Bücher

so, nachdem ich nun die karin slaugther reihe zu ende gelesen habe, und trotzdem noch inständig hoffe, dass noch weitere bücher daraus erscheinen, lese ich nun tess gerritsen bücher. nach chirurgin, finde ich kalte herzen wirklich genial. letzteres ist mal nicht soo brutal und kaltblütig, aber regt dafür irrsinnig zum denken an. da gehts um eine doktorin die gerade ihre assistenzzeit in einem krankenhaus absolviert. und sie ist da immer so turnusmässig in verschiedenen abteilungen. und eben dann gerade in der chirurgie/unfallstation. tja, da gibts halt dann so eine frau, die einen autounfall hatte, und seither im koma liegt. die ärztin (mit namen abby) entscheidet gemeinsam mit dem ehemann der frau, dass es keinen sinn mehr hat, die frau würde ohnehin nicht mehr aufwachen. und wenn, dann mit eventuellen schäden. und so, werden die maschinen, die die frau noch am leben erhalten abgeschaltet und - damit das ganze noch einen sinn hat - werden ihre organe entnommen und gespendet. wie es der zufall will, gibt es zu dieser zeit im krankenhaus einen 17 jährigen jungen der einen fehler am herzen (oder so irgendwie) hat und bräuchte dringend eine herztransplantation, und das herz mitsamt der blutgruppe der autounfall frau würde perfekt übereinstimmen.
wenn es da nicht dieses transplantations team gibt. welches ein eingeschworenes team ist, und eigentlich mit ziemlich vielen talentierten ärzten vertreten ist. ausserdem hätten sie noch beschlossen, dass das herz der frau nicht an den 17 jährigen jungen gehen sollte, sondern an eine reiche, alte frau, die eigentlich nicht unbedingt sterbenskrank ist. abby, und eine andere assistenzärztin im fünften ausbildungsjahr beschließen in einem anderen krankenhaus dem jungen das herz der autounfall frau einzupflanzen. und diese lebensrettungs-aktion wird ihnen leider gottes nicht ohne konsequenzen erspart bleiben ...

@ Sübbi

1984 von George Orwell ist eine ziemlich berühmte Anti-Utopie, ist ne Zukunftsvision wo alles von einem totalitären Staat kontrolliert und jeder beobachtet wird. Der "große Bruder" ist preaktisch der "führer" der Nation und da stammt der Satz "big brother ist watching you" her

Smiley

@Sübbi: Am kürzeren Ende der Sonnenalle ist ein recht schönes, kurzweiliges Buch... hat mir damals recht gut gefallen.

Smiley: 1984 hab ich vor 5 Jahren gelesen.... Es ist schon ziemlich hart... am Schluss fühlt man sich als hätte man nen Tag im KZ verbracht. Aber es lohnt sich, sich das mal anzutun. Nur kann ich immer noch keinen Gin im Regal stehen sehen ohne an das Buch zu denken, es bleibt ziemlich präsent.

Keira: Soso, die Frau Schlachter... Wenn dir ihre Bücher gefallen, versuch's doch mal mit "Cupido" von Jilliane Hoffman. Das schreibt Amazon dazu:

Zitat

Aus der Amazon.de-Redaktion
Die attraktive junge Chloe steht am Anfang einer steilen Karriere. In nur wenigen Tagen wird sie das Juraexamen hinter sich gebracht haben, und eine viel versprechende Stelle in einer Anwaltskanzlei ist auch schon in Sicht. Fehlt nur noch der passende Mann -- und Chloe hofft inständig, dass ihr Freund Michael nach zweijähriger Beziehung endlich den Mut aufbringt, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Da bricht das Unerwartete in ihren so normalen Alltag ein: Chloe wird das Opfer einer schrecklichen Gewalttat. Ein maskierter Mann dringt eines Nachts in ihre Wohnung ein und vergewaltigt die junge Frau auf brutale Weise. Nur durch Zufall kommt Chloe mit dem Leben davon. Der unbekannte Täter wird nie gefasst.
Zwölf Jahre später arbeitet Chloe alias C.J. Townsend als hartgesottene Staatsanwältin in Miami -- die Beste in ihrem Fach. Eines Tages nimmt die Polizei bei einer Verkehrskontrolle einen Mann fest, der im Verdacht steht, mehrere junge Frauen ermordet und verstümmelt zu haben, und C.J. wird mit der Anklage betraut. Doch als sie dem mutmaßlichen Mörder gegenübertritt und seine Stimme hört, bleibt ihr fast das Herz stehen: Dies ist der Mann, der sie vor zwölf Jahren vergewaltigt hat. Die abgebrühte Anwältin C.J. wird in einen tiefen Gewissenskonflikt gestürzt. Eigentlich müsste sie den Fall wegen Befangenheit ablehnen. Andererseits bietet sich ihr die einmalige Chance, sich an dem Mann zu rächen, der beinahe ihr Leben zerstört hätte.

Kaum zu glauben, dass Cupido Jilliane Hoffmans erster Roman ist. Die amerikanische Autorin beweist von der ersten Seite an eine erzählerische Souveränität, die Vergleiche mit den ganz Großen des Genres wie John Grisham und Thomas Harris ausnahmsweise einmal nicht übertrieben erscheinen lassen. Atemlose Spannung, die teilweise an die Grenze des Erträglichen geht, eine komplexe Hauptfigur und ein glaubhafter und interessanter Konflikt sorgen dafür, dass dem Leser kaum Zeit zum Umblättern bleibt. Der realistischen Darstellung der Gerichtsszenen merkt man Jilliane Hoffmans Erfahrungen als ehemalige Staatsanwältin in Florida an. Das ungewöhnliche Ende des Romans verrät ihren Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen und eigene Wege zu beschreiten. Das furiose Debüt einer Autorin, von der Freunde nervenaufreibender Thriller noch einiges zu erwarten haben! --Steffi Pritzens --

Eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe! Allerdings muss man teilweise etwas die Zähne zusammen beißen, zumindest musste ich das, da ich was brutale Vergewaltigungen angeht doch nicht ganz so hartgesotten bin.

slayer: klingt ja echt spannend. ja ich weiß, diese bücher sind ja wirklich extrem brutal geschrieben. bei den letzten beiden büchern hab ich heulend das lesen aufgegeben weil ich echt nicht mehr konnte. nicht weil ich so sentimental bin, sondern weil das so detailgetreu geschrieben wird. so real. so, als wär man selber vor ort. so, als könnte man sehen was passiert. aber ich finds trotzdem interessant und spannend und manchmal auch lehrreich. ich denke, cupido werd ich bestimmt demnächst mal lesen. thx für die info.

Wir lesen gerade in der Schule Andorra von Max Frisch.

Das ganze ist ein Theaterstück, in dem es hauptsächlich darum geht, dass man sich von anderen Menschen kein Bildnis machen soll.

Da gibt es den Andri, dessen Vater ihn unehelich mit einer "Schwarzen" von drüben gekriegt hat. Weil es sich für Andorraner aber nicht schickte, mit den "Schwarzen" zu verkehren, behauptete sein Vater, Andri sei ein gerettetes Judenkind.
Die ganze Geschichte baut darauf auf, dass alle Bewohner Andorras Andri für einen Juden halten, sie unterstellen ihm, ständig nur ans Geld zu denken und kein Gemüt zu haben. Andri beginnt, sich selbst zu prüfen und stellt fest, dass die Vorwürfe stimmen. Er selber fühlt sich immer mehr als Jude.
Noch dazu kommt das Problem, dass er seine Schwester Barblin liebt und heiraten will (er weiß nicht, dass sie tatsächlich verwandt sind, hält sich ja für ein Findelkind). Sein und Barblins Vater verhindert das.
Im Endeffekt kommen die "Schwarzen" nach Andorra, greifen es an.
Juden sind bei den "Schwarzen" noch unbeliebter als bei den Andorranern, so dass Andri von ihnen getötet wird.

Das ganze Buch gefällt mir unheimlich gut. Selten habe ich vorher so einen Hass gespürt, während ich ein Buch gelesen habe. Die Andorraner beschuldigen Andri wegen Sachen, die sie selber verbrochen haben. Sie wissen, dass Andri nicht schlechter ist als sie, und doch verleumden sie ihn die ganze Zeit, er wird sogar verprügelt.

Ich finde es ein bisschen schade, dass wir das Buch als Schullektüre lesen, weil wir vermutlich wieder viel zu viel daran heruminterpretieren und das ganze Buch auseinanderpflücken. Für mich geht dabei jedes Mal die Atmosphäre des Buchs verloren.

Hat sonst noch jemand Andorra gelesen?

hab das buch vor ein paar jahren gelesen, fands toll wir haben das buch damals aber auch viel zu viel besprochen, am ende wars dann nur noch fad..

von max frisch gefällt mir persönlich aber "homo faber" am besten...

lg julia

Tjo ich lese gerade "Tom Clancy: Operation Rainbow" und bald kommen 2 Bücher von Philip K. Dick dran, nähmlich "Ubik" und " Do Androids Dream of Electric Sheep?". Sollte ich es finden und auch bezahlen können, kommt irgendwann noch "Das Buch Nod" hinzu.

