Eine etwas andere Familie



  • „Du willst mir einfach nicht glauben oder? Aber es ist wahr. Ich wünschte mir es wäre anders und ich hasse es ein Vampir zu sein, aber ich bin nun mal einer und kann dies nicht ändern.
    Fay …, du bist das erste Mädchen, das ich kennengelernt habe und ich habe mich in dich unsterblich verliebt. Ich kann und will ohne dich nicht leben. Du hast immer von Vertrauen geredet und ich habe dein Vertrauen missbraucht, indem ich so lange schwieg. Aber versteh bitte…, ich konnte dir nicht gleich sagen, was ich bin, ohne dass du mich ganz genau kennst.
    Du hättest mich nie wieder sehen wollen, oder gedacht ich bin verrückt. Du glaubst mir doch jetzt nicht einmal, obwohl du mich kennst.“ „Kennen…, Dario in Moment kenne ich dich nicht und du musst doch zugeben, dass das verrückt klinkt, was du mir da erzählst.“ erwiderte Fay.



    „Gut ich will es dir zeigen und werde mich in einem Vampir verwandeln. Doch ich möchte nicht, dass du die Verwandlung siehst, jedenfalls jetzt noch nicht, darum lass uns rein gehen!“ Und das taten sie auch, gingen in die Hütte und setzten sich auf dem Sofa.
    „Fay…, ich möchte, dass du hier wartest, bis ich wieder komme! Habe bitte keine Angst! Ich werde derselbe bleiben, nur etwas anders aussehen, so wir Aron ungefähr nur ohne Flügel.“
    Fay schaute ihm traurig an und verstand immer noch nicht. Dass Dario sie nicht veräppelte, darüber war sie sich schon sicher. Dario ging nach draußen. Einige Meter vom Haus weg versuchte er sich zu verwandeln, was auf Anhieb gar nicht klappen wollte.


    Nach mehrmaligen Versuchen gelang ihm die Verwandlung doch noch und er ging zurück zur Hütte. Einen Moment blieb er vor dieser stehen. Er überlegte noch kurz, ob er wirklich reingehen sollte. Doch ihm blieb nichts anderes übrig, wenn er mit Fay seine Zukunft planen möchte. Sie musste wissen, was er war, selbst wenn die Gefahr bestand, dass sie Dario unter diesen Umständen nicht mehr sehen möchte.
    An der Prophezeiung und an seiner angeblichen Aufgabe dachte er in diesem Moment nicht.
    Es war im egal, nur eins war im wichtig, das Fay ihn verstehen und verzeihen konnte.


    Ganz vorsichtig öffnete er die Tür und ging langsam zu Fay. Doch als sie ihm sah, sprang sie sofort auf ging zur Seite. Sie war so geschockt über seinen Anblick, dass sie leichenblass wurde.
    Ihr Herz überschlug sich fast und ihr Blutdruck stieg in einer nicht ganz ungefährlichen Höhe.
    Mit sehr kurzen Atemzügen rang sie nach Luft und hatte das Gefühl ihr Hals würde sich zuschnüren. Sie konnte nichts sagen, zu sehr hatte ihr die Wahrheit zugesetzt. Es war nicht einmal Dario selbst, der sie so schockiert hatte, sondern eher die Tatsache, dass es wirklich Vampire gab.


    Dario verstand ihre Reaktion auf sich bezogen und sagte; „Hey…, habe keine Angst! Ich bin immer noch derselbe. Vor mir braust du dich nun wirklich nicht zu fürchten. Niemals…, hörst du niemals könnte ich dir was antun. Ich kann doch auch nichts dafür, dass ich ein Vampir bin. Ich hab mir das nicht ausgesucht und wurde halt als einer geboren so, wie du als Mensch geboren wurdest.“ versuchte Dario zu erklären. Ihm war bewusst, das es nicht einfach werden würde. Doch das Fay so arg reagierte, machte ihm traurig. Er ging einen kleinen Schritt auf sie zu und im gleichen Moment schrie Fay; „Fass mich nicht an!“


    Vorsichtig ging sie an Dario vorbei und dann rannte sie als wer der Teufel hinter ihr her.
    „Fay warte…, lauf doch nicht weg. Vor was hast du Angst? Bitte rede mit mir!“ sagte Dario und folgte ihr.


    „Nun warte doch mal…! Es ist Dunkel, wo willst du den jetzt hin? Komm zurück und Morgen bring ich dich nach Hause. Bitte komm doch zurück…!“ Doch Fay rannte und rannte, ohne sich nur einmal umzudrehen. Versteckt zwischen Bäumen saß ein schwarzer Engel und beobachtete die ganze Sache. Nur wenige Geschöpfe konnten ihn sehen und Lucien war einer davon. Der schwarze Engel wusste auch das Lucien an Dario das Vampirritual durchgeführt hatte und war deshalb vorsichtiger. Lucien konnte die schwarzen Engel sehen und es bestand eine geringe Möglichkeit, das er diese Gabe auch Dario übertragen hatte. Doch Dario nutzte noch nicht die Fähigkeiten, da er zum Teil selbst noch nicht wusste, was er könnte. Er hatte jetzt ganz andere Sorgen und konnte den schwarzen Engel nicht einmal spüren.


    Dario blieb stehen und schaute Fay hinterher. Ihr nun hinterherzuhetzen, würde nichts bringen. Fay brauchte Zeit zum Nachdenken und das wusste auch Dario. Er hatte sich das alles anders vorgestellt, doch wie soll man auch schon bei so einer unfassbaren Nachricht reagieren?
    Dario setzte sich auf einen Stein und wartete einfach ab. Fay würde schon irgendwann wieder zurückkommen, davon war er überzeugt.

    Fortsetzung folgt….

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  • hi Ines!!


    war irgendwie klar das Fay so reagieren musste aber sie liebt Dario doch oder.:( ??
    ich hoffe sie kommt schnell wieder zu ihm zurück das der schwarze vampier ihr nichts tut.:(


    lg
    anja



    P.S.: macht nichts dass du solange nichts gebracht hast, und wenn dann immer so ne tolle fortsetzung dabei rauskommt. :applaus ;) mir solls recht sein *g*

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  • Kapitel 59 Die Wahrheit! Teil 2





    Fay spürte, dass Dario ihr nicht mehr folgte, und blieb auf einem kleinen Hügel stehen. Noch ganz außer Atem versuchte sie einen klaren Gedanken zu fassen. Sie zitterte am ganzen Körper und ihr war so schlecht, dass ihr schon das Wasser im Munde zusammenlief. „Was ist bloß passiert? Wie kann das sein …, warum immer ich? Was habe ich nur getan …? Warum kann ich nicht einfach ein ganz normales Leben führen?“ Fay grübelte und stellte sich selbst viele Fragen. Sie verstand das alles nicht und glauben wollte sie es schon gar nicht, was Dario nun wirklich war.



    „Es gibt wirklich Vampire…? Gut ich muss mir eingestehen, dass Dario schon anders ist, als die Jungs die ich kenne. Schon sein Geruch …, sein Griff, der sich immer irgendwie gezwungen abfühlt, als müsste Dario seine Kräfte kontrollieren. Er fühlt sich immer etwas kälter an als ich und dennoch kann er mich wärmen. Er ist immer da, wenn ich ihn brauche, als wäre er mir voraus. Ich dachte immer er hat einen stark übertriebenen Beschützerinstinkt, dabei wird er bestimmt alles eine Sekunde früher erfassen können als ich und handelt daher so, als wüsste er schon vorher, was passiert. Aber …, aber wenn er ein geborener Vampir ist, dann ist doch sein Vater auch einer und Tom. Aron ist auch ein Vampir hat Dario gesagt. Aber warum kam er mir so vertraut vor, wer ist er? Wer bin ich …? Markus roch auch so …, ich kenne bald mehr Vampire als Menschen. Was soll ich denn jetzt machen …? Ich kann darüber nicht einmal mit jemand reden der kein Vampir ist. Die würden mich doch für verrückt halten.“ Bei Fay brodelten die Gedanken nur so. Verzweiflung und Ratlosigkeit umhüllten sie wie ein schwerer Mantel. Alles, woran sie geglaubt hatte, sah sie nun in einem anderen Licht. Musste sich eingestehen, dass es Dinge gab, von die sie nicht mal wagte zu träumen.


    „Es gibt tausende Jungs und ich muss mich gerade in einen Vampir verlieben. Aber kann ich ihn jetzt überhaupt noch lieben? Lieb ich ihn denn auch so, wie er ist? Ich weiß es nicht und was für Zukunft haben wir denn und warum können sie sich in Menschen verwandeln? Es gibt so vieles, was ich nicht verstehe und ich weiß nicht einmal, ob ich überhaupt mehr wissen möchte. Ich will das alles nicht, es soll so sein wie früher. Ich habe mich so gefreut, als wir nach Torin gezogen sind und jetzt, jetzt wünsche ich mir zum ersten Mal, wir hätten es nie getan.
    Die Träume vom dunklen Schloss vom schwarzen Mann …, sieht so etwa meine Zukunft aus?


    Aron …, er wusste, dass Dario ein Vampir ist, und hat mir vielleicht deshalb die komischen Fragen gestellt. Gut Dario hat nichts Böses an sich, jedenfalls nichts, was ich merken konnte. Auch bei Markus habe ich mich sicher gefühlt, nur Tom war anders aber auch nicht so, dass man Angst vor ihn haben musste. Ich weiß nichts über Vampire, habe nicht mal Filme gesehen, die von welche handelten. Dario …, er hat ein gutes Herz das kann ich fühlen, aber reicht meine liebe zu ihm um seinen Weg zu gehen? Ich weiß es nicht …“


    „Wie wird es jetzt weiter gehen? Vertraut sie mir noch? Ihre große Angst vor mir, zerreißt mich in tausend Stücke. Es tut weh, sie so leiden zu sehen. Sie hatte auf einmal große Angst das konnte ich spüren, nur weiß ich nicht, ob diese mir galt oder nur der Erkenntnis, dass es uns gibt. Ich hätte vorher mit jemandem reden sollen. Mit jemandem, der Erfahrung mit der Liebe zwischen Mensch und Vampir hat. Aber mit wem…? Ich kenne keinen außer Lucy und sie war der Mensch und nicht der Vampir. Warum muss ich auch ein Vampir sein, ich wünschte es wäre anders, dann bräuchte sich Fay vor mir nicht fürchten oder ekeln wie auch immer. Wir könnten so glücklich sein … Ich bin und bleib eine Kreatur des Bösen und habe nicht das recht glücklich zu sein. Oh wie konnte ich nur annehmen, dass so ein makelloses Wesen wie Fay sich in einem Monster verliebt. Wie konnte ich nur glauben, dass sich jemand in meiner wahren Natur verlieben könnte. Alles, was Fay bisher an mir zu sehen glaubte, war ein reiner Schwindel. Eine Liebe aufgebaut auf einer Lüge, kann niemals funktionieren.“
    Auch Dario grübelte und befürchtete, dass sie ihn nicht mehr sehen will. Dass er keine Chance mehr bekommen würde, ihr zu Zeigen, das er noch derselbe war.


