Eine etwas andere Familie


  • [FONT=&quot]Als sie gerade wieder umdrehen wollte, ging die Tür auf und Edward schaute sie an. Er hatte sie schon gespürt gehabt. „Hallo Miriam! Willst du bei der Kälte vor der Tür fest frieren? Warum kommst du nicht rein?“ meinte Edward mit einem Grinsen im Gesicht. Er konnte sich schon denken, warum Miri ihm besuchen kam. „Naja …, hmm …, ich weiß nicht. Vielleicht komme ich ungelegen? Aber ich wollte nur mal kurz was fragen.“ stotterte Miri ganz verlegen. Zuzugeben, dass sie Tom vermisste war ihr etwas peinlich. „Komm erst mal rein und wir trinken eine heiße Tasse Kakao! Dabei kannst du mir dann erzählen, was du auf dem Herzen hast.“ Miri folgte Edward zur Küche. Im Tal der Vampire hatte gerade der Winter begonnen. Es war sehr kalt und eine dicke Schneedecke vergrub die Landschaft.[/FONT]


    [FONT=&quot]„Nun erzähl schon …, irgendetwas bedrückt dich doch.“ fragte Edward, als sie am Tisch saßen und ihren Kakao schlürften. „Naja …, ich wollte nur wissen, ob Ihre Enkel noch mal wiederkommen.“ „Na das hoffe ich doch! Du kennst Dario und Tom?“ „Ja …, nein …, eigentlich nur Tom. Ich hatte ihn vor ein paar Tage auf der Straße getroffen und wir waren dann zusammen im Club meines Bruders. Wir wollten uns dann am nächsten Abend wieder treffen, doch mein Bruder hat mir erzählt, dass Ihre Enkel schon wieder abgereist sind. Ich hätte ja Tom angerufen, doch ich weiß nicht einmal seine Telefonnummer.“ Meint Miri und ihr blasses Gesicht nahm etwas Farbe an. „Tja, sie mussten plötzlich ganz dringend abreisen und wann sie wiederkommen, kann ich dir nicht sagen. Aber ich kann dir Toms Handynummer geben. Tom wird sicher nichts dagegen haben.“ Edward gab ihr die Nummer und Miri strahlte übers ganze Gesicht. Sie hatte noch so viele Fragen an Tom und nicht nur das. Jedes Mal, wenn sie an ihm dachte, fühlte sie ein Kribbeln im Bauch und eine Sehnsucht, ein Verlangen, was ihr noch fremd war. Erleichtert, aber auch etwas traurig, weil Tom nun wirklich nicht da war, ging sie wieder nach Hause.[/FONT]


    [FONT=&quot]Dario wartete ganz ungeduldig auf die Untersuchungsergebnisse von Fay, die einige Zeit in Anspruch nahmen. Nervös lief er die Gänge auf und ab. Dabei machte er die anderen Krankenhausbesucher und Patienten auch nervös. Das bemerkte er an ihren Blicken und setzte sich außerhalb des Wartebereiches auf eine Bank. Er war nun schon mehr als 48 Stunden auf den Beinen. Die Anstrengungen der letzten Nacht hatten Spuren hinterlassen und Dario hatte Mühe seine Augen aufzuhalten. Jedes Mal, wenn er nahe dran war einzuschlafen, schreckte er von den vielen Geräuschen, die in der Klinik zu hören waren wieder auf.
    Nun merkte Dario wie sehr sein Körper, durch die gewaltige Verwandlung, wo ihm sogar Flügel gewachsen waren, beansprucht wurde. Er fühlte sich schwach und hätte dringend eine Sargkur nötig.[/FONT]



    Gegenüber von ihm war ein Fahrstuhl und vor dem stand ein Pfleger, der gerade Blutröhrchen zum Labor bringen wollte. Dario schaute die Röhrchen an. „Komisch …? Da hab ich direkt Blut vor meiner Nase, kann es sogar riechen, doch es löst nichts in mir aus. Ich bin ja zufrieden, dass ich kaum Blutdurst verspüre, doch warum ist es eigentlich so bei mir? Nach der außergewöhnlichen Verwandlung müsste ich erst recht welches brauchen, doch der Geruch von dem Blut macht nicht einmal Appetit darauf. Es gibt ja wiederum einige Vampire, die sogar in Blutbanken arbeiten, die stört es ja auch nicht. Es ist wohl doch reine Körperbeherrschung.“ Dr. Wagner riss Dario aus seinen Gedanken. „Wir haben Fräulein Johns gründlich untersucht und sie medizinisch versorgt.“ „Wie geht es ihr jetzt und was hat sie?“ wollte Dario nun unbedingt wissen. Die Ärztin bat Dario mit ins Büro zu kommen und er folgte ihr schnellen Schrittes.



    [FONT=&quot]„Das tut mir sehr leid, was Ihrer Freundin passiert ist. Sie müssen ja alle schrecklich unter Ihrer Entführung gelitten haben, wo sie ja so lange vermisst war. Aber nun zu den Untersuchungsergebnissen. So, Herr Vohgt! Wir haben bei Ihrer Freundin erstmal die wichtigsten Untersuchungen gemacht. Sie hat eine starke Lungenentzündung. Hinzu kommt noch der große Flüssigkeitsverlust …, also durch das hohe Fieber hat sie Flüssigkeit verloren und zu wenig wieder zu sich genommen. Aber das können wir schnell wieder ausgleichen und wir haben Ihr sofort einen venösen Zugang gelegt, um sie dadurch so schnell wie möglich versorgen zu können. Wir hoffen, dass sie die Medikamente verträgt und diese auch schnell wirken. Was uns in Moment aber am meisten Sorgen macht, ist ihre Nierenfunktion. Wir wissen nicht wie lange sie schon Fieber hat und da ihr Körper ziemlich …, wie soll ich sagen …, na, ausgetrocknet ist, kann es die Nieren sehr beschädigen. Die Nieren sind sozusagen unsere Entgiftungsanlage, um die ganzen Schadstoffe die wir aufnehmen wieder auszuscheiden. Aber in den nächsten Stunden werden wir mehr wissen.“ erklärte Dr. Wagner.[/FONT]


    [FONT=&quot]„Aber sie wird doch wieder gesund? Sie ist doch nicht in Lebensgefahr …, oder so?“ fragte Dario ganz besorgt und war den Tränen nah, doch Dr. Wagner erklärte; „Ihre Freundin ist nicht in Lebensgefahr, obwohl so eine Lungenentzündung sie durchaus in solch eine Situation bringen kann, aber in Moment sieht es noch ganz gut aus. Ihr Sauerstoffgehalt im Blut ist gut, also ist ihre Atmung nicht beeinträchtigt. Sie ist sehr schwach und wird auch noch ein Weilchen schlafen. Das ist aber gut so, so kann sie sich besser erholen. Wir haben ihr einen Blasenkatheter gelegt, um so ihre Nierenfunktion zu überwachen. Wie gesagt, wir müssen die nächsten Stunden abwarten, dann wissen wir mehr. Ansonsten haben wir bei Ihrer Freundin keine weiteren Verletzungen gefunden.“
    Dr. Wagner brachte Dario zu Fay und erkundigte sich auf dem Weg zur Station nach Fays Eltern, worauf Dario ihr sagte, dass sie bald eintreffen würden.[/FONT]



    [FONT=&quot]Als Dario das Krankenzimmer betrat und sich kurz umsah, kam ihm Fays Zustand schon ziemlich ernst vor. Die ganzen Geräte und Kabel die er sah und die piependen Geräusche, die auf der ganzen Station zu hören waren, ließen seinen Puls in die Höhe steigen. Und als er Fay noch so blass und regungslos im Bett liegen sah, konnte er nicht mehr.
    Er hatte alle Mühe auf den Beinen zu bleiben. Seine Magenwände zogen sich zusammen und sein Herz klopfte so laut, als würde es jeden Moment aus seinem Brustkorb springen. Ihm war schlecht und er konnte das Weinen nicht mehr unterdrücken. „Was ist los mit Ihnen, kann ich Ihnen irgendwie helfen?“ fragte Dario ein Pfleger doch Dario gab keine Antwort.[/FONT]



    [FONT=&quot]Der Pfleger holte die Ärztin, die Dario dann besorgt ansah. „Sie sehen sehr erschöpft aus und sollten sich ausruhen. Ihre Freundin ist bei uns in besten Händen und es sieht im Moment alles schlimmer aus, als es eigentlich ist. Das ist hier eine Intensivstation und für einen schwer verletzten oder frisch operierten Patienten sind diese Geräte alle notwendig. Wir haben Ihre Freundin hierher verlegt, damit wir ihr im Notfall schnell helfen können. Doch sehen Sie selbst, sie bekommt etwas Sauerstoff das ihr das Atmen leichter macht und einige Infusionen und ist an der Überwachung angeschlossen. Die anderen Geräte sind bei ihr nicht notwendig und auf dem einem Monitor sind meistens die Daten von anderen Patienten zu sehen, die hier auf der Station liegen. Denn immer wenn eine Schwester oder ein Pfleger hier im Raum ist, müssen sie auch die anderen ihm zugeteilten Patienten überwachen. Also brauchen Sie nicht aufschrecken, wenn der Alarm an einem dieser Monitore erscheint.“ erklärte Dr. Wagner und versuchte Dario etwas zu beruhigen. Sie meinte noch:[/FONT]

    *geht noch weiter*

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  • [FONT=&quot]„Sie sollten nach Hause fahren und ein wenig schlafen.“ Doch Dario sagte sofort; „Nein …, ich habe sie Monate lang gesucht und sie erst vor ein paar Stunden wieder gesehen. Ich werde sie auf keinen Fall schon wieder verlassen …, nein, ich bleibe bei ihr…, da kann kommen, was will.“ „Können Sie ja auch, aber Schlaf würde Ihnen wirklich gut tun. Wir sind hier gleich fertig und der Pfleger holt Ihnen einen bequemen Sessel, vielleicht können Sie so etwas ruhen.“ erwiderte Dr. Wagner und Dario nickte.[/FONT]


    [FONT=&quot]Er ging zu Fay ans Bett, beugte sich über sie und strich ihr sanft übers Haar. Er gab ihr ein Kuss auf die Stirn und flüsterte; „Bald ist alles wieder gut und du brauchst keine Angst mehr zu haben. Irgendwie werden wir es auch schaffen dass du dich auch wieder an alles erinnern kannst und weißt, wer du bist und wenn es dir wieder richtig gut geht, dann werde ich dir alles erklären.“[/FONT]


    [FONT=&quot]Am liebsten hätte er sie fest in die Arme genommen und nicht mehr losgelassen. Doch auch er konnte nur abwarten dass die Medikamente anschlagen und es ihr bald besser ging. Traurig saß er da und grübelte; „Hätten wir uns nicht kennengelernt, dann hätte sie nicht soviel durchmachen müssen. Dann hätte sie nicht ihre Erinnerung verloren und würde jetzt vielleicht sehr glücklich sein. Aber warum muss ausgerechnet sie diejenige sein, die uns Vampire vorhergesagt wurde und warum muss ich derjenige sein, der ihr helfen soll, ihre Mission oder was auch immer zu erfühlen, wenn ich selber nicht weiß wen oder was diese beinhaltet. Mir gehen tausende Bilder durch den Kopf, zum Teil sehr schreckliche Bilder. Doch ich kann damit nichts anfangen, ich weiß nicht, wie ich sie verstehen sollte. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Zeremonie mit Lucien unterbrochen habe, weil ich Fay auf einmal so stark spürte.
    Nun hoffen sie alle dass ich meine Aufgabe, die ich selber nicht kenne, gut erfülle. Aber selbst Lucien weiß nicht was unsere Aufgabe sein soll, nur dass Fay nicht die Auserwählte sein kann.“ Eine Schwester, die nach Fay schaute, riss Dario aus seinen Gedanken und als diese zu ihm sagte, dass die Temperatur bei Fay schon leicht gesunken ist, atmete Dario auf und man konnte ein leichtes Lächeln in seinem Gesicht erkennen.[/FONT]



    [FONT=&quot]Nun war auch Familie Johns in der Uniklinik angekommen. Sie hatten an der Rezeption erfahren, auf welcher Station sich ihre Tochter befindet und machten sich sofort auf den Weg.
    [/FONT]


    [FONT=&quot]Als sie dort ankamen, stellten sie sich einer Krankenschwester vor und fragten, auf welchem Zimmer ihre Tochter ist. Doch die Krankenschwester sagte; „Herr und Frau Johns…, Dr. Wagner ist die Ärztin dieser Station und Dr. Burger der Chefarzt und zugleich auch Neurologe. Sie möchten mit Ihnen über Ihre Tochter reden und bitten Sie, zu ihnen ins Büro zu kommen. Es befindet sich im Erdgeschoss gleich links. Ich werde Bescheid sagen dass Sie da sind und nach dem Gespräch mit den Ärzten können Sie zu Ihrer Tochter.“ „Aber können Sie mir wenigstens schnell sagen, wie es ihr geht?“ fragte Maria aufgeregt, denn sie wollte so schnell wie möglich zu Fay und war der Auffassung, dass sie mit den Ärzten auch später hätte reden können.“ „Ihrer Tochter geht es den Umständen entsprechend.“ Meinte die Schwester und Maria dachte; „Das ist ne blöde Antwort. Den Umständen entsprechend, das kann alles Mögliche bedeuten.“ „Nun komm Maria, lass uns hören was die Ärzte sagen wollen.“ drängelte Maikel und konnte es kaum erwarten zu erfahren, was seiner Tochter fehlte. So machten sie sich auf dem Weg zum Büro.[/FONT]


    [FONT=&quot]Auch die Ärzte haben sich gleich auf den Weg gemacht und die Johns schon im Fahrstuhl angetroffen. Nachdem sie sich kurz vorgestellt hatten, waren sie auch schon im Büro angekommen. Dr. Wagner erzählte ihnen dasselbe was sie schon Dario gesagt hatte und fügte noch hinzu, dass die Medikamente gut angeschlagen haben und Fays Temperatur schon leicht gesunken sei. Nun fing der Neurologe an zu erzählen und meinte; „Wir wissen von der Polizei, dass Ihre Tochter eine Amnesie hat. Wir haben diesbezüglich noch keine Untersuchung gemacht, da wir Ihre Tochter noch schonen wollen. So bald es ihr besser geht, machen wir eine Computertomografie und ein EEG, so können wir eventuell Störungen erkennen. Dafür brauchen wir Ihr Einverständnis und Sie müssten ein paar Formulare unterschreiben.“
    „Aber wenn sie uns sieht und wir ihr erzählen wer wir sind, dann wird sie sich doch wieder erinnern.“ fragte Maria ganz traurig. Doch Maikel unterbrach seine Frau und meinte; „So einfach ist das nicht Maria, selbst wenn wir ihr sagen wer wir sind, kommen ihre Erinnerungen nicht gleich zurück. So was braucht sehr viel Zeit, glaub mir.“[/FONT]



    [FONT=&quot]„Ihr Mann hat recht, aber um diese Amnesie genau beurteilen zu können, müssen wir erst einige Untersuchungen machen. Wie gesagt werden wir diese durchführen, wenn es Ihrer Tochter besser geht. Ich möchte Sie nur um eines bitten! Wenn Ihre Tochter aufgewacht ist, dann fragen Sie bitte nicht, was sie alles durchgemacht hat und erzählen auch nicht so viel von ihrer Vergangenheit. Sie müssen verstehen, dass Ihre Tochter erstmal gar nicht weiß, wo sie ist und wir wissen nicht ob sie überhaupt weiß, dass sie entführt worden war. Aber in einem kann ich Sie beruhigen, die Entführer haben ihre Tochter soweit ich es beurteilen kann, gut behandelt. Sie hat keine erkennbaren Verletzungen oder Hämatome, sie war vielleicht in einem zu feuchtkaltem Raum, das könnte ihre Lungenentzündung erklären. Also bitte halten Sie sich mit den Fragen zurück und beantworten Sie ihre Fragen kurz und bündig. Es kann passieren, dass Sie sich erst wieder richtig kennenlernen müssen, also stellen Sie sich drauf ein.“ erklärte Dr. Burger.[/FONT]

    *geht noch weiter*

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  • Maikel und Maria gingen wieder zur Intensivstation und betraten das Zimmer in dem Fay lag. Sie schauten kurz zu Dario, konnten jedoch kein Wort sagen. Langsam gingen sie auf das Bett zu und schauten ihre Tochter an. Obwohl man glauben könnte, dass sie sich doch sehr freuen müssten, dass ihre Tochter wieder da ist, standen sie genauso traurig da, wie sie auch die letzten Monate zumute war. Nun hatten sie Fay so lange nicht gesehen und wussten in diesen Moment nicht, wie sie sich verhalten sollten.


    Maria verlor die Nerven und brach in einem Weinkrampf aus. Maikel versuchte sie gleich zu beruhigen und meinte; „Hey …, wird schon alles wieder gut werden. Sie ist wieder da und es geht ihr auch bald besser. Nun haben wir soviel gewartet, gehofft und uns Sorgen gemacht, dann überstehen wir das auch noch. Denk an Fay, sie will bestimmt keine verheulte Mutter sehen, wenn sie die Augen aufmacht.“ „Aber …, ich …, ich habe Angst, dass ich eine völlig Fremde für sie bin.“ stotterte Maria, doch Maikel erwiderte; „Ja …, ich weiß, ich doch auch. Aber da müssen wir jetzt durch.“ „Ich lasse euch mal mit eurer Tochter alleine.“ Meinte Dario, stand auf und verließ das Zimmer. Er konnte das Leiden einfach nicht mehr ertragen.