Hier mal ein Bild dazu:

Ich war jetzt ehrlich gesagt zu faul mir alle 40 Seiten durchzulesen, aber ich muss mal ganz dringend fragen ( ), ob ihr Jostein Gaarder kennt?! Ich könnte jetzt Seiten voller Schwärmereien von seinen Büchern füllen -eifrig nick-! Ich weiß nicht, er hat so eine geniale Art zu schreiben, er kann sich so wundertoll ausdrücken, ohne dass es langweilig wird und zum Schluss sitzt man doch nur so da und hätte niemals mit diesem Ende gerechnet! xD
Uneingeschränkt empfehlen kann ich von ihm ...

"Sofies Welt"
"Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort"

Letzters hab ich einem sehr, sehr guten Freund empfohlen, der Bücher sonst nur mit den Fingespitzen anfasst (sorry! xD) und der war hellauf begeistert.
Hab ihr eines der zwei Bücher auch schon gelesen?
Oder andere? Unter anderem vielleicht "Maya oder Das Wunder des Lebens" oder "Das Kartengeheimnis" oder "Hallo, ist da jemand?"?!
An alle Gaarder-Begeisterten: Meldet euch bitte!
Bin auf der Suche nach weiteren Werken von ihm!

Wünsch euch allen fröhliches Weiterlesen!
Bücher! Sie sollen hochleben!

Also ich hab alle deine genannten Bücher gelesen, bis auf *Hallo, ist das jemand?* und Jostein Gaarder ist einer meiner Lieblingsautoren.

Ich hab hier zuhause auch noch das Buch *Das Leben ist kurz* und *Das Orangenmädchen* von ihm stehen, wobei ich das letztere ohne Probleme weiterempfehlen kann, *Das Leben ist kurz* wohl aber nicht unbedingt jedem gefallen muss.

EDIT: Im Moment habe ich gerade *Dunkel* zuende gelesen und sitze auch gerade bei den letzten Seiten von *Wolfsherz*, beide Bücher sind von Wolfgang Hohlbein, mein zweiter Lieblingsautor
Beide Bücher haben mir sehr gut gefallen, aber meine Lieblingsbücher von ihm sind momentan immer noch *Der Greif* und natürlich *Azrael*

Azrael

Azrael: Ich habe von Hohlbein bis jetzt "Das Druidentor" und die Triologie "Märchenmond" gelesen. Waren echt toll, vor allem "Märchenmond".
Welche Bücher sind von Hohlbein denn besonders gut. Brauche neuen Lesestoff. :).
Ich habe zuletzt "Loreley" von Kai Meyer gelesen, wirklich sehr schön geschrieben. :wink

Bibi

*Das Druidentor* hab ich auch gelesen, das war doch die Geschichte mit dem Zug im Tunnel und den schwarzen Löchern und so, oder?

Wie gesagt, *der Greif* ist ein gutes Buch, aber wohl eher für Jungendliche. Aber wer Hohlbein mag, wird es auch mögen, das hat zusammen mit seiner Frau geschrieben, meine ich.

Aber weiterempfehlen kann ich auch *Azrael*, ein wirklich sehr gutes Buch von Hohlbein, spannend bis zum Ende.

Worum geht es denn in Märchenmond? Bin noch nicht dazu gekommen, es zu lesen.

Die Chronik der Unsterblichen soll ja auch sehr gut sein, hab aber noch keines der Bücher gelesen (waren immer verliehen in der Bücherei -_-)

Azrael

Kurzbeschreibung:Seit Tagen liegt Kims Schwester Rebekka bewußtlos im Krankenhaus. Ihre Seele wird im Lande Märchenmond vom Zauberer Boraas, dem Herrn des Schattenreiches, gefangengehalten. Kim ist der einzige, der sie befreien kann.

Das Buch gehört zwar zu den Jugendbücher, ist aber für jedes Alter lesenswert. Danke für den Tip. Werde mir "Azrael" in den nächsten Tagen besorgen.

Bibi

http://www.antiquario.de/home.ein?WID=72073-0630475-91175_7
Habe hier endlich meinen buch gefunden und bestellt:
Sie ,von Haggard H. Rider...habs mal mit 18-19 Jahre gelesen,auf Italienisch und das Buch ist mir in diesen vielen Jahren nicht ausm Kopf raus gekommen.Nach eine 3Jährige Suche endlich gefunden und freu mich auf mein kommendes Päckchen:)

ich hoffe mal, ich kann auch bücher, die ich auf englisch gelesen hab,
'reviewen'.

