Eine etwas andere Familie

  • Boah, wow.

    Deine FS wird immer spannender und ist total gut.
    Deine Bilder haben sehr gute Qualität.
    Und die Nonnen sehen einfach total süß aus.
    So richtig zum knuddeln.

    Mach weiter!

    LG Disa

  • Bei Nonnen ist sie gut unter gebracht. Ein Glück dass eine von ihnen Fay gefunden hat. (Trotz der 100m weiter). Hoffentlich bekommt die eine Nonne in der Stadt das heraus was sie wissen muss. Ich hoffe auch dass sie Herausfindet dass Fay als vermisst gilt.
    Haben die Nonnen auch Namen?

    ~Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren. Ein Augenblick der Ungeduld ein ganzes Leben zerstören.~
    chinesische Weisheit

  • Puh, endlich aus dem Wald raus. So wie ich das jetzt verstanden habe war sie vier Tage und Nächte im Wald,oder? Ich glaube aber sie wäre so oder so jetzt bald gefunden worden :) Jetzt da Don da ist und scheinbar über die fiesen Blumen Bescheid weiss. Tom wird freiwillig wohl nichts sagen,da ist es schon mal gut das Vater sich mal ums missratene Söhnchen kümmert.:schabdi Bin mal gespannt wie lange es dauert bis Fay ihr Gedächtnis wieder erlangt. Schätze mal das die Vamps doch irgendein Gegenmittel parat haben. :trink und die Nonne mit der aktuellen Zeitung zurück kommt wo dann Name und Adresse neben ihrem Bild abgedruckt stehen. So, wie immer warte ich auf das was noch kommt. Bei dir dauert es ja nie so lange :herzlichs

    Liebe Grüße
    PeeWee
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  • Hallo Disa!
    Danke für dein liebes Kommi!
    Es wird auch spannend weiter gehen.;)

    Hallo Nintendog!
    Auch dir vielen lieben Dank für dein Kommi!

    (Bei Nonnen ist sie gut unter gebracht.) Ja das glaube ich auch denn es hat einen bestimmten Grund warum sie da ist. Aber las dich überraschen.:)


    Hallo PeeWee!
    Auch dir vielen Dank für dein liebes Kommi!
    Naja eigentlich war Fay drei Tage im Wald und den vierten Tag schon bei den Nonnen.
    Die Nonne die zur Stand gefahren ist erfährt noch einiges mehr und weiß somit was zu tun ist.:D

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
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    Liebe Grüße an Nintendog, Rivendell, PeeWee, Jane Eyre, Kautschi, Llynya, colle Omi, wawuschel, Panakita, Josijusa, Filour, fallin'angel undalle Leser!:knuddel



  • Hallo ineshnsch,
    ich lese deine Story schon länger, hab mich aber erst hier registriert.
    Nun zu deiner Foto-Story:
    Das ist eine super tolle Geschichte, alles sieht schön realistisch aus, die Figuren sehen auch toll aus, die Bilder sind spitze und schreibst schön spannend.
    Alles in Allem: SPITZE! :applaus

    Ich bin schon total gespannt, wie es mit Fay im Kloster weitergeht und was Don mit Tom machen wird.

    Also schreib weiter
    LG
    Simslily

    [CENTER][center]What am I supposed to do when the best part of me was always you
    And what am I supposed to say when I'm all choked up and you're ok
    I'm falling to pieces, yeah
    I'm falling to pieces

    [/center]
    [/CENTER]

  • Hallo Simslily!
    Vielen Dank für dein liebes Kommi!:)
    Freud mich immer wieder zu hören wenn die Geschichte gefallen findet.:)
    Fay ist im Kloster auch erstmal gut aufgehoben. Wird Don aus seinem Sohn herausfinden was er getan hat? Wer weiß las dich überraschen. Es wird auch bald weiter gehen.;)

    [SIZE=3]*liebe grüße Ines*[/SIZE]
    [SIZE=3]Meine erste FS! Eine etwas andere Familie! [/SIZE][SIZE=3]
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  • Was hast du nur getan, Tom?


    Die ganze Autofahrt über schwieg Don und hörte seinen Sohn der ununterbrochen redete zu.
    Tom erzählte über viele Dinge, erwähnte aber mit keinem Wort Fay oder die Sorgen von seinem Bruder. Als Tom ins Auto seines Vaters eingestiegen war, war es fast so, als habe er hinter sich eine Tür geschlossen. Eine Tür, die er nie wieder öffnen wollte. Auch wenn er tagsüber, das was er getan hatte, verdrängen konnte, waren dafür die Nächte umso schlimmer, indem er sich selber als schreckliche Kreatur sah.


    Es war früh am Morgen, als Don mit Tom das neu erworbene Anwesen erreicht hatte. Mitte Oktober waren die Nächte schon sehr lang, eine gute Zeit für Vampire, die das Licht meiden mussten. Tom betrachtete sich von außen das Anwesen, das auf den ersten Blick sehr groß wirkte. „Warum hab ihr euch solch ein riesen Teil ausgesucht?“ fragte er seinen Vater, da er keinen Sinn drin sah, dass zwei Personen so ein großes Gebäude brauchten. „Tja mein Sohn, das wollte deine Mutter so und für uns ist es ja wichtig, dass das Gebäude reichlich unterkellert ist. Deine Mutter sucht halt immer Gesellschaft und hier kann sie so viele Gäste einladen, wie sie will. Platz zum Übernachten ist ja reichlich vorhanden.“ Erwiderte Don und die beiden gingen rein, wo Lotto schon wartete.
    Sie nahm ihren Sohn gleich in die Arme. „Endlich bist du wieder bei uns, ich habe dich all die Jahre sehr vermisst und was für ein hübscher Mann du geworden bist!“ hörte Tom seine Mutter sagen. „Oh Mama, ich habe dich auch so vermisst! Warum hast du uns nicht mal besucht? Ihr seid doch schon eine Weile wieder zurück.“ fragte Tom seine Mutter. „Du weißt doch, dass Lucy und ich uns nicht so gut verstehen. Ich wollte sie nicht aufregen, gerade jetzt in ihrem Zustand, aber ich habe mich immer nach euch erkundigt.“ sagte Lotte zu ihrer Verteidigung. Doch Tom konnte sich an keinem einzigen Anruf seiner Mutter erinnern. Er wollte auch nicht nachhacken, denn bei der Umarmung merkte er, dass er seine Mutter doch nicht so nah stand, wie er immer dachte und sie innerlich genauso kalt wirkte, wie ihre äußere Hülle preisgab.






    „Wie geht es Dario?“ wollte Lotte wissen und Tom sagte darauf etwas erdrückend. „Im Moment geht es ihn nicht gut. Seine Freundin ist verschwunden und niemand weiß, wo sie ist, alle suchen nach ihr. Dario hat sogar Papa gefragt, ob er eine Idee hat, wie man sie finden könnte.“ „Ich würde mir da nicht so große Sorgen machen. Vielleicht ist sie ja mit einem anderen Jungen durchgebrannt.“ meinte Lotte und klang so abwertend. „Nein …, das kann nicht sein, die beiden lieben sich über alles.“ Ergriff Tom sofort das Wort, denn so was wollte er auf Fay nicht sitzen lassen. „Ach Kleiner, was wisst ihr schon von Liebe!“ meinte Lotte, senke ihren Kopf und ging zur Küche.


    Sie schmierte ein paar Brote und beim Essen wurde mehr geschwiegen als geredet.
    Tom fand die Stimmung sehr erdrückend und wusste nicht, woran es lag. Sicherlich haben sie sich die Jahre über etwas auseinander gelebt und aus seinen Erinnerungen wusste er, dass seine Eltern sich noch nie viel unterhalten hatten. Doch jetzt hatte er den Eindruck, als haben sie sich überhaupt nichts mehr zu sagen und ihre Blicke gegenüber wirkten so kalt, dass man von Gänsehaut bekommen konnte. Tom stand auf, um diese unheimliche Stille zu brechen.
    „Was macht ihr hier oben denn so? Draußen schient jedenfalls nicht viel los zu sein. Stehen ja nur ein paar Häuser hier.“ Meinte Tom so daher, denn auch er, wusste nicht, was er sagen sollte. „Dein Vater ist die ganze Nacht eh immer im Labor und mich plagt hier die Langeweile. Die nächste Stadt ist für mich zu weit entfernt, aber er wollte ja unbedingt näher bei euch wohnen, oder gibt es noch einen anderen Grund?“ sagte Lotte nervig und schaute Don böse an. Doch er reagierte auf ihrem Geschwafel gar nicht, sondern stand auf und sagte; „Ich lege mich jetzt hin. Tom heute Abend möchte ich dich sprechen!“ Tom nickte und sah seinen Vater, der das Zimmer verließ hinterher.


    Im Korridor fragte Tom seine Mutter ganz vorsichtig; „Du Mama, verstehst du dich mit Papa nicht mehr? Ihr habt beim Essen kaum ein Wort miteinander geredet, habt ihr euch nicht mehr lieb?“ „Ach Tom, wenn man sich mehr als 190 Jahre kennt, dann hat man sich nicht mehr viel zu erzählen und was die Liebe angeht, dass weiß man dann gar nicht mehr so, ob es noch Liebe ist oder schon Routine.“ erklärte Lotte ihren Sohn. „Aber ein Vampirleben ist ewig, was sind da denn schon 190 Jahre?“ erwiderte Tom verständnislos, hatte er doch darüber was ganz anderes gelesen. Lotte meinte dazu; „Du musst noch sehr viel lernen und mit der Liebe ist es sehr kompliziert.“ Das konnte Tom verstehen, Liebe war für ihn auch sehr kompliziert. Lotte wollte nicht weiter auf das Thema eingehen und sagte; „Es wird gleich hell und wir müssen uns hinlegen. Du kannst dir ja hier noch ein wenig umsehen, doch ich glaube, dass auch du etwas schlafen musst.“ Ok Mama, dann sehen wir uns heute Abend. Schlaft gut!“ und das tat Lotte auch.


    Der Tag hatte schon begonnen und die ersten Sonnenstrahlen ließen den Schnee, der oben in den Bergen schon reichlich lag, wie Diamanten funkeln. Toms Eltern ruhten in ihren Särgen und er erkundete etwas die Gegend. Am Tage wirkte das Haus noch größer. Ihm viel es etwas schwer zu atmen, denn er musste sich an diese Höhenluft erstmal gewöhnen. Nachdem er sich etwas umgeschaut hat und feststellte, dass es bei seinen Eltern sehr langweilig werden würde, überkam auch ihn die Müdigkeit und er legte sich schlafen.


    Draußen war es schon wieder dunkel, als Tom so langsam wach wurde. Er spürte jeden Knochen in seinem Körper und hatte das Gefühl, auf einem Brett geschlafen zu haben.
    Nachdem er ein erholsames Bad nahm, suchte er in dem großen Haus nach irgendein Zeichen von Leben. Doch seine Eltern waren nicht da und Tom war leicht sauer. „Da hatte mein Vater mich auch bei Lucy lassen können. Was soll ich hier oben nur? Naja er will ja sowieso mit mir reden, da kann ich ihn gleich sagen, dass ich nicht hier bleiben will.“ Ging Tom so durch den Kopf. Er hatte hunger und durchsuchte die Küche nach was Essbarem. Doch außer ein paar Fertiggerichten und Konserven war nichts Schmackhaftes da. So kochte er Pasta, um seinen Hunger zu stillen.
    Er war gerade fertig, da kam auch sein Vater und sagte. „Na Tom, endlich ausgeschlafen? Ich wollte dich nicht wecken und bin ins Labor gefahren, um was anzustellen.“ „Man ich habe aber auch lange gepennt und bin immer noch müde.“ erwiderte Tom gähnend. „Das ist die Höhenluft hier, da musst du dich erst dran gewöhnen.“ meinte sein Vater.
    „Hast du hunger? Ich habe Nudeln gekocht. Viel zu essen hab ihr ja gerade nicht hier, was?“ bemerkte Tom so nebenbei und Don sagte dazu; „Naja deine Mutter isst meistens woanders und ich im Labor. Außerdem gibt es hier oben kein Bestellservis, so muss einer von uns selber einkaufen gehen. Das muss natürlich immer ich machen, und da ich mich dafür immer verkleiden muss, kaufe ich die Dinge, die sehr lange halten. Aber las uns erstmal essen, mal schauen, wie deine Kochkünste sind.“ „Kochkünste …, ist doch nur Pasta mit ne Fertigsoße. Das bekommt doch jeder hin.“ „Sag das nicht, deine Mutter sind sogar schon mal Nudeln angebrannt.“ Beide lachten und fingen an zu essen. „Wo ist eigentlich Mama?“ fragte Tom.


    „Ach Tom, das kann ich dir nicht mal sagen. Irgendwo wird sie schon herumschwirren.“
    Meinte Don schweren Herzen, war aber auch froh, sie nicht sehen zu müssen. „Aber hier gibt es doch keine anderen Vampire, oder doch?“ „Nicht dass ich wüsste, aber wie gesagt, ich weiß nicht, wo deine Mutter hin ist. Aber las uns, von was anderem reden. Mir geht einfach nicht aus dem Kopf, warum das Elixier bei dir wieder nicht richtig gewirkt hatte.“ Tom schaute seinen Vater an und versuchte so gelassen wie möglich zu wirken. „Was weiß ich, aber ist doch nicht so schlimm, oder?“ „Anfürsich nicht, doch hinter dem stecken Ursachen, es passiert nicht einfach so. Ich möchte nun die Ursache dafür herausfinden. Aber dafür brauch ich deine Hilfe. Das letzte Mal, wo das Elixier nicht wirkte, war an dem Tag, wo Darios Freundin verschwand. Nun erzähle doch mal, was du den ganzen Tag gemacht hattest.“ Don wollte mit seinem Verdacht Tom nicht direkt konfrontieren, denn er hoffte selber noch, dass er falsch lag. Tom schluckte schwer, versuchte aber ganz ruhig zu bleiben. Er erzählte seine Geschichte genauso, wie er sie Dario erzählt hatte, doch Don merkte, dass es nicht die Wahrheit war. „Na gut, ist ja nicht außergewöhnliches passiert, zumindest nicht, was die fehlgeschlagene Umwandlung erklären könnte. Ich gehe mich jetzt umziehen und dann fahren wir zu meinem Labor. Dort möchte ich dir was zeigen.“
    Nun wurde Tom schon nervöser, hatte er doch keine Ahnung, was sein Vater nun von ihm wollte.


    Etwas eine Stunde später waren sie auf dem Forschungsgelände angekommen. „Ganz schön riesig was, Tom? Hier arbeite ich fast jede Nacht und forsche nach einem neuen Elixier, das eine längere Wirkung besitzt.“ „Und was wird hier sonst noch alles erforscht?“ fragte Tom, da ihm das Gelände riesig vorkam und von großen Hallen und eigenartigen Maschinen übersät war. „Alles Mögliche, Mikroelektronik, Computerchips, medizinische Sachen, halt so was alles. Wenn ich das Elixier irgendwann fertig habe, möchte ich mich in der Medizin beschäftigen und versuchen Menschen zu heilen. Wir haben ja die Fähigkeit uns selber zu heilen, es gibt nur sehr wenige Viren, die auch an unsere Gesundheit kratzen könnten. Dass was uns zu Vampire macht, ist eigentlich auch so was wie ein Virus, das unsere Zellen in Windeseile mutieren lässt und unsere Zellstruktur verändert. Aber das müsstest du ja alles wissen, wenn du die Bücher, wie ich sagte, gelesen hast.“ Tom nickte, hatte aber in Wirklichkeit keine Ahnung von der Anatomie der Vampire.


    *geht noch weiter*

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  • „Ich muss noch die Alarmanlage ausschalten. Schau mal ob Mutter irgendwo zu sehen ist, sie würde alles darum geben, hier rein zu kommen. Sie denkt immer ich habe das Elixier schon fertig und verheimliche es ihr.“ sagte Don, als sie vor seinem Labor standen. „Niemand zu sehen.“ erwiderte Tom und konnte sich trotz seiner Unbehaglichkeit, ein Lachen nicht verkneifen, als er sah, was für eine Grimasse sein Vater zog..



    Nachdem Don seinen Sohn kurz das Labor zeigte, ging er mit ihm in einem separaten Raum, das so was wie ein Feuchtbiotop war. Dort befanden sich einige Pflanzen, die Don für seine Forschungen brauchte. Unter anderem befand sich auch die `Blume des Vergessens´ darunter, die normalerweise in freier Natur schon längst ausgerottet sein sollte.
    „Hast du diese Pflanze schon mal gesehen?“ fragte Don seinen Sohn und zeigte auf die selbige. Tom stand wie ein trotziger Junge da und ohne die Pflanze angesehen zu haben, sagte er; „Nö …, hab ich nicht.“ Doch seine Gedanken waren ganz andere. „Oh kacke man, wie kommt er jetzt auf diese beschießende Blume? Ich habe mit Pflanzen eh nichts am Hut und das weiß auch jeder. Ich kenn sie nicht und fertig, keine kann mir das Gegenteil beweisen.“


    Nun wurde Don sehr wütend und konnte es gar nicht fassen, das sein Sohn ihn so frech ins Gesicht log. „Hey Junge, was ist nun, so klein ist die Pflanze ja auch nicht, sodass man sie übersehen könnte. Ich weiß, dass dort welche waren, denn ich war da und habe sie alle entfernen lassen. Es waren sehr viele von den Pflanzen da und die konnte man gar nicht übersehen.“ Schrie Don schon fast und Tom schaute gelangweilt zu decke. „Junge, ich bin die Ruhe in Person, aber ich kann auch anders, das kannst du mir glauben.“ Sagte Don zwar etwas ruhiger, aber in so einem eigenartigen Ton, dass es Tom schaudern ließ. „Ja ist ja gut, wir haben die Pflanze gesehen, aber was soll’s ist doch nur ne bescheuerte Blume, was machst du denn so ein Gewese drum. Da war recht viel von solch blühendem Zeugs, für mich sieht eine wie die andere aus.“ Erwiderte Tom und versuchte ganz lässig zu bleiben, doch innerlich hatte er schon Panik, dass jetzt doch alles rauskommen würde. „Und …, weißt du was über diese Pflanze?“ wollte Don nun von seinem Sohn wissen. „Nö …, wieso denn, was ist damit?“






    Tom schaute ganz unschuldig durch die Gegend und sah, wie sein Vater grübelte. Don überlegte unterdessen; „Wie kann ich ihn aus der Reserve locken. Dass er lügt, spüre ich, aber wie viel weiß er wirklich?“


    Sie verließen das Feuchtbiotop und setzten sich im Labor an einem Tisch. Tom bemerkte, dass sein Vater wieder so ruhig wie immer war. „Da hab ich es wohl überstanden. Papa scheint nichts zu ahnen.“ dachte er sich und fing an von allem Möglichen zu erzählen. Aber Don saß ganz still da und war sehr enttäuscht darüber, dass sein Sohn so lügen konnte.


    Sie fuhren wieder nach Hause und Tom wollte gleich in seinem Zimmer gehen. Doch Don sagte zu ihm; „Wir sind noch nicht fertig, mein Sohn!“ sie gingen zur Küche und redeten weiter.
    „Tom ich weiß, dass du mich anlügst, ich spüre das. Tief in dir drinnen, hast du große Angst vor dem was du getan hast. Es ist besser du erzählst alles, denn irgendwann wird es eh rauskommen und vielleicht können wir jetzt noch das Schlimmste verhindern. Ich weiß, dass du mit Dario einige Auseinandersetzungen hattest und das es dabei um dieses Mädchen ging. Ich habe in den Vampirraum im Schloss, auch das Buch, wo alles über diese Pflanze drinnen steht, auf der Ablage gesehen. Ich weiß zwar nicht, wie dieses Buch dahin gekommen war, da es Normalerweise nicht so frei zugänglich ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du das Buch kennst.“ Doch Tom zögert noch und schaut nach unten, ihm wurde so langsam klar, das er seinem Vater nichts vormachen konnte.


    Toms schweigen brachte Don fast zur Weißglut und er fragte noch mal in einem sehr ernsten Ton. „Ich weiß du kennst die Blume des Vergessens und frage dich jetzt zum letzten Mal. Hast du diese Pflanze eingesetzt und wie hast du sie eingesetzt? Du musst es gewollt haben das Fay an der Blume riecht, denn nur so setzt ihre Wirkung ein. Nur ein Vampir hat die Fähigkeit, dass die Blume ihre Staubsporen öffnet und den Wirkstoff, freigibt.“ Tom dachte sein Kopf platzt jeden Moment. „Ja verdammt! Ist ja schon gut! Ja ich kenne die bescheuerte Blume und ich wusste, was die Blume bewirken kann und wollte das Fay daran riecht. Doch du musst verstehen, der Hypnoseblick wirkte bei ihr nicht und ich wollte doch nur, dass sie sich nicht mehr an den Abend erinnern kann. Papa du musst mir glauben, ich wusste wirklich nicht, dass die Blume so eine starke Wirkung hat. Fay ist ohnmächtig geworden, und als ich sie dann ins Bett gelegt habe, schlief sie fest. Ich habe danach erst im Vampirbuch nachgelesen, was diese Blume bewirken kann und wenn man zu lange den Blütenstaub einatmet, man sich an gar nichts mehr erinnern kann. Fay hat lange in diesem Blumenfeld gestanden, aber ich wollte das alles nicht.“ Tom war auf eine Art erleichtert, dass es jetzt raus war, hatte aber auch Angst, was nun mit ihm geschehen würde.




    *geht noch weiter*

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  • Don war fassungslos darüber, zu was sein Sohn fähig war. Doch noch mehr beschäftigte ihm, dass er dies nicht verhindern konnte. Er machte sich sehr große Vorwürfe, denn er gab sich die Schuld, da er sich nicht die Zeit genommen hatte, seine Söhne auf das Vampirleben vorzubereiten. Don kannte von Lotte zu genüge, wie stark ein Verlangen sein kann, für das was man nicht haben darf. Er wusste noch nicht, dass Tom noch eine andere Macht verführt hatte. „Mensch Junge, weiß du überhaupt was du getan hast? Wie ging es weiter, was hast du den gemacht?“ wollte Don wissen und Tom schämte sich in Grund und Boden. „Naja ich ging dann wieder nach oben und Fay ist gerade wach geworden. Sie fragte mich, wo sie ist und wer ich bin, da wusste ich, dass sie sich an gar nichts mehr erinnern konnte. Ich erzählte ihr, dass sie sich den Kopf gestoßen habe, sich deshalb an nichts erinnern konnte und dass wir ein Paar sind. Sie glaubte es mir und um ganz sicher zu gehen, küsste ich sie. Als sie den Kuss erwiderte, wusste ich, dass sie keine Vergangenheit mehr hatte. Ich wusste dann nicht so recht, was ich tun sollte, also dachte ich, ich mache sie zu meiner Gefährtin und haue mit ihr ab, denn ich Liebe sie über alles, jedenfalls glaubte ich das.“ beichtete Tom und mochte sich gar nicht ins Gesicht schauen lassen.. Don saß nur da und konnte gar nicht glauben, was er da hörte.


    „Aber Junge wie konntest du nur, Mensch warum hast du mich dann nicht gleich angerufen? Wir hätten noch was tun können doch jetzt, jetzt ist es zu spät. Was ist dann passiert?“
    „Ich bin mit ihr noch mal weggefahren, sodass das Personal glaubte, ich hätte sie nach Hause gebracht. Ich meldete mich noch bei Lucy ab und schlich mich mit ihr über die Geheimtreppe wieder ins Zimmer. Wir legten uns hin und fingen uns an zu küssen dabei verwandelte ich mich. Fay hatte das gar nicht Mitbekommen, glaube ich zumindest. Sie hielt mich ganz fest und zog mich immer mehr zu sich ran. Sie hatte eine unglaubliche Kraft, ich fühlte wie ich maßen an Energie verlor und ich immer schwächer wurde. Aus letzter Kraft schaffte ich es, mich aus ihrer Umarmung zu lösen. Ich schaute sie an und merkte, dass sie von einem weißen Licht umhüllt war. Ihre Augen waren leer, ich konnte darin nichts erkennen und fragte sie, was sie getan hat, ob sie mich umbringen will und wer sie sei. Doch sie sagte nur, ´sag du es mir!' Danach ging sie schlafen und ich legte mich dann im Sarg, um Energie aufzunehmen. Ich war total am Ende. Warum hat sie so geleuchtet, das ist doch nicht normal, oder? Das kann doch nicht die blöde Blume gemacht haben, oder doch?





    Als ich nach etwas zwei Stunden wieder zur Fay ins Zimmer ging, war sie nicht mehr da. Ich habe überall nach ihr gesucht, konnte sie aber nicht finden. Ich musste im Schloss bleiben, da das Elixier schon wieder mal nicht richtig wirkte. Ich habe ihre Sachen im Wald vergraben und allen die Geschichte erzählt, die du ja kennst. Papa wieso ist das so gekommen, wer bin ich, warum habe ich so etwas gemacht? Ich liebe meinen Bruder, aber der drang Fay zu besitzen, war so groß, da konnte ich nicht anders. Und wer ist Fay? Warum hat sie so geleuchtet und wer beschützt sie? Schon als Dario sie kennengelernt hatte, viel mir an ihm ein unwiderstehlicher Duft auf, denn ich nicht mehr los geworden bin. Ich kannte Fay noch nicht mal, verspürte aber trotzdem den Drang sie besitzen zu wollen. Ich kenne viele Menschen, auch viele Mädchen, doch so etwas wie bei Fay, verspürte ich noch nie bei jemand anderem. Ich wünsche, ich könnte das alles rückgängig machen, aber das kann ich nicht und keiner kann Fay finden, sie wird doch nicht tot sein.“ Tom vergrub sein Gesicht in seinen Händen und wäre am liebsten im Boden versunken. Don überlegte und dachte sich; „Jetzt wird mir so einiges klar, sollte es wirklich möglich sein?“ Er schaute zu Tom rüber und sagte; „Nein sie ist nicht tot. Dario spürt doch, dass es ihr gut geht. Mir ist zwar immer noch nicht klar, was die beiden so verbindet, aber ich glaube ihm.“




    „Tom ruhe dich ein wenig aus, ich muss was nachlesen gehen, dann reden wir weiter.“ Don hatte so eine Idee, warum die beiden Jungs dasselbe Mädchen liebten und warum Dario genau fühlen konnte, wie es Fay geht. So ging er in seinem Büro und holte ein paar alte Bücher aus der Geheimtruhe. Er setzte sich auf einem Stuhl und fing an zu lesen. Tom lief derweil den Korridor auf und ab. Er wäre am liebsten abgehauen, doch das würde keinen helfen.
    Als Don gelesen hatte was er befürchtete, gingen Vater und Sohn wieder zu Tische, um weiter zu reden. „Also mein Sohn, ich verstehe dich und eigentlich kannst du gar nichts dafür, obwohl wenn du stark genug wärest und dich mehr unter Kontrolle hättest, wäre es vielleicht ganz anders gekommen. Aber um dir das zu erklären, muss ich weit ausholen.
    Kurz bevor es uns Vampire gab, haben die Menschen die Erde bevölkert. Die Engel hatten die Aufgabe sie zu beschützen. Jeder Mensch hatte seinen eigenen Schutzengel, der ihnen vor die Machenschaften der schwarzen Engel beschützen sollte. Die schwarzen Engel sind Ausgestoßene, die sich den Befehlen widersetzt haben und auf die Menschen wütend sind, weil sie dachten, dass ihnen eher ein Körper aus Fleisch und Blut zustünde.
    Aber ein Schutzengel beneidete die Menschen, er wollte auch wie sie mit einem Körper fühlen können und so lieben können, wie es die Menschen taten. Dieser Engel sollte ein Mädchen beschützen, nach den Erzählungen her war sie sehr hübsch. Er begleitete sie überall hin und bemerkte eines Tages, dass sie eine wunderschöne junge Frau geworden war, in die er sich unsterblich verliebte. In einer Vollmondnacht hielt er es nicht mehr aus. Er nahm Menschliche gestallt an und vereinte sich mit der jungen Frau. Er hatte so gegen das größte Verbot verstoßen. Doch man wollte ihn eine Chance geben, seine Vergehen zu bereuen. Aber das tat dieser Engel nicht, sondern führte eine Revolte gegen die himmlischen Gesetze. Über das was er dann tat, wurde nicht niedergeschrieben.


    Dieser Engel wurde dann aus dem Himmelsreich verbannt und musste als eine Kreatur, die die Menschen immer fürchten werden und in der ewigen Dunkelheit, sein Dasein fristen. Er wurde zum Vampir, der sich von Tieren ernährte, jede Gesellschaft meinen musste und das Tageslicht sein Tod bedeutete. Dieser Engel ist Lucien, also der erste Vampir. Lucien verbündete sich mit den schwarzen Engeln, verbannte Wesen aus der Unterwelt. Sie machten Lucien zu dem, was er heute ist. Er bekam von ihnen die Gabe, Menschen zu verwandeln und Nachwuchs zu zeugen. Damit Lucien auch den Pakt, den er mit den schw. Engeln geschlossen hatte, einhielt, konnte Lucien nur noch überleben, wenn er menschliches Blut zu sich nahm.
    Tom redete dazwischen. „Dann ist der erste Vampir also ein böser Engel? Kein wunder, dass wir so einen Ruf haben.“
    Don fuhr mit seiner Erzählung fort.
    „Alle Paar hundert Jahre wird der Legende nach, dieses Mädchen wiedergeboren. Und wenn das stimmt, was in den Büchern steht, könnte Fay durchaus das besagte Mädchen sein. Die Auserwählte, so wird sie in den Büchern genannt, hat eine starke Aura, die junge ledige Vampire anzieht. Wenn das wirklich stimmt, was du erzählt hast und Fay umgab ein weißes Licht, dann wird sie von höheren Mächten beschützt. Das widerspricht sich mit dem, was in den Büchern steht, denn die Auserwählte darf von keinen Mächten, sei es von den Guten oder Bösen beeinflusst werden. Aber meine Kenntnis darüber ist auch sehr gering. Da muss ich noch ein bisschen nachforschen. Doch wenn Fay beschützt wird, dann ist sie auch in Sicherheit. Doch wie gesagt, noch bin ich mir nicht sicher und es ist nur eine Theorie. Ich muss jetzt erstmal herausbekommen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Wirkung der Pflanze rückgängig zu machen.“






    Don ging wirklich davon aus, das Fay in Sicherheit war und Dario mit seinem Spürsinn richtig lag. Da war auch Tom sehr froh drüber, glaube er doch schon einen Moment lang, das Fay tot sein konnte. Don wusste nicht so recht, wem er davon erzählen könnte. Denn wenn Fay wirklich die besagte Auserwählte sein sollte, dann wäre es nicht gut andere Vampire von zu informieren.
    Wenn sie jedoch nur ein einfacher Mensch ist, dann kümmert sich der riesige Klan der Vampire eh nicht drum, das war Don bewusst. Er wollte seinen Sohn auch nicht so an dem Pranger stellen und erstmal selber herausfinden, was er tun konnte.
    In den frühen Morgenstunden tauchte auch Lotte wieder auf. Knapp das Sie die Küche betreten hatte, brach Don sofort die Unterhaltung mit seinem Sohn ab. Tom bemerkte, dass seine Mutter wohl nichts mitbekommen sollte und das war ihn auch recht so.
    „Über was habt ihr denn so geredet?“ wollte sie wissen, doch Don ignorierte seine Frau und sagte nur abfällig; „Das geht dir gar nichts an. Ich frag dich ja auch nicht, wo du dich jede Nacht rum treibst. Tom, wir reden morgen weiter! Ich gehe mich jetzt hinlegen.“ „Ich auch, Papa.“ Meinte Tom, denn er hatte keinen Bock drauf, noch mit seiner Mutter zu reden.
    Nachdem Don und auch Lotte von Lucien zurück waren, wollte Don nicht mehr den lieben Ehemann spielen. Er hatte von Lotte so die Schnauze voll und das ließ er sie auch spüren.
    Lotte war Don auf eine Art auch egal, doch seine sonst so rührende Fürsorge, vermisste sie sehr.

    Fortsetzung folgt…

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  • Hmm. Dann steht Tom also quasi unter einem bösen Bann. :confused: Er ist unschuldig an der Sache mit Fay. Tja, so kann es kommen. Na dann bin ich mal gespannt was Fay's Aufgabe ist. Soll sie zwischen gut und böse also Dario und Tom etwas machen? Oder mal ganz abgedreht: entpuppt sich Dario als der wirklich böse? :wipp Oh es ist und bleibt spannend bei dir. Na und Lotte soll bloss nicht anfangen jetzt auf liebe Mama zu machen,das glaubt ihr doch keiner mehr :). Puh wenn ich mir vorstelle ich wär schon 190 Jahre verheiratet :kopf ich glaube dann hätte ich meinem Mann auch nicht mehr viel zu sagen. Ok kurz und schmerzlos warte ich auf Fay. Lass sie bitte nicht zu lange bei den Nonnen :bredigt sonst will sie vielleicht auch noch eine werden :erschreck :augzu

    Liebe Grüße
    PeeWee
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  • Jaaa, Tom konnte nichts dafür :jump
    Bestimmt ist er eigentlich ganz toll, für dieses blöde Schicksal/Vorhersage was auch immer kann er ja nichts :D
    Tom, ich habe immer an dich geglaubt! :)
    Ine, fühl dich geknuddlelt, diese Fs hat mir richtig gut gefallen :hug

  • Hallo PeeWee!
    Vielen lieben Dank für dein süßes Kommi! :)Nun hat Don raus gefunden was sein Sprössling getan hat und gibt sich selber die Schuld. Er glaubt, dass er als Vater vollkommen versagt hat und dass es nicht soweit gekommen wäre wenn er nicht die letzten Jahre fort gewesen wäre.
    Aber vielleicht findet er einen Weg Fay zu helfen.
    Ja 190 Jahre sind sehr lange, da musste Don ganz schön lange leiden.:angry



    Hallo Doxxy!
    Auch dir vielen lieben Dank für dein süßes Kommi!:)
    Ja Tom hat auch gute Seiten inne und die kommen ab und an mal zum Vorschein. Das Ereignis mit Fay hat auch ihn mitgenommen und in gewisser Weise auch geprägt.


    Naja was soll ich noch sagen, lasst Euch einfach überraschen.
    Es geht auch bald weiter.

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  • So meine liebe ineshnsh. Ich habe Deine FS noch nicht ganz durch, bin aber dran. leider habe ich nie so viel Zeit zum lesen der ganzen tollen Storys hier. Aber da ich Vampiere liebe, muss ich Deine FS einfach lesen.
    Ich finde die Story einfach toll und bleibe auf alle Fälle dran.

    LG Rivendell

  • Hallo Rivendell!
    Vielen lieben Dank für dein liebes Kommi! Es freut mich sehr das dir die FS gefällt und wünsche dir weiterhin viel Spaß beim lesen.:knuddel

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  • Kapitel 24

    Fay war schon mal hier, im Kloster!

    Zur selben Zeit als Don seinem Sohn die Wahrheit raus lockte, war Fay immer noch auf die suche nach ihrer Vergangenheit. Ob die Nonnen ihr helfen können?
    Familie Johns sowie Familie Vohgt besonders aber Dario suchten Fay immer noch, denn sie wussten noch nicht das Fay in einem Kloster war und auch nicht, was Tom getan hatte.
    Don erzählte auch Dario noch nichts, denn einerseits wusste er noch nicht genau, wie er Fay helfen könnte und anderseits will er seinen Sohn Tom auch nicht verraten. Das wäre jetzt der falsche Zeitpunkt, denn die Nerven sind eh schon bei allem runter, und wenn jetzt noch Dario erfahren würde, was Tom getan hat, würden sie sich regelrecht zerfleischen.


    Fay sah sich etwas die Gegend an und verfütterte danach altes Brot an die Enten und Schwäne im Teich. Als sie sich mit den Tieren befasste, vergaß sie für einen Moment alles um sich rum und hatte ein paar glückliche Minuten. Eine der Nonnen, die sie dabei beobachtete sagte zu Fay; „Wenn du möchtest dann kannst du mir bei der Ernte helfen.“ „Ja gerne“, antwortete Fay, denn sie war froh, was tun zu können. „Ach so, wir haben uns gedacht, wir geben dir einen Namen, weil wir deinen ja nicht kennen. Du erinnerst uns an ein junges Mädchen, das wir hier für eine Weile beherbergten. Dieses Mädchen hieß Nikole. Was hältst du von diesen Namen?“
    „Nikole…, klingt gut. Wer weiß, vielleicht ist das sogar mein Name.“ meinte Fay und trotz der inneren Leere und die Traurigkeit, die sie umgab, konnte sie sich ein Lachen nicht verkneifen.


    Also machten sich Fay und die Nonne an die Arbeit und erntete die letzten Früchte und Pilze des Jahres. Fay war sehr froh überhaupt etwas tun zu dürfen, so versank sie nicht in ewigen Gedanken und vertraute darauf, was die Nonnen zu ihr gesagt haben. „Der Herr wird dir schon helfen“


    Als sie mit der Arbeit fertig waren, war es Zeit für das Nachmittagsgebet. Für Fay hatten die geschriebenen Wörter in der Bibel eine beruhigende Wirkung und manche Sätze kamen ihr sogar vertraut vor. Fay konnte sich plötzlich wieder an etwas erinnern. Es war an einen Traum, den sie mal als kleines Mädchen hatte. In diesen Traum ist ihr ein Engel erschienen, der ihr mit einer weichen schwebend klingenden Stimme sagte; „Hab keine Angst kleines Mädchen, ich bin dein Schutzengel und werde immer auf dich achten, solange du an mich glauben wirst.“
    Fay glaubte auch immer an ihrem Schutzengel, sie spürte das da noch mehr war, als das was die Augen sehen konnten, oder ihr in der Schule gelehrt wurde. Mit dem älter werden, merkte sie immer mehr, dass sie ein Gespür für was Sonderbaren hatte, das sie manchmal Dinge ganz anders sah und ihr Bilder erschienen, die sie nicht deuten konnte.
    Sie behielt es für sich, denn sie wusste nicht, warum es so war, oder wie sie dies erklären sollte.






    Obwohl Fay es nicht musste, begleitete sie die Nonnen zu jeder ihrer Gebetsstunden. Sie fand es schon etwas merkwürdig, warum ihr dies so gut tat, aber sie kannte ja ihre Vergangenheit nicht und hielt es daher auch für möglich, dass sie sogar aus einer sehr gläubigen Familie kam. Aber sie war auch rational und hinterfragte viel die gelesenen Worte. Sie glaubte schon an höhere Mächte an Engel, an etwas das sich mit dem menschlichen Verstand nicht erklären oder beweisen lässt. Irgendein Gefühl sagte ihr das das so seinen muss, doch ihr Verstand sah nur die Dinge, die ihr gelehrt wurden. „Ich verstehe es nicht ganz, wenn Gott über uns wacht warum geschehen dann so schreckliche Dinge auf der Welt? Er hätte doch die Macht, dies alles zu verhindern.“ Die Nonne, die diese Frage von Fay gestellt bekam, wusste das diese Frage kommen würde und sie hat diese schon sehr oft gehört. „Weiß du Nikole, nur durch Fehler lernen wir, können uns dadurch weiterentwickeln. Wenn du ins Feuer fest, dann verbrennst du dich und weißt, das Feuer ist heiz und du wirst kein zweites Mal dort hinlangen.
    Wenn dich aber jemand daran hindert, diese Erfahrung zu machen, wirst du nie lernen, das Feuer dich verbrennen kann. Wir sind eigenständige Wesen, die frei denken und handeln können. Die nicht nur ihren Instinkten folgen, sondern Gefühle haben, einen freien Willen um so zu handeln, wie sie es für richtig halten. Der Herr zeigt uns nur Wege, welche wir gehen, müssen wir selber entscheiden. Das Leben ist eine immer wiederkehrende Prüfung. Der Herr wird nicht alles verhindern, gibt uns aber die Kraft die Geschehnisse zu überstehen, manche Dinge zu meistern und selbst der Tod, kann für einige die Erlösung sein. So wie bei dir, denn das was dir passiert ist, wurde nicht verhindert. Doch bin ich mir sicher, das der Herr dich zu und geführt hat. Wärst du in einer anderen Richtung gegangen, würdest du jetzt noch im Wald rumirren, oder noch viel Schlimmeres wer eingetroffen.“


    „Aber wie wird es weiter gehen, was soll ich jetzt machen?“ sprach Fay ihren Gedanken laut aus. „In der Ruhe liegt die Kraft des Geistes, der Herr wird dir den Weg zeigen. Nikole, du hast eine sehr starke Aura und ich bin mir sicher, dass der Herr was Großes mit dir vorhat. Vielleicht war es da, wo du warst, zu gefährlich für dich und er hat dich deshalb zu uns geführt. Auch für uns ist es schwer, die Wege des Herrn zu verstehen. Es gibt soviel verschiedene Mächte im Universum, da ist es schwer, an die richtige Macht zu glauben. Es ist ein ewiger Kampf zwischen Gut und Böse, der schon seit Urzeiten geführt wird. Wir Menschen, sind oftmals selbst dran schuld, dass so schlimme Dinge passieren. Seitdem wir nicht mehr zufrieden waren mit dem, was uns die Natur uns gab, brachte unser verlangen uns vom rechten Weg ab. Das Verlangen nach Reichtümern, mehr Geld, mehr Macht und das zu besitzen, was einmalig ist, dafür würden viele Menschen alles geben und auch leider alles tun.“ Fay verspürte auch ein verlangen und das war nicht nach Macht oder Geld. Doch sie wusste nicht nach was, sondern spürte nur, dass irgendwo etwas oder jemand sein muss, der sie ruft, der sie sucht.





    Die Tage wurden immer kürzer und es wurde früh Dunkel. Fay war auf einer der Terrassen des Klosters, die sich in einer beträchtlichen Höhe befand. Sie schaut in die Ferne und sah die riesigen Wälder, durch die sie gegangen war und die vielen Berge, die sie nie hätte bezwingen können. Nur der Gedanke daran, wie dunkel es dort sein musste, ließ es in ihr schaudern. „Diese Dunkelheit ist auch in meinem Kopf. Wie ein schwarzes Loch, indem ich mich nicht hineintraue, weil ich Angst davor habe, wo es mich hinführt. Diese innerliche Leere, diese Einsamkeit und das Verlangen nach etwas, was ich nicht kenne, raub mir meine letzten Kräfte. Vielleicht träume ich nur und werde irgendwann aufwachen und es ist alles gut. Vielleicht sollte ich mich auch selber auf die Suche machen, aber wo? Wo fängt man an, wenn man nicht weiß, wer man ist. Vielleicht haben die Nonnen ja recht und ