Hallo Ines, melde mich auch mal wieder. Es ist ja viel passiert in letzter Zeit. Das Garius seiner Hella ein wenig von sich erzählt hat find ich gut. So ist der Schock zwar nicht kleiner aber nicht so ganz drastisch. Und was hat Markus einen fiesen Bruder! Nach deiner Ankündigun wird sich die Mutter ja noch sehr umgucken wie ihr Lieblingssohn sie... ja was denn? Denke mal er lässt sie genauso im Stich wie sie es mit Markus und ihrem Mann gemacht hat. Ha, fand ich Klasse wie er das gesagt hat mit dem Frauenrat und bezahlen lassen. Nur, das Haus hätte ich ihr nicht überlassen. Und das Markus diese Juliana mitgenommen hat ist auch gut. Keine Frau oder Mädchen sollte so verheiratet werden.
Hab ich eigentlich schon mal gesagt wie schön ich deine Bilder finde?! und deine ganz Story?! :applaus:applaus
Eine etwas andere Familie
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Hallo ihr Lieben, möchte schon mal euren lieben Kommis beantworten.
Mit der Fortsetzung dauert es noch ein bisschen:(, hab sie zwar schon angefangen, aber brauch noch Bilder und den Text zu schreiben, fällt mir im Moment scher. Bei und sind schon 14 Tage fast täglich über 30 Grad und meinen Sohn, aber auch mir bekommt die Hitze überhaupt nicht. Habe täglich Kopfschmerzen die ich zwar so noch gut wegstecken kann, doch zum schreiben reicht es nicht. Morgen soll es regnen, na hoffentlich. Der Garten wird langsam zu Wüste und man kommt mir dem Gießen gar nicht mehr nach.
Hoffe euch geht es allen besser.:)
Ich möchte mich für eure lieben Kommis bedanken, fürs Karma und PN.
Auch den stillen Lesern, Danke das ihr reingeschaut habt.
Liebe Josijusa, deinen Kommi habe ich ja schon beantwortet.
Danke noch mal auch für die liebe PN.:)
Liebe User Gab, schon das du mal wieder vorbei geschaut hast und danke für diesen schönen Kommi.:applaus
Ja die schwarzen Engel versuchen alles um ihr Ziel zu erreichen. Da sie an Fay und Dario nicht rankommen, versuchten sie auf diese Weise Fay von ihrem Glauben abzubringen.
Ja Miri hat sich in der Menschenwelt toll eingelebt. Sie muss zwar noch viel lernen und auch selbstsicherer werden, aber das wird schon.
Larius will Rache an seinem Vater und an den Menschen. Gott sei Dank ist Garius nicht so wie sein Vater und hoffentlich kommt er gegen die Machenschaften seines Vaters an.
Hella ist nun die richtige Auserwählte aus den alten Schriften, doch hat sie längst nicht die starke Aura wie ihre Vorgängerin. So spürt man diese nur in unmittelbarer Nähe und nicht über eine größere Entfernung, sonst hätte Larius sie schon auswendig gemacht.
Das einzige was Garius von seinem Vater glaubt, ist das mit der Auserwählten. Das er nur so die Kräfte erreichen kann um seinen Vater die Stirn bieten zu können. Da sie aber durch die schw. Engel davon überzeugt sind, das Fay diejenige welche ist, ist sie noch nicht außer Gefahr.
Ja Fays Schwangerschaft war für alle eine Überraschung.
Ja Markus hat sich gut erholt und was Juliana betrifft, hat sie es auch nicht leicht.
Garius muss noch viel lernen. Kannte ja nur die Insel und das wenige was sein Vater ihn beigebracht hatte. Naja jetzt hat er ja Hella da brauch Thoma nicht mehr in Erklärungsversuchen schwanken. Die beiden werden schon selber raus finden wie es geht.
Liebe Jane, danke noch mal dass du mich über eine unklare Sache informiert hast und auch für deinen lieben Kommi.:)
Ja für Garius ist es zwar sehr schön in Hellas nähe zu sein, aber auch auf einer gewissen Weise unangenehm, da er jedes Mal einen inneren Drang verdrängen muss. Er handelt da gegen seiner Natur, auch wenn der Drang sehr groß ist, sagt ihn sein Gewissen das es nicht richtig wäre Hella zu seines gleichen zu machen.
Ja Thoma ist ein geborener Vampir und seine Eltern leben in einer Vampirsiedlung genauso getarnt wie Markus Mutter.
Thoma wünscht sich zwar auch mehr Freiheiten, merkt aber das die Rebellion der falsche Weg wäre und durch Garius Aufklärung, ist er auch davon überzeugt, das Larius nicht ein guter Anführer wäre.
Askan ist eigentlich kein Weichei, er würde jede Herausforderung annehmen. Er will ganz nach oben und da hilft ihn Larius vertrauen zu gewinnen sehr. Seine Mutter und auch der Rest der Vampirsippe ist ihn ziemlich egal. Er ist hart und skrupellos läst sich nicht von Gefühlen ablenken und das schätz Larius an ihn.
In der nächsten Fs geht dann wieder mit Fay und Dario weiter.
Danke für dein Lob.
Liebe PeeWee, auch dir ein rechtherzliches Dankeschön für deinen Kommi.:)
Ja Hella weiß nun das Garius anders ist, sie kann sich zwar noch nicht vorstellen was er meinte, doch hofft sie das er bei seinem nächsten besuch sie aufklärt.
Hella vertraut Garius und sieht in ihn keinerlei Gefahr.
Ja Askan wird seine Mutter wohl nicht helfen. Sie ist für ihn von wenig Bedeutung.
Aber er hat großes Interesse an Juliana. Er kennt sie zwar nicht, aber hat sie auf einem Bild gesehen und will sie haben. So wird er sofern er von Lucien weg kann, sie suchen.
Danke für dein Lob.
Ich wünsche euch einen schönen Tag, ne schöne Woche und das es auch gut geht.
Ich hoffe das ich zum Wochenende die Fs fertig habe.
Ich knuddel euch ganz lieb.:)Liebe fallin’ angel, jetzt hätte ich doch fast vergessen, dich auch bei dir für deinen Kommi zu bedanken. (schuldigung) hab es aber noch gemerkt.
Die nächste Fs wird nicht all zu spannend, es geht dann mir Fay weiter.
Danke für dein Kommi und liebe Grüße. :knuddel -
Liebe Ines!
Jetzt habe ich es geschafft und Deine wunderbare Fortsetzung gelesen. Als ich das Bild sah, wie Marcus mit seiner Freundin durch die Strassen lief, da musste ich sogleich an Sims 3 denken und das sowas dann gar nicht mehr aufwendig gebaut werden muss sondern unsere Sims immer so durch die Strassen laufen können. Hast Du vielleicht heimlich an dem Spiel mitgebaut?
Garuis hat also mit Hella gesprochen. Ja das musste wohl sein. Natürlich ist Hella nun erst einmal verwirrt, aber sie versteht Garius und vertraut ihm auch. Garius macht sich dagegen Gedanken, ob seine Gefühle für sie vielleicht nicht nur wegen der Aura sind. Aber zum Glück kann Thoma ihn ja da beruhigen. Ich denke auch mal, dass Garius sonst längs den Drang gehabt hätte Hella zu beissen. Es besteht ja nun auch wirklich kein Zweifel mehr, dass sie die Auserwählte ist.
Marcus hat seinem Vater also einen Brief geschrieben. Auch das ist gut. Nun weis dieser über die bösen Machenschaften seiner Frau und des anderen Sohnes bescheid. Bisschen tut er mir ja leid. Er kümmert sich so liebevoll um seinen Garten und muss diesen nun seiner Frau überlassen. Da wird es abld aussehen wie auf ner Wildwiese.
Deine Bilder sind wieder einmal ganz klasse. Besonders toll fand ich auch das der jungen Vampire, wie sie den Tunnel graben. :applaus
Es wird immer spannender, liebe Ines und man mag gar nicht mehr abwarten, wie es ausgeht.
:knuddel Rivendell -
Liebe Rivendell, ach ja Sims 3. Bin schon sehr gespannt drauf und freue mich schon jetzt die ersten Städte bauen zu können. Ich hoffe ja dass dies geht und man nicht nur in vorgefertigten Nachbarschaften spielen kann. Ich muss mich aber dann noch an die Sims gewöhnen, da sie doch etwas anders aussehen. Doch mit ein bisschen Fingerspitzengefühl und schöne Downloads die es dann sicherlich bald wieder geben wird, lässt sich so einiges ändern.;)
Bin schon sehr neugierig, ob man dann auch mit den ganz kleinen rumspazieren darf und wie das das spiel handhabt.:D
Nur schade ist, das beide Spiele nicht auf meinen Rechner passen und ich mich entscheiden muss zwischen Sims 2und Sims 3.:(
Ja Hella ist sehr verwirrt und kann sich gar nicht vorstellen was Garius immer von anderer Rasse und zum Teil menschlich faselte.
Markus hat sein Vater informiert, dass er wegen seiner Mutter wieder fort ist und dass er ihn unbedingt sprechen muss. Das andere das er gehört hatte, wird er ihm im Gespräch erzählen, da Markus sich noch nicht sicher ist, inwiefern sein Vater mit drin steckt.
Doch dazu komme ich in der übernächsten Fs. Heute geht es mit Fay und Dario weiter.
Danke für dein lieben Kommi und das Lob zu den Bildern.
Die nächsten Kapitel sind noch nicht so spannend, denn ich möchte euch nicht vorenthalten was die anderen in der Zeit erlebt haben. :)Wie Tom und Miri, Pipi mit Rocky und Markus wie er seinen Vater trifft. Auch Lucien wollte herausfinden ob sein Sohn noch lebt und Markus Vater wird sich noch mit Don treffen. Ach so und Aron bekommt ganz besonderen Besuch.
Das ist erstmal geplant für die nächsten Fortsetzungen und dann bin ich zeitlich gleich mit Larius und die werden dann nach Bergen aufbrechen.
Sende dir liebe Grüße und wünsche dir ein schönes Wochenende.:knuddel -
Endlich hat es auch bei uns geregnet und sich abgekühlt.
Mir geht es besser und habe die Fs fertig.
Wünsche euch viel Spaß beim lesen und hoffe sie gefällt.
Wünsche alle hier im Forum ein schönes Wochenende, eure Ines.
Kapitel 89 Hochzeitsgerede!„Guten Morgen mein Schatz!“ sagte Dario zu Fay als er am Morgen in ihre schönen Augen sah. „Geht es dir nicht gut? Warum bis du so traurig, hast du wieder schlecht geträumt?“ Fragte Dario da er ihre Traurigkeit spürte. Doch Fay schwieg und schaute ihn nur Gedankenversunken an.
Sie nahm seine Hand, hielt sie fest und sagte nach einer Weile ganz leise, als fiele ihr das sprechen schwer;
„Dario, ich habe Angst! Ich weiß nicht ob ich das alles schaffe.“ Ihr Gesichtsausdruck blieb ernst, suchend nach Lösungen, nach jemand der ihr sagt was sie tun soll. Damit meinte Fay nicht nur die Schwangerschaft wovon Dario ausging, sie hatte immer häufiger das Gefühl als würde noch was passieren. Immer mehr beschlich ihr der Verdacht, dass die Schwangerschaft nicht ihre einzige Aufgabe sei, sonder noch was anderen auf sie zukommt. In sich suchte sie nach Antworten, Hinweise oder irgendeinen Wegweiser, doch ihr wurde in dieser Hinsicht nichts offenbart. Ihr ging es sonst aber gut und sie war auch Glücklich, nur diese regelmäßig wiederkehrenden Beklemmungen die ihr wie eine Warnung vorkamen, machten ihr zu schaffen.„Ich kann dich gut verstehen. Ich habe auch Angst, Angst davor zu versagen, Angst um dich…, um euch…, um uns! Fay…, ich weiß nicht viel von Schwangerschaften, vom Vater sein oder ob alles was ich tue richtig ist, aber ich glaube es ist ganz natürlich Angst zu haben. Als Lucy schwanger war, hatte sie auch große Angst, Angst um Lea dass sie krank sein könnte weil Lucy ja einmal kurz ein Vampir war. Ich glaube das geht allen Eltern so. Aber glaub mir, unser kleiner Engel in dir drin, geht es gut dass kann ich spüren.“
Er nahm Fay in die Arme und aneinander gekuschelt blieben sie noch ein Weilchen liegen.
Fay beließ es dabei, sie wusste nicht, wie sie Dario erklären sollte was wirklich in ihr vorging.So stempelte sie ihre Beklemmungen als Zukunftsangst ab und versuchte sie zu verdrängen.
Nach dem Zähneputzen meldete sich das kleine Würmchen in ihr und sagte auf seine Weise „Guten Morgen“. Dario befand sich in unmittelbarer Nähe. „Dario, komm schnell! Es beweckt sich.“ Er hielt auch gleich seine Hand an ihrem Bauch um seinen Nachwuchs fühlen zu können. Er spürte es zwar, aber eine Bewegung hatte er noch nicht gefühlt.Und auch diesmal hatte er keinen Erfolgt. Traurig meinte er; „Es mag mich nicht. Immer wenn ich deinen Bauch berühre, bewegt es sich nicht mehr.“ Fay musste lachen und meinte aufmunternd; „Du wirst noch oft genug Gelegenheit bekommen. Die Bewegungen werden noch zunehmen, das weiß ich von meiner Mutter. Komm las und Frühstücken und dann müssen wir los. Zu Hause gibt es um 12 Mittagessen.“
Doch nach dem Frühstück wurde Fay auf einmal wieder traurig, konnte sich das selber aber nicht erklären. „Geht es dir nicht gut? Du siehst ganz blass aus. Fay, wir sollten hier bleiben und ich kann auch Eylin anrufen wenn du möchtest.“ meinte Dario besorgt, doch Fay erwiderte;
„Nein mir fehlt nichts. Ich werde manchmal einfach traurig oder mir wird ganz komisch, ach ich weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll. Vielleicht ist das ganz normal, wer weiß.
