Eine etwas andere Familie

  • Liebe Ines!

    Wie schaffst Du es immer nur sooo lange Fortsetzungen zu schreiben? Diese Ausdauer bewundere ich bei dir.

    Jetzt ist wieder so viel passiert, das ich gar nicht weis, was ich schreiben soll.
    Über die Bilder sage ich ja nichts mehr, du weisst, das ich sie toll finde.

    Tom und Miri fand ich richtig lustig. Erdbeerkuchen zum Kaffe und dann erst abends um 8 ankommen. Haha.
    Dafür aber lecker Schnitzel bekommen ist doch was feines. Du hast mir richtig appetit gemacht.

    Es war richtig klasse, das Fay Lucy getroffen und mit ihr geredet hat. Das war der Wendepunkt. Und das sie wieder mit Dario zusammen ist. Schööön. ich denke mal, das Fay vorhat sich zu einem Halbvampir machen zu lassen. Da bin ich gespannt!

    Tolle Fortsetzung!!

    LG Rivendell

  • Liebe Llyn, liebe Rivendell und liebe Zaje,
    weil es schon sehr Spät ach was sehr Früh ist und ich noch unbedingt die Fs on stellen möchte, beantworte ich eure Kommis mal auf diese Weise.
    Erst mal rechtherzlichen Dank für eure treue und diese lieben Kommis.
    Tja Tom wird sich noch an so einiges gewöhnen müssen denn Miri ist sehr temperamentvoll und trotzt nur so voll Energie. :rolleyesTom hat sich sehr verändert und das im positiven Sinne.
    Der Zusammenhalt in der Familie ist wirklich sehr groß und jeder versucht zu helfen wo er nur kann.
    Den Erdbeerkuchen gibt es in der heutigen Fs.:D

    Ich mache immer vorher die Bilder und stelle die mir dann in Word zusammen.
    Dann fange ich an zu schreiben und merke gar nicht wie weit ich eigentlich bin. Es fällt mir auch schwer, ein Kapitel auseinander zu reizen, so ist das folgende auch so lang. Dabei habe ich nur einen Tag beschrieben. Doch am diesen Tag waren halt viele Erklärungen nötig.
    Aber das könnt ihr ja denn lesen und ich hoffe es ist nicht zu langweilig.

    Da ich von ausgehe, das ihr jetzt alle brav im Bett liegt und schläft, wünsche ich euch schöne Träume.:)

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
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    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • Kapitel 64 Reden hilft immer!


    „Na ihr beiden Turteltauben!“ begrüßte Don am nächsten Morgen Miri und seinen Sohn Tom, die flirtend auf dem Flur standen. „Habt ihr Hunger?“ fragte er darauf. „Nein Paps noch nicht, wir wollen erst einen kleinen Spaziergang machen. Draußen scheint so schön die Sonne, und da sie für heute noch Regen angesagt haben, möchten ich jetzt Miri draußen alles zeigen.“ erklärte Tom.



    Auch Familie Johns war aufgestanden und beim Frühstück konnte Maria es kaum erwarten Fay auszuhorchen. „Hattest du gestern noch einen schönen Abend?“ wollte Maria nun endlich wissen. Doch Fay schaute sie erschrocken an und meinte; „Wieso …, wie kommst du den darauf?“ „Naja du hast doch noch besuch bekommen … oder?“ fragte Maria. Fay schwieg einen Moment lang. Maikel warf ein; „Maria nun hör auf, sei nicht immer so neugierig!“ „Dario war kurz …,“ doch Maria unterbrach Fay gleich und sagte; „Ist doch schön, dass dein Freund dich besucht. Er ist doch noch dein Freund? Oder haben wir da etwas verpasst?“ Maikel stieß Maria kurz mit seinem Fuß gegen ihrem und sagte etwas laut; „Maria!“
    Fay liebte ihre Mutter, aber die ewige Fragerei ging ihr manchmal echt auf die Nerven.
    „Ja …, Dario ist noch mein Freund und ich gehe nachher zu ihm. Bist du jetzt beruhigt?“ erwiderte sie leicht wütend, stand auf und ging in ihr Zimmer. „Na toll …, haste schön gemacht!“ beklagte sich Maikel, doch Maria war es gar nicht so bewusst, wie sehr sie Fay in Verlegenheit brachte.


    Don und Dario nutzten auch den schönen Morgen, um etwas frische Luft zu schnappen. Besonders Dario ging es gut, er hatte sehr gut geschlafen und freute sich schon auf Fay. Don traf Eylin und sie lud ihm zum Frühstück ein. Don hatte erst abgelehnt mit der Begründung, dass er Besuch habe. Doch Eylin meinte; „Deine Jungs sind erwachsen und können auch eine Weile ohne dich auskommen. Don ich muss mit dir reden und möchte nicht länger warten, sonst tue ich es vielleicht nie.“
    Don bekam Herzklopfen und konnte sich nicht vorstellen, was Eylin ihn sagen wollte, aber er folgte ihre Aufforderung.


    Seit ihrem ersten Kuss kamen sie in ihrer Beziehung nicht weiter. Viel zu sehr war Don mit Dario beschäftigt. Hinzu kam noch, dass er glaubte, dass seine Liebe eh keine Zukunft hatte. Er war ein Vampir und Eylin ein Mensch. Er würde ihr nicht geben können, was sie vielleicht brauchte.
    Eylin servierte das Frühstück und wie immer strahlte Don, wenn er sie ansah. Er tat sich sehr schwer seine Gefühle zu zeigen, aber genau so schwer fiel es ihm sie zu verbergen. Er wollte auf keinen Fall Eylin falsche Hoffnungen machen, denn das sie für ihm etwas empfand, merkte er. Don liebte sie viel zu sehr und wollte ihr eine Enttäuschung ersparen. Er müsste ihr sagen, was er ist und davor hatte er genau solche Angst wie Dario.


    Die ersten paar Minuten schwiegen sie und widmeten sich dem Frühstück. Don bekam schwitzige Hände, das Schlucken fiel ihm schwer und ganz angespannt wartete er darauf, was Eylin zu sagen hatte. Auch sie zögerte einen Moment, war sich nicht sicher ob das, was sie will auch richtig sei. Doch sie hatte sich fest vorgenommen, endlich zu erfahren, wie sich Don die Zukunft mit ihr vorgestellt hatte, wenn es überhaupt eine gebe. Sie sammelte allen Mut zusammen und sagte; „Don …, ich liebe dich und ich möchte mehr als nur deine Nachbarin sein. Mehr als nur mit dir zu essen, mehr als nur ab und an Spaziergänge zu machen und mehr als …“ doch dann schwieg sie wieder und schaute Don nur an.


    Nun stand Don vor der Situation, die er immer gefürchtet hatte und da half auch kein Rausreden mehr. „Ich …, ich liebe dich doch auch, sogar sehr und möchte auch mehr. Aber …, aber ich kann nicht…, ich darf nicht…, ich möchte dir nicht wehtun. Das mag für dich jetzt etwas komisch klingen, aber ich bin nicht gut genug für dich.“ Mit dieser Antwort hatte Eylin nun wirklich nicht gerechnet. Glaubte sie Don nun wirklich gut genug zu kennen und das tat sie ja auch, sogar mehr als Don es jemals ahnen würde. Doch sie vergas, das Don nicht wissen konnte was sie wusste und verstand deshalb sein Verhalten nicht.
    Eylin starrte ins Leere und fragte nur sehr leise; „Warum?“


    „Ach Eylin, wie soll ich dir das erklären? Ich kann dir das nicht geben, was du vielleicht braust. Du hast einfach was Besseres verdient.“ meinte Don niedergeschlagen. Doch Eylin kniff ein Auge zusammen und erwiderte fassungslos; „Woher willst du denn wissen, was ich brauche, was mir gut tut, was ich will hab ich dir ja schon gesagt. Don …, ich will dich und du brauchst mir nicht zu erzählen, dass du kein guter Mann bist. Ich habe noch nie so einen liebenswerten Mann wie dich getroffen. Du hast soviel Barmherzigkeit, Liebe und Wärme in dir, dass du, selbst wenn du müsstest, nichts Böses machen könntest. Also vor was hast du Angst? Bitte erkläre es mir, damit ich es verstehen kann!“


    „Ich kann es dir nicht sagen, jetzt noch nicht und ich darf es dir auch nicht sagen. Ich bin anders, und wenn du wüsstest, was ich bin, würdest du Angst vor mir haben und vielleicht Dinge tun, die mir gefährlich werden könnten.“ erklärte Don und bei Eylin fiel endlich der Groschen.
    „Tut mir leid, ich bin ja so was von blöd. Natürlich bist du anders und das weiß ich schon lange, aber du konntest es ja nicht wissen. Oh Mann …, kein wunder, dass du so rumdruckst.“ Don verstand gar nichts mehr und sah Eylin verwundert an. „Was weißt du?“ fragte er anschließend und Eylin haute ganz lässig raus; „Na, das du ein Vampir bist.“ Don stockte der Atem und er konnte das, was er gehört hatte, gar nicht glauben. „Aber …, wieso …, woher weißt du das?“ Eylin lächelte ihn an und erzählte.

    *geht noch weiter*

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  • „Es ist schon endliche Jahre her, als eines Nachts, in der Notaufnahme sehr viele schwerverletzte Menschen eingeliefert wurden. Auf einer Autobahn war ein schwerer Verkehrsunfall mit einer Tankerexplosion. Die Notaufnahme war das reinste Chaos. Überall waren Schwerverletzte mit starken Verbrennungen. Einige Fälle hat man gar nicht behandelt, sonder gab ihnen nur Morphium. Ihre Verletzungen oder Verbrennungen waren so stark, dass sie eh nicht überleben würden. So war da auch ein junger Mann, der bis zur Unkenntlichkeit verbrannt war, man gab ihn reichlich Morphium, hing ihnen einen roten Zettel am Fuß, sodass jeder wusste, dass man ihn nicht mehr helfen konnte. Als wir dann die Verletzten versorgt hatten, waren die Toten an der Reihe. Sie wurden noch mal kurz untersucht, um denn Totenschein ausfüllen zu können. Ich zog mir den jungen Mann in einem Schockraum, und als ich das Lacken runter zog, traute ich meinen Augen nicht. Da lag kein Mann mit schweren Verbrennungen drunter, sondern eine graue Gestalt dessen Wunden von selbst verheilten. Ich wollte gerade anfangen zu schreien, doch dann hielt er meine Hand. Er sagte flehend; „Bitte helfe mir!“ er hatte ganz rote Augen, die fast hypnotisierend wirkten. Irgendwie hatte ich auf einmal keine Angst mehr und spürte, dass dieses Wesen ein gutes Herz hatte. Ich fragte ihn, wie ich ihm helfen könnte und er meinte;


    „Ich brauche nur etwas Blut und einen dunklen Raum, wo ich den Tag verbringen kann.“
    Also tat ich, was er sagte. Ich gab ihn eine Blutkonserve und wir gingen in den Keller. Dort war ein Raum ohne Fenster, wo nur so alte Sachen abgestellt wurden und wo niemand reinschaute. Kaum waren wir dort angekommen, waren auch schon fast seine Verbrennungen nicht mehr zu sehen und er erzählte mir, was er war. Ich meldete mich noch bei der Station ab, aber bin nicht nach Hause gefahren sondern verbrachte den ganzen Tag bei diesem Mann der Jack hieß. Er erzählte mir viel über Vampire, und als ich dich umarmte, nahm ich wieder diesen Geruch war, der derselbe war wie bei Jack.
    Ein halbes Jahr, bevor ich in der Notaufnahme gekündigt hatte, lernte ich Vera kennen und wir wurden gute Freunde. Vera ist auch ein Vampir und hatte immer die unreinen Blutkonserven extern beseitigt. Sie schaden euch nicht, so hat sie mir erklärt und das ihr nur so ein Enzym braucht, das ihr nicht selbst produzieren könnt. Es ist euch auch nicht möglich, dieses außerhalb eures Körpers irgendwo herauszufiltern. Als sie einmal bei mir war, bestätigte sie meine Vermutung, dass ihr Vampire seid. Sie konnte euch spüren, sagte sie mir, und als ich ihr erzählte, wer du bist, wollte sie am liebsten gleich zu dir, da du irgend so ein Elixier erfunden hast. Aber ihr ward gerade nicht da. Doch irgendwann will sie wieder kommen und den berühmten Wissenschaftler kennenlernen. Gut ich hätte dir schon früher erzählen können, das ich wusste, was ihr seit. Aber erst traute ich mich nicht und dann hab ich es einfach vergessen, weil es für mich nichts Außergewöhnliches ist. Tut mir leid, dass ich dich in einer unangenehmen Situation gebracht habe.“


    „Das, was ich bin, stört dich nicht? Ein Vampir zu sein hat Vor- und Nachteile und ich kann dir nicht alles geben, nicht so wie ein Mensch.“ erklärte Don und Eylin wiederholte; „Don ich liebe dich und es ist mir egal, was du bist.“
    Er stand auf, hob Eylin vom Stuhl und küsste sie zärtlich.


    Dann standen sie sich gegenüber und lächelten sich an. Don konnte aber nicht ganz abschalten und sagte etwas traurig; „Am liebsten würde ich hier bleiben. Doch Darios Freundin kommt heute. Die beiden haben es momentan nicht so einfach. Dario hat ihr vor Kurzem erst gestanden, was wir sind und wie du vielleicht verstehen kannst, hat sie mit dieser Wahrheit sehr zu kämpfen.“ „Die Ärmste. Wenn ich euch irgendwie helfen kann, dann sag mir bescheid.“ Don nickte und lud Eylin für den Nachmittag zum Kaffee ein. Im Kühlschrank wartete noch die Erdbeertorte, die Tom und Miri mitgebracht hatten.



    Don hatte gerade den Müll raus gebracht als Fay ankam. Sie begrüßten sich und gingen rein. Dario spürte Fays nähe, ging runter und sah sie auch schon. Er war sich nicht ganz sicher, wie er sich nun verhalten sollte. Doch Fay fiel ihm gleich in die Arme. Dario hatte echt mühe nicht nach hinten umzufallen. Er freute sich sehr und hoffte, dass es bald wieder so wie früher sein würde. Don krempelte sich seine Ärmel vom Pullover nach unter, die er beim Händewaschen hoch geschoben hatte. Lächeln sah er seinen Sohn an und freute sich mit ihm.


    Doch dann löste Fay ruckartig die Umarmung und man hatte den Eindruck, als bereute sie diese. So ging es auch Dario, der nicht verstand, was auf einmal los war. Fay hatte mit sich selbst zu kämpfen. Mit dem, was sie fühlte, mit dem was sie wollte und mit dem, was sie wusste.
    Sie liebte Dario, jedenfalls so, wie sie ihn kannte. Doch sie kannte den anderen Dario nicht, der in ihm drinnen war. Fay sah in Dario immer nur den Menschen. Nun wusste sie aber, dass er was anderes war. Etwas, was sie noch nicht so kannte. „Was hast du denn auf einmal?“ wollte Dario wissen, doch Fay sah ihn etwas hilflos an und meinte; „Nichts …, ach ich weiß auch nicht. Wir sollten reden, darum bin ich ja hier.“ Dario ließ seufzend den Kopf hängen. War er eben noch so glücklich und nun, nun wusste er wieder nicht, wie Fay zu ihm stand.


    Sie gingen beide hoch in sein Zimmer. Fay setzte sich vor Dario auf einen Hocker. Mit einem gestreckten Rücken, die Hände am Hocker stützend und sehr selbstsicher über ihre Idee, begann sie Dario ihren Plan zu berichten.
    „Du ich hab mir da was überlegt. Wie wäre es, wenn wir uns ne Wohnung suchen, weit weg von hier? So kann ich meine Familie nicht gefährden und vielleicht finden mich ja dort auch keine anderen Vampire. Wir könnten arbeiten gehen und somit sollte Geld auch keine Rolle spielen und wer weiß, vielleicht ist ja an der Prophezeiung wirklich nichts dran. Aber wenn doch, möchte ich auf jeden Fall meine Familie da raus halten. Die merken ohne hin schon, das was nicht in Ordnung ist, denken aber wir haben uns gestritten oder so etwas in der Art. Meinte Mutter dachte schon, dass wir gar nicht mehr zusammen sind. Bevor sie aus mir noch irgendwas herausquetschen kann, sollten wir das Weite suchen.“
    Fay wusste zwar von Lucy, dass in Moment keine Gefahr von fremden Vampiren ausging. Doch wie lange würde der Moment anhalten? Daran musste auch Fay immerzu denken.
    Außerdem wurde ihr bewusst, dass sie sich zu Hause immer verstellen müsste und bei Marias Talent Fragen zu stellen, wusste Fay nicht, wie lange sie dies aushalten würde. Darum sah sie nur diese Möglichkeit.


    *geht noch weiter*

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  • Dario gefiel dieser Plan nicht so besonders, denn wo sie letztendlich waren, spielte keine Rolle.
    Er würde für Fay alles tun, doch das sie ihre ganze Zukunftsplanung, die sie vorher hatte, einfach so wegwerfen wollte, fand er nicht gut und das sagte er ihr auch.
    „Fay…, ich würde mit dir bis ans Ende der Welt gehen, aber das hilft uns nicht und besonders für dich wäre es nicht gut. Was ist mit deinem Studium? Du wolltest doch unbedingt Medizin studieren. Und wie willst du deinen Eltern dein Vorhaben erklären? Ich meine Gefahr besteht überall, egal wo wir sind. Das mit der Wohnung ist übrigens eine tolle Idee, nur sollte sie nicht weit weg sein. Wir könnten uns eine Wohnung in Bergen nehmen. Wir studieren und warten erst mal ab. Ich habe hier noch nie andere Vampire gewittert und außerdem kann uns hier mein Vater besser helfen.“


    „Aber wie soll ich mir das denn vorstellen? Du hast gesagt meine Aura lockt Vampire an, also gehe ich davon aus das früher oder später auch welche auftauchen werden. Was ist, wenn ich da gerade zu Hause bin …, was werden sie tun?“ Wenn Fay an ihre Aura dachte, dachte sie auch gleich an wild gewordene Vampire, die sie jagten wie ein wildes Tier. „Es ist eher unwahrscheinlich, das mehre Vampire gleichzeitig auftauchen könnten. Deine Aura ist nicht so stark, wie du vielleicht annimmst. Ich habe dir da wohl etwas nicht richtig erklärt. Gut es könnte schon so kommen, wie ich es meinte, doch muss es aber nicht. Ich kann nicht in die Zukunft schauen, kenne nur das hier und jetzt. Doch ich weiß, dass für andere keine Gefahr besteht.“ „Woher willst du das wissen?“ unterbrach Fay Dario. „Weil nicht nur ich oder mein Vater, sondern auch viele andere unserer Art über dich wachen werden. Mein Vater hat mir erzählt, das Lucien dies persönlich angeordnet hat. In jeder größeren Stadt gibt es einen Posten mit Wachvampiren. Die sind speziell ausgebildet und haben selbst für einen Vampir sehr gute Sinne. Sie sichern das Gebiet hier in Umkreis von ungefähr 200 km. Doch deine Aura reicht nicht einmal bis zum Nachbarhaus. Aber sie könnte stärker werden und daher die Vorsichtsmaßnahmen. Du siehst, dass du dich nicht fürchten musst.“


    „Also denkt der Obervampir auch, dass an der Prophezeiung etwas dran ist. Dann werde ich früher oder später meinem Schicksal unterliegen.“ dachte Fay sprang hoch und sagte trotzig;
    „Ich finde meinen Vorschlag besser. Warum soll ich studieren, wenn es mein Schicksal ist, ein Vampir zu werden. Das Ganze hört doch erst auf, wenn du oder ein anderer mich zum Vampir gemacht hat, oder?“ Sie würde leicht wütend und auf einmal kam alles wieder in ihr hoch. Sie konnte nicht einmal jemanden die Schuld geben. Wer weiß denn schon, wer Schicksale schreibt. Fay kannte ihre genaue Herkunft nicht, wusste nicht, wer ihre leiblichen Eltern waren. Sie fühlte sich so alleine und hatte schon längst vergessen, was Johanna ihr immer gesagt hatte. In ihrer Fantasy strickte sie unheimliche Bilder und sie sah nur eine Lösung. „Weißt du was Dario …, am besten du bringst es schnell hinter dir und dann brauchen wir uns keine Sorgen mehr zu machen.“ Nun sah Dario sie entsetzt an und meinte; „Was soll ich hinter mich bringen?“ Er wusste schon, was Fay meinte, doch er wollte es nicht wahr haben. Fay antwortete auf einer sarkastischen Art; „Naja mich zu verwandeln, das ist doch deine Aufgabe! Du solltest tun, für was du bestimmt bist und ich werde mich meinem Schicksal stellen.“ Nun wurde auch Dario etwas wütend und erwiderte ziemlich laut; „Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich dies nicht tun werde und auf diesem Weg würde ich auch nicht meine angebliche Aufgabe erfüllen. Es gibt einen anderen Weg, da bin ich mir ganz sicher.“ „Wenn du es nicht tust, dann wird es halt ein anderer machen. Also wozu das ganze Theater?“ sagte sie sehr leise und ihre Stimme klang traurig. „Wir sollten ein anderes Mal weiter reden.“ meinte Dario. Er wusste nicht weiter und wollte sich noch mal Rat von seinem Vater holen.


    Unterdessen waren die anderen fleißig beim Erdbeerkuchen essen. Don wollte noch mal von Eylin hören, was sie als aller erstes gedacht hatte, als sie diesen Vampir auf der Liege gesehen hatte. Tom schaute Eylin mit großen Augen an. Er wunderte sich das sie bescheid wusste. Er glaubte wirklich, dass sein Vater den Mut hatte, es ihr zu erzählen und war froh drüber, dass sie es so wie er dachte, gut aufgenommen hatte. Miri schaute auch zu ihr, doch sie wusste nicht, worum es überhaupt ging. Dario holte was zu trinken. Don sah kurz zu ihm und bemerkte an Darios Gesichtsausdruck, dass das Gespräch mit Fay nicht so gut gelaufen war.


    Eine viertel Stunde später stand Fay im Wohnzimmer und wusste nicht so recht, was sie machen sollte. Ihr tat es leid, dass sie sich bei Dario etwas zickig verhalten hatte. Aber ihre Angst auf das, was vielleicht auf sie zukommen könnte, war halt zu groß. Don bemerkte ihre Hilflosigkeit, ging zu ihr und fragte; „Kann ich dir irgendwie helfen? Möchtest du vielleicht mit mir reden?“ Fay traute sich nicht so recht. Doch Don hatte soviel Wärme in seiner Stimme, dass sie sich gleich geborgen fühlte. Sie setzten sich hin und mit traurigen Augen die sich schon etwas mit Tränen fühlten sagte sie verzweifelt; „Ich weiß nicht …, vielleicht! Ich verstehe das alles nicht. Warum ich?“


    Seufzend ließ Don den Kopf hängen und wusste genau, wie sich Fay fühlte. Doch dann fing er an ihr in ruhe zu erklären, was er über der angeblichen Prophezeiung wusste. Don sprach ganz langsam, gezielt wählte er die Worte und immer mit der Betonung, dass sie sich nicht sicher wären, ob die Prophezeiung tatsächlich fast hundert Jahre zu früh kommen könnte. Er machte immer wieder eine Pause und gab Fay somit die Gelegenheit gleich Fragen zu stellen und das tat sie auch, wenn sie etwas nicht verstanden hatte.


    Dario war unterdessen frische Luft schnappen, um seine Gedanken etwas zu sortieren. Als er dann zu seinem Vater gehen wollte, um mit ihm zu reden, sah er, dass sein Vater sich mit Fay unterhielt. Erst wollte er sich dazu setzten. Doch als er merkte, wie gut sein Vater mit ihr reden konnte, blieb er in der Küche.



    Nach zwei Stunden Gespräch hatte Fay nun so einigermaßen verstanden, was das alles auf sich hatte. Nur konnte sie nicht verstehen, warum Dario sie nicht verwandeln wollte.
    „Aber Dario hat gesagt, dass er mich niemals verwandeln wird. Doch er muss doch, wenn die Geschichte die Wahrheit niedergeschrieben hat. Es ist doch gar nicht so schlimm, ich kann doch nach der Verwandlung gleich das Mittel nehmen. Das Mittel, was ihr auch nehmt und so kann ich doch weiterleben wie bisher.“
    „Ach Kleines …, wenn es doch nur so einfach wäre. Eigentlich hätte dir Dario von der Prophezeiung gar nichts erzählen dürfen, denn das beeinträchtigt deine Endscheidung. Dario kann dich nur aus Liebe verwandeln, und nur, wenn du es unbedingt willst, und zwar weil du ihn liebst und nicht weil du denkst du musst. Das Umwandlungselixier könntest du nicht gleich nehmen. Wenn ein Vampir bei einem Menschen den Umwandlungsbiss anwendet, dann braucht der Mensch mindestens drei Tage bis die Umwandlung zum einen Halbvampir abgeschlossen ist.
    Doch erst nach einem Jahr hat sich jede Zelle des Körpers an der neuen Situation gewöhnt und erst dann, kann man den Versuch machen das Elixier zu nehmen. Doch ob es dann auch wirkt, ist auch nicht vorherzusagen. Das Mittel wurde an Halbvampire noch gar nicht getestet.“ Fay hielt kurz inne. Sie glaubte sich selbst reden zu hören. Als ob eine innere Stimme zu ihr sagte, hör auf zu grübeln. Doch eines interessierte Fay noch sehr.
    *geht noch weiter*

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  • „Warum wurde Lucy wieder ein Mensch?“ Don sah Fay schmunzeln an und erklärte ihr;
    „Ach Lucy, sie hat dir etwas erzählt, was sie selbst nicht versteht und daher glaubt, dass mein Bruder ihr die Freiheit geschenkt hatte. >Ich gebe dich frei<, waren seine letzten Worte an Lucy. Doch damit meinte er, dass sie sich ein neues Leben suchen müsste, eine neue Liebe.
    Wenn ein Mensch unsere Umwandlungszellen in sich hat, gibt es kein zurück mehr. Entweder er verwandelt sich, oder stirbt daran. Lucy war da eine ausnahmen, die noch nie vorher und auch nicht nachher bei irgendeinem anderen noch einmal vorkam. Wir wissen alle nicht, warum es so war, doch Lucys Körper werte sich permanent gegen die Vampirzellen. Nachdem Lucy sieben Tage lang gekämpft hatte, war die Verwandlung immer noch nicht abgeschlossen. Mein Bruder glaubte, dass sein Biss daran schuld wäre und er, was falsch gemacht hatte. Er konnte sich auch keine Hilfe holen, da das was er gemacht hatte, strengstens verboten war. Nun kann man eine Liebe nicht verbieten, das war auch nicht das Problem. Doch er hätte Lucy nicht verwandeln dürfen. Ich bin nach ihrer Vermählung gleich wieder nach Hause gefahren. Dario war gerade geboren und er brauchte mich. Maikel wusste nicht weiter und bat mich um Hilfe. Ich eilte auch gleich zu ihm, aber man verfolgte mich. Lucy Kampf bei der Verwandlung blieb nicht unentdeckt. Maikel legte für die Verfolger eine falsche Fährte und ich kümmerte mich um Lucy. Sie krampfte sehr strak und versuchte das Schreien zu unterdrücken. Ich konnte erkennen, dass sie nach 9 Tagen immer noch mehr menschlich war und sie denn Kampf gegen die Vampirzellen wohl gewinnen würde. Mein Bruder hatte zu viel riskierst, er schaffte es nicht mehr die Dunkelheit aufzusuchen. Zudem spürte er Lucy nicht mehr und dachte sie wäre gestorben. Nun gab er auch kampflos auf. Sein Lebenswille hatte ihm verlassen. Doch Lucy versuchte mit ihrer letzter Kraft Maikel zu erreichen. Er konnte noch erkennen, dass sie wieder menschlich war, bevor er die letzten Worte zu ihr sagte. Im gleichen Moment, wo mein Bruder mit dem Tod ring, hatte Lucy den Kampf gegen die Vampirzellen gewonnen. Sie glaubt noch heute daran, dass Maikel sie erlöst hatte. Natürlich war es nicht so. Doch sie ließ sich nicht untersuchen und somit habe ich auch keine Ahnung, warum ihr Körper die Vampirzellen abwehren konnte. Sie hing wohl mehr an ihr altes Leben, als sie sich eingestehen wollte. Es gibt Fälle der Selbstheilung, der sogar Krebs bekämpfen konnte. Das sind die kleinen Wunder die immer mal wieder geschehen und keiner eine Erklärung dafür hat. Ich denke so war es bei Lucy auch.“


    Nach vier Stunden intensiver Unterhaltung mit Don fühlte sich Fay sehr erleichtert. Ihre Angst würde zwar nicht verschwinden, doch Don konnte sie etwas eindämmen. Sie standen auf und Fay bedankte sich mit einer festen Umarmung, die ihr wieder das Gefühl von Geborgenheit gab. Nun musste sie herausfinden, wie tief ihre Gefühle zu Dario noch waren. Doch dazu müsste sie mit ihm ganz alleine sein. Sie fand Darios Idee eine Wohnung in Bergen zu nehmen auf einmal richtig gut. Sie hätte mit ihm auch noch mal in die Berge gehen können, wo sie niemand stören würde und Dario sich so zeigen könnte, wie er nun Mal war. Doch dieser Ort war ihr unheimlich geworden. Zur sehr hatte sie den schwarzen Engel gespürt. Auch wenn sie selbst nicht wusste, was da war, empfand sie es sehr bedrohlich.


    Sie ging zur Küche, sah Dario da stehen und sprang in förmlich in die Arme. „Dein Vater ist so toll!“ sagte sie und Dario erwiderte erleichtert; „Ja das weiß ich.“ „Wir machen das so, wie du gesagt hast, und gehen nach Bergen. Entschuldige, dass ich dich so angemacht habe, aber …“, doch Dario unterbrach sie und meinte; „Nein Fay…, du brauchst dich für gar nichts zu entschuldigen. Ich weiß doch, wie schwierig es für dich sein muss, und bin so glücklich darüber, dass du überhaupt noch mit mir redest.“


    Unterdessen sich Dario bei seinem Vater bedankte, saß Fay in der Küche. Tom gelang es irgendwie Fay den ganzen Tag aus dem Weg zu gehen. Als er aus der Küche etwas zu Trinken holen wollte, bemerkte er Fay nicht. „Tom!“ hörte er plötzlich hinter sich und hatte das Gefühl als würden gerade 2000 Volt seinen Körper durchströmen. Obwohl er nur Luft im Mund hatte, versuchte er zu schlucken. Doch selbst die wollte nicht hinunter und blieb ihm im Hals stecken. Er hustete und drehte sich langsam um. Verlegen schaute er Fay an. Als Fay in seine Augen sah, merkte sie, dass Tom sich sehr verändert hatte. „Dario hat mir erzählt, ich hätte dich fasst getötet.“
    Tom setzte sich neben ihr und antwortete mit genau so einer ruhigen Stimme, wie sein Vater sie hatte; „Nein nicht du, sondern das, was dich beschützte.“
    „Was mag mich wohl beschützen?“ dachte Fay.


    „Fay es tut mir sehr leid. Was damals passiert war, hätte nie geschehen dürfen und …“, doch Fay unterbrach Tom und sagte; „Es war nicht deine Schuld, das war meine blöde Aura und die komischen schwarzen Engel. Du bist dir sicher das mich, was beschützt hat?“
    „Irgendwas war in mir und irgendwas in dir, so wie ein Kampf zwischen Gut und Böse. Ich weiß nicht, was in dir war, aber es ist sehr stark und ich konnte mich gerade noch so befreien. Nach diesem Abend hat sich mein Leben völlig geändert. Mein schlechtes Gewissen macht mich fertig. Ich hätte nie zulassen dürfen, dass irgendeine Macht besitz von mir ergreift.“ erklärte Tom. Doch Fay sah ins Leere und meinte; „Ich glaube nicht, dass wir es hätten verhindern können.“ Tom erzählte ihr noch mal, was an diesen Abend geschah und beteuerte immer wieder, wie Leid es ihm tat. „Tom …, wie wirkt jetzt meine Aura auf dich?“ wagte Fay zu fragen. Tom schluckte. „Naja du bist immer noch sehr anziehend. Doch das bist du auch ohne diese Aura. Ich habe nicht mehr das Bedürfnis, dich besitzen zu müssen, dich verwandeln zu wollen. Nun ist es ehr so eine Art Beschützerinstinkt, wenn andere Vampire in deiner Nähe wären. So wie bei Markus, der ganz schön einstecken musste. Das heißt aber nicht, das es bei anderen Vampiren genauso wäre. Ich denke, ich kann deine Aura widerstehen, weil ich sie schon einmal verfallen war. Hinzu kommt noch, dass ich Dario an dir immer riechen kann. Naja und dann gibt es da ja auch noch das Mittel, was mein Vater für dich erfunden hat. Inwiefern dieses wirkt, kann ich nicht beurteilen.“


    Miriam wollte schauen, wo Tom solange blieb und unterbrach das Gespräch der beiden.
    Sie sah Fay an und konnte nicht recht einschätzen, wie es ihr ging. Die Menschen waren für Miri noch so fremd. „Ich will mir einen Kaffee machen. Möchtest du auch eine Tasse?“ fragte sie Fay. Fay schaute Miri an. Dario hatte ihr zwar erzählt, dass sie Besuch hatten, aber in welcher Verbindung Miri zur Familie stand, wusste sie nicht. Fay nickte und Miri holte noch eine Tasse aus dem Schrank. Tom zog sich zurück. Er hielt es für besser so.
    Miri überreichte Fay die erste Tasse mit frisch gebrühtem Kaffee. Ihre war noch unter der Maschine. Miri setzte sich. Beide sahen sich etwas verlegen an. „Bleibst du länger hier?“ unterbrach Fay die Stille. „Naja nicht hier bei Don. Ich habe mit Tom in Bergen eine Wohnung. Er fängt ja nun an zu studieren und ich bin noch beim Überlegen, ob und was ich studieren könnte. Und du …, willst du auch studieren, vielleicht auch in Bergen?“ fragte Miri. „Ich weiß nicht.“ erwiderte Fay. Miri ließ den Kopf hängen und sagte; „Schade …, wäre schön, wenn ich schon jemanden kennen würde.“ „Naja eigentlich haben Dario und ich auch vor uns in Bergen eine Wohnung zu suchen.“ „Oh ja bitte, das wäre so toll.“ Platze aus Miri heraus. Fay musste lächelnd und Miri redete darauf hin, ohne eine Pause zu machen. Mit ihrem Temperament konnte sie Fay schnell auf andere Gedanken bringen.


    Tom klopfte seinen Bruder auf die Schulter. Im Moment ging es ihnen allen sehr gut.
    Fay konnte etwas die Angst genommen werden. Dario war glücklich das sein Vater ihr alles besser erklären konnte. Tom war glücklich das Fay ihn vergeben hatte und Don hatte seine Eylin. Miri verstand zwar nicht, was an diesem Tag so alles besprochen wurde, doch sie hatte in Fay die erste Freundin in der menschlichen Welt gefunden.


    Fortsetzung folgt…...

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  • Hallö Ines. :)


    Was für eine Fortsetzung. So schön lang und toll, aber das sind sie ja immer bei dir. ;)
    Du knipst also vorher und schreibst dann? Das könnte ich nicht. Ich brauche den Text bevor ich Fotos machen kann. Ich hab es einmal so versucht und das ging voll daneben. Aber zum Glück ist da jeder anders. *gg*


    So, wo fange ich denn jetzt an...
    Fays Mutter ist ja gar nicht neugierig, kein Wunder das Fay da aufsteht und geht. Obwohl ich nachvollziehen kann, warum Maria so neugierig ist. Bestimmt macht sie sich Sorgen um Fay und will deshalb alles wissen.
    So so, Eylin weiß also, das es Vampire gibt und das Don einer ist. Das erleichtert die Sache zwischen den Beiden ja erheblich. Das Don nicht mit der Sprache rausrücken wollte, ist nach den ganzen Ereignissen in den letzten Wochen aber auch verständlich. Gut, das Eylin ihm da die Sache aus der Hand genommen hat und ihm gesagt hat, was sie weiß. Ich freu mich für die beiden. Endlich hat Don die Chance mit jemanden glücklich zu werden und einen Ausgleich für die schlechten Jahre mit Lotte. :)
    Das Gespräch zwischen Dario und Fay war auch sehr aufschlussreich. Sie macht sich mehr Sorgen um ihre Familie als um sich selbst, obwohl ihr wohl mehr Gefahr droht, als ihrer Familie. Gut das Dario ihr klar machen konnte, dass ihre Familie geschützt ist. Aber ob er damit Recht hat? Schwer zu sagen, aber ich hoffe es. Das Fay von ihm so überstürzt vorschlägt sie zu verwandeln, ist wohl doch nur im Eifer des Gefechts gesagt worden. Fay weiß doch noch gar nicht richtig, was es heißt ein Vampir zu sein. Ein Glück hat sie nicht nur Dario sondern auch Don erstmal wieder davon abgebracht. *uff*
    So und damit ich hier nicht noch länger rumschwafel ^^, nur noch kurz zu Tom: Er hat sich wirklich sehr verändert und ist langsam richtig erwachsen geworden. Er weiß, das er Fehler gemacht hat und steht auch dafür ein. Das erforderte ganz schön viel Mut zu Fay zu gehen, aber sie hat ihm ja schon richtig gesagt, dass er kaum eine Wahl hatte. Ich hoffe, das er durch Fays Vergebung jetzt endlich seinen Frieden damit machen kann. :)
    Für Miri freut es mich, dass sie sich gut mit Fay versteht. Mal schauen, wie sehr die Beiden von einander lernen können. So von menschlicher Frau zu Vampir-Frau. *g*


    So, dann freu ich mich jetzt auf die nächste Fortsetzung und bin gespannt, wie es weitergeht. :)
    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • [quote Reden hilft immer!
    [/quote]


    Das ist wohl war:)


    Hallo Ines,
    Endlich kommt mal einer der beiden inne Pötte, wurd ja auch Zeit. Tja hätte Eylin mal eher gesagt was sie so weiß:fiu...Hätten ne Menge Zeit sparen können.;) Was auch gut ist: Fay hat noch jemanden zum Reden. Auch wenn das Gespräch mit Don viele Fragen geklärt hat, ist so ein Reden von Frau zu Frau bestimmt nicht schlecht. Und dann kommt auch noch Miri dazu. Fay hat also jetzt die Wahl, jeder hat was anderes zu sagen und alle 3 (Eylin, Miri und Lucy) haben ihre Erfahrungen die sie an Fay weitergeben können. Irgendwann muss sie sich ja dann entscheiden *denkichmal* und das geht ja dann leichter wenn man so viel wie möglich weiß.
    Auch der Entschluss jetzt nach Bergen zurückzukehren ist gut. Das Lernen lenkt ab und sie ist erst mal weg von ihrer Familie. Auf Dauer kann sie ja ihre Eltern nicht belügen und da ihre Mutter ja doch ziemlich neugierig ist, wäre es irgendwann bestimmt zu Streitereien gekommen. (Oder wissen die beiden, oder auch nur einer vielleicht auch schon was über Vampire???:misstrau:confused:)
    Das war es erst mal.:applaus:applaus:applaus
    Bis bald

    Liebe Grüße
    PeeWee
    [SIZE=1]
    [/SIZE][SIGPIC][/SIGPIC]

  • hi ines!!
    jetzt meld ich mich auch mal wieder!!
    also ich muss sagen deine fortsetzungen haun mich immer um! :transport
    jetzt schreibst du an der geschichte ja echt schon lange und sie ist noch immer so spannend und mitreißend wie schon am anfang! :applaus


    meine zweifel, dass die Fs nicht mehr lange bis zu ihrem ende braucht sind jetzt aufgehoben, weil so wie ich es jetzt sehe, könnte sie noch laange dauern. und das wäre super!!!


    also dann
    hoffe du schreibst bald weiter


    gg...glg
    anja

    [CENTER].
    .
    .
    .
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    [CENTER].
    [/CENTER]
    [CENTER] I refuse, I refuse, I REFUSE!![/CENTER]
    [CENTER]:schabdi[/CENTER]

  • Hallo Llyn,
    wow was für ein langer Kommi!:D
    Ja Maria ist sehr neugierig und auch ängstlich, hat immer etwas Angst was falsch zumachen und aus dem Grund reagiert sie in manchen Sachen etwas heftig.
    Ja Eylin weiß ne ganze menge über Vampire, denn auch ihre Freundin hatte ihr reichlich von erzählt. Doch sie wusste von ihr auch, dass es nicht besonders Klug wäre, das einem anderen Vampir zu offenbaren. Darum zögerte sie es Don zu sagen und wollte ihn erstmal richtig kennen lernen, doch das vergas sie es.
    Fay hat sehr mit dem was sie weiß zu kämpfen, ist immer hin und her gerissen von dem was passieren könnte. Sie weiß zwar schon so einiges, aber zwischen Wissen und verstehen, liegt oft ein großer unterschied.
    Ja Tom ist nun erwachsen geworden und fast nicht wieder zu erkennen. Aber er hat jetzt die Verantwortung für Miri dessen ist er sich auch bewusst.
    Fay und Miri werden so einiges mit einander erleben und im nächsten Kapitel lernt Miri sehr viele Studenten kennen und macht die erste Erfahrung mit menschlichen Jungs.
    Ich danke dir für diesen tollen Kommi und fürs Karma. Ich wünsche dir viel Spaß beim weiter lesen.
    Bis dann!:)

    Hallo PeeWee,
    ja Eylin hätte schon eher mit dem was sie weiß rausrücken können, doch sie hatte gemerkt dass Don ihr halt manchmal aus dem Weg geht und wusste nicht weshalb. Sie hat ja von ihrer Freundin erklärt bekommen dass man halt über manche Dinge lieber schweigen sollte.
    Fay hat in Miri eine gute Freundin gefunden und umgekehrt ist es genau so. Die beiden können und werden sich gegenseitig helfen.
    Da ja keine so recht weiß, ob an der blöden Prophezeiung was dran ist und da Lucien auch annimmt das Fay diese Aura haben könnte da sie die Tochter zweier Engel ist. Wissen sie alle nicht so recht weiter. Allen Vampiren wurde aufgetragen besonders auf alles zu achten.
    Maria und Maikel sind was Vampire betrifft, völlig ahnungslos und haben damit schon zu tun, zu akzeptieren das Dario die Gabe hat zu spüren wie Fay es geht.
    Ich danke dir für deinen lieben Kommi und wünsche dir viel Spaß beim weiter lesen.
    Bis dann!:)


    Hallo Anja,
    schön wieder was von dir zu lesen und danke für dein lieben Kommi.
    Es freut mich, dass dir die Geschichte noch immer gefällt und sie wird auch noch ein Weilchen gehen.
    Im Anschluss folgt der nächste Teil und Fay für kann Mal für einen Tag alle Sorgen und Ängste vergessen.
    Viel Spaß beim weiter lesen.
    Bis dann!:)

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
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    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • Kapitel 65 Freundinnen in Party-Stimmung!


    Miri hatte für sich das Telefonieren entdeckt. Immer wenn Tom bei der Uni war, telefonierte Miriam stundenlang mit Fay. Sie wagte sich noch nicht alleine auf die Straße, fühlte sich immer noch von jedem beobachtet. In Fay hatte sie jemand gefunden, der sie alles erzählen konnte. Fay hatte von Natur aus die Begabung zu helfen, auch wenn man es nicht direkt wahrnahm. Doch man fühlte sich in ihrer Nähe wohl und oft reichten schon ein paar Worte von ihr, um seine Ängste eindämmen zu können. Das merkte auch Miri ganz schnell. Auch wenn ihre Telefonate sehr zeiträuberisch waren, konnte sie wiederum Fay ablenken, die immer mal wieder in Grübeleien versank. An den Wochenenden waren Tom und Miri meistens bei Don.
    Die Jungs waren da ziemlich abgeschrieben, da Miri Fay für sich beanspruchte. Dario aber auch Tom waren ganz froh, das die beiden sich so gut verstanden. Fay hielt Dario gegenüber einen gewissen Abstand. Sie küssten sich zwar ab und an mal, auch etwas kuscheln war drin, doch Dario bemerkte, dass es Fay Überwindung kostete.


    Fay hatte sich vorgenommen, Miriam die Angst vor den Menschen zu nehmen. Sie lud Miri deshalb zu einem Stadtbummel ein. Miri zögerte erst ein wenig. Doch Fay war ein Mensch und wer könnte ihr sonst die Angst vor der Öffentlichkeit nehmen.
    Nachdem Fay ihr kurz erklärt hatte, wo sie überall mit ihr hinwollte, erwähnte sie auch einige Läden, die sehr gut geeignet waren, um etwas günstig kaufen zu können. Als Tom das Wort shoppen gehört hatte, war dir Frage von Miri, „Schatz willst du mitkommen?“ überflüssig. Sofort fielen ihn tausend Sachen ein, die er noch so dringend erledigen musste. Nachdem Fay Dario dieselbe Frage stellte und Tom merkte, dass sein Bruder zusagen wollte, stieß er gegen seine Schulter und sagte leise; „Hey …, tu das bloß nicht! Das ist der blanke Horror, glaub mir ich weiß das.“ Doch die Mädels hatten es gehört und glaubten sogar, dass sie ohne die Jungs mehr Spaß haben würden.
    Also fuhren sie mit dem Bus nach Torin und Fay zeigte Miri erstmal ihre kleine Stadt.
    Miri fand das alles sehr toll, vor allem weil sie sich mit Fay prima verstand.



    Als sie so die Hauptstraße entlang schlenderten, hörte Miri lautes Gekreische aus einem hallenähnlichen Gebäude. „Was ist das hier?“ wollte sie wissen und ging auf die leicht geöffnete Tür zu. Fay blieb stehen und erwiderte; „Das ist eine Rollschuhbahn. Willst du Mal probieren?“ Doch Miri hatte ihren Kopf schon längst durch die geöffnete Tür gesteckt.


    Sie hatten sich Rollschuhe ausgeliehen und versuchten ihr Glück auf der Bahn.
    Vorsichtig drehten sie ein paar Runden und achteten darauf nicht hinzufallen.
    Ein Mann lenkte Miri von ihrer Konzentration ab, „Der hat ja einen Rock an“ dachte sie ziemlich laut und Fay erwiderte; „Das ist kein Rock sondern ein Kilt. Schotten tragen so etwas ab und an.“ „Sieht aus wie ein Rock und was ist ein Schotte?“ haute Miri raus und Fay musste laut loslachen.


    Sie hätten lieber auf die Bahn schauen sollen, denn im nächsten Moment stieß Miri mit Fay zusammen und beide landeten unsanft auf den Boden. Miri bekam leicht Farbe ins Gesicht, war ihr doch dieser Patzer richtig peinlich. Fay lachte immer noch und erinnerte sich plötzlich an Nick, an die Zeit mit ihm, an Johanna und Herrn Gruber. Sie hatte sich immer vorgenommen dort anzurufen, doch irgendwie kam sie nie dazu.


    Nick hatte ihr damals ein Handy geschenkt und seine Nummer, war die Erste, die eingespeichert wurde. Als das FBI die Sache mit Fay geregelt hatte, bekam sie auch ihre persönlichen Sachen wieder, die noch im Studentenwohnheim waren. Das Handy gebrauchte Fay immer noch und ehe sie es wieder vergessen konnte, wollte sie sofort Nick anrufen. Sie erzählte Miri, das sie mal kurz telefonieren müsste, es aber nicht lange dauern würde. Also drückte sie die Ruftaste und wartete kurz.
    „Nick!“ sagte sie, als sie eine männliche Stimme hörte, diese aber nicht gleich erkannte. „Nick bis du das? Hier ist Fay.“ „Wer ist da?“ fragte er und hatte keine Ahnung, wer Fay war. Die Stimme kam ihm schon vertraut vor, doch eine Fay kannte er nicht. „Ich glaube Sie haben sich verwählt. Ich kenne keine Fay“ hörte sie ihn hustend sagen, da Nick erkältet war.
    Plötzlich fiel ihr ein, dass er sie ja nur unter den Namen Nicole kannte, darauf hin meinte sie; „Nick ich bin es Nicole und mein richtiger Name ist Fay…, Fay Johns. Ich kann mich wieder an alles erinnern und habe meine Familie wieder. Wie geht es Johanna und deinem Vater?“
    „Gut, ihnen geht es gut.“ Nick konnte immer noch nicht ganz glauben, dass Nicole am anderem ende der Leitung war. Nun wurde viel geplaudert und Fay erzählte Nick, was sie so erlebt hatte. Sie blieb natürlich bei der öffentlichen Version. Sie bedanke sich noch einmal für die Hilfe und versprach, dass sie noch persönlich vorbeischauen würde. Nur wann, konnte sie nicht sagen.




    Fay ging nach ihrem Gespräch zu Miri und sagte; „Ach weiß du was, hier ist nicht viel los. Es ist gerade mal Viertel vor elf. Komm wir fahren mit dem Bus nach Bergen!“ Miri kannte ja schon ein wenig die große Stadt mit sehr vielen Geschäften und auch anderen tollen Sachen. Sie fand Fays Idee prima. Nur zweieinhalb Stunden später waren sie in einer Boutique in Bergen. Dort gefiel Miri eine Bluse, die sehr schön war, aber auch einen stolzen Preis hatte. Sie schaute nach, wie viel Geld sie dabei hatte, doch so sehr sie auch in ihrer Handtasche wühlte, war ihre Börse nicht zu finden. „Na toll, jetzt bin ich doch tatsächlich ohne Geld losgezogen.“ Dachte Miri ziemlich wütend auf sich selbst und dabei fiel ihr ein, dass ihre Börse in der neuen Handtasche war, sie aber leider ihre alte Tasche dabei hatte. Schnell hing sie die Bluse wieder weg und ihre Einkaufsstimmung war dahin.
    Nun hatte die Beiden etwas Hunger bekommen und Miri gestand Fay ihre peinliche Situation.
    „Macht doch nichts, ich habe genug Geld dabei, und wenn das nicht reicht, bezahlen wir mit der Plastikkarte.“ erklärte Fay ganz selbstverständlich und Miri bestand darauf, es Fay wiedergeben zu dürfen. Nachdem sie in einem kleinen Lokal etwas gegessen hatten, genehmigten sie sich an der Bar noch einen kleinen Fruchtcocktail. Als sie eigentlich schon beschlossen hatten nach Hause zu fahren, sah Fay ein bekanntes Gesicht, dessen äußere Erscheinung sich etwas verändert hatte. Winkend rief sie; „Napoleon!“ Der junge Mann drehte sich auch sofort um und schaute zu Fay hinüber.



