Eine etwas andere Familie


  • Es blieb ihn nichts weiter übrig als jedes Mal wieder aufzulegen, und nach einigen Minuten es noch mal zu versuchen. Dario hatte nicht den Mut zu ihr zu fahren, zu groß war die Angst vor dem, was sie sagen könnte.


    Immer wieder grübelte er, wie es nun weitergehen würde, was er jetzt machen sollte. In seinem Kopf arbeitete es ohne Pause und heftige Kopfschmerzen machten sich breit. Seine Augen brannten und er hatte das Gefühl als würden seine Eingeweide sich zusammenziehen. Am liebsten wollte er loslaufen, rennen, bis er nicht mehr konnte. Oder einfach nur schreien so laut es seine Stimme zuließ. Doch es würde nichts helfen, nichts ändern an der Situation. Die Sehnsucht nach Fay war so groß, das sein Herz drohte zu zerspringen und er hatte echt mühe nicht die Beherrschung zu verlieren.


    Als Lucy mit Lea nach ihrem Besuch beim Kinderarzt wieder auf den Heimweg war, nahm sie eine Abkürzung durch den Park an der Stadtmauer. Sie trottete so vor sich her, die Hände am Kinderwagen und in ihren Gedanken war sie schon bei Fay, überlegte, was sie ihr wohl sagen sollte. Plötzlich blieb sie stehen zuckte ein klein wenig zusammen und schaute zu einer Bank, wo ein Mädchen mit hellblondem Haar saß.


    „Fay…, bist du das?“ schallte es aus Lucy heraus. Fay hörte Lucys frage, wenn auch sehr leise, da sie wieder in Gedanken versunken war. Sie drehte sich um und wusste erst gar nicht, was sie sagen sollte. Sie kannte ja Lucy gut, war oft bei ihr zu Hause und wurde von ihr ja auch im Krankenhaus besucht. Fay wollte eigentlich gar nicht mit ihr reden, doch Lucy jetzt einfach so stehen zu lassen, wäre mehr als unhöflich. Dachte sie sich. Sie stand auf und ging zu ihr, begrüßte sie und fragte nach ihren befinden. Außerdem gratulierte sie Lucy noch zu ihrem Töchterchen, denn dazu hatte sie noch keine Gelegenheit. Dario hat ihr zwar erzählt, dass Lucy und Max eine kleine Tochter haben, doch Fay fand noch keine Gelegenheit, Lucy zu besuchen.


    „Uns geht es sehr gut, aber du siehst nicht danach aus. Was ist passiert, kann ich dir vielleicht bei irgendwas helfen?“ fragte Lucy sehr vorsichtig. „Oh man, was muss das Mädel jetzt durchmachen.“ dachte Lucy, als sie Fays dicke Augenränder und ihre blasse Haut sah. „Ich mag darüber nicht reden.“ sagte Fay kurz und hatte zugleich ein schlechtes Gewissen der Unhöflichkeit Lucy gegenüber. Lucy schluckte schwer, doch sie hatte mit dieser Antwort gerechnet.


    Plötzlich fing es an zu regnen und Lucy musste so schnell wie möglich mit Lea nach Hause.
    „Würdest du mitkommen? Ich habe Kuchen gebacken und würde mich über deine Gesellschaft sehr freuen. Außerdem könntest du mir mit den Wagen helfen, die Stufen vorm Haus zu bewältigen.“ Auf den Kuchen hätte Fay gerne verzichtet, aber eine Hilfe abzuschlagen war nicht ihre Art. Sie stimmte zu und begleitete Lucy. Gerade noch rechtzeitig erreichten sie das Haus, bevor aus dem Nieselregen ein richtiger Wolkenbruch wurde. Schnell trugen sie den Kinderwagen nach oben und gingen ins Haus.

    *geht noch weiter*

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  • „Braust du ein Handtuch?“ fragte Lucy freundlich und zog dabei Lea das Jäckchen und die Mütze aus. „Nein ich bin fast trocken.“ erwiderte Fay und holte tief Luft, als wollte sie was sagen. Doch Lucy ließ sie nicht zu Wort kommen. Sie konnte sich denken, das Fay wieder los wollte. Drum sagte sie schnell; „Kannst du sie bitte mal kurz halten? Ich muss mich schnell umziehen, dieser Strickpullover hält zwar schön warm, zieht aber jede Art von Feuchtigkeit magisch an.“ Lucy wartete gar keine Antwort ab, sie übergab Lea und ging sich umziehen.


    „Na du kleine Maus, du hast dieselben Augen wie deine Mama.“ stellte Fay fest und knuddelte etwas mit der kleinen Lea. Ein kleines Glücksgefühl löste dieser Moment in ihr aus und dieses Gefühl wollte sie nicht mehr hergeben. „Ach wie toll wäre es, wenn ich wenigstens einen Tag nicht über meine Zukunft und die dazugehörigen Ängste nachdenken müsste. Wenn ich eine Nacht gut schlafen könnte, wenn ich das nicht wüsste, was ich weiß.“


    Lucy hatte sich gerade umgezogen da kam auch schon Max von der Arbeit und wie jeden Tag begrüße er seine Frau mit einem; Hallo Schatz …, wie war dein Tag?“ und gab ihr einen Kuss. Danach begrüßte er Fay und war auch über ihr aussehen etwas schockiert.
    Fay konnte die Liebe der beiden richtig spüren, eine Liebe, die auch in ihrem Herzen wohnt. Sie wünschte sich so sehr, dass Dario kein Vampir wäre, sie keine Auserwählte und sie ein ganz normales Leben führen könnten.


    Max hatte an Lucy erkennen können, dass sie mit Fay reden wollte. Er nahm Fay Lea ab und sagte; „Nachmittags ist immer Papazeit.“ Unterdessen er seine Tochter versorgte, machte Lucy Kaffee und deckte den Tisch. Fay fühlte sich zwar bei Lucy wohl, befürchtete aber unangenehme Fragen beantworten zu müssen. Plötzlich fiel ihr ein, dass Lucy ja Dario und Tom großgezogen hatte und sie ja wissen musste, dass sie Vampire sind. „Vielleicht sind das auch alles Vampire? Aber die sind so nett, führen in ganz normales Leben. Sie haben ganz normale Arbeit und man kann keinen unterschied zu Menschen feststellen.
    Vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, dass ich hier bin. Vielleicht hat ihr Dario erzählt, was er mir gesagt hat und vielleicht kann sie mir ja helfen.“ dachte Fay und warf ihren Plan schleunigst zu verschwinden erstmal beiseite.


    Der verlockende Duft vom frischgebackenen Kuchen und frisch gebrühten Kaffee konnte Max nicht widerstehen. Er ging zur Küche und leistete die Damen beim Kaffeekränzchen Gesellschaft. Nach dem Essen stieß Lucy Max ganz leicht am Fuß und er wusste, dass Lucy alleine mit Fay reden wollte. „Tja meine Damen, jetzt muss ich euch leider verlassen. Ein unfertiger Bericht wartet auf meinem Schreibtisch.“ Fay musste grinsen, da Max es so lustig aussprach. Immer wieder versuchte sie daran zu denken, ob sie Vampire sein könnten. Doch sie hatte nicht diesen Geruch war nehmen können, wie er bei Dario zu Hause in der Luft lag.


    „Wenn du reden magst, dann höre ich dir gerne zu. Ich weiß, was du jetzt durchmachst und kann dich gut verstehen. Ich habe Dario und Tom so großgezogen, als wären sie meine eigenen Söhne. Obwohl ich wusste, dass sie anders sind und ich weiß, dass Dario dir erzählt hat, was er ist. Es ist für dich sehr schwer dies alles zu verstehen und vielleicht kann ich dir ein wenig helfen. Ich bin zwar kein Vampir, war aber für eine ganz kurze Zeit einer. Wenn du möchtest, dann kann ich dir davon erzählen, auch wenn meine Geschichte etwas anders ist.“ Fay schaute Lucy an und dachte; „Sie war mal ein Vampir und ist es jetzt nicht mehr? Aber wie geht das und warum war sie ein Vampir?“ Fay hatte nun doch sehr viele Fragen an Lucy und wollte unbedingt ihre Lebensgeschichte hören.

    Fortsetzung folgt….

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  • Hallö Ines. :)


    Gut das Don mit Lucy gesprochen hat und Lucy versuchen will Fay zu helfen, zu verstehen. (komischer Satz :kopfkratz ) Fay leidet doch sichtlich darunter, was Dario ihr erzählt hat über sich und ihre Aufgabe. Ich kann aber auch verstehen, dass sie mit ihrer Familie nicht darüber reden will. Wer geht schon gerne zu seiner Mutter und sagt "Hey, weißt du mein Freund ist ein Vampir und ich muss eine uralte Prophezeihung erfüllen. Achja, jeder Vampir versucht mich zu besitzen und zu seiner Gefährtin zu machen." Nicht gerade das, was man seiner Mutter/Familie erzählt.