Wir fahren zu meinen Eltern, denn Maikel wartet doch auf dich, damit du ihm beim Auto basteln hilfst und ich werde mit Mama reden, vielleicht hatte sie so was auch.“
So fuhren sie nach Torin und unterwegs ging es Fay schon wieder besser.Pünktlich zum Mittagessen waren sie angekommen und Maikel wartete auch schon ganz ungeduldig. Nach dem Essen gab er Dario Arbeitskleidung und schon fing die Bastelei am alten Auto von Maikels Vater an. „Schatz…, ich geh mit Fay einkaufen. Leon hab ich zum schlafen hingelegt.“ Maikel war so in seine Arbeit vertieft, das er nur kurz nickte. „Ich versteh immer noch nicht, warum du dir diese Schrottmühle geholt hast. Du kriegst denn Wagen eh nicht mehr hin.“ Bemerkte Maria, doch Maikel sah sie nur genervt an und meinte. „Das werde ich schon, wart nur ab.“ Maikel fand die Büroarbeit mehr als langweilig und holte sich als Ausgleich, das alte Auto von seinem verstorbenen Vater, das in der Scheune so langsam vor sich hinrostete.
Die kleine Stadt Torin wuchs zusehend und Maria zeigte ihre Tochter wo was gebaut wird.
Im Hintergrund entstand ein großes Hotel und riesige Baukräne verzierten die Landschaft.
„Da drüben eröffnet bald ein Kindergarten, ich habe Leon schon angemeldet. Die Seen und Wälder hier, lassen die Tourismus- Branche aufblühen. Immer mehr Großstädter zieht es raus aufs Land, so werden hier viele neue Geschäfte eröffnet. Ich hoffe bloß, es wird hier eines Tages nicht ein zweites Downtown.“ erklärte Maria.
Als Fay sich so die Gegend betrachtete, hatte sie das Gefühl vieles gar nicht zu kennen.
Doch eines vermisste sie. „Mama…, wo ist der Park hin?“ „Oh Schatz…, ja der schöne Park.
Da soll ein Sportcenter hin, wir haben zwar alle demonstriert, aber das hat nicht geholfen.
Es wird aber ein neuer Park angelegt und zwar auf der Wiese am Ende unserer Strasse.“Fay wurde traurig. „Der Park war für dich ein ganz besonderer Ort, nicht wahr?“ bemerkte Maria. „Ja Mama, das war er. Zu gerne wäre ich dort noch mal hingegangen. Ich weiß noch als ich Dario das erste Mal dort traf. Ich hatte vorher noch nie einen Jungen mit solch langen Haaren gesehen. Er war so schüchtern und sah so süß aus als er versuchte mit mir zu reden. Er war so höflich, so ganz anders als die Jungs aus Downtown. Ich habe ihn vom ersten Tag an geliebt.“ Maria sah ihre Tochter an. „Du bist sehr Glücklich mit ihm, stimmt’s?“ „Ja Mama, das bin ich.“ „Und…, wie fühlt du dich? Ich meine so mit der Schwangerschaft?“
„Mir geht es gut, doch manchmal hab ich halt Angst und mir wird dann so komisch. Ist das normal?“
*geht noch weiter* -
„Ach Fay…, Angst ist mein ständiger Begleiter und in meiner Schwangerschaft war sie besonders Groß. Die letzen zwanzig Jahre hatte ich täglich Angst um deinen Vater. Immer wenn irgendwo ein Verbrechen passierte, sah ich das Bild von deinen Vater, wie er erstochen, erschossen oder überfahren wurde. Die schlimmsten Bilder formten sich aus meiner Angst.
Dann warst du plötzlich fort und die Ungewissheit was dir zugestoßen sein könnte, lies mich fast Wahnsinnig werden. Obwohl mich alle versuchten zu beruhigen, so kann man doch seine Ängste nicht so einfach abstellen. Fay du wirst immer um jemanden oder vor irgendwas Angst haben, du muss aber lernen mit umzugehen damit sie dein Leben nicht bestimmt.“Sie unterhielten sich noch übers Leben bis sie den Discounter erreicht hatten.
Nachdem alles was sie kaufen wollten im Einkaufswagen lag und sie sich noch die Regale anschauten, bemerkte Maria so ganz neben bei; „Hab ihr euch schon überlegt, wann ihr heiraten wollt? Naja ihr seit doch schon eine Familie und für das Kind ist es besser wenn ihr denn selben Nachnamen habt.“ Fay schaute ihre Mutter etwas geschockt an. Sicherlich will sie Dario heiraten, doch unterhalten haben sie sich darüber noch nicht. Es war ja auch kaum Zeit dafür. Ein Ereignis jagte das andere und naja Dario ist ja auch kein gewöhnlicher Mann.
„Ach Mama, du schon wieder. Wir haben in Moment noch ganz andere Sachen im Kopf. Das Semester ist ja bald zu Ende und dann ziehen wir erst um. Ja, wir wollen schon noch heiraten, doch wann, das wissen wir noch nicht.“ Versuchte sich Fay rauszureden. „Naja…, hätte doch seinen können das ihr in der Hinsicht schon was geplant habt.“Fay sagte nichts weiter zu, sondern ging zur Kasse und legte die Ware aufs Band. Maria hielt ihre Frage gar nicht für so verkehrt, drum wunderte sie sich, warum Fay nicht so recht drüber sprechen will und ihr diese Frage unangenehm schien.
Einige aus der Stadt, die Fay flüchtig kannten, schauten sie an und wussten nicht so recht ob sie mit ihr reden sollten oder nicht. In den Medien wurde ja berichtet, das Fay von Mädchenhändler entführt worden war und da ja diese Entführungssache lange gedauert hatte, machten die Leute sich so ihre eigenen Vorstellungen was Fay alles durchgemacht haben muss.
Keiner traute sich sie darauf anzusprechen, weil sie sich unsicher waren, was man in einer solchen Situation sagt. So schauten sie Fay nur verlegen an. Das behagte ihr gar nicht. Sie fühlte sich von allen beobachtet. Fay ist es eigentlich so ziemlich egal was andere Leute über sie denken, aber angestarrt zu werden, ist ein blödes Gefühl. Als sie die Blicke erwiderte, sahen die Leute schnell woanders hin, was nun noch blöder rüber kam. Sie war ganz froh, als sie mit Maria wieder den Heimweg antrat.In der Zwischenzeit lagen Maikel und Dario unterm Wagen und schauten sich die porösen Leitungen an. Dario kannte sich mit Autos überhaupt nicht aus. Er konnte sie Fahren, das war aber auch schon alles. Aber Maikel freute sich über Gesellschaft beim basteln und eine kleine Hilfe war Dario allemal. Maikel hatte sich ja schon im Vorfeld mit Maria über Fay und Dario unterhalten und da sie sich sicher waren das die beiden sich lieben und auch sonst auf eine Wellenlänge waren, fanden sie das die beiden heiraten sollten, zumal ja schon ein Kind unterwegs war. „Dario…!“ sagte Maikel vorsichtig. „Ja!“ erwiderte er kurz. „Naja, ihr seid ja bald eine richtige kleine Familie… und ich dachte, wir dachten, naja wir mögen dich und…, ach was soll’s. Willst du meine Tochter heiraten?“ fragte Maikel nachdem ihm bessere Worte nicht mehr einfallen wollten. Dario der gerade mit einer Kneifzange die Ölleitung beiseite drücken wollte, kappte diese gleich vor schreck. Er merkte dieses erst gar nicht. „Ich glaube ich habe irgendwas durchgeknipst.“ Sagte Dario im Anschluss, als ihn irgendeine Flüssigkeit übers Gesicht lief. „Das habe ich schon gemerkt.“ Erwiderte Maikel und war schon dabei unter dem Wagen hervor zu kriechen. Sofort stellte er eine niedrige Wanne unters Auto um das restliche Öl aufzufangen.
„Entschuldigung, das wollte ich nicht!“ bedauerte Dario, doch Maikel lachte und meinte; „Ist nicht so schlimm, die Leitungen müssen sowieso erneuert werden. Wir machen uns schnell sauber und dann müssen wir die Schweinerei auf den Boden wegmachen, bevor es einer sieht. Ich dachte, dass mein Vater das Öl längst abgelassen hatte. Na ist egal nun ist es raus. Hast du was in die Augen bekommen?“ fragte Maikel besorgt. „Nein hab ich nicht. Das zeug stinkt aber.“ Bemerkte Dario als er sich mit einem Tuch das Gesicht abwischte. „Ist ja auch schon mehr als 20 Jahre dort drin gewesen.“ Murmelte Maikel der das gleiche tat.
Maria und Fay waren unterdessen schon zu Hause. Nachdem sie sich umgezogen hatten und den Kaffee ansetzten, holten sie die Männer. „Wie sieht ihr den aus?“ bemerkte Maria entsetzt und Fay lachte sich halb kaputt. „Na was denn, hat sich das Auto gewährt und euch voll gespuckt?“ Die beiden Männer enthielten sich schmunzelnd und ließen den Frauen ihre Schadenfreude.
Nachdem die Männer den Ölkampf gewonnen haben, verbrachten alle noch einen gemütlichen Nachmittag. Das Thema Hochzeit wurde erstmal nicht mehr erwähnt. Der Tag wurde mit einem Grillabend beendet und am nächsten Tag fuhren Fay und Dario wieder nach Bergen.
*geht noch weiter* -
Lucy und Max nutzten das Wochenende um ihren Garten auf Vordermann zu bringen.
Für Lucy konnte das Leben in Moment nicht besser werden. Sie war sehr glücklich mit Max und erfreute sich täglich aufs Neue über ihre Tochter die der ganze Stolz der beiden war.
Tom war immer Lucys Sorgenkind und sie befürchtete dass er eines Tages wirklich auf die schiefe Bahn geraten könnte. Doch nach dem Ereignis mit Fay, hatte er sich sehr zum Positiven verändern und ihre Sorgen diesbezüglich verschwanden. Die Zeit wo Fay verschwunden war, machte auch Lucy sehr zu schaffen. Sie mochte Fay sehr, doch das schlimmste für sie war, Dario so leiden zu sehen, das zerriss er fast das Herz. Sie war so froh, dass Don in Max Haus zog und sich seinen Sohn annahm. Sie freute sich so für die Beiden, Dario erzählte Lucy fast alles und das Verhältnis war wie zwischen Mutter und Sohn. Das wusste auch Max, da Dario zu Lucy mehr Mom als Lucy sagte. Sie wusste auch das Fay nicht die Auserwählte war, das Fay über Vampire bescheit wusste und freute sich übers das erste Baby der beiden.Sie war sich ganz sicher, dass die beiden ihren Weg gehen werden und so konnte sie sich ganz auf ihre Familie konzentrieren. Fay und Dario besuchten Lucy regelmäßig, nun sah man bei Fay schon das Bäuchlein und Max haute so neben der Gartenarbeit schmunzelnd raus. „Na Schatz, da wirst du ja bald Oma genannt.“ Lucy kannte Max seine Späße die er immer Mal wieder zwischendurch einfügte zu genüge und ihn zu liebe, ging sie auch drauf ein. „Hältst du mich etwa für eine Oma?“ bemerkte sie und warf Max einen entrüsteten Blick zu, der aber nur spaßig gemeint war. „Nein mein Schatz, das hab ich auch gar nicht gesagt. Du weißt wie ich es meine.“ Erwiderte Max grinsend. „Naja, du bist mein Mann und wenn ich ne Oma bin, bist du der Opa.“ Grinste Lucy und Max gab grinsend zurück; „Ja mein Schatz, das bin ich dann wohl.“
Jedes Mal wenn Max seine Überstunden abbummelte, kümmerte er sich ganz besonders um klein- Lea. Diese Zeit nutze Lucy um sich ihren kleinen Laden zu widmen und ihre Geschäftspartnerin etwas zu entlasten. Immer mehr Familien siedelten sich in der kleinen Stadt an. So musste Lucy ihr Angebot an Waren der Nachfrage anpassen und war schon am überlegen, noch eine Etage aufzustocken oder ein größeren Laden zu Kaufen. Doch sie wollte noch etwas warten, denn immer mehr Discounter eröffneten und da jeder auch auf sein Geldbeutel achtet und man so manches Mal etwas über der Qualität der Waren hinweg sieht, war es ihr noch etwas noch zu riskant, solch hohe Investitionen zu tätigen.
Maikel war nun nicht schlauer was die Hochzeit seiner Tochter anging. Er wusste zwar von Maria, dass die beiden in der Hinsicht noch nichts geplant hatten, aber wünschte sich, dass sie noch vor Fays Niederkunft heiraten. So war er halt erzogen worden. Zwar war er nicht so gläubig, aber seine Eltern und das spürte er auch bei seiner Erziehung. Er war zwar nicht so verklemmt wie seine Eltern, die ja Sex vor der Ehe schon für eine Sünde hielten. Doch da Fay nun schwanger war, sollte sie auch heiraten. Als er am Montag auf dem Weg von der Arbeit nach Hause fuhr, sah er Lucy Wagen vorm Geschäft stehen. Er wollte sowieso was fürs Baby kaufen und nutzte gleich die Gelegenheit, um Lucy etwas auszufragen. Doch zuerst ließ er sich beraten, was er Fay und Dario fürs Baby schenken könnte. „Hast du den irgendeine Vorstellung?“ fragte Lucy. Maikel überlegt, doch außer das übliche Zeugs wie Kleidung und Kuscheltiere wollte ihm nicht einfallen. „Ach weißt du Lucy, Maria hat schon Tüten von Babyzeugs gekauft, aber ich wollte so was ganz persönliches schenken, naja verstehst du was von mir halt.“
„Ach Maikel, da bist du bei mir verkehrt. Ich kann euch nur Raten nicht soviel zu kaufen. Ist zwar lieb gemeint, aber denk doch mal an Fay und Dario. Sie freuen sich so und möchten doch selber die Sachen fürs Baby einkaufen. Was meinst du wie Glücklich das einen macht. Gut ne Kleinlichkeit zu schenken ist ja ok, doch ich kenne Maria und halte sie bitte von ab, nach einen Kinderwagen oder Bett Ausschau zu halten, denn die beiden haben sich da schon was ausgesucht. Also wenn du was Persönliches schenken willst, dann so was wie ein Sparbuch oder ein Namenskettchen für Baby.“ Erklärte Lucy. „Ja das ist ne tolle Idee. Aber sage Mal…, naja ich hab mich vorgestern ziemlich Blöd angestellt.“ Gab Maikel zu und Lucy fragte; „Wieso denn, bei was?“ „Naja…, Dario hat mir beim Auto geholfen und ich habe ihn direkt gefragt, ob er meine Tochter heiraten will.“ Lucy musste lachen und meinte. „Nun sag schon, wie hat er reagiert?“ „Er hat die Ölleitung gekappt und dann kamen wir von Thema ab. Ich weiß ja nicht wie du es siehst, aber sie lieben sich doch und sie sollten vorher heiraten, ich meine bevor das Baby da ist, oder?“ „Ach Maikel, macht nicht den selben Fehler wie eure Eltern. Maria hatte mir erzählt das ihre Eltern schon kurz nachdem ihr euch kennen gelernt hab zum heiraten drängten. Heut zu Tage verliert man sein Ansehen nicht, nur weil man ein uneheliches Kind hat. Die beiden haben soviel durchgemacht, gib ihnen die Zeit die sie brauchen.“ Lucy wusste das eine Hochzeit zwischen den beiden nicht so einfach war.
Das wusste auch Dario der Fay zwar auf der Stelle heiraten würde, doch da Maria und Maikel über Vampire nichts wussten, ist es halt nicht so einfach. Er erinnerte sich an seinen Traum, wie toll dieser zum Teil war. Er hatte da eine Familie mit der Frau die er liebte.
Er wünschte sich so sehr, das dieser Traum war werden könnte und da Fay nun schwanger war, ist dieser Wunsch gar nicht mal so unrealistisch. Eylin hatte Fay angeboten ihr in der Praxis zu helfen, was auch zum Teil in den Traum passt. In Gedanken lies er den Traum noch Mal aufblühen und schlief dabei ein.Doch er knüpfte an seinen Traum nicht an, sondern sah Bilder von blutrünstigen Vampiren die sich gegenseitig bekämpften. Bilder die er auch bei Luciens Zeremonie sah und ihn wurde wieder so richtig bewusst, dass auch er einer dieser Kreaturen ist. Durch das neue Elixier seines Vaters, konnten die Vampire so ein halbwegs normales Menschenleben führen und da Dario es irgendwie schaffte, aufs Blut zu verzichten, wirkte das Elixier bei ihm besonders lange. Da er nun auch von Lucien die Bestätigung bekam, das Fay nicht die Auserwählte sei, brauchte er sich um andere Vampire keine Gedanken mehr machen. Es interessierte ihn auch nicht dessen anliegen oder was mal aus ihn werden würde. Er wollte immer ein Mensch sein und verhielt sich auch so. Er schwor sich, wenn Fay ihr Herz eines Tages aufhört zu schlagen, er sie als Vampir in den Arm nimmt und mit ihr ein letztes Mal denn Sonnenaufgang genießt, so das auch er zu Staub zerfällt. Doch dieser Tag war hoffentlich noch in sehr weiter Ferne.
Er kannte ja Maria und Maikel auch schon sehr gut und wusste dass die Beiden wegen der Hochzeit nicht locker lassen würden. Wie nun so eine Hochzeit zwischen Mensch und Vampir gehandhabt wird, wusste er nicht und hatte sich vorgenommen, darüber mit seinem Vater zu reden. Doch einen Antrag könnt er Fay ja schon machen. Schon bei diesem Gedanken wurde er nervös.
Er wusste zwar das Fay seine Liebe erwidert, doch ob sie ihn auch heiraten würde? Da war er sich nicht so sicher.
* geht noch weiter* -
Er besorgte Verlobungsringe und suchte einen schönen Ort aus, wo er ihr den Antrag machen wollte. Er wollte Fay natürlich mit überraschen und hatte ihr nichts von erzählt. So fand er sie am Samstagvormittag in der Küche wie sie gerade das Mittagessen zubereiten wollte. Es war ein sehr heißer Tag der Fay nicht so gut bekam. „Geht es dir nicht gut?“ fragte Dario besorgt, denn es wäre schade wenn er sein Vorhaben verschieben müsste. „Passt schon, nur diese Hitze…“ meinte Fay. „Ich kenne einen Ort wo es dir besser gehen würde. Komm lass uns dort hinfahren!“
„Aber das Essen…“ „Das können wir da auch…, ich meine was Essen.“ „Wo willst du denn hin?“
„Ist ne Überraschung, aber es wird dir dort gefallen.“ „Du und deine spontanen Einfälle. Na gut, dann lass ich mich überraschen.“ Sie zogen sich um und fuhren aus Bergen raus.Fay fragte die ganze Strecke wo Dario mit ihr hin wollte, doch er sagte es nicht.
„Wie weit ist es noch?“ fragte Fay schon ganz ungeduldig und rutschte auf den Sitz hin und her. „Gleich sind wir da, nur noch 500m.“ meinte Dario. „Nach weiteren 300m meinte Fay ganz nervös; „Oh Mann, ich kann nicht mehr…“ „Was ist mit dir“ fragte Dario erschrocken da Fay sich sehr ernst anhörte. „Mit mir ist nichts, aber mit meiner Blase. Die ist Rand voll und wenn ich nicht gleich aufs Klo komme, gibt es ne Pfütze.“Dario hatte ein Zimmer in einem kleinen Hotel gemietet und lies sich an der Rezeption denn Zimmerschlüssel geben. Fay stürmte sofort die Toilette und ging danach erleichtert zu Dario zurück.
Nicht weit vom Hotel entfernt fing das Meer an und sorgte mit seiner frischfeuchten Luft für eine angenehme Abkühlung. Beim Mittagessen viel Fay auf, das Dario ziemlich langsam aß und ihm irgendwas auf dem Herzen lag. „Du siehst so nachdenklich aus und stocherst in deinem Essen rum. Schmeckt es dir nicht?“ „Doch das tut es.“ „Aber irgendwas bedrückt dich doch, das spüre ich.“ Dario hatte furchtbare Angst davor, das Fay seinen Antrag nicht erwidert und sogar wütend drüber reagiert. So verließ ihn der Mut und er versank ins Grübeln ob er nun, oder lieber nicht.
Er hielt es für besser, erstmal spazieren zu gehen. Fay musste wieder mal zur Toilette und Dario wollte auf einer Bank neben den Hotel auf sie warten. Doch solange brauchte sie nicht und folgte ihn gleich.
Sie gingen einen kleinen Waldweg entlang, der zum Meer führte.
Dario wollte das der Tag was ganz besonderes wird. Romantisch zu sein, viel ihn nun überhaupt nicht schwer. So überschüttete er Fay mit Komplimenten, schenke ihr, frisch geglückte Blumen und war schon kurz davor das kleine Kästchen was er in der Hosentasche hatte rauszuholen. Doch Fay hörte das Wellenrauschen und wollte das Meer sehen.
„Es ist sehr schön hier. Nun wohnen wir schon ne Weile hier und ich sehr das erste Mal dieses Meer.“ Dario sah Fay in die Augen, nahm sie in die Arme und sagte; „Ich liebe dich so sehr und möchte mit dir immer zusammen sein. Fay willst du…“ Doch das Gekreische von Kindern die an dem Strand wollten unterbrach Dario. Fay fühlte etwas Hartes in Darios Hosentasche und das waren nicht die Autoschlüssel. Zudem bemerkte sie dass er sehr nervös wirkte und sie konnte sich schon denken was er vorhatte. Sie hatte mühe ihre Freude zu verbergen und erinnerte sich an ihr erstes Treffen wo er auch so nervös war. Zudem glaubte sie auch dass ihre Eltern Dario bestimmt auch nach eine Hochzeit gefragt haben, da sie ihre Eltern gut kannte.
* geht noch weiter* -
Sie gingen wieder zurück zum Hotel und nach dem Abendbrot fasste Dario allen Mut zusammen. Er holte das kleine Kästchen aus der Hosentasche und legte dieses neben sich auf dem Tisch. Fay schmunzelte, sie ahnte ja schon was und sah das Kästchen erwartungsvoll an. Dario wiederholte sein Liebesgeständnis und das er den Rest seines Lebens bez. ihr Leben mit ihr verbringen möchte.
„Fay…, möchtest du meine Frau werden?“ Fay sah immer noch zum Kästchen und war so Glücklich, das sie gar nichts sagte sondern nur vor Freude lächelte. Dario schob das Kästchen langsam zu ihr rüber und warte ungeduldig auf ihre Antwort.Doch Fay widmete sich erstmal dem Kästchen und untersuchte dessen Inhalt. Stolz nahm sie den Ring in der Hand, setzte sich diesen an ihrem Ringfinger, nahm Darios Hand und sagte mit einer sehr verliebten Stimme; „Ja ich will.“ Die beiden Umgab ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Dario war zu gleich erfreut und erleichtert. Er wusste das jetzt nicht mehr zwischen ihnen Stand und das er eine Vampir ist, für Fay kein Problem mehr war.
Dario erklärte Fay bei einem Glas Sekt sein nervöses Verhalten. „Ich hatte schon Angst, dass du nein sagen könntest. Naja weil ich halt anders bin und so.“ „Aber du weißt doch, dass ich dich so liebe wie du bist, sonst würde ich hier nicht sitzen.“ Meinte Fay und nach eine kurzen Pause sagte sie; „Dario ich weiß, das meine Eltern wollen das wir heiraten und am liebsten noch Gestern. Ich hoffe sie haben dich nicht unter Druck gesetzt?“
„Das ich dich heiraten möchte, hat nichts mit deinen Eltern zu tun, das musst du mir glauben. Obwohl dein Vater nicht ganz unschuldig ist, das ihr dir heute diesen Antrag gemacht habe. Ich meine…, ich weiß nicht wie es bei uns gehandhabt wird. Eine Ehe zwischen einem…, naja du weißt schon, ich weiß nicht mal ob es das irgendwo gibt. Ich habe dir ja erklärt wie es normaler Weise ist. Doch ehrlich gesagt, ist es mir egal wie die Regeln in unsere Gesetze sind und selbst Lucien könnte mich davon nicht abhalten dich zu Heiraten.“ Fay fühlte sich geschmeichelt. „Dein Vater hat wortwörtlich zu mir gesagt, „willst du meine Tochter heiraten?“ Das war schon komisch. Normalerweise hätte ich ihn fragen müssen, ob ich seine Tochter heiraten darf.“ Ja, ja das sind meine Eltern.“ Lächelte Fay.Sie gingen noch mal zum Strand und beobachteten den Sonnenuntergang. Sie unterhielten sich über das heiraten und da sie sehr unterschiedliche Familien haben, es gar nicht so einfach werden würde. Fay schwärmte vor ihre Eltern so von Darios Großeltern und Maria sowie auch Maikel möchten sie unbedingt kennen lernen. Doch nicht alle Vampire sind bereitwillig, das Elixier zu nehmen, wo Mal die Verwandlung denn auch nicht mehr so einfach ist wie bei den jungen Vampiren. Darios Großeltern hatten noch nie ein Elixier genommen und auch Don konnte nicht einmal genau sagen, wie es bei ihnen wirken würde. Darios Großeltern sind schon sehr alt und ihre menschlichen Zellen sehr verkümmert. Fay wusste aber, das ihre Eltern nicht verstehen würden warum die Großeltern nicht bei der Hochzeit sein können. Sie wollte nicht mehr lügen und kämpfte immer mehr mit sich, ob es nicht doch besser wäre ihnen die Wahrheit zu sagen. Dario hielt es auch für besser, da Fay sehr drunter Lid ihre Eltern zu belügen.
Doch der Tag war einfach zu schön um ihn mit solchen Gedanken zu belasten. Sie gingen am Strand der menschenleer war spazieren und Dario meinte zu Fay als er sah das sie nach und nach ihre Sachen auszog; „Was machst du denn da?“ „Nach was sieht es denn aus? Komm wir gehen schwimmen!“ schlug sie vor. „Aber…, aber.“
„Nichts aber, los komm! Oder bist du etwas Feige?“ kicherte Fay. „Na warte…!“ lachte Dario zurück.Kurze Zeit später, tobten die beiden im Meer. Das kühle Nass tat beiden gut. Wie zwei kleine Kinder spritzen sie sich nass und plätscherten bis Fay die Puste ausging.