    Maria und Maikel setzten sich zu Fay ans Bett und schauten ihr beim gleichmäßigen Atmen zu. „Was soll ich ihr sagen, wenn sie aufwacht?“ fragte Maria und Maikel antwortete darauf; „Ich glaube es ist besser, wenn wir erstmal nur ihre Fragen beantworten und jeden Tag ein kleines bisschen mehr erzählen.“ Maria schaute auf den kleinen Monitor über ihrer Tochter, der nur die Sauerstoffsättigung und Fays Puls anzeigte. Die anderen Geräte hatte der Pfleger ausgestellt, um unnötige Aufregung der Eltern zu vermeiden. Maikel streichelte Fay sanft übers Haar und redete ihr gut zu.


    Nun hatte auch Maria ihre Berührungsangst überwunden. Sie hielt die Hand ihrer Tochter und streichelte sie ebenfalls. Doch innerlich hatte sie immer noch große Angst davor, Fay würde sie nicht erkennen, oder gar abweisend reagieren. Maria wusste selbst, dass sie in solch emotionalen Situationen nicht gerade die Stärkste war und in ihrer Aufregung so einiges falsch machen könnte. Doch sie vertraute auf Maikel, der immer einen klaren Kopf bewahrte.

    Fortsetzung folgt…

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  • hallo :wink
    Bin ich froh, dass es Fay nicht soo.. schlecht geht also das sie überlebt!
    ich hoffe sie kann sich bald wieder an alles erinnern!
    ich freu mich immer voll wenn die geschichte weiter geht!!


    also nochmal ein ganz dickes lob dalass :applaus
    liebe grüße
    anja

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    [CENTER] I refuse, I refuse, I REFUSE!![/CENTER]
    [CENTER]:schabdi[/CENTER]

  • Liebste Ines!

    Irgendwie schaffst Du es mich immer wieder neu zu überraschen. Besonders Deine Bilder haben sich in der letzten Zeit nochmal um einiges gebessert. Sie sind so detailgetreu, daß ist so toll. Wahrscheinlich hast Du für diese Story eine Unmenge an Downloads heruntergeladen. Aber wie man sieht, lohnt es sich.

    Familie Johns hat nun endlich ihre Tochter wieder. Die Bedenken kann ich aber voll und ganz verstehen. Ich hätte auch am Bett geheult, wenn meine Tochter so da liegen würde. Wahrscheinlich ist das auch die ganze Last, die auf den Schultern der Mutter saß und nun abfällt.
    Ich hoffe nur, daß Dario nicht noch zusammenklappt. Er sollte sich wirklich mal aufs Ohr hauen. Gestärkt ist er Fay eine größere Hilfe.
    Dann frage ich mich, wo Tom jetzt ist. Ist er auch auf dem Weg ins Krankenhaus oder geht er nachhause?

    Auf alle Fälle sehe ich im Geiste schon das Happy End. Aber bis dahin sind ja noch viele Fragen offen. Und ehrlich gesagt hoffe ich auf kein so baldiges Ende. ;0)

    LG Rivendell

  • Hallo Anja! (ich darf dich doch so nenne)
    Danke für dein liebes Kommi!:)
    Fay wird garantiert wieder Gesund und alle helfen ihr so gut sie können, das auch wieder ihre Erinnerungen zurückkehren.
    Viel Spaß beim weiter lesen!:)
    Bis dann, es grüßt dich ganz lieb Ines!


    Hallo Rivendell!
    Auch dir vielen lieben Dank für dein Kommi und das du dir dafür die Zeit nimmst obwohl du selber genug zu tun hast.:)
    Bei denn Bilder, gebe ich mir immer sehr viel mühe da ich im Texte schreiben nicht so sehr gut bin, können die Bilder vielleicht das noch rüberbringen was ich ausdrücken will und an Hand eurer lieben Kommis, erkenne ich das sich die mühe lohnt. *Danke*:D

    Familie Johns ist sehr Glücklich dass sie Fay wiederhaben und die Ungewissheit aufhört.
    Doch nun haben sie auch Angst davor, wie ihre Tochter auf sie reagiert da ihr ja in Moment jegliche Verbindung zu ihnen fehlt.
    Ja Dario sollte sich wirklich ausruhen, aber er möchte in Moment bei Fay bleiben.
    Tom hat Markus im Schlepptau genommen, aber das erfährst du in der, jetzt folgenden Fs.
    Die Geschichte geht noch ein Weilchen, denn Dario aber besonders Fay hat ja noch eine Mission zu erfühlen.
    Viel Spaß beim weiter lesen und es grüßt dich ganz lieb Ines!:)



    Auch Allen anderen weiterhin viel Spaß!:)

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  • Kapitel 53 So ging es weiter!


    Der eine FBI Agent fuhr wieder zum Polizeirevier und wollte noch mal mit diesem Karl reden. Doch als er dort ankam, musste er feststellen, dass dies gar nicht mehr möglich war. „Was ist denn hier los?“ fragte er einen Polizisten, als er mitbekam, wie hektisch es im Revier vorging und in Karls Zelle einen schwarzen Leichensack am Boden liegen sah. Der Polizist antwortete; „Naja dieser Mädchenhändler wollte wohl seine Strafe entgehen und hatte es vorgezogen, das Zeitliche zu segnen. Er hat sich in seiner Zelle erhängt.“ „Was…, wie konnte das passieren? Habt ihr ihm denn nicht gründlich untersucht? Mit seinem Gürtel konnte er sich wohl kaum erhängen. Man…, so ein Mist, ich hatte noch so viele Fragen an ihn. Er muss Komplizen gehabt haben, da bin ich mir ganz sicher. Na egal, lässt sich jetzt auch nicht mehr ändern. Mit was hat er sich denn nun erhängt?“ fragte der Agent.



    „Mit einem kleinen stabilen Seil, das er wohl in seinem Hosenbund versteckt hatte. Das Seil ist sehr dünn, aber trotzdem total stabil. Wundere mich sowieso, dass er sich dabei nicht denn Hals aufgeschlitzt hat.“ erklärte der Polizist und fragte; „Und wo habt ihr das Mädchen gefunden? Wie geht es ihr? Hat sie euch was erzählt?“
    „Sie war in einer Hütte in den Wäldern von Bergen versteckt und sie war im keinen gutem Zustand. Wir haben sie sofort zur Uniklinik gebracht. Sie ist noch nicht vernehmungsfähig.“ Meinte der Agent, er konnte ja nicht die ganze Wahrheit sagen. Das menschliche FBI, sowie auch Polizei und sonstige Dienstleitungen, hatte man glauben lassen, das Karl ein Mädchenhändler war. Die Spuren von Vampire zu beseitigen, das war nicht immer einfach für die Wachvampire. Nur weil einige von ihnen eine hohe Position hatten, konnte so einiges verschleiert werden. „Arme Familie Johns, erst war ihre Tochter solange vermisst und nun auch noch das.“ Äußerte der Polizist, der Maikel und Maria kannte. Nebenbei verfrachteten die anderen Polizisten die Überreste von Karl in einem Sarg. Karl wusste zu was Vampire in der Lage waren und hatte erkannt, dass er von ihnen umzingelt war. Seine Angst ausgesaugt zu werden, war zu groß. Da zog er lieber den Freitod vor. So hat er sich letztendlich selbst für seine Gräueltat bestraft.


    Tom und Markus Erstes aufeinandertreffen, war eine schmerzhafte Erfahrung für beide. Nicht desto trotz, verstanden sie sich gut, nachdem alles aufgeklärt war.
    Markus konnte sich nach einigem hin und her Tom anvertrauen und erzählte ihn seine Lebensgeschichte. So erfuhr Tom von Markus Drogenproblem und dachte an seinem Vater, der bestimmt irgendeine Chemikalie hatte, um Markus helfen zu können.
    Markus wollte erst Toms Angebot mit ihm mitzukommen, gar nicht annehmen. Tom brauchte schon einige Überredungskünste, bis Markus letztendlich sich geschlagen gab und einwilligte.
    Tom informierte seinen Vater, der heil froh war, was von seinem Sohn zu hören. Mit der alten Rostlaube, die Markus sich besorgt hatte, fuhren sie das mehr schlecht als recht zum Haus von Don. Das Motorrad, was Tom irgendwo im Wald hatte abgestellt, wollten er mit Markus Hilfe später holen. Tom wusste nämlich absolut nicht mehr, wo was Teil stand und hoffte da sehr auf Markus Kenntnisse von den Wäldern um Bergen. Don war gerade dabei die Fenster im oberen Stockwerk zu schließen, als er das Schrottauto vor seinem Grundstück halten sah. Draußen tobte ein heftiges Gewitter, das den Tag zur Nacht werden ließ. Don begrüßte die beiden und bat Markus Kaffee an. Markus zögerte etwas. Er war ein Einzelgänger und keinerlei Freundlichkeit gewöhnt.


    „Nun zier dich nicht so. Komm lass uns einen Pott Kaffee trinken!“ haute Tom heraus.
    Markus nahm sich auch eine Tasse Kaffee und setzte sich am Tisch. Für Markus war es eine unangenehme Situation, denn er war jahrelang alleine und hatte mühe jemanden zu vertrauen. Er wurde nur gejagt, ausgenutzt und musste sich durchs Leben kämpfen. Er kannte keine herzensgute Vampire oder Menschen und wusste nicht, wie er mit dieser neuen Erfahrung umgehen sollte.
    Tom fing an zu erzählen und redete wie ein zu schnell laufendes Tonband. Man konnte ihm kaum folgen. Er erzählte seinem Vater, wie sie Fay gefunden haben von der Rauferei und von Markus. Don hörte interessant zu und unterbrach Tom wenn er was, nicht verstanden hatte , um dieses nachzufragen.


    Da Don nun so grob die ganzen Zusammenhänge von Tom erfahren hatte, fragte er Markus;
    „Haben dich die Vampirjäger so zugerichtet? Da hast du ja keine schöne Zeit hinter dir. Aber eins verstehe ich nicht, warum haben dich die Vampirjäger verschont?“ Markus schämte sich für das, was er getan hatte, aber ihm blieb keine andere Wahl und er hatte sich immer gesagt, dass die Vampire, die er verraten hatte, den Tod verdienten.


    Er senkte seinen Kopf und antwortete; „Sie brauchten mich, ich war der Einzige, der ihnen sagen konnte, ob es sich bei ihren Gefangenen um einen Vampir oder einen Menschen handelte. In denn dunklen Gassen, wo ich mich meistens aufhielt, gibt es auch andere Vampire und diese sind kaltblütig und hemmungslos. Sie haben Menschen nicht nur das Blut ausgesaugt, sondern sie dabei auch getötet und auf einer abartigen Weise entsorgt. Sie haben die Menschen gejagt, einfach so aus der Laune heraus. Nicht weil sie blutdürstig waren, sondern nur so aus Spaß. Immer wenn die Vampirjäger einen von diesen erwischt hatten, habe ich auch diese verraten damit sie ihre gerechte Strafe bekommen. Hatten sie aber einen Vampir, der keine Verbrechen begangen hat, sagte ich das er ein Mensch sei. Aber dieser Vampirjäger machte auch vor Menschen nicht halt und dieser Anführer, befall einen seiner Handlanger sogar das Mädchen zu töten. Warum er das unbedingt wollte, konnten wir uns auch nicht erklären. Jedenfalls hatte seine Handlanger ziemliche Angst vor ihm, so sollte ich mich um das Mädchen kümmern und der der sie töten sollte ist dann abgehauen, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Narben habe ich von Vampiren, denn wenn ich konnte, versuchte ich ihre Machenschaften zu verhindern.“


    „Mann …, das ist ja schrecklich. Ich wusste gar nicht das es noch solche Vampire gibt, die sogar aus de Laune heraus Menschen töten. Du scheinst ein prima Kerl zu sein und hast den Wachvampiren viel Arbeit abgenommen.“ sagte Don und hatte sich vorgenommen, diesen Jungen zu helfen. „In jeder großen Stadt gibt es solche Vampire. Sie leben in den dunkelsten Gassen, meistens aber unter den Städten, die mit zahlreichen alten Gängen und Bunkern unterbaut sind. Dort leben auch einige Menschen, die nicht wissen, wo sie hin sollen, die auch so was wie Ausgestoßene sind und am Rande ihrer Gesellschaft leben. Diese Menschen vermisst keiner und somit sind sie leichte Beute.“ erklärte Markus. Don wusste genau, dass man diese Vampire stoppen musste, und informierte später die Klanältesten, nachdem ihn Markus genau erklärte hatte, wo ihre Verstecke waren. „Ob ich noch was für deine Narben tun kann, weiß ich nicht, aber bei deinem anderen Problem kann ich dir helfen. Wird zwar nicht ganz leicht werden, und du braucht auch einen starken Willen, um der Drogensucht zu entkommen, aber du kannst es schaffen und ein neues Leben beginnen. Wenn Du möchtest, kannst Du erstmal hier bleiben und dann überlegen wir uns, wie es weitergeht.“ Machte Don Markus diesen Vorschlag.
    *geht noch weiter*

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  • „Sie wollen mir wirklich helfen?“ hinterfragte Markus, denn er konnte es nicht glauben, dass jemand was mit ihm zu tun haben wollte und ihm auch noch seine Hilfe anbot. „Warum nicht …, du bist, ein guter Vampir und hast die Freundin meines Sohnes geholfen. Nun möchte ich dir helfen, dass du wieder ein angenehmeres Leben führen kannst.“ erwiderte Don.


    Einige Zeit verbrachten Maria und Maikel noch bei Fay am Bett und schauten ihrer Tochter beim Schlafen zu. Sie konnten es kaum erwarten, bis Fay endlich die Augen öffnen würde und doch hatten sie vor diesen Moment große Angst. Immer wieder stellten sie sich dieselben Fragen. Ob sie als Eltern erkannt werden, ob ihre Anwesenheit überhaupt erwünscht ist, ob ihre Tochter noch dieselbe war, und ob dieser Albtraum jemals aufhörte.



    Zwei Krankenschwestern betraten, um Fay zu versorgen, das Zimmer. Sie lasen die Werte an und teilten Familie John mit, dass es ihrer Tochter schon besser ging. Die Temperatur war noch weiter gesunken und die anderen Werte alle im normalen Bereich. Das freute Maria und Maikel natürlich und ein enormes Glücksgefühl stieg in ihnen auf. Die Schwestern baten die Eltern, kurz das Zimmer zu verlassen. Diese Gelegenheit nutzen die beiden, um sich die Beine zu vertreten und etwas zu trinken.



    Nachdem sie beide einen Kaffee getrunken hatten, holte sich Maria noch ne Cola. Maikel gefiel Maria überhaupt nicht. Ihr auf einmal in sich zurückgezogener Zustand machte in Sorgen, doch er wollte sie auch nicht dazu zwingen, ihm zu erzählen, was sie so beschäftigt und hielt es für besser, ihr die nötige Zeit zu geben, um die Geschehnisse zu verarbeiten.


    Nun betrat auch Dario, der solange an der frischen Luft seine Müdigkeit bekämpfte, den Speisesaal. Maria und Maikel wunderten sich nicht einmal, warum Dario vor ihnen bei Fay war. Er hatte die ganze Zeit über immer wieder Maria und Maikel ein wenig beruhigen können, auch wenn diese nicht verstanden haben, wie er fühlen konnte, wie es ihre Tochter ging.
    Nun begrüßten sie sich erst einmal richtig und Maikel nahm Dario in die Arme. Bis auf ein paar tröstende Worte wurde nicht viel geredet.
    Nun war es schon Abend und Maikel drängelte Maria, um nach Hause zu fahren, denn da wartet klein Leon auf seine Eltern. Maria sträubte sich erst, hat denn aber eingesehen, dass sie ja auch noch einen Sohn hat. Sie gingen noch mal kurz zu Fay, küssten sie auf der Wange und machten sich auf dem Weg nach Hause. Sie wussten, dass Dario die ganze Zeit bei ihr blieben würde und er für sie da war, falls sie aufwachen sollte.


    Als Dario wieder in Fays Zimmer kam, war das Pflegepersonal gerade fertig geworden, Fay für die Nacht zu versorgen. Der Pfleger kontrollierte noch den Beutel des Blasenkatheters und die Ärztin fragte ihm; „Na wie sieht es aus?“ „Gut, sogar sehr gut, fast drei Liter.“ antwortete dieser und die Ärztin sagte zu Dario; „Das sieht gut aus, die Nierenfunktionen sind normal.“ Und Dario freute sich.



    Der Chefarzt hatte die Nacht dienst und schaute persönlich nach Fay. Sie bekam noch eine Infusion und der Arzt schaute zu Dario der versuchte in einem Sessel zu schlafen.
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  • Es war gerade mal kurz nach fünf als Dario am Morgen aufwachte. Die Geräusche, die auf der Station zu hören waren, machten ein Weiterschlafen fast unmöglich. Das Klappern von irgendwelchen Versorgungsgegenständen und das ewige Piepsen der Geräte war sehr nervig und auch wenn man versuchte dies zu überhören, ging es nicht. Dario rieb sich verschlafen die Augen schaute kurz zu Fay und ging danach ins Bad um sich etwas frisch zu machen. Auf der Station war die übliche Morgenhektik, denn um sieben Uhr war Visite und bis dahin musste jeder Patient versorgt sein.