    Das Dario auch sehr unter Fays Distanz leidet und am liebsten in ihrer Nähe sein würde, ist völlig verständlich. Er hatte ja schon länger Zeit sich an das Alles zu gewöhnen und zu akzeptieren, was auf sie zu kommt. Aber auch für ihn ist es nicht sonderlich schön, dass Fay zur Zeit nicht für ihn erreichbar ist.
    Ich hoffe wirklich, dass Lucy Fay helfen kann, auch wenn es "nur" durch ihre Lebensgeschichte ist. Vielleicht hilft es Fay ja zu verstehen und zu akzeptieren. ;)


    Auf jeden Fall freu ich mich auf die Fortsetzung und auf Lucy's Geschichte. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hi Ines!!
    tolle fortsetzung!!
    ich bin froh, dass Lucy Fay helfen will und ihr so einige sachen erklären kann.
    bin schon gespannt wie sie sich entscheidet.


    lg
    anja

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  • Hallo Llyn,
    das Gespräch mit Lucy wird Fay bestimmt gut tun, da sie ja sonst keinen „Menschen“ weiter hat mir dem sie reden kann. Ja mit ihrer Familie kann sie ja nicht reden. Einerseits würde man ihr vielleicht nicht glauben, anderseits kennt sie Marie, die würde total ausflippen.:rollauge
    Dario hat ganz schön mit sich zu kämpfen und Fay fehlt ihn total. Auch die Ungewissheit was Fay Endscheidung angeht, macht ihn total fertig.
    Naja vielleicht hilft ihr ja Lucy ein wenig zu verstehen.
    Vielen lieben Dank für deinen Kommi und viel Spaß beim weiter lesen.
    Liebe Grüße und einen schönen Abend, bis dann!:)

    Hallo Anja,
    auch dir Danke für deinen Kommi und was Lucy erzählen wird, kommt Heute in der Fs.
    Ich grüße dich auch und wünsche dir noch einen schönen Abend.:)



    Auch allen Anderen, schöne Grüße, schönen Abend und viel Spaß beim weiter lesen.:)

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  • Kapitel 62 Erzählungen!


    Bevor Lucy anfing ihre Geschichte zu erzählen, fragte sie Fay; „Nun wo du jetzt weißt, was ich einmal war, siehst du mich da mit anderen Augen?“ Fay schaute ins Leere und überlegte einen Moment lang. Sie drehte sich dann zu Lucy und sagte; „Nein, tu ich nicht.“ „Möchtest du trotzdem meine Geschichte hören?“ fragte Lucy noch einmal nach und aus Fay ertönte sofort ein „Ja.“ Sie wollte nun unbedingt alles wissen. Ob Fay wollte oder nicht, war sie nun ein Teil der Vampirgeschichte.
    „Ich war damals noch sehr jung und hatte gerade die Ausbildung bei der Polizei begonnen.“ begann Lucy zu erzählen. „Es war schon fast ein Wunder, das die mich überhaupt angenommen haben. Die Aufnahmeprüfung war sehr schwer für mich. Doch das war nicht mein größtes Problem. Ich hatte wahnsinnige Angst vor der Dunkelheit. Die Stromrechnung meiner Eltern fiel wegen mir immer etwas höher aus, da nicht nur mein Zimmer nachts hell erleuchtet war, sondern auch der Weg bis ins Bad. Naja keine so gute Eigenschaft, für eine Polizistin. Aber ich wollte nun unbedingt Polizistin werden. Ich musste gegen meine Angst ankämpfen und war fast jede Nacht in einem Park am Rande der Stadt gegangen. Die ersten paar Male war es schon sehr schrecklich für mich und am liebsten wäre ich sofort wieder nach Hause gegangen. Hinter jedem Baum vermutete ich jemanden, sah Dinge, die gar nicht da waren. Baumstumpfe sahen aus wie wilde Hunde, die schatten der Bäume wie Gespenster und manchmal glaubte ich, sogar Stimmen zu hören. Doch irgendwann wurde die Angst immer weniger und ich hatte mich sogar an diesen merkwürdigen Mann gewöhnt, der jede Nacht auf einer Parkbank saß. Er roch eigenartig und bewegte sich kaum, das ich erst dachte er lebte gar nicht mehr. Doch ich hatte auch nicht den Mut gehabt zu ihm zu gehen und hielt einen gewissen, sogar einen sehr großen Abstand. Doch bevor ich ihn aus den Augen verlor, stand er jedes Mal auf und ging.“



    Fay hörte ganz interessiert zu und warte gespannt, ab wann nun der Vampir in der Geschichte auftauchen wird. „Eines Nachts, es hatte sehr stark geregnet, nahm ich eine Abkürzung durch den Park. Diese verlief am Rande einer Klippe. Zwar war diese durch einen starken Holzzaun gesichert, doch irgendwie rutschte ich auf den glitschigen Lehmboden aus und glitt einfach so unter dem Zaun durch. In diesen Moment zog mein ganzes kurzes Leben an mir vorbei und ich dachte schon, das sei das Ende. Ich wartete nur noch auf den Aufprall und hoffte, dass der Tod nicht so schmerzlich werden würde. Doch auf einmal wurde ich von einer dunklen Gestalt aufgefangen. Ich konnte gerade noch so erkennen, dass diese Gestalt große schwarze Flügel hatte und ich nahm einen Geruch wahr, der mir irgendwie vertraut vorkam. Es war derselbe Geruch, wie bei diesem Mann auf der Parkbank, der jeden Abend wie versteinert da saß. Er flog mit mir die steilen Klippen hoch, legte mich vorsichtig auf den Boden und streichelte mein Gesicht. Er hatte stark leuchtende rote Augen und erst dachte ich das wäre ein Engel. Doch Engel verschwinden auch wieder, aber dieser Mann setzte sich wieder auf seine Parkbank und sah genauso regungslos aus wie immer. Auch die Flügel waren wieder verschwunden und ich dachte schon, dass ich vielleicht bloß gestürzt bin und dies alles nur eine Einbildung war.“
    Fay war von Lucys Geschichte so fasziniert, dass sie kaum abwarten konnte, bis Lucy weiter erzählte.


    Doch die beiden tranken soviel Kaffee, dass ein Toilettegang zwischendurch dringend nötig wurde.
    „Ich war die darauf folgenden Tage jeden Abend im Park, da ich am Tage nie diesen Mann antraf. Irgendwann traute ich mich dichter an ihm ran und eines Abends setzte ich mich neben ihm. Ich war mir ganz sicher, dass er mir das Leben gerettet hatte, auch wenn ich mir nicht verstellen konnte, wie ein Mensch fliegen kann. Sein Geruch wirkte so anziehend auf mich und löste Gefühle in mir aus, die ich so intensiv noch nie empfand. „Danke“, sagte ich leise zu ihm, doch er gab keine Antwort. „Warum hast du mich gerettet?“ fragte ich danach und er antwortete kurz und knapp, „Weil ich es wollte.“ Er drehte sich zu mir um und wieder sah ich diese roten Augen. Eine innere Stimme sagte mir, dass ich weglaufen sollte, doch mein Inneres verlangen nach etwas, das ich nicht kannte und meine Neugier war stärker.“


    „Hast du dich nicht über sein aussehen gewundert? Er war ein Vampir, oder? Dario hatte auch diese roten Augen und Arons Flügel waren auch schwarz. Hatte er dich zum Vampir gemacht? Hattest du keine Angst?“
    Fay stellte Lucy so viele Fragen, wollte alles genau wissen. Lucy erzählte mit solch einer Leidenschaft in der Stimme, das Fay genau wusste, das Lucy diesen Vampir eins sehr liebte.
    „Ja ich hatte zum Anfang schon etwas Angst, aber irgendwie mochte ich diesen Mann auch. Ich konnte mir dies nicht erklären, doch jeden Abend ging ich zu ihm. Er sagte, dass es nicht gut für mich wäre, wenn ich bei ihm bin, doch das war mir egal, ich musste einfach. Seine Worte hatten so was Beruhigendes an sich, seine Nähe gab mir eine Sicherheit, die ich nicht mehr missen wollte.
    Als er mir dann noch sagte, dass er ein Vampir sei, war ich nicht mal sehr überrascht und hatte auch keine Angst. Ich liebte ihn so, wie er war und er liebte mich auf eine Weise, wie man es nicht beschreiben kann.“
    Lucy erzählte ihr auch noch denn Rest ihrer kurzen doch immer noch bestehenden Liebe zu Maikel. Dass sie geheiratet haben, sie sein Leben mit ihm teilen wollte und sie deshalb zum Vampir wurde. Auch das Maikel gestorben ist und sie dadurch wieder menschlich wurde, da sie noch nicht lange ein Vampir war. Dass sie danach nicht recht wusste, was sie anfangen sollte und sie deshalb bei Don blieb und das Kindermädchen der Jungs wurde.