Dario umarmte Fay von hinten und hielt seine Hände auf ihrem Bauch. Das was er da jedes Mal spürte war so wunderbar. Er konzentrierte sich ganz fest auf das kleine Wesen dort drin und zum ersten Mal konnte er auch die Bewegung fühlen. Ein kurzes „Aua“ entwich Fay, aber es war ein sehr angenehmer leichter schmerz. „Sagt mal was macht ihr beiden denn da?“ fragte Fay lächelnd, da es fast so aussah als könnte Dario mit dem Baby in ihren Bauch Verbindung aufnehmen, da es sich ziemlich heftig reckte und strampelte.
„Sag Mal spürst du auch was es ist?“ fragte Fay neugierig, denn ein Ultraschall ließ sie nicht machen, weil dieses Vampire auch nicht tun.
„Nein das kann ich nicht und wenn dann würde ich es dir nicht sagen. Du hast mir gesagt das du es vorher nicht wissen möchtest, aber ich weiß es wirklich nicht.“ Meinte Dario und Fay haute dann raus; „Es wird ein Junge, so wie es strampelt.“ Doch Dario meinte grinsend; „Oder eine kleine Fay die sich immer durchbockst mit ihren kleinen Sturkopf.“Nach dem kühlen Nass, legte sich die beiden auf dem noch waren weichen Sand am Strand und schauten sich den Nachthimmel an, der von Millionen leuchtenden Sternen bestickt war.
„Ob es da oben irgendwo noch Leben gibt und ob die Wesen dort auch so Glücklich sein können?“ sprach Dario seine Gedanken aus und Fay erwiderte; „Na das hoff ich doch, das wäre eine große Verschwendung wenn diese Planeten alle Tod sind. Vielleicht hat jedes Sonnensystem seine kleine Erde und in diesen Augenblick schauen vielleicht zwei andere Wesen in den Himmel und denken dasselbe.“
„Ja alles ist möglich.“ Meinte Dario und die beiden hatten noch eine kuschelige romantische Nacht.
Fortsetzung folgt…. -
Hallö Ines,
Nachdem mein Simsspiel eben zum zweite Mal abgestürzt ist, fange ich jetzt mal was sinnvolleres mit meiner Zeit an. *g*
Was für zwei tolle Fortsetzungen und zwei tolle Liebesgeschichten. Einmal Garius und Hella, die sich doch schon so sehr lieben und trotzdem nicht zusammen sein können. Und dann noch Dario und Fay, die einen großen Schritt im Leben gemacht haben, mit dem Heiratsantrag... :seeloveFür Garius und Hella wird es schwierig werden, denke ich. Hella ist jetzt wo Garius loszieht, ziemlich ungeschützt dort in ihrem Dorf... Wenn sich jetzt jemand dahin verirrt... *grusel* Ich mag gar nicht daran denken. Aber wenigstens weiß sie jetzt mehr und wird hoffentlich vorsichtig sein...
Hm, zum Glück konnte Markus seinen Vater warnen vor seiner Frau und seinem Sohn. Sicher fällt es schwer, das geliebte Haus jemanden zu überlassen, den man nicht mehr liebt. Aber immer noch besser, als mit in die Intrigen reingezogen zu werden und am Ende noch wegen Mitläuferschaft verurteilt zu werden... Ich denke, es war die richtige Entscheidung von Markus' Vater.
Nun aber zu Dario und Fay... Ich finde, du hast die Heiratsantrag-Folge ganz toll geschrieben. So schön romantisch und eigentlich habe ich gar nichts weiter dazu zu sagen. Ich fande sie so schön und perfekt und ich freu mich sehr für die Beiden. Es ist ja ein wichtiger Schritt für eine kleine Familie. Und ich denke, dass sie das schon hinbekommen mit einer Feier, wo alle dran teilnehmen können. Schließlich werden sie eine Familie und da sollte es keine Geheimnisse geben, auf jeden Fall nicht solche Großen.
Hach, Ines, deine Bilder waren wie immer zauberhaft und ich verbeuge mich vor deinem Talent Städte zu bauen. :anbet
Ganz liebe Grüße :knuddel
Llyn -
Liebe Llyn, von Simsspielabstürzen kann ich ein Lied von singen und es passiert immer gerade dann, wenn ich soviel gebaut habe und es noch nicht abgespeichert ist.:angry
Naja für Hella ist es momentan eher nicht gefährlich. Die meisten Vampire werden Larius nach Bergen folgen. Sie geht auch in der Dunkelheit nicht mehr raus und wartet bis Garius wieder kommt.
Markus und sein Vater werden sich in der anschließenden Folge treffen.
Wo sie noch mehr erfahren werden.
Ja da hat wohl Familie John doch ein bisschen druck gemacht und Dario einen kleinen Stupser gegeben. :DEr hatte eh vor Fay einen Antrag zu machen, wollte nur den passenden Zeitpunkt abwarten. Fay ist noch stark am überlegen, ob sie ihre Eltern alles erzählen sollte.
Doch noch traut sie sich nicht. Mal abwarten ob sie den Mut findet.
Danke für das Lob zu den Bildern und für diesen schönen Kommi.
Ganz liebe Grüße und ein dickes :knuddel
Ines
Auch allen anderen liebe Grüße und viel Spaß beim weiter lesen.:)
Die Fs folgt heute noch. -
Kapitel 90
Miri war die erste die an Fay den Verlobungsring sah und wollte natürlich alles darüber wissen. Sie freute sich für die beiden und musste es sofort zu Hause erzählen. Tom war etwas enttäuscht da sein Bruder ihn nichts erzählt hatte, doch Dario war nicht der Typ für große Feiern. Er und Fay luden die jungen Leute zum Essen ein. Pipi bestand darauf zu Kochen, denn das konnte sie hervorragend. Auch Rocky war mit dabei der mittlerweile mehr bei Tom als zu Hause war. Er und Pipi sind sich aber noch nicht näher gekommen, obwohl sie sich das beide wünschten, doch es traute sich keiner der beiden.
„Kann ich dir helfen?“ fragte Rocky Pipi die gerade einen Truthahn stopfte. „Ja gerne, wenn du magst, dann kannst du Kartoffel schälen.“ Antwortete sie verlegen.
Rocky machte sich gleich ans Werk. Küchenarbeit, egal welche, war für ihn eine ganz neue Erfahrung. Er hatte zwar seine Mutter schon mal Kartoffel schälen sehen, doch er hat sie bis jetzt nur gegessen. Ziemlich nervös, weil ihn Pipi beobachtete, versuchte er die Kartoffel von der Schale zu befreien. Pipi konnte sich ein lautloses grinsen nicht verkneifen, da die recht großen Kartoffel hinterher ziemlich klein waren. Doch sie sagte nicht, war sich aber sicher, dass er dies zum ersten Mal machte.„Die beiden geben irgendwie schon ein schönes Paar ab, oder?“ meinte Dario zu Tom, denn er spürte ihre Leidenschaft zu einander. „Ja das tun sie, aber keiner der beiden traut sich. Ist vielleicht auch besser so, na du weiß schon weshalb.“ Gab Tom leise von sich, so das Pipi und Rocky nichts hörten, doch die Dunstabzugshaube war eh an und ziemlich laut. Er hatte nichts gegen Rocky, ganz im Gegenteil, vielmehr befürchtete er die Reaktion von Kazandra wenn sie erfährt dass ihre Tochter mit einem Menschen zusammen ist, doch Dario meinte darauf; „Das ist doch quatsch. Pipi ist nicht die erste die sich in einem Menschen verliebt hat und wird auch nicht die letzte sein. Ich kenne ihre Mutter ja nicht so, doch wenn sie ihre Tochter liebt, wird sie ihr nicht im Wege stehen. Es ist schon ein großer Schritt, dass sie erlaubt hat, das Miri und Pipi bei den Menschen leben können. Weiß du, dass Pipi nicht mehr zurück will? Das hat mir Fay erzählt. Pipi traut sich nur nicht, ihrer Mutter das zu sagen. Doch noch mehr hat sie vor ihren Bruder Angst, der sich immer wie ein Vater aufspielt.“ „Ja ich weiß, das hat mir Miri auch erzählt. Ihr Vater ist vor 15 Jahre verschwunden. Er war bei der Wache und kam nach einem Einsatz nicht mehr zurück. So übernahm Konstantin die Vaterrolle und machte den Mädels das Leben nicht so leicht. Er war streng zu ihnen überhaupt wenn seine Mutter nicht da war. Ich weiß nicht so recht, ob Kassandra Pipi erlauben würde hier zu bleiben. Um Konstantin mache ich mir keine Sorgen.“ Das Verhältnis zwischen Konstantin und Tom, kann man als gar keines bezeichnen. Sie gingen sich, wenn es möglich war, einfach aus dem Weg.
Pipis Festtagsbraten kam bei allen gut an und Tom liebte mittlerweile Pipis Kochkünste, da sie, seit sie bei ihnen ist, den Job übernahm. Während des Essens wurde auf das Verlobungspaar angestoßen und Glückwünsche verteilt.
Nachdem Fay erklären musste wie sie sich fühlte und ob sie schon Namen fürs Baby ausgesucht haben, kamen sie zu anderen Themen und Miri fragte Tom; „Wann lernst du mir nun das Autofahren?“ Miri mochte es nicht in die überfühlten Bussen zu steigen und auch das Taschen schleppen war ihr zu umständlich. Sie brauchte schon eine gewisse Freiheit und Unabhängigkeit, darum wollte sie den Führerschein machen. Doch sie hatte auch große Angst sich zu blamieren, drum sollte, nach dem Miri das theoretische schon reichlich gepaukt hatte, ihr Tom das fahren beibringen. „Ich muss erst ein altes Auto besorgen, dann meins ist ne Nummer zu groß für dich.“ Erklärte er und Miri ließ eingeschnappt den Kopf hängen. Darauf ergriff Rocky das Wort; „Kein Problem, ein Kumpel von mir hat ne Werkstadt, da sind viele Autos die zu Schrott gefahren werden können.“ Miri warf ihn böse Blicke zu. „Ach ja…, glaubst du ich würde ein Auto gleich zu Schrott fahren?“ Das männliche Geschlecht am Tische grinste nur und Fay sagte zu Miri; „Männer und ihre Autos! Ach Miri, das werden wir nie verstehen. Alle mussten lachen und der Abend wurde noch sehr lustig.
Rocky suchte immer eine ausrede um bei Tom, besser gesagt bei Pipi zu sein und wenn er nur zum lernen kam. Pipi freute sich jedes Mal und verhielt sich sehr nervös. Rocky ging es nicht anders und Tom war sich sicher das Rocky nicht eine Zeile aus dem Buch las, das er gerade in den Händen hielt. Nun als alte Kumpels unterhielten sich die beiden über alles. Tom wusste das Rocky für Pipi sehr viel empfindet, das er enorme Angst hat was falsches zu machen und er lieber warten will, bis sie den ersten Schritt macht. Pipi ging zur Küche und Tom fragte; „Was kochst du heut schönes?“ „Heut möchte Miri kochen.“ Erwiderte sie und Tom wunderte sich. Ihn störte es nicht das Miri nicht kochen konnte oder bestenfalls nur sehr einfache Gerichte hinbekam, doch er genoss auch Pipi hervorragende Kochkünste, denn leckeres Essen war eines seiner Leidenschaften.
Miri mochte ihre Schwester, doch sie spürte auch einen hauch Neid auf sie. In allem schien Pipi besser zu sein und es behagte ihr gar nicht, wie Tom ihre Kochkünste bewunderte. Sie wusste dass sie auf Pipi nicht eifersüchtig zu sein brauchte und dass sie nicht kochen kann, da hat sie selbst Schuld. Doch die Gefühle kommen nun Mal von selbst und lassen sich nicht so einfach abschalten. Miri ist in vieler Hinsicht sehr bequem, doch sie kann aber wenn sie nur will. So wollte sie nun unbedingt das Kochen lernen um Tom auch in dieser Hinsicht zu gefallen.
Nach einigen misslungenen Versuchen als sie ganz alleine zu Hause war, hatte sie es doch noch geschafft einige Gerichte zubereiten zu können. „Kann ich dir bei was helfen?“ fragte Pipi, doch Miri schüttelte den Kopf.Der Duft, vom gebratenen Kotelett, verbreitete sich im ganzen Haus und lockte Tom in die Küche. Miri stand am Herd und Tom fing mächtig an mit ihr zu flirrten. „Las das, Tom!“ forderte sie ihn auf obwohl sie es auch genoss. Er stand hinter sie und fummelte an ihr rum, wobei sich Miri ganz auf das Kotelett konzentrierte damit sie es beim perfekten Garpunkt herausnehmen kann. Das fand sie am schwierigsten bei Fleischgerichten. Entweder war es zu Roh, zu zäh oder sah eher wie ne Schuhsohle aus. So landete die eine oder andere Fleischportion in der Mülltonne. „Komm hör auf, wir sind nicht allein!“ meinte Miri noch mal und von Tom kam nur ein; „Schade!“ Miri war recht Stolz auf sich als alle das Essen schmeckte und sie stellte im Nachhinein fest, das Kochen gar nicht zu schwierig ist wenn man weiß wie es geht und es fing ihr sogar an Spaß zu machen. Sie kamen wieder auf das Thema Autofahren und Pipi wollte es auch lernen. Tom sah Rocky an und dieser sagte; „Pipi wenn du möchtest, dann kann ich es dir beibringen.“ „Das würdest du machen?“ Mit großen erfreuten Augen sah sie ihn an. „Natürlich, lieben gern sogar.“
So war das abgemacht und Rocky organisierte alles für die Fahrstunden.