    Fay brauchte nun kein Sauerstoff mehr und der Blasenkatheter wurde auch schon gezogen. Dario merkte, wie unruhig sie auf einmal wurde und sich im Bett hin und her drehte. Es dauerte auch nicht mehr lange, bis Fay endlich ihre Augen aufmachte. Instinktiv versuchte sie gleich aufzustehen, was ihr gar nicht so leicht fiel. Sie hatte Dario noch gar nicht bemerkt und wusste auch nicht, wo sie war. Noch etwas benommen musste sie erstmal richtig zu sich kommen. Dario hatte mit sich zu kämpfen, dass er nicht gleich aufsprang und sie in die Arme nahm. Er versuchte ganz ruhig zu bleiben und ohne ein Wort zu sagen, beobachtete er Fay.


    Als Fay versuchte sich hinzustellen, wollten ihre Beine sie noch nicht halten. Dario stand auf, um ihr gegebenenfalls helfen zu können und sagte dann mit einer sehr beruhigenden Stimme; „Du solltest dich wieder hinlegen, sonst kippst du noch um. Außerdem hängst du an einer Infusion und es wäre schade, wenn du dir diese rausreißen würdest, denn müssten sie dich wieder piksen.“ Fay war noch sichtlich benommen und kaum hatte sie gestanden, fiel sie auch gleich wieder zurück ins Bett. Sie schaute kurz Dario an, konnte aber mit seiner Erscheinung nichts anfangen.

    Obwohl Dario sich diesen Augenblick anders gewünscht hatte, wusste er genau das Fays Reaktionen auf ihn das typische Bild einer Amnesie war. Dario stellte auch keine Fragen, er saß einfach nur da und schaute sie an. Innerlich verbrannte er fast, denn das, was er für Fay empfand, war kaum zu ertragen und er wusste, dass sie sich wieder neu kennenlernen mussten. Fay schaute in die Leere des Raumes, als wäre sie gar nicht anwesend. Doch dann fragte sie auf einmal; „Wo bin ich?“ daraufhin antwortete Dario; „In einem Krankenhaus!“ nach einer kurzen Pause fragte Fay; „Was ist passiert?“ und Dario meinte; „Du bist krank und hast eine Lungenentzündung.“ Fay versuchte sich an die letzten Ereignisse zu erinnern und fragte dann; „Wo ist Markus?“ „Der ist noch bei der Hütte im Wald“, erzählte Dario ohne das seine Blicke nur eine Sekunde von ihr wichen und auch Fay Blicke blieben starr ins Leere gerichtet. „Wie bin ich hier hergekommen?“ wollte sie nun wissen und Dario sagte; „Ich habe dich gefunden und hier her gebracht.“


    Die Morgensonne stand noch sehr tief und blendete ziemlich. Dario stand auf und machte die Rollos an den Fenstern etwas hinunter. Danach nahm er den Stuhl und setzte sich auf die andere Seite vom Bett. Fay hatte sich aufgerichtet und sah nun Dario an. Als er dieses merkte, blickte er wo anders hin um sie nicht in Verlegenheit zu bringen. Fay versuchte herauszufinden, ob sie diesen Mann der neben ihrem Bett saß kannte. Doch das Einzige, was ihr irgendwie bekannt vorkam, war Darios Geruch und ein Gefühl, das sie nicht verstehen konnte. „Nach einer Weile fragte sie; „Kennen wir uns eigentlich?“ und Dario meinte nur; „Ja!“
    „Kennst du meine Familie? Denn ich habe mein Gedächtnis verloren weißt du!“ meinte Fay und Dario erwiderte; „Ja das weiß ich und ich kenne deine Familie.“ „Bist du mein Bruder? Wollte Fay nun wissen und Dario hatte wirklich mühe, sich zusammenzureißen, um Fay nicht einfach in die Arme zu nehmen und ihr alles zu sagen. Doch er wusste, dass diese ganzen Informationen zu viel auf einmal wären und so antwortete er erstmal nur auf ihre Fragen kurz und knapp. „Nein ich bin nicht dein Bruder, aber du hast einen Bruder. Er heißt Leon und ist neun Monate alt.“ „Und meine Eltern? Damit ich Fay Johns bin, habe ich schon alleine raus gefunden, besser gesagt hat Markus mir das erzählt. Ich verstehe so vieles nicht, aber ich möchte endlich wieder nach Hause, wo immer das auch sein mag.“ erzählte Fay und Dario war den Tränen nahe. Doch er riss sich zusammen und sagte; „Deine Eltern waren gestern viele Stunden bei dir und kommen heute auch wieder.“
    [FONT=&quot]
    [/FONT] „Wer bist du eigentlich und warum bist du hier?“ fragte Fay verwundert, denn wenn er nicht ein Familienmitglied sei, wer dann? Dario antwortete darauf; „Ich bin Dario Vohgt und möchte dir helfen.“ Nun war Fay auch nicht viel schlauer als vorher und der Name Dario Vohgt sagte ihr erstmal nichts. In ihren Gedanken sprach sie diesen Namen immer wieder aus, doch nichts passierte. Aber sie war froh bald ihre Familie zu sehen und hoffte, dass sie ihre Erinnerungen ein Stück näher bringen. Dario ging es eiskalt den Rücken runter. Er war auch sehr traurig. Er hatte zwar mit gerechnet, das Fay ihn nicht erkennen würde, aber die Gewissheit darüber tat weh. Nun kam die Visite und sie waren erleichtert das Fay wach war. So konnten sie auch die anderen Untersuchungen machen und Dario musste das Zimmer verlassen.


    Im Korridor der Station hatte man Dario Frühstück hingestellt, doch er hatte keinen Hunger. Er unterhielt sich mit Dr. Burger und Dario bestätigte ihm, das Fays Erinnerungen vor der angeblichen Entführung fehlten. Dr. Burger sagte noch zu Dario; „Wir müssen die Untersuchungsergebnisse abwarten, dann können wir sagen, welche Therapie für ihre Freundin am besten wäre. Dario nickte, doch er wusste was er versuchen würde, um Fays Erinnerungen zurückkehren zu lassen.


    Fortsetzung folgt….

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  • hi ines, klar darfst du mich so nennen (wenn ich dich auch so nennen darf?) :)


    schade, dass Fay ihre erinnerungen noch nicht hat und das sie sich nicht an Dario erinnert! Aber ich hoffe sie wird bald ihre erinnerungen wieder haben!
    Deine Bilder sind wie immer klasse und du beschreibst alles wunderbar:applaus (du könntest ja ein buch mit der geschichte schreiben *g*:roftl ;))


    na dann war mal wieder eine tolle fortsetzung ...:applaus
    und ich freu mich schon auf die nächste!!


    liebe grüße
    anja

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  • Hihi. Die Anjas hier mögen Deine Story, Ines! ;0)

    Das Vorletzte Bild von Dario ist so süß. Da guckt er wie ein kleiner, trotziger Junge.

    Fay ist also wieder wach. Schön. Für Dario sicherlich schrecklich zu sehen, daß sie zwar einerseits wieder wach und gesund ist, sich aber nicht an ihn erinnert. Traurig. Er muss einfach Geduld haben. Immerhin kam ihr der Geruch bekannt vor. Das heisst doch schon was.

    Dieser Killer hat sich also in der Zelle erhängt. So ein Feigling. Aber so macht er wenigstens keinen Ärger mehr. Allerdings werden ein paar Polizisten Ärger kriegen, weil sie ihn nicht vorher gründlich durchsucht haben.

    Das Don Markus helfen will finde ich toll. Er hat wirklich ein gutes Herz und mit seiner Hilfe wird Markus das schaffen.

    Wie immer eine super Fortsetzung!

    LG Rivendell (noch ne Anja mehr!) Hihi.

  • Hallo Anja!
    Erst mal Danke, das ich dich mir deinen Namen anreden darf und Danke, für dein liebes Kommi! Natürlich darfst du mich Ines nennen, das ist auch mein Vorname.:)

    Danke auch für dein Lob und von einem Buch, bin ich noch ein ganz großes Stück entfernt.
    Dazu müsste ich noch sehr, sehr viel lernen. Schade bloß, dass mir dafür die Zeit fehlt.;)

    Wie es mit Fay weiter geht, kannst du gleich im Anschluss lesen. Viel Spaß dabei und liebe Grüße schickt dir, Ines!:D


    Hallo Rivendell! (liebe Anja)

    Auch dir Recht herzlichen Dank für dein lieben Kommi.:D
    Mit Fay geht es heut auch wieder weiter und Tom möchte auch jemanden wieder sehen.

    Ja dieser Karl wusste zu was Vampire in der Lage sind und da der Agent ihm gebeichtet hatte, das er ein Vampir ist und er dieses aber niemanden erzählen konnte, weil ihm sowieso keiner glauben würde, hat er sich aus angst das leben genommen. Er wollte auf keinen Fall von den Vampiren gefoltert werden. Obwohl die es gar nicht vor hatten.

    Ja die Polizei hat jetzt viel Schreibkram zu erledigen, aber das ist den Agenten egal er hat nur dafür zu Sorgen, das alle glauben Fay wurde die ganze Zeit von diesem Karl gefangen gehalten.