    Doch sie verschwieg mit Absicht, dass ihr das Vampirleben nicht gefiel. Sie wollte Fay keineswegs beängstigen. Wenn Fay irgendwann alles verstanden hatte, wäre immer noch Zeit ihr auch die unangenehmen Dinge zu erklären. Sie schwiegen einen Moment lang. Für Lucy war es sehr schwer gewesen, vom Tod ihrer ersten Liebe zu reden. Fay dachte; „Was für eine schöne und traurige Geschichte. Wäre dieser Maikel nicht gestorben, dann wären sie heute noch sehr glücklich.“ „Weiß Max das alles?“ wagte Fay zu fragen.
    „Ja das weiß er und hatte auch noch nie Probleme damit. Er ist so ein toller Ehemann und ich liebe ihn wirklich. Doch die liebe zu Maikel war was ganz besonderes und er wird immer einen Platz in meinem Herzen haben, das weiß auch Max und akzeptiert es.“


    Die beiden konnten schon keinen Kaffee mehr sehen und begaben sich von den Küchenstühlen zu dem bequemen Sofa in der Stube. Max kümmerte sich in der Zwischenzeit um Lea, sodass Lucy ungestört mit Fay reden konnte. Da es auch schon ganz schön spät war, rief Fay schnell zu Hause an und erzählte ihren Eltern, wo sie war. Dann erzählte sie Lucy, was ihre große Sorge war.
    „Ich habe gar kein so großes Problem damit, dass Dario ein Vampir ist. Ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, dass er mich immer beschützen wird und mir nie, was antun könnte. Ich liebe ihn auch immer noch und die Sehnsucht nach ihm wird von Tag zu Tag unerträglicher. Doch ich habe auch große Angst vor dem, was noch kommen könnte. Er erzählte mir das ich eine starke Aura habe und Vampire anlocke, dass ich so eine Art Auserwählte wäre und für die Vampire sehr wichtig. Er sagte aber auch, dass sie sich nicht hundertprozentig sicher sind und vielleicht gar nichts an der Prophezeiung wie er sagte dran ist. Doch ich habe diese Aura, das ist Fakt, versicherte mir Dario. Nun habe große Angst, das ich alle gefährde die in meiner Nähe sind.“ Lucy hatte recht behalten, mit dem was sie zu Don sagte.


    „Don hat mir von deiner Aura erzählt und ich habe, wie du vielleicht auch schon in Gedanken, überall Vampire gesehen. Doch so stark ist deine Aura noch nicht, wie du vielleicht glaubst. Mit dem Mittel, was Don für dich gemacht hat, müsste ein Vampir schon direkt vor dir stehen, um deine Aura wahrnehmen zu können. Wie Dario schon sagte, sind sie sich nicht sicher, was die Prophezeiung angeht. Ebenso kann es möglich sein, das deine Aura nicht stärker wird. Es gibt Menschen die sind halt von einer starken Aura umgeben. Es ist also gar nicht so außergewöhnlich, wie es dir erscheinen mag. Dario liebt dich Fay und das hat nichts mit deiner Aura zutun. Außer Darios Familie und diesen Aron, kennst du noch keine anderen Vampire. Vielleicht empfinden sie deine Aura gar nicht so interessant, wie du annimmst. Du solltest dies jetzt aber auf keinen Fall herausfinden. Ich will damit nur sagen, dass du dich nicht fürchten musst. Ich weiß zwar nicht, wie es in der Zukunft sein wird, aber was diene Aura betrifft, da besteht im Moment keine Gefahr für Personen, die in deiner Nähe sind. Du solltest aber trotzdem aufpassen. Meide dunkle Gassen, vor allem in großen Städten und lass ab und an deine Aura von Don testen. Dario nimmt sie an dir nicht so wahr, aber er kann fremde Vampire wittern und das, über eine große Entfernung.“


    „Das wusste ich so nicht. Ich habe wirklich gelaubt, das es schlimmer wäre. Dario tat jedenfalls so.“ „Ach Fay, du kennst doch Dario. Er hat halt immer Angst um dich und das wird auch so bleiben.“ „Ja sein leicht übertriebener Beschützerinstinkt. Den kenne ich zu genüge und kann das jetzt besser verstehen.“ Fay war sehr erleichtern und so froh darüber, dass sie mit Lucy geredet hatte. Doch eines interessierte sie noch sehr.
    „Lucy …, kann ich dir noch ne Frage stellen?“ „Nur zu.“ erwiderte Lucy.
    „Wie hab ihr geheiratet? Ich meine hatte Maikel das Elixier genommen, oder habt ihr in der Nacht geheiratet? War es bei den Menschen oder bei den Vampiren?“ aus der eine Frage sind gleich mehrere geworden. Lucy schmunzelte leicht und erzählte;
    „Naja …, wir haben heimlich geheiratet, da es Vampire verboten ist, menschliche Frauen zu heiraten. Maikel hatte nie das Elixier genommen, da es damals noch nicht so gut wirkte und die Einnahme alle paar Stunden, wiederholt werden musste. Nachdem sich Maikel eine neue Geburtsuhrkunde und einen aktuellen Ausweis besorgt hatte, denn er war ja immerhin schon 89 Jahre, hatte Don einen Standesbeamten besorgt, der keine Fragen stellte und Don war auch unser Trauzeuge.“ „Wie alt ist Dario wirklich?“ schoss es plötzlich aus Fay heraus. Lucy erschrak und lachte zugleich. „Er ist 19 Jahre als, so wie es in seinem Ausweis steht.“

    *geht noch weiter*

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  • „Hmm…, wie war es, als du zum Vampir wurdest? Hat Maikel dich gebissen…? Hat es sehr wehgetan …?“ Nun stellte Fay die Fragen, die Lucy befürchtet hatte und sie überlegte, wie sie diese beantworten sollte. Am liebsten würde sie gar nichts sagen, doch sie wollte Fay durch ein Schweigen nicht noch mehr verunsichern.
    „Naja …, wie soll ich dir das jetzt erklären. In der Hochzeitsnacht hat Maikel mich gebissen, weil ich das ihm zuliebe unbedingt wollte. Nur so konnte ich mit ihm zusammenleben und nur so wäre es möglich, überhaupt Kinder zu bekommen. Maikel wollte so gerne Kinder, obwohl er wusste, dass es vielleicht nie klappen würde, da Halbvampire wie ich es war, nur sehr selten Kinder von einem Vampir bekommen konnten. Von dem Biss selbst habe ich nicht viel gespürt, da diese Nacht so wunderschön war, du verstehst, was ich meine? Aber die Tage danach waren nicht so angenehm, mein Körper fing sich an zu verwandeln und das verursachte schmerzen.“ Lucy sah Fay an, wie sie versuchte sich alles in Bildern vorzustellen.
    „Es ist schon sehr spät. Ich glaube wir haben für heute genug geredet. Du solltest dich ausruhen und versuchen etwas mehr zu schlafen. Möchtest du hier bleiben? Du kannst in Darios altem Zimmer schlafen.“ bat Lucy an. Doch Fay meinte darauf; „Danke das ist lieb von dir. Doch ich sollte lieber nach Hause gehen. Lucy es war so toll, das ich mit dir reden konnte, dass du mir dies alles erzählt hast. Es hat mir wirklich sehr geholfen. Ich würde gerne wiederkommen, wenn ich darf?“ „Natürlich darfst du wiederkommen, ich würde mich darüber sehr freuen. Aber ich möchte nicht, dass du jetzt alleine nach Hause gehst. Max wird dich fahren, da bestehe ich drauf.“ „Danke!“, die beiden umarmten sich und Max fuhr Fay nach Hause.


    Als Max vorm Haus der Johns hielt, sah Fay, dass kein Licht mehr brannte und nur die kleine Lampe an der Hauswand ihr den Weg zu Tür zeigte. Max blieb noch stehen, bis Fay im Haus war, und fuhr dann erst los.
    Fay schaute in der Stube zu Uhr. „Oh man …, viertel nach zwölf. So lange habe ich Lucy aufgehalten. Sie muss ja auch total müde sein und Max muss mich noch mitten in der Nacht nach Hause fahren.“ Leise schlich sie sich in ihr Zimmer, machte sich bettfertig und legte sich hin. Sie dachte noch mal an das, was Lucy ihr alles erzählt hatte und flüsterte vor sich her; „Ich werde Dario anrufen und mit ihm reden. Ich denke …, dass ich jetzt weiß was ich will und wie ich meine Familie schützen kann.“ Dass Dario so wie jede Nacht, sie gerade in diesem Moment bewachte, konnte Fay nicht spüren, diese Fähigkeit hatte sie nicht. Doch zum ersten Mal seit Langem konnte sie ruhig schlafen.
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    Nun war endlich Miriams großer Tag gekommen und sie konnte ihr kleines Tal verlassen.
    Obwohl sie immer nur von zu Hause weg wollte, fiel er schon der Abschied von ihrer Familie schwer. Das merkte auch Kassandra und sagte; „Du kannst immer noch hier bleiben.“ „Nein.“ stieß Miri sofort hervor, winkte noch kurz und stieg zu Edward in den Wagen. Toms Großvater hatte die beiden zum Bahnhof gebracht und zwei Stunden später saßen sie auch schon im Flieger. Miri schaute die ganze Zeit aus dem Fenster und war überwältigt von der Welt dort draußen. Sie war zuvor noch nie geflogen und ihr machte weder die Umstellung zu einem Menschen was aus, noch die Zeitverschiebung. Sie trotzte nur so voller Energie und wollte auf keinen Fall etwas verpassen.


    Sie war beeindruckt von den großen Städten der Menschen und dessen Hochhäuser. Für Miri war es eine völlig fremde Welt und sie freute sich schon drauf, diese zu entdecken. Doch das sie mit Tom nur mitdurfte, weil sie das College besuchen sollte und somit gar keine Zeit haben würde, irgendwelche Reisen zu unternehmen, vergas sie völlig.




    Tom hatte die meiste Zeit des Fluges geschlafen, und erst als die Ansage kam, dass die Passagiere sich anschnallen sollen, ist er wach geworden. „Sage mal …, warst du die ganze Zeit wach gewesen?“ fragte er Miri, die keinesfalls verschlafen aussah. „Ich habe so viel gesehen und wo ich überall hin möchte, das ist alles so toll.“ erzählte sie, doch Tom meinte; „Schatz …, dazu werden wir die nächste Zeit nicht kommen. So ein Studentenleben hat nicht gerade sehr viel Zeit übrig und ich werde nebenbei auch noch arbeiten gehen.“ „Warum willst du arbeiten gehen?“ wollte Miri wissen, doch das Flugzeug war gelandet und sie stiegen aus.