*geht noch weiter* -
Rocky hatte sich verabschiedet und Tom lernte noch für die letzte Prüfung des Semesters.
„Warum sagst du ihn nicht was du für ihn empfindest?“ meinte Tom als er Pipi bemerkte wie sie Löcher in die Luft starte und vollkommen in Gedanken versunken war. „Was hast du gesagt?“ fragte sie nach, da sie Tom nicht verstanden hatte. „Geh zu ihn und sag was du empfindest! Ihr wollt doch beide dasselbe, also tut es auch.“ Tom hatte zwar für Pipi die Verantwortung, aber er wollte nicht der Grund sein das eine Liebe nicht zueinander findet.
Selbst seine Schwiegermutter muss dieses akzeptieren.
„Aber er muss doch…, naja du weißt schon.“ Meinte Pipi und Tom schüttelte den Kopf. „Oh Mann, das kann man ja nicht mehr mit ansehen. Du wartest auf ihn und er auf dich, wenn ihr weiter so rumeiert, dann tut ihr euch nur weh.“ Doch Pipi war schon wieder in Gedanken und nach dem sie geduscht hatte, suchte sie ein Gespräch mit ihrer Schwester.Sie erzählte Miri von den Schmetterlingen im Bauch, von ihren Gefühlen für Rocky, aber auch das sie Angst hat, Angst vor der Liebe, vorm ersten Mal und weil Rocky ein Mensch ist.
Miri erzählte ihr wie sie es mit Tom erlebt hatte, dass sie ihm vom ersten Augenblick an liebte, dass sie auch Angst hatte und dass es normal sei. Pipi hatte immer angenommen, dass Tom für Miri nur Mittel zum Zweck war um aus dem Tal verschwinden zu können. Doch da hatte sie sich geirrt und das Verhältnis zu ihrer Schwester war besser denn je.„Miri, was soll ich tun? Er ist ein Mensch, können wir überhaupt eine Zukunft haben? Was wird Mama dazu sagen? Ach…, ich weiß nicht.“ „Komm, nun hör schon auf zu grübeln!“ unterbrach Miri ihre Schwester. „Über Mama mach dir mal keine Sorgen. Es ist dein Leben und wem du liebst ist ganz und allein deine Sache. Gut, das Rocky ein Mensch ist, kann schon ein Problem werden. Doch wenn er dich wahrhaftig liebt, ist es ihn egal was du bist.
Das siehst du ja an Fay. Für sie war es zwar schwer die Erkenntnis das Dario ein Vampir ist zu verarbeiten, doch sieh, nun sind sie Glücklich. „Sag mal Miri…, könnte es auch sein…, naja das es anders rum funktioniert?“ Miri schaute Pipi mit großen Augen an. Was meinst du mit anders herum? Ich verstehe deine Frage nicht.“ Pipi versuchte zu erklären. „Naja Fay ist doch von Dario schwanger und…“ „Ach so, jetzt weiß ich was du meinst. Das kann ich dir nicht sagen. Vielleicht klappt es ja auch wieder zwischen Vampire. Tom und ich haben uns schon darüber Gedanken gemacht und wir wollen jetzt noch keine Kinder.“„Nein wirklich nicht?“ fragte Pipi und Miri meinte; „Nein, jetzt noch nicht, selbst wenn es gehen würde. Wenn du mit Rocky an dem Punkt gekommen bis wo ihr eins werdet und du Angst hast, das du schwanger werden könntest, das sollte Rocky einen Gummi benutzen.
„Einen Gummi?“ haute Pipi raus und fing an zu lachen. „Das ist nichts lächerliches, ich meine es ernst, Pipi. Für uns gibt es keine Verhütungsmittel, es wurden keine entwickelt, erforscht oder wie auch immer. Vampirnachwuchs war immer schon recht selten, obwohl Mama glück hat drei Kinder zu haben. Andere bekommen gar keine und manche so wie Toms Großeltern sogar viele. Aber im großen und ganzen nimmt die Anzahl der Vampire rapide ab und dass schon mehrere hundert Jahre. Darum kommt eine Verhütung bei Vampiren nicht vor, zumindest für uns Frauen nicht. Pipi staunte und fragte; „Woher weißt du das alles?“ „Naja von Toms Vater. Mit den kannste über alles reden.“ erwiderte Miri. Pipi wurde traurig. „Meinst du unser Vater war genauso? Ich kann mich gar nicht mehr an ihn erinnern. Er wäre bestimmt nicht so wie Konstantin.“ „Nein, ganz bestimmt nicht.“ Und auch Miri wurde traurig und musste an ihrem Vater denken den sie kaum kannte.Pipi schaute zur Uhr. „Mama…, ich gehe jetzt Mama anrufen. Überkam Pipi blitzartig.
So wählte sie die Nummer ihrer Mutter und war froh ihre Stimme am anderen ende der Leitung zu hören. Nachdem Pipi genau erzählen musste, wie es ihr geht, was sie so machte und auch Miri sowie Tom, versuchte sie ihrer Mutter zu erklären, was ihr auf dem Herzen lag.
„Du Mama…, ich…, ich möchte hier bleiben und Studieren schon im nächsten Semester. Ich vermisse dich zwar sehr, auch Konstantin diesen Sturkopf, aber ich…, ich will ein Leben bei den Menschen. Bitte versteh mich nicht falsch! Aber hier gibt es so viele Möglichkeiten und mir gefällt es hier.“ Druckste Pipi rum.Kazandra hörte ihre Tochter zu und wurde immer trauriger. Sie wusste schon vorher, das Pipi genauso wie Miri in der Ferne bleiben würde, doch hoffte sie dass dieses nicht so bald sein würde und sie noch etwas Zeit miteinander verbringen könnten. Doch nun hatte sie Gewissheit, das sie ihre Tochter nur noch bei besuchen sehen wird. „Ist Pipi dran?“ fragte Konstantin neugierig. „Ja, ist sie und sie will nicht mehr nach Hause kommen.“ Nun wurde auch Konstantin traurig. Er liebe seine Schwestern, auch wenn er es nie zeigen konnte. Der Verlust seines Vaters, hat ihn besonders hart getroffen und als sie merkten das er nicht wieder kam und man von ausgehen musste das er Tod sei, übernahm Konstantin die Vaterrolle für seine Geschwister. Als er älter wurde, suchte er eine Herausforderung und gründete mit anderen jungen Vampiren, diesen Club wo sie herausfinden wollten, wie lange ein Vampir ohne Blut auskommen konnte. Doch der Blutentzug, brachte auch Problem mit sich. Konstantin war Zeitweise sehr schlecht drauf und nur am nörgeln. Die schlechten Launen kamen auch seine Schwestern zu spüren und immer mehr gingen sie sich aus dem Weg. Er wollte halt alles richtig machen, musste aber im Nachhinein feststellen, dass er sehr oft falsch gehandelt hatte.
Kazandra hörte immer noch ihre Tochter die von Bergen und von den Menschen dort schwärmte. Dabei bemerkte sie die Art wie Pipi sprach und wusste genau was in ihr vorging.Pipi hörte nur ein leichtes atmend. „Mama, bist du noch dran?“ „Ja mein Kind, das bin ich.“
„Du Mama, kann ich dich mal was fragen?“ „Natürlich kannst du!“ Kazandra ahnte schon was Pipi ihr anliegen sei, war aber stolz darauf das sie mit ihr drüber redete. „Mama, du hast mir mal von Dad erzählt, wie ihr euch kennen gelernt hab, was du fühltest, wie es dir ging. Ich habe auch mit Miri gesprochen und ich…, ich glaube…“ Pipi versagte die Stimme und ihr fielen absolut keine Worte mehr ein. Ihre Kehle war ganz trocken und sie fühlte sich schlecht als habe sie was verbrochen.„Pipi, was ist? Was willst du mir sagen?“ „Ach ist schon gut, Mama. Es soll halt nicht sein.“
Pipi konnte sich nicht vorstellen, dass ihre Mutter die Beziehung zu einem Menschen dulden würde. Noch hinzukam, dass sie wirklich Angst hatte wieder nach Hause zu müssen.
Pipi wollte gerade auflegen als Kazandra zu ihr sagte; „Du hast dich verliebt, nicht wahr?“
Nach kurzem schweigen meinte Pipi; „Ja Mama, das hab ich. Doch es würde nicht funktionieren, da…“ „Er ist ein Mensch stimmt doch, oder?“ warf Kazandra ein, da sie merkte wie ihre Tochter sich nicht traute dieses auszusprechen. „Ja Mama, das ist er.“ Und Pipi erzählte ihre Gefühle. Jetzt schwieg Kazandra, sagte aber nach ne Weile; „Ach Pipi, was soll ich dir jetzt raten? Was du tun möchtest weißt du nur selber. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich lieber einen Vampir an deiner Seite gesehen, doch kann und möchte ich dir nicht vorschreiben wenn du lieben darfst. Folge deinen Herzen denn das zeigt dir den richtigen Weg.“ Pipi war sehr erleichtert und ihre Freude war sogar durchs Telefon zu spüren. „Danke Mama, ich hab dich lieb!“ hörte Kazandra und erwiderte; „Ich liebe dich auch, mein Kind!“
*geht noch weiter* -
Nun wollte sich Kazandra ein Bild vor Ort machen und auch diesen jungen Mann kennen lernen der das Herz ihrer Tochter erobert hatte. Sie erlaubte Pipi in Bergen zu bleiben und würde sich drum kümmern, dass Pipi als Mensch registriert wird. Sie erzählte ihr, dass sie sie besuchen möchte, doch wann, konnte sie noch nicht sagen. Konstantin hörte so einiges des Gespräches und schlug vor; „Ich kann doch nach Bergen reisen, habe im Moment eh nichts zu tun.“ „Ich glaube mein Sohn, das ist keine gute Idee. Du weißt warum. Ich habe immer zu dir gesagt, du sollt deine Schwestern nicht wie Kinder behandeln, du hast sie all zu oft bevormundet, ihnen unnütze Vorschriften gemacht und das hat spuren hinterlassen. Du hast ihr vertrauen verloren, so das sie eher Angst vor dir haben würden als sich über deinen Besuch zu freuen. Aber wie kommst du auf diese Idee? Ich denke du kannst das Elixier nicht nehmen und was wird aus euer Experiment?“
Konstantin senkte seinen Kopf und hüllte sich im schweigen. Das seine Schwestern Angst vor ihn hatten, war ihm gar nicht bewusst gewesen. Traurig schaute er drein, doch ihn belastete noch was anderes sehr. „Du siehst traurig aus. Das du deine Schwestern sosehr vermisst, hätte ich nicht gedacht. Aber so ist es mit den Kindern, irgendwann verlasen sie das Elternhaus und würdest du nicht als Versuchskaninchen in eurem Club herumlungern, dann wärst du auch schon fort. Aber ich verstehe nicht warum dir auf einmal euer Experiment nicht mehr so wichtig ist.“ Wollte Kazandra wissen und Konstantin schämte sich. „Ich bin ein jämmerlicher Versager und wäre eine Enttäuschung für Papa gewesen. Alles hab ich falsch gemacht, dabei wollte ich so sein wie er. Ich…, ich habe nicht durchgehalten. Ich…, ich meine ohne Blut aus zukommen. Ich tauge zu gar nicht.“ Kazandra nahm ihren Sohn tröstend in die Arme.
„Ach Junge, du bist mein Sohn, du hättest es bloß zulassen müssen, dass ich deine Mutter sein kann. Doch du hast keinen an dich ran gelassen und wenn du dich als Versager fühlst, dann habe ich versagt.“Sie setzten sich hin und redeten miteinander. Nachdem Konstantin seine Mutter viel erzählt hatte, wollte sie nun wissen; „Wie lange nimmst du schon Blut zu dir?“ Wieder senkte er seinen Kopf und beichtete; „Drei Jahre.“ „Mensch Konstantin, wie konntest du nur. Euer Experiment musste ja irgendwann schief gehen. Ihr handelt gegen eure Natur, doch ich bin froh das du nicht mehr riskiert hast, dann was ihr da tut ist nicht ganz ungefährlich. Ich kann dich echt nicht verstehen, ist dir denn dein Stolz wichtiger, als die Gesundheit deiner Kumpels. Das du geschwiegen hast, ist unverantwortlich. Du musst es ihnen sagen und zwar sofort, heute noch.“ Befall Kazandra ihren Sohn und war fassungslos über sein verhalten.
Konstantin rief auch gleich alle Clubmitglieder an, die auch bald darauf alle erschienen waren. „Was gibt es denn so wichtiges?“ wurde er von alle gefragt. „Setzt euch! Ich muss mit euch reden.“ So setzten sich die Jungs hin und warteten auf Konstantins Worte. Doch er zögerte noch, lief neben den Stubentisch hin und her. Ganz ungeduldig und zunehmend nervöser, warteten die anderen. „Was ist nun?“ Hörte Konstantin rufen. Ihn blieb nichts anderes übrig als die Jungs die Wahrheit zu sagen. So beichtete er sein Versagen. Die anderen waren genauso Fassungslos wie seine Mutter. Nicht weil Konstantin Blut brauchte, sondern weil er es solange verschwieg. Zu Recht waren sie sauer auf ihn und er musste einige Beschimpfungen über sich ergehen lassen. Die bekamen ihn nicht gut, doch er wusste dass er schon fast Fahrlässig gehandelt hatte und war froh, dass nun alles raus war.
Einen hat es aber besonders hart getroffen. Lyreu war mehr als nur sauer und das ließ er Konstantin auch spüren. Er ging zu ihm, tippte ihn sehr fest mit dem Finger auf seinem Brustkorb und sagte; „Du bist so ein verdammtes Ars..loch. Ich habe dir vertraut und auf das verzichtet, was mir am wichtigsten war. Du hättest es gleich erzählen sollen, dann wäre sie noch hier und hätte sich nicht den erstbesten Großstadtjungen an dem Hals geworfen. Du mit deine ewigen herumkommandieren hast sie fort getrieben.“ „Von was redest du überhaupt?“ keifte Konstantin zurück.
„Von deiner Schwester, du Idiot. Ich liebe Miriam, doch auch unser Experiment war mir wichtig. Ich glaubte wirklich wir könnten was verändern, beweisen das wir kein Blut brauchen, das unser Körper sich dran gewöhnen könnte, denn hätten die Menschen keine Angst mehr vor uns haben müssen.“ Konstantin überlegte kurz, argumentierte aber dann; „Du hättest jede Zeit aus dem Club aussteigen können und wenn du Miri wirklich richtig lieben würdest, dann hättest du es auch getan. Du kannst mir für vieles die Schuld geben, aber nicht dafür.“ Lyreu ging nicht darauf ein und lies Konstantin einfach stehen.
„Na das war es wohl denn mit unserem Club, oder?“ fragte er David. „Ich denke schon. Gregor hat sich ziemlich ruhig verhalten, bestimmt war er auch nicht so ehrlich. Ist ja jetzt auch egal. Ich überlege ob ich nicht doch zu Dario und Tom fahre und herausfinde ob es wirklich so toll ist bei den Menschen zu wohnen. Außerdem würde ich Lucien einen gefallen tun, denn er würde es begrüßen wenn ich dort ein wenig aufpasse.“ „Lucien hat dich gebeten nach Bergen zu reisen und du bist trotzdem noch hier?“ „Ja schon, er hat mich gefragt, aber es nicht befohlen. Er wollt sich noch mal melden, doch das hat er bis jetzt noch nicht. Sag Mal, hast du Lust mitzukommen? Hier ist nun gar nichts mehr los.“
„Ist schon ne Überlegung wert, doch ich möchte Miri nicht sehen, das tut sonst so weh.“
„Ich verstehe, doch ich muss auch Konstantin Recht geben. Du hättest ihr deine Gefühle beichten müssen. Also wenn du dich entschieden hast, dann sag mir bescheit.“
Der Club wurde noch am selben Abend aufgelöst.
*geht noch weiter* -
Markus wusste das sein Vater das Elixier nicht nehmen würde und wählte darum einen passenden Ort für ihr treffen aus. Eine kleine Vampirsiedlung die nicht alt zu weit von seinem Elternhaus entfernt war, hielt Markus für sehr geeignet. Schon recht ungeduldig wartete er vor einer kleinen Gaststube. „Hoffentlich hat Vater den Brief auch bekommen. Ob er mit Mama unter einer Decke steckt? Ich hoffe nicht.“ Waren so seine Gedanken als er die Anlage vorm Gasthof auf und ab ging.
Es dauerte auch nicht mehr lange bis sein Vater kam. Sehnsüchtig umarmten sie sich zur Begrüßung und wollten einander gar nicht mehr los lassen. Der Geruch vom seinem Vater, empfand Markus sehr angenehm und Kindheitserinnerungen ließen die Verbundenheit zu einander neu aufblühen. „Oh Papa, ich hab dich so vermisst!“ „Ich dich auch, mein Sohn, sogar sehr das muss du mir glauben.“
Sie gingen in die Gaststube und Humbert bestellte Kaffee. Hunger hatten beide nicht, viel zu aufgerecht waren sie um was essen zu können. Markus versuchte herauszufinden, auf welcher Seite sein Vater stand. „Mutter ist noch schlimmer geworden, das merkte ich als bei ihr war. Sie lies mich spüren, das ich zu Hause nichts mehr zu suchen habe. Schade das du bei einer Versammlung warst.“ Humbert stutzte; „Bei welcher Versammlung?“ „Naja Mutter sagte, du bist für zwei Tage bei einer Ratsversammlung.“ Nun begriff Humbert, das Marta ihn bewusst von seinem Sohn fernhalten wollte. „Das war gelogen, deine Mutter tat so als hättest du keine Zeit, aber sie will wohl nicht dass wir uns versöhnen. Markus, ich weiß nicht was in deiner Mutter vorgeht. Sie hat sich in den letzten 20 Jahren sehr verändert, so sehr das ich nicht mehr mit ihr zusammen sein möchte. Markus, ich habe deine Mutter vor ein paar Tagen verlassen.
Ich halte es bei ihr nicht mehr aus. Soll sie doch mit Askan glücklich werden. Ach so, dein Bruder ist wieder da, doch ich glaube deine Mutter wusste die ganze Zeit wo er war.“
Markus wusste nun, dass er seinem Vater vertrauen kann. Und erzählte ihn alles was an dem Abend geschehen war. Außer das mit Juliana verschwieg er noch.Für einen kurzen Moment hielt Humbert inne und war erschrocken über das was er hörte.
Er hatte schon länger das Gefühl das irgendwas im Busch ist, doch das seine Frau mit unter den Verrätern sei, hätte er nie für möglich gehalten. „Sie wollen tatsächlich die Horsen Geschwister entführen.“ Schlussfolgerte Humbert. „Das weiß ich nicht und wer sind die Überhaupt?“ „Arabella und Fabiana sind die beiden Ranghöchsten Vampirfrauen, aber was bezwecken sie damit? Deine Mutter will ganz nach oben, doch die Entführung der beiden
würde ihr nichts bringen. Aber vielleicht doch, die beiden Geschwister sind sehr Weise in ihrer Handlung, wenn es wirklich einen Aufstand gegen Lucien geben wird, dann macht eine Entführung oder Beseitigung der beiden schon einen Sinn. So haben die Frauen die der Rebellion angehören und ich bin mir sicher dass es eine ist, mehr Handlungsspielraum. Vampirfrauen können sehr gefällig werden, Markus. Sie haben zwar nicht die stärke eines Mannes, aber sie sind Hinterhältiger, listiger und verstehen es gut ihren Willen durchzusetzen. Die Horsenschwestern, sind sehr angesehene Persönlichkeiten und viele Vampire orientieren sich nach ihnen. Sind sie nicht mehr da, fehlt so einigen dann die Führung und somit sind sie leichter zu Umkehren. Ich ahnte schon das es eines Tages so kommen würde. Es wäre zu schön um Wahr zu sein, dass sich alle Vampire zum Guten geändert haben. Das ist eben Politik, es gibt immer welche die den Höchsten vom Thron jagen wollen. Aber die Zeit ist auf unsere Seite. Keiner scheint zu wissen dass ihre Tarnung aufgeflogen ist. Nun müssen wir Handeln.“ Das klingeln seines Handys, unterbrach Humbert.„Humbert…, ich bin’s Marta. Wir geht es dir so und wo bist du?“ wollte sie wissen. Ganz Mittellos dazustehen, behagte ihre gar nicht. So hielt sie es für besser, sich ihren Mann warm zu halten für alle Fälle. Doch sie konnte ja nicht ahnen, was er gerade erfahren hatte. Humbert schwieg auch darüber, dann wenn sie sich unertappt fühlt, hat er mehr zeit zu Handeln.
„Das geht dir gar nichts an. Du hast mich zu sehr verletzt, das ich deine Nähe nicht mehr ertrage.“ Antworte er sehr sauer. Markus saß traurig am Tisch und konnte das alles gar nicht fassen.„Ja ich weiß, aber wir könnten uns doch ab und zu Mal unterhalten?“ Das Klingeln von Martas Handy riss sie sofort aus dem Gespräch mit Humbert, denn sie wusste dass es Askan ist, da er nur diese Nummer hatte. „Naja kannst ja mal was von dir hören lassen“ beendete sie das Gespräch mit ihren Mann. Vor lauter aufregen, legte sie den Hörer nicht richtig auf und da sie beim Telefonieren meistens den Lautsprecher anhatte, hörte auch Humbert das folgende Telefonat.
„Askan, schön das du dich meldest. Dein Vater ist endlich ausgezogen, er hat mir zwar das Haus überlassen, doch kein Geld. Naja ist ja nicht so schlimm, du wirst ja noch genügend haben. Da war es schon eine gute Idee dir nach und nach das Geld von Humbert zukommen zu lassen."
Askan betrachtete gelangweilt seine Finger. „Was für Geld denn? Ich habe kein Geld und das was du mir geschickt hast, reichte bei weitem nicht.“ Meinte er ganz trocken. „Aber was hast du damit gemacht? Deine Ausbildung hab ich doch auch bezahlt.“ Erwiderte Marta erschrocken. „Es ist weg und basta. Wirst nicht gleich am Hungertuch nagen müssen.“
*geht noch weiter* -
„Das verstehe ich nicht.“ Wiederholte Marta. „Ach was geht mir deine Geldsorgen in Moment an. Wir haben da ganz andere Probleme. Wurde das Mädchen schon gefunden?“ interessierte Askan brennend. „Du meinst Juliana? Nein leider noch nicht, sie scheint wie vom Erboden verschwunden zu sein. Wir gehen davon aus, dass ihr jemand geholfen haben muss. Wir haben denn Hochzeittermin zwischen euch erstmal nicht angekündigt, tut mir Leid.“
„Hör zu, ich will dieses Mädchen und es ist mir egal wie ihr es anstellt. Mir ist da noch was eingefallen, Markus war an den Abend da wo sie verschwunden ist. Er hat sicherlich was mit zu tun. Wenn ich hier den Auftrag erfühlt habe, dann werde ich ihn suchen und auch finden. Sollte Juliana wirklich bei ihm sein, dann kann er aber was erleben. Wir beseitigen die Schwestern auf alle fälle, also halt dich noch zurück und las dir nichts anmerken. Ich meld mich dann wieder.“ meinte Askan. „Du bist sicher das Markus Juliana mitgenommen hat? Falls es wirklich so sein sollte, bitte tue deinen Bruder nichts. Schnapp dir das Mädchen und lass ihn in ruhe.“ Flehte Marta und hatte nun doch Angst um Markus. Askan sagte nicht mehr und als Marta auch nicht mehr hörte, schaltete sie das Handy aus. Ihr ist immer noch nicht aufgefallen, dass der Hörer vom Haustelefon nicht richtig auflag.
Humbert ging nach draußen um besser verstehen zu können, da die Musik in der Gaststube relativ laut war. Markus blieb drin, denn er dachte dass sein Vater ungestört telefonieren möchte. Humbert war sich nun sicher, das eine Verschwörung gegen Lucien in Gange war.
Er musste Handeln und zwar schnell, denn der Auftrag von dem Askan sprach, bereitete ihn schon große Sorgen, auch wegen Markus.„Du glaubst gar nicht, was ich eben gehört habe. Askan hat deine Mutter angerufen und so schusslig wie sie oft ist, hat sie den Hörer nicht richtig aufgelegt und ich konnte alles hören was diene Mutter sagte. Jetzt verstehe ich auch die zusammenhänge. Die Ranghöchsten sind die Horsenschwestern, dann folgt die Gräfin Isolde und danach Genefe. Wenn nun die Schwersten verschwinden, wird nach einem Monat die nächste Ranghöchste gewählt und dann ist es Gräfin Isolde. Doch ich weiß dass sie sehr bequem ist und sie den Posten nicht annehmen wird. Sie kann aber jemanden dafür bestimmen und das wird dann Genefe sein.
Dien Bruder soll eine Mädchen heiraten, sie heißt Juliana und ist die Tochter von Isolde. Somit hat sich denn unsere Familie in denn Adelstand eingeheiratet und deine Mutter will wohl Genefe zur Seite stehen. Ganz schön ausgetüftelt ihr Plan. Askan will dieses Mädchen das verschwunden ist um jeden Preis und er glaubt das du nicht ganz unschuldig bist das sie fort ist. Markus, ich weiß nicht wo dein Bruder die ganzen Jahre war, aber Mutter hat von eine Ausbildung gesprochen. Dein Bruder ist gefährlich, sehr gefährlich und er will dich suchen. Ich habe Angst um dich, kennst du dieses Mädchen?“Dass Juliana heiraten soll, wusste Markus ja von ihr. Doch dass sein eigener Bruder dies sein soll, schockierte ihn schon. Erst schwieg Markus einen Moment, doch dann gab er zu das Juliana bei ihm ist. „Sie hat mich so angefleht ihr zu helfen. Sie meinte das alle aus der Siedlung unter einer Decke stecken und sie keinen hat zu dem sie gehen kann. Papa, ich wollte erst nicht, aber ich musste. Ich konnte sie doch einfach nicht so ihrem Schicksal überlassen und nachdem was du mir eben erzählt hast, weiß ich dass ich richtig gehandelt habe. Ihr geht es gut und sie ist gerade bei mir zu Hause.“ Markus erzählte seinen Vater alles ganz genau, das er Arbeit hat, ne Wohnung und so. Humbert wollte aber nicht wissen wo Markus wohnt. Er wusste nicht wie verbreitet die Verschwörung war und falls man ihm gefangen nehmen würde, es besser ist wenn er nichts weiß. Markus beruhigte seinen Vater; „Papa glaub mir, es ist sehr unwahrscheinlich das sie uns dort finden.“ „Ich schreibe dir eine Adresse auf, wo du dich melden kannst. Für euch ist es besser, wenn ihr ne ganz neue Identität bekommt.“ Hielt Humbert für erforderlich. „Papa mach dir keine Sorgen, ich kenne Vampire die ich voll uns ganz vertrauen kann und die mit jederzeit helfen werden. Ich werde dort als nächstes auch hinfahren, denn da gibt es jemand der sehr vertraut mit Lucien ist.“
[FONT="][/FONT] Doch diese Idee von Markus ist nicht besonders gut, wie sich im Nachhinein noch rausstellen wird. Vater und Sohn verabschiedeten sich voneinander und Humbert suchte gleich ein vertrauten auf, um weitere Vorgehensweisen zu besprechen. Er verzichtete auf Telefonate, obwohl dies die schnellste Möglichkeit wäre, doch sie könnten abgehört werden und das wusste er.
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Lucien hatte die Insel aufgesucht, wohin er vor über 4000 Jahren, seinen Sohn aussetzten ließ.
Schon aus der Luft sahen sie die zahlreichen Schifffracks die teilweise noch aus dem Wasser ragten. Lucien war in einem Zustand, wie die anderen ihn noch nie erlebt hatten. Keine traute sich was zu sagen. Als sie auf der Insel gelandet waren, befehlte Lucien seine Begleiter das sie die Insel genauer untersuchen sollte. Lucien begab sich in den riesigen Berg, der fast die halbe Insel umschloss. Er spürte sofort, dass sein Sohn noch bis vor kurzen auf der Insel war.
Schmale Gänge und einige raumähnlichen Kammern, die Larius jahrtausende lang formte, ließen nur erahnen was für arbeit dahinter steckte. In jedem Fels und jedem Stein, als haben diese Larius Geruch aufgesaugt, spürte Lucien die Aura seines Sohnes die in laufe der Zeit noch mehr an dunklen Mächten gewonnen hatte. Er war sich sicher, dass sein Sohn sich nicht geändert hat und sogar noch grausamer geworden war.Ganze drei Tage und Nächte blieb Lucien in den Höhlen und ließ nicht einmal Andrew zu sich. Er bedauerte es sehr, seinen Sohn verschont zu haben und wollte sich gar nicht ausmalen, was Larius anstellen könnte. Lucien fühlte sich, als habe er persönlich Thunsamun freigelassen, als habe er das Grauen über der Erde gebracht. Doch er wusste, dass sein Sohn ihn erst vernichten würde, bevor er sich der Menschheit widmen würde. Doch das was Larius als erstes vorhatte, ahnte Lucien selbst mit seinen Kräften nicht. Fay war nicht die Auserwählte und für Larius ohne Bedeutung, jedenfalls ging Lucien davon aus. Dass es aber die richtige Auserwählte wirklich gab, war Lucien auch nicht bekannt. Zur sehr wurden die alten Schriften verändern und ihre Glaubwürdigkeit war mehr als fraglich. Lucien spürte auch die Macht der schw. Engel und verstand auch warum sein Sohn so lange überlebt hatte. Die schwarzen Engel blieben Lucien nach dem er zur Besinnung kam und seine Taten bereute, fern. Denn so wie sein Sohn, konnte auch er sie sehen. Er wusste aber, das sie nie aufhören würden, ein Weg aus ihrer Verdammnis zu finden. So war er sich sicher, dass auch sein Sohn, so wie er einmal, quasi einen Packt mit dem Teufel geschlossen hat.
In einem kleinen Raum, spürte Lucien aber noch jemand anderes, der ihn sowohl vertraut, wie auch fremd vorkam. Das war so zu sagen Garius Kinderstube, sein Gemach. Er schmunzelte leicht als er diese positive Aura spürte und sein Blut umspülte sein Herz mit einer wohltuenden Wärme. Sein Sohn war nicht alleine auf der Insel das spürte Lucien. In Gedanken versunken fragte er sich; „Ist es wirklich möglich? Doch es muss, ich spüre es doch. Aber warum erst jetzt? Haben meine Fähigkeiten so nachgelassen?
Ich habe einen Enkel, der das ganze Gegenteil von seinem Vater ist. Er ist stark und hat ein gutes Herz. Wer mag wohl das reizende Geschöpf gewesen sein, der meinen Enkel dieses mit auf dem Weg gab.“
*geht noch weiter* -
Das knistern vom brennendem Holz war vor dem Berg zu hören. Luciens Begleiter saßen am Feuer und warteten auf ihren Herrn. Sie hatten die Insel abgesucht, doch außer Menschenreste, die wohl das Meer angespült hatte, haben sie nichts gefunden. Ein große Fläche von verbrannter Erde die noch deutlich zu sehen war, wies darauf hin, das wer immer hier gelebt haben muss, sein ganzen hab und gut verbrannt hatte. Die Vampire wussten nichts von Luciens Sohn. Sie spürten zwar schwach die dunkle Macht und ganz besonders Andrew, doch warum Lucien auf der Insel wollte, hatte er nicht verraten. Er wollte erstmal sicher gehen, ob sein Sohn noch lebte.
Vorsichtig ging Andrew zu Lucien um herauszufinden wie lange sie noch auf der Insel verweilen sollten. Doch Lucien kam Andrew schon entgegen. „Wir können aufbrechen!“ war das einzige was Lucien von sich gab. Zur gerne würden die anderen Wissen wollen, was nun Lucien auf der Insel gesucht hat. Doch keine Fragte ihn danach. Sie verließen die Insel und wieder wurde geschwiegen.
Luciens Festung war von einer weiten Wüste umgeben mit zahlreichen Sandhügeln die die Festung regelmäßig mit heftigen Sandstürmen überzogen. Soweit das Auge blicken konnte, sah man nur den Wüstensand und kein Leben wurde dort für möglich gehalten. Eine tote Gegend, ohne Wasser ohne Leben. Ein Ort der für die Menschen keinerlei Interesse hatte, der perfekte Ort um unerkannt zu bleiben. In dem von außen sichtbaren Gebäude, befand sich nur eine Empfangshalle. Die anderen Räumlichkeiten waren alle Unterirdisch und nur über geheime Gänge und Türen zu erreichen.
Ein unendlich langer bewachter Tunnel, der über viele tausende Jahren lang gebaut wurde, war die einzige Strasse die zu Luciens Anwesen führte. Architekten die zur seiner Zeit bei den Bau der Pyramiden halfen, waren auch die Baumeister dieses Tunnels der mit einem ausgetüftelten Lüftungssystem ausgestattet war.
Ziemlich erschöpft erreichte Lucien mit seinen Begleitern sein Reich und zog sich auch gleich zurück.In seinem Arbeitsraum, versuchte er noch irgendwelche Hinweise auf vorhersehbare Ereignisse zu finden, doch nichts eindeutigen konnte er erlesen. Die Bücher und Schriften, waren jeden Vampir zugänglich. Doch ein Vampir besitzt nicht die Fähigkeit, eine Schrift umzuwandeln in andere Wörter, ohne dass es jemand merken würde. Doch die schw. Engel schon und somit sind die Bücher und Schriften für Lucien wertlos geworden.
Auf seine Festung stehend, sah Lucien in die Ferne und wusste was er tun musste. Es gab nur ein Wesen auf der Welt, das ihn weiter helfen konnte. Ein Wesen das viel älter ist als er selbst, dass die Weisheit der Ewigkeit innehatte. Lucien wusste nicht ob das Wesen ihn empfangen würde, oder ob es überhaupt noch existierte, doch er wollte es zumindest versuchen.
Bei einer kurzen Versammlung, verkündete er was er vorhatte. Er erzählte auch von seinem Sohn und befahl das man ihn aufspüren sollte, aber ihn nicht zu nahe komm darf. Denn keiner hätte die Fähigkeit, ihn zu überwältigen. Man sollte zurückhaltend vorgehen und keine Panik verbreiten. Seine Begleiter wollten sich schon wieder reisefertig machen, doch Lucien meinte; „Die Reise muss ich alleine machen, da wo ich hingehe brauche ich meine ganze Energie und Konzentration. Es würde meine Wahrnehmung beeinträchtigen, wenn von euch jemand in meiner nähe bleibt. Um diesen Ort zu finden, muss ich meine ganzen Kräfte einsetzten, denn ich habe nur einen Anhaltspunkt.“ Noch wusste Lucien nicht, dass eine Verschwörung gegen ihn im Gange war. Als er aufbrach um diesen Ort zu finden an dem das Wesen weilte, das ihn vielleicht helfen konnte, sprach Markus gerade mit seinem Vater.
Fortsetzung folgt…. -
Heut gib es ne kurze Fs. Viel Spaß beim lesen.
Kapitel 91 Das Wesen der vielen Namen.Lucien begab sich auf seine reise. Er ließ sich mit seinem Privatjet an einem sehr fernen Ort fliegen und sprang in einer beeinträchtigen Höhe einfach aus der Maschine. War für ihn kein Problem, denn er konnte ja fliegen. Doch auch er nutzte die Technik der heutigen Zeit, denn bei weitem wäre er nicht so schnell und ausdauernd wie ein Flugzeug. Er flog hoch über den Wolken, von der Dunkelheit geschützt, über jene Orte, die ihn aus der Vergangenheit vertraut waren. Doch die Gegend die er überflog war unbewohnt, verlassen und unter starker Vegetation verborgen. Er spürte dass bald der Tag anbrechen würde und landete in einem dichten Wald.
In der Ferne sah er eine sehr alte Festung, die er aus seiner Erinnerung wieder erkannte. Er wusste dass er auf dem richtigen Weg war, auch wenn er dieses Wesen der Weisheit noch nicht spürte. Er verbrachte den Tag in einem großen Tierbau, geschützt vor der Sonne und wartend auf der Dunkelheit.In der nächsten Nacht erreichte er die Festung die nur noch eine Ruine war. Von selbst entflammend sich die Fackeln die an den noch heilen Mauern befestigt waren und Lucien wusste das jemand sein kommen vorhersah. Er entschied sich erstmal in der Festung zu blieben, wo eins ein großer Herrscher regierte. Ein grausamer Mensch, der genauso böse wie Larius selbst oder Luciens eins war. Ein verbündeter von Lucien im Kampf gegen seines und Luciens Gleichen. Mit schweren Herzen erinnerte sich Lucien an diese Zeit, an die grausamen Kämpfe voraus Sagen und Mythen entstanden von Dämonen und Ungeheuern. Viele große Herrscher hatten Vampire als verbündete, die zur damaligen Zeit die größten Waffen waren. Doch meistens wurden die Verbündeten zu Feinden und das Gemetzel ging weiter immer weiter und immer mehr Vampire tauchten auf, zahlreich und scheinbar unbesiegbar. Doch es gab schon damals spärlichen Vampirnachwuchs, so wurden unzählige Halbvampire erschaffen. Sie waren wild, gefährlich und unkontrollierbar und ihr Anführer war Larius. Lucien erkannte, dass es nie ein Ende haben würde. Das egal ob Mensch oder Vampir, noch hinzu beeinflusst von dem schw. Engel sie sich gegenseitig vernichten würden. Doch so richtig zu Besinnung, kam er in einem kleinen Bauerndorf, wo er erschöpft nach einem heftigen Kampf, zuflucht fand. Es lebten dort ganz arme Menschen, die sich seiner Annahmen und ihm pflegten. Die Barmherzigkeit, Wärme und Güte die er bei diesen Menschen spürte, verkraftete er kaum. Die Menschen sahen nicht den grausamen Vampir in Lucien, sondern ein Wesen was Hilfe brauchte.
Er setzte sich auf einem großen Mauerblock und schwebte weiter in Erinnerungen.Als er ganz geschwächt auf einem Strohbett lag, sah er eine Frau, die über ihn beugend etwas sprach das er nicht verstehen konnte. Sie reichte ihm einen Becher mit einer Flüssigkeit gefühlt. Er trank es ohne an seinem Inhalt zu zweifeln. Es schmeckte nicht wie Blut, hatte aber dessen Wirkung. Sie nickte die Dorfbewohner zu, die mit einem gesenkten Kopf, ihr Respekt erwiesen. Lucien sah sie nur noch in der Dunkelheit verschwinden. Ein Feuer umgab sie, doch diese Flammen verbrannten nichts. Er viel in einem tiefen Schlaf und wurde nach Tagen erst wieder wach. Fröhliche Kinderstimmen vernahm als erstes sein Ohr und er beobachtete diese schönen sinnlichen Geschöpfe eine Weile. Als die Dorfbewohner merkten dass er wach war, wurde er auch gleich liebevoll umsorgt. So eine Fürsorge von reinstem Herzen, hatte Lucien nicht einmal als Engel wahrnehmen können. Ihn wurde so richtig bewusst, was er getan hatte. Von diesem Tag an schwor er sich, alles Unheil was er angerichtet hatte zu beseitigen. Er konnte nichts Rückgängig machen, was geschehe war, war geschehen. Doch er konnte die Zukunft verändern, alle die ausmerzen, die er und seine Nachfahren erschaffen haben.
So begann ein Krieg, nur unter Vampiren und die Jäger wurden zu Gejagten. Der Krieg dauerte Jahrhunderte und immer mehr Vampire schlossen sich Lucien an, aber gleichzeitig wuchs auch die Zahl von Halbvampiren von Larius erschaffen um seine Armee zu stärken.
Lucien musste erst seinen Sohn besiegen um erfolg zu haben. Es war schwierig, denn Larius stand seinen Vater in nichts nach. Doch als Lucien ihn ergreifen konnte und fast besiegt hatte, brachte er es nicht übers Herz ihn zu töten. Er sah nicht Larius als mächtigen Anführer vor sich, sondern einen kleinen Jungen der seinen Vater mit erwartungsvollen Augen ansah.
So verbahnte er ihn auf einer einsamen Insel, umgeben von der weite des Ozeans und überließ ihn sein Schicksal.
Hinter allem steckte einen Sinn, sei es von guten oder bösen Mächten hervorgerufen.
In unzähligen Schriften und Büchern findet man Hinweise über die Zukunft, versteckt in Psalmen, Fersen und Gedichten. Doch es gibt nur wenige, die die Zeilen deuten können.
Er fragte sich, warum Larius einen Sohn zeugen konnte, denn dazu müsste er liebe empfinden.Doch das konnte Larius nicht, da war sich Lucien sicher, also musste es einen anderen Grund geben. Einen Grund warum sein Enkel existierte, einen Grund warum Fay schwanger war. Fay war die Tochter zweier Engel und somit auch sie ein Engel im menschlichen Körper. Noch bevor Lucien verbannt wurde, haben häufig Engel die Erde heimgesucht und sich den irdischen Freuden hingegeben, die auch Früchte trugen. Halbblut würden diese Geschöpfe genannt. Halb Mensch halb Engel, eine Mischung die Gutes bewirken kann, aber auch sehr gefährlich sein konnte. Doch das war nicht im Sinne des Schöpfers und so wurden diese Halbblüter auch vernichtet. Nachdem wurden die Engel die gegen die Gesetzte verstoßen hatten verbannt oder auf eine andere Weise bestraft. Sie konnten sich nicht mehr mit Menschen vereinen und schon gar keine Kinder mehr zeugen. Darum ist sich Lucien sicher, dass Fays Existenz und ihre Schwangerschaft kein Zufall sei. Er hatte viel Fragen auf die er keine Antwort wusste und hoffte dass das Wesen der Weisheit wirklich existierte. Im Keller der alten Ruine gab es noch Kammern die nicht beschädigt waren und dort suchte Lucien Schutz vor der Sonne. Er setzte sich auf dem nasskalten Steinboden und fing an zu meditieren. Er konzentrierte sich vollkommen auf das Wesen und hoffte ein Zeichen zu bekommen der ihn den Weg zeigte.
Am nächsten Abend verließ er die Ruine. Er folgte den Nordstern, der ihn wie eine Vision erschienen war. Er hoffte dass er richtig lag und seine Augen ihn nicht ein Trugbild offenbarten.Sein Weg führte durch ein sumpfiges Gelände, das er einfach überfliegen konnte. Er spürte dass er auf dem richtigen Weg war, konnte aber aus der Luft nichts erkennen, da die Landschaft von einer dichten Nebelschicht eingehüllt war. So landete er und ging zu Fuß weiter. Dichter Nebel, heulende Kojoten, schreiende Kauze, rufe der Eulen und die Gesänge von zahlreichen Kröten, ließen die Gegend unheimlich wirken. Es raschelte überall und jede Mensch würde Angst bekommen, Angst vor dem was man nicht sieht, Angst das jeden Moment es was Schreckliches passiert. Doch Lucien störte dies nicht, verweilte er doch selbst oft genug an solchen Orten. Plötzlich umgab ihn eine unheimliche Stille. Nichts war mehr zu hören. Der Nebel lichtete sich etwas und Lucien sah eine kleine Hütte. Seine schweren Schritte, ließ die Erde leicht vibrieren. Das Gezische von Schlangen war zu hören, die sich blitzartig auf Lucien stürzen wollten. Doch als sie seinen Geruch wahrnahmen, suchten sie das weite.
Kaum stand er vor der Tür, hörte er eine Stimme sagen; „Komm rein, ich habe dich schon erwartete!“ Lucien betrat voller Erfurcht die Hütte. Er sah eine Frau im Schleier gehüllt, die in einem Sessel saß und die Flammen im Kamin beobachtete. „Schließe die Tür und las den feuchten Nebel draußen, der bekommt mir nicht.“ Hörte Lucien und befolgte ihre Worte.
Nun stand er hinter dem Wesen von dem er selbst nicht wusste was es war. Ein Geschöpf, aus einer längst vergessenden Zeit, eine Seherin, ein Orakel, ein Mythos, Hüter des Feuers, ein Wesen voller Weisheit auch Medium genant. Sie hatte viele Namen und selbst Lucien wusste nicht, ob sie ein Mensch, ein Engel, Dämon oder ein Geist in menschlicher Gestallt war. In der Vergangenheit suchten viele Rat bei ihr, Zauberer, Könige oder durch Krankheit bestrafte Menschen. Nur sehr wenige erreichten auch diesen Ort. Sie würdigte Lucien keinen Blick und er vermochte es nicht ihr ins Gesicht zu sehen.
*geht noch weiter* -
Nach einer Weile des Schweigens, sagte sie; „Setzt dich!“ das tat er auch, nahm auf dem einzigen Stuhl der im Raum stand platz und beide konzentrierten sich aufeinander.
„Warum störst du meine Ruhe? Bist du nicht selber alt genug um die Zeichen der Zeit zu erkennen?“ Hörte er das Wesen fragen und erwiderte; „Man hat im alter zwar Erfahrung, muss aber nicht unbedingt Weiser sein. Ich erkenne nur das, was man mich erkennen lässt.“
„Du glaubst, dass du hier mehr Erkenntnis erlangst?“
„Ich weiß nicht, sag du es mir!“
„Was soll ich dir sagen? Wie die Vergangenheit hätte sein können, oder die Zukunft wird?“
„Ich kenne die Vergangenheit, jedoch nicht die Zukunft.“
„Dir kann die Zeit nichts anhaben, sie zieht an dir vorbei, Jahrhunderte, Jahrtausende und doch bist du nicht unverwundbar, du hast kein Recht die Zukunft zu erfahren. Sie ist in Worten niedergeschrieben, Worte die sich immer und immer wieder verändert. Ein Schicksal vorbestimmt und dennoch nicht besiegelt, kann eintreten muss aber nicht. Der freie Wille der Entscheidung jedes Wesen, wird die Zukunft immer wieder neu schreiben und somit bist auch du, der Schreiber deiner eigenen Existenz.“
Doch Lucien gab sich damit nicht zu frieden und sagte; „Das mag wohl sein, aber hier geht es nicht um mich sondern um soviel mehr. Ich will auch gar nicht wissen was die Mächte für vorhaben haben, ich will nur weiteres Leid verhindern. Ich flehe um Erbarmen für alle jene, die ein gutes Herz haben, egal ob Mensch oder Vampir, ich würde dafür sogar ins ewige Nichts gehen.“„Schade Lucien, du hast dich aufgegeben und bist noch nicht bereit denn Segen des Herrn zu empfangen.“ Meinte das Wesen, doch Lucien glaubte; „Dazu habe ich kein Recht. Ich bin der Auslöser für viel Leid gewesen und die Geschichte könnte sich wiederholen. Ich hab mich von meinen Gefühlen leiten lassen, konnte die Kreatur die ich geschaffen habe nicht töten.“
„Was wäre das Dasein ohne Gefühle? Diese haben dich erst wieder auf dem richtigen Weg gebracht. Du hättest deinen Sohn töten sollen, das ist wohl Wahr, aber du hast es nicht getan, aus verständlichen Gründen.“
„Was soll ich tun, damit sich die Geschichte nicht wiederholt. Er wird wieder seine Armeen aufbauen und das Gemetzel geht von vorne los. Und da ist noch dieses Mädchen, die Tochter von Engeln die von einem Vampir Nachwuchs trägt.“
Nach einigen Minuten stille, sagte das Wesen; „Es ist nicht dein Kampf der geführt wird und doch bis du ein Teil von ihm. Dir fehlt das Vertrauen der Barmherzigkeit, der Vergebung und dennoch suchst du nach dem Licht, nicht für dich sondern deines Gleichen. Deine Gebete wurden erhört, doch inwiefern sie Erfühlt werden können, vermag ich dir nicht zu sagen. . Zweifle nicht an deinem Glauben, las die Dinge geschehen die geschehen sollen. Was du tun musst, wird du wissen wenn die zeit dafür da ist.“
Lucien war vorher schon bewusst gewesen, das wenn er was erfahren würde, es sehr lückenhaft sei. Er glaubte schon das es alles war und er auch nicht schlauer sei als vorher.Doch dann stand das Wesen auf, sprach ein paar unverständliche Worte, in einer Sprache die Lucien nicht kannte. Eine Kristallkugel vor ihr stehend, fing an zu leuchten. Mit ein paar kreisenden Handbewegungen ihrer sei’s, formten sich in der Kugel für Lucien nicht erkennbare Gebilde und Zeichen die nur das Wesen deuten konnte.
Lucien spürte eine enorme Kraft, die Flammen des Kamins und der Feuersäule die sich im Raum befanden, wurden um einiges größer und doch blieb der Raum kühl.Das Wesen setzte sich wieder und sprach in einem gleich bleibenden Ton;
„Reines Blut findet zum reinen Herzen, gepaart von der wahren Liebe, in sich tragend neue Hoffnung, wartend auf das Blut der Verdammnis um es von dem Fluch des Bösen zu erlösen. Das Blut, das noch die ursprüngliche Kraft hat, jedoch auch die Barmherzigkeit in sich trägt. Ein Junge fast noch ein Bube, wird aus liebe enorme Kräfte erreichen, um dem Unheilbringenden gegenüber zutreten. Dunkle Mächte, getäuscht von Derjenigen, die getäuscht werden sollten, unwissend mit ihrer Handlung, sich selbst zu schaden.
Ein Wesen, beschütz von seines Gleichen und doch so einfach in ihrer Art. Ausgestattet mit dem Wissen der Gezeiten, in sich tragend und doch nicht findend. Wege werden gezeigt, doch in welcher Richtung man geht, ist jeden selbst überlassen. So ist jeder Herrscher seines eigenen Willens und der Wille lässt sich nicht vorhersagen.“Lucien verstand jetzt so einiges besser, auch wenn noch viele fragen offen waren. Er wusste nun, das die Guten Mächte die er eins verraten hatte, erbarmen haben mit seines Gleichen und doch sorgte er sich sehr, wollte was tun, aber wusste nicht wie. Schweren Herzen senkte er den Kopf. Das bemerkte auch das Wesen und sprach;
„Ich habe dir alles gesagt was ich konnte und dennoch bleiben die meisten deiner Fragen unbeantwortet. Es ist nicht dein Kampf und doch sottest du dich bereithalten! Die guten Mächte sehen zwar in eure Herzen, aber sind machtlos euch zu helfen und das weißt du auch.
Du hast dich eins mit dem Bösen verbündet, die dunklen Mächte empfangen und das deinen Nachkommen vererbt. Darum wurde euch ein Weg errichtet, doch gehen müsst ihr ihn selber.“
Lucien fühlte sich schwach und sah wie Flammen das Wesen umhüllten, diese aber nichts verbrannten. Er war sich sicher, dass es dasselbe Wesen war, das ihn damals im Dorf erschien. Die Frage danach, lag schon in seinem Munde, doch gelangten nicht hinaus, da das Wesen sprach;„Geh jetzt und bring dein Volk zur Vernunft, denn einige haben sich gegen dich gestellt und einen neuen Meister gefunden.“
Lucien sah nur noch, wie das flammende Wesen eine schmale Treppe hinaufstieg und im nichts verschwand. So begab er sich auch auf dem langen Weg zurück in seiner Festung.
Er wusste zwar immer noch nicht, wann genau was und wo passierte, doch das brauchte er auch nicht mehr. Die himmlischen Mächte werden ihn ein Zeichen geben, da war er sich nun sicher. Er konnte sich auch schon denken, das sein Sohn seine ersten Anhänger gefunden hatte, doch wie groß die Verschwörung gegen ihn wirklich war, hätte er nie gedacht.
Fortsetzung folgt….
Dieses Kapitel zu schreiben fand ich schwierig, hab auch oft was geändert.
Wenn ich es jetzt noch ein paar Mal durchlese, glaub dann werde ich nie damit fertig.
Drum lass ich es jetzt so und hoffe es gefällt ein wenig.
Wünsch euch allen noch ein schönes Wochenende.:) -
oh mein gott ines!!!
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll :applaus
wieder eine supertolle fortsetzung!!!
du hast mich echt umgehauen!
soviel ist nun passiert, sowohl gutes als auch schlechtes :hua
dario und fay heiraten! das ist schöön
und mit pipi find ich es auch toll, dass es jetzt keine probleme mehr gibt..sie kann jetzt rocky ihre liebe gestehen, und miri lernt kochen :]
is doch auch mal ne gute anchricht, wo man fast nur schelchtes hört/lierst in letzter zeit^^
askan und seine mutter sind wirklich echt hinetrhältig..einfach unverschämt!! und dass sie soo dumm ist, nicht richtig aufzulegen, wundert mich jetzt nicht..man hat schon von anfang an gemekrt, dass sie nicht ganz helle ist x'D
sie arbeitet zusammen mit askan, und trotzdem is das ein hass-liebe verhältnis...sie lieben sich nicht wirklich..zumindest sieht's bei askan so aus...und er soll ja nicht an juliana rankommen! sie passt besser zu markus!!:roftl
joa, und ich frage mich, wieso lucien das alles nicht schon vorher bemerkt hat :confused: dass sein sohn schon soo lange weg von der insel ist, und auch schon einen sohn hat *.*
soo mir fällt jetzt wirklich nichts mehr ein^^ bin angenehm überrascht über die fortsetzungen, und freu mich schon auf das ende, was sehr bald sein wird, stimmts
naja, byee dein falliin' angel