Ich habe gerade „Panic“ von Mark T. Sullivan gelesen und war nur mäßig von dem Buch angetan.
Thema:
„In der tief verschneiten und unberührten Natur der Wälder Kanadas, weit ab von jeglicher Zivilisation, treffen sich acht Jäger, um auf die Jagd nach Hirschen zu gehen. Doch in der Wildnis lauert ein unbarmherziger Unbekannter, der es auf die acht Eindringlinge abgesehen hat. Und der sich einen nach dem anderen vorknöpft, um ihn bestialisch zu ermorden und auszuweiden wie einen Hirsch. So werden die Jäger selbst zur Beute. Nur Diana, die einzige Frau in der Gruppe, weiß, wie sie den Killer stellen kann. Doch schafft sie das alleine?“
Von dem Inhalt war ich schon sehr angetan, da ich es liebend gern sehe, wie es Jägern geht, wenn man den Spieß umdreht. Hab auf schönes Gemetzel (;)) gehofft, und dies auch gefunden.
Allerdings ist die Hauptperson Diana mir ziemlich unsympathisch, jedoch gab es viele „Geheimnisse“ von ihr, was ihr in der Vergangenheit zugestoßen ist, die man jedoch erst nach vielen Blättern dahinter fand und so man einfach weiterlesen.
Blöd fand ich auch die Namenswahl der einzelnen Jäger. Der eine hieß Kurant, der andere Currall und ich konnte kaum jemanden auseinanderhalten. Jeder wurde in einem knappen Satz beschrieben und dann wie selbstverständlich erwähnt. Eher am Ende konnte ich sie mir dann ein bisschen merken.
Ab und zu habe ich während des Lesens mit dem Kopf geschüttelt, da ich mit Jagen und Menschen, die so was tun können, absolut nichts anfangen kann und möchte. So scheinheilige Sprüche, warum es bei der Jagd geht und das die bei der ersten Ermordung geweint hat und trotzdem weiterjagt...ähm ja.
Ganz am Anfang ist auch eine Karte des Schauplatzes eingezeichnet, die mir gar nicht geholfen hat. Ein-, zweimal hab ich auch das gefunden, was ich gesucht habe, aber sonst war das anders beschrieben.
Wer der Mörder sein könnte, darauf bin ich nicht gekommen.
Etwas langlebig und langweilig waren auch solche Storys über alte Indianerstämme und die dazu gehörenden komischen Wörter, die man fast nicht aussprechen und kaum merken kann.
Übertrieben fand ich einige Wendungen, die eigentlich nicht möglich waren.
Und das Ende war auch vorhersehbar.