    *geht noch weiter*

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  • Sie stand auf, begrüßte ihren alten Schulkameraden, der eigentlich Andy hieß.
    Bei einer vormilitärischen Ausbildung setzte Andy sein Cape seitlich auf, und da er als Junge nicht gerade groß war, bekam er den Spitznahmen, Napoleon.
    „Fay…, was machst du denn hier? Mensch ich habe dich schon ewig nicht gesehen. Wow, du siehst toll aus! Ich habe gehört ihr seit weggezogen in so eine kleine Stadt?“ Andy freute sich sehr Fay zu sehen. Er hatte es auf der Schule nicht ganz leicht gehabt und Fay half ihm, wo sie konnte. „Ja wir sind nach Torin gezogen.“ antwortete sie. Fay stellte Miri den jungen Mann vor, der sie ebenfalls freundlich begrüßte. Nun hatten sich die Beiden viel zu erzählen.



    Nach einer Weile forderte Andy Fay zum Tanzen auf und auch Miri hatte einen Tanzpartner gefunden. Seine äußerliche Erscheinung war nun nicht ihr Geschmack, aber egal sie wollte ja nur tanzen.
    So etwas wie eine Disco gab es im Tal der Vampire nicht. Zwar wurde auch dort gerne Mal gefeiert, aber aus Miris Sicht, war das eher was für Rentner. Das Tanzen hatte sich Miri mithilfe des Fernsehers selbst beigebracht. Obwohl ihr Bruder durchaus die Discotänze beherrschte, war es ihn viel zu peinlich seiner Schwester dieses beizubringen.



    Andy nahm Fay und Miri zu einem Studentenklub mit, wo jedes Wochenende ne Party war.
    Fay traf viele ihrer alten Mitschüler, denn fast die Hälfte der ehemaligen Klasse, studierte in Bergen. Jeder wollte nun wissen, wie es ihr ging. Das mit der Entführung hatte sich ja rumgesprochen. Doch keiner fragte sie aus. Miri schrieb Tom ne SMS; „Schatz wir kommen später! Küsschen!“ teilte sie ihm auf diesem Wege mit.


    Auch mit Miri wurde viel geredet und man behandelte sie so, als würden sie Miriam schon ewig kennen. Die beiden wurden reichliche Drinks spendiert und keine dachte ans nach Hause fahren.


    Später gingen sie alle in die bekannteste Diskothek von Bergen. Da traf Fay ihre alte Freundin Sabine und auch sie wollte wissen, wie es ihr so ging.
    Fay musste soviel erzählen, das sie schon ganz heiser klang. Es war ja auch nicht so einfach, sich bei der lauten Musik verständlich auszudrücken.


    Und wieder wurde die Beiden zum Trinken eingeladen. Das bekam ihren Körper nicht so gut und die ersten Müdigkeitserscheinungen schlichen sich bei Fay ein. Miri tanze immer frei weg und ließ den einen oder anderen Drink stehen. Ihr schmeckte das Zeug nicht, doch aus Höfflichkeit tat sie so als ob. Sie fühlte sich wohl. Keiner schien zu merken, dass Miriam anders war. So war Miris größte Sorge genommen. Die laute Musik, das Kreischen der Jugendlichen war für Miri gewöhnungsbedürftig. Sie ging ab und zu nach draußen, um ihre Sinne besser zu spüren. Sie hatte Dario versprochen auf Fay zu achten und damit meinte er ganz besonders, was andere Vampire betraf.



    Mit der Zeit war es schon einundzwanzig Uhr und die Diskothek füllte sich Zusehens.
    Um diese Zeit wurde von den Jungs meistens gescheckt, welches Mädchen sie abschleppen könnten und da Miri und Fay ohne männliche Begleitung waren, betrachtete man sie sozusagen als Freiwild.



    Fay wurde von einem gut gekleideten jungen Mann zum Tanzen aufgefordert, den sie erst bei genauerer Betrachtung erkannte. Es war Bill ein Junge aus ihrer ehemaligen Nachtbarschaft.
    Miri tanzte mit einem Jungen, der scheinbar mit seiner ganzen Klicke da war. Er hatte schon auf Miri ein Auge geworfen, als er rein kam.



    *geht noch weiter*

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  • Unterdessen machte sich Dario schon sehr große Sorgen. „Mensch wo bleiben sie denn bloß? Fay geht nicht mal an ihr Handy ran, aber vielleicht hat sie es ja auch gar nicht bei.“
    „Hey …, nun bleib mal ganz ruhig! Miri hat doch geschrieben, dass sie später kommen. Es ist noch nicht mal Mitternacht. Vielleicht sind sie ja noch ins Kino gegangen oder so.“
    „Ruf sie an! Denn wissen wir das ganz genau.“ forderte Dario seinen Bruder auf, doch er entgegnete; „Nein! Das werde ich nicht tun, jedenfalls jetzt noch nicht. Sie denkt dann bestimmt ich spioniere ihr nach. Sie brauchen auch ihre Freiheiten. Wenn du Fay so auf die Pelle rückst, schadet das eure Beziehung.“
    „Ich will doch nur wissen, wo sie sind und ob es ihnen gut geht.“ „Ach kleiner Bruder, nun hör auf dir immerzu Sorgen zu machen. Miri ist bei ihr und sie merkt rechtzeitig, falls Vampire sich nähern, das befürchtest du doch, oder?“
    „Ja …, hast ja recht, aber wenn sie bis um eins noch nicht hier sind, dann rufst du an, ja!“
    „Ja, versprochen.“ seufzte Tom.


    Nachdem der Junge mit Miri eine Weile getanzt hatte, machte er die ersten Annäherungsversuche. Deutlich machte sie ihm klar, dass er die Finger von ihr fernhalten sollte.
    „Sag mal spinnst du, nimm deine Hände von mir weg sonst kannst du was erleben!“
    „Ach komm schon Kleines, zier dich doch nicht so. Du weißt gar nicht, was dir entgehen wird.“ Protzte der schwarz gekleidete Junge und kniff Miri dabei in den Po.
    „Du hast wohl ne Schraube locker, was? Deine Machomasche kannst du woanders abziehen, kappito? Genervt ließ sie den Typen stehen und setzte sich an die Bar.


    Fay folgte ihr und auch der schwarz gekleidete Junge, denn so leicht ließ er sich nicht abspeisen.
    Er setzte sich neben Miri und backerte sie weiter an. „Hey Baby …, du bis scharf wie ne Wilkinson, ich kann dir Dinge zeigen, von denen du nicht mal träumen könntest.“ Miri konnte es kaum glauben, was sie da gehört hatte und auch die anderen schauten spontan rüber zu den beiden. „Wenn der wüsste, was ich ihn zeigen könnte, bräuchte er garantiert ne Windel.“ dachte Miri und meinte sehr selbstbewusst; „Ach komm …, ist doch nur heize Luft, was du da von dir gibst.“ Diese Aussage gefiel dem Macho überhaupt nicht, zumal die anderen auch noch anfingen zu lachen.


    Als er Miri dann an dem Arm packte und zu sich rüberziehen wollte, reichte es ihr.
    Sie nahm irgendein Glas, was auf der Theke stand und schüttete dessen Inhalt diesen Möchtegern voll ins Gesicht. Fay bekam das gar nicht so mit. Der Alkohol in ihrem Blut fing an seine volle Wirkung zu zeigen und die verqualmte Luft im Raum, verursachte ein leichtes brennen ihrer Augen.



    Der Typ wischte sich das Gesicht ab und Miri war erst jetzt bewusst, was sie getan hatte. Ein wenig Angst hatte sie schon vor die Folgen, die sie erwarten könnten. Sicherlich reichte ihre Kraft aus, um mit diesen Typen locker fertig zu werden, doch dieses zu zeigen wäre ihr sehr unangenehm und auch nicht vorteilhaft. Die anderen seiner Klicke versuchten wegzusehen, besser gesagt versuchten sie ihr Gelächter zu verstecken.



    Fay ging nach draußen und hoffte durch die kühle Abendluft ihre Müdigkeit besiegen zu können. Miri verschwand auf die Toilette und ging somit den Typen erst mal aus dem Weg.
    Doch diesen peinlichen Auftritt wollte er sich nicht gefallen lassen und in seinem Kopf konnte er seine Kumpels schon spöttisch über ihm reden hören.
    „Wo ist diese kleine Ratte? Die ist doch wohl bescheuert, wie kann die mich so blamieren und mir diesem Scheiß ins Gesicht schütten.“ meinte er zu Fay, denn Miri sah er in Moment nicht.
    Fay fing an zu lachen, was diesen Typen noch wütender machte. „Sie hat was…? Oh Mann, dann haste es bestimmt auch verdient. Aber gib acht, sie kann auch kratzen und unheimlich gut beißen.“ setzte Fay noch einen drauf und die Betonung lag auf Beißen. Doch ihre Stimme lallte schon ein bisschen und der Typ winkte nur ab, drehte sich um und ging wieder rein.



    Dort sah er Miri auf der Tanzfläche und wollte sie zur Rede stellen. Als er sie leicht schubste, stieß Miri ihm mit solch einer Wucht zurück, das er echt mühe hatte, sich auf den Beinen zu halten. Entsetzt schaute er sie an. Hatte er doch fast das Gefühl, ihre Hände haben seinen Brustkorb durchbohrt. Er ließ von Miri ab, denn er hatte ihre Kraft gespürt und weitere Peinlichkeiten wollte er sich ersparen.



    Er war sich sicher, dass seine Kumpels nichts von seinem peinlichen Auftritt mitbekommen haben. Damit es auch so blieb, suchte er sich schnell ne Ablenkung. Lässig legte er seinen Arm um einen Jungen, der gerade mit Fay tanzte und sagte; „Komm vergiss es, bei denen haste eh keine Chance.“
    Der Junge ignorierte den auch schon leicht angetrunkenen Typen, wo mal er ihn kaum kannte.

    *geht noch weiter*

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  • Miri fand den Abend trotz des Zwischenfalls mit den Typen sehr schön, doch nun wollte sie nach Hause. Auch Fay, die es nun schon sehr schwer fiel den Überblick zu behalten, konnte auf ihrer Uhr gerade noch so erkennen, das es wirklich Zeit für die beiden war nach Hause zu fahren, denn um Mitternacht fuhr der letzte Bus in Richtung Torin.


    So machten sie sich auf dem Weg zur nächsten Haltestelle und Fay hatte echt mühe Miri zu folgen. Ihre Beine waren wie Pudding geworden und am liebsten hätte sie sich auf der Stelle hingelegt. Aber es war nicht all zu weit und der Bus kam dann auch bald.


    „Endstation, bitte alle aussteigen!“ hörte Miri den Busfahrer sagen. Sie rüttelte Fay wach die schon auf den Sitz eingeschlafen war. „Wir müssen aussteigen, ich glaub aber nicht, dass wir in Torin sind. Wir sind ja nur ein paar Minuten gefahren.“ meinte Miri und half Fay aufzustehen. Nachdem sie ausgestiegen waren, fragte Miri; „Wo sind wir?“ doch von Fay kam bloß ein; „Weiß ich doch nicht!“


    Sie suchte sich die nächste Bank und dachte bloß noch ans Schlafen. Miri sprach ein vorbeikommendes Mädchen an, das sie schon auf der Disco gesehen hatte. „Hey …, kannst du mir sagen, wo wir hier sind?“ „Na an ne Bushaltestelle, wo denn sonst.“ haute das Mädchen raus und ging weiter. „Sind wir noch in Bergen?“ rief Miri hinterher und das Mädchen meinte genervt; „Nah wie Hawaii sieht es hier ja nun nicht gerade aus.“


    „Fay…, du musst aufwachen! Wir sind immer noch in Bergen, ich glaube wir haben den verkehrten Bus genommen. Fay hörst du? Wir sind noch in Bergen.“ sagte Miri ziemlich laut und versuchte Fay dabei wachzurütteln. „Taxi …, ruf ein Taxi! In meiner Tasche im Buch steht ne Nummer.“ Fay fiel das Sprechen sehr schwer und sie schlief mehr als sie wach war.
    „Wo ist deine Tasche?“ fragte Miri als sie merkte das Fay ihre Handtasche nicht umhatte.
    Fay gab keine Antwort und Miri war sich sicher das die Tasche noch im Bus war.
    „Was mach ich denn jetzt? Ohne Geld und erst recht keine Ahnung, wo wir sind.“
    Sie schaute sich kurz um und sah eine offene Imbissbude. Erst wollte sie dort hingehen, aber als sie sah, dass dieser blöde Typ mit seiner ganzen Klicke da war und ließ sie von ihrem Plan ab.



    Ihr blieb weiter nichts übrig als Tom anzurufen, auch wenn sie das sehr ungern tat. Sie wollte ihre Selbstständigkeit beweisen und brauchte nun doch seine Hilfe. Alleine hätte sie sich schon was einfallen lassen, aber Fay sah nun wirklich nicht mehr so aus, als könnte man ihr noch viel zumuten. Also rief sie ihn an und versuchte ihre Situation zu erklären.
    „Tom…, wir sind in Bergen, haben kein Geld und Fay ist betrunken. Wir sind hier an so eine Haltestelle und Fay liegt hier auf der Bank und ist kaum wach zubekommen.“
    Miri sprach sehr aufgeregt und verschluckte teilweise ganze Wortendungen.



    „Nun mal ganz ruhig, Miri! Wo seit ihr und was ist, passiert?“ fragte Tom und Dario quasselte dazwischen. „Was ist passiert? Nun sag schon, wie geht es Fay?“ „Sei doch mal ruhig, ich kann sonst nicht verstehen.“ meinte Tom zu Dario.
    Miri erklärte noch mal ganz in ruhe, was los war. Nun sollte Miri an der Haltestelle ablesen, in welcher Straße sie sich befanden.
    „Robert Koch Straße!“ meinte Miri, als sie dieses gelesen hatte. „Siehst du da eine Imbissbude?“ wollte Tom wissen, denn die Robert-Koch-Straße hatte mehrere Haltestellen. „Ja hier ist eine.“ „Pass mal auf Miri! Wie ich das richtig verstanden habe, hast du deine alte Tasche dabei. Schau doch mal nach, ob da vielleicht unsere Wohnungsschlüssel drin sind, denn ihr seit gar nicht so weit von der Wohnung entfernt.“ „Ja die sind drin, dass weiß ich. Habe sie bemerkt, als ich nach meiner Börse suchte. Mann …, bin ich blöd. Auf diese Idee hätte ich auch kommen können.“ meinte sie ganz aufgereckt.



    „Gut, ihr geht immer der Straße entlang, bis ihr an zwei Nebenstraßen vorbei seid.
    In der Dritten biegt ihr links ein und die Nächste dann rechst und dann weiß du schon, wo du bist. Den Rest der Strecke kennst du ja. Wir fahren dann auch gleich los.“ erklärte Tom.
    Er schaute Dario an und musste auf einmal laut loslachen. „Fay ist betrunken, hat ihre Tasche versimmt, Miri hat ihr Geld vergessen und sie sind auch noch in einem verkehrten Bus gestiegen. Also blöder hätte das nun wirklich nicht laufen können.“ Dario fand die Sache überhaupt nicht lustig, er hatte gleich im Hinterkopf, was so alles hätte passieren können. „Mensch Brüderchen, nun schau doch nicht so trüb daher. Wir fahren gleich los und sie sind ja nicht all zu weit von der Wohnung entfernt. Also mach dir keine Sorgen.“ „Ich sag Papa bescheid!“ meinte Dario und rannte los. Doch Tom rief ihn zurück. „Du willst doch da jetzt nicht rüber gehen? Hey …, Paps hat heute sein erstes richtiges Date mit Eylin. Was meinst du, was die gerade da drüben machen.“ Dario wurde leicht rot und Tom grinste. Sie schrieben ihren Vater einen Zettel und fuhren nach Bergen.



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  • Don und Eylin hatten sich einen sehr schönen Abend gemacht. Nachdem sie in einem feinen Restaurant schön gegessen hatten, gingen sie noch tanzen.
    Eylin nahm Don mit zu sich nach Hause und hatte auch schon so manches Glas Sekt getrunken das ihre Gesichtsfarbe leicht erröten lies. Nachdem sie es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht hatten, wurde reichlich gekuschelt.


    Don war sehr glücklich, hatte aber auch bedenken, ob er ja alles richtig machte.
    Er konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wann er das letzte Mal so mit einer Frau zusammen war. Die letzten Jahre seine Ehe mit Lotte, war nur noch einen nebeneinander her leben. Sie hatten eh nie die richtige Beziehung, die er sich wünschte. Und als er an Eylin spürte, wie sich richtige Liebe anfühlte, wusste er zwar, dass er Lotte Mal gern hatte, aber sie nicht wirklich innig liebte. Er dachte auch an die Zukunft, was wäre, wenn Eylin Kinder haben wollte. Das könnte er ihr nicht geben, dazu müsste sie ein Halbvampir werden. Doch genauso wie Dario wollte er ihr dieses nicht antun, und da Don ein sehr gewissenhafter Vampir war, hätte er auch erst den hohen Rat um Erlaubnis bitten müssen. Doch Eylin holte ihn aus seinen Gedanken und küsste ihn so leidenschaftlich, dass Don alles um sich herum vergaß.


    Die ganzen Hemmungen, die die beiden noch hatten, waren wie weggefegt und sie ließen ihre Gefühle freien Lauf. Gaben sich nur noch ihrer Leidenschaft hin und verbrachten die schönste Nacht, die sie bis dahin hatten.



    Miri war gerade dabei Fay wach zubekommen und versuchte ihr zu erklären, wo sie jetzt hingehen. Als Fay so langsam zu sich kam, hatte sie das Gefühl am Verdursten zu sein.
    „Trinken …, ich muss unbedingt was trinken. Wasser ne Cola oder irgendetwas. Ich glaube mein Mund ist zusammengeklebt.“ „Hmm…, da drüben ist zwar noch ein Imbiss auf, aber wir haben kein Geld.“ meinte Miri, doch Fay hatte solch einen Durst, dass sie auch gerne ein Schluck Leitungswasser trinken würde. Mühsam richtete sie sich auf und kramte in ihrer Hosentasche.
    Sie holte unzählige Zettel raus, wo die Telefonnummern der ehemaligen Schulkameraden, die sie alle getroffen hatte, draufstanden. Als die Hälfte davon zu Boden fiel, half Miri sie mit aufzuheben. „Hey hier ist ein Zehner!“ stellte sie fest und Fay meinte; „Ich wusste doch, dass ich ihn in der Hosentasche gesteckt habe.“


    Damit Fay ihren Durst löschen konnte, gingen sie erstmal zum Imbiss. Auch der Typ war da und Miri ging an ihm stur vorbei ohne auch nur eine Reaktion zu zeigen. Fay folgte ihr leicht taumelnd und rieb sich ihre brennenden Augen.
    Der Typ sah zwar Miri, tat aber auch so, als hätte er sie nicht bemerkt.


    Miri holte zwei Cola. Sie setzten sie sich an einem der freien Tische.
    Der Typ konnte nicht verstehen, wie ein Mädchen solche Kraft haben konnte.
    Es ließ ihn einfach keine Ruhe und so beschloss er Miri zu fragen, was für ein Sport sie machte, der ihr solche Kräfte entwickeln ließ. Er schaute sich erst um. Als er merkte, dass seine Kumpels alle anderwärtig beschäftigt waren, ging er zu Miri und sagte leise; „Hey …, tut mir leid, ich hab mich etwas blöd verhalten. Aber ich finde dich halt toll und die meisten Mädels stehen auf meine Anmache. Konnte ja nicht wissen, dass du kein Interesse hast. Du bist sehr stark, was für ein Sport treibst du?“ Miri schaute ihn an und wusste nicht, was sie sagen sollte.
    „Karate und Tae Kwon Do!“ haute sie lässig raus. Was Karate war, wusste Miri doch von Tea Kwon Do, hatte sie keine Ahnung. Das hatte sie irgendwann mal im Fernseher gehört und dachte das passt schon. Sie konnte ihn ja nicht sagen, was sie war und so fiel ihr das halt gerade ein. „Autsch …, da habe ich ja noch glück gehabt.“ meinte der Typ, der immer noch sehr großes Interesse an Miriam hatte. Doch als er sich noch mehr mit ihr unterhalten wollte, kam Sabine um die Ecke und wunderte sich ihre Freundin zu sehen. „Fay, ich dachte ihr wolltet nach Hause?“ fragte sie und setzte sich zu ihnen.


    Fay war immer noch sehr Müde und verstand bloß die Hälfte von dem, was gesprochen wurde und selbst dieses, kam ihr so fern vor. So erzählte Miri der Sabine, was sie für ein Problem hatten. „Oh Mann…, ihr Ärmsten. Naja ich wohne hier gleich, kommt doch einfach mit! Ich mache euch einen Kaffee.“ Miri lehnte erst ab, da sie ja mit Fay zur Wohnung wollte. Doch sie merkte auch dass dieser Typ scheinbar immer noch Interesse an ihr zu haben schien und glaube, dass er ihnen folgen würde.

    *geht noch weiter*

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    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



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  • „Ach ein Kaffee wäre jetzt nicht schlecht, besonders Fay würde er gut tun.“ meinte Miri und sie folgten Sabine.
    Sabine setzte Kaffee auf und fragte erst jetzt; „Wo ist dann deine Wohnung?“ denn sie kannte den Ruf des Typen auch und er brauchte ja nun nicht gerade wissen wo Miri wohnte. Miri meinte; „Lindenweg 7.“ „Oh, ist doch noch ein ganzen Stück zu laufen. Ich bestelle euch ein Taxi und keine Angst ich bezahle es auch. Ihr hättet ja auch gerne bei mit bleiben können, doch ich habe leider nur eine ein Zimmer Wohnung und da hat nicht mal ein Sofa drinnen platz.“



    Sie unterhielten sich noch ein wenig, bis Miri die Scheinwerfer des Taxis durch dem Küchenfenster blendete. „Das Taxi kommt!“ erwähnte sie und kurze Zeit später hatten sie endlich die Wohnung erreicht.
    Miri zeigte Fay kurz die Räumlichkeiten, doch das Bett war das Einzige, was ihr interessierte. Sie schaffte es gerade noch ihre Stiefel auszuziehen und kaum lag sie im Bett, schlief sie auch schon. Miri legte sich neben ihr und wollte noch auf Tom warten, doch das gelang ihr nicht und sie schlief auch ein.


    Eine Weile Später hatten auch Tom und Dario das Haus erreicht. Dario war total durchgefroren und meckerte die ganze Fahrt über. Tom hatte vergessen bei dem Auto das Verdeck zu schließen und so stand der Wagen den ganzen Winter in der Garage. Nun ließ es sich nicht mehr herausfahren und zu aller übel hatte sich Dario nicht mal ne Jacke angezogen, was bei der Fahrt sehr unangenehm war.


    Sie konnten schon ahnen, wo die beiden waren und steuerten direkt das Schlafzimmer an.
    Dario war sehr erleichtert, als er die beiden so friedlich im Bett schlafen sah. Nun wurde er auch wieder locker und seine Anspannung im Körper ließ nach. Er hatte zwar die Fähigkeit Fay zu spüren, das war aber nur möglich, wenn sie in einer Gefahr steckte. Er merkte sonst nur, ob es ihr gut ging oder nicht, oder spürte sie in der unmittelbaren Umgebung. Doch ab einer gewissen Entfernung konnte auch er nicht mehr merken, wo sie sich befand und das war auch gut so, denn ein bisschen Freiheit sollte ihr schon zustehen.
    Er ging zu ihr rüber und mit einem Lächeln deckte er sie zu, gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und flüsterte leise „Ich liebe dich!“
    „Hä…, was ist los?“ gab Miri schlafend von sich, als sie eine Stimme hörte. Sie drehte sich auf dem Rücken und schlief weiter.


    Nachdem Tom erst einen Kampf mit Miris Stiefel, die in der Stube lagen zu bewältigen hatte, folgte er Dario ins Schlafzimmer, wo er ebenfalls seine Freundin zudeckte. Er schaute Dario an und grinste. „Was grinst du denn so?“ flüsterte Dario und Tom erwiderte; „Schau sie dir an, sehen sie nicht aus wie zwei Engel?“„Hä…, Engel…, wo?“ haute Miri raus und drehte sich wieder auf die Seite. Die beide fingen an zu lachen und verließen sofort das Zimmer, damit sie die Mädels nicht weckten.


    Tom bat Dario das Sofa zum Schlafen an und er schob sich zwei Sessel zusammen.
    Es waren zwar noch zwei Zimmer im oberen Stockwerk, doch diese standen leer.
    Nachdem sie eine Weile darüber diskutierten, wer wo schläft, denn Dario meinte, dass Tom viel zu groß sei, um auf zwei Sessel zu schlafen und er lieber das Sofa nehmen sollte, doch Tom wiederum meinte, dass er Herr des Hauses sei und Dario sein Gast und Gäste bietet man nun Mal das Beste an, kamen auch die beiden etwas zur ruhe.
    Aber müde waren sie nicht und so führten sie ein Männergespräch unter Brüdern.


    Fortsetzung folgt….

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  • :applaus:applaus:applaus
    Liebe Ineshnsch!

    Ich melde mich mal aus meiner stillen Leserschaft.
    Habe im feber oder märz deine fs vom Beginn weg verfolgt aber dann wie es so geht . . . die Zeit zieht ins Land . . . und wie ich jetzt so nach schau - WAU!!
    Da war diese Vampirfamilie mit den gefühlskalten Eltern, die die Kinder jahrelang (!!) "allein" lassen, und diese zwei ungleichen Brüder, alles mit irrsinnig sehenswerten Bildern, ABER was du da draus für eine Story gemacht hast- ich kann meiner Begeisterung kaum Ausdruck verleihen.
    Die Bilder sind oft nur wunderschön und so detailgenau - ein Augenschmaus.
    Dann diese Tiefe in den vielen Einzelcharakteren, der schlüssige, stimmige Handlungsaufbau, wobei der Verlauf trotzdem spannend und auch überraschend bleibt hauen mich um.
    Mir gefällt diese Mischung aus Alltagserlebnissen und Mythologie und wie du alles miteinander verwebst. Der große Bogen der Geschichte reißt nie ab.
    (Nur am Rande und weil ich´s mir nicht verkneifen kann zu spekulieren: Ich vermute stark, dass es da noch eine (familiäre?) Beziehung zwischen dem Irren auf der Insel und dem Klanchef Lucien gibt!)
    Was die Länge deiner Fortsetzungen betrifft, kann ich mich nur den anderen anschließen: Wie machst du das? und bitte so lassen! Du bist eine großartige Geschichtenerzählerin (nur die Grammatik ist manchmal gewöhnungbedürftig; kann das an deinem Arbeitstempo liegen?)
    Ich hab´die letzten Tage nur mit deiner Story verbracht; und sei dir gewiß, ich bleib dabei!!

    Ergebenst,
    Josijusa
    P.S.: Du hast mich zu meinem ERSTEN Kommi verleitet (= großes Lob)!!!

    [center]I scream, you scream, we all scream for ice cream [/center]

    [center]I still want to find a real good book and never have to come out of it.[/center]

  • hi ines!!
    wow was für ne fs!!


    miri und fay sind ja richtig dicke freunde geworden und ich hoffe das bleibt auch so!! :D


    Don un Eylin sind ja auch ein voll süßes paar!! und das sie gleich beim ersten date zur sache kommen...


    freu mich immer wenn du weiter schreibst


    gglg
    anja

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    [CENTER] I refuse, I refuse, I REFUSE!![/CENTER]
    [CENTER]:schabdi[/CENTER]

  • Da haben die beiden Mädels ja einen aufregenden Abend hinter sich. Miri und Fay sind ja richtige Freundinnen geworden und das ist toll. Deine Disco ist erste Sahne geworden. Siehts alles total realistisch aus mit den Zigaretten und so. Da merkt man, dass Du sehr auf die Details achtest.
    In Fays Körper möchte ich ejtzt aber nicht stecken. Sie wird einen schönen Kater haben. Ich hoffe, das Dario bereits Rollmöpse besorgt hat.

    LG Rivendell

  • Liebe Ines. :)


    Dir ist da wieder eine Fortsetzung gelungen, die mich einfach umhaut. Ich weiß dieses Mal gar nicht was ich sagen soll. :eek:
    Das Fay und Miri sich so gut verstehen ist so gut für die Beiden. Von Miri kann Fay mehr über das Dasein als Vampir lernen und Miri kann von Fay viel über das Leben als Mensch lernen. Das passt einfach perfekt. Die beiden haben ja schon ein ganz schönes Abenteuer miteinander verlebt. Aber sie scheinen sich ja gut amüsiert zu haben, bis auf den kleinen Zwischenfall natürlich. *gg*
    Zum Glück haben die beiden doch noch nach Hause gefunden. Zwar über ganz schöne Umwege, aber Hauptsache wieder daheim. :)


    Don und Eylin sind so ein süßes Päarchen und ich finde das auch toll, dass die Beiden endlich ihren Gefühlen nachgegeben haben. Da sollte Don sich auch nicht so viele Gedanken machen, sondern erst mal einfach nur genießen. Es werden sich sicher Lösungen für ihre Probleme finden. ;)


    Ich freu mich wie immer auf die nächste Fortsetzung. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19