    Also viel Spaß beim weiter lesen und auch dir viele liebe Grüße.
    Es knuddelt dich ganz lieb Ines!:)

    Auch den stillen Leser wünsch ich weiterhin viel Spaß beim lesen.:)

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  • So weiter geht es, ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim lesen!

    Kapitel 54 Die Magie der Liebe!


    Tom und Markus hatten den Tag zu vor nicht mehr viel gemacht. Nachdem sie sich mit Don unterhalten hatten, übermannte sie die Müdigkeit und sie gingen schlafen.
    Erst kurz vor Mittag hatten die Beiden das Bett verlassen und Toms Magen knurrte vor Hunger schon sehr heftig. Als er in die Küche kam, duftete es nach frisch gebratenem Kotelett. Er schaute sich kurz um und fand einen Zettel auf dem Tisch auf dem geschrieben stand; „Bin kurz bei Eylin, Essen steht in der Röhre. Lasst es euch schmecken!“ „Ach Paps, wie lieb von Dir.“ Dachte Tom und rief Markus, der sich noch im Bad befand.


    Don begrüßte Eylin und bedankte sich, dass sie so gut auf sein Haus aufgepasst hatte.
    Eylins Einbrecherwahn, war ihr ein bisschen peinlich. Sie sagte; „Naja war schon ein bisschen blöd von mir, Holger in der Nacht aus dem Bett zu klingeln. Aber es hätte doch wirklich ein Einbrecher sein können.“ „Das haben Sie schon richtig gemacht, vor allem das Sie nicht selbst nachgesehen haben. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn Ihnen was passiert wäre.“ meinte Don ebenfalls verlegen.


    Don schaute Eylin in die Augen und er merke in diesen Moment wieder, wie sehr er für diese Frau etwas empfindet. „Ich habe Sie sehr vermisst Eylin!“ Kam plötzlich aus seinem Munde, obwohl er es gar nicht sagen wollte, sondern es nur ein Gedanke werden sollte. Doch Eylin ging es nicht anders und auch sie sagte; „Ich Sie auch!“ Nun war Don noch mehr verlegen. Er wusste jetzt nicht, wie er sich verhalten sollte, und fing wie üblich wieder von der Arbeit an zu reden; „Steht denn das Labor noch?“ fragte er verzweifelt und Eylin, die mit dieser Frage nun wirklich nicht gerechnet hatte, meinte; „Ja es steht noch. Läuft momentan zwar alles ein bisschen durcheinander, da der Chef sich auch Urlaub genommen hat, da seine Frau glaub ich krank ist. Aber naja wir kommen im Großen und Ganzen schon klar.“ Sie unterhielten sich noch ein Weilchen und Don hatte beschlossen, seinen Urlaub vorzeitig zu beenden.


    Tom und Markus ließen es sich in der Zwischenzeit schmecken. Tom sagte; „Ich hole dir ein paar Sachen, die Dario ausrangiert hat. Vielleicht gefällt dir ja einiges davon. Wenn ich mir dich so ansehe, müssten sie dir passen. Meine Klamotten würden dir etwas zu groß sein. Wenn de Lust hast, dann suchen wir nachher das blöde Motorrad, sonst denken die vom Verleih noch, ich bin mit dem Ding durchgebrannt.“ „Aber du weißt schon, wo du so ungefähr das Ding abgestellt hast?“ wollte Markus wissen und Tom meinte; „Ja irgendwo vor den Bergen.“ „Na toll …, irgendwo ist gut.“ erwiderte Markus.


    Markus hatte sich die Tüte mit Sachen geschnappt und war ins Badezimmer verschwunden. Tom unterhielt sich mit seinem Vater und fragte ihn als Erstes; „Hat sich Dario schon gemeldet? Weiß du, wie es Fay geht? Sie sah in der Hütte nicht gut aus. Am liebsten würde ich ja selber zum Krankenhaus fahren, aber ich glaube das ist in Moment keine so gute Idee. Es tut immer noch sehr weh. Die Gewissheit zu haben, dass ich an all dies schuld bin und ich nicht stark genug war, denn Drang den ich hatte zu bezwingen. Es ist noch nicht überstanden, ich habe Fay in einer Art und Weise an dieser Hütte gespürt, wie ich sie nicht spüren sollte und somit scheint dein Mittel nicht mehr zu wirken.“ „Kann es doch auch gar nicht, denn das Mittel war in Pflegeartikel untergebracht und da sie diese bei ihrer Entführung nicht dabei hatte, lässt die Wirkung ja auch nach. Auf einer Art war es sogar gut, das Markus ein Drogenproblem hat und dadurch seine Wahrnehmung sehr beeinträchtigt war, sonst hätte er auch mit allem Mitteln versucht, Fay zu besitzen. Fay hat eine Lungenentzündung mehr weiß ich auch noch nicht, aber Dario wird sich bestimmt bald noch mal melden.“ erklärte Don.



    „Aber wie wird es jetzt weitergehen?“ wollte Tom wissen und sein Vater meinte; „Wenn Fay wieder gesund ist und sie wieder ihre Erinnerung zurückhat, dann wird ihr Dario sagen müssen, was wir sind. Er wird ihr unsere Vampirgeschichte erklären müssen. Dann liegt es bei ihr, ob sie bereit ist, so ein Leben anzunehmen.“ „Und wenn sie das nicht will?“ fragte Tom. „Tja dann wird sie früher oder später Opfer eines gierigen Vampirs, der sie zu seinem gleichen macht und das nicht aus Liebe sonder aus einem tiefen bösen verlangen heraus, das die schwarzen Engel gesät haben. Und somit werden sie beide denn das Böse in sich tragen und vererben und die schwarzen Engel sind ihrem Ziel etwas näher. Lucien hat alle Eigenschaften in sich, die Güte eines Engels aber auch leider die dunkle Macht der schwarzen Engel die es ihm erst ermöglicht hatten, sich fortzupflanzen. Doch die schwarzen Engel haben eins vergessen, die Herzlichkeit der Menschen, die Liebe, die sie in sich tragen und die Mutter aller Vampire Lucien ausgenommen, war nun mal ein Mensch und Lucien hatte seine Gefährtin aus Liebe gewählt und diese Frau war auch aus Liebe einverstanden mit ihm den Weg zu gehen. So ging der Plan der schwarzen Engel nicht auf, denn die Güte eines Engels und die Liebe und Herzlichkeit eines Menschen sind stärker, als die dunklen Mächte der schwarzen Engel. Dennoch versuchen sie immer wieder, ihre Macht hier auf Erden zu erzwingen und da es immer wieder Vampire, sowie auch Menschen gibt, die keinen Skrupel kennen und sich an keine Gesetzte halten, hat die böse Macht leichtes Spiel.“ erklärte sein Vater und Tom fragte; „Meinst du Dario wird es schaffen, Fay davon zu überzeugen?“ „Na ich hoffe doch.“ erwiderte Don.


    „Du Paps …, ich kann doch in Moment nichts tun und wollte die Großeltern noch mal besuchen. Naja weiß du ich habe da jemanden kennengelernt und konnte mich nicht einmal verabschieden, weil ich gleich losgefahren bin, als ich das von Fay erfuhr. Es ist mir wirklich sehr wichtig.“ erzählte Tom. Don merkte die Verlegenheit seines Sohnes und sagte; „Dieser jemand ist nicht zufällig ein Mädchen?“ Tom wurde leicht Rot und das kannte man von ihm gar nicht. Wenn es um Mädchen ging, war er immer mehr wie selbstsicher doch diesmal war es etwas anderes. „Wie kommst du darauf?“ fragte Tom, aber Don lächelte und sagte; „Na hör mal, das sehe ich an deiner Nasenspitze, ich merke es einfach. An deinen Gefühle, die du im Moment ausstrahlst, wenn du an diesen jemand denkst und da kann es sich doch nur um ein Mädchen handeln. Tom …, du bist verliebt! Also sag schon wer ist es, Miri oder Pipi?“ „Aber woher weiß du…?“ doch Don unterbrach seinen Sohn und sagte; „Das sind die einzigen Mädchen in diesem Tal, die infrage kommen, außer du hast dich in Lady Magrid verliebt, aber das glaub ich weniger. Ist es dir auch wirklich ernst, denn bei Vampirfrauen muss du schon etwas vorsichtiger sein.“


    „Es ist Miriam und sie geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe das Bedürfnis sie besser kennenlernen zu müssen, in ihre Nähe zu sein, sie zu riechen und zu spüren. Solch Gefühle hatte ich noch nie, bei Fay waren sie vielleicht ähnlich, doch auch wieder anders. Ich muss einfach zu ihr, kannst du das verstehen?“ erklärte Tom und Don antwortete; „Ja das kann ich mein Sohn, sogar sehr gut. Dann ruf Großvater an und folge deinem Herzen!“


    *geht noch weiter*

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  • Nun setzte sich auch Markus zu den beiden. Tom erzählte noch seinen Vater, dass er erst das Motorrad wieder abgeben müsse, bevor er ins Tal der Vampire reisen kann. Don fragte Markus noch, ob er an Arbeit interessiert wäre und Markus freute sich darüber, obwohl er auch Angst davor hatte, andere Leute kennenzulernen.



    Fay hatte die Untersuchungen überstanden und wurde auf einer anderen Station verlegt, da eine intensivmedizinische Versorgung nun nicht mehr nötig war. Dr. Burger hielt sich auch mit seinen Fragen vorläufig zurück und fragte nur; „Wie geht es Ihnen, haben Sie irgendeinen Wunsch den wir Ihnen erfühlen können?“ „Nein danke …, mir geht es soweit gut. Beim Husten tut mir zwar der Brustkorb weh, aber bei einer Lungenentzündung ist es wohl normal. Dieser Dario hat mir erzählt was ich habe, kennen Sie ihn? Irgendwie tief in mir drin, spüre ich schon, dass wir uns kennen, aber ich kann mich einfach nicht erinnern. Können Sie mir sagen, warum er die ganze Zeit bei mir ist?“ fragte Fay den Arzt und dieser meinte; „Nein …, tut mir leid, das muss er Ihnen schon selber sagen.“ Der Arzt erklärte Fay noch; „Es braucht schon einige Zeit um so eine Amnesie zu heilen, zudem wir nicht wissen, was der Auslöser für diese war.“ „Aber es ist nun schon Monate her und ich kann mich trotzdem an gar nichts erinnern. Nur einige Gerüche oder Gefühle kommen mir etwas vertraut vor, aber diese kann ich mit keiner bestimmten Person verbinden. Wie lange muss ich denn noch warten, bis ich mich erinnern kann?“ wollte Fay wissen und Dr. Burger meinte; „Das kann Ihnen keiner beantworten, medizinisch gesehen ist bei Ihnen alles in Ordnung. Aber so schrecklich es auch klingen mag, gibt es Fälle, wo die Erinnerungen gar nicht mehr wieder kommen. Da kann man nur abwarten und Ihre Familie wird jeden Tag etwas mehr von Ihnen erzählen. Vielleicht fällt Ihnen ja dann etwas ein.“


    Dario hatte mit Dr. Burger geredet und auch erfahren das Fay verlegt wurde. Er ging in ihr neues Zimmer und beide begaben sich zu Tische, um erstmal zu frühstücken. „Der Neurologe sagte, mir fehlt nichts am Kopf oder so.“ meinte Fay. Dario musste leicht schmunzeln und erwiderte; „Ja ich weiß, habe mit ihm geredet.“ „Warum tust du das …, ich meine warum bist du die ganze Zeit bei mir?“ wollte Fay noch mal wissen und Dario sagte; „Du bedeutest mir halt sehr viel und ich möchte dich nicht alleine lassen.“



    Fay ließ Dario nicht mehr aus den Augen. Sie verfolgte fast jede Bewegung von ihm. Dario fiel es immer schwerer, ihr nicht einfach alles zu erzählen. Doch das würde Fay auch nicht weiterhelfen. „So ein Scheiß, warum kann ich mich einfach nicht erinnern. Ich mag diesen Jungen…, sogar sehr…, aber ich weiß nicht ob es neue Gefühle sind oder sie schon lange in mir weilen. Vielleicht ist er ja mein Freund, aber warum sagt er mir das nicht einfach. Ob ich ihn mal frage …? Ne …, lieber nicht, denn wenn es wirklich nicht der Fall ist, blamiere ich mich total. Obwohl ich mir wünschte, es wäre so oder doch nicht, ach ich weiß auch nicht.“ Doch Dario riss Fay aus ihren Gedanken und sagte; „Ich habe eben mit deinen Eltern telefoniert und ihnen erzählt, dass du wach bist und es dir einigermaßen gut geht. Sie sind schon auf dem Weg hier her und müssten bald da sein.“



    Nach dem Frühstück krabbelte Fay wieder ins Bett. Dario nahm sich einen Stuhl und setzte sich daneben. „Wie sind meine Eltern denn so? fragte Fay, denn sie hatte auch ein wenig Angst vor dem Wiedersehen. „Sie sind herzensgute Menschen und haben dich sehr lieb. Dein Vater ist Polizist und hatte alles Mögliche versucht, dich zu finden. Deine Mutter glaube ich arbeitet in einem Büro, aber jetzt hat sie ja Babyurlaub und dein Bruder ist ein ganz Süßer, du hast mit ihm immer viel geknuddelt.“ erzählte Dario und nahm Fay ein wenig ihre Hemmungen.


    Eine Weile später ging die Tür auf. Dario und Fay schauten automatisch zu diese. Dario sagte zu Fay; „Das sind deine Eltern, ich lasse dich jetzt mit ihnen alleine.“ und er verließ das Zimmer. Fay schaute ihre Eltern lächelt an und allen standen die Tränen in den Augen.



    Sie schauten sich einen Moment lang schweigend an, Maria ging mit weit geöffneten Armen aufs Bett zu, Fay stand auf und ging ihr entgegen. „Hallo mein Schatz, endlich haben wir dich wieder. Wir haben dich so vermisst.“, und Maria nahm ihre Tochter in die Arme, hielt sie ganz fest an sich und genoss diesen Augenblick. Auch Fay war sehr glücklich endlich ihre Eltern zu sehen, auch wenn sie diese als solche noch nicht erkannte oder besser gesagt ihre äußerliche Erscheinung ihr nichts sagte, hatte sie aber trotzdem das Gefühl der Vertrautheit und der Zugehörigkeit. Diese Umarmung war lange und intensiv und beide ließen diesen Moment auf sich wirken.


    Nun ging Maikel auf seiner Tochter zu und hatte mit seinen Tränen zu kämpfen, die er versuchte krampfhaft zu unterdrückte. „Hallo mein Kleines …, es ist so schön dich zu sehen.“ „Papa …!“sagte Fay und auch sie fielen sich in die Arme. Fay dachte; „Ja das sind meine Eltern, das spüre ich ganz tief in mir drin.



    *geht noch weiter*

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  • Maria und Maikel hatten vorher noch mal mit Dr. Burger geredet. So erfuhren sie, das Fays Untersuchen keine erkennbaren Schäden zeigten und das sie bis auf die Lungenentzündung vollkommen gesund war. Er erklärte auch noch mal, das es sehr wichtig sei, Fays Vergangenheit ihr schritt für schritt näher zubringen und man ihr auf keinen Fall vorläufig fragen sollte, was sie alles durchmachen musste. Fay wollte was über ihren kleinen Bruder erfahren. Maria hatte darauf hin geredet wie ein Wasserfall und Fay hörte interessiert zu. In ihren Gedanken versuchte sie sich ihren Bruder vorzustellen, jede Kleinigkeit die Maria erzählte versuchte Fay in Bildern umzusetzen. Wie das Haus aussehen mag, die Küche ihr Zimmer. Maikel erzählte ihr, dass sie sich viel die Sterne angesehen haben und sie die Natur sehr mag. So vergingen einige Stunden und Dario hatte in der Zwischenzeit seinen Vater angerufen, um ihn über den neusten Stand zu informieren.


    Es vergingen einige Tage. Fay ging es immer besser und ihre Lungenentzündung heilte schnell. Sie dürfte auch bald aufstehen und hatte mit Dario und auch ihren Eltern das Krankenhausgelände erkundigt. Auch Max und Lucy besuchen sie und versuchten ihr Bestes zu geben, um Fay zu helfen. Fay konnte sich, außer an ein paar Gefühlen, zwar immer noch nicht erinnern, doch sie war trotzdem sehr glücklich. Nun kehrte auch ihre alte Fröhlichkeit zurück, ihr herzhaftes Lachen und ihre lustige Art. Dario hatte ihr immer noch nicht gesagt, dass er ihr Freund sei. Er wollte, dass sie es selber herausfindet, und war sich sicher, dass sie es auch schaffen würde. Er wollte auch nicht so voreilig sein, denn wenn er jetzt einen Fehler machen würde, würde alles noch schwieriger werden.




    Da Maikel und Maria den kleinen Leon nicht jeden Tag alleine lassen wollten, wechselten sich bei Fays besuche ab und jeden Tag erzählten sie Fay mehr über ihre Vergangenheit. Dabei fingen sie mit Fays Kindheit an, denn die Ärzte meinten, dass man sich daran eher erinnern würde, als an das was vor Kurzem erst war. Um die Langeweile im Krankenhaus zu überstehen, gab es die Möglichkeit einige Spiele zu machen und sogar Dr. Wagner spielte, wenn es ihre Zeit zu ließ, etwas mit.


    Fay war nun fast 14 Tage in der Klinik und sollte am nächsten Tag entlassen werden. Einen Tag vor ihrer Entlassung erhielt sie noch mal viel Besuch. Es war Sonntagnachmittag und Dario sagte zu ihr; „Fay…, ich möchte dir meinen Vater vorstellen.“ Fay lächelte und schaute Don an. Er begrüßte sie und war von ihrer Ausstrahlung überwältigt. Obwohl Don ja nicht zu den Vampiren gehörte auf die Fays Aura anziehend wirken sollte, spürte er, welche Kraft dahinter steckte und konnte seinen Sohn Tom nun besser verstehen. Nun stellte er sich die Frage, ob Dario auch dieser Kraft gefolgt sei, doch dann dachte er; „Dario ist der Einzige, der Fay auf einer größeren Entfernung spüren konnte, immer genau wusste, wie es ihr geht und sogar Lucien die starke Verbundenheit zwischen den beiden spüren konnte. Sie scheinen wirklich füreinander bestimmt zu sein. Fay sah Dario an und sagte mit einem Grinsen; „Da du mir ja nicht erzählen willst, wer du für mich bist, werde ich deinen Vater fragen. Er ist bestimmt nicht so stur und wird es mir schon sagen. Das machen Sie doch Herr Vohgt oder?“ Don musste über das Temperament von Fay lachen und Dario sah ziemlich geschockt aus.




    In diesen Moment kam Maria ins Zimmer und sagte; „Kommt lasst uns was essen gehen, bevor der Speisesaal geschlossen wird! So begaben sie sich alles dort hin und saßen gemütlich beim Abendessen. Die Welt schien wieder in Ordnung zu sein. Obwohl sich Fay immer noch nicht erinnern konnte, war es ihr schon fast egal gewesen. Sie war sehr glücklich, hatte ihre Familie wieder und das reichte ihr fürs Erste. So ging es auch ihre Eltern und sie glaubten fest daran, das Fay früher oder später alles wieder wissen würde. Dario merkte, das Fay ihn immer mehr vertraute und er es bald wagen könnte sein Versuch zu starten ihr seine Liebe zu beweisen und das, was in ihr tief verborgen war, hervorzuholen. Er wusste nicht ob das, was er vorhat auch klappen würde und ob er die Mauer die in ihren Kopf war zum Einsturz bringen konnte, doch er wollte nichts unversucht lassen.


    Es war der erste schöne warme Tag des Jahres und alle begaben sich nach dem Essen nach draußen, um den Sonnenuntergang zu genießen. Die Vögel sangen schon ihr Frühlingslied, obwohl es erst ende, Februar war. Alle haben sich auf Bänken verteil und plauderten so in die Runde nur Maria beobachtete ihre Tochter wie Dario ihr übers Gesicht streichelt. „Wie glücklich sie aussehen.“ Dachte Maria und Dario versuchte Fay immer näher zu kommen. Fay lies alles über sich ergehen und genoss die Berührungen von Dario. Sie ahnte innerlich ja schon, dass sie zusammengehören, und hatte darauf gewartet, dass er es endlich zugab. Gut sicherlich hätte sie den ersten Schritt machen können, wenn sie sich so sicher war, aber sie wusste nicht, ob die starken Gefühle, die sie für Dario empfand, schon vor der Amnesie in ihr waren oder ob diese sich erst in laufe der letzten Tage so stark entwickelt haben. Sie konnte nicht hundertprozentig sagen, was wahr sei oder was sie nur glaubt oder wünschte, dass es so währe. Sie wollte immer eine Bestätigung von Dario, doch dieses gab er ihr nicht. Denn er wollte sie nicht beeinflussen, sie sollte selber fühlen, wer er ist.


    Dario nahm Fay in die Arme, sog sie ganz dicht an sich und schaute ihr tief in die Augen. Fay erwiderte dieses und so schauten sich einen langen Augenblick an. Max sah das als Erster und sagte zu den anderen, „Schaut mal!“ und alle richteten ihre Blicke zu Fay und Dario. Außer Maikel und Maria hatten es nicht gehört. Bei allem war ein Lächeln auf dem Gesicht zusehen und Don sagte; „Das ist gut …, das ist so gar sehr gut.“ und er konnte ahnen, was sein Sohn vorhatte.


    „Vertraust du mir?“ fragte Dario mit einer ganz herzlichen warmen Stimme und Fay die seinen Augen nicht weichen konnte sagte; „Ja…, das tue ich!“
    *geht noch weiter*

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  • Daraufhin küssten sie sich leidenschaftlich und bei Fay kehrten die ersten Erinnerungen zurück. Zuerst bemerkte sie die intensiven Gefühle für Dario, die sie ja schon vorher etwas spürte, aber nicht zuordnen konnte. Sein anziehender Geruch, seine Zärtlichkeit, seine Art, wie er sie berührte und der Geschmack seiner Küsse, alles kehrte wieder und sie merkte, wie die Mauer in ihrem Kopf zerbrach. Dario konzentrierte sich sehr stark. Er versuchte Fay, einige positive Energieschübe zu übertragen. Er wusste eigentlich nicht, warum er das auf einmal konnte oder was sie bewirkten und ob sie Fay überhaupt von nutzen sein würden. Doch irgendwas trieb ihn dazu, es einfach zu tun. Dass er vielleicht diese Fähigkeit von Lucien haben könnte, fiel Dario in diesen Moment nicht ein und es war ihm auch egal.



    Fay spukten nun tausend Bilder durch den Kopf, genauso wie Dario bei der Zeremonie mit Lucien. Doch im Gegensatz zu ihm wusste sie, in welcher Schublade sie diese Bilder einordnen musste, denn es waren ihre Erinnerungen. All die schönen und auch unschönen Erlebnisse, all die guten und schlechten Erfahrungen, all die Gefühle, Sorgen und Empfindungen, die ersten Worte, die ersten Schritte, die ersten Wehwehchen, alles das, was hinter dieser Mauer versteckt war, fand den Weg zurück an seinem vorgesehenen Platz.


    Fortsetzung folgt….

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  • hi ines!:wink
    mensch bin ich froh das Fay endlich ihre erinnerungen wieder hat! :applaus also naja alle hat sie ja bis jetzt noch nicht aber die werden wahrscheinlich noch folgen.
    ich frag mich ob Fay das verkraftet das Dario ein vampir ist. aber wenn ich so nachdenke glaub ich schon, weil sie ihn ja über alles liebt.


    Auf das ende hab ich schon lang gewartet aber das heißt ja dann auch das die geschichte bald aus sein wird.:hua


    mal ne frage wenn du ne neue fs machst (*ganzdollhoff*), (wenn die mal zu ende ist,) schreibst du mir dann ne pn, dass ich sie dann gleich mitlesen kann?


    naja... ich freu mich schon auf die nächste fortsetzung !!:roftl


    liebe grüße
    anja

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  • Hallö Ines. :)


    Du überrascht mich immer wieder mit deiner so einfühlsamen Art bei den einzelnen Charakteren. Du gehst wirklich auf jeden ein, egal ob er Hauptrolle oder winzige Nebenrolle ist. Das find ich sowas von toll. :up
    Wie toll ich das finde, wie du die Vampire so menschlich und normal hinkriegst, hab ich dir ja schon mal gesagt. Als könnten sie gleich nebenan wohnen und wir normalen Menschen kriegen davon nichts mit. :)


    Ich find das gut, dass die arme Fay sich jetzt wieder an alles erinnert. Wurde ja auch so langsam Zeit. *gg*
    Das Tom sich in Miri verliebt hat, ist auch sowas von süß. Die beiden sind ein niedliches Päarchen. Genauso wie Don und Eylin. Hach, wie schon erwähnt ich finds klasse wie einfühlsam du da bist und wie du für jede deiner Hauptpersonen den passenden Partner gefunden hast. Leider deutet das ja wirklich auf ein Ende deiner großartigen FS hin. Auch wenn Fay noch eine große Aufgabe vor sich hat, die sich hoffentlich noch etwas hinzieht und ganz langwierig wird. ;)


    Ich freu mich darauf, wenn es weitergeht und sich Dario und Fay endlich aussprechen können. Jetzt wo sie endlich wieder richtig zusammen sind.
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Jaaaa, jaaaaaaa, jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!

    Der Kuß! Der Kuß birngt alles zurück! So schöööön!! *hibbeligist*

    Sie bekommt ihre Erinnerungen aus dem Kuß. Das ist sooo romantisch! Ich schmelze gerade dahin. Und Tom ist in Miri verliebt. Ich habe es mir fast gedacht. Und Markus wird dann geheilt und bekommt Pipi und Don natürlich Eylin!
    Und sie lebten bis.....

    Ach nee. Das überlasse ich dann doch alles lieber Dir! ;0)

    So! Jetzt muss ich mich erst mal beruhigen!

    LG Rivendell

  • oooooiooooooioooooi wie schön endlich haben sich fay ind darian wiedergefunden