Eine etwas andere Familie


  • Auch irgendwo in der Wüste, wo nun Larius Reich war, bekam Janek einen Anruf von Ramses.
    „Janek …? Hey ich bin’s Ramses. Du musst mir unbedingt helfen! Dieses Weibsstück was der Boss unbedingt haben will, ist verschwunden.“ „Was …, du hast sie entwischen lassen?“ unterbrach Janek seinen Kumpel und dabei fielen ihn fast die Augen aus, da er wusste, dass dies Larius bestimmt missfallen wird. Ramses sagte wiederum; „Nein das hab ich natürlich nicht, obwohl sie wie eine Furie ist. In der Villa haben wir sie ins Kellerverlies gesteckt. Nachdem ich etwas geruht hatte, war sie mit Thoma verschwunden. Janek …, Thoma ist ein Verräter! Er ist mit diesem Mädchen auf so einem komischen Berg und du wirst es nicht glauben, ich kann dort nicht hinaufgehen. Außerdem spüre ich etwas Seltsames, ich kann es kaum beschreiben. Weißt du noch, wo wir im Dorf das Fest beobachtet hatten und dort ein Mädchen war, das uns auffiel? Jedenfalls ist es dasselbe Gefühl. Aber ich habe schon mit Askan geredet und er wird hier bald eintreffen. Vielleicht kommen wir zusammen auf diesen Berg.“






    Janek konnte kaum glauben, was er da hörte und schon gar nicht, was Ramses von ihm verlangte. „Du musst mir einen Gefallen tun und es dem Boss erzählen …“ „Oh nein vergiss es Ramses! Ich bin doch nicht lebensmüde. Das erzähle ihn mal schön selber! Ich lasse mir doch nicht den Kopf abreißen. Du bist Weit weg und durch den Hörer vermag dich selbst der Boss nicht zu ziehen, also kann dir erstmal nichts passieren. “ unterbrach Janek Ramses, der mit dieser Antwort gar nicht glücklich war. „Seth hatte ein Teil des Gespräches mitbekommen und sagte genauso überrascht; „Was Thoma ist ein Verräter? Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Ich dachte immer er steht dem Boss so Nahe, da er ihm sein Sohn anvertraut hatte.
    Und …, das Mädel hat Thoma mitgenommen? Oh, oh, das gibt riesigen Ärger.“ „Das kannst du laut sagen, ich mag gar nicht zu ihm gehen.“ meinte Janek zu Seth und Ramses warf ein; „Was ist los?“ „Ach ich meinte dich eben nicht. Hör zu! Ich gehe jetzt zum Boss und gebe ihm das Handy. Also halt dich bereit!“ Ramses schluckte schwer, doch da musste er nun durch.




    Larius hatte seine Ruhephase im Sarg schon beendet gehabt und machte sich sofort über seine Bücher her. Ihm war bewusst geworden, das dieses Mädchen was er entführen ließ und sein Sohn verwandeln sollte nicht die Auserwählte sein konnte. Nun fragte er sich, warum die schw. Engel davon so überzeugt waren. Larius vertraute ihnen, da sie den größten Nutzen aus der Verwandlung gezogen hätten. Für Larius gab es auch noch die Möglichkeit zu denken, das sein Sohn dieses Mädchen nicht verwandelt hatte. Das war für ihn in diesem Moment die logischste Erklärung. Aber das erklärte nicht, warum sie auf einmal schwächer wurden und auch wunderte er sich über Dario, der ihm im Kampf fast besiegt hatte. Der Versuch die schw. Engel zu rufen, um herauszufinden was sie wissen, scheiterte und das war das erste Mal für Larius, das sie ihm nicht antworten. Ein leises Klopfen das Larius vernahm, ries ihn aus seinen Gedanken. „Ja was gibt’s?“ fragte Larius mit einer ungewohnten ruhigen Stimme. „Sir darf ich eintreten?“ erwiderte Janek und mit einem mulmigen Gefühl, wartete er auf die Antwort. „Komm rein!“ meinte Larius und vorsichtig betrat Janek das Zimmer von seinem Boss. „Sir …, hier ist ein Anruf von Ramses.“ sagte Janek und übergab das Handy, drehte sich um und verschwand schnell.





    Schon an Janeks verhalten konnte Larius erahnen, das er keine gute Botschaft zu hören bekommen würde. „Was gibt es so Wichtiges? Ich dachte wir hatten alles besprochen.“ fragte Larius in einem noch relativ ruhigen Ton. Doch als er dann von Ramses alles erfuhr, fing er laut an zu schreien. „Muss man denn hier wirklich alles alleine machen? Ich bin nur von Idioten umgeben, die nicht einmal auf eine zierliche Frau aufpassen können. Dieser Thoma, wenn ich den in die Finger bekomme. Und du bist dir ganz sicher, dass er das Mädchen mitgenommen hat?“ „Ja Sir, denn von alleine wäre sie niemals aus dem Verlies gekommen.“
    „Wo ist Hermo?“ „Er ist schon auf dem Weg zu Ihnen, Sir.“ „Beschreibe mir den Berg und wieso kannst du da nicht rauf?“ „Sir …, an der Gegend ist nichts Ungewöhnliches. Der Berg ist eher ein kleiner Hügel und es fühlt sich so an, als wird dieser von einer unsichtbaren Mauer umgeben. Ich kann auch nicht auf ihm fliegen, bzw. landen. Hab ihn ein paar Mal überflogen und immer wieder dieses eigenartige Gefühl gehabt.“ „Ist Thoma und das Mädel noch auf den Berg?“ „Ja Sir, sie sind noch da.“ „Beobachte sie und falls sie den Berg verlassen, dann verfolge sie! Lass sie nicht aus denn Augen und berichte mir sofort, in welcher Richtung sie ziehen! Ich werde sofort aufbrechen.“






    „Ja Sir, werde ich machen.“ „Ach noch etwas, wenn sie den Berg verlassen, dann beseitige Thoma! Das dürfte für dich ja kein Problem sein. Aber achte mir gut auf das Mädchen! Passiert ihr was, werde ich dich auch beseitigen, haben wir uns verstanden?“ „Ja Sir!“ sagte Ramses und schluckte schwer. Er hoffte so, das Askan bald eintreffen würde, denn noch mal wollte er Miris Wildheit nicht spüren, wohl mal er sie nicht so wären konnte, wie er es gerne würde. Larius machte sich nicht ein Mal die mühe das Handy auszuschalten, sondern schmiss es mit voller Wucht gegen die Wand, sodass das ganze Innenleben des Handys auf dem Boden landete. Er kochte vor Wut und schrie so laut „Thoma“, das selbst die Skorpione im Wüstensand das Weite suchten. Alle auf der Ranch zuckten zusammen und keiner vermochte zu Larius zu gehen.





    Aus Larius Zimmer hörte man, wie ihm wohl die Zerstörungswut gepackt hatte. Nach den Geräuschen zu urteilen, zerlegt wohl Larius alles, was in seiner Reichweite war. Noch schnaufend wie ein wilder Stier verließ er sein Zimmer und steuerte geradewegs auf Janek zu.
    „Was steht ihr hier noch so blöd rum? Macht sofort die Maschine startklar, wenn ich angezogen bin, dann brechen wir auf!“ befahl er seinen Lakaien. Seth und Fahim sprangen gleich auf. Sie waren froh darüber, dass nicht sie Larius im Wege waren.




    Fast auf Zehenspitzen schlich sich Fahim an Larius vorbei und hoffte er würde sich nicht umdrehen. Eine Stunde später saßen sie dann im Flieger. Sie hatten keine Ahnung, dass man die Villa schon gefunden hatte. Doch zu Villa wollte Larius auch gar nicht, sondern zum Berg von Hella. Was aus seinem Sohn geworden war, interessierte Larius nicht. Er machte sie nur Gedanken darüber, ob Garius mit Thoma einen hinterhältigen Plan geschmiedet hatten und Garius deshalb, diese Auserwählte (Fay) nicht verwandelt hat.





    *geht noch weiter*

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  • Nachdem Garius dank Hellas spende nun nicht mehr an Blutmangel litt, konnte er sich schnell erholen. Als er so ungefähr eine Stunde später aufwachte, wusste er im ersten Moment gar nicht, wo er war. Er schaute zu Hella rüber, die friedlich mit einem Lächeln im Gesicht schlief. In seinem Mund konnte er noch immer ihr Blut schmecken und er fragte sich, ob es richtig war, ihre Spende anzunehmen. Doch selbst wenn er zweifelte, gab es Momente bei Vampiren, wo sie sich nur sehr selten beherrschen konnten und so ein Blutmangel war einer davon. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass es Hella gut ging, stand er leise auf und verließ das Zimmer.





    Nun suchte er nach Thoma, da Garius sich schwach an seine Hilfe erinnern konnte. Er wollte von ihm wissen, was er bei Hella zu suchen hatte. Doch er spürte einen anderen Vampir, einen Vampir, der eine ganz andere Aura besaß. Sein Instinkt führte ihn zu Miri, die auf dem Sofa in der Stube schlief. Garius hatte zuvor noch nie einen weiblichen Vampir gesehen und betrachtete Miri ausgiebig. Da Miri ja das Elixier genommen hatte, sah sie sehr menschlich aus und Garius zweifelte erst an seinem Spürsinn. Doch sein Geruch nahm eindeutig einen Vampir wahr.






    Nun blieb Garius von Miri nicht ganz unbemerkt. „Was willst du von mir?“ sagte Miri in einem abfälligen Ton, noch bevor sie sich aufgerichtet hatte. Garius spürte an Miri eine gewisse Aggression ihm gegenüber und erwiderte eher schüchtern; „Ich suche Thoma.“
    „Kannst du ihn hier sehen?“ maulte Miri und Garius schüttelte mit dem Kopf. Miri nahm an Garius einen Geruch von Blut wahr und fragte gleich; „Wo ist Hella und wie geht es ihr?“ Garius gefiel Miris Tonfall überhaupt nicht. „Sie ist oben und schläft. Wer bist du überhaupt und was hast du gegen mich?“ wollte er wissen und Miri keifte ihn an. „Das fragt du Idiot mich noch? Du hast meine Freundin auf dem Gewissen und dein Monster von Vater hat mich entführt. Warum habt ihr das gemacht? Was wollt ihr von uns?“ Garius wusste nicht, was er sagen sollte und was Miri überhaupt wollte. „Was meinst du damit, ich habe deine Freundin auf dem Gewissen?“ fragte er darum.





    „Nun tue doch nicht so blöd! Beim Kampf im Wald. Erst hast du sie entführt und dann, dann hast du sie gebissen.“ „Du meinst das Menschenmädchen?“ unterbrach Garius. „Sie ist meine beste Freundin und du, du hast sie getötet, denn in ihrem Zustand würde sie kein Vampirbiss überleben.“ „Was meinst du damit, in ihrem Zustand?“„Sie ist schwanger du Idiot und da sterben die meisten Menschen, die gebissen wurden. Ganz selten überleben diese Frauen, aber das Baby was sie in sich tragen, überlebt das nie.“ „Tut mir leid, aber davon versteh ich nichts. Mein Vater hat gesagt sie ist die Auserwählte und ich musste sie verwandeln, wenn ich ihn je besiegen will. Sogar die Körperlosen haben behauptet, dass sie diejenige sei, die einem Vampir mehr Macht verleiht.“





    „Sie ist aber nicht die Auserwählte. Und wer sind die Körperlosen?“ schrie Miri. „Ich glaube ihr nennt sie die schwarzen Engel.“ gab Garius von sich. „Ich habe schon von denen gehört, aber was haben die damit zutun?“ fragte Miri und erzählte Garius dann die ganze Geschichte von Fay, so wie sie diese kannte. Garius konnte nicht glauben, was er da hörte und verstand nicht, warum sein Vater davon überzeugt war, das Fay die Auserwählte sei. „Tut mir leid, aber ich wusste es wirklich nicht besser. Ich weiß nur, dass ich meinen Vater beseitigen muss, um die Menschen und auch uns zu retten. Er ist skrupellos und handelt nur zu seinem Vorteil.“





    „Ja ich habe deinen Vater kennengelernt und er ist wirklich ein Scheusal.“ „Du siehst fast so aus, wie die Frau auf seinen Bildern.“ stellte Garius fest und Miri sagte; „Ja ich habe die Bilder gesehen und Thoma meinte, dass er mich deshalb haben will. Zumindest konnte ich so überleben, denn nach meinem Angriff auf ihm, wäre ich sonst wohl nur noch Hackfleisch.“
    „Ja das war zwar sehr mutig von dir, aber auch ungeheuer dumm. Du hast mir immer noch nicht gesagt, wo Thoma ist?“ fragte Garius und Miri erwiderte; „Er wollte noch mal zu der Villa um Blutkonserven zu holen. Doch wie es aussieht, brauchst du sie gar nicht mehr so dringend. Hella hat dir ihr Blut gegeben oder hast du …?“






    „Nein …, sie wollte, dass ich ihr Blut trinke. Keine sorge, ihr geht es wirklich gut. Ich könnte Hella nie irgendwie gefährden.“
    „Das hast du bereits schon, indem du sie kennst. Ich verstehe auch nicht viel über der Prophezeiung. Jedenfalls kann ich nicht so spüren wie ein männlicher Vampir. Aber was ich hier so mitbekommen habe und was ich aus den Büchern weiß, ist wohl deine Hella die Auserwählte und Thoma ist derselben Meinung.“ Garius schaute Miri mit großen Augen an.
    „Heißt das …?“ „Ja das heißt wohl das Du Hella verwandeln musst, um deinen Vater zu besiegen.“ „Niemals!“ schrie Garius und Miri musste an Dario denken, der Fay auch nicht verwandelt hätte. „Das wirst du aber tun müssen, sonst wird es ein anderer machen. Doch es gibt da etwas, dass dir dein Vater wohl mit Absicht nicht erklärt hat.“ und Miri erzählte Garius, was es mit der Verwandlung aus gegenseitiger Liebe auf sich hat.






    „Da hat mir mein Vater also was vorgemacht. Doch er wurde selber getäuscht und man hat ihm auf das falsche Mädchen angesetzt. Aber die Körperlosen hätten nur ein Vorteil, wenn die dunklen Mächte siegen würden. Wer mag jetzt die Körperlosen getäuscht haben?“ Miri zuckte mit den Schultern und Garius vernahm einen fremden Geruch. „Draußen ist jemand!“ sagte er zu Miri und verschwand im selben Augenblick. Miri rannte zu Hella, um sie eventuell beschützen zu können. Sie konnte nichts Fremdes spüren, doch ihre Fähigkeiten waren bei Weitem nicht so groß wie die von Garius.

    Fortsetzung folgt …

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  • Huhu Ines!!

    Ich bin mal wieder dazu gekommen und habe gestern wie heute etwas nachgelesen.
    Wie immer bin ich begeistert. :applaus

    Besonders dieses Bild fand ich toll.




    E kommt mir doch so vor (und ich weis nicht, ob es jemand anderes schon geschrieben hat) als sie dies der Orthanc Turm aus "Der Herr der Ringe". Der Turm, der in Isengart steht und von Saruman bewohnt wird.

    Alleine die Suche nach all diesen DL´s verdient schon ein dickes Lob an Dich. Welche Zeit du für all das investierst. Da könnte ich so richtig neidisch werden. Ich wünschte auch mehr Zeit zu haben. :(

    Lord Voldemort ist mir übrigens auch sofort aufgefallen. Ein Tipp! Die Harry Potter Filme sind zwar gut, aber die Bücher wesentlich besser. :D

    Fühl dich lieb geknuddelt.

    LG Rivi :wink

  • Hallo liebe Leser:)

    Wollte mich nur kurz mal melden, nicht das ihr denkt ich bin verschollen.:D
    Momentan kann der Tag nicht lang genug sein, mir fehlt es einfach an Zeit. Doch ich gebe mir mühe, das ich wenigsten vor Weinachten euch noch ne Fortsetzung präsentieren kann.
    Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Adventszeit.:)
    Eure Ines

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  • *hier noch flink reinhusch vor der nächsten Fortsetzung*


    Huhu Ines, :)


    Oha, da geht es aber bald ab bei den Vampiren. Lucien macht sich richtig Gedanken über das was sein könnte, wenn Larius so weitermacht und er glaubt also nicht, dass er den bevorstehenden Kampf überlebt. Auf jeden Fall trifft er schon Vorbereitungen für den Fall der Fälle. Klar, dass dann jeder denkt, Lucien hätte die Hoffnung für sich aufgegeben. Ich hoffe, dass es diese Gedanken nicht auf die bevorstehende Schlacht auswirken. Nichts ist schlimmer im Kampf als eine schlechte Moral. :misstrau
    Und Larius weiß nun, dass Miri nicht mehr in seiner Hand ist und das Thoma ein Verräter ist und auch noch ob sein Sohn damit zu tun hatte. Das könnte böse enden für die 3... Aber zum Glück sind die "guten" Vampire inzwischen ja auch auf dem Weg. Ich denke, da wird es wirklich hoch her gehen.
    Miri hat Garius aber ganz schön angefahren (Hach, ich mag sie, sie ist so schön zickig :D). Ein Glück konnte sich aufklären, warum Garius Fay gebissen hat und ich hoffe, dass Miri bald herausfindet, dass Fay noch lebt. Sie leidet doch schon sehr unter der Vorstellung ihre beste Freundin könnte tot sein. :(


    Ich bin nun gespannt, wie das Ganze weitergeht, sowohl der Kampf als auch was Garius mit Hella macht. Macht er sie zum Vampir um seinen Vater zu besiegen oder findet er einen anderen Weg? Mann, ist das spannend. °.°
    Ich freu mich, wenn es weitergeht, aber nimm dir Zeit dafür. Es ist doch nichts, wenn man sich hetzt weil man gerade eigentlich gar keine Zeit dafür hat. Ich warte gerne auch länger auf eine Fortsetzung. :)


    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Tja, das hab ich nun davon. Weil ich solange mit meinem Kommi gewartet habe, hat Llynya schon alles gesagt/geschrieben.;)
    Aber mir ist grad erst aufgefallen wie häßlich Larius aussieht. Bah, ein Glück das Miri nicht mit dem...irgendwas bestimmtes machen muss. *grusel*
    Und wie schrecklich es auch für Lucien sein muss. Sein Sohn ist so ein Monster das er ihn selbst verbannen musste! Aber für den Enkel habe ich noch Hoffnung. Garius ist ja eigentlich das genaue Gegenteil von seinem Vater.
    Hoffentlich erwischt es nicht den netten Thoma.
    Irgendwie habe ich eine Schwäche für Rothaarige:D

    Liebe Grüße
    PeeWee
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  • Liebe Ines.

    Ich bin wieder einmal daran das nachzulesen, was ich in der letzten Zeit so verpasst habe. Und ich bin immer mehr von deinen tollen Bildern begeistert und frage mich so oft, wie du das machst und hibekommst. Besonders die Strassenbilder mit den gebäuden oder auch die Bilder am Meer. Vielleicht ist das auch ein Bonus aus Gute Reise. Dies habe ich nicht daher keine Ahnung.

    Gespannt bin ich momantan vor allem darauf, ob die Vampire spüren, dass die Auserwählte gebissen wurde. Möglicherweise steht die Lösung hier schon und ich bin noch nicht so weit. :kopfkratz

    Bis dahin wünsche ich Dir und Deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und ein paar Stressfreie Tage.

    :knuddel Rivendell

  • Hallo Ines,

    ich habe geschafft, bin mit allen durch, du darfst weitermachen:D

    ALso ich liebe deine FS, bin total begeitsert, die Story, die Figuren, die Bilder, alles erste Klasse.

    Fay und Dario, was habe ich mitgezittert mit den beiden und immer gehofft das sich alles zum guten wendet, und das ist nun auch passiert und sie hat nun endlich mal ihre ganze Familie bei sich.

    Jetzt bin ich gespannt wie es mit Gasius und Hella weiter geht und was Larius noch so alles böses vorhat.

    Da sich Fay als das falsche Mädchen herausstellte, darf Larius von Hella nichts erfahren.

    Es ist interressant zu lesen, wie sich Garius gegen seine Vater auflehnt und sich nicht zu den Bösen verwandelt den Larius gerne hätte.

    Wünsche dir ein gutes Neues Jahr und noch viele tolle Fortsetzungen

  • Hallo Ines :kiss

    Hab jetzt auch einiges nachzulesen gehabt. Mann du machst es ja echt spannend wenn es langsam zum Finale kommt.....


    Irendwie hab ich aber de Gefühl, daß du uns noch ne gröbere Sache vor den Latz knallst - sonst hättest du nicht des Kapitel mit der Unterwelt gezeigt :misstrau

    Bin jetzt echt gespannt wie ein filzebogen, was du dir noch einfallen hast lassen ..

    LG UserGab :zudienst

    [center][SIZE=4]Meine Werke bei All4Sims[/SIZE][/center]

  • Meine lieben Leser, zuerst wünsche ich euch noch ein gesundes und erfolgreiches 2009!:wink
    Tut mir sehr leid, dass ich euch solange auf die Fs hab warten lassen. :(Vor und nach den Feiertagen hatte ich viel Stress und auch im neuen Jahr, wollte es nicht ruhiger werden. Mein Sohn hatte eine unruhige Phase und diese kann sich ein paar Tage, aber auch Wochen hinziehen. Das heißt für mich intensive Beobachtung fast 24 Stunden. Da er ja nicht sprechen kann und auch körperlich sehr eingeschränkt ist, ist es besonders schwer herauszufinden, was ihm fehlt. Er hat schon mal solch unruhige Phasen, wo keiner weiß warum. Doch das gehört zu seinem Krankheitsbild. Aber immer bleibt die Angst, dass man irgendwas übersehen könnte. Ich war ziemlich mit den Nerven am ende, konnte mich auf nichts konzentrieren. Doch seit zwei Wochen geht es meinem Sohn wieder besser und nachdem ich mich etwas erholt habe, konnte ich auch die nächste Fs fertig stellen.
    Ich danke euch für eure Geduld und hoffe wieder was von euch zu lesen.
    Ich freue mich auch schon darauf, mein Versäumtes bei den anderen schönen Storys nachzuholen.
    Nun aber zu euren lieben Kommis.

    Liebe Rivendell, das Hella gebissen wurde, wissen bis jetzt nur Thoma und Miri, sowie Lyreu. Die anderen wissen noch nicht einmal, dass es sie gibt. Doch ob das so bleibt…, ist abzuwarten. Schön das dir die Bilder wieder gefallen haben. Bei Mod gibt es Strassendl. als Nachbarschaftsobject. Die kann man auch auf einem Grundstück platzieren. Mit etwas Getüftel, bekommt man sogar eine Autobahn hin.
    Danke für dein lieben Kommi und das Lob.
    :knuddel Ines


    Liebe Llyn, Lucien spürt irgendwie, dass seine Zeit bald kommen wird. Er vermag zwar nicht den Tag zu wissen, doch er sieht eine Zukunft ohne ihn und er sehnt sich selber nach Erlösung.
    Doch noch ist es nicht soweit. Er möchte seinen Enkel noch kennenlernen und seinen Sohn vernichten. Damit er seine Rasse in Sicherheit wiegen kann. Noch weiß er nicht, was Fays Blut bewirken kann. Er weiß zwar von der Reinwaschung, doch denkt er, dass diese nur für Dario und Fays Baby zutrieft.
    Miri wird mit ihrem Handeln, die Geschehnisse immer mehr beeinflussen. Doch mehr möchte ich noch nicht verraten. Garius ist hin und hergerissen von dem was er tun soll und tun möchte. Mittlerweile bemerkt auch Hella, um was es geht. Doch da ist noch ihr Vater, der ihre Entscheidung sehr beeinflusst.
    Auch Dario will sich nicht mit abfinden, dass auch andere auf Fay achten können. Ihm fehlt es am Glauben und Vertrauen.
    Danke für dein lieben Kommi.
    :knuddel Ines

    Liebe PeeWee, das geht mir auch sooft, das in den Kommentaren über mir, schon steht was ich auch schreiben würde.
    Ja Larius ist wirklich hässlich, was auch der lange Inselaufenhalt bewirkt hat. Zu wenig Blut, zuviel Meerluft lässt selbst eine Vampirhaut runzlig werden. 4000 Jahre Insel, ist wohl doch ein bisschen zuviel Urlaub. Da hat Miri wirklich noch mal Glück gehabt, oder kann er sie sich wiederholen?
    Garius hat wirklich nicht viel von seinem Vater, obwohl Larius ja auch nicht Böse geboren wurde.
    Thoma ist eine gute Seele, tja man sollte nicht immer auf seine Eltern hören. Er ist sozusagen in der Rebellion aufgewachsen, hat aber noch rechtzeitig bemerkt, dass dies der falsche Weg sei.
    Danke für dein lieben Kommi.
    :knuddel Ines

    Hallo Gotti, toll das du es mit dem lesen geschafft hast. Da hast du aber auch ein Lesemarathon hinter dir. Du hast mir ja zwischendurch immer mal wieder informiert, was dir alles so gefällt und ich freue mich, das ich dir mit der Story ein paar schöne spannende Stunden bereiten konnte. Ja Fay hat alles gut überstanden und anders als Dario, hat sie vertrauen indem, was sie von ihrem Vater und auch den Engel Esaier weiß. Doch Dario hingegen, kann nicht diejenigen vertrauen, die zugelassen haben, das Fay dies alles durchmachen musste. Ihm wurde zuviel verschwiegen, zu oft fühlte er sich hintergangen. Er tut sich im Moment sehr schwer damit, überhaupt jemanden zu glauben. Das Fay nun ein Engel ist, hat er noch gar nicht so richtig realisiert.
    Garius grübelt auch, was nun am besten wäre. Alle sagen ihm, das er Hella verwandeln muss. Doch er möchte es nicht. Wird er noch ne andere Möglichkeit finden, Hella vor ihrem Schicksal zu bewahren?
    Das werden die nächsten Kapitel verraten.
    Ich danke dir, für deinen lieben Kommi.
    :knuddel Ines

    Hallo User Gab, schön das du auch mal wieder vorbei geschaut hast. Ja das Finale war geplant. Doch ich bin den Wunsch einigen Lesern gefolgt und werde die Story etwas verlängern. Da kam mir ein Traum auch ganz gut zur Hilfe. Aus dem entstand Thunsamuns Reich mit alle seinen Untertanen. Diese werden zuerst nur so am Rande erwähnt. Thunsamun selber sind die Vampire egal, doch nach wie vor, wollen die schw. Engel die Vampire für ihre Zwecke nutzen.
    Danke für dein lieben Kommi.
    :knuddel Ines

    Nun folgt aber endlich die Fs.
    Viel Spaß beim lesen.
    Ich wünsch euch eine angenehme Woche.
    Eure Ines

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  • So hoffe es klappt jetzt.


    [FONT=&quot]Kapitel 106[/FONT]
    [FONT=&quot]Auf der Flucht![/FONT]
    [FONT=&quot]Garius huschte nach draußen. Er roch einen Vampir, einen Vampir, den er nicht kannte.[/FONT]



    [FONT=&quot]Nach allem, was Garius schon erlebt hatte und Thoma sowie auch Miri ihm erzählten, war für Garius die Möglichkeit, dass Hella die Auserwählte sei, gar nicht mehr so abwegig. Nun war er noch mehr um ihr Wohlergehen besorgt und würde am liebsten jeden Vampir von ihr fernhalten. Er rannte in der Richtung, von wo aus er diesen fremden Geruch vernahm. Doch auch er blieb nicht unbemerkt, genauso wenig wie seine starke Aura. So versuchte diese fremde Person zu fliehen, hatte aber gegen seinen Verfolger keine Chance. [/FONT]


    [FONT=&quot]In Windeseile pirschte Garius an den riesigen Bäumen vorbei, sodass die dünneren Äste wie bei einer Windböe hin und her schwankten. Kleinere Hügel und Sträucher bezwang er mit einem Sprung, was für Vampire nichts Ungewöhnliches war. [/FONT]


    [FONT=&quot]Immer dichter näherte er sich den Eindringling, so wie Garius ihn sah. Der Vampir, der das Elixier genommen hatte, verwandelte sich nun zwangsweise zurück und er konnte absolut nichts dagegen tun. So wie wir Menschen, produzieren auch Vampire Stress-Hormone, diese sofort die Vampirzellen aktivieren und eine Umwandlung dann nicht mehr abwendbar ist.[/FONT]





    [FONT=&quot]Der Wald endete und eine große Wiese bat beste Angriffsmöglichkeiten. Doch als der Verfolger bemerkte, das Garius immer dichter kam, er eh keine Chance hatte zu entkommen, blieb er stehen, drehte er sich um und schrie;
    [/FONT]


    [FONT=&quot]„Was willst du von mir?” Garius immer noch in Angriffsstellung überlegte kurz. Sollte er sich auf ein Gespräch einlassen? Am liebsten würde er seinem Gegenüber ruhigstellen und das für immer. Garius war hin und her gerissen, er wusste nicht, wem er trauen konnte. Von seinem Vater für dessen Zwecke missbraucht und als er Hilfe brauchte, einfach im Stich gelassen, in einer Welt, die er fast nicht kannte. Wird er nun mit Dingen konfrontiert, die er nie gelernt hatte. Doch irgendwas sagte ihm, das sein Gegenüber keine Bedrohung darstellte.[/FONT]


    [FONT=&quot]Garius beantwortete die Frage, die er gestellt bekam, nicht, sondern sagte in einen beunruhigenden Ton; „Du hältst dich in meinem Revier auf und das kann böse für dich enden! Wer bist du und was willst du hier?” Der Vampir hatte Garius nun erkannt und erinnerte sich, dass er derjenige war, der Fay in seiner Gewalt hatte. Nur was Garius von Fay wollte, konnte der Vampir sich nicht erklären. „Ich wusste nicht, dass dies dein Revier sei. Wir Vampire haben in allgemein keine Reviere mehr, sondern nur noch Anwesen oder Grundstücke. Ich bin Lyreu und nur aus einem einzigen Grund hier. Gib mir das Mädchen zurück, das ihr entführt habt! Dann verschwinden wir auf nimmer wieder sehen.” [/FONT]


    [FONT=&quot]Garius musterte Lyreu nun eindeutig. „Du bist nur wegen des Mädchens hier? Wie konntest du sie überhaupt finden?” „Ich verfolgte ihre Spur und die hat mich hier hergeführt. Sie ist dort oben im Haus, das kann ich spüren. Was wollt ihr von Miriam?”[/FONT]




    [FONT=&quot]*geht noch weiter*[/FONT]

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    4 Mal editiert, zuletzt von >Ines< ()


  • [FONT=&quot]Garius wurde nun etwas ruhiger. Er traute Lyreu zwar noch nicht so, aber glaubte ihm zumindest, was Miri betraf. „Deine Freundin ist in Sicherheit …” „Ach ja …! Sicherheit nennst du das, wenn man jemand einfach entführt?” unterbrach Lyreu Garius und wurde nun auch etwas lässiger. „Ich kann für die Entführung nichts. Das war mein Vater, mit dem ich nichts mehr zutun habe. Deine Freundin ist nicht mehr in seiner Gewalt, sondern sie wurde schon befreit. Deshalb sagte ich ja, dass sie in Sicherheit sei.”[/FONT]
    [FONT=&quot]„Na, wenn das so ist, dann kann du sie mir ja mitgeben!” meinte Lyreu, vorauf Garius entgegnete; „So einfach ist das nicht!”
    [/FONT]


    [FONT=&quot]„Was heißt das? Ich denke sie ist frei. Was willst du dann noch mit ihr?“ Lyreus Ton wurde nun etwas aufbrausender. Obwohl ihm durchaus bewusst war, das er gegen Garius im Falle eines Kampfes keine Chance hätte, wollte er aber alles versuchen, Miri mitzunehmen. „Ich …, ich will gar nichts von ihr. Ihr würdet nicht weit kommen, das kannst du mir glauben. Mein Vater weiß bestimmt schon, das seine Eroberung, befreit wurde. Was meinst du, was er jetzt tun wird? Er ist garantiert schon auf dem Weg hier her und er kann sie meilenweit wittern.“ Lyreu unterbrach Garius erneut und fragte; „Was will dein Vater von ihr? Ist es so eine Art Hobby von ihm, junge Mädchen zu entführen? Was seit ihr überhaupt für Typen? Ach las, ich will es gar nicht wissen. Gib mir Miriam!“
    [/FONT]




    [FONT=&quot]„Ich sagte dir doch schon, das kann ich nicht.“ Garius erkannte in Miri die Frau, die er auf den Bildern seines Vaters gesehen hatte und wusste, wie heilig seinem Vater diese Bilder waren. Garius war sich ziemlich sicher, wenn sein Vater in Miri dieselbe Frau sah, er sie nicht aufgeben würde. Aber nicht nur um Miri zu schützen, wollte er sie nicht gehen lassen, sondern auch weil er sie brauchte. Miri wusste Dinge, von dem Garius noch nie etwas gehört hatte und auch von Thoma nicht erzählt bekam. Zudem wollte er seinen Großvater kennenlernen und Miri könnte ihn dabei helfen. Doch Lyreu blieb hartnäckig und sagte; „Wenn du mir Miriam nicht mitgibst, dann wirst du mich auch nicht los!“[/FONT]

    [FONT=&quot]Das Lyreu das Versteck von den Rebellen schon gemeldet hatte, verschwieg er. Auch er traute Garius überhaupt nicht, was ja auch bei der Aktion im Wald nachvollziehbar war. Garius sah Lyreu an, überlegte noch einen Moment und sagte dann; „Dann bleibt dir nichts weiter übrig, als mit mir zukommen. Dann kannst du dich selbst davon überzeugen, dass es deine Freundin gut geht.“ Lyreu nickte und lief Garius hinterher.
    [/FONT]


    [FONT=&quot]Kaum waren sie am Fuße des kleinen Hügels angekommen, vernahm auch Miri einen vertrauten Geruch und ein breites Lächeln überzog ihr Gesicht. „Bleib hier, ich komme gleich wieder!“ sagte sie zu Hella, die sie fragend ansah. „Was ist?“ wollte Hella wissen. Miri schon auf dem Weg nach draußen, rief nur; „Lyreu…, Lyreu ist hier. Ihr Herz überschlug sich fast vor Freude. Sie hoffte so, dass er ihr sagen könnte, wie es denn anderen ging. [/FONT]
    [FONT=&quot]Als Lyreu Miri sah, rannte er ihr gleich entgegen und nahm sie stürmisch in die Arme.[/FONT]

    [FONT=&quot]„Miri, alles in Ordnung mit dir? Geht es dir gut? Hat man dir etwas angetan? Lass dich mal anschauen!“ meinte Lyreu nervös und musterte Miri von allen Seiten. Zugleich sagte Miri ebenfalls ganz aufgeregt; „Lyreu, wie kommst du hier her? Wo sind die anderen. Wie geht es Tom und Fay? Ist sie … und Dario …? Er sah so schlimm aus.“ Doch Lyreu senke seinen Kopf und zuckte mir den Schultern. Daraufhin schrie Miri schon fast; „Nun sag schon! Wie geht es den anderen?“ „Ich weiß es nicht.“ „Was du weißt es nicht“ „Ich bin dir doch gleich gefolgt, damit ich deine Witterung nicht verliere.“ Miri schaute traurig nach unten. „Sie konnten alle Tod sein, weiß du das?“„Ach Miri, daran darfst du nicht denken.“[/FONT]



    [FONT=&quot]Garius schaute den beiden zu und er bedauerte seine Tat im Wald. Als er sah, das Miri auch noch zu weinen anfing, ging er zu ihr und sagte; „Ich würde dich ja nach Hause bringen, doch dieser Berg hier, ist der einzige Schutz für Hella.“ Lyreu warf gleich wieder ein; „Wir brauchen deine Hilfe nicht. Las und einfach gehen, wir finden schon alleine nach Hause!“ „Du willst wohl nicht verstehen, oder was? Ich bin der Einzige, der meinen Vater rechtzeitig wittern kann. Aber bitte, wenn ihr es unbedingt wollt, dann geht! Aber ihr werdet nicht bis nach Hause kommen, das kann ich euch versprechen.“ „Er hat recht, Lyreu.“ warf Miri ein, obwohl sie sich nichts sehnlicher wünschte, als nach Hause kommen. Lyreu faste Miri auf den Schultern und flüsterte ihr ins Ohr; „Ich habe mit Konstantin geredet und er hat den Wachvampiren bescheid gegeben, wo wir zu finden sind. Sie müssten bald hier sein, also las uns abhauen!“[/FONT]



    [FONT=&quot]Garius ist zu Hella gegangen und Miri überlegte kurz. Die Verlockung einfach zu verschwinden, war schon sehr groß. Doch dann dachte sie an Hella und an das, was auf sie noch zukommen würde. Das Garius von seinem Vater getäuscht wurde, glaubte sie ihn und auch, dass er genauso wie Thoma, wohl nicht die Ansichten von Larius teilte. Wäre Garius genauso wie sein Vater, hätte er Hella schon längst verwandelt, da war sie sich sicher. „Ich kann nicht, Lyreu.“ sagte Miri etwas traurig. Lyreu riss die Augen. „Sag mal spinnst du? Wieso kannst du nicht? Wir können gehen, du hast diesen Vogel doch gehört.“ „Ich muss ihnen helfen. Schließlich geht es hier um uns allen.“ Lyreu schüttelte mit dem Kopf. Er konnte nicht verstehen, warum Miri diesen Kerl auch noch helfen wollte. Er nahm Miri am Arm und wollte mit ihr losrennen.[/FONT]
    [FONT=&quot]*geht noch weiter*[/FONT]

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  • [FONT=&quot]Doch sie zog ihn schlagartig zurück und sagte ziemlich laut; „Las mich los! Ich muss Garius und Hella sagen, das die Wachvampire kommen.“ „Miriam …! Ich verstehe dich nicht. Hast du jetzt die Seiten gewechselt?“ „Komm mit rein und ich erkläre dir alles!“ meinte Miri und Lyreu blieb nichts anderes übrig, als ihr zu folgen. Nachdem Garius sich von Hellas wohlergehen überzeugt hatte, erzählte er ihr, dass ein weiterer Vampir da sei und warum dieser gekommen war.
    [/FONT]






    [FONT=&quot]Miri betrat mit Lyreu die Stube. Nachdem Miri Lyreu vorgestellt hatte, setzten die beiden sich auf dem Sofa. Lyreu hatte schon draußen Hellas Aura gespürt, aber er war wegen Miri viel zu aufgeregt, um diese mehr Bedeutung zu schenken. Doch nun wunderte er sich sehr über ihre Ausstrahlung. Er fragte Miri und sein Blick deutete auf Hella; „Wer ist das?“ dabei stieg in ihm eine enorme wärme auf, jedenfalls empfand er es so. Er musterte Hella nun eindeutig und ihm wurde ganz komisch dabei. „Das ist Hella, die Freundin von Garius und der Grund, warum ich den beiden helfen muss.“[/FONT]



    [FONT=&quot]Garius bemerkte Lyreus Anspannung und warf ihn einen bösen Blick zu. Miri nahm Lyreu an der Hand sagte; „Ich glaube es ist besser rauszugehen! Lyreu, ich muss dir einiges erklären.“ Er nickte und beim Rausgehen sah Miri noch zu Garius. „Die Wachvampire werden kommen, doch die brauchst du nicht zu fürchten. Ich werde alles aufklären.“ Garius war nicht begeistern von dieser Nachricht, doch vielleicht war dies die schnellste Möglichkeit, seinen Großvater zu finden und Hella in Sicherheit zubringen.[/FONT]



    [FONT=&quot] Miri und Lyreu setzten sich draußen auf einer Bank. Sie erzählte ihm die Geschichte von der Auserwählten und das sie glaubt, das Hella es sei. Dabei fragte sie auch Lyreu, was er bei ihr empfindet. Doch Lyreu konnte es gar nicht so beschreiben. Er fand Hella sehr stark anziehend, ohne zu wissen warum. Das bestärkte wiederum Miris Vermutung. Sie fragte Lyreu; „Kannst du ihre Aura widerstehen? Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwierig ist. Doch wenn du das nicht kannst, dann musst du hier weg.“ „Ich gehe ohne dich nirgendwo hin.“ platze aus Lyreu heraus. Doch plötzlich schwieg er und schaute nach oben. „Da kommt wer angeflogen.“ flüsterte er und Miri meinte; „Das ist Thoma. Er hat mich befreit.“ [/FONT]




    [FONT=&quot]Thoma landete direkt am Haus, fuhr seine Flügel ein und sah Lyreu skeptisch an. [/FONT]
    [FONT=&quot]Er schenkte ihn weiter keine Beachtung, sondern legte zwei große Stoffsäcke nieder und ging zu Garius. Miri entging es nicht, das Thoma sehr aufgebracht wirkte. Sie folgte ihn. Thoma wollte Garius eine Blutkonserve geben, merkte nun aber, dass er diese nicht nötig hatte.[/FONT]





    [FONT=&quot] Er schaute ihn und Hella abwechselnd an. „Wenn du schon ihr Blut getrunken hast, dann hättest du sie gleich verwandeln sollen!“ Garius stand auf, ging zu Thoma und sagte ärgerlich; „Was soll das?“ „Dir wird nichts anderes übrig bleiben und nur so, kannst du Hella vor viel Schlimmerem bewahren. Es ist nun mal ihre Bestimmung ein Vampir zu werden und diesem kann sie nur entgehen, wenn es keinen von uns mehr geben würde. Doch es gibt nun mal Tausende von uns, und wenn du es nicht machst, was nun deine Bestimmung ist, dann wird es ein anderer tun. Ich würde dir ja gerne diese Aufgabe abnehmen. Doch Hella liebt dich und somit kannst nur du, die positiven Mächte der Prophezeiung, erwecken. Ansonsten wird es Ramses oder Askan tun, denn die sind mit reichlichem Anhang hier her unterwegs.“[/FONT]





