Hallo Nintendog!
Schön das du wieder da bist und lieben Dank für dein Kommi. Es ist zum heulen wenn der PC neu installiert werden muss. Ich hoffe es sind nicht all zu viele Daten verloren gegangen. Ja Fays Geheimnis ist nun gelüftet. Aber warum haben die Eltern Fay nicht behalten? Naja das wird sich bestimmt auch noch aufklären und Dario versucht ja Fay zu finden aber er weiß nicht wo er suchen soll. Das einzige was ihn etwas beruhigt ist das er spüren kann das es Fay gut geht.:)
Ach danke für den Buchtipp. Ein Buch über Vampire habe ich noch ganicht wert mal schauen wo ich diese herbekomme.:knuddel
Hallo Simslily!
Auch dir lieben Dank für dein Kommi! :)Ich hoffe auch, dass Dario es schafft Fays Herz erneut zu gewinnen und sie ihre Erinnerung wieder erlangt.
„Ein riesiges Waldgebiet nicht war Fay?“
Vielen lieben Dank das es dir aufgefallen ist mit Fay. Es war ein Irrtum das sollte natürlich Nicole heißen. Werde es auch gleich andern. Nochmals Danke!:knuddel
Eine etwas andere Familie
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Diese Bücher finde ich so toll, weil da die Vampire mal anders sind als sonst. Zerfallen zu Staub in der Sonne gibt es dort nicht. Und die Gefühle sind toll. Ich finde dort alles so gut beschrieben. In meiner Signatur sind noch ein paar gute Bücher. Meiner Meinung nach.
Wann geht es eigentlich weiter? Wart aml, ich muss mal schauen ob Fay die Kette schon immer hatte oder ich was verpasst habe.
O.k. Etwa seit Ende S.2 hat sie diese wunderschöne Kette an. Hat diese Kette was zu Bedeuten oder ist sie nur eine einfache Lieblingskette von Fay?
Ausserdem ist mir aufgefallen dass ich mich noch nie dsfür entschuldigt habe, was ich zu Max gesagt habe. Jaja, diese Vorurteile. Jetzt mag ich ihn. -
Diese Bücher finde ich so toll, weil da die Vampire mal anders sind als sonst. Zerfallen zu Staub in der Sonne gibt es dort nicht. Und die Gefühle sind toll. Ich finde dort alles so gut beschrieben. In meiner Signatur sind noch ein paar gute Bücher. Meiner Meinung nach.
Hallo Ines!
Da muss ich Nintendog voll und ganz zustimmen!
Die beiden Bücher Biss zum Morgengrauen und Biss zur Mittagsstunde kann ich auch nur empfehlen!:D
Sonst du deiner Story:
Klar, dass das mit Fay n Fehler war, ist ja auch nicht schlimm, so lange du nicht Sandy oder sonst was schreibst!:)
Ach ja, ne Frage: Warum hat Aron eigentlich Flügel? Ist der irgendwie so ne Art Urvater von allen anderen Vampiren, oder der 1. Vampir überhaupt, der als Engel zum Vampir verbannt wurde?
LG
*simslily* -
Hallo Nintendog!
Ich werde mir garantiert die Bücher zulegen, das weiß ich jetzt schon. Lesen werde ich sie aber erst wenn die FS abgeschlossen ist sonst habe ich nach her die nötige Zeit nicht mehr für die FS. Mein Problem ist immer, wenn ich was angefangen habe kann ich immer ganicht mit aufhören bis die Sache abgeschlossen ist. Damit will ich sagen, wenn ich die Bücher anfange zu lese muss ich echt aufpassen das ich auch noch meine anderen pflichten erfülle und nicht rund um die Uhr lese überhaupt wenn die Bücher gut sind.;)
Die Kette von Fay hat keine bestimmte Bedeutung ist halt nur Modeschmuck. Sie hatte vorher eine Kette mit einem kleinen Kreuz dran aber seit Petz leuchten bei mir viele Schmucksachen blau, deshalb hatte ich denn neuen Schmuck runtergeladen.
Ja Max ist ein Sims den man seinem Charakter nicht so ansieht.
Die nächste Fs. Kommt heute Nacht.:)
Hallo Simslily!
Ich bin jetzt schon wirklich neugierig auf die Bücher und danke nochmals für eure Empfehlung.:)
Ja manchmal fallen einen selber die Fehler die man macht ganicht auf, da ist es immer schön das es so intensive Leser gibt. Danke!
Aron ist ein besonderer Vampir und hat eigentlich mit anderen Vampiren gar keinen Kontakt aber das wird noch erzählt. Aber das mit dem Engel ist schon gut. Hätte ganicht gedacht das man das schon so raus lesen kann aber ich will nicht so viel verraten.;) -
Kapitel 25
Ehestreit!
Da Lotte das Gespräch zwischen Don und seinem Sohn nicht mitbekam, was auch gut so war, dachte sie aber, dass ihr Mann nun Tom vorgaukeln würde, was für eine schlechte Mutter sie war.„Na versuchst du mich jetzt durch den Dreck zu ziehen, dass ich so eine schlechte Mutter sei?“
Äußerte Lotte ihren Verdacht. „Wie kommst du darauf?“ wollte Don wissen, denn er wunderte sich schon sehr über dieses Frage und Lotte, sie verdrehte ziemlich die Augen, sodass Tom sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. „Ach komm, tu doch nicht so scheinheilig! Ich weiß genau, was du denkst. Aber das ist mir so was von egal, das kannst du mir glauben.“ Lotte war mal wieder sehr schlecht gelaunt und das ließ sie auch jeden spüren. „Ja das glaub ich dir gerne, das dir alles egal ist, aber weiß du Lotte, mir geht es nicht anders. Ich habe viel falsch gemacht, hätte mich nie auf deine Spielchen einlassen sollen. Aber für eines werde ich dir ewig dankbar sein, das du mir zwei wunderbare Söhne geschenkt hast, gerade weil du sie niemals wolltest.“ Sprach Don wiederum seine Gedanken aus und Lotte verdrehte noch mehr die Augen.Nun schrie sie sehr wütend ihren Mann an. „Sag mal bist du bescheuert, wie kannst du behaupten, dass ich meine Söhne nicht wollte?“ Don unterbrach sie und meinte; „Ist doch so gewesen, oder etwa nicht? Wie soll ich denn dein Verhalten sonnst einschätzen? Du hast dich doch nach ihrer Geburt um sie überhaupt nicht gekümmert. Bei Tom tatest du wenigstens noch so, als hättest du Muttergefühle, doch dass konnte auch darin liegen, dass Lucy noch nicht da war. Aber Dario hast du überhaupt nicht beachtet. Zum Glück hatten wir da schon Lucy, die unseren Söhnen das gab, was du ihnen vorenthalten hast.“
„Deine heilige Lucy dieses Weibsstück, denkst du ich habe nicht gemerkt wie verliebt du in sie bist. Schon als dein Bruder sie damals anschleppte, habe ich gesehen wie du die Augen nach ihr verdrehst hattest. Dann hat sich dein Bruder in Luft aufgelöst und ich konnte diese Schlampe nicht einmal fortjagen, weil die Bälger ja schon da waren.“ Schrie Lotte ihre Eifersucht und ihren Frust raus, ohne daran zu denken, dass einer dieser Bälger so wie sie das Wort benutzte, am Tisch saß. Nicht nur weil sie wirklich annahm, Don war verliebt in sie, nein auch, weil sie genau wusste, dass Lucy das ganze Gegenteil von ihr war. Aber sie wusste auch, dass Lucy über alles, was im Hause Vohgt geredet wurde, schwieg und ein besseres Kindermädchen, hätte sie nirgends gefunden.
Don saß sprachlos da und auch Tom konnte es nicht fassen, wie seine Mutter sein konnte. Er fing bitterlich an zu weinen aber Lotte war so in rage, dass es ihr nicht im geringsten störte.„Du musst dir das hier nicht mit anhören, Tom. Ich glaube es ist besser, wenn du solange raus gehst!“ meinte Don zu seinem Sohn, der schon genug gehört hatte. Auch Lotte bejahte dieses durch ein Kopfnicken. Tom stand auf und verließ den Raum. Knapp hatte er die Tür hinter sich zu gemacht, hörte er wieder, wie seine Eltern sich gegenseitig anbrüllten. Er wusste zwar, dass es nicht richtig war, zu lauschen, doch er blieb vor der Tür stehen. Zu groß war seine Neugier was von seinen Eltern zu erfahren, von denen er eigentlich nicht viel wusste. „Sie wollte uns gar nicht haben? Deshalb war sie so anders als Tante Lucy. Oh Mann, ich kenne meine eigene Mutter nicht. Dann hatte Dario also recht mit seinem Gespür, er hatte bemerkt, dass mit Mutter was nicht stimmte.“ Tom brach seine Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf das, was seine Eltern sich an den Kopf warfen.
Der Streit wurde immer heftiger. Wütend standen sie auf, sodass die Stühle auf denen sie saßen, weit nach hinten wegflogen. „Wie kannst du es wagen, so mit mir umzuspringen? Wer glaubst du eigentlich zu sein?“ machte Lotte ihren Standpunkt deutlich, doch Don unterbrach sie und sagte; „Wer ich bin? Ich bin ein Vollidiot, weil ich mich die ganzen Jahre von einer nichtsnutzigen Kuh habe blenden lassen. Weil ich meinen Schwur, denn ich eins gegeben habe, auch einhalten wollte. Weil ich dich immer wieder aus die Sche*ße die du gebaut hast, rausgeholt habe. Weil du mir die kostbare Zeit gestohlen hast, die ich lieber mit meinen Kindern hätte verbringen sollen. Weil ich dich vor dir selber immer wieder gerettet habe, weil du ein egoistisches Miststück bist. Ich habe immer gehofft, du würdest dich noch ändern. Doch dann merkte ich, dass dir keiner mehr helfen kann. Nur deine Eltern und unsere Söhne zu liebe, hab ich dich die ganzen Jahre ertragen. Ich bin dir gefolgt, Nacht für Nacht, wenn du mal wieder im Blutrausch gefallen bist, oder wenn du mit den männlichen Menschen deine Spieltriebe ausleben musstest. Du hast gegen sämtliche Gesetze verstoßen und ich Idiot habe zugeschaut, nur damit deine Eltern nicht unter die Machenschaften ihrer Tochter zu leiden haben. Warum …, warum Lotte? Du hast Liebenswerte Eltern und ein schönes Zuhause gehabt, was ist mit dir passiert, das dich hat so werden lassen?“
Lotto schwieg einen Moment lang, holte dann aber tief Luft und schrie keifend weiter; „Niemand hat mir vorzuschreiben, was ich zu tun oder zu lassen habe, weder du …, noch meine Eltern. Es hat dich keiner zu gezwungen, mir zu folgen, mir nachzuspionieren. Wir sind Vampire, was erwartest du von mir? Ich nutze nur meine Fähigkeiten, da ist kein Platz für Familie. Du hättest auf meine Eltern hören sollen, dann wäre dir die Hölle mit mir, so wie du es siehst, erspart geblieben.“ „Wer hatte mich denn zu der Hochzeit gedrängt? Du wolltest das doch unbedingt so schnell wie möglich. Du hast mich nur benutz, um aus deinem Tal rauszukommen, um vor deinen Eltern die nur das Beste für dich wollten fliehen zu können, weil sie dir zeigten, dass auch Vampire Grenzen haben. Und ich …, ich war noch so geblendet, hoffe eine eigene Familie zu haben, da ich außer meinem Bruder keinen mehr hatte. Wo sind deine schöne Worte von damals abgeblieben?“ gab Don zurück und Tom hielt es nicht mehr aus. Er riss die Tür auf und sagte; „Ihr müsstet euch mal hören, erzählt bloß keinen das ihr fast 200 Jahre alt seit.“ Tom fasste sich am Kopf und schämte sich seiner Eltern.
Don und Lotte hörten auf zu streiten und Tom, er trat zwischen den beiden und schaute seine Mutter an.
„Ich glaubte immer, dass wir keine weiteren Verwandten haben. Nun höre ich, was von Großeltern die ihr uns vorenthalten habt. Ich will mich ja nicht beklagen, Tante Lucy und Max waren sehr gut zu uns, und wie Papa schon sagte, sie ist für mich meine Mutter das wird mir jetzt so richtig bewusst. Doch wir sind halt anders. Auch wenn ich es toll fand, bei den Menschen aufzuwachsen, hätte ich auch gerne das Leben mit Vampiren kennengelernt. Dann würde ich besser verstehen können, was in mir vorgeht und wüsste vielleicht besser mich zu kontrollieren. Euer Geschrei war eben nicht zu überhören und mit schrecken muss ich nun feststellen, zu was du fähig bist. Doch noch schlimmer finde ich, das ich nicht viel anders bin, das ich wohl alle negativen Energien von dir geerbt habe und das macht mich traurig. Doch im Gegensatz zur dir hatte ich keine Eltern die Zeit für mich hatten, um mir den richtigen Weg zu zeigen. Die mir beibrachten, wie ein Vampir zu denken und zu handeln. Man kann einem Kind nicht einen Stapel Bücher vor die Füße schmeißen und erwarten, das es dadurch das Leben beherrscht. Ich kann ja noch nachvollziehen, dass Papa zu Lucien musste, da er der letzte Erwachsene seiner Blutlinie ist, doch du, du hättest bei uns bleiben können.“„Tom höre auf, es reicht! Du hast ein Recht darauf dich aufzuregen, aber die Vergangenheit lässt sich nicht rückgängig machen, weder für uns, noch für dich. Wir müssen mit dem was wir getan haben leben, auch wenn es schwer fällt und daraus lernen, das sich so etwas nie wiederholt. Ich werde schon einen Weg finden, wie ich dir, Dario und du weißt schon, helfen kann. Aber lasse uns ein anderes Mal darüber weiterreden. Ich weiß, was in dir vorgeht, doch das gehört Jetzt nicht hier her.“ Unterbrach Don seinen Sohn, da er befürchtete, dass Tom sonst noch rausrutschen würde, was er getan hatte und das sollte Lotte nicht erfahren. Da sie es wohl möglich noch für Gut heißen würde, oder sich selbst noch dieser Pflanze bemächtigt, um sie einzusetzen. Lotte stand nur da, im Nachhinein wurde ihr schon bewusst, dass sie etwas zu weit gegangen war. Sie wusste schon vor dem Streit, dass sie und Don keine Zukunft mehr hatten, da Don nicht mehr ihren Lakaien spielte. Was sie zwar sehr bedauerte, denn auf seine Fürsorge wollte sie nicht verzichten, aber nun sah sie nur noch einen Weg und hatte deshalb schon mit ihrem Bruder telefoniert. Er war der Einzige aus ihrer Familie, zu dem sie noch Kontakt hatte.
Es sind zwei Tage vergangen und Tom hatte sich dem Tag-Nacht-Rhythmus seiner Eltern angepasst. So schlief er fast den ganzen Tag, da der Ort oben in den Bergen sehr langweilig war, und verbrachte die Nächte mir seinem Vater. Doch die ersten zwei bin drei Stunden, hatte sein Vater mit seinem Experiment zu tun und da sollte Tom nicht dabei sein. So wartete Tom auch in dieser Nacht auf seinen Vater, um ein wenig Gesellschaft zu haben. Er kochte was zum Essen `Paste` das einzige Gericht, was er konnte. Ihn ging das, was er mit Fay gemacht hatte, nicht mehr aus dem Kopf. Immer wieder versuchte er sich selber zu erklären, warum ihm, wenn er nur an Fay dachte, jegliche Vernunft verlassen hatte. War es nur sein Wille sein Drang? Folgte er nur seine Begierde oder die Neugier, da Fay was an sich hatte, was ihn so fesselte. Er fand keine genaue Antwort, aber eines war anders als vorher, die Schatten, die Tom sonst wahrnahm, die ihn verfolgten, die waren verschwunden.
*geht noch weiter* -
Schon als Don die Haustür aufmachte, kam ihn ein appetitanregender Duft entgegen. Pasta, das war zwar nicht sein Lieblingsgericht, aber er freute sich, überhaupt etwas Warmes essen zu können. Lotte kochte fast nie und Don, er hielt sich an Konserven, da Lotte eh nie da war und für eine Person es sich nicht lohnen würde ein Menü zu zaubern, obwohl Don ein sehr guter Koch war. Tom wartete schon ganz ungeduldig und knapp das sein Vater zum Tische ging, wollte Tom auch gleich wissen, ob er etwas Neues erlesen konnte. „Hast du schon eine Möglichkeit finden können, wie man Fay helfen bzw. finden könnte?“ Erwartungsvoll schaute Tom seinen Vater an, der den Kopf senkte und so ganz und gar nicht damit zufrieden war, was er herausgefunden hatte.
„Naja ich weiß gar nicht, wie ich das dir erklären soll? Es ist schwieriger, wie ich dachte, Tom. Man sollte niemals dunkle Mächte rufen oder ihre Gabe zum Einsatz bringen.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, warum du glaubtest, Fay müsste dir gehören.
Die eine wäre, dass du sie wirklich liebst und diese Liebe dir den Verstand raubte. Das ist nicht sonderlich ungewöhnlich, passiert bei uns Vampire genauso wie bei den Menschen. Du und Dario, ihr seid Brüder, hab dieselben Gene und den Anschein nach, denselben Geschmack, was das weibliche Geschlecht angeht. Das ist ja alles noch OK. Doch dann hast du deine Fähigkeiten auf einer Weise eingesetzt, die dich zwar näher an Fay brachte, doch damit hättest du nie ihr Herz gewonnen und was ist schon eine Liebe wert, die nie erwidert wird.
Wenn es sich so zugetragen hatte, dann ist dein Charakter wirklich sehr miss- und skrupellos.
Aber es gibt da noch die andere Variante, die weit aus komplizierter ist. Das ist zum einen Fays Aura, die ungewöhnlich ist und zum anderen die Schatten, die dich angeblich verfolgt haben und die Pflanze die seid mehrere Hundert Jahren in der freien Natur als ausgerottet galt. Nur sehr wenige Wissenschaftler besitzen die Pflanze für experimentelle Dinge und sie sind sich ihrer Verantwortung dieser Pflanze bewusst. Aber ist ja auch egal, wie die dahin gekommen war. Es gibt nur einen Menschen, dessen Aura so stark ist, um Vampire in großer Zahl anzulocken. Das wäre die sogenannte Auserwählte, die nach der Legende oder auch Prophezeiung nach, alle 500 Jahre wiedergeboren wird. Doch das, was in den Büchern steht, ist auch für mich schwer zu verstehen. Da werde ich mich noch eine Weile mit beschäftigen müssen und auch den Ältestenrat kontaktieren.Aber nun zu dem eigentlichen Problem. Dass was du getan hast, ist nicht umkehrbar, das heißt, es gibt kein Mittel das Fay ihre Erinnerung zurückgibt. Sie hat jeglichen Bezug zu Personen verloren, sie hat zwar dennoch ihre Intelligenz, aber alle Verbindungen zu Personen und auch leider alle die damit zusammenhängenden Empfindungen, Emotionen, Gefühlen und ein Teil ihrer Persönlichkeit stecken in Verborgenen. Sie sind zwar noch da, doch für Fay nicht erreichbar.“ Tom fühlte sich sehr mies und das auch zurecht. „Ich bin wie Mutter, egoistisch, gefühllos und grausam.“ Sprach Tom seine Gedanken aus. „Nein Tom, das bist du nicht. Du bist hitzköpfig, handelst oft zu schnell, aber irgendwie fühle ich, dass du in einem Machtkampf geraten bist und nur mittel zum Zweck warst. Aber dir das jetzt zu erklären, wäre zu viel, da ich selbe noch nicht genug Informationen gesammelt habe.“ „Man kann Fay wirklich nicht helfen?“ Fragte Tom erneut und Don meinte dazu; „Wenn das einer schaffen könnte, denn Dario. Wenn seine Liebe stark genug ist, dann wird er zu ihr durchdringen, wird die Blockade in ihren Kopf zum Einsturz bringen können. Doch dazu muss er sie finden und das ganz alleine.“
Don beendete das Gespräch mit Tom fürs Erste, ging dann duschen, um den Geruch von Chemikalien loszuwerden. Tom ging in sein Zimmer und las die Bücher, die er schon vor 8 Jahre hätte lesen sollen. Und mit jeder Seite, die Tom bezwingen konnte, bereute er, dass er sie nicht früher las.
Don ging durch den großen Eingangsbereich des Hauses, als Lotte sie bemerkbar machte, die gelangweilt auf ein Sofa saß. Sie stand auf, ging ein paar Schritte auf ihren Mann zu, der sie vollkommen ignorierte. „Ich habe mich noch nicht in Luft aufgelöst.“ Meinte sie vorlaut und Don sprach beim vorbeigehen; „Schade eigentlich.“Lotte schluckte schwer, denn so kalt und abweisend hatte sie ihren Mann noch nie erlebt.
Don holte seine Autoschlüssel ging dann zu seiner Frau und sagte; „Komm mit, wir fahren ins Labor und da gebe ich dir das, auf was du solange scharf warst.“
Lotte konnte sich schon denken, was es sein könnte, das Don im Labor aufbewahrte. Doch nie hätte sie das für möglich gehalten, dass ihr Mann es tatsächlich schaffen würde, die Vampirzellen auszutricksen. Ihre Vorfreude hielt sich noch in Grenzen, bis ihr Don ein kleines Fläschchen unter der Nase hielt. Mit stolz präsentierte er seine Erfindung, an die er mehr als 30 Jahre forschte. „Du hast es wirklich geschafft!“ sagte Lotte. Auch wenn sie sich sonst eher nichts mehr zu sagen hatten, war sie aber auch sehr Stolz auf ihren Mann.Sie nahm die Flasche, die Don ihr entgegen reichte. „Du bist dir wirklich sicher, das es funktioniert?“ Don nickte und erwiderte; „Ja genauso wie das alte Elixier, nur viel länger und mit weniger Nebenwirkung.“ „Wie lange wirkt es?“ wuchs die Neugier in Lotte. „Naja so 12- 15 Wochen kommt darauf an, wie lange man ohne Blut auskommt. Wir in unseren alter werden es wohl häufiger nehmen müssen, da unser Blut mehr von den Enzymen braucht und wir uns dadurch häufiger zurückverwandeln müssen. Aber bei den jungen Vampiren könnte es sogar noch länger wirken.“ „Und du bist sicher, dass man es schon nehmen kann?“ Lotte konnte es kaum erwarten wieder den Tag genießen zu können. Überall rumzulaufen ohne das sie Angst haben musste, ein Mensch könnte sie sehen. „Du kannst es gleich nehmen!“ meinte Don und wollte nebenbei Lotte gleich als Versuchskaninchen nutzen. Doch er war sich sicher, dass sein Mittel einwandfrei wirkte, er hatte alle Testphasen positiv abgeschlossen.
Sie schaute ihn skeptisch an und sagte etwas zurückhaltend; „Du willst mich doch nicht vergiften?“ Don fing an zu lachen. „Oh Lotte, wenn ich das vorhätte, denn wohl nicht auf diesem Wege. Doch bevor du es nimmst, wann hast du die letzte Blutkonserve zu dir genommen?“ wollte Don wissen und Lotte antwortete; „Gestern Abend.“
„Das ist gut, dann braust du ja vorläufig kein Blut. Wenn du nachher den Sonnenaufgang sehen möchtest, dann solltest du jetzt das Mittel nehmen.“ Lotte war immer noch etwas skeptisch und traute ihren Mann nicht so übern Weg. „Warum nimmst du es nicht?“ wollte sie daher wissen und Don antwortete ihr; „Das geht nicht, war ja selber die Versuchsperson und habe etwas in meinem Blut, das mein Körper erst abbauen muss, bevor ich das Elixier nehmen kann.“ Das klang für Lotte überzeugend. Sie trank den Inhalt des kleinen Fläschchens und bereitete sich schon seelisch auf die folgenden Schmerzen vor, die auch gleich eintraten.
Nach zehn Minuten war die schmerzhafte Umwandlung abgeschlossen. Don beobachtete seine Frau die ganze Zeit fürsorglich. Auch wenn er ihre Nähe nicht mehr ertragen wollte, tat es ihm trotzdem weh, wenn sie leiden musste. Doch so eine Umwandlung gehört zu ihrem Vampirleben halt dazu und war schon zur Gewohnheit geworden, obwohl sie Jahre drauf verzichten mussten.Die Umwandlung war nun abgeschlossen und Lotte strahlte übers ganze Gesicht. „Du hast es geschafft, endlich geschafft und ich fühle mich wie neu geboren.“ „Na gut, dann kann ich ja Urlaub machen.“ Meinte Don und sie fuhren nach Hause.
Don war total erschöpft, er musste erstmal zu Kräften kommen. Er war so froh, dass er das Elixier fertig hatte, und hoffte so Lotte loszuwerden. Denn er hatte absolut keine Zeit und keine Kraft mehr für sie. Nun hatte er sich ein neues Ziel vorgenommen. Seine Söhne ein guter Vater zu sein und ihnen zu helfen. Da die Legende von der Auserwählten Don einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte und er wusste was passieren würde, wenn Fay diese sein sollte, hatte er schon damit angefangen ein Mittel für Fay zu entwickeln, damit andere Vampire sie nicht riechen können bzw. ihre Aura nicht spüren. Lotte hatte sich bei ihrem Mann nicht einmal für das Elixier bedankt. Zu Hause wieder angekommen ging Don gleich schlafen und Lotte wunderte sich, damit ihr Mann sie immer noch links liegen ließ und nur die nötigsten Worte mit ihr wechselte. Sie hatte wenigsten ein Kompliment zu ihrer äußeren Erscheinung erwartet. Doch die Zeit für Komplimente war bei Don schon lange vorbei.
*geht noch weiter* -
Doch die Gedanken an ihren Mann lösten sich bald in Luft auf, denn nun hatte sie was ganz anderes im Sinn. Sie nahm ein langes heißes Bad, polierte ihre Haut und richtete sich ihr Haar. Mit der Zeit ging auch die Sonne auf, aber nach Jahren mal wieder einen Sonnenaufgang zu sehen, interessierte Lotte nicht. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, ihr äußere Erscheinung herzurichten.
Im Schlafzimmer war nun das komplette Chaos ausgebrochen. Überall lagen Sachen verstreut und ein widerlicher Geruch von Mottenkugeln durchzog den Raum. „Ich brauche dringend was Neues zum Anziehen.“ Stellte sie fest und ihr Spiegelbild gefiel ihr überhaupt nicht.
Mit entsetzen musste sie sehen, dass nicht einmal Make-up und diverse andere Kosmetika reichten, um ihr früheres Aussehen wieder herzustellen. Don hatte sie sehr häufig gewahrt, dass sie altern würde, wenn sie zu oft das Elixier, was ja nur acht Stunden Wirkungszeit hatte, einnimmt.
Doch Lotte wollte nicht hören und nun muss sie mit ihrem unzufrieden Äußeren leben.
Immerhin hat sie zwei erwachsende Söhne und da passt ihr aussehen schon, wenn man es von einer menschlichen Seite her betrachte. Doch Lotte sah nun älter aus wie ihre Mutter und so wird sie wohl weiterhin den Kontakt zu anderen Vampiren eher meiden. Bei den Menschen und gerade bei den männlichen unter ihnen, konnte Lotte durch ihre Fähigkeiten immer gut ankommen und das würde sie auch weiterhin nutzen.Umso länger sich Lotte ihr Spiegelbild betrachtete, umso schneller gewöhnte sie sich an dieses und sah eine schönere Zukunft entgegen. „12 – 15 Wochen, wow, wo ich da überall hin kann. Die ganzen Geschäfte, öffentliche Einrichtungen, die nur Tags über geöffnet haben. Oh ich muss so vieles nachholen.“ Sagte sie zu sich selber und nun, nun war ihr ihre Familie erst recht egal gewesen. Sie ging zur Küche, schaltete das Radio ein und fing an zu kochen, als wenn sie das vorher nicht machen konnte.
Tom war in der Nacht beim lesen eingeschlafen. Er hatte mehrere Lektüren auf sein Bett verteil zu liegen, sodass der Druck eines Buches gegen seine Rippen ihn wach werden ließ.
Tom fiel auf, dass er noch seine Sachen anhatte. Als er auf den Weg ins Bad war, hörte er Musik aus der Küche und es roch nach leckerem Essen. Es war schon fast Mittag, eine Zeit, wo sonst Totenstille in diesem Haus herrschte.
„Hmm…, da hat wohl jemand vergessen, das Radio auszuschalten.“ Dachte er sich, ging zur Küche und sah jemand am Tisch sitzen. Er wunderte sich und fragte sich, wer die Person wohl sein könnte. Er spürte zwar seine Mutter, doch nahm er an, dass sie schlafen würde. Langsam und zugleich sehr neugierig ging er zum Tisch. „Mam…, bist du das?“ Von seinem Gespür her war sie es eindeutig. Doch nie hatte Tom seine Mutter menschlich gesehen.Lotte war so überglücklich, dass sie gleich einen ganzen Truthahn zum Frühstück gemacht hatte. „Du siehst toll aus!“ meinte Tom zu ihr. „Ja was mein Sohn, habe mich doch gut gehalten.“ erwiderte Lotte auf eine eher sarkastische Art, erzählte aber dann, von der hervorragenden Leistung ihres Mannes bzw. Toms Vater. „Stell dir mal vor Tom, Papa hat endlich das Elixier fertig und es hält 12-15 Wochen hat er gesagt. Praktisch brauen wir nur noch Vampire sein, wenn wir bluthungrig sind.“ „Das ist toll, werde mal Papa fragen, ob ich auch ne Flasche haben kann. Zwar wirkt das alte Elixier bei mir noch mehrere Tage, aber wer weiß, wie lange es so bleibt.“ Dachte sich Tom. Lotte schwärmte nun Tom vor, was sie alles machen möchte und Tom hörte schon aus dem Gespräch heraus, das seine Mutter nur von sich sprach und nicht einmal das Wort `Wir´ erwähnte. Er konnte seine Mutter einfach nicht verstehen, aber traute sich auch nicht ihr verhalten sich erklären zu lassen.
Tom ist nach dem Essen baden gegangen und hatte aus dem Gespräch mit seiner Mutter raushören können, das sie sich neue Kleidung kaufen will. Tom freute sich schon auf etwas Abwechslung, er hasste es zwar in Klamottenläden rumzuhängen, aber das war alle Mal besser, als bei seinen Eltern die Zeit totschlagen zu müssen. Doch Lotte kam erst gar nicht auf die Idee ihren Sohn zu fragen, ob er mitkommen möchte, sondern zog sich um und fuhr einfach los. Wiedermal war Tom sehr enttäuscht und stinke sauer, als er nach dem Baden feststellte, das seine Mutter schon fort war. Er ließ sich auf dem Sofa fallen und durchsuchte die Fernsehkanäle, um sich abzulenken.
Lotte wollte an dem ersten Tag nach der Einnahme des neuen Elixiers noch nicht wagen weite Fahrten zu machen, so fuhr sie nach Torin. Es waren zwar immerhin trotzdem 3 Stunden Autofahrt, aber sie konnte es sich nicht verkneifen, einer bestimmten Person einen Besuch abzustatten. Von Tom hatte sie erfahren, dass Lucy ein kleines Geschäft hatte und das sie schwanger war. Don hatte mit Lotte nie über Lucy geredet, aber sie wusste, dass Don ab und an mal bei ihr war, was ja auch selbstverständlich ist, denn immerhin leben seine Söhne dort. In ihrer Eifersucht stellte sie sich die unmöglichsten Dinge vor und kam sogar auf die absurde Idee, dass Don vielleicht der Vater von Lucys Baby sein könnte, obwohl sie genau wusste, dass dieses überhaupt nicht möglich wäre.
Lucy arbeitete eigentlich gar nicht mehr, da der Entbindungstermin fast ran war. Doch ab und an schaute sie noch kurz im Laden vorbei, ob auch alles seine Richtigkeit hatte. So war es auch an diesem Tage und hätte Lucy vorher gewusst, was sie erwarten würde, dann wäre sie zuhause geblieben. So trudelte kurz nach ihr Lotte ein. Lucy bemerkte Lotte, tat aber so als würde sie gar keine Zeit haben, in der Hoffnung, dass Lotte gleich wieder geht. Doch Lotte lässt sich nun mal nicht so leicht abwimmeln.„Einen schönen Laden hast du hier und wie passend, du bist die beste Werbung dafür.“ Bemerkte Lotte auf einer zynischen Art, als sie es endlich geschafft hatte, Lucy in einem Gespräch zu verwickeln. „Ach Lotte ich habe dich gar nicht erkannt. Na da hat Don wohl das neue Elixier schon fertig oder haste dir etwa getraut dich mit dem Alten zu verwandeln? Und …, bist du auch in guter Hoffnung oder was, brauchst du aus meinem Laden?“ Gab Lucy schlagfertig zurück und sie mussten das Thema wechseln, da Kunden in Hörweite waren. „Ach wo denkst du hin. Ich brauche jetzt unbedingt schöne Sachen und wollte bloß mal kurz vorbeischauen, was du so machst.“ Meinte Lotto und versuchte ihre Sinne zu schärfen. Bei einer soweit fortgeschrittenen Schwangerschaft, wie es bei Lucy der Fall war, hätte Lotte gespürt, wenn was Vampirisches an Lucy wäre. Eigentlich wusste Lotte ganz genau, dass ein Vampir nie einen Menschen schwängern konnte, doch ihr Mann war Wissenschaftler und in Lottes Fantasie, hätte er ja auch dafür ein Mittel erfinden können. Nun wo sie sich sicher war, dass Don auf keinen Fall der Vater von Lucys Baby war, sagte sie eingebildet;
„Ich gebe bald eine riesige Party und würde dich ja gerne einladen, aber ich glaube es wäre bestimmt zu anstrengend für dich.“ und es hörte sich fast so an, als wollte Lotte sagen; „Lass dich bloß nicht sehen.“ Doch Lucy kannte Lotto zu gut und erwiderte fröhlich; „Ach Lotte weiß du, ich habe zuhause jeden Tag Party mit meiner Familie. Dafür sorgen schon mein sehr fürsorglicher Mann und meine beiden Jungs, die mir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Ach so grüße Tom doch bitte von uns allen und er soll seinem Vater nicht mehr böse sein, dass er ihn unbedingt mitnehmen wollte, obwohl er lieber bei uns geblieben wäre.“ Lotte wurde ganz still, wäre Lucy am liebsten an den Hals gesprungen. Doch der Laden hatte reichliche Kunden, so musste sie sich zusammenreißen. „Ich hoffe das hat gesessen und sie weiß was ich meine.“ dachte sich Lucy. Lotte wiederum erwähnte: „Ich habe ein großes Anwesen in den Bergen gekauft und da wird Dario sicherlich mit Freuden wieder nach Hause kommen.“ Doch Lucy reagierte darauf gar nicht, sondern ließ Lotte einfach stehen.„Was für eine blöde Kuh, ihre beiden Jungs, die spinnt ja. Die hat bloß glück, dass hier so viele Leute im Laden sind, sonst hätte ich ihr aber was erzählt.“ dachte sich Lotte.
„Na gut, ich sehe du hast zu tun, da will ich nicht weiter stören. Ich muss ja auch noch so vieles erledigen. Man sieht sich.“ Verabschiedete sich Lotte von Lucy.
Lotte merkte, dass sich Lucy nicht ärgern ließ und sie unterhielt sich noch mit ein paar Kunden. Als sie merkte, dass man ihr nicht die Aufmerksamkeit gab, die sie sich erhoffte, verließ sie wütend den Laden.
„Wer brauch die schon!“ murmelte sie vor sich her. „Ich kenne genug Leute und werde noch heute eine Party geben.“ So machte sich Lotte auf dem Weg um alles für eine Party zu kaufen und hatte bald auch daran keinen Spaß mehr. „Man ist das scheiß einkaufen anstrengend.“ Stellte sie fest denn eingekauft, hatte sie ja schon viele Jahre nicht mehr. Als sie denn endlich alles zusammenhatte und auch wieder zu Hause war, dachte sie sich; „Heute gebe ich auf keinen fall mehr eine Party. Man war das Einkaufen anstrengend ich muss mich erstmal mindestens zwei Tage ausruhen.
Fortsetzung folgt … -
Kann wegen Bearbeitung gelöscht werden.
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Tss tss tss. Oh mann Lotte, hast du wirklich geglaubt man würde dich anhimmeln? So toll wie du denkst siehst du gar nicht aus.
Ich beginne Tom zu mögen. Er ist jetzt darüber aufgeklärt (wir auch) und kann jetzt verstehen warum er solche Gefühle für Fay hat.Oh je. Jetzt habe ich Lotte schon gedutzt! Mann das nervt manchmal.
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Hallo Nintendog!
Ja, ja Lotte denkt immer, dass sie unwiderstehlich ist. Tom hat sich ganz schön geändert und zeigt jetzt mehr Verantwortung. Hoffentlich hat er die nötige Kraft seinen Bruder und Fay zu helfen wenn es soweit ist. Aber bis dahin wird noch einige Zeit vergehen.;)
Vielen Dank für dein Kommi! Freut mich immer wieder von dir zu hören.:applaus
Ich grüße auch meine liebe Simsforum Freundin *Nintendog* auf die man sich immer verlasen kann.:knuddel -
Kapitel 26 Lucys Entbindung!
Max war sehr froh darüber, dass Don seinen Sohn Tom mitnahm. Nicht weil er Tom nicht mochte, ganz im Gegenteil er hatte den Jungen ins Herz geschlossen und machte sich auch immer sorgen, wenn er wiedermal was angestellt hatte. Aber an Erster stelle stand Lucy für ihn und er konnte schon gar nicht mehr mit ansehen, wie unglücklich sie zeitweise war, als habe sie das Gefühl, bei Toms Erziehung versagt zu haben. „Jetzt wird sie sich erholen können, denn Dario macht ja nun wirklich keine Schwierigkeiten und es ist ein Segen ihn bei uns zu haben.“ dachte sich Max, doch er konnte ja nicht ahnen, wem seine Frau begegnen würde.
Lucy hingegen vermisste Tom jetzt schon. „Ob es ihnen gut gehen wird?“ fragte sie Max, bevor er zur Arbeit musste. „Warum nicht, er ist doch bei seinem Vater. Don ist ein guter Mensch oder Vampir was auch immer. Mach dir doch nicht immer so viele Sorgen, er ist doch kein kleines Kind mehr.“ meinte Max, gab seien Frau einen Kuss und fuhr zur Arbeit.Auch Lucy fuhr kurz nach Mittag zu ihrem Geschäft, um nach dem rechten zu sehen, wo sie dann etwas Später die Begegnung mit Lotte hatte. Als Lotte dann den Laden wieder verlassen hatte, fuhr auch Lucy nach Hause, denn in ihr kochte es mächtig. Knapp hatte sie die Tür Zuhause auf, meckerte sie vor sich her; „Die blöde Kuh, was bildet die sich bloß ein, wer ist die denn schon, zeigt keinerlei Verantwortung.“ Max hatte früher Feierabend und war gerade in der Küche, als er Lucy schimpfen hörte. Er ging zu ihr und fragte besorgt; „Liebes was hast du denn?“ „Stell dir mal vor, ich war kurz im Laden und habe nach dem rechten geschaut. Auf einmal stand Lotte vor mir und das Schlimmste war, das sie wieder das Elixier nimmt. Jetzt ist man nicht einmal am Tage vor ihr sicher. Du hättest sie mal reden hören müssen, `Ach Tom, er ist ja so froh wieder zu Hause zu sein´, sie gab richtig an und tat so als wäre Tom bei mir nicht glücklich gewesen. Jetzt wohnen sie oben in den Bergen. `Da wird ja auch Dario bald wieder nach Hause kommen´ schwärmte sie.“ meckerte Lucy ganz aufgebracht. Max beruhigte Lucy und meinte: „Liebes …, lass dich doch nicht so ärgern, das will die doch bloß. Die Jungs würden immer lieber bei dir sein wollen als bei Lotte und das weißt du auch. Tom ist bloß mitgegangen, weil sein Vater drauf bestanden hat, sonst wäre er auch noch hier.“ „Ja ich weiß ja, aber das ist so eine arrogante Kuh, ich könnte ihr den Hals umdrehen.“ erwiderte Lucy.
„Mein Schatz du ruhst dich jetzt erstmal aus. Ich fahre zum Revier und nehme dann ein paar Tage Urlaub.“ meinte Max und Lucy nickte ihm zu.Lucy wollte sich gerade hinlegen, denn sie hatte seit Tagen schon ein stechen im Unterleib und kaum Schlaf gefunden. Sie dachte es kämme vom Stress, den sie die letzten Tage hatte. Als sie gerade nach oben ins Schlafzimmer gehen wollte, klingelte es an der Haustür. Lucy drehte um, ging zurück und machte die Tür auf. „Wer mag das denn sein? Oh bitte lieber Gott las es nicht Lotte sein.“ waren ihre Gedanken. „Hallo Lucy!“ sagte Frau Dr. Linke, das ist die Ärztin, die Don damals Lucy vorbeigeschickt hatte und mittlerweile sich die beiden auch gut kannten. „Wie geht es ihnen? Ich wollte mal schauen, ob alles in Ordnung ist.“ Lucy war erleichtert, als sie Dr. Linke sah und nicht Lotte. „Das ist ja schrecklich, was mit der Freundin von Dario passiert ist.“ bedauerte Dr. Linke, denn auch sie hatte es erfahren. „Ja wir machen uns alle große Sorgen und haben schreckliche Angst, dass ihr was zugestoßen sein könnte. Aber Dario spürt, dass es ihr gut geht und wir glauben ihm.“ erzählte Lucy. „Sie sehen ganz schön mitgenommen aus, meine Liebe. Sie müssen sich aber unbedingt schonen!“ meinte Frau Dr. Linke. „Mir geht es soweit einigermaßen gut. Aber bitte kommen sie doch mit rein!“ erwiderte Lucy. Sie klagte selten über irgendwelche Wehwehchen und man musste Lucy schon richtig auf den Zahn fühlen, er sie zugab, dass es ihr nicht so gut ging.
Bei einer schönen Tasse Tee und leichtem Gebäck versanken Ärztin und Patientin in Frauengespräche. Die beiden Frauen sind schon so was wie Freundinnen geworden und für Lucy, die ja für sehr kurze Zeit ein Vampir war, hatte sie in Frau Dr. Linke eine Person des Vertrauens gefunden. „Sie müssen sich jetzt unbedingt schonen, das wissen sie. Ich werde sie noch untersuchen, bevor ich gehe. Meinte die Ärztin, da sie aus dem Gespräch heraushören konnte, dass es Lucy doch nicht so gut ging, wie sie tat. Knapp hatte Lucy eine Stunde gesessen, war auch schon wieder ein Gang zur Toilette nötig. Sie entschuldigte sich bei der Ärztin.
Auf dem Weg dort hin durchfuhr ihr ein stechender und reißender Schmerz. Sie merkte, wie es warm zwischen ihren Beinen wurde, und bekam Panik. Ihr ganzer Bauch zog sich zusammen und sie hatte das Gefühl, erdrückt zu werden. Stehende Schmerzen zogen sich vom Rücken aus nach vorne in den Bauchraum und sie ahnte schon, das es Wehen waren. „Oh nein, nicht doch!“ Schrie Lucy kurz auf, als sie Blut am Boden sah.
Dario kam gerade durch die Hintertür rein, als er seine Tante sich vor Schmerzen krümmend vorfand. Ihm fingen sofort die Beine an zu zittern, noch nie hatte er seine Tante, die er wie eine Mutter liebte, so leiden gesehen. „Was hast du Tante Lucy, was ist mit dir? Rief er ihr zu. Doch Lucy krümmte sich weiter. Auch Frau Doktor Linke bekam das mit und rannte zu ihr.Dario stand wie versteinert da, als er das Blut auf den Boden sah. „Was hast du nur?“ winselte er schon fast. Frau Dr. Linke hatte einen sehr passenden Tag für ihren Besuch bei Lucy ausgewählt und sie wusste, was nun zu tun war. „Für den Krankenwagen ist es jetzt zu spät soviel Zeit haben wir nicht.“ Meinte die Ärztin, als sie ein leichtes Pressen bei Lucy bemerkte. „Dario renn schnell zu meinem Auto, im Kofferraum liegt meine Arzttasche und den Koffer da neben bringe auch gleich mit! Ich bringe Lucy ins Schlafzimmer!“ befahl die Ärztin „Ok mache ich sofort.“ Meinte Dario ganz aufgeregt und rannte los. „Da hat es aber jemand sehr eilig. Na dann werden wir uns wohl beeilen müssen, und keine Sorge wegen dem Blut, das kann schon mal passieren. Es ist sehr hell und wohl mehr Fruchtwasser als Blut.“ Versuchte die Ärztin Lucy zu beruhigen. „Lucy können sie noch laufen?“ fragte sie anschließend und Lucy bejahte dieses.
Dario war so aufgeregt und voller Sorge, dass er die Treppen zum ersten Stock hinaufstolperte. Er lieferte die beiden Koffer ab und sah Lucy im Bett liegen.
„Was soll ich machen? Wie kann ich helfen?“ fragte er nervös und die Ärztin musste trotz der Situation schmunzeln. Sie hatte schon sehr viele Hausgeburten durchgeführt, sowohl bei Menschen, wie auch bei Vampiren und war die Ruhe selbst. „Junge …, das ist lieb gemeint von dir, aber ich glaube nicht, dass deine Tante dir das zumuten möchte und ich halte es auch für besser, wenn du solange draußen warten würdest. Aber du kannst dem werdenden Vater anrufen …“ Frau Doktor hatte noch nicht zu Ende geredet, da drehte sich Dario schon um und verschwand.Nach mehreren versuchen, die richtige Nummer zu wählen, hatte Dario doch noch Max erreichen können.
„Max …, Max, du musst schnell nach Hause kommen! Lucy hat Schmerzen und Blut …, da war Blut …“ stotterte Dario und Max schrie durchs Telefon; „Ganz ruhig, Dario! Was ist mit Lucy?“ „Ich glaub das Baby kommt.“ Hatte Dario gerade ausgesprochen, als er nur noch ein Piepton in der Leitung hörte, da Max als er Baby hörte sich sofort auf den Weg nach Hause machte.Unterdessen kämpfte Lucy weiter mit der Geburt, die sie all ihre Kraft kostete.
Dario saß auf der Bank im Treppenhaus und hoffte, dass alles gut gehen würde. Er machte sich große Sorgen um seine Tante und war der Verzweiflung nahe, da er ihr nicht helfen konnte.
Das Stöhnen und die kurzen Schreie die Lucy immer mal wieder von sich gab, erinnerten Dario eher an einer Folter als an einer Geburt. Er wusste zwar, dass eine Entbindung eine schmerzhafte Sache war, aber dass es sich so schlimm anhörte, hätte er nie gedacht.
Zudem konnte er auch spüren, dass Lucy einen Kampf führte, denn keiner außer Fay, stand ihm so nahe. Selbst für seinen Vater empfand er nicht soviel.
Die Zeit des Wartens kam Dario so unendlich lange vor und er fragte sich schon, warum Max noch nicht da war.
Kurz darauf hörte er ein lautes Aufschreien von Lucy und dann, das Weinen eines Babys.
*geht noch weiter* -
„Na du kleines Ding. Hast ja deine Mutter ganz schön zu schaffen gemacht und es wirklich sehr eilig gehabt. Aber ihr wird es bald wieder besser gehen und sich freuen, dass du so ein gesundes hübsches kleines Mädchen bist.“ sagte Dr. Linke zu dem kleinen Würmchen, das nach einer kurzen Untersuchung ihr erstes Bad bekam. Lucy war total erschöpf gewesen, aber im Großen und Ganzen verlief die Geburt relativ normal ab und hatte gar nicht lange gedauert.
Dario wollte gerade aufstehen und nachfragen, ob alles in Ordnung sei, als Max wie vom Teufel besessen an ihm vorbei rannte. Max war verständlicherweise auch total von der Rolle und hatte Dario gar nicht bemerkt. Nur mit drei Schritten bezwang er die Treppe und rannte ins Schlafzimmer. Die ganze Fahrt vom Revier bis nach Hause, grübelte er, wie es wohl seiner Frau gehen würde und hoffte das alles gut geht. Die Straßen waren um die Feierabendzeit sehr voll und Max war sich sicher, wenn er mit dem Streifenwagen unterwegs gewesen wäre, hätte er die Sirene angestellt, obwohl das nicht erlaub war. So kam auch ihn die ganze Autofahrt, wie ne Ewigkeit vor und er hupte in einer Tour, obwohl er dieses sonst bei den anderen Fahrern missbilligte.
Ganz außer puste stürmte Max das Schlafzimmer und sah seine Frau reglos im Bett liegen.
„Oh mein Gott, was ist passiert? Sollte wir sie nicht lieber in einem Krankenhaus bringen?
Sie können ihr hier doch nicht die medizinische Hilfe geben, die sie braucht. Dario hat was von Blut erzählte und …, ach ich weiß nicht mehr was sonnst noch …“
Schrie Max und fuchtelte mit seinen Armen rum. „Ganz ruhig Herr Sander!“ unterbrach ihn die Ärztin und erklärte; „Es sieht schlimmer aus, als es ist. Es wird nicht nötig sein, sie jetzt in einem Krankenhaus zu bringen. Sie hat etwas Blut verloren, das stimmt schon. Wird wohl ein kleines Gefäß gerissen sein, doch keine Sorge es ist alles im grünen Bereich. Ich habe ihre Frau an dem Tropf gehangen, ist nur Kochsalzlösung um ihren Kreislauf ein wenig in die Höhe zu treiben. Sie hat wohl die letzte Zeit nicht viel getrunken?“Max sah die Ärztin nur an und zuckte mit den Schultern. Immer wieder fiel sein Blick zu Lucy. Am Boden hinter dem Bett lag ein blutverschmiertes Lacken und der Geruch von Desinfektionsmittel der im Raum lag, schnürte Max seine Magenwände zusammen. Noch hatte er gar nicht realisiert, dass er Vater war. Die Ärztin erklärte ihn noch so einiges, dass ihm zum Teil zwar die Angst nahm, aber er wohl erst aufatmen konnte, wenn er Lucys lächeln wieder sah.
„Hoffentlich wird sie wieder gesund, ich mache mir große Sorgen.“ sagte Max etwas hilflos. „Das wird sie ganz bestimmt, so eine Geburt ist ja keine Krankheit. Aber sind sie denn gar nicht neugierig?“ fragte Dr. Linken grinsend. „Neugierig …? Wieso …, was ist denn …?“Und auf einmal kam ihn die Erleuchtung. „Das Baby …, ja das Baby wo ist es? Ist es gesund?“ „Ja das ist sie, gesund und kräftig, das habt ihr beiden gut hinbekommen.“
„Wir haben eine Tochter?“ Max konnte sein Glück kaum fassen und stand immer noch etwas neben sich. Dr. Linke ging zur Wiege und nahm das Baby an sich. „Na Kleines, da möchte dich jemand kennenlernen.“ sagte sie und überreichte das Bündel dem strahlenden Vater, der es behutsam auf den Arm nahm. „Na meine kleine Maus! Sie sieht aus wie ihre Mutter, finden sie nicht auch?“ sagte Max fröhlich in den Raum. „Hat sie meine Frau schon gesehen?“ wollte er nun wissen und Frau Dr. Linke meinte; „Ja, aber nur ganz kurz. Sie war zu erschöpft und sollte sich jetzt erstmal ausruhen.“ Max nickte und schmuste mit seiner Tochter.„Ich habe ihrer Tochter schon etwas Blut abgenommen und werde es im Labor untersuchen. Sie wissen schon warum, oder? Ich glaube zwar nicht, dass ihre Tochter irgendetwas Vampirisches in sich hat, aber ihre Frau wollte dies so.“ erwähnte Frau Dr. Linke so nebenbei, als sie nach Lucy schaute. „Wir haben Dario ganz vergessen, der arme Junge sitzt bestimmt immer noch draußen und wird ganz durcheinander sein.“ Fiel der Ärztin ein und sofort holte sie Dario, der in der Tat schon sehr bangte.
Nachdem er auch erfahren hatte, dass er sich um seine Tante keine Sorgen mehr machen musste, ging er zu Max und bestaunte das Baby. „Darf ich vorstellen, das ist meine kleine Tochter.“ sagte der stolze Papa. „Sie ist aber niedlich, so klein und hat Lucys Augen.“ bemerkte auch Dario. „Willst du sie mal halten?“ „Ja wenn ich darf?“ „Natürlich darfst du. Du musst auf das Köpfchen aufpassen!“ „Ja Max, dass weiß ich doch, habe Leon ja auch schon oft in den Armen gehabt.“ erwiderte Dario und musste gleich wieder an Fay denken.Die Ärztin machte sich derweil einige Notizen und fühlte anschließend ein Rezept aus.
Sie hatte ein paar Vitaminpräparate, was gegen Fiber, falls nötig und einige Kleinigkeiten für die Hausapotheke aufgeschrieben. Nun erklärte sie Max, wozu und wie die einzelnen Medikamente und Salben anzuwenden sind. Max konzentrierte sich dabei, um auch später gar nicht zu verwechseln. „Ob ich mir das alles merken kann?“ äußerte Max seine Bedenken. Doch Frau Dr. Linke lächelte und meinte; „Keine sorge Herr Sander, ich komme doch morgen wieder. Da werde ich ihrer Frau noch alles erklären.“ Max war beruhigt, zumindest was dem Rezept anging. Doch wäre Lucy in einem Krankenhaus, dann würde er sich schon etwas sicherer fühlen.Als Dario das kleine Mädchen in den Arm nahm und es dich an seinem Gesicht hielt, inhalierte er gleich ihren Duft tief ein und entwickelte sofort einen Beschützerinstinkt.
Das war bei Vampiren so üblich, die Personen eher am Geruch erkannten, als am Aussehen.
Obwohl das Baby nun nichts von einem Vampir hatte und auch keine Blutsverwandtschaft vorlag, sah Dario sie trotzdem als seine Schwester an.
„Dario kannst du zu Apotheke gehen und das Rezept hier abholen?“ wurde er von Max gefragt. „Natürlich mache ich sofort!“ gab er zurück. Er legte das kleine Mädchen vorsichtig in die Wiege, nahm das Rezept entgegen und ging los.
*geht noch weiter* -
Mittlerweile war es schon dunkel draußen geworden und die Straßenlaternen leuchteten ins Fenster rein. Nachdem der Inhalt vom Beutel mit der Kochsalzlösung leer war, entfernte Frau Dr. die Flexyüle bei Lucy und untersuchte sie noch einmal. „Alle in Ordnung schlafen sie ruhig weiter!“ sagte die Ärztin zu Lucy, die gerade im Halbschlaf ihre Augen kurz öffnete.
Max schaute besorgt zu. „Ist es denn normal, das sie so tief schläft? Ich meine, es sieht fast so aus, als bekäme Lucy gar nicht so recht mit, was geschieht.“ „Es liegt wohl daran, das sie die Tage zuvor sehr wenig geschlafen hatte. Sie erzählte mir zwar nichts, aber ich hab es an ihren Augen gesehen. Sie hat ja mitbekommen, dass sie eine gesunde Tochter hat. Somit war ihre Angst diesbezüglich vorbei und nun holt sich der Körper das, was er braucht. Ihre Frau geht es soweit ganz gut. Sie darf jetzt nur nicht gleich Bäume ausreißen und sollte viel trinken. Ich werde jetzt meinen Kram zusammenpacken und euch alleine lassen. Wenn was sein sollte, rufen sie mich an, ansonsten sehen wir uns morgen!“ Max half ihr noch bei den Koffern, verabschiedete sich von der Ärztin und ging wieder ins Schlafzimmer.Kurze Zeit später war auch Dario von der Apotheke zurück und übergab Max sein Mitbringsel. Er schaute nach Lucy und dem Baby, gratulierte dann Max noch zu seinem Glück und schaute ihn danach traurig an. „Max braust du mich noch?“ „Nein mein Junge, wir brauchen dich im Moment nicht. Du willst los und deine Runden drehen, oder? Tu das, wenn es dir hilft! Aber fahre vorsichtig, hörst du? Wir haben Herbst, da liegt viel Laub auf den Straßen und der Wildwechsel ist auch sehr stark.“ Wie jeden Abend seit Fay verschwunden war, wollte Dario auch an diesen Abend seine Runden drehen, wie es schon alle nannten. Er konnte einfach nicht anders, es war ein Zwang, was ihm jeden Abend erneut auf die Straßen lockte. Die Leere die Fay in Dario hinterlassen hatte, war unbeschreiblich. Genauso wie die Ungewissheit, nicht wissend wo sie war, nicht wissend, was passiert sei und nicht wissend, was sie durchmachen musste. Der einzige Trost den Dario hatte war, dass er innerlich spürte, dass es Fay gut ging. Doch so länger Fay verschwunden war, umso unsicherer wurde er. Immer häufiger stellte er sich die Frage, ob er seinen Gefühlen noch trauen konnte, oder es eher ein Wunschdenken war, das ihm auf eine Art Fay so nahe schien, wobei sie doch für ihn unerreichbar war. Ihm bleib nur die Hoffnung und die Liebe zu ihr die unendlich war.
Max umarmte Dario noch tröstend, bevor er sich wieder seiner Frau zuwandte.Max hatte sich neben seiner Frau aufs Bett gelegt und versuchte in einem Buch, das sonst Lucy las, auf andere Gedanken zu kommen. Auch ihm hatten die letzten Wochen sehr zugesetzt. Appetitlosigkeit aus folge von Stress, unruhige Nächte und Fays verwinden, sowie die Sorge um Lucy, hatten ihn ganz schön abmagern lassen. Zu gerne würde er Dario helfen. Doch er wusste als Polizist, wie schwierig es war, eine vermisste Person zu finden. Zudem war ihm auch bewusst, welche Gefahren so junge Mädchen manchmal ausgesetzt waren und daran wollte er gar nicht denken. Doch wenn man versucht etwas zu verdrängen, erscheint einen gerade dieses immer wieder in Gedanken, als würde es einen verfolgen.
So lagen an diesem Tag Freude und Trauer sowie lachen und weinen ganz nahe beieinander.Zwei Tage später waren die Strapazen der Geburt schon fast vergessen. Lucy hatte sich gut erholt und Max gab alles um seine Frau sowie auch Tochter zu verwöhnen. Sie gaben der Kleinen den Namen `Lea´ ein Kürzel des Namens Leonore, wie Max Mutter hieß. Klein Lea stand nun im Mittelpunkt, alles drehte sich um ihr. Es war mitten in der Nacht als Lea hunger bekam und an Mamas Brust wollte und Max genoss es, dabei zuzusehen. „Ich schon ne praktische Sache das Stillen, oder? Keine Flasche kochen, keine Babynahrung kaufen müssen und zudem die beste Nahrung für Baby.“sprach Max seine Gedanken aus. „Ja ist schon praktisch, aber auch manchmal unangenehm. Doch man empfindet es nicht schlimm, da man ja weiß, wie gut es der Kleinen tut. Hier nimmst du sie mal? Sie muss noch aufstoßen und dann kannst du sie hinlegen.“ Meinte Lucy und Max nahm ihr Lea ab.
Lea hat zwar aufgestoßen, doch schlafen wollte sie nicht. Mit lautem Gebrüll verkündete sie dies auch. Max nahm sie wieder auf den Arm, doch sie ließ sich nicht beruhigen und seine Nase sagte ihn auch warum. „Oh Mäuschen, du hast aber mächtig die Windel voll und Mama ist gerade im Keller Wäsche machen. Da muss ich wohl ran, na hoffentlich geht das gut.“
Max traute sich noch nicht so recht, Lea die Windeln zu wechseln. Dabei störte ihn nicht der Geruch bei größeren Funden, sondern er hatte Angst vor dem Rest der Nabelschnur, die noch an Lea hing.Max versuchte es zumindest, Lea von der Windel zu befreien. Doch als er bemerkte, dass die Nabelschnur an der Windel etwas festklebte, traute er sich nicht, sie weiter zu öffnen und war heil froh, dass Lucy hereinkam. Schmunzelnd ging sie zum Wickeltisch und sagte; „Na hast du Probleme?“ „Mach du weiter! Ich wickle sie erst, wenn das Ding da abgefallen ist.“ „Ja, ja, das ist auch ne Art sich zu drücken. Es riecht dir wohl zu streng, was?“ „Nein das tut es nicht, hab nur Angst ich könnte da was abreißen.“ „Ach ja …, und warum hältst du dir dann die Nase zu?“ „Gut es stinkt wirklich, aber …“ „Ja weiß ich doch, dass du dich nicht drücken willst. In zwei bis drei Tagen wird die Nabelschnur abgefallen sein.“
So machte auch Max die ersten Erfahrungen als Vater. Lucy hingegen hatte Dario gleich nach seiner Geburt versorgt und kannte sich dadurch recht gut in Mutter seien aus.Dario Tagesablauf war seit Fays verschwinden immer derselbe. Jeden Tag erkundigte er sich auf dem Revier, ob es was Neues gab. Danach fuhr er zu den Johns und versuchte Maria zu trösten, denn Maikel war selten Zuhause. Abends drehte er dann wieder seine Runden.
Da Tom und Dario wie Menschen aufgezogen wurden und auch eine menschliche Schule besucht hatten, waren sie auch als solche registriert und mussten sich die Pflichten und Gesetzten anpassen. So musste Dario, ob er nun wollte oder nicht, nach einer Krankschreibung auch seinen Zivildienst wieder fortsetzen.
„Ich habe Lea etwas mitgebracht.“ sagte Dario, als er nach Hause kam. Er zeigte Lucy einen rosa Plüschbären. Das Geschenk kam zwar vom Herzen, doch in Dario sah man nur Traurigkeit.
„Das ist aber ein süßer Bär und es wird bestimmt mal Leas Lieblingskuscheltier.“ meinte Lucy. Es gab nichts, was Dario trösten konnte und Lucy tat es so weh, ihn leiden zu sehen.
Aber sie hatten alle irgendwelche Schicksalsschläge verarbeiten müssen und wissen, dass das Leben weiter gehen muss. Lucy hatte ihren ersten Mann verloren, Max seine noch jungen Eltern und sie mussten damit lernen umzugehen. So wird auch Dario nichts weiter übrig bleiben. Das Leben geht weiter, ob man will oder nicht. Es wird jeden Morgen die Sonne aufgehen und am Abend auch wieder unter, ganz gleich, was das Schicksal für den Einzelnen vorgesehen hat.
Fortsetzung folgt … -
Kann wegen Bearbeitung gelöscht werden.
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Kann wegen Bearbeitung gelöscht werden.
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Die Geburt war ziemlich aufregent. Die hast du gut hinbekommen.
Mein Gott, es nervt ganz schön. So gut wie alle Eltern sagen: Er/Sie ist das schönste Kind auf der Wlt. Genau wie Max es gesagt hat. Lea ist wirklich ein schöner Name. Ich wundere mich ehrlich gesagt auch nicht wenn sie etwas Vampirblut in sich trägt.
Der ein oder andere Rechtschreibfehler. Die sind mir aber kaum aufdefallen. Nur dieses "erleine" stach mir besonders ins Auge. Ich weiss ja, dass es "alleine" haießwn soll, aber es hat mich trotzdem ein wenig gestört. -
Hallo Nintendog!
Danke für dein liebes Kommi :knuddelund den Hinweis auf die Fehler. :)Hab ich doch schon wieder was übersehen:rolleyes, aber man kann sich auf gute Leser immer verlassen. :applausDanke noch mal hab es auch gleich geändert.
Ja, ja das empfinden alle Eltern so. Aber Babys sind im allgemein Alle süß.:kids -
Tolle Fortsetzung!:applaus
Ja, da muss ich Nintendog Recht geben, die Geburt war seeeehr aufregend.
Aber ich denke, dass es da schon eine starke Verbindung zwischen Dario und Klein-Lea gibt. Vielleicht ist das ja was ganz besonderes.
Es freut mich so, dass Lucy und Max so glücklich mit ihrer Lea sind!:)
Das wäre jetzt so eine schöne Situation, wenn das nicht mit Fay wäre.
Der arme Dario muss so leiden, er ist jetzt ganz im Ungewissen. Zum Glück kann er ja fühlen, dass es Fay gut geht.
Zu deiner letzten Fortsetzung hab ich gdir noch keinen Kommi geschrieben, der kommt aber jetzt:
Boa, Lotte!!! :angry
Was denkst du eigentlich wer du bist?
Oh mann, einfach zu Lucy in den Laden marschieren und sie blöd anmachen!
Aber Lotte dengste::p
„Ach Lotte weiß du, ich habe jeden Tag Party zu Hause mit meiner Familie. Dafür sorgt schon mein sehr fürsorglicher Mann und meine beiden Jungs, die mir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Achso grüße Tom doch biete von uns allen und er soll seinem Vater nicht mehr böse sein das er ihn unbedingt mitnehmen wollte obwohl er lieber bei uns geblieben wäre.“ Sagte Lucy und sah wie Lotte ganz still wurde. „Ich hoffe das hat gesessen und sie weiß was ich meine.“ dachte sich Lucy.
Da hat Lucy aber mal richtig Kontra gegeben! Geschieht ihr Recht, der Lotte, dieser aufgeplusterten Henne!:roftl
Freu mich schon auf die nächste Fortsetzung
:knuddel -
Hallo Simslily!
Du hast ein schönes Kommi geschrieben, Danke! Ich finde es richtig gut wie intensiv du die FS ließt und eigene Gedanken mit einbringst.:applaus
Die Geburt hat Lucy überstanden und klein Lea wird der Familie Zeitweise auf andere Gedanken bringen wo sie denn Momente des Glücks verspüren können.:)
Ja Lotte die wird sich noch umgucken. Jetzt hat sie erstmal von Lucy ihr Fett weg bekommen und ist stink sauer aber hat leider keinen bei denn sie jetzt rumjammern kann. :angryDon würde sie nur auslachen :roftlund sagen „Lucy hat Recht“ -
Zur gleichen Zeit als Lotte wieder als Mensch ihr Unwesen trieb und Lucy ihr Baby bekam wollten die Nonnen alles von Aron wissen.
Kapitel 27 Gefallende Engel! Teil 1„Sie sehen aber sehr erschöpft aus!“ sagte Schwester Johanna zu Aron, als er einige Tage später wieder das Kloster aufgesucht hatte. „Das bin ich auch, Schwester! Ich habe die letzen Tage fast gar nicht geschlafen. Das mit der Blume ging mir nicht mehr aus dem Kopf, doch ich konnte auch nichts herausfinden, was uns weiter helfen könnte. Sicher werden irgendwo Bücher darüber existieren, aber die werden sich natürlich bei den Vampiren befinden. Doch die Blume hat nun mal ein Vampir eingesetzt und da halte ich es für falsch, diese jetzt aufzusuchen. Ich weiß einfach nicht weiter und meine Gebete werden offenbar nicht erhört. Doch der Herr hat Fay zu Ihnen geführt und hier sollte sie auch erstmal bleiben. Ich weiß nicht, was er für meine Tochter vorgesehen hat. Doch Sie Schwester Johanna, dienen Ihnen und er wird Ihnen auf irgendeiner Weise zu verstehen geben, wie Sie weiter zu handeln haben.“ Schwester Johanna nickte, hatte aber noch einige Fragen an Aron. „Aber Sie sind mir noch eine Erklärung schuldig! Was ist damals passiert?“ „Das ist eine lange Geschichte.“ „Wir haben die ganze Nacht, falls Sie noch die Kraft zu haben.“ „Ja schon, doch Fay wird spüren, dass ich da bin …“ „Keine Sorge, wir haben ihr etwas zum Schlafen gegeben, da sie nächtens keine Ruhe fand.“ Unterbrach Johanna Aron und dachte dabei an seiner Frau..
Aron hatte sich seinen Mantel und den dicken Pullover den er trug ausgezogen und die Nonnen machten ein paar Brote. Im Keller des Klosters befand sich eine alte Küche, wo sich Aron und die Nonnen an einem Tisch setzten. „Hier können wir ungestört reden.“ meinte Schwester Johanna und auch die anderen Nonnen waren sehr neugierig auf Arons Geschichte.
Aron fing an seine Geschichte zu erzählen, in der Hoffnung das die Nonnen Verständnis dafür haben, was er und seine Frau getan haben.Wir waren Engel und unsere Aufgabe war es auf einer kleinen Gemeinde zu achten. Es war eine sehr ruhige Gemeinde mit besinnlichen Bürgern, sodass wir nicht viel zu tun hatten. Eines Tages zog ein junges Ehepaar in dieser Gemeinde und das veränderte unsere Einstellung. Dieses junge Paar war so verliebt ineinander, dass wir ihre Gefühle richtig spüren konnten. Fast zwei Jahre beobachteten wir sie und ihre liebe wurde mit jedem Tag intensiver. Wir sind auch ineinander sehr verliebt und waren richtig neidisch darauf, dass wir nicht so fühlen konnten wie die Menschen. Das unsere liebe nur in Gedanken lebte und wir keinerlei Berührung spüren konnten. Es machte uns traurig, Jahrhunderte lang sehen zu müssen, wie die Menschen auf Leidenschaft, Gefühle und Berührungen reagierten. Es fehlte uns die Vorstellungskraft, um zu wissen, wie es sich anfühlt. Aber an der Reaktion der Menschen sahen wir, dass es wunderbar sein musste.
Shean verweilte immer lange in Gedanken. „Warum existieren wir überhaupt? Wozu haben wir Flügel, wenn uns der Wind nicht tragen muss und wir ihn nicht spüren können?“ fragte mich Shean eines Abends und ich hatte mir darüber noch nie Gedanken gemacht. So sagte ich, da ich es nicht besser wusste; „Wir wurden erschaffen, um den Herrn zu dienen. Vielleicht haben wir nur Flügel, weil wir glauben welche zu haben. Wir sehen uns ja nur durch unsere Vorstellungskraft. Weil wir es schöner finden uns bildlich zu sehen, stellen wir uns und die anderen Engel halt in einem Körper vor.“ So redeten wir noch lange über unsere Existenz, bis Shean mich fragte; „Aron, gibt es eine Möglichkeit ein Mensch zu werden?“
Ich schaute sie erschrocken an und sagte, „Liebes das ist doch nicht dein Ernst, oder?“ „Doch …, wenn ich eine Möglichkeit wüsste, dann würde ich es tun.“ meinte sie entschlossen. „Das ist uns untersagt menschliche Gestalt anzunehmen und das weißt du auch“ erklärte ich ihr, obwohl sie es wusste. „Aber es gibt Engel die haben das schon öfters gemacht und denen ist auch nichts passiert. Wir können es doch versuchen, wenigstens für eine Nacht! Weißt du, wie so etwas geht?“ fragte sie mich nochmals. „Ja ich weiß schon, wie so etwas geht, aber das dürfen wir nicht! Wir verstoßen damit gegen die Gesetze und müssen damit rechnen bestraft zu werden.“ „Aber ich möchte einmal so fühlen können wie die Menschen und was ist an Liebe denn so falsch? Liebe ist doch das Wunderbarste, was es gibt. Warum ist uns das nicht gestattet? Ich verstehe das nicht.“ „Liebe ist uns schon gestattet, aber auf eine andere Ebene.“ Versuchte ich zu erklären, doch ich hatte den Eindruck, als würde Shean mir überhaupt nicht zuhören.Wir diskutierten noch tagelang darüber und Shean wurde es immer ernster mit ihrem Vorhaben ein Mensch zu werden. Ich versuchte sie davon abzuhalten, und selbst als ich ihr sagte, dass wir dabei unsere Seele verlieren könnten, war sie sich ganz sicher menschliche Gestalt annehmen zu wollen. Sie sagte zu mir; „Ich möchte lieber eine Nacht ein Mensch sein, als in aller Ewigkeit als Geist durch die Gegend zu schweben.“ „Du bist kein Geist sondern ein Engel!“ meinte ich zu ihr, doch sie wiederum erwiderte: „Wo ist da der Unterschied? Ob Geist, Engel oder Dämonen, wir haben alle keinen Körper und schweben wie gebündelte Energie durch die Gegend. Aron ich möchte, dass du mir zeigst, wie ich ein Mensch werden kann und ich wünschte, du würdest mich begleiten! Ich weiß, dass ich sehr viel von dir verlange, aber ich möchte deinen Körper spüren, deine Lippen schmecken und mit dir zusammen sein, auch wenn es nur für einen Augenblick sein sollte.“
Ich konnte ihre Bitte nicht widerstehen und beschloss mit ihr gemeinsam diesen Weg zu gehen. Auch wenn ich genau wusste, dass es falsch wäre und mir auch bewusst war, dass wir sehr sündigen würden. Doch Shean war so entschlossen, dass wenn ich ihr nicht helfen würde, sie es auf einer anderen Weise probieren würde, da war ich mir ganz sicher.
Wir suchten uns ein leeres Haus aus. Es war ein kleines altes Burghaus so richtig aus alten Steinen gebaut. Das Haus war etwas abseits gelegen, sodass uns die Menschen nicht gleich bemerken würden. Die Besitzer waren auf einer langen Geschäftsreise gegangen, das hatten wir mitbekommen. Ich zeigte Shean das Haus und erklärte ihr, das wenn wir menschliche Gestalt angenommen haben, wir auch ihre Schwächen übernehmen. Dass wir essen müssten, sowie auch Wärme und Kälte spüren und das wir auch schmerzen haben werden, wenn wir uns verletzen. Ich fragte sie noch einmal, ob sie dieses auch wirklich will, aber sie hatte sich schon längst entschieden und nichts konnte sie von ihrem Vorhaben abbringen. Also machten wir uns auf dem Weg zur Erde in der Hoffnung, dass der Herr uns vergeben wird.Nun hat der Herr, all seinen Geschöpfen eine der größten Gaben gegeben. Diese Gabe ist der ´Freie Wille´. Durch diesen ist es uns möglich, menschliche Gestallt anzunehmen.
Nun standen wir auf der Erde, ohne den Boden unter unseren virtuellen Füßen zu spüren.
„Willst du wirklich?“ fragte ich ein letztes Mal und Shean nickte mir zu. „Schließe deine Augen und stell dir deinen menschlichen Körper vor! Wenn du das hast, dann musst du mit all deiner Kraft und deinem ganzen Willen daran glauben, ein Mensch zu sein. Du wirst dann dinge spüren, die dir fremd vorkommen und dir sogar Angst machen werden. Egal was du fühlst, öffne erst deine Augen, wenn ich deine Hände berühre, hast du verstanden?“ erklärte ich Shean und ohne weitere Fragen nickte sie mir zu. So machte auch ich meine Augen zu und stellte mir meinen Körper vor. Es dauerte eine Weile, bis ich was spürte. Als Erstes merkte ich die Schwerkraft, die uns am Boden hielt. Danach so ein eigenartiges kribbeln und ziehen. Ich spürte, wie das warme Blut meinen Körper fühlte, wie mein Herz zu schlagen anfing und sich meine Lungen ausdehnten, als ich das erste Mal tief einatmete. Bei all diesen Sinnlichkeiten, die ich plötzlich wahrnahm, vergas ich Shean fast. Als ich mir sicher war, dass ich nun einen Körper hatte, öffnete ich meine Augen. Ich nahm Shean Hände drückte sie und spürte ihren Puls. Sie öffnete ihre Augen und sah mich lächelnd an. „Shean du musst Atmen!“ sagte ich zu ihr, als ich bemerkte, dass sie keine Luft holte.
Das tat sie dann auch, zwar etwas zu hastig, sodass ihr etwas schwindlig wurde, doch dann bekam sie es ganz gut hin. Wir gingen ein paar Schritte und es war schon etwas eigenartig. Wir fühlten uns so schwer und mit jedem Schritt, den wir machten, glaubten wir Gewichte an den Beinen zu haben. Unsere Muskeln streckten und zogen sich immer wieder zusammen, wie ein Gummiband mit dem man spielte. Die kühle Nachtluft, die wir durch die Nase einatmeten, hatte viele Gerüche und noch keinen davon kannten wir. Wir reichten uns die Hände, streichelten uns dann über die Arme. Mein Körper wurde wärmer und es kribbelte in meinem Bauch. Shean ging es genauso. Sie bekam weiche Knie und hatte Angst ihr Körper würde sie nicht mehr tragen können. Ich nahm sie auf den Armen und trug sie ins Haus. Dabei merkte ich, wie schwer so ein Mensch war und hatte etwas mühe sie zu tragen.
*geht noch weiter*