- 'the pearl' von john steinbeck (schule)
war eigentlich recht interessant, es geht um eine indio (ureinwohner, 'indianer' in südamerika) - familie, bestehend aus kino, seiner frau juana und ihrem sohn coyotito, die zwar wie alle indios sehr arm, aber jedoch sehr glücklich sind und einander über alles lieben. außerdem hat sein volk eine enge verbindung zu gott, der natur und speziell der musik. nachdem kino durch zufall, wie schon im titel angedeutet, 'the pearl of the world' findet, ändert sich alles durch die habgier gewisser leute (um mal nicht zuviel zu verraten) ...
es ist auf alle fälle literarisch auf einem recht hohen niveau, alles wird sehr schön beschrieben und wenn man das buch fein im unterricht auseinander nimmt findet man irrsinnig viele 'foreshadowings'. ist aber auch dementsprechend schwer zu lesen, bzw muss man irrsinnig viele wörter nachschauen. es zeigt halt sehr schön, wie wichtig materielles schon in unserer welt geworden ist, und was man nicht alles tut, wenn man als armer so ein riesiges glück hat ...

- 'stone cold' von robert swindells (schule)
es geht um einen jungen, link, der wegen seinem stiefvater von zuhause ausreißt und danach als obdachloser nach london zieht. zur selben zeit ist dort ein verstörter ex soldat, der army fanatiker ist und es als sein ziel sieht, london von den 'undesirables' (also alkoholikern, drogenabhängigen, obdachlosen, ...) zu befreien. aus diesem grund fängt er an zu morden.
mir persönlich hat die parallele erzählweise aus 2 sichten (einmal link, einmal der mörder, shelter) sehr gut gefallen, da es doch auch interessant ist, was in so einem kopf eines serienkillers vorgeht. auf englisch auch überhaupt nicht schwer zu lesen, ist zwar größtenteils britisher slang, aber trotzdem weiß man meist aus dem context was gemeint ist. das ende ist sehr überraschend, aber imho sehr unrealistisch und schlecht. anscheinend hat der autor auch einige logische fehler gemacht, die einem aber nur beim zerkauen und rumintepretieren in der schule auffallen.

- 'the curious incident of the dog in the night-time' von mark haddon (freiwillig, woah!)
im grunde lässt sich das als das tagebuch eines 15- jährigen, autistischen jungen beschreiben. es ist einfach 'süß' wie er sein leben beschreibt, wie er gewisse sachen nicht versteht und wie er emotions nicht deuten kann, und wie er das große mysterium über den toten hund seiner nachbarin löst. irrsinnig einfach geschrieben, hatte garkeine probleme. es ist einfach total faszinierend und hat seine eigene komik. jaa, hat mir an sich sehr gut gefallen, obwohl ich mit dem ende auch nicht 100% zufrieden war.

zur zeit lese ich "virgin suicides" von jeffrey eugenides, der erzählstil ist (jedenfalls auf den ersten 10 seiten ^^) recht interessant, jedoch weiß ich nicht, wie ich diese 1. person erzählweise über die 'selbstmord- töchter' ertrag, ist alles recht unklar, man hat keine ahnung wer überhaupt erzählt. aber richtig ne meinung über das buch kann ich mir noch nicht bilden, hab, wie gesagt, erst 10 seiten oder so.

Buch kenn ich nicht, aber das Musical Dr. Jekyll & Mr. Hyde ist toll

Ich les jetzt zeum zweiten Mal 'Cut', weils ein tolles Buch ist, und ich sonst nichts mehr zu lesen hab :rolleyes

Azrael

Ich lese im Moment "Lauf Jane, lauf!" von Joy Fielding. Ist echt ein klasse Buch! Das beste, was ich jemals gelesen hab.

"An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war..."

So beginnt der Alptraum einer Frau, die sich plötzlich blutbefleckt, die Taschen voller Geld, ohne Erinnerungsvermögen auf den Straßen Bostons wiederfindet. Wer ist dieser Mann, den man ihr als ihren Ehemann vorstellt und der sie so aufopfernd umsorgt? Was sind das für Medikamente, die ihr angeblich helfen sollen? Und warum fühlt sie sich plötzlich als Gefangene im eigenen Haus? Oder sind das alles Hirngespinste einer Geisteskranken? Ihre kleine Tochter, an die sie sich zu erinnern glaubt, ist auch verschwunden. Langsam wächst in Jane der Verdacht, daß sie einem teuflischen Plan ausgeliefert ist. Verzweifelt kämpft sie um ihr Gedächtnis - es wird ein Kampf auf Leben und Tod...

Es ist immer wieder überraschend, bis hin zum Schluss und jedes Mal wird die Spannung neu aufgewühlt. Bin nun fast fertig, weil ich es echt "verschlungen" hab. Kennen sicher einige das Buch =)