    Mit der Bahn und S-Bahn fuhren sie nach Bergen und diesmal konnte Miri die Umgebung noch besser erkennen. Sie freute sich wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal einen Ausflug machte. Es war ja auch für Miri ihr erster großer Ausflug und ein Schritt in einem selbstständigen Leben. Tom war immer noch müde und konnte mit Miris Energiereserven auf keinen Fall mithalten.



    Verträumt und in Gedanken versunken sah er sie an. Er freute sich schon auf die schöne Zeit, die sie haben werden, auf die Wohnung die er für sie beide ausgesucht hatte und auch über das wieder sehen mit seinem Vater, dem er den nächst besuchen wollte.


    „So Miriam darf ich vorstellen, das ist die Studentenstadt Bergen.“ sagte Tom mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, als sie ihr Reiseziel erreicht hatten.
    Es war Freitagnachmittag als sie Bergen erreichten und die meisten Studenten fuhren fürs Wochenende nach Hause. Dementsprechend voll war auch der Bahnhof und Miri machte sich den ersten Eindruck von dem Ort, an dem sie die nächste Zeit verbringen würde.
    „Ich besorge uns ein Taxi.“ sagte Tom und lief los. Miriam schaute sich kurz um, sah die vielen Menschen die keine Zeit zu haben schien und wurde etwas panisch. Sie ging schnell Tom hinterher, achtete aber darauf das sie nicht zuschnell war. Tom hatte ihr erklärt, wie sie ihre Kräfte dämmen musste.

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  • Dass sie die Koffer einfach so auf den Bahnsteig stehen ließ, war Miri gar nicht so bewusst gewesen. „Was ist?“ fragte Tom als Miri ihn anfasste. „Ich glaub die starren mich alle an.“ flüsterte Miri. Tom schmunzelte. „Niemand starrt dich an.“ sagte er daraufhin und fragte; „Wo sind die Koffer?“ „Die stehen da noch.“ Meinte Miri trocken. „Na dann sollten wie sie holen, bevor sie weg sind.“ Miri verstand Tom nicht, aber sie war auch zu aufgeregt und fragte nicht nach.
    Er holte die Koffer und Miri wich Tom nicht von der Seite. Sie hatten Glück und brauchten nicht mal auf ein Taxi warten.



    Etwa eine halbe Stunde später hielt das Taxi vorm Haus, das Tom gemietet hatte. Miri schaute sich voller Begeisterung das Anwesen an und Tom holte die Koffer aus dem Taxi. Das restliche Gepäck und das war bei Miri nicht gerade wenig, wurde später geliefert.
    Tom hatte ganz schöne mühe eine angemessene Unterkunft zu finden. Ein Wohnheim kam für sie als Vampire nicht infrage, auch eine WG wäre nicht geeignet. Die kleineren Wohnungen waren alle schon vermietet und auch alles, was so einigermaßen preisgünstig war. Da blieben nur noch teure Häuser übrig und Tom musste ganz schön was hinblättern, um eines zu bekommen. Da er sich ja schon vorher so ausgerechnet hatte, was die Miete und das Studium so ungefähr kosten würde, beschloss er neben sein Studium arbeitet zugehen. Er wollte nicht sein ganzes Geld, was auf seinem Sparbuch war, ausgeben. Gut er hätte seinem Vater fragen können, aber das wollte er nicht.


    Das Haus war vollkommen eingerichtet nur ein Bett hatte Tom neu gekauft. Diese zum Teil luxuriös ausgestatteten Häuser wurden meistens von Studenten reicher Familien gemietet.
    Miri gefiel es sehr und über das, was das alles kosten möge, machte sie sich keine Gedanken. Ihre Familie hatte Geld wie die meisten Vampire, doch wo dieses herkam und das andere dafür sehr hart arbeiten mussten, hatte man ihr nie erzählt. Aber Miri war nicht anspruchsvoll. Ihr hätte auch eine Holzhütte gereicht, Hauptsache sie konnte aus dem Tal heraus.
    Miri hatte auf der langen Reise nichts gegessen, dementsprechend knurrte ihr nun der Magen. Nachdem sie die letzten Brote aus ihrem Reiseproviant verdrückt hatten, wurde erstmal eine gründliche Wohnungsbesichtigung gemacht.

    „Und was wollen wir jetzt machen?“ fragte Miri erwartungsvoll und Tom dachte; „Mann …, sie ist einfach nicht klein zu kriegen.“ Er sah Miri, die strahlend vor ihm stand an und sagte; „Ich glaube wir sollten heute nichts mehr unternehmen. Es wird bald Dunkel und die Reise war anstrengend. Wir müssen morgen früh einkaufen gehen und Nachmittag besuchen wir meinen Vater. Ich möchte noch ein paar Sachen aus meinem Zimmer holen und mein Auto brauche ich hier auch.“ Miri war etwas enttäuscht, sie hätte lieber gerne ganz Bergen ausgekundschaftet.


    So begnügte sie sich damit, ihre Sachen auszupacken und plante schon, wo sie das ganze Zeug hintun würde, das noch unterwegs war. Tom lag im Bett und schaute ihr zu. Nebenbei lief im Fernseher ein Footballspiel, das Tom nicht sehr interessierte. Er sah lieber Miri zu und zog sie dann zu sich aufs Bett. Aneinandergekuschelt redeten sie noch ein Weilchen, bis Miri nun auch endlich vor Müdigkeit die Augen zugefallen waren. Tom zog ihr die Stiefel aus, deckte sie zu und beobachtete ihren Schlaf, bis auch er ins Reich der Träume versank.



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  • hi ines!!


    wow tolle fortsetzung!!


    deine bilder sind total schön geworden (aber dass war ja schon immer so)

    zum glück hat Fay ihre angst überwunden und will jetzt doch mit Dario reden.


    Tom und Miri sind voll süß zusammen!!!

    freu mich schon auf den nächsten teil!


    ggglg
    anja

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  • Kapitel 62 Teil 2!


    Einige tausend Kilometer entfernt, erreichte Aron das Anwesen der Klananführer und gerade noch rechtzeitig, bevor der Sonnenaufgang die Nacht verdrängte. Er brauchte im Tal der Vampire gar nicht dieses Anwesen was man ihm beschreiben hatte zu suchen, sondern folgte nur die ausstrahlenden Kräfte der mächtigen Vampire.



    Auch die Klananführer, aber ganz besonders Lucien spürten, dass ein Vampir, den sie nicht kannten, sich ihr Anwesen näherte. Raffael, einer der Klananführer ging Aron entgegen; „Sie müssen Aron sein? Wir haben Sie schon erwartet. Bitte folgen Sie mir!“ begrüßte Raffael Aron und er nickte. Nachdem Aron die anderen kurz kennengelernt hatte, brachte man ihn zu seinem Gemach, wo er den Tag verbringen bzw. schlafen konnte.



    Am Abend wurde Aron durch das Anwesen geführt und nach einem Abendmahl, wollte nun Lucien wissen, woher er Fay kannte. Dass Aron ein verwandelter Engel war, hatte Lucien schon gespürt. Er war der einzige Vampir bis auf Larius, der gefallende Engel erkennen und sehen konnte. Das war auch der Grund, warum die schwarze Engel Lucien aus dem Weg gingen. Lucien ging mit Aron in einem hallenähnlichen Raum. Dort hatte er auch an Dario seine Zeremonie durchgeführt. Aron folgte Lucien ohne sich groß umzusehen. Die beiden setzten sich auf einer Bank aus schwerem Metall.
    „Woher kommst du eigentlich und welche Aufgabe ist dir zugeteilt worden?“ fragte Lucien, der jeden Vampir duzte da sie so, wie er immer sagte, eh eine große Familie waren. Doch Aron sah ihn ahnungslos an. Er wusste nicht, was Lucien genau mit dieser Frage meinte und fragte daraufhin; „Wie meinst du das, woher ich komme?“
    „Naja …, welchen Klan gehörst du an?“ „Ich gehöre zu keinem Klan. Ich kenne nur sehr wenige Vampire und mir wurde auch keine Aufgabe zugeteilt.“ Aron verstand nicht, auf was Lucien hinauswollte und die auf einer Art unheimlichen Mächte und Kräfte, die er spürte, traten nicht gerade dazu bei, dass Aron sich wohlfühlte.

    Lucien sah Aron konzentriert an. Er versuchte ihn einzuschätzen, in ihm etwas zu lesen oder zu erkennen. Lucien war sehr vorsichtig und traute nicht sehr vielen Vampiren. Er wusste, wie gefährlich seine eigene Rasse sein konnte. Aron sah sich kurz um. Eine ungewöhnliche Kälte umgab ihn. Obwohl Aron so wie auch anderen Vampiren Kälte eigentlich nichts ausmachte, empfand er diese jedoch für bedrohlich. Die Wände waren mit zahlreichen Gemälden sowie Steinmetz technischen Kunstwerken ausgestattet. Bei manchen hatte man den Eindruck, als konnte man direkt hindurchlaufen und würde dann in einer nebelumschlungenen Ruine stehen. Doch für Lucien war es eine perfekte Halle, um seine Instinkte entfallen zu können. Aron war ein Einzelgänger und kannte nicht die starke Aura, die von manchen Vampiren ausgestrahlt wurde. Aber er konnte diese besonders spüren, da er seine himmlischen Fähigkeiten nicht ganz verloren hatte. Doch diese intensive Wahrnehmung drohte ihm fast zu erdrücken. Als ihn Lucien dann fragte; „Woher kennst du dieses Mädchen …, also diese Fay?“ musste Aron sehr schwer schlucken. Eigentlich hatte er ja mit dieser Frage gerechnet, nachdem ihm Don ja alles erzählt hatte. Doch er konnte ja nicht sagen, das Fay seine Tochter war und er sie nur beschützen will. Aron selbst spürte als ihr Vater die Aura, die Fay ausstrahlte, nicht und nur durch Don, wusste er, dass sie diese überhaupt besaß.