    [FONT=&quot]„Was …?“, schrie Garius auf. Hella fing an zu zittern. Sie hatte Thomas Worte mit angehört und unheimliche Angst stieg in ihr auf. Sie kannte ja nur die Vampire, die bei ihr waren, und konnte sich nicht so recht vorstellen, wie wohl die Bösen von ihnen sein mögen. Jedenfalls konnte sie aus den Erzählungen heraushören, dass ihre Aura, sie wie einen Magneten anziehen würde. Sie war hin- und hergerissen von dem, was sie tun sollte. Sie liebte Garius und wollte bei ihm sein, doch konnte sie sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, ein Vampir zu sein. Dazu wusste sie zuwenig von der doch sehr anderen Rasse. Thoma diskutierte mit Garius, was sie nun tun sollten.[/FONT]





    [FONT=&quot]Hella fing an zu weinen und Miri nahm ihre Hand. „Komm las und nach oben gehen!“ Hella folgte Miri. Garius schaute ihr noch kurz nach, diskutierte dann mit Thoma weiter. Lyreu blieb draußen, denn er hatte echt mühe, Hellas Aura zu ignorieren. Dabei bot der Berg Hella noch einen gewissen Schutz, zumindest war dort ihre Aura nicht so stark. Aber würde er Askan und die anderen abhalten können?[/FONT]


    [FONT=&quot]*geht noch weiter*[/FONT]

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  • In Hellas Zimmer versuchte Miri, Hella zu beruhigen. „Die Wachvampire müssten ja auch bald da sein. Sie werden dich schon beschützen, wirst sehen.“ Hella schaute Miri an und fragte; „Was ist, wenn sie alle zur selben Zeit hier ankommen? Woher wollen sie wissen, das Garius und Thoma keine bösen Absichten haben. So wie ich es verstanden habe, zieht meine Aura alle männlichen Vampire an und verleiht ihnen den Drang, mich zu verwandeln, egal ob gut oder böse. Garius wird versuchen, mich zu beschützen und sie werden ihn töten.“ Schon als Miri Hella zuhörte, wusste sie, dass dies durchaus passieren könnte.

    „Wegen deiner Aura gibt es nur eine Möglichkeit. Du liebst doch Garius, so richtig, vom ganzen Herzen, oder?“ Hella sah Miri an und erwiderte; „Ja das tue ich. Doch ich habe Angst davor, ein Vampir zu werden. Vielleicht …, wenn ich mehr darüber weiß, werde ich es Garius zur Liebe auch wollen. Doch so schnell kann ich mich nicht entscheiden. Oh …, was sag ich nur meinem Vater? Er wird bald zurückkommen, und wenn er von euch erfährt, wird er die Polizei rufen.“ „Wir sollten so schnell wie möglich hier verschwinden.“ hielt Miri für das Beste. „Aber wo willst du denn hin? Mit euren Sinnen werden sie uns überall finden.“ soviel wusste Hella schon. „Ich hab da schon eine Idee.“ meinte Miri, nahm Hella an der Hand und sie gingen wieder runter.

    „Wir müssen hier sofort weg!“ rief Miri in den Raum und Thoma erwiderte; „Das halte ich auch für das Beste.“ „Wir müssen irgendwie zu Lucien kommen. Doch das geht nicht auf direktem Wege. Das Beste wäre, wenn wir nach Masenien reisen.“ schlug Miri vor und Thoma fragte; „Wo ist Masenien und was willst du da?“ „Dort bin ich aufgewachsen. Es ist ein Tal für Vampire und ein Sitz, der Klanältesten. Dort lebt auch die Grafschaft Vohgt, und wenn uns einer helfen kann, dann ist es Edward.“ Miri erklärte anhand einer Landkarte, wo das Tal lag und erzählte von Edward und seiner Familie. Sie erwähnte auch zu Garius, das Hella dort in Sicherheit wäre. Auch Lyreu, den man reingerufen hatte, konnte dies bestätigen.




    Wenn sie den Wachvampiren, sowie Askan mit seiner Meute entkommen wollten, hatten sie keine Zeit zu verlieren. Noch wussten sie nicht, dass auch Larius sich näherte. Thoma entleerte die beiden mitgebrachten Stoffsäcke und sortierte dessen Inhalt. „Wir haben sechs Blutkonserven, 20-mal das Umwandlungselixier, 10 Schutzhüllen und reichlich von dem stinkenden Zeug, das unsere Witterung erschwären wird. Denkst du Miri, wir schaffen es in fünf Tagen zu deinem Tal?“ „Das kann ich dir nicht sagen.“ Doch Garius unterbrach Miri und sagte; „Wir müssen es schaffen.“ „Aber nur, wenn wir Tag und Nacht reisen. Der schnellste Weg führt über diese Berge hier.“ warf Lyreu, den man inzwischen reingeholt hatte, ein und zeigte die Rute, die er für am schnellsten hielt. „Du weißt was das bedeutet?“ meinte Thoma zu Garius und reichte ihn ein kleines Fläschchen zu.


    Garius schaute Thoma an. „Wozu …?“Thoma schüttelte den Kopf und Lyreu musste grinsen. „Hier nimm es! Oder wie willst du sonst am Tage reisen? In drei Stunden wird es hell und bis dahin wissen wir, ob das Elixier bei dir gut wirkt. Dann werden wir auch aufbrechen! Zieht euch dementsprechend was an!“ Thomas Blicke fiel zu Miri und Hella. Sie nickten, drehten sich um und suchten sich die passende Kleidung. „Wie wollt ihr mit dem Mädchen die Berge bezwingen?“ fragte Lyreu, da Hella ja nicht fliegen konnte und ob Miri es drauf hatte, wusste er auch nicht. „Garius wird Hella nehmen und ich trage Miri. Du wirst das Gepäck nehmen! Am Tage werden wir wohl laufen müssen, doch nachts wird geflogen. Selbst wenn Miri fliegen kann, muss ich sie tragen, da sonst das Elixier nicht reichen wird.“ erklärte Thoma, doch Lyreu war mit seiner Aufgabe nicht so zufrieden. „Ich könnte Miri auch tragen.“ „Das ist hier kein Wettbewerb. Du magst zwar gute Instinkte und einen ausgeprägten Spürsinn haben, aber dennoch glaub ich, dass ich der stärkere von uns beiden bin.“ Lyreu verzog beleidigt das Gesicht.




    Die Mädchen packten noch etwas zum Essen ein und Garius ging ins Bad, um das Elixier zu nehmen. Er folgte damit den Rat von Thoma, der ihm sagte, das es für Hella besser wäre, die Prozedur der Umwandlung nicht sehen zu müssen. Bei der Umwandlung krümmte er sich nicht einmal, er war ja schmerzen gewöhnt. Garius spürte schon, dass ihm die Umwandlung etwas schwächer machte, doch er hatte im Moment ganz andere Probleme. Ihm gingen die Worte von Thoma nicht aus dem Kopf. Askan und seine Meute waren nur ein Problem, mit dem er noch gut fertig werden würde. Doch in Anbetracht Hellas Aura würden auch die guten Vampire außer Kontrolle geraten können und auf seiner Geliebten, jagt machen. Er betrachtete sich im Spiegel und sein Anblick erschreckte ihn im ersten Moment. Hatte er sich doch so noch nie gesehen und er brauchte etwas um sein menschliches Aussehen zu akzeptieren.






    Er verließ wieder das Badezimmer. Grübeln lief er langsam den kleinen Korridor entlang. „Ob das wirklich so eine gute Idee war, dieses Zeugs zu nehmen? Es macht mich schwächer und das ist nicht gut. Doch Thoma meinte, dass es allen so geht, dann müsste sich ja, was denn Kräften angeht, nichts ändern. Wie soll ich nur die ganzen Vampire von Hella fernhalten? Gut, wenn ich sie verwandle, ist das Problem erledigt. Aber wäre das auch die richtige Lösung? Ich spüre, dass sie dafür noch nicht bereit ist und ich möchte ihr so etwas auch nicht antun. Ich hoffe nur das Miri recht hat und uns dieser Edward wirklich helfen wird.“



    Hella ging Garius entgegen. Als sie ihn nun in menschliche Gestalt sah, wirkte Garius etwas fremd auf sie. Das spürte auch er und fragte sie; „Gefalle ich dir nicht? Du wirkst so enttäuschend.“ „Ich bin doch nicht enttäuscht, Garius. Nur etwas überrascht. Mir ist es egal, was du bist. Ich würde auch nur die Nacht mir dir teilen, wenn es sein muss. Ich bin mir sogar schon fast sicher, nur mein Vater … Was soll er dann machen ohne mich? Ich kann ihn doch einfach nicht so verlassen und mitnehmen können wir ihn doch nicht. Ich habe doch Verantwortung ihn gegenüber. Er ist alt und braucht meine Hilfe. Wie soll ich ihm das hier alles erklären? Du bist das, vor was er mich jahrelang beschützen wollte und dennoch bin ich so froh, dass wir uns gefunden haben. Garius kannst du mir versprechen, nicht nur auf mich zu achten, sondern auch auf meinen Vater?“
    *geht noch weiter*






