht - darüber - reden! OKAY? <<



    Ängstlich und zutiefst besorgt riss Soe ihr Augen auf, sah mich



    an, als würde ein Mensch vor ihr sitzen, der ihr schreckliches angetan hat.



    Sie kannte mich seit Jahren, war schrecklich sensibel und ein absolut



    emotionaler Mensch. Eben gerade das, was ich in diesem Moment



    nicht gebrauchen konnte. Dennoch brachten mich ihre Worte dazu,



    meinen Ton zu überdenken.



    >> Wieso bist du so kalt? Schrei mich nicht an! Du weißt genau,



    dass ich es nicht leiden kann! <<



    Seufzend richtete ich mich auf, schritt zu ihr, sie zu beruhigen, wenngleich



    ich innerlich aufgewühlt war.






    >> Du weißt doch.. Gefühle sind nicht meine Welt. Ich .. kann nichts dafür.



    Solange ich mich erinnere habe ich niemals zu großen Gefühlen geneigt.



    Ich weiß, ich bin Gefühlskalt. Verzeih mir. <<



    Tränen – unergründlich ihr Herkunft – belegten ihre Augen.



    >> Ich habe Angst um dich Chellen. Pass auf dich auf. <<



    Wenn deine Seele blutet, werden tiefe Wunden und



    Narben deinen Weg zeichnen. Unterdrückt bleiben Emotionen



    und Gefühle, die dich mit anderen Menschen verbinden. Zurück bleibt



    die leere Hülle deiner Selbst, funktionierend wie eine Maschine,



    Deren Öl, eine betäubende, chemische Substanz, die



    deinen Körper dazu bringt, zu funktionieren, jedoch deine Seele



    nicht heilt.



    [SIZE=2] [SIZE=1]Spielt das Horn nochmal - nur für mich allein..Seht mich an ich werde, niemals mehr, derselbe sein...[/SIZE]
    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
    [SIZE=1]Die Wege dieser Welt, fürn mich nirgens hin... Ganz ohne Licht, taumle ich blind durchs dunkle Tal - ich leg mich hin und weiss, es ist vorbei. [/SIZE]



    [/SIZE]


  • Ich habe diese Geschichte schon eine Zeit lang beobachtet.
    Frag mich nicht, wieso ich sie nie gelesen habe. Ich denke, dass liegt daran, weil mich diese übergenialen Bilder etwas abgeschreckt haben.... sie haben irgend wie einen leichtes Flair von Perfektion.


    Der Text ist es nicht weniger, wie ich finde. Allerdings sollte man sich schon ziemlich viel Zeit für deine Teile nehmen. Sie sind sehr anspruchsvoll und vieles sollte man zuerst auf sich wirken lassen. Jedes einzelne Wort scheint aufs genauste gewählt. Es passt einfach.
    Etwas ärgert mich nur, dass Chellen die Geschichte erzählt. Es ist alles ziemlich verzwickt... ich lese immer nur das LEISTUNG und nichts als LEISTUNG in seinem Kopf herum bucksiert.
    Sein Vater hat ihn mehr als gedrillt. Seine Gedankengänge sind nicht immer einfach aber unglaublich kühl. Es ist wirklich schade, dass seine Gefühle nicht sehr gut rüber kommen, aber dass macht ihn noch viel geheimnisvoller.
    Eine andere Gefühlsregung als Schmerz scheint er irgend wie nicht zum Ausdruck bringen zu können.
    Ich stelle es mir da schon ziemlich schwierig vor, wie so ein Mensch dann mit so einem emotionalen Gefühl, wie Liebe umgehen will, was mit Sicherheit noch kommt. Darauf freue ich mich schon wie ein kleines Kind.


    Ich denke, er wird es im ersten Moment nicht wirklich wahr haben wollen, wird vielleicht davon laufen oder sich einfach noch mehr in seinen Sport hineinsteigern, was für seinen Körper nicht besonders gut ist. Für seine Seele sicherlich auch nicht... er sollte mal etwas anderes kennen lernen als ERFOLG/NIEDERLAGE und LEISTUNG.
    Ich hatte die ganze Zeit über ein ziemliches Fragezeichen im Gesicht. Er kann doch sicherlich nicht nur von seinem Vater großgezogen worden sein. Ich glaube.... wäre ich an seiner Stelle gewesen, wäre ich eingegangen. Ohne Zuneigung und Liebe.


    >>Bereits als Kind raubte er mir die Person, die ich über alles liebte, verletzte
    sie – immer und immer wieder
    .<<


    Ich bin darauf allerdings auf eine Zeile gestoßen die mir doch zeigte, dass er evtl. eine Mutter hatte. Ich definiere sie jetzt einfach mal an als den Menschen, den er über alles liebte.
    Ich glaube ich würde meinen Vater gar nicht mehr als das akzeptieren. Wenn er einem Menschen, dem ich so nahe stand, so abgrundtief wehgetan hat.
    Ich bin mir noch nicht sicher wie er zu seinem Vater steht. Allerdings scheint er schon eine ordentliche Wut auf ihn zu haben. Doch ob es wirklich Hass ist den er empfindet. Eigentlich dürfte er solche Emotionen wiederrum ja nicht wirklich empfinden können... da er sich selber als >Gefühlskalt< bezeichnet.


    Mal davon ab, dass er seine Gefühle wirklich spärlich preisgibt, scheint er ziemlich viel nachzudenken. Ich finde er ist ein kleiner Philosoph und das gefällt mir an deiner Geschichte so gut, dass ich über die Kühle in ihr hinwegsehen kann. Ich selbst bevorzzuge nämlich lieber diese Geschichten, in denen man sehr viel rausliest. Ich denke, ich bin auch eher ein gefühlsbetonter Mensch. Für mich wäre es sicherlich undenkbar soetwas nicht preiszugeben. Da scheinen ich(nicht nur ich auch der Protoganist meiner Story ^^ finde ich amüsant) und dein Protoganist wirkliche Gegensätze zu sein... - Aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. :p
    Ich bin einfach mal gespannt ob er seinen Weg im Laufe der Geschichte findet und wenn er die Gablung erreicht... welche Abzweigung er vorzieht...


    Ich werde mir diese Geschichte abbonnieren gehen...
    Ist wirklich spannend.



    Yvi