PROLOG
Chesterfield, war ein wunderschöner Vorort von Sim Angeles. Alle liebten den Vorort und bewunderten die gepflegten Gärten… Die blühenden Blumen… und die wunderschönen Hausfrauen, die immer ein Lächeln auf dem Gesicht hatten.
Im Frühling waren die Blumen bunt und blühend. Die Bienen umschwirrten sie und man konnte jeden Vogel zwitschern hören….
Im Sommer waren die Rasenflächen grün und alles andere als vertrocknet. Man konnte genüsslich die Sonnenstrahlen auf den Liegestühlen genießen…
Im Herbst lag nicht ein Laubblatt auf den Rasenflächen und sogar im Winter… Waren die Wege frei und vom Schnee befreit…
Ja… und in genau diesen Vorort hatte sich Victoria Lindstoem verliebt… Sie und ihr Mann wollten in das Haus der Summerstreet Nr. 3 ziehen, in dem auch ich einst wohnte… Sie fragen sich sicherlich, wer ich bin… Mein Name ist Bridget Larson… Ich lebte eins mit meinem Mann… Meiner Tochter und meinem Sohn in der Summerstreet Nr. 3, bis das Geheimnis von Chesterfield seinen Lauf nahm, doch das Geheimnis… wird erst später gelüftet…
Kommen wir zurück zu Victoria, ihrem Mann und ihrem Sohn, Justin… Justin sollte die beste Schule von Sim Angeles besuchen und Henry, Victorias Mann, sollte seinen gutbezahlten Job in der Großstadt weiterführen und Victoria sollte erst einmal ihre Zuneigung zu der Vorstadt behalten…
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Kapitel 1- Willkommen in Chesterfield! – Teil I
Es war Donnerstag, der 12. Juni 2005, als der Umzugswagen mit den Möbelstücken der Familie Lindstroem vor das dritte Haus in der Summerstreet zum Stehen kam.
Ja, auch Familie Lindstroem kam, wie jede andere Familie, mit einem großen Umzugswagen in die Straße und genau, wie bei allen anderen Familien, bemerkte dies eine Nachbarin mit großen Augen; Denise Sheppert…
Denise Sheppert war meine Erzfeindin, als ich noch lebte. Sie hatte mir alles genommen lieb war… Erst schlief sie meinem Vater… Dann schlief sie mit meinem Mann…. Dann schlief sie mit meinem 15-jährigen Sohn… Und dann nahm das Geheimnis seinen Lauf… Doch wie gesagt, das alles… kommt später….
Denise Sheppert war neugierig… Sie wollte als Erste… Alle schmutzigen Geheimnisse von Victoria Lindstroem und ihrer Familie wissen. Also suchte sie einen Vorwand, wie sie mit Victoria ins Gespräch kommen würde und entdeckte den Geburtstagskuchen ihres 5-jährigen Sohnes, der morgen 6 werden sollte…
Victoria stieg mit einem großen Lächeln aus dem Umzugswagen aus und bewunderte die blühenden Blumen der Vorgärten. Sie holte tief Luft und warf die Autotür hinter sich zu. „Es ist wundervoll hier!“, sagte Henry und schritt von der Fahrertür zur Beifahrerseite auf Victoria zu. „Super…“, seufzte Justin und folgte seinem Vater.
„Hallo!“, rief eine schrill freundliche Stimme die Straße hinunter. Victoria drehte sich mit einem Lächeln um. Eine Frau, Mitte 40er kam auf die Familie zu gerannt.
Es war Diane Potter… Zu meinen Lebzeiten meine beste Freundin…
Diane Potter lebte mit ihrem Sohn alleine in der Summerstreet… Sie hatte ihren Mann verlassen, nachdem er ihr gestanden hatte mit Denise Sheppert geschlafen zu haben, dies war ebenfalls ein Auslöser für das große Geheimnis, hinter das Victoria Lindstroem bald kommen sollte…
Victoria lächelte Diane Potter an. „Hallo!“, sagte sie und reichte ihr die Hand. Diane schüttelte sie mit einem großen Lächeln und begrüßte sie: „Herzlich Willkommen in Chesterfield! Ihnen wird es hier gefallen!“ Diane nickte stürmisch.
„Danke, wir hoffen, dass wir uns hier gut einleben können!“, erwiderte Victoria.
Justin seufzte auf und drehte sich zum Haus um. Er ging auf die Haustür zu und ließ seine Mutter allein. Henry folgte seinem Sohn langsam, denn ihm war die Nettigkeit der Nachbarin nicht ganz geheuer.
„Hallo Diane…“ hörte man eine schrille Stimme zu rufen. Denise Sheppert bewegte ihren aufgepuschten Hintern gerade über die Straße auf die beiden Frauen zu.
„Mein Name ist Denise Sheppert!“, sagte sie übertrieben freundlich und hielt Victoria die Hand hin. Victoria schüttelte sie ebenfalls. „Victoria Lindstroem!“, antwortete sie und sah Denise und Diane abwechselnd an.
„Auf gute Nachbarschaft!“, sagte Denise und reichte ihr den Kuchen, der ja eigentlich für ihren Sohn bestimmt war…
„Danke sehr!“, lächelte Victoria und war rund um zufrieden. Noch schöner, konnte die Nachbarschaft doch nicht anfangen, oder?
Fortsetzung folgt