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  • „Ach Liebling …, das weiß du doch, das ich alles versuchen werde, dich und auch deinem Vater zu beschützen. Doch dazu brauche ich auch deine Hilfe. Noch weiß dein Vater nichts von mir und im Moment ist es auch besser so. Du musst ihn anrufen! Er darf nicht hierher zurückkommen. Jedenfalls nicht solange, wie man uns suchen wird. Hella ich liebe dich über alles und es tut mir leid, das du wegen mir in solcher Gefahr bist.“ Er strich Hella sanft übers Gesicht und sie sagte; „Es ist nicht deine Schuld, sondern unser Schicksal.“ Garius zog sich was an. Sie gingen dann beide zu den anderen, die sich gerade in der Stube aufhielten und noch mal alles durchgingen. Auch Thoma und Lyreu hatten sich in der Zwischenzeit verwandelt.





    „Ich muss meinem Vater noch bescheid geben. Er darf auf keinen Fall nach Hause kommen.“ Sagte sie so in den Raum, holte ihr Handy aus der Tasche und wählte seine Nummer. „Ich denke wir dürfen nicht telefonieren?“ warf Miri ein und Thoma meinte; „Ist jetzt auch egal, weiß sowieso schon jeder, wo wir sind. Miri schaute fragend zu Thoma und er ahnte schon, was sie wollte. „Na schön, hier ruf an!“ sagte er und reichte ihr den Hörer vom Festnetz. Lyreu hatte mühe Hellas Aura zu widerstehen und würde am liebsten rausgehen. Doch er wollte das Telefonat von Miri nicht verpassen. Er musste all seine Kräfte zusammenraufen, um sich nicht wieder zu verwandeln. Auch Thoma kämpfte immer wieder gegen seinen inneren Drang an. Doch ihm fiel es wesentlich leichter als Lyreu.






    Etwa 60 km entfernt, war Askan mit seiner Meute auf dem Weg zu Ramses, der zwischen der Villa und heiligen Berg wartete. Mittlerweile wusste auch er, das Larius ebenfalls am Kommen war und er sicherlich, sehr sauer sein würde. Askan wollte Miri unbedingt vor Larius wieder einfangen und Thoma sein Licht ausblasen. So würde er reichliche Pluspunkte sammeln.






    Das Garius auch auf den Berg war, hatte noch niemand mitbekommen. Dabei befand sich Ramses doch in der Nähe. Doch er witterte nur Thoma und hörte in der Ferne, leise Geräusche von Helikopters. Dies war ungewöhnlich für diese Gegend, wohl mal es viel mehr, als eine oder zwei Maschinen waren. Nervös trampelte er hin und her. Er ahnte schon, dass diese Geräusche nicht guten verheißen.






    Adriana folgte Askan nun willenlos. Was sollte sie auch sonst machen? Sie würde eh nie alleine zu anderen Vampiren finden. Sie hatte kein Geld, keine Personalien, kein Elixier und absolut keine Ahnung, wo sie war. Doch zumindest war sie sich sicher, das Askan ihr nichts tun würde und das war mehr, als sie erwartet hatte.






    Bei Familie Vohgt wurde nun viel erzählt und bei einem gemütlichen Essen, lernte die Familie auch Shean besser kennen. Darios Appetit hielt sich in Grenzen. Er wollte nun endlich wissen, warum all diese Dinge geschehen sind und warum Aron ihn bei seinem ersten Treffen die Wahrheit verschwieg. Er war innerlich so wütend, dass er gar nicht mitbekam, wie glücklich Fay war.






    Nachdem essen wurde Eylin zu einem Hausbesuch gerufen. Fay nahm ihre Mutter mit zu sich rüber. Die beiden hatten sich nun viel zu erzählten. Don hielt es für besser, dass Mutter und Tochter erstmal unter sich blieben, und schlug Aron vor, Dario nun aufzuklären. Aron nickte, sagte Dario bescheid und sie nahmen an einem kleinen Tisch in der Stube platz. Auch Don, der ja nur die halbe Wahrheit wusste, war gespannt auf das was Aron sagen würde. Aron erzählte nun seine ganze Geschichte. Warum es Fay überhaupt gab, warum sie Fay nicht behalten dürften und was ihre, sowie Darios Aufgabe war. Aron Erzählung ging über zwei Stunden und man hatte ihn kein einziges Mal unterbrochen. Dario hörte genau zu. Auch wenn er durch die Erzählung, so einiges besser verstand, war er aber trotzdem nicht erleichtert. Es hatte sogar den Anschein, als würde er noch wütender werden.





    „Nun siehst du, Fay wurde immer beschütz. Nur ich habe versagt, dich zu beschützen und das tut mir sehr leid.“ beendete Aron seine Geschichte. Dario schüttelte mit dem Kopf. Er schob mit voller Wucht den Stuhl, auf dem er saß nach hinten, sprang auf und schrie; „Beschützt …! Das versteht ihr unter Beschützen? Hätten deine Engel sie auffangen können, wenn der Typ der sie entführt hatte, nicht halten könnte? Was wäre, wenn er den Umwandlungsbiss falsch gemacht hätte? Was wäre, wenn der Vampirjäger sie damals erschossen hätte? Er wollte sie töten lassen, das hat mir Markus erzählt. Was ist, wenn die Kreatur sich rechen will? Er wird nicht einfach so hinnehmen, dass ihr ihn hintergangen habt. Sie trägt das Blut der Erlösung in sich. Es werden aber nicht alle Vampire davon begeistert sein. Wir werden nie ruhe finden, oder? Was gibt euch das Recht, über andere Leben zu bestimmen? Alles wurde einfach so geplant. Warum …? Warum Fay…, warum ich?“






    *geht noch weiter*






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  • „Dario, bitte beruhige dich!“ forderte Don und stand ebenfalls auf. Doch Dario ging die Stube auf und ab. „Fay ist die Einzige, die euer Blut reinwaschen konnte, weil sie ein Engel ist. Zwar menschlich, aber dennoch ein Engel. Du warst der einzige Vampir, wo der Herr sich sicher war, dass du Fay niemals verwandeln würdest. Nur so konnte sein Plan aufgehen. Ihr Vampire habt nun mal den Bann der schwarzen Engel geerbt und seit somit ihre Untertanen, ihre Sklaven wie auch immer. Aber ihr habt auch viel Menschliches in euch, seid zum Teil auch welche. Ihr leidet unter eurem Fluch und der Herr hatte Luciens flehen, euch zu erlösen, erhört und musste einen Weg finden, euch den schwarzen Engel zu entreißen. So seit ihr frei und könnt selber entscheidet, was ihr sein wollt. Ich weiß nicht, was der Herr für die Zukunft geplant hat. Inwiefern er Vampire auf der Erde duldet. Aber ich denke, da er nun die Möglichkeit hat, wird er als Erstes dafür sorgen, dass euer Leben nicht mehr von Blut anhängt. Ich weiß, ihr habt viel durchgemacht. Doch das Leben ist nun mal nicht leicht. Was zählt ist das Ziel, nicht wie man dort hinkommt.“ versuchte Aron zu erklären. Doch Dario gingen noch tausend Fragen durch den Kopf. Er hatte immer noch Angst um Fay und seinem Baby. Er konnte sich nicht vorstellen, seine kleine Familie nur als Mensch beschützen zu können und glaubte nicht daran, dass sie nun ihre Ruhe haben würden. Er ging zu Aron, der sich gerade wieder hinsetzen wollte. Er sah ihn in die Augen und sagte;



    „Und du glaubst wir sind am Ziel angekommen? Ich weiß nicht einmal, ob Fay mich überhaupt liebt, oder ihr sie dazu nur gebracht habt.“ „Zweifelst du wirklich an ihrer Liebe? Oh Dario …, las dich nicht zu sehr ins Dunkle ziehen! Liebe kann man nicht beeinflussen, das vermag nicht einmal der Herr. Man hat dafür gesorgt, dass ihr euch kennenlernt, aber verliebt habt ihr euch selbst ineinander. Nur durch eure starke Liebe konnte der Plan gelingen. Nicht durch irgendeine Aura, oder Eingebungen. Diese waren nur nötig, um die schwarzen Engel zu täuschen. Die Portale der schwarzen Engel wurden geschlossen und so haben sie keine Macht mehr über euch. Dennoch kann uns die dunkle Seite herunterziehen. Denn jeder hat das Gute sowie aber auch das Böse in sich. Drum achte gut darauf, dass aus Wut nicht Hass wird, denn beides liegt dich beieinander. Höre auf dein Herz, lass dich nicht von Ängsten leiten. Lerne denen zu vertrauen, die dir Gutes wollen, auch wenn du ihre Mächte nicht verstehst. Du hast recht, noch ist es nicht ganz überstanden. Aber ihr habt eure Aufgabe erfüllt, denn Rest werden andere tun.“





    Da Aron schon viele Jahre auf Erden verbracht hatte und er auch den Unterschied zwischen Vampir und Mensch kannte, konnte er Dario gut verstehen. Doch Dario fehlte es am Glauben. Er wollte Fays wohlergehen, nicht in fremde Hände geben, selbst wenn diese himmlische Kräfte hatten. Noch einmal sah Dario Aron in die Augen und setzte sich dabei hin. Er fragte ganz gezielt; „Kannst du mir versprechen, dass man Fay nie wieder etwas antun wird?“ Aron suchte nach einer Antwort, auf einer Frage, auf die es keine Antwort gab. „Das kann ich nicht. Diese Frage kann dir niemand beantworten. Die Zukunft ist ein unbeschriebenes Blatt. Die Handlung des Einzelnen lässt sich nun mal nicht voraussagen und dennoch verändert jede Tat auf ihrer Weise die Zukunft. Es werden schon Wege offenbart, doch gehen muss sie jeder selber. Wir haben alle einen eigenen Willen und keiner kann wissen, wie der Einzelne diesen nutzen wird. Nur eine Seherin vermag es, bestimmte Dinge vorherzusagen, aber nur diese dessen Wege bekannt sind. Doch selbst ihre Aussage ist keine Garantie, dass dies auch geschehen wird. Dario …, es gibt keine Garantie fürs Leben!“






    „Mit anderem Worten heißt es dann wohl, jeder ist für sein Schicksal selber verantwortlich, oder?“ stellte Dario noch die letzte Frage, die er hatte und Aron konnte diese nur durch ein Nicken bejahen. „Ich muss an die frische Luft.“ sagte Dario und ging.




    Aron und Don redeten noch miteinander. Sie waren mit Darios Reaktion überhaupt nicht zufrieden. „Wir sollten jetzt gut auf ihn aufpassen! Irgendwie gefällt mir Dario überhaupt nicht.“ Meinte Aron und Don erwiderte. „Ob es für ihn wirklich so schlimm ist, ein Mensch zu sein?“ „Das glaub ich weniger. Er hat nur Angst. Ihm fehlen die Fähigkeiten, die ihm eine gewisse Sicherheit gaben. Vielleicht war es wirklich noch zu früh, für eine endgültige Verwandlung. Ich weiß nicht mal, ob dies so geplant war. Ich meine, dass er Fays Blut zu sich nahm.“ „Aber sie hat ihn dadurch gerettet. Es sah wirklich schlimm um ihn aus und ich konnte einfach nichts tun.“ bemerkte Don. „Er wird schon lernen mit seinem neuen Ich umzugehen und in ein paar Wochen, kann er sich an seinen alten Fähigkeiten nicht mehr erinnern.“






    Dario spazierte draußen gedankenverloren durch die Gegend. Er hatte eine enorme innerliche Unruhe. Immer wieder erschien ihn Larius Bild vor den Augen und das machte ihn noch wütender. Seitdem er wusste, das Garius nur Mittel zum Zweck war, verschwendete er an ihm keinen Gedanken mehr. Von Larius ging die Gefahr aus und ihn wollte er beseitigen. Doch das konnte er nicht als Mensch und das war ihm auch bewusst. Es gab für ihn nur eines zutun. Er ging nach Hause, schaute durch ein Fenster ins Haus und sah Fay, wie sie immer noch mit ihrer Mutter redete. Da Shean und Aron nun da waren, glaubte Dario, das Fay in Moment sicher genug beschützt wäre.






    So schlich er sich ins Haus, schnappte sich die Autoschlüssel und fuhr anschließend nach Bergen.

    Was wird er wohl in Bergen wollen?
    Das erfahrt ihr beim nächsten Mal.
    Fortsetzung folgt …

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  • Hallo Ines


    hm,ob es eine so gute Idee ist, den schützenden Berg zu verlassen? Ich hoffe das Tal ist genauso sicher wie der Berg.
    Ach ja, der Dario....Ich denk mal er wird sich wieder zurück verwandeln. Ich glaube das würde ich an seiner Stelle auch machen. Als Vampir kann er seine Familie doch besser beschützen und ich bin der Meinung das es auch so gewollt ist. Ein finaler Endkampf zwischen Dario und Larius. Eben Gut gegen Böse.
    Ich freu mich schon auf das Treffen von Enkel und Opa. Wenn Lucien sieht das sein Sohn seinen Enkel doch nicht so verdorben hat wie er das wollte. Und auf das dumme Gesicht wenn Larius die Wahrheit über die Mädchen erfährt.
    Bis bald

    Liebe Grüße
    PeeWee
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  • Huhu Ines,


    :megafroi Schön, dass es wieder besser geht und ich hoffe, dass deinem Sohn und auch dir solche Phasen in nächster Zeit erspart bleiben. Das muss ja wirklich eine ganz schöne Belastung für euch Beide sein. Umso mehr kann man dann verstehen, dass dabei so einige Dinge da auf der Strecke bleiben. :knuddel


    So, nun ist es also bei deinen Vampiren soweit. Lyreu hat es in die Hütte geschafft und alle dort aufgescheucht, dass sie nun den schützenden Ort verlassen wollen. Einerseits ist es ja gut, dass sie da nicht in der Falle sitzen, wenn Larius und seine Armee kommt, aber andererseits ist die Gefahr für Hella auf der Flucht ja auch nicht zu unterschätzen. Gerade auch weil doch auch Lucien (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) auch nicht im Vampirhauptquartier ist... Aber so ist es nun mal, man muss eben Entscheidungen treffen in solch einer Situation und ich denke grundsätzlich ist es nicht verkehrt sich noch mehr Unterstützung zu suchen.
    (Randbemerkung: Garius sah besser aus als Vampir. *find*)


    Oha, Dario kämpft wirklich noch sehr mit der Tatsache, dass er kein Vampir mehr ist. Ich kann seine Sorge aber nachvollziehen, gerade nach den Ereignissen der letzten Zeit. Seine Feinde sind alle Vampire und haben übermenschliche Kräfte; er jetzt nicht mehr und da wächst die Angst seine Liebsten nicht mehr beschützen zu können. Das ihm noch der Glaube fehlt, dass Andere sich jetzt um die Bösen kümmern, kann ich auch völlig nachvollziehen, denn bei den ganzen Schrecknissen durch die Dario und Fay gehen mussten, ist es schwer das nun in andere Hände zu geben, egal was die Familie dazu sagt...
    Ich bin gespannt, was er nun in Bergen will, aber ich denke, dass er sich wieder verwandeln lassen will oder sich doch noch den Rat von jemand anderen holen will. :kopfkratz


    Auf jeden Fall freue ich mich auf die nächste Fortsetzung mit wieder so tollen Bildern, wie nur du sie hinkriegst. Dein Talent Downloads zu finden und sie dann auch noch so natürlich einzusetzen ist schon beneidenswert. :up


    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallo nur ne kurze Info.
    Mich plagt schon seit 4 Wochen eine schlimme Grippe, die einfach nicht abklingen will. So Leid es mir auch tut:(, aber mit der Story wird es wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich weiter machen kann. Am Dienstag muss ich zum Lunge röntgen, ich hoffe es ist alles in Ordnung.
    Ich danke euch für eure Geduld und wünsche allen die ebenfalls kränkeln, gute Besserung und den anderen, bleibt gesund!
    Ines

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  • Liebe Ines,


    dann drück ich dir erstmal die Daumen, dass da nichts gravierenderes hinter steckt oder gar irgendwas chronisch wird!
    Kurrier dich schön, brav aus und lass dir Zeit, keiner von uns hetzt dich!
    Auch wenn ich Kommitechnisch etwas ruhiger in letzter Zeit bin, lese ich begeistert weiter mit und das werde ich auch tun, wenn du jetzt länger hier nichts mehr machen kannst, weil deine Gesundheit dich etwas beutelt...


    Gute Besserung und *knuddel*

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]