    Der schwarze Engel beobachtete Fay ganz genau und war mit ihrer Reaktion auf Dario sehr zufrieden. Er hoffte innig, dass dies auch so bleiben würde. Nichts wäre für die schwarzen Engel schlimmer, wenn sich die Auserwählte aus liebe verwandeln lassen würde. Nun hatten sie die Zeit, die sie brauchten und waren sich sicher, das Fays Aura früher oder später einen Vampir erreichen würde, der nicht überlegt sondern seinen wilden Instinkten folgt. Sie hatten ja auch noch Larius mit seinem Sohn.
    Fay hatte zwar durchaus die Fähigkeit Engel zu sehen, egal welcher Art, doch da sie nicht wusste, was in ihr steckte, machte sie auch keinen gebrauch davon. Sie spürte aber, dass sie beobachtet wurde. Instinktiv schaute sie sich um, konnte aber niemand sehen, nur das Gefühl wurde sie nicht los.
    Aber sie war eh total ängstlich und durcheinander und schenkte diesem keine weitere Bedeutung. Doch umso näher der schwarze Engel kam, umso mehr spürte sie, dass da etwas sein musste, was nicht hingehörte.


    Der schwarze Engel versuchte immer näher an Fay heranzukommen.
    Mit seinen dunklen Fähigkeiten wollte er Fay einreden, das Dario in Wahrheit sehr Böse sei und er, wenn sie sich auf ihm einlässt, bald seine Hülle fallen lassen würde.
    Um in ihr Gedächtnis eindringen zu können, musste der schwarze Engel unmittelbar vor ihr stehen. Doch auch diesmal umgab Fay ein weißes Licht, was nur Engel sehen konnten. Das war für den schwarzen Engel ein Zeichen, das er verschwinden sollte.
    *geht noch weiter*

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  • Das tat er dann auch. Gegen diese Macht, die Fay beschützte, hatte der schwarze Engel keine Chance. Dario war dazu berufen Fay zu finden und dafür zu sorgen, dass sie kein anderer Vampir erobern konnte. Deshalb konnten die schwarzen Engel auch ihn nicht beeinflussen.
    Der schwarze Engel wunderte sich nicht einmal, das Fay in bestimmten Situationen beschützt wurde. Keine Mächte sollten in das Geschehen der Auserwählte eingreifen. Doch die schwarzen Engel hielten sich nicht daran und so glaubten sie, dass man sie von Fay fernhalten wollte.


    Fays Angst vor dem, was sie nicht sehen aber spürten konnte, war größer als die vor Darios Anblick, den sie sich früher oder später eh stellen musste. Sie zitterte immer noch am ganzen Körper, aber das könnte auch die Temperatur, die nachts noch sehr niedrig war, ausgelöst haben. Immer wieder blickte sie in alle Richtungen um irgendwas zu erkennen, um sich ihr unangenehmes Gefühl erklären zu können. Doch sie sah nichts nur die Dunkelheit des Waldes, die sie noch sehr genau in Erinnerung hatte.


    Nun kehrten diese unangenehmen Erinnerungen zurück.
    Plötzlich hatte sie Angst, Angst wieder ganz alleine in einem Wald zu sein und suchte Darios nähe und das Gefühl der Sicherheit, das sie immer bei ihm hatte. Mit schnellen schritten ging sie wieder zu ihm und das merkte er auch. Erleichtern atmete Dario ein paar Mal auf, aber wagte es nicht Fay anzuschauen.
    Ein paar Schritte vor ihm, blieb sie stehen und betrachtete Dario aus einer sicheren Entfernung.


    Ein Rascheln im Unterholz ließ Fay kurz zusammenzucken. Schnell ging sie weiter und setzte sich neben Dario. Sein Blick wich nicht von der Stelle. Wie ein Stein saß er regungslos da. Fay schaute ihn einige Minuten schweigend an, versuchte etwas anderes an Dario so fühlen. Doch außer seinem Geruch, der nun intensiver war, aber auf Fay nicht unangenehm wirkte, konnte sie nichts bemerken. Sie empfand noch dieselben Gefühle für Dario und selbst sein Aussehen störte sie nicht. Ganz im Gegenteil, sie fand Dario auch als Vampir sehr attraktiv.


    „Ich habe das Gefühl man beobachtet uns, irgendwas ist hier.“ sagte Fay ganz leise. Dario schaute sich zu ihr um und meinte; „Hier ist aber niemand außer uns. Ich hätte gespürt, wenn jemand in der Nähe wäre. Vielleicht war da nur ein Tier.“ Fay war sich so ziemlich sicher, dass es sich nicht um ein Tier handelte. Doch sie wollte darüber nicht weiter nachdenken. Es gab schon so genug, was in ihrem Kopf rumspukte.
    „Mag sein …, vielleicht bin ich auch zu durcheinander.“ sagte Fay rieb sich an die Stirn und hatte das Gefühl als würde ihr der Kopf anschwellen. Sie verspürte einen stechenden Druck im Schläfenbereich, sodass sich der Schmerz bis zum Kiefer runterzog. „Eine Tasse voll Aspirin wäre jetzt nicht schlecht.“ dachte sie unwillkürlich, bevor sie zum eigentlichen Thema zurückfand. „Warum hast du mir nicht früher gesagt, dass du ein Vampir bist? Warum erst jetzt und wer ist dieser Aron?“ fragte sie nun mehr als neugierig.
    „Las uns reingehen, es ist kalt und du hast schon eine ganz rote Nase!“ Fay rang sich ein lächeln ab und erwiderte; „Ja mir ist auch kalt.“ Fay ging zur Hütte hinein. Dario packte sich noch etwas Holz auf den Arm und folgte ihr.
    Das Feuer im Kamin war schön längst erloschen. Dario zündete es wieder an und setzte sich zu Fay auf dem Sofa. Mit erster Mine wartete Fay auf eine Antwort. Dario schaute nach unten. Nur das Knistern vom brennenden Holz war zu hören.



    Dann unterbrach Dario die Stille und sagte;
    „Ich wollte dir schon viel früher erzählen, was ich bin. Schon damals, als ich bei der Übung in Downtown war. Doch dann habe ich gespürt, dass du in Gefahr warst und bin gleich losgefahren. Aber ich konnte dich nirgends finden, du warst verschwunden und auch meine wochenlange Suche nach dir blieb erfolglos. Das Einzige, was mich einigermaßen beruhigt hatte, was mich überhaupt noch am leben ließ, war das ich spüren konnte, wie es dir ging. Das habe ich auch deine Eltern immer wieder gesagt.
    Aron kenne ich selber nicht, habe ihn ja auch erst auf dem Kostümball kennengelernt. Ich dachte, dass er ein Bekannter meines Vaters sei. Ich weiß nicht mal, ob das stimmt. Aber das ist noch nicht alles, was du wissen musst. Es gibt noch so vieles, was ich dir sagen muss, was mir zwar selber nicht gefällt, aber das ist wichtig für dich, sogar sehr wichtig. Fay ich habe Angst um dich und du musst dir jetzt genau anhören, was ich dir erzähle, damit du dich dann auch selber ein bisschen schützen kannst.“ Dario sprach ganz ruhig. Seine Stimme wirkte traurig, fast als könnte sie weinen. Durch sein häufige schlucken, merkte Fay wie schwer es Dario fiel, zu reden. Nun wollte sie alles wissen. Viel schlimmer könnte es ja nicht werden. „Bist du bereit dafür, oder soll ich später weiter machen?“ fragte Dario, der Fay immer noch nicht ansehen konnte. Seine Blicke zielten ins Leere. In seinen roten Augen konnte man gar nicht erkennen, als wurden sie von einem Schleier der Verzweiflung ummantelt.
    Fay schaute Dario einige Minuten schweigend an, ließ das, was sie sah, auf sich wirken. „Gut dann fange an zu erzählen!“ meinte sie nach einer Weile und klang alles andere als aufbauend.

    Er begann mit seiner Kindheit, und da er eh nicht all zu viel erlebt hatte, war er schon nach kurzer Zeit an der Stelle angelangt, wo er Fay kennengelernt hatte. Dann kam er zu Tom und sein merkwürdiges verhalten, was ja auch Fay bemerkte und er erzählte weiter bis zum Besuch bei seinen Großeltern. Er machte eine kleine Pause, denn er wusste nicht genau ob es richtig wäre weiter zu erzählen. Doch es sollte nichts mehr zwischen ihnen stehen und Fay hatte ein Recht darauf zu wissen, was mit ihr passiert war. Er erzählte ihr, dass er bei seinen Großeltern erst erfahren hatte, warum sie so plötzlich verschwunden war und warum sein Vater glaubte, dass er das nicht wissen darf. Dass Tom sie zu der Blume des Vergessens geführt hatte, aber er es nicht besser wusste, weil er vom schwarzen Engel beeinflusst wurde. Jetzt verstand auch Fay, warum Tom so anders auf sie wirkte. Aber warum sie manchmal Dinge fühlen konnte, die andere verborgen blieben, konnte sie sich nicht erklären.


    Danach fing Dario von der Prophezeiung an zu reden, von dem Ritual mit Lucien und das er nur dadurch sie letztendlich gefunden hatte. Fay verstand zwar jetzt, warum die Nonnen sie fanden und warum sie nicht zur Polizei gebracht wurde. Aber das sie eine Auserwählte sein sollte, war zu viel. Dario versuchte ihr genau zu erklären, warum sie auf sich aufpassen muss.
    „Fay…!“ begann er und schluckte schwer. „Es ist deine Ausstrahlung, deine Aura… Du hast was an dir Fay, das Vampire zwingt, dich haben zu wollen. Normalerweise haben Vampire kein Interesse an Menschen, jedenfalls nicht um sie als Gefährte auszusuchen, es ist auch untersagt dies zu tun. Wir dürfen auch keine Menschen beißen oder sie umwandeln. Die Gesetzte der Vampire sind da sehr streng und bei vergehen, droht eine harte Bestrafung. Aber bei dir …,“ er schluckte noch mal, „bei dir ist es anders.“ fuhr er fort. „Jeder ledige männliche Vampir, der einmal deine Witterung aufgenommen hat, wird dich jagen. Erst wenn ein Vampir dich verwandeln konnte, werden dich die anderen in ruhe lassen. Noch ist deine Aura nicht so stark, dass sie sehr weit reicht. Doch mit der Zeit wird sie stärker werden. In unserer Gegend leben keine anderen Vampire. Die dir am nächsten sein könnten, leben in Downtown.“ „Ich komme aus Downtown.“ platzte aus Fay heraus, als wollte sie sagen, dass man sie da hätte finden müssen. „Du warst noch zu jung. Auf eine Art haben deine Eltern wohl zum richtigen Zeitpunkt die Entscheidung getroffen wegzuziehen. Die Vampire in Downtown sind etwas anders wie wir. Es sind Gesetzlose, die wild umherziehen und nicht davor zurückscheuen, auch mal einen Menschen zu jagen.“ Dario hätte Fay am liebsten die grausamen Details erspart. Doch sie musste wissen, welche Gefahren auf sie zukommen könnten. „Aber das ist ja furchtbar, warum ich …? Ich bin nichts Besonderes, habe keine Superkräfte oder so.“ Fay hatte mühe Dario zu folgen, so viele Dinge, die sie nicht ganz verstand. Schon mit der Erkenntnis, dass es Vampire überhaupt gab, war sie überfordert. Nun soll sie auch noch eine Auserwählte sein, die von Vampiren gejagt wird und ihr Schicksal darin lag, selbst einer zu werden.
    *geht noch weiter*

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  • Nun musste sie die Dinge, die sie gehört hatte, erstmal verarbeiten und sortieren, sodass diese einen Sinn ergaben. Sie konnte sich zwar nicht erklären, warum oder wieso es so sein sollte, aber sie wollte erstmal das glauben, was Dario ihr erzählte.
    Plötzlich dachte sie daran; „Wenn ich so eine Ausstrahlung auf Vampire habe, dann muss ich doch dieselbe Wirkung auf Dario haben und er folgt nur seinen inneren Drang.“ Dario strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und Fay fragte ihn; „Und du…, bis du nur deshalb mit mir zusammen, weil du nicht anders kannst? Weil dich meine Aura wie du sagst, so anzieht?“
    Dario erschrak im ersten Moment, fand diese Frage aber logisch und konnte so erkennen, das Fay wenigstens ein Teil von dem verstanden hatte, was er erzählte.


    Vorsichtig legte er seinem Arm auf ihre Schulter und sagte;
    „Fay schau mich an! Ich liebe dich und das hat weder was mit der Aura zu tun, und schon gar nichts mit der Prophezeiung. Denn um diese zu erfüllen, müsste ich was tun, was ich nie mache werde …, hörst du nie…. Es muss einen anderen Weg geben, dich aus dieser Lage herauszuholen. Ich glaube nicht an dem, was man mir gelehrt hat oder was in den Büchern steht. Ich bin nur aus einem einzigen Grund bei dir, weil ich dich über alles Liebe, ja so gar so sehr das es mir egal ist, was aus den Vampiren wird.
    Wenn ich das wirklich wollte …, ich meine, wenn ich nur aus dem einzigen Grund bei dir wäre, um meine angebliche Aufgabe zu erfüllen, glaub mir dann würden wir hier nicht sitzen.
    Mein Vater ist Wissenschaftler, wie du ja weißt. Deine Vitamintabletten enthalten eine Substanz, die auf Vampire abstoßend wirkt. So bist du für sie nicht so leicht zu finden. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, anderen Vampiren weiß zu machen, dass du selber einer bist. Mein Vater wird zwar meine Ansicht nicht vertreten, aber ich kann mich auf seine Hilfe immer verlassen und er wird meine Entscheidung dich nicht zu verwandeln respektieren. Das war jetzt doch etwas viel, was du ertragen musstet und obwohl es noch so einiges gibt, was ich dir erklären müsste, sollten wir es für heute dabei belassen und ein anderes Mal weiter reden. Die Sonne wird bald aufgehen und ich muss das Umwandlungselixier nehmen“


    Dario stand auf, holte ein kleines Fläschchen aus seiner Tasche und begab sich nach draußen. „Dario warte …!“rief Fay hinterher und folgte ihm.
    Etwas unschlüssig nahm sie seine Hände. Sie wollte wissen, wie Dario sich als Vampir anfühlte. Doch zu mehr als nur seine Hände zu berühren, war sie noch nicht bereit.
    „Deine Hände sind kalt, weich aber kalt.“ bemerkte sie und Dario erwiderte; „Deine auch. Geh lieber wieder rein! So eine Umwandlung ist schmerzlich und diesen Anblick will ich dir ersparen.“ „Ist gut.“ meinte Fay und ging wieder rein.


    Sie war schon etwas neugierig, wie so eine Umwandlung nun aussehen mag. Hatte aber auch die Befürchtung in Dario dann noch mehr zu sehen, was eigentlich gar nicht da war.
    Das Dario ihr nichts tun würde, da war sie sich ganz sicher. Dennoch brauchte sie Zeit, um noch mal über alles nachzudenken. Zu um verstehen, was das wirklich alles bedeutete, was die Zukunft nun bringen mag und das sie vor dieser nicht davonlaufen kann, da ihre Aura sie jederzeit verraten würde.

    Nach ein paar Minuten kam Dario auch wieder rein und sah das Fay total erschöpft war. Das war ja auch kein Wunder, sie hatten die ganze Nacht geredet, über ein Thema, das eh kaum zu verstehen war. Er räumte ein wenig auf, wusch das Geschirr vom Vorabend ab und Fay beobachtete ihn die ganze Zeit dabei. Jede seiner Bewegung studierte sie sorgfältig, doch das, was sie für ihn fühlte, war das Gleiche geblieben. Nur die Erkenntnis, dass Dario ein Vampir war, ließ sie an dem zweifeln, was sie fühlte.


    „Komm ich bringe dich nach Hause! Du brauchst Ruhe, Zeit zum Nachdenken und ich glaube das dich meine Anwesenheit dabei eher stören würde. Fay es tut mir sehr Leid, das dies nun kein schöner Urlaub geworden ist und es eher für dich zum Albtraum wurde. Aber ich musste dir das alles erzählen schon deshalb, weil ich dich so liebe.“ Dario hielt Fay gegenüber einen gewissen Abstand. Sicherlich würde er sie am liebsten in die Arme nehmen wollen, doch das wäre wohl zu viel für Fay gewesen. Fay wollte auch nach Hause, sie brauchte unbedingt ruhe. In ihrem Kopf spukten die Gedanken immer noch wild umher. Nachdem sie das Nötigste eingepackt hatten, verließen sie diesen Ort, der ihnen eigentlich eine romantische Zeit bescheren sollte.


    Fortsetzung folgt…

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  • Hallö Ines. :)


    Hach, eine schöne Fortsetzung. Endlich ist das große Geheimnis gelüftet und Fay weiß nun endlich woran sie bei Dario ist. Du hast das richtig toll beschrieben, man konnte richtig mitfühlen, wie die Beiden sich fühlen müssen. Ich kann Fay's anfängliche Reaktion voll und ganz verstehen. Das muss wirklich ein schwerer Schock für sie gewesen sein zu erfahren, dass ihr Liebster kein Mensch ist und ihr das so lange verheimlicht hat. Auch was er ihr weiter über ihr Schicksal erzählt hat, wird sie bestimmt noch lange beschäftigen und ist genauso schwer zu verarbeiten, wie die Tatsache, dass es Vampire gibt. Fay kann einem da wirklich leid tun, aber zum Glück hat sie Dario der ihr bestimmt dabei helfen kann. ;)


    Deine Bilder sind wie immer der Hammer. Da wo Fay von dem schwarzen Engel beobachtet wird und das Licht um sie herum leuchtet... Einfach wunderschön. :seelove


    Ich freu mich auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie Fay das Ganze verarbeitet. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Zitat


    „Komm ich bringe dich nach Hause! Du brauchst Ruhe, Zeit zum nachdenken und ich glaube das dich meine Anwesenheit dabei eh stören würde.


    Hallo Ines


    Ja, da hat er wohl recht. Aber ich hätte Fay auch mit Lucy zusammengebracht. Sie kann ja wohl auch einiges erklären und Fays 1000 Fragen beantworten.Wenn sie das,was sie jetzt erfahren hat, ihren Eltern erzählt muss sie ja Angst haben in der Klapse zu landen Wenn mir jemand was von Vampiren vorfaselt :tocktock..da würd ich mir auch verarscht vorkommen. Ich bin mal gespannt was sie erst mal zu ihren richtigen Eltern sagt.:misstrau
    Und Garius und die sch.Engel....meine Güte. Wo holst du nur diese Geschichten her? :confused:
    Klasse , freu mich schon auf mehr.:applaus

    Liebe Grüße
    PeeWee
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  • hi ines!!


    puh.... endlich hat er es ihr gesagt. bin richtig erleichtert (=


    ich bin gespannt ob Fay schlussendlich dann doch Darios gefährtin wird.


    gglg
    anja



    P.S.: das mit dem schwarzen vampier statt dem schwarzen engel da muss ich mich wahrscheinlich verlesen haben.

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  • Ach Gott! Das ist ja gründlich schief gegangen, mit dem Urlaub.
    Aber es ist gut, daß Fay nun zumindest einen Teil der Wahrheit kennt. Es muss schon ein ziemlicher Schock für sie gewesen sein und ich kann ihre Zweifel und Ängste durchaus verstehen.
    Genauso schwer ist es aber auch für Dario gewesen alles zu erklären. ich kann mir gut vorstellen, daß es sehr schwer war die richtigen Worte zu finden.
    Der schwarze Engel verheisst nichts gutes. Ist vielleicht auch gut, daß die beiden wieder nach Hause zurückkehren. Wer weis, was sonst passiert wäre. Ob er ihnen folgt?
    Ob Fay nun bald erfährt, wer Aaron ist?

    Libe Ines. Du machst es wieder sehr spannend und ich finde auch, daß sich Dein Schreibstil in letzter Zeit noch etwas verbessert hat.

    Ganz tolle Fortsetzung!

    LG Rivendell

  • Hallo Llyn,
    ja nun hat es Dario endlich geschafft und ihr alles gesagt. Nun ist abzuwarten, wie sie es verkraften wird und ob sie sich ihr Schicksal stellen wird.
    Vielen Dank für dein liebes Kommi, für dein Lob und dein Karmaspende.
    PS: Fay ist nicht Schwanger auch wenn es in dem einen Bild so aussieht.:roftl
    Es Grüßt dich ganz lieb, Ines!:)


    Hallo PeeWee,
    ja Lucy kann ihr bei einigen Sachen helfen, da hast du schön mitgedacht. Aber Lucy wird sie erst später treffen, in der ganzen Aufregung ist nämlich keiner drauf gekommen und sie weiß ja auch nichts von der Prophezeiung. Das Fay Maria und Maikel davon nichts erzählen kann das weiß sie und ob sie jemals ihre leiblichen Eltern kennen lernen wird, wer weiß.

    >Wo holst du nur diese Geschichten her? < Die Geschichte ist frei erfunden und die meisten Ideen kommen mir beim spielen. Ich überlege mir immer sehr genau wie ich manche Dinge erklären kann, so das es einigermaßen logisch rüberkommt.
    Vielen lieben Dank für dein Lob und Kommi.
    Es grüßt dich ganz lieb, Ines!:)


    Hallo Anja,
    ja jetzt ist es raus und wie sich Fay letztendlich entscheiden wird, wird natürlich noch nicht verraten.
    Ich danke auch dir für deinen lieben Kommi.
    Ich Grüße dich ganz lieb!:)


    Hallo Rivendell,
    danke für deinen lieben Kommi und das Lob.
    Ja für Fay war der Urlaub ne reinste Katastrophe, Dario hat ja vor gehabt ihr die Wahrheit zu sagen, doch das es so endet war ihm vorher nicht bewusst.
    Fay hat es jetzt besonders schwer da sie nun weiß was los ist. Das Dario ein Vampir ist, ist schon schlimm genug. Aber noch mehr sorgen macht sie sich darüber, das sie Vampire anlockt und somit vielleicht Menschen die sie liebt in Gefahr bringt.
    Die schw. Engel schwirren immer irgendwo in ihrer nähe rum, damit sie auch ja alles mitbekommen. Doch Fay wird beschützt und Dario können sie nicht beeinflussen.
    Aron und Shean ist es untersagt zu erzählen das Fay ihre Tochter ist, aber es gibt einen der es ahnen wird. Mehr verrate ich noch nicht.
    Es Grüßt dich ganz lieb, Ines!:)


    Auch allen anderen Lesern liebe Grüße und viel Spaß beim weiter lesen!:)

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  • Kapitel 60 Ereignisse!

    Die ganze Heimfahrt über herrschte ein untröstliches Schweigen. Jeder verharrte in seinen Gedanken und versuchte für sich die letzte Nacht zu verarbeiten. Fay konnte sich immer noch nicht mit den Gedanken abfinden, dass es Vampire gab und ausgerechnet ihre große Liebe einer war. Und noch absurder fand sie den Gedanken, dass sie diese Wesen auch noch anlocken sollte. Sie glaubte zwar Dario, da sie irgendwie spürte, dass er die Wahrheit sagte, doch ihr logischer Menschenverstand, widersprach ihren Gefühlen. Alles, was sie glaubte, zu wissen, dass was Dario ihr erzählte, die Gefühle bei Aron, die Sicherheit bei Markus und selbst Toms verhalten, versuchte sie in ihren Kopf zu sortieren. Doch sie war zu müde, hatte schon zu viel gedacht und die Bilder, die sie vor Augen hatte, verschwammen zu unzählige Farben.
    Auch Dario ging die Geschehnisse durch den Kopf und er wusste nicht, ob er das richtige getan hatte. Zweifellos musste Fay erfahren, was er war, aber ihr gleich alles zu sagen hatte er vorher nicht geplant. Was sollte er machen, wenn Fay nicht akzeptiert was er war? Er wusste, dass sie sein Geheimnis bewahren würde. Wäre er sich da vorher nicht schon sicher gewesen, hätte er ihr auch nichts erzählt. Er bezweifelte, nein, er war sich so ziemlich sicher, das Fay nicht die Auserwählte war. Doch alles sprach dafür. Dario wollte Fay nicht verlieren. Doch in erster Linie ging es ihm jetzt nur um ihre Sicherheit, falls er sich doch irren sollte. Selbst wenn Fay sich gegen Dario entscheiden würde, wäre er aber trotzdem immer in ihrer Nähe geblieben.
    Nur ungern hielt Dario vor dem Haus der Johns. Er hätte Fay am liebsten mitgenommen, um sie in Sicherheit wiegen zu können. Doch das konnte er nicht. Fay stieg ohne ein Wort zu sagen aus, nahm ihren Koffer und ging auf die Haustür zu. „Warte Fay…!“rief Dario ihr zu. Sie blieb stehen, drehte sich aber nicht um. Dario schluckte schwer. „Bitte vergesse nicht die Tabletten einzunehmen!“ meinte er, legte den Gang rein und fuhr los. Einige Meter weiter hielt er an und vergewisserte sich, dass kein anderer Vampir in der Nähe war.



    Als Fay ins Haus gehen wollte, bemerkte sie, dass die Tür abgeschlossen war. Sie holte ihren Schlüssel aus der Tasche um diese zu öffnen. „Mum …, Dad …!“rief sie, erhielt jedoch keine Antwort. Ihre Eltern waren nicht zu Hause und das war Fay auch recht so, denn für weitere Erklärung hatte sie keine Kraft mehr. Maria und Maikel hätten Fay schon die Frage gestellt, warum sie 3 Tage früher als geplant nach Hause kam.
    Fay ging erstmal unter die Dusche, um danach etwas entspannter schlafen zu können. Das warme Wasser aus der Duschbrause, dass ihre Haut wie eine leichte Massage berührte, erinnerte sie am Wasserfall der heißen Quelle. Sie schloss die Augen, fegte jeden Gedanken von sich und genoss noch einmal diesen Augenblick.




    Doch so sehr sie es versuchte, konnte sie irgendwie nicht abschalten. Immer wieder gingen ihr, unzählige Gedanken durch den Kopf von Dingen, die sie sich nicht erklären konnte. Dass Dario ein Vampir war, nahm sie schon reichlich mit, doch das war nicht das Schlimmste. Vielmehr machte sie sich darüber Sorgen, das ihr Aura Vampire anlocken soll und das nicht alle so ein gutes Herz haben wie die, die sie kannte. Nachdem sie mit ihrer Körperpflege fertig war, nahm sie noch die Vitamintabletten und begab sich in ihr Zimmer.


    Um den Raum etwas abzudunkeln, zog Fay die Vorhänge zu und krabbelte ins Bett.
    So sehr ihr vor Müdigkeit die Augen schon brannten, fiel es ihr doch schwer diese zu schließen. Sie musste daran denken, dass ein vielleicht nicht so guter Vampir sie zu Hause finden könnte und sie dadurch ihre Familie in Gefahr bringen würde. Diesen Gedanken fand sie so schrecklich, dass sie am liebsten ihr zu Hause verlassen wollte, um ihre Familie nicht zu gefährden. Doch sie konnte nicht schon wieder einfach so verschwinden und ihre Eltern noch mal so ein Schmerz zufügen. Irgendwann forderte ihr Körper das, was er brauchte und Fay versank in einem Gewirr aus Träumen.

    Eine Stunde später war auch Dario zu Hause angekommen und suchte seinen Vater. Doch er musste feststellen, dass er nicht zu Hause war. Zu gerne würde er mit ihm reden, um sich Rat zu holen oder wenigstens ein paar aufbauende Worte. Er ging erstmal in sein Zimmer, legte sich aufs Bett und schaute dabei ein Bild von Fay an, das auf seinem Nachtisch stand.



    Immer wieder versuchte er sich die Zukunft vorzustellen. Was würde er machen, wenn Fay in nicht mehr lieben würde? Und falls sie ihn doch so wollte, wie er war, wie sollte er sie in Zukunft beschützen, falls ihre Aura noch stärker werden würde? Er bräuchte sie nur zu seiner Gefährtin machen, sie zu seinesgleichen und der Spuk hätte ein Ende. Doch so einfach es sich auch anhörte, war es für Dario etwas Unüberwindbares. Niemals würde er Fay die Menschlichkeit nehmen, selbst dann nicht, wenn sie es wollen würde.
    Aber da er noch nicht wusste, wie Fays Entscheidung sein wird, konnte er noch nicht planen, wie es nun weiter gehen würde. Das Einzige, was er in Moment für sie tun konnte, war andere Vampire von ihr fernzuhalten. Irgendwann sind auch Dario die Augen zu gefallen und er schlief ein.



    Das herrliche Frühlingswetter lockte viele nach draußen. Es waren fast 20 Grad und ungewöhnlich warm für diese Jahreszeit. Don hatte Eylin zu einem Spaziergang im Park eingeladen. Sie freute sich sehr darüber, nahm die Einladung dankend an und sofort machten sie sich auf dem Weg dorthin. Alle Tiere hatten schon ihr Winterquartier verlassen und die Vögel zwitscherten in eine Tour ihr Liebeslied. Das Balzverhalten der männlichen Vögel war ein lustiges Schauspiel.




    Zwischendurch blieben sie immer mal wieder stehen und unterhielten sich von alltäglichen Dingen. Doch meistens endete das Gespräch bei ihrer Arbeit, wo sie verschiedene chemische Verbindungen ausdiskutierten.


    Eylin hatte an diesem Tag Stiefeletten mit hohen Absätzen an und das war für den Weg aus naturbelassenen Pflastersteinen nicht gerade vom Vorteil. Also passierte das, was eigentlich vorhersehbar war und Eylin blieb mit einem der Absätze in einer Fuge stecken. Sofort verlor sie das Gleichgewicht. Doch bevor sie auf den harten Boden landete, konnte sie Don gerade noch rechtzeitig auffangen. Jedenfalls ließ er es so aussehen. Seine Reaktion war wie bei allen Vampiren blitzschnell gewesen. Das Elixier hemmte zwar ihre Fähigkeiten ein wenig, sie waren aber dennoch die des Menschen weit überlegen. Ein Vampir, der in der Menschenwelt lebte, war unter ständiger Konzentration. Bei jede Tat die sie machten, mussten sie menschliche Züge annehmen. Wenn sie etwas Schweres anhoben, musste ihre Körperhaltung dementsprechend danach aussehen, auch wenn sie das Gewicht kaum spürten. Tom und Dario sind mit Menschen zusammen aufgewachsen und hatten da weniger Probleme als ander Vampire aus einer ihrer Siedlungen. Obwohl Tom schon gerne seine Stärke demonstrierte, achtete er aber immer darauf, dass er nur ein kleines bisschen stärker aussah als seine Schulkameraden. Dario hielten eher alle für einen Denker und Dario konnte seine Rolle so gut spielen, dass sogar Tom glaubte, seinen Bruder beschützen zu müssen.
    *geht noch weiter*

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  • Don hielt Eylin fest sind seinen Armen und beide lachten. Eylin war der Ausrutscher sichtlich peinlich. Das Blut schoss ihr sofort ins Gesicht, sodass ihre Wangen sich färbten. Ihr Herz lief schneller als sie Don so nah an sich spürte. Das konnte auch Don spüren und lächelte innerlich.
    Aus ihren lachenden Gesichtern wurde ein ernster Ausdruck und beide schauten sich tief in die Augen.


    Sie fegten jeden Gedanken von sich, jeder Zweifel was ist richtig, was ist falsch hatte an Bedeutung verloren. Sie ließen sich fallen, warteten darauf was passierte und so geschah es. Wie zwei Magneten die sich anzogen, berührten sich auch ihre Lippen.
    Der Kuss war lange, intensiv und beide wünschten sich das dieser Moment nie aufhörte.
    Sie liebten sich und das nicht erst seit diesem Moment. Aber keiner hatte den Mut es sich einzugestehen und schon gar nicht den anderen es spüren zu lassen.


    Nach ihrem intensiven Kuss waren beide etwas durcheinander und taten so als sei nichts passiert. Sie konnten nicht aus sich herauskommen und den anderen ihre Gefühle gestehen.
    Als sie dann wieder zu Hause waren, standen sie sich wie zwei schüchterne Teenager gegenüber und beide fiel es schwer, die richtigen Worte zu finden. „Don …, es war ein sehr schöner Nachmittag, das sollten wir mal wiederholen!“ meinte Eylin nach einigen Minuten des Schweigens. Don sah nach unten und empfand diese Situation etwas unangenehm, weil er nicht wusste, wie er sich verhalten sollte. Er erwiderte darauf; „Ja das sollten wir! Es ist sehr angenehm, in deiner Nähe zu sein. Eylin …, naja wegen des …, du weißt schon …, ich wollte …“ Doch Eylin unterbrach ihm und sagte; „Ist gut …, mach dir darüber keine Gedanken. Ich wollte das auch und es hat mir sehr gefallen.“


    Sie drehte sich um und ging zum Haus. Doch als sie gerade durch die Tür lief, schaute sie noch mal zu Don und rief; „Sehen wir uns morgen Abend?“ „Ja gerne…!“ meinte Don schaute ihr noch nach, bis sie im Haus verschwand. Nun fing auch er an zu grübeln, wie es zukünftig weiter gehen sollte. Er ist ein Vampir und Eylin ein Mensch, hat er mit ihr überhaupt eine Zukunft?
    Zum ersten Mal konnte er nachvollziehen, wie es seinen Bruder damals mit Lucy ging.
    Doch Don war anders wie Maikel, er machte sich über alles mehr Gedanken schon aus dem Grund, da er Kinder hatte. Maikel war da ganz anders, er folgte ausschließlich seinem Herzen und scherte sich nicht darum, was die anderen sagten oder dachten. Im war es auch egal, das er nicht zu einem Klan gehörte, er brauchte dies nicht, um glücklich zu sein. Don hatte schon gespürt, dass Dario zu Hause war und es ihn nicht so gut ging.


    Er ging zu ihm und fragte voller sorge; „Was ist los mein Junge, warum bist du schon wieder zu Hause?“obwohl er sich die Antwort schon denken konnte. „Ihr wolltet doch die ganze Woche dort bleiben. Was ist passiert?“ Dario spürte eine starke Veränderung an seinem Vater. Er sah ihn lächelt an und fragte; „Was ist mit dir passiert? Du siehst so glücklich aus, ich habe dich noch nie so erlebt.“ „Naja ich war mit Eylin spazieren und es hat mir halt sehr gefallen“ stotterte Don etwas schüchtern „Aha…, nur spazieren…?“grinste Dario.
    Don schaute ganz verlegen und lenkte vom Thema ab. „Wo ist Fay?“ fragte er daraufhin und Dario wurde ganz traurig. „Sie ist zu Hause. Ach Paps ich habe alles falsch gemacht.“ meinte er mit hängenden Schultern.




    Daraufhin begaben sie sich in die Küche und Dario setzte sich schon mal am Tisch. Don machte sich schnell noch einen Kaffee und setzte sich ebenfalls. „Nun erzähl mal mein Junge! Was ist passiert? Du hast es ihr gesagt…, oder? Und…, wie hat sie es aufgenommen?“ wollte Don wissen. „Ja ich habe es ihr gesagt…, jedenfalls habe ich es versucht. Zuerst hat sie nur gelacht, gedacht ich würde sie veräppeln. Doch dann wurde sie sehr wütend, glaubte mir aber immer noch nicht sondern dachte, dass ich ihr nur Blödsinn erzähle. Mir blieb nichts anderes übrig als es ihr zu zeigen und somit verwandelte ich mich. Ihre Reaktion war schrecklich für mich. Sie hatte große Angst, das konnte ich nicht nur sehen sondern auch spüren. Papa …, sie ist vor mir weggerannt, hat gesagt ich solle ihr nicht zu nahe kommen.“ Don unterbrach seinen Sohn und meinte; „Was hast du denn erwartet? Versetze dich doch mal in ihrer Lage! Das ist doch ganz normal das sie angst hatte und erstmal weg gelaufen ist. Was hast du denn gemacht?“


    „Naja ich habe einfach auf sie gewartet und nach einer Weile kam sie auch wieder zurück und stellte mir einige Fragen. Ich habe ihr dann alles erzählt. Alles…, von der Prophezeiung, von den schwarzen Engeln von Tom und ihrer Aura.“
    Don sah seinen Sohn an, schwieg einige Minuten und meinte dann; „Ach mein Sohn, das war nicht klug von dir. Das sind zu viele Informationen, die sie verkraften muss, das ist nicht gut.
    Du solltest ihr doch nur erst erzählen, dass wir Vampire sind und wenn sie das verkraftet hätte, dann könntest du sie Stück für Stück auf das andere vorbereiten und je nach ihrem Verständnis die anderen Dinge erklären. Ihr muss es wirklich furchtbar gehen und sicherlich braucht sie jetzt erstmal etwas Zeit um das, was sie erfahren hat, zu verarbeiten, wenn es ihr überhaupt gelingt.“ Don war aber nicht so unzuversichtlich wie Dario. Er spürte die Macht, die Dario und Fay wie Stahlseile fesselten. Er war sich ganz sicher, das Fay Dario nicht aufgeben würde. Doch, wie viel Zeit bis dahin vergehen würde, konnte er nicht ahnen. Nun hoffte er, das sein Sohn die Geduld hatte abzuwarten und sich vorher nicht aufgeben würde.


    „Was soll ich denn jetzt machen? Was ist, wenn sie mich nicht mehr sehen will?“ Dario Blick war verzweifelt, nach Hilfe suchend. Er war ganz blass, ein Zeichen dafür, wie schwach er in Moment war.
    „Hach mein Sohn, auf alles weiß ich auch keine Antwort. Warte erst mal ein paar Tage ab und dann sehen wir weiter. Gib ihr die Zeit, die sie braucht! Du musst jetzt sehr viel Geduld haben. Du siehst total blass aus, die Verwandlung hat dich einiges an Kräften gekostet. Du hast immer noch kein Blut zu dir genommen, wie ich sehe. Vergeude deine Kräfte nicht an solchen Sachen wie die Blutverweigerung! Das wird deinen Körper mit der Zeit immer schwächer machen. Doch für das, was du erreichen möchtest, brauchst du sehr viel Kraft. Auch wenn die Prophezeiung zeitlich noch nicht zu erwarten ist und es auch sein könnte, das unerklärliche Zufälle uns dies bloß glauben lässt, steht doch aber eines fest, Fay hat diese Aura die Vampire anlockt. Diese wird immer stärker und aus irgendeinem Grund ist das so. Wir sollten nichts überstürzen, aber trotzdem vorsichtig sein und auf alles Ungewöhnliche achten. Ruh dich erstmal aus! Wenn du dein Körper schon das Blut verweigerst, dann gönne ihn wenigstens genug ruhe.“ Dario sah seinen Vater an, nickte kurz und begab sich in sein Zimmer. Don überlegte, wie er seinem Sohn und Fay helfen könnte. Er wusste das Fay keinen hatte mit dem sie reden konnte und wie schwer das jetzt alles für sie sein musste. Für ein paar Tage ist es das Beste, wenn sie erstmal alleine über die Situation nachdenkt. Wenn sie sich bis dahin nicht gemeldet hatte, wollte Don zu ihr, um mit ihr zu reden.

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  • Etwas 14 Tage vorher traf Andrew wieder bei den Klananführern ein und berichtete Lucien, der noch nicht wieder abgereiste war, was er beobachtet hatte. Das Fay gefunden wurde, hatte Lucien schon erfahren, bevor sie ins Krankenhaus kam. Er wurde immer über alles sofort informiert. Lucien interessierte es vielmehr, wie Dario sie finden konnte. Bei der Zeremonie hatte er in Dario was gespürt, was er sich nicht erklären konnte. Er wusste, wie stark die Liebe von Vampiren werden konnte. Doch das Feuer was in Dario brannte hatte selbst Lucien in den vielen Jahrhunderten noch bei keinem anderen Wesen bemerken können. Er hielt es eher auch für unwahrscheinlich, das Fay die Auserwählte sein könnte, aber er wollte es auch nicht vollkommen ausschließen. Zumal seine Berater, die immer auf ne Nummer sicher gehen, ihn ziemlich im Nacken saßen. Wenn es nach ihnen gehen würde, hätten sie Fay zu gerne an einem sicheren bewachten Ort gebracht. Doch Lucien war dagegen, zumal er selbst nicht eingreifen dürfte.



    Andrew begann an zu erzählen. „Ich hatte Große mühe Dario zu folgen. Er kennt sich wirklich gut in der Menschenwelt aus. Wäre da nicht sein Blut, das ich riechen konnte, wurde man bei ihm nicht erkennen, das er ein Vampir ist. Seine Bewegungen sind so perfekt die des Menschen angepasst, dass ich mich immer wieder fragte, wie er das machte. Meistens konnte ich mich nur an seinem Geruch orientieren, da ich Dario in den großen Städten immer wieder aus den Augen verlor. Er wusste, dass ich ihm folgte, reagierte aber nicht drauf. Ich bin mir sicher, dass er mich auch erkannt hatte. Vielleicht ahnte er, dass du ihn beobachten lässt. Dass ich sozusagen sein Schutzengel sein sollte. Als ob er dieses nötig hätte.“ dachte Andrew etwas laut. Er kannte ja nun Darios stärke. Lucien schaute ihn auffordernd an und Andrew erzählte weiter. „Ich folgte ihn bis zu einem riesigen Waldgebiet und hatte den Eindruck als wüsste er genau, wo er hin musste. Als er dann einen Berg bezwang, fühlte ich etwas, was ich mir nicht erklären konnte. Dieses Gefühl war so schön, ja so anziehend, dass ich fast meine Aufgabe vergaß. Doch plötzlich spürte ich wieder Dario, der auf einmal enorme Kräfte entwickelte und als die Dunkelheit eingekehrt war, verwandelte er sich. Ein ganz lauter Schrei ließ den Wald erstarren und kurz darauf sah ich Dario, wie er versuchte zu fliegen. Ich verfolgte ihn nicht weiter. Ich konnte es nicht. Ich hatte wirklich Angst, ich könnte der starken Anziehung nicht widerstehen und mir wurde bewusst, dass diese nur von dem Mädchen ausgehen konnte. Ich konzentrierte mich auf meine Sinne. Es dauerte auch nicht lange, bis er mit dem Mädchen im Arm zu einer Lichtung flog und sie dort von einem Helikopter abgeholt wurden.“
    „Er konnte also fliegen, dann war das Ritual ja doch erfolgreich. Ihre Aura ist wirklich so stark?“ wollte Lucien wissen. „Ja und hättest du mir nicht gelehrt, wie man sich beherrschen kann, dann hätte ich alles um mich herum vergessen und wäre nur noch diesen verlockenden, zwanghaft anziehenden Geruch gefolgt.“ meinte Andrew. Lucien seine Berater hatten alles mitbekommen und drängten zum Gespräch.




    „Hey du sollst doch nicht immer aus der Packung trinken! Kannst du dir nicht ein Glas nehmen? Das ist ja eklig, was du da machst.“ ermahnte Shean ihren Ehemann, als dieser vorn offenem Kühlschrank stand und seinen Durst löschte. Doch Aron erwiderte bloß. „Ich geh noch die Windmühle fertigmachen.“ „Denk daran in 20 Minuten ist das Essen fertig.“ „Ja, ja.“ meinte er und ging zum Keller. Aron wirkte so teilnahmslos, desinteressiert, so als wäre er mit seinen Gedanken ganz woanders.



    Doch auch nach 30 Minuten war Aron noch nicht wieder oben und Shean ging zu ihm. „Aron …, das Essen ist schon fast kalt und Fisch schmeckt kalt nicht so gut, besser gesagt es ist dann fast ungenießbar.“ „Entschuldige Liebes, habe gar nicht so auf die Zeit geachtet, und wenn ich ehrlich bin, habe ich gar keinen Hunger.“ Etwas enttäuscht ging Shean wieder nach oben und brabbelte vor sich her; „Wer nicht will der hat schon, dann esse ich eben alleine.“ sagte sie so laut, dass Aron sie hören konnte. Obwohl sie es auch hätte leise sagen können, er würde es trotzdem verstehen. Doch Shean hörte ja nur mit ihren Ohren und passte ihren Tonlaut dementsprechend an. Obwohl Aron ihr es erklärt hatte, konnte sie sich nicht vorstellen, wie stark ausgebildet seine Sinne waren.



    Aron bemerkte, dass sich seine Frau verletzt fühlte. Er ging hoch und setzte sich auf seinem Platz. „Hast es dir anders überlegt?“ sagte Shean und Aron nickte nur kurz. Er schaffte es sogar, ein paar Bissen runter bekommen. Aron lag was auf dem Herzen und er wusste, dass es Shean nicht gefallen wird, was er ihr sagen muss. „Du Schatz…, ich muss wieder los. Dieser Vampir..., also dieser Lucien will mich sprechen und ich soll zu ihm kommen. Es geht um Fay, so wurde mir gesagt.“ „Aber warum denn? Fay wurde doch gefunden und es geht ihr gut, oder etwa nicht? Shean erschrak, sollte ihre Tochter denn schon wieder irgendwas passiert sein? Um Shean zu schonen, erzählte er ihr nicht alles und so wusste sie nichts von der Prophezeiung und von der Aura die Fay umgab. „Mit Fay ist alles in Ordnung, aber trotzdem will er mich sehen, warum das weiß ich auch nicht.“ „Aron ich habe immer Angst um dich, wenn du so als Vampir durch die Gegend ziehst. Es ist gefährlich, man könnte dich sehen und noch schlimmer ist die Sonne. Was ist, wenn du es nicht schaffst, rechtzeitig Schutz zu suchen?“ „Ach Shean…, ich bin doch immer ganz vorsichtig und das weißt du auch. Deshalb brauche ich manchmal auch so lange, bis ich wieder zu Hause bin, weil ich nichts riskiere. Also mach dir keine Sorgen, ich werde immer wieder kommen das verspreche ich dir.“ Aron hoffe, dass er sein Versprechen auch immer halten könnte. Jedes Mal, wenn er seine Frau verlassen musste, wusste er nicht, ob er sie je wieder sehen würde und Shean ging es genauso. Aron war ein Einzelgänger und anders als die üblichen Vampire. Er unterlag nicht den Fluch der schwarzen Engel und er wusste nicht, ob das die anderen Vampire spüren konnten.


    Nachdem Essen machten sie es sich auf dem Sofa gemütlich und Shean fragte; „Wann willst du los?“ „Noch heute Nacht, also nachher gleich. Heute Morgen habe ich den Anruf erhalten und ich werde einige Wochen unterwegs sein. Aber ich werde dich immer anrufen und vergesse bitte nicht, dass mein Handy meistens ausgeschaltet bleibt, damit man mich nicht bemerkt, falls ich mich verstecken muss. Also warte, bis ich mich melde und schau mich bitte nicht so traurig an! Mir fällt es auch so schon schwer, dich verlassen zu müssen.“ Sie kuschelten noch ein Weilchen und dann begab sich Aron auf die Reise zum Tal der Vampire.


    Nun sollte für Familie von Haucksen das Leben auch ein wenig Abwechslungsreicher werden.
    Um ihre Töchter besser verstehen zu können und selbst zu spüren, wie es so ist den Tag zu verbringen, hatte Kassandra sich entschieden, auch das Umwandlungselixier zu nehmen.
    Ein wenig mulmig war den Dreien schon, denn sie hatten das Elixier noch nie genommen. Konstantin war von der Sache gar nicht begeistern. Er hatte aber gegen drei Frauen keine Chance. So nahmen sie das Elixier und machte eine schmerzliche Erfahrung. Doch Miri wusste von Tom, das so eine Umwandlung ganz schön wehtat und gerade die ersten paar Male sehr schmerzlich war. Zur Sicherheit hatten sie auch Tom da, der die Prozedur zu genüge kannte. Die ersten zwei Tage nach der Umwandlung verbrachten die Frauen zu Hause, um sich erstmal an das Licht und den neuen Tagesrhythmus zu gewöhnen. Dann starteten sie die versprochene Einkaufstour und Kassandra musste sich eingestehen, dass selbst ein Vampirleben noch so viel mehr zu bieten hatte.


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  • Sicherlich gab es in ihrem Tal auch Geschäfte, die nachts aufhatten und ausschließlich für Vampire waren. Doch das reichliche Angebot der überfüllten Läden der Menschen war total Neuland und sehr interessant für die Damen. In ihrem kleinen Tal war Mode kein Thema gewesen, war ja eh keiner da, den man sich hätte präsentieren können und so einfach war auch das Angebot in ihren Läden. Nun hatten sie wirklich nachhole bedarf und kauften reichlich ein. Tom wusste genau, wie leicht Frauen im Kaufrausch gerieten, und hielt es für sehr notwendig, seinem Großvater Gesellschaft zu leisten, da half auch das flehen von Miri nichts.


    Ein paar Stunden später und schon mit einem sehr gefüllten Kofferraum war Kassandra und Pipi total erschöpft. Sie mussten erstmal eine Pause machen. Miri hatte ja nun die Erlaubnis von ihrer Mutter, mit Tom mitzugehen zu dürfen. So brauchte sie natürlich sehr viel mehr Sachen und vergaß völlig, dass es ja überall Geschäfte gab und sie auch in Bergen gut einkaufen könnte. Nachdem sie mit der nächsten Tüte (keine wusste genau, wie viel Tüten sie schon ins Auto gebracht hatte) raus kam, sagte ihre Mutter; „Kannst du mir mal verraten, wie du die ganzen Sachen mit auf die Reise nehmen willst? Ihr habt einen weiten Weg vor euch und Tom hatte doch extra gesagt du sollst nur das Nötigste einpacken, denn was du sonst noch brauchst, könnt ihr vor Ort kaufen.“ „Mama …, das ist das Nötigste.“ antwortete Miri kurz und kapp und sah schon den nächsten Laden, wo sie unbedingt rein musste. Kassandra schüttelte nur den Kopf und Pipi verdrehte die Augen.
    Als sie von ihrer Einkaufstour zurück waren, wollten sie nur noch schlafen und das taten sie auch. Ohne die Sachen aus dem Auto rauszuräumen, gingen sie sofort ins Bett und kaum hatten sie gelegen, waren sie auch schon eingeschlafen.



    David konnte immer noch nicht glauben, dass sich sein Neffe ausgerechnet in Miri verliebt hatte. Miri war für die Jungs aus dem Club eine extreme Nervensäge. Sie hatten schon mit dem Vampir Mitleid, der sie mal heiraten würde.
    „Du bist dir auch ganz sicher, dass du Miriam mitnehmen willst? Dir ist schon klar, dass du jetzt eine große Verantwortung hast.“ fragte David und Tom meinte; „Ja…, ich möchte sie mitnehmen. Ich Liebe sie und habe das innere Bedürfnis sie beschützen zu müssen. Das kann ich aber nur, wenn ich in ihrer Nähe bin und da ich hier keine Zukunft habe, jedenfalls gibt es hier nichts, was ich hier tun könnte, möchte ich Miri mitnehmen und ihr meine Welt zeigen.“ David verstand so vieles nicht, was er in Tom und Dario sehen konnte. Sein Leben bestand bis dahin nur zu beweisen, das Vampire auch ohne menschliches Blut existieren könnten.
    „Naja, wenn du meinst…, ich kann das nicht beurteilen. Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, wenn man in jemanden verliebt ist. Miri ist so was wie eine kleine Schwester für mich und sicherlich möchte ich nur das Beste für sie. Ich kenne auch eure Welt da draußen nicht so, weiß nicht, was für Gefahren sie verbürgt. Ich hoffe nur dass deine Erfahrung ausreicht um Miri ein guter Gefährte zu sein. Aber was mich noch sehr interessiert, wie willst du deinem Bruder helfen, wenn du auf Miri achten musst.“



    „So wie ich weiß, wollte Dario und Fay auch in Bergen studieren, falls sich das nicht geändert hat. Ich weiß nicht, wie Fay reagieren wird, wenn sie erfährt, dass wir Vampir sind. Aber sollte das so bleiben, werde ich in Darios Nähe bleiben.
    Ich habe schon nach einer Wohnung gegoogelt und das Angebot in Bergen ist sehr mager. Ein Wohnheim kommt für uns ja nicht infrage und einen Keller benötigen wir auch für den Notfall. Naja wird sich schon was finden. Zur Not muss ich halt ein Haus mieten, da gibt’s noch einige, doch die kosten dann auch dementsprechend. Jedenfalls werde ich schon einen gewissen Abstand zu Dario, besser gesagt zu Fay halten. Ich weiß nicht, wie stark ihre Aura noch werden wird, doch seitdem ich Miri kenne, kann ich diese irgendwie besser widerstehen.“ „Ich kann mir das mit dieser Aura gar nicht vorstellen. Ist es so schlimm, dass man dagegen gar nicht ankommt?“ fragte David neugierig. „Naja wie soll ich es dir erklären? Du nimmst do kein Blut zu dir. Ich frage mich immer noch, wie ihr das schafft? Naja ich denke, dass es für euch sehr schwierig sein muss. Ihr müsst einen sehr starken Willen haben, euren Körper das nicht zu geben, was er braucht. Ich hätte ja noch verstanden, wenn ihr Tierblut nehmen würdet. Naja dennoch denke ich, dass ihr schon sehr großes Verlangen nach Blut haben müsst. Was ich damit eigentlich sagen will, ist das Fays Aura sich so ähnlich, wie ein Blutrausch anfüllt. Nur, dass du sie nicht beißen willst, sondern besitzen, als hänge dein leben davon ab.“ „Und warum kann Dario ihre Aura widerstehen? Er müsste doch dasselbe fühlen. Ich versteh das nicht.“ „Ehrlich gesagt wir auch nicht. Ich weiß nicht, ob eine Liebe so groß sein kann, dass sie durch nichts beeinflussbar ist, nicht einmal durch Fays Aura. Aber vielleicht ist Dario wirklich der, der die Prophezeiung erfüllen kann. Und um dieses zu tun, muss er Fays liebe gewinnen und sie muss sich auch aus liebe verwandeln lassen wollen. So hat es Don jedenfalls erklärt.“



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  • Maria und Maikel waren am späten Abend wieder zu Hause. Leon hatten sie schon am Vormittag zu einer Freundin gebracht, denn diesen Tag wollten die beiden zu zweit genießen. Es war ihr zwanzigster Hochzeitstag, den sie sehr romantisch verbrachten. Nachdem sie sich in einem noblen Restaurant verwöhnen ließen, testeten sie, ob sie ihre Tanzkünste noch nicht verlernt haben. Nach einem schönen Film im Kino, obwohl der Film eher nebensächlich war, konnten es beide kaum erwarten, wieder zu Hause zu sein.
    Sie waren gerade im Badezimmer um sich für die Nacht fertigzumachen, als Maikel sein Spiegelbild betrachtete. Er fand sein Friseurbesuch vom Vormittag sehr gelungen. Maria schaute ihren Mann an, besser gesagt sein Spiegelbild und meinte; „Die paar grauen Haare hatten dir gutgestanden, sah irgendwie sexy aus.“ Maikel verzog sein Gesicht und sagte; „Das hättest du mir ja auch eher sagen können.“ Er schnappte sich Maria, warf sie sich über die Schulter und verschwand mit ihr im Schlafzimmer.



    Die beiden waren mit sich selbst so beschäftigt, dass sie gar nicht bemerkten, das Fay da war.
    Ihre Liebe zueinander ist von Tag zu Tag gewachsen. Sicherlich hatten ihre Ehe auch höhen und tiefen, aber gemeinsam fanden sie immer den richtigen Weg.



    Als Maria am nächsten Morgen die Zeitung rein holte, bemerkte sie das Fays Schuhe in der Veranda standen, über die sie fast gestolpert wäre. „Hmm …, ist Fay schon da? Sie wollte doch erst ende der Woche wiederkommen.“ wunderte sich Maria, legte die Zeitung auf ein kleines Schränkchen und ging zu Fay ins Zimmer. Gerade in diesen Moment ist auch Fay wach geworden. Eine laut zuknallende Autotür hatte sie geweckt und sie wusste, dass dieser Knall vom Wagen ihres Vaters stammte. Maikel war losgefahren, um Leon abzuholen. Noch ganz verschlafen rieb Fay sich die Augen und überlegte kurz, wo sie überhaupt war. Sie hatte zahlreiche Träume, die alle keinen Sinn ergaben. „Fay…, was ist passiert? Warum bist du schon zu Hause und seit wann?“ hörte sie Maria fragen. So allmählich ist Fay wieder eingefallen, was Dario ihr erzählt hatte und sie bedauerte es sehr, das es kein Traum war sondern die Realität. Als Maria keine Antwort erhielt, sagte sie; „Komm erstmal Frühstücken und dann kannst du mir ja erzählen, wie es war.“


    Mittlerweile war auch Maikel wieder da und Leon wurde sofort ins Bett gebracht, denn bei der Freundin hatte er so gut wie gar nicht geschlafen. „Nun sag schon! War das Wetter dort nicht schön oder ist es euch zu langweilig geworden.“ forderte Maria ihre Tochter auf. Fay schaute nach unten. Sie wusste nicht, wie sie erklären sollte, warum sie ihren Urlaub frühzeitig beendet hatte, drum sagte sie nur; „Ja so ähnlich, es war langweilig und geregnet hatte es auch immer.“ Obwohl der Duft von frischgebackenen Brötchen verlockend war, hatte Fay keinen Hunger. Eher unwillkürlich biss sie ins Brötchen und schaute teilnahmslos nach unten.



    „Ist wirklich alles in Ordnung, Kleines? Du wirkst so traurig, irgendwas bedrückt dich doch. Du weißt, dass du mit uns über alles reden kannst.“ Maikel bemerkte, dass seine Tochter was auf dem Herzen lag und Fay dachte; „Wenn ihr wüsstet. Ich kann darüber mit euch nicht reden.“
    Sie konnte von der Küche aus auf den Wohnzimmertisch sehen und bemerkte, dass dort ein riesiger Strauß von roten Rosen stand. Fay fiel ein, dass ihre Eltern ja Hochzeitstag hatten.
    „Das ist meine Rettung.“ dachte sie und sagte zu ihren Eltern; „Herzlichen Glückwunsch zum Hochzeitstag. Entschuldigt bitte, das hatte ich ganz vergessen.“ „Ach Fay…, deshalb brauchst du doch nicht so traurig zu sein.“ meinte ihr Vater.



    Obwohl ihr eigentlich nicht danach zumute war, konnte Fay doch ein bisschen lächeln und merkte wie verliebt ihre Eltern noch waren. Sie war heil froh, dass sie erstmal nichts weiter erklären musste und ihre Eltern ihr das abkauften, dass es dort langweilig war. Maria konnte sich ohnehin nicht vorstellen, wie man ohne Strom zurechtkommen konnte.
    Die nächsten Tage dachte Fay darüber nach, was Dario ihr erzählt hatte. Ihre Eltern war zwar aufgefallen, dass Dario nicht kam, aber nachdem Fay erzählt hatte, das er keine Zeit habe, machten sie sich weiter keine Sorgen. Fay versuchte am Tage die Fröhliche zu spielen und grübelte dafür die halbe Nacht. Umso mehr Tage vergingen, umso mehr vermisste sie Dario. Sie wollte seine Nähe, doch traute sich nicht ihn anzurufen. Sie wurde den Gedanken nicht los, dass ausgerechnet sie Vampire anlocken soll, und machte sich wegen ihrer Familie große Sorgen.
    Sie hielt es für besser, sich bald eine eigene Wohnung zu nehmen. Eigentlich hatte sie ja vorgehabt, in Bergen aufs Internat zu gehen oder in einer WG zu ziehen. Aber nun konnte sie das nicht mehr ohne andere zu gefährden.




    Auch Dario verbrachte die meiste Zeit mit grübeln, saß stundenlang neben dem Telefon und wartete auf ein Zeichen von Fay. Das warten machte ihn fast verrückt. Er fühlte sich, als wenn er jeden Moment platzen würde. Er sehnte sich nach etwas, was er in Moment nicht haben konnte. Er war wütend über sich selbst, darüber, dass er ein Vampir war und darüber das irgendetwas Fay solch eine Aura gab. Doch in blieb nichts weiter übrig als zu warten, bis Fay sich entschieden hatte, welchen Weg sie nun gehen möchte.


    Das Einzige was er in Moment machen konnte war jede Nacht zu kontrollieren, ob auch gar keine anderen Vampire in der Nähe waren. So verließ er jeden Abend, nachdem es Dunkel geworden war, das Haus seines Vaters und spurtete nach Torin. Er ging bewusst zu fuß, um besser Gerüche aufspüren zu können. Doch als Vampir brauchte für die Strecke bis Torin auch nicht viel länger. Er rannte durch die Wälder, so konnte keiner seine schnelle Gangart bemerken. Stundenlang verharrte er so Nacht für Nacht vor dem Haus der Johns. Die Nähe von Fay tat ihm gut, quälte Dario aber auch gleichzeitig. Das Fenster von Fays Zimmer war nun immer geschlossen und die Vorhänge zugezogen. Das war nicht so ihre Art gewesen. Fay schlief sogar bei Minusgraden mit geöffnetem Fenster und liebte es, wenn der Mond in ihr Zimmer schien. „Sie muss große Angst haben.“ dachte Dario, als er zum Fenster hoch schaute. „Ich pass auf dich auf Liebes.“ versprach er in Gedanken.


    Fortsetzung folgt….

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
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    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



    Einmal editiert, zuletzt von &gt;Ines&lt; ()

  • uiuiui die hats aber erwischt...


    aber wie immer eine wunderschöne amgische fs

  • Hallö Ines. :)


    Na endlich haben sich Don und Eylin geküsst. Wurde ja auch mal Zeit. :D ^^
    Obwohl es wohl auch gut ist, wenn man sich dabei Zeit lässt. So überstürzen ist ja auch nicht besonders toll. *g*
    Das Aron von Lucien gerufen wurde ist ja mal interessant. Worüber der wohl mit ihm sprechen will? Ich könnte mir vorstellen, dass Lucien über den bösen Vampir gehört hat und jetzt Aron warnen will. Oder es geht doch um die Prophezeihung. :confused:
    Um Miri und Tom mach ich mir zur Zeit keine Sorgen. Die beiden scheinen das ja völlig im Griff zu haben und auch Tom wird das mit Fay schon hinkriegen. Da bin ich felsenfest von überzeugt. *g*


    Ich hoffe, das sich das zwischen Dario und Fay alles wieder einrenkt und die beiden gemeinsam die große Aufgabe in Angriff nehmen. Es ist wirklich rührend, wie sich Dario um Fays Sicherheit bemüht ist. Er wird ihr, wenn sie ihn lässt, bestimmt eine große Hilfe sein. ;)


    Ich freu mich auf die Fortsetzung. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Endlich! Ich habe ja schon lange auf den ersten Kuß zwischen Don und Eileen gewartet und nun endlich war es soweit. Süß wie schüchtern danach beide waren. Ich hoffe, daß beide sich nun edlich zu ihrer gegenseitigen Liebe bekennen und vielleicht sogar zusammen ziehen.

    Tom macht sich immer noch Vorwürfe wegen Fay. Das sollte er auch tun. Schließ ist das, was er getan hat, nicht von schlechten Eltern gewesen. Obwohl es ja so aussieht, als ob Fay so oder so in Gefahr geraten wäre, auch ohne Tom. Irgendwie kann er ja aber nicht wirklich etwas für sein Handeln. Es lag einfach an Fays Aura. Immerhin fällt es ja auch anderen Vampiren schwer sich von ihr fern zu halten.

    Ich muss dich mal wieder für deine Bilder loben. Sie sind super Detailgetreu. Derr Park oder das Einkaufszentrum. Super. Fays Zimmer fand ich knuddelig. Diese große Diddlmaus. Süß!

    Tolle Fs!

    LG Rivendell

  • Hallo Llyn,
    ja endlich haben sie sich geküsst und mal sehen, wie es mit den beiden weiter geht.
    Lucien wundern sich, was dieser Aron mit Fay zu tun hat, weil ihn so groß keiner kennt und zu mindestens die Klananführer hätten von ihm wissen müssen.
    Miri lernt dem nächste das Leben auf dem Campus kennen und wird merken, das sie doch noch ne menge lernen muss.
    Dario und Fay haben beide noch zu kämpfen, besonders Fay weiß noch nicht was für sie der richtige Weg ist.
    Danke für dein liebes Kommi und viel Spaß beim weiter lesen.
    Es grüßt dich ganz lieb, Ines!:)

    Hallo Rivendell,
    ja die beiden sind der Hinsicht richtig schüchtern, überhaupt Don hat da richtige Probleme.
    Er denkt immer einen Schritt weiter und er ist ja nun Mal kein Mensch. Irgendwann muss er Eylin ja auch sagen was er ist und davor fürchtet er sich genauso wie Dario es tat.
    Tom traut sich in Moment noch nicht wieder Dario und Fay zu begegnen, er denkt wenn etwas Zeit vergangen ist, wird es nicht so schlimm werden.
    Danke für dein liebes Kommi und es freut mich immer wieder dass die Bilder so gut ankommen.
    Viel Spaß beim weiter lesen und viele liebe Grüße!:)
    Ines!



    Auch Allen anderen viel Spaß beim weiter lesen.:)

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  • Kapitel 61 Lucy!


    „Oh hallo Don. Was führt dich denn so früh zu uns? Ist was passiert? Du siehst besorgt aus.“ fragte Lucy, als sie Don zur Begrüßung umarmte. Sie gingen ins Haus und Don steuerte auch gleich auf die Stube zu. Er setzte sich auf einen Zweiteiler und seufzte hilflos. Lucy nahm neben ihn platz und schaute Don an. „Nun sag schon, was ist los?“ ihre Stimme klang ruhig, aber dennoch auffordern. Don schaute zu ihr und antwortete; „Es geht um Dario und Fay.“
    Lucy wusste gleich, was passiert war. „Er hat es ihr gesagt, oder?“ Don nickte traurig. „Wie ich an dir sehen kann, hat sie es nicht so gut aufgenommen.“ Don nickte wieder. „Wie geht es Dario?“ fragte sie und es kam die besorgte Mutter in ihr durch. „Nicht gut Lucy. Nacht für Nacht steht er vor ihr Haus. Am Tage versinkt er in ständigen Grübeleien. Schuldbewusstsein und Argwohn bestimmen seinen Alltag. Er isst kaum was und schläft nicht. Du weißt ja das er kein Blut zu sich nimmt. Lucy er sieht wirklich schlecht aus.“ Lucy standen die Tränen in den Augen. Traurig fragte sie; „Inwiefern glaubst du, dass ich ihm helfen kann? Wenn es um Fay geht, dann hörte er auf mich genauso wenig wie auf dich.“ „Ja das weiß ich. Doch du sollst nicht mit Dario reden. Ich möchte dich bitten, mit Fay zu reden!“ „Was glaubst du, soll ich ihr sagen?“ Lucy verstand Don nicht so recht, warum er glaubte, sie könnte Fay eine Hilfe sein, wenn es Dario nicht einmal schafft. „Naja du warst doch in einer fast ähnlichen Situation. Vielleicht hilft es ihr, wenn sie mit einem Menschen reden kann. Einen Menschen, der sich bestens mit Vampiren auskennt.“


    „Aber Don …, bei mir war es doch was ganz anderes. Ich habe Maikel als Vampir kennengelernt und wusste genau, worauf ich mich einlasse. Fay hat die Wahrheit viel später erfahren. Erst nachdem sie soviel durchgemacht hatte. Sie fühlt sich betrogen, hintergangen und glaubt vielleicht sogar, dass es anders gekommen wäre, wenn sie gleich alles gewusst hätte. Obwohl das mit Tom ..., hätte man vielleicht nicht verhindern können.“ „Das mit Tom weiß sie auch und auch von ihrer Aura. Dario hat ihr alles erzählt, wirklich alles.“ unterbrach Don Lucy und sie zuckte zusammen. „Oh das war sehr dumm.“ stieß Lucy hervor. „Ja das hab ich ihn auch gesagt. Ich dachte, wenn du mit ihr redest und aus deiner Sicht her erklärst, dass die meisten Vampire ein gutes Herz haben …, naja vielleicht würde sie dir eher glauben.“ „Don glaub mir, das wird nicht ihr Problem sein. Sie kennt euch gut genug und weiß, dass ihr nichts Böses vorhabt. Ich denke mal, dass der ganze Kram von der Prophezeiung ihr zu sehr zusetzt.
    Sie glaubt sie lockt Vampire an. Nun hat sie große Angst um diejenigen, die in ihrer Nähe sind und ich kann sie da gut verstehen. Sie wird nicht zu Hause bleiben Don. Mit dem wissen, was sie nun hat, wird sie fliehen. Don ..., sie wird vor jedem Davonlaufen den sie liebt, schon um ihn zu schützen. Sie sieht nun euch nicht als Bedrohung, sondern sich selbst.“


    „Von der Seite hab ich es noch gar nicht betrachtet. Du könntest recht haben. Aber sie weiß doch, das Dario sie immer beschützen wird und wir natürlich auch.“ „Ja schon, aber es ist auch für ihn gefährlich aus ihrer Sicht her. Ein Vampir in Fays nähe würde für Dario noch keine so große Gefahr sein. Aber was wäre, wenn mehrere gleichzeitig auf Fays Aura reagieren? Er hätte dann keine so gute Chance und das weiß sie auch.“ „Aber ihre Aura ist noch nicht so stark, dass sie weiter als ein paar Kilometer reichen würde und mein Mittel dämmt sie noch. So müsste ein Vampir erst fast vor ihr stehen, um diese Aura wahrnehmen zu können.“ „Aber weiß sie das auch?“ „Ich befürchte nicht.“ Don sah die Dinge eher als Vampir. Er kannte persönlich außer Lucy kaum Menschen.


    „Sie würde sich aufgeben, um alle anderen zu retten? Wir müssen was tun.“ dachte er und hörte Lucy zugleich sagen; „Gut ich werde mit ihr reden. Einer muss es ja tun und zwar so schnell wie möglich. Ich habe nachher mit Lea einen Termin beim Kinderarzt und danach werde ich zu ihr fahren. Ich bin manchmal bei Maria, also wird es nicht so auffällig sein.“ „Danke Lucy! Schon wieder hilft du uns.“ „Hey nun lass den Kopf nicht hängen. Wird schon alles gut gehen.“ So war Lucy, immer da wenn jemand sie brauchte und da Dario wie ein Sohn für sie war, war es selbstverständlich ihn zu helfen.


    Durch die Medien ist es Fays Freunde nicht entgangen, was offiziell mit ihr passiert war.
    Sie brannten zwar auch vor Neugierde, doch wollten Fay auch nicht mit fragen durchlöchern.
    Ab und an erhielt sie einen Anruf, wo man sich nur nach ihrem Befinden erkundigt hatte.
    Ulrike war eine alte Schulfreundin aus Downtown. Sie sahen sich zwar nicht mehr häufig seitdem Fay in Torin wohnte, doch bleiben immer telefonisch im Kontakt. Ulrikes Vater hatte beruflich in Torin zu tun. Eine gute Gelegenheit um ihre Freundin zu besuchen, dachte sich Ulrike. Sie wollte Fay überraschen und hatte ihren Besuch nicht angekündigt. Fay, die so mit sich selbst zu tun hatte, freute sich zwar Ulrike zu sehen, wusste aber nicht so recht, wie sie sich verhalten sollte. Ulrike bemerkte das Fay sich total verändert hatte. Sie sah viel erwachsener aus, traurig und irgendwie verzweifelt. Doch sie wusste auch, dass sie so einiges durchgemacht hatte und so eine Entführung schrecklich sein musste. Ulrike bemerkte auch sofort, dass ihr Besuch bei Fay wohl nicht so passend war. Vielleicht war es doch noch zu früh, um in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Davon ging jedenfalls Ulrike aus. Sie unterhielten sich nur flüchtig. Ulrike merkte das Fay sie irgendwie auf abstand hielt. Warum konnte sie sich nicht erklären. Sie hielt es für besser, Fay nicht mehr zu quälen. Als Fay nach einer Weile sie doch noch ins Haus bat, sagte Ulrike; „Vielleicht ein anderes Mal. Hab wenig Zeit, wollte bloß mal kurz Hallo sagen. Mein Vater müsste gleich kommen und du kennst ihn ja, der wartet nicht gerne.“ Fay nickte nur ganz kurz. Ulrike umarmte Fay zum Abschied und wünsche ihr alles Gute. Fay zwang sich richtig die Umarmung zuzulassen und sie schaute Ulrike an, als würde dies das letzte Mal sein. Ulrike erschrak, als sie Fays Gesichtsausdruck sah. Sie sagte aber nichts, drehte sich nur um und ging.



    Maria ist es nun auch nicht entgangen, das ihre Tochter leidet. Mehrmals versuchte sie Fay darauf anzusprechen, doch Fay winkte nur ab. Maikel studierte gerade ein Buch über Technik, als Maria ihn fragte; „Was glaubst du, was Fay so beschäftigt? Es ist schon komisch das sie mit uns darüber nicht reden mag. Ob sie sich mit Dario gestritten hat? Früher sahen sie sich täglich oder telefonierten Stunden lang, doch Dario kommt nicht und sie geht nicht zu ihm. Ihr Handy klingelt zwar immer zu, aber ich glaube sie geht gar nicht ran.“ „Was weiß ich, du weißt doch, dass man über Liebessachen nicht gerne redet und schon gar nicht mit seinen Eltern. Sie müssen in ihrer Beziehung selbst Erfahrungen sammeln und werden garantiert nicht immer einer Meinung sein. Manchmal frischt es die Liebe ein wenig auf, wenn man sich ne Weile nicht sieht. Ich denke das wird sich schon wieder einrenken, falls sie sich wirklich gestritten haben sollten.“ Maikel ließ Fay in vielerlei Hinsicht mehr Freiraum als Maria es tat. Er löcherte auch nicht, wenn er merkte, dass seine Tochter nicht reden mag. Doch beide konnten nicht im Geringsten ahnen, was Fay gerade wirklich durchmachte.


    Maria blieb aber hartnäckig und versuchte immer wieder Fay zum Reden zu bringen.
    Doch von Fay kam immer dieselbe Antwort. „Mama …, ich weiß du meinst es nur gut mit mir. Aber glaube mir doch, du kannst mir nicht helfen. Damit muss ich alleine fertig werden und dafür brauche ich Zeit. Wenn ich euren Rat brauche, dann sage ich das schon, aber in Moment muss ich für mich erstmal herausfinden was ich will, verstehst du?“ „Ja schon, aber du kannst immer mit uns reden egal über was.“ „Ja das weiß ich Mama.“ stöhnte Fay und Maria bemerkte, damit sie ihre Tochter wohl doch zu sehr bedrängte. Sie sagte nur noch leise; „Wir sind immer für dich da Liebes.“
    Fay hätte schon gerne mit jemandem geredet, aber es sollte nicht Dario sein.
    Sie konnte sich nicht überwinden ans Handy zu gehen, obwohl sie genau wusste, dass es Dario war, der sie immerzu anrief.


    Das tat er auch und wählte immer wieder dieselbe Nummer und am anderen ende der Leitung hörte er jedes Mal dasselbe. Entweder einen Klingelton oder eine Stimme, die sagte; „Ihr gewünschter Gesprächspartner ist momentan nicht zu erreichen.“ Er war schon fix und fertig, hatte die letzte Zeit kaum schlafen können, aß fast nichts und seine Hautfarbe wurde immer blasser.


    *geht noch weiter*

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
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