    Aron versuchte die richtigen Worte zu finden. Doch ihm war auch bewusst, das er Lucien nichts vormachen konnte.
    „Tut mir leid, das darf ich dir nicht sagen. Es ist nicht so, dass ich es dir verschweigen will, aber mir wurde Verboten darüber zu reden. Ich möchte Fay nur helfen, sofern es in meine Macht steht.“
    Lucien schwieg einen Moment, schaute Aron an und verstand jetzt so einiges. „Es ist dir also verboten worden zu reden. Hmm…, und wer hat es dir verboten?“ fragte Lucien, obwohl er die Antwort schon kannte. Aron zuckte mit den Schultern und erwiderte nur; „Ich weiß nicht, ob ich es dir sagen kann.“


    Es vergingen wieder einige Minuten des Schweigens.
    „Was hast du getan? Warum bist du hier auf Erden?“ fragte Lucien, denn er ahnte, das Arons Vampirdasein genau so wie bei ihm eine Strafe wäre. „Wie …, was hab ich getan?“ druckste Aron rum. Ihm gefiel die Frage überhaupt nicht. „Naja du gehörst hier nicht her und es muss ja einen Grund geben, warum du so bestraft wurdest.“ Aron bemerkte das Lucien mehr über ihn zu wissen schien, als er sich eingestehen wollte und er wusste auch, das Lucien etwas Schlimmes gemacht hatte, nur was …, das wurde im Himmelreich immer verschwiegen und keiner traute sich danach zu fragen. Aron konterte mit einer Gegenfrage, welche war; „Und …, was hast du getan?“ Lucien schaute Aron etwas irritiert an, denn er war in laufe der Jahrhunderte sehr vorsichtig geworden. Er studierte Aron noch einmal innig um auch jeden Zweifel über seine Herkunft beiseitelegen zu können. Nach dem er seinem Gespür vertraute, war Lucien sich hundertprozentig sicher, das Aron ein gefallender Engel war.
    Aber er konnte sich noch kein Reim daraus machen, warum Aron auf der Erde war und vor allem wozu. Auf seine gestellte Frage meinte er nur; „Glaub mir …, das willst du nicht wissen.“

    Aron schaute ins Leere und dachte; „So schlimm war es also …, dass er es nicht sagen will. Vielleicht darf er es auch nicht sagen, so wie ich meine eigne Tochter verneinen muss.“ Lucien beobachtete an Aron jede Reaktion und er spürte auch die Verzweiflung sowie die Ängste, die Aron nicht verbergen konnte. Aron hingegen spürte die Macht von Lucien, die ihm zu durchleuchten schien und zur gleichen Zeit, stieg auch die Angst um seine Tochter. Gut Lucien war der mächtigste aller Vampire, das wusste auch Aron. Doch gerade in diesem Tal hatte er bemerkt, dass er von Vampiren überhaupt nichts wusste, und zweifelte daran, dass Dario überhaupt eine Chance hatte, Fay zu beschützen und dass Dons Mittelchen auch nicht lange wirkte. Er ist von guten Vampiren umgeben und nur die Vorstellung daran, welche Kräfte die Vampire haben könnten, die keine guten Absichten hegen, versetzten Aron in einem schockähnlichen Zustand. Seine Tochter hatte nichts getan und er verstand es nicht, warum sie diese Aura hatte. Bei ihrer Zeugung war er noch kein Vampir.
    Lucien entging nicht die Gefühlsveränderung, die Aron ausstrahlte, wenn er an Fay dachte und diese Gefühle hatte er vor sehr, sehr langer Zeit auch mal.


    „Sie ist deine Tochter nicht wahr?“ wurde Lucien klar und Aron erwiderte; „Wer …?“ „Na dieses Mädchen, diese Fay.“
    „Wie kommst du darauf?“ fragte Aron ohne seinen Blick zu ändern. „Solch Gefühle, die du mir offenbart hast, kann nur ein Vater haben und glaub mir, ich weiß, von was ich rede.“
    Doch Aron schwieg und für Lucien war es somit klar, das Fay die Tochter von einem gefallenden Engel war. „Also das war deine Sünde? Du hast dich in einer menschlichen Frau verliebt, gestallt angenommen und dieses Mädchen gezeugt. Nun ist deine Bestrafung als Vampir dein Dasein zu fristen und deine Tochter, die hätte gar nicht existieren dürfen, wurde dieses Schicksal auferlegt.“
    *geht noch weiter*

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  • Aron hätte schreien können vor Wut, musste er sich eingestehen, das es seine Schuld war das Fay jetzt so leiden musste. Mit einem sehr lauten Ton sagte er; „Ich habe mich nicht in einem Menschen verliebt. Wir wollten uns doch bloß mal spüren können …, wissen, wie es ist, wenn man einen Körper hat. Aber unser kleiner Ausflug hatte ein wenig zu lang gedauert und wir konnten doch nicht ahnen …“


    Doch plötzlich schwieg Aron und mit trauriger Mine starrte er ins Leere. „Ist schon gut, jetzt weiß ich bescheid und kann dich sehr gut verstehen. Dann ist Fays Mutter auch ein gefallender Engel? Das erklärt einiges. Tja es hat nicht nur Vorteile ein Engel zu sein.“ Doch Aron unterbrach Lucien und meinte niedergeschlagen; „Wir hätten doch bloß fragen brauchen und es wäre uns gewährt worden.“


    „Was geschehen ist, lässt sich nun mal nicht rückgängig machen. Nun liegt es an uns herauszufinden, warum Fay diese Aura hat. Vielleicht ist sie gar nicht die Auserwählte, wie wir erst annahmen, sondern hat nur diese Aura, weil sie die Tochter von Engel ist und nur Vampire können diese spüren. Doch ihre Aura scheint nur auf junge Vampire zu wirken, was wieder das Gegenteil beweisen könnte und ihr doch ein schweres Schicksal aufgebürdet wurde. Sie ist jetzt 18 Jahre so weit ich weiß und ihre Aura wird noch zunehmen. Ich habe so etwas vor etwa 1500 Jahre schon einmal miterlebt und dieses Mädchen damals war auch die Tochter von gefallenden Engeln. Doch damals war eine schreckliche Zeit, wo weder bei den Menschen, noch bei den Vampiren die Vernunft regierte. Kriege bescherten die Zeit und das auf beiden Seiten. Ich möchte dir die Einzelheiten ersparen, denn sie würden dir nicht gut tun. Aber die Zeiten haben sich geändert, sowohl die Menschen als auch die Vampire sind etwas vernünftiger geworden und sie überlegen jetzt bevor sie handeln.


    Doch wenn es wirklich so sein sollte und deine Tochter ist das Mädchen, das uns vorhergesagt wurde, dann sind es nicht die Vampire, die mir sorgen machen, sondern die schwarzen Engel und ihre Anhänger. Wie du vielleicht weißt, waren diese selbst mal alle Engel und wurden wegen ihres Verhaltens in die Unterwelt verbahnt. Da sie nie wieder ins Himmelreich zurückkönnen, wollen sie die Erde für sich in Anspruch nehmen, und da sie mir es damals ermöglicht hatten, überhaupt nachkommen zu erzeugen, denken sie, dass wir Vampire es ihnen schuldig sind, ihnen dabei zu helfen. Aber da haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Wir Vampire sind selbst nicht gut auf die schwarzen Engel zu sprechen. Doch es gibt auch leider einige unserer Rasse die denken, dass sie eher das Recht haben die Erde zu besitzen, als es den Menschen zustünde, doch es sind sehr wenige die aber den schwarzen Engeln zur Seite stehen würden.
    Irgendwie …, frag mich jetzt aber nicht warum, denn dass weiß ich selbst nicht, haben die schwarzen Engel die Möglichkeit, alle paar hundert Jahre ihre Macht zu beweisen. Doch das nächste vorhergesagte Ereignis sollte erst in mehr als 90 Jahren sein und daraus schließe ich, dass entweder die Zeitangabe nicht stimmt, oder Fay halt nur diese Aura hat, da sie eure Tochter ist.“


    „Und …, wie soll es jetzt weitergehen? Wie kann man erkennen, was ihre Aura nun zu bedeuten hat? Ich meine …, wie kann man sie beschützen, wenn man nicht weiß vor was?
    Nehmen wir mal an, Fay hat mehr von einem Engel in sich, als ich glaubte …“ Lucien unterbrach Aron. „Da wir einen sehr ausgeprägten Spürsinn haben, wirkt sie zwar sehr anziehend auf Vampire, doch das war es dann auch schon.“ „Und wenn …“ Aron brauchte seine Frage gar nicht zu Ende stellen, da sagte Lucien schon. „Dann wird sich zeigen, ob meine Rasse sich kontrollieren kann.“ Lucien schluckte schwer. Er wusste am besten, was mit den anderen Auserwählten passiert war, die alle 500 Jahre geboren wurden. „Was bedeutet das für Fay?“ wollte nun Aron genau wissen. Lucien schaute in Leere. Das sprechen fiel im schwer. Traurig sagte er zu Aron, ohne seinen Blick zu ändern; „Das wäre für sie ein sehr schweres Schicksal.“ Lucien schwieg wieder. Er wagte es nicht, seine Gedanken auszusprechen. Aron hatte ja mit Don schon über der Prophezeiung geredet und wusste so ungefähr, worauf es bei dieser ankam.
    Nun redeten sie über Dario und hofften, das er die Kraft aufbringen könnte Fay zu beschützen und gleichzeitig ihre Liebe zu gewinnen. Aron fand den Gedanken sehr schrecklich, dass seine Tochter zum Vampir werden sollte. Aber immerhin konnte er diesen Gedanken noch eher verkraften, als würde sie das gar nicht überleben.
    Doch auf einer Insel wartete gerade für Lucien, aber auch für die anderen Vampire und für die Menschheit eine noch viel größere Gefahr.



    Fortsetzung folgt….

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  • Hallö Ines. :)


    Hm, wo soll ich anfangen. Du warst so schnell mit den Fortsetzungen. *g*
    Also, Lucy hat ja ganz schön was durchgemacht bevor sie wieder zum Mensch wurde. Ihre Angst vor der Dunkelheit war bestimmt nicht einfach zu überwinden, aber was macht man nicht alles für seinen Traumberuf. Und wie Maikel sie da gerettet hat... Zu schön romantisch. Schade, dass es so mit den beiden endete. Aber in Max hat sie ja auch einen tollen Partner gefunden. :)
    Schön ist, das Fay jetzt mit Dario reden möchte. Insoweit hat der Nachmittag mit Lucy schon geholfen. Ich bin gespannt, wie das so weitergeht mit den Beiden. *g*
    Miri und Tom sind auch zu süß. Sie will am liebsten Alles sofort sehen und sprudelt nur so vor Energie, während Tom das ja schon kennt und sich lieber Zeit lassen will. Und die Bilder vom Flug und der Ankunft sind wirklich klasse. Du hast wirklich Talent die Schauplätze so zu gestalten, dass sie echt wirken und gar nicht so simisch. :up


    Aron und Lucien sind sich sehr ähnlich finde ich. Beide haben diese Aura um sich, die sie so unnahbar macht. Und beide rücken nicht gerne mit ihrem Wissen raus, erst dann, wenn sie sich sicher sind, das der Gegenüber dieses Wissen wirklich braucht. Ich bin mal gespannt, wann sie rausfinden, das die Prophezeihung falsch datiert wurde... :roftl
    Und das du wieder den Vampir von der Insel erwähnt hast, lässt auf nichts gutes schließen. :hua


    Wie du siehst, bin ich wieder äußerst gespannt auf die nächste Fortsetzung. *gg*
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Hallo Ines


    So, nach Todessern und Dementoren sind ab heute wieder Vampire dran.
    Das Gespräch zwischen Fay und Lucy kommt zur richtigen Zeit. Jetzt denkt Fay ja doch sehr positiv und wird sich bestimmt morgens mit Dario aussprechen.
    Hhmm ich weiß nich aber ich denke mal das es mit Miri noch so einige Probleme geben wird. Sie ist viel zu aufgedreht und neugierig und sprunghaft und noch einiges mehr. Kann man aber auch verstehen. Hoffen wir mal das sie auch bei Tom bleibt und auch ernsthaft studiert aber irgendwie glaub ich da nicht dran....Im Moment seh ich sie so durch die Gegend flattern und alles nachholen zu wollen was sie bis jetzt verpasst hat.
    Jetzt weiß Lucien also wer oder was Fay ist. Schade nur das beide so ratlos sind und nicht wissen was zu tun ist. Tja, da ist man schon so alt und erfahren und doch so hilflos.
    Und wenn erst mal dieser Irre von der Insel kommt...na dann Prost.
    Wie immer freu ich mich auf deine Fortsetzung.
    Bis bald

    Liebe Grüße
    PeeWee
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  • Hallo Llyn,
    ja Lucy hat ganz schön was durchgemacht nicht nur den Verlust von Maikel hatte sie zu überwinden, sonder musste auch Lotte jahrelang ertragen. Hätte sie die beiden Jungs nicht so ins Herz geschlossen, wäre sie bestimmt nicht so lange bei Don und Lotte geblieben.
    Max ist ein sehr lieber Mensch, nicht nur das er akzeptierte das Lucy mal ein Vampir war und Maikel für Ewig ein teil von ihr ist, er hat auch die Jungs ins Herz geschlossen, obwohl es mit Tom nicht immer einfach war.
    Ja Fay hat das Gespräch sehr geholfen, schon alleine deswegen, das sie jetzt weiß dass sie mit Lucy über Vampire reden kann.
    Miri ist ein richtiger Wirbelwind, sehr Temperamentvoll und man muss bei ihr immer auf ne Überraschung gefasst sein. Da wird Tom, der ja eher das ruhige bequemere vorzieht, sich wohl dran gewöhnen müssen.
    Aron hat keinerlei Erfahrung mit Vampire und steht der Sache auch etwas skeptisch gegenüber. Er weiß einfach nicht wen er vertrauen kann und ob Lucien überhaupt gute Absichten hat. Immerhin hat er sich schon mal von der dunklen Seite beeinflussen lassen und Lucien ist sozusagen der Big Boss und schwer zu durchschauen. Aron hat auch sehr große Angst, dass durch ein Fehlverhalten seiner sei’s, Fay es noch schwerer haben könnte und möchte diesbezüglich die Anordnung von ganz oben befolgen.
    Das Larius auf der Insel überlebt hat weiß keiner und zurzeit gibt es auch keinerlei erkennbaren Hinweise, das die Erfühlung der Prophezeiung kurz bevor steht. Fay hat zwar diese starke Aura, doch da Lucien sich sicher ist, das sie die Tochter von Engeln ist, könnte diese Aura auch daher rühren und da Vampire einen sehr ausgeprägten Spürsinn haben, nehmen sie diese besonders wahr. Deshalb greifen sie auch noch nicht so in das geschehen ein und warten erstmal ab.
    Ich danke dir ganz lieb für deinen tollen Kommi, sowie das riesige Lob und wünsche dir viel Spaß beim werter lesen.
    Bis dann!:)


    Hallo PeeWee,
    ja Fay versteht jetzt einiges besser, doch die große Angst um ihre Familie die sie hat, konnte ihr auch Lucy nicht nehmen. Fay muss immer an ihre Aura denken und das sie damit Vampire anlockt. Aber sie hat sich da schon was einfallen lassen und darüber möchte sie auch mit Dario reden.
    Ja Miri wird Tom noch ganz schön auf trapp halten. Malsehen was da noch so kommt.
    Lucien hat schon so einige Vorkehrungen getroffen und all seinen, wie soll ich sagen Untertanen, befohlen die Augen auf zu halten und auf jede kleine Veränderung zu achten.
    Da die Vampire in allen Bereichen der Menschen tätig sind, kommen sie auch schnell an Informationen wenn irgendwas Sonderbares vorkommt. Es gibt auch eine Spezialeinheit, die sofort alle Spuren die ein Vampir hinterlässt beseitigt. Aber darauf werde ich noch eingehen.
    Ja Larius ist wirklich Irre, ein Einzelgänger der nur auf Rache aus ist und den es egal ist, was aus den anderen Vampiren wird und auf Menschen nimmt er sowieso keine Rücksicht.
    Ich danke auch dir für deinen lieben Kommi und wünsche dir viel Spaß beim weiter lesen.
    Bis dann!:)

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  • Kapitel 63 So ging es weiter!


    Tom und Miri hatten fast bis mittags geschlafen. Da sie nichts Essbares im Haus hatten, musste das Frühstück ausfallen. Tom überschlug so im Kopf, was sie alles einkaufen müssten und beschränkte sie nur auf das Notwendigste. Sein Auto war noch bei seinem Vater und zu fuß wollte er keinen Großeinkauf tätigen. Nur ein paar Straßen weiter, lag die Bergener Einkaufsmeile, wo sie alles bekommen konnten, ohne mit zahlreichen Einkaufstüten durch die Gegend ziehen zu müssen. Tom war zwar nicht wählerisch, was das Essen betraf, aber dass was er aß, sollte schon eine gute Qualität haben. So bevorzugte er eher die Lebensmittel aus kleinen privaten Läden und meidet die Discounter so weit es ihn möglich war.
    Beim Obst und Gemüsestand im ersten Laden, den sie aufsuchten, blieb Tom stehen und fragte Miri; „Hast du irgendeinen Plan, was wir die nächsten Tage kochen könnten?“ „Kochen ..., ich? Keine so gute Idee.“ meinte Miri und kratze sich verlegen am Kopf. „Magst du keine warme Küche?“ fragte daraufhin Tom. „Naja das Problem liegt nicht darin, was ich mag, eher darin, was ich kann und dazu gehört Kochen definitiv nicht.“ Tom schwieg und schmunzelte in sich hinein. Er sah Miri an, das sie sich etwas schämte und meinte dann ganz lustig; „Ach weißt du Miri, ich glaube die haben extra für uns Fertiggerichte erfunden und es wäre doch schade, wenn man diese nicht ausprobieren würde.“


    Miri sagte dazu nichts. Sie ärgerte sich nur über sich selbst. Kassandra hatte ihre Tochter schon oft das Kochen beibringen wollen, doch Miris Interesse an der Küche, hielt sich sehr in Grenzen. Nun wünsche sie sich, sie hätte das eine oder andere Mal den Rat ihrer Mutter angenommen.
    „Was hältst du von einem Erdbeerkuchen mit Schlagsahne?“ fiel Tom ein, als ihn die Erdbeeren förmlich anlachten und ihm schon das Wasser im Mund zusammen lief.
    Miri schaute skeptisch. Dies bemerkte auch Tom. Wir nehmen zwei Schalen mit. Eine für den Obstboden und eine für mich zum Naschen. Wir brauchen dann nur noch den Tortenguss machen. Ich glaube das kriegen wir hin.“ Nicht backen?“ warf Miri ein. „Nö das brauchen wir nicht. Wenn Lucy keine Zeit hatte, nahm sie auch immer so einen fertigen Boden. Das schmeckt zwar nicht so gut wie selbst gemacht, ist aber trotzdem lecker.“


    So besorgten sie sich alles, was sie fürs Erste brauchten. Tom zeigte Miri noch, wo sie am besten einkaufen könnte, da sie es dann übernehmen sollte. Tom hasste alles, was irgendwie mit Shoppen zutun hatte. Die einzigen Läden, wo er noch gerne reinschaute, waren Elektrogeschäfte, die sich hauptsächlich auf TV, DVD Player oder andern Hightech spezialisierten.



    Einige Meter weiter sah Miri ein Friseursalon und ihr fiel spontan ein, dass ihre Haare unbedingt gemacht werden müssten. „Waschen und die Spitzen schneiden.“ sagte sie zu der Friseuse und Tom dachte; „Naja …, das kann ja nicht so lange dauern.“ Eineinhalb Stunden später war Miri endlich fertig und Tom schwor sich, nie wieder mit einer Frau zum Friseur zu gehen. Doch Miri entdeckte noch zahlreiche Geschäfte auf dem Nachhauseweg und natürlich musste sie auch überall rein als gebe es kein Morgen. Tom war schon sehr genervt und sein Magen hing schon sonst wo vor Hunger.


    Es war schon 20 Uhr, als die beiden bei Don ankamen. Sie begrüßten sich und Miri fragte nach dem Weg zur Toilette. Tom erzählte seinen Vater in der Zwischenzeit, warum sie so spät gekommen sind.
    Don musste lachen und meinte zu seinem Sohn; „Tja mein Lieber, daran wirst du dich gewöhnen müssen. Wenn du dir mit einer Frau was vornimmst, plane immer zwei bis drei Stunden mehr ein. Ich decke jetzt den Tisch dann können wir essen.“ „Oh ja …, was gibst denn?“ fragte Tom erwartungsvoll. Er liebte die Kochkünste seines Vaters. „Überbackendes Schnitzel!“ erwiderte Don und Tom sagte; „Toll …, ich hole Dario!“
    „Warte Tom …, Dario geht es nicht so gut!“ rief Don, doch Tom war schon auf dem Weg zu ihm.


    Dario lag auf seinem Bett als Tom sein Zimmer betrat. Tom erschrak fürchterlich, als er seinen Bruder sah.
    Er schaute Dario einen Moment lang schweigend an und hatte echt mühe seine Tränen zurückzuhalten. Noch nie vorher hatte er seinen Bruder so leiden sehen. Selbst als Fay verschwunden war, sah er nicht so schrecklich aus. „Was willst du? Lass mich in ruhe!“ hörte er Dario sagen der am ende seiner Kräfte war. „Ich möchte, dass du jetzt mit runter kommst und was isst! Du bist blass und nur noch Haut und Knochen.“ forderte Tom seinen Bruder auf. Doch Dario erhob seine Hände und meinte; „Ich habe keinen Hunger! Also lass mich einfach in ruhe!“ Das tat Tom aber nicht, sondern wurde richtig wütend, weil sein Bruder sich drohte, selbst kaputtzumachen.


    „Nun hör mir mal gut zu mein Lieber! Ich habe großen Mist gebaut und es tut mit wirklich sehr leid. Doch ich kann es nicht rückgängig machen und ich kann nichts dafür das Fay eine Auserwählte oder wie auch immer ist. Aber ich bin dein Bruder und lasse nicht zu, dass du dich selbst kaputtmachst. Du hilfst keinen damit und erst recht nicht Fay. Ich kann sehr gut verstehen, was du jetzt durchmachst, aber wie willst du sie beschützen können, wenn du dich so gehen lässt? Entweder du stehst jetzt auf und isst etwas, oder ich trage dich zur Küche und füttere dich wie ein kleines Baby.“ erklärte Tom in einem sehr forschen Ton, sodass es Don bis zur Küche hörte. Dario musste sich eingestehen, dass sein Bruder in gewisserweise Recht hatte. Er hatte einfach nicht die Kraft mehr, um zu streiten und da er wusste, dass Miriam da war, wollte er seinen Bruder nicht in Verlegenheit bringen. Ohne ein Wort zu verlieren, stand er auf und begab sich zur Küche.
    *geht noch weiter*

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  • Außer ein leises „Hallo“ brachte Dario nichts zustande. Doch Miri wusste von Tom, dass Dario eine schwierige Zeit durchmachte. Er hat ihr grob erzählt, was es mit Fay auf sich hatte.
    Miri wusste nicht so recht, wie sie sich gegenüber Dario verhalten sollte, und beschloss erstmal abzuwarten, bis er sie ansprach. Doch Dario widmete sich dem Essen. Obwohl er gar keinen Hunger verspürte, aß er doch und unbewusst leerte sich sein Teller.
    Miri erzählte mit voller Begeisterung, was sie so alles auf der Reise nach Bergen gesehen hatte und da Don diese Orte alle kannte, konnte er gut mitreden und sah in Miri das Temperament von ihrer Mutter wieder, die er sehr gut kannte.


    Miri erzählte und erzählte, sodass ein anderer kaum zu Wort kam. Dario riskierte ab und zu mal einen kurzen Blick zu Miriam, denn neugierig war er schon, wem sich da sein Bruder geangelt hatte. Doch im selben Moment musste er auch schon wieder an Fay denken und wünschte sich, dass sie da jetzt so glücklich sitzen würde.


    Nachdem Dario sogar zwei Portionen von dem leckeren Essen verdrücken konnte, denn irgendwie bekam er doch noch Appetit, machte er sich wieder so wie jeden Abend, auf dem Weg zu Fay.


    Die anderen drei erledigten den Abwasch und machten es sich dann auf dem Sofa in der Stube bequem. Miri tat Dario so leid. Sie konnte ein wenig spüren, wie schlecht es ihm ging. „Kann man den beiden den gar nicht helfen?“ fragte sie, denn so recht verstand sie nicht, um was es eigentlich ging.
    „Das versuchen wir ja schon. Doch es ist nicht so einfach. Dir dieses jetzt zu erklären würde recht lange dauern. Tom weiß ja über alles bescheid und kann dir deine Fragen beantworten.“ meinte Don und Tom war heil froh, dass sein Vater nicht damit anfing, die ganze Geschichte zu erzählen, wohl mal Miri noch nicht wusste, was Tom Fay angetan hatte.
    Das stand ihm noch bevor, denn auch er wollte vor Miri keine Geheimnisse haben.


    Eineinhalb Stunden später war Dario bei Fay in Torin. Er lief meistens diese Strecke. So konnte er jede Veränderung besser wahrnehmen. Zum Glück war der Winter vorbei und die Nächte nicht mehr alt zu kalt. Familie Johns bekam diesen Tag unerhofft Besuch. Fays Tante überhäufte sie mit Fragen, sodass Fay ihre Fantasy sehr beanspruchen musste, um diese beantworten zu können. Sie kam nicht dazu, Dario anzurufen. Als dann endlich die Verwandten wieder gegangen waren, war es doch schon reichlich spät und Fay verschob den Anruf auf den nächsten Tag. Sie wollte gerade ins Bett gehen, sah aber noch kurz aus dem Fenster im Korridor. Warum sie das tat, wusste sie gar nicht. Sie erblickte Dario, der langsam die Straße entlang ging.


    „Dario warte!“ rief sie. Doch zu leise, er konnte es nicht hören. Dario spürte aber, das Fay ihm ansah. Er zuckte kurz zusammen. Er wollte nicht das Fay mitbekam, das er jede Nacht vor ihrem Haus wache schob. Es sollte auf keinen Fall so aussehen, als spionierte er ihr nach. So tat er, als wäre er rein zufällig gerade dort langgelaufen. Obwohl ihm bewusst war, das es ziemlich bescheuert rüberkommen musste. Er wagte es nicht zu Fay hoch zuschauen. Er ging stur die Straße entlang, als würde er das Haus rechts neben ihn gar nicht kennen.


    *geht noch weiter*

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  • Fay rannte schnell die Treppe nach unten, riss die Haustür auf und lief Dario nach.
    „Dario bitte warte!“ sagte sie noch einmal. Dario blieb stehen, drehte sich aber noch nicht um.
    Sein Herz pochte, als er Fays Stimme hörte. Er musste sich richtig zusammenreißen, dass er sie nicht hastig in die Arme nahm.
    Fay vernahm wieder diesen seltsamen Geruch, denn sie sehr vermisst hatte. Auch ihr Herz schlug schneller. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe.
    „Was machst du so spät noch hier?“ wagte sie zu fragen und wunderte sich darüber. „Dich vor der Nacht beschützen.“ antwortete Dario kurz und knapp. Fay überlegte einen Moment, dann fragte sie; „Wie oft warst du schon hier?“ „Jede Nacht!“ gab er zu. „Dario …, ich würde gerne mit dir reden. Kannst du mit hoch kommen?“ fragte sie ganz leise. Nun drehte sich Dario erst um und konnte seine Freude nicht mehr unterdrücken. Lächelnd sah er sie an und sagte; „Wenn du das möchtest, komme ich gerne mit nach oben.“ Fay nickte.



    Maria war gerade dabei die Sachen für den nächsten Tag rauszupacken und hörte natürlich das Fay Besuch bekommen hatte. „Ich glaube Dario ist gekommen.“ Dario war, der einzige an dem Maria in diesem Moment dachte. „Na endlich!“ meinte Maikel. Maria war von Natur aus sehr neugierig und schob hastig die Schublade vom Schrank zu. „Du bleibst hier! Lass die beiden alleine!“ ermahnte Maikel seine Frau, denn er ahnte, was sie vorhatte.



    Maria ging auf ihrem Mann zu und sagte etwas beleidigt; „Ich wollte doch gar nicht …“ „Doch du wolltest.“ unterbrach sie Maikel. „Komm ins Bett! Fay wird dir Morgen schon erzählen, was dich so brennend interessiert. Lass die beiden klären, was sie zu klären haben. Es geht uns nichts an, und wenn sie Hilfe braucht, wird sie es dir schon wissen lassen.“ Brummend legte sich Maria hin und Maikel nahm sie in dem Arm, dann sagte er; „Sie reden miteinander und was auch immer zwischen ihnen vorgefallen sein mag, ist das der erste Schritt zur Versöhnung.“ Maria seufzte.



    Dario saß kerzengrade auf einen Stuhl in Fays Zimmer und traute sich fast nicht zu atmen. Erwartungsvoll wartete er auf das, was Fay ihn zu sagen hatte. Doch sie schaute ihn nur an und dachte; „Er war jede Nacht hier und ich habe es nicht gemerkt. Er sieht irgendwie krank aus so dünn und so blass. Ich hätte mich doch früher bei ihm melden sollen, dann würde es ihm jetzt bestimmt besser gehen.“


    „Bist du krank? Du hast dich bestimmt erkältet, weil du jede Nacht da draußen rum geschlichen bist. Warum bist du nicht rein gekommen? Wovor hattest du Angst?“ Fay verstand nicht, warum er jede Nacht da war und sich nicht einmal bemerkbar gemacht hatte.
    „Nachdem was ich dir angetan habe, wusste nicht, ob du mich jemals wieder sehen wolltest. Ich musste dich aber auch weiterhin beschützen, das bin ich dir schuldig.“ erwiderte Dario. Doch Fay sah ihn an und meinte; „Du hast mir nichts getan. Wie kommst du den auf so etwas? Gut du hast mir die Wahrheit über dich verschwiegen, doch für das andere kannst du doch gar nichts. Ich weiß was du alles getan hast, um mich zu finden, um mich zu beschützen und dafür danke ich dir. Ich weiß nicht, wie es in unserer Beziehung weiter gehen wird, doch ich brauche dich Dario und das nicht nur als Beschützer.“


    „Sie braucht mich und nicht nur als Beschützer.“ Diese Worte waren für Dario wie Engelsgesang. Es fiel ihm ein Stern vom Herzen, es war schon fast ein Fels der ihn drohte zu erdrücken.
    Doch seine Mine blieb ernst und Fay wusste es nicht recht zu deuten. Locker ließ sie sich in dem Sessel fallen und sagte; „Du hör mal ich kann hier nicht so gut reden. Ich weiß nicht, ob meine Eltern schon schlafen, und möchte nicht das sie irgendwas von Vampiren mitbekommen.
    Mein Vater würde es vielleicht noch verstehen, aber du kennst ja meine Mutter die würde total ausrasten. Wie wäre es, wenn ich Morgen zu dir komme und dann können wir bereden, was die beste Lösung wäre. Ich habe mir schon etwas ausgedacht, aber das erzähle ich dir Morgen.“ „Ich freue mich sehr darauf.“ meinte Dario und musste sich einen Freudenschrei unterdrücken.



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  • „Ach Dario …, du brauchst heute Nacht nicht auf mich aufpassen. Ich möchte, dass du Morgen ausgeschlafen bist und nicht das du mir noch bei unserem Gespräch einschläfst.“ Dass sie mit Lucy geredet hatte, erwähnte sie nicht und auch Darios Vater hatte ihm nichts davon erzählt.
    Sie begleitet ihn nach draußen, „bis Morgen“, verabschiedete sie sich.
    Doch Dario konnte nicht anders, nahm sie in die Arme und verabschiedete sich auf seiner Weise. Diese Nähe, der Geruch, das tat ihn so gut. Ach Fay hatte mit sich zu kämpfen. Doch sie wollte nichts überstürzen.


    Noch bevor Fay irgendeinen Liebesbeweis absondern konnte, ließ Dario sie schon los und rannte nach Hause. „Bis Morgen!“ hörte sie ihn noch rufen. Nun ging sie mit einem kleinen Glücksgefühl ins Bett und hatte einen sehr schönen Traum, denn sie für sich behielt.



    Don, Tom und Miri hatten fast den ganzen Abend auf dem Sofa verbracht und Miri erzählte von ihrer Familie und was so in ihrem Tal die letzen Jahre geschah. Sie stellte auch unzählige Fragen über die Welt, die sie noch nicht kannte. Tom war heil froh, dass nebenbei der Fernseher lief und er ab und an einen Blick riskieren konnte. Noch nie hatte er eine Frau soviel Reden hören, doch er wusste das Miri noch nicht viel erlebt hatte und es ganz normal sei, das sie natürlich so viel wissen wollte.
    „Also ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich bin total müde und gehe jetzt ins Bett.“
    erklärte Don, denn er konnte schon nicht mehr sitzen.



    Doch als er gerade aufgestanden war, kam Dario rein und schaute seinem Vater mit einem ernsten Blick an.
    „Du bist ja heute schon so früh wieder da. Ist was passiert?“ fragte Don, der schon mit dem Schlimmsten rechnete.



    Doch Don bekam keine Antwort, sondern sah Dario, der immer weiter auf ihm zu kam. Darios sah in diesem Moment nicht grade glücklich aus. Don war mit seinem Latein am ende. Er wusste absolut nicht, wie er Dario und Fay noch helfen könnte.
    Miri wusste Darios Blick nicht einzuschätzen. So lächelte sie nur. Tom starrte in die Röhre, er konnte seinen Bruder nicht ansehen.


    Don löcherte. „Was ist mein Sohn nun sag schon?“ Doch Darios ernste Mine verwandelte sich zu einem breiten Grinsen. Er kitzelte seinen Vater und sagte mit strahlendem Gesicht; „Sie hat mich gesehen, ich war bei ihr und sie kommt Morgen her. Ach Papa ich bin so glücklich.“ „Das ist toll mein Sohn, ich freue mich so für euch. Du bist ein echt guter Schauspieler weißt du das? Ich hatte wirklich mit den Schlimmsten gerechnet. Tu so etwas nie wieder, hörst du! Ich bin fast 200 Jahre daran solltest du denken.“ meinte Don scherzhaft. Nur Tom hatte Angst davor, Fay zu begegnen. Er müsste ihr vielleicht erklären, was damals passiert war.


    Fortsetzung folgt….

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  • Hallö Ines. :)


    Tom und Miri sind ja süß.Ich musste so lachen bei den Einkaufsszenen. Ich konnte mir das richtig vorstellen, wie Tom das beim Einkaufen und danach beim Frisör ging. Der Arme, er tat mir richtig Leid. :roftl
    Das Tom sich immer noch schämt, was er Fay und damit auch Dario angetan hat, zeigt sich immer wieder. Das er trotzdem den Mut hat, Dario so anzupacken und zum Essen zu zwingen ist wirklich bewundernswert. Auch das er Miri ebenfalls erzählen will, wie blöd er sich benommen hat. Er hat, trotz seiner 'Fehler', einen wirklich starken Charakter.
    Und Juhu, endlich haben sich Dario und Fay wieder gesehen und miteinander geredet. Gut, das Fay Dario gesagt hat, dass sie ihn nicht nur als Beschützer braucht. Jetzt kann endlich der Heilprozess bei Dario beginnen und er kann sich vielleicht ein bisschen ausruhen und wieder zu Kräften kommen. Schließlich brauch er ja all seine Kräfte, wenn er Fay bei ihrer Aufgabe helfen will. ;)
    Das Verhältnis was Don zu seinen Söhnen hat, finde ich klasse. Sie haben immer jemanden der für sie da ist und ihnen beistehen kann, wenn irgendwas ist und das egal was sie angestellt haben. Sowas findet man heutzutage ja leider nicht mehr so häufig.


    Ich freu mich auf die nächste Fortsetzung. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • hey jetzt meld ich mich auch mal wieder
    aalso das hat jetzt ne richtig gute wendung für meinen darioschatz und ich kann auch mitfühlen, wie er sich jetzt fühlt und die familie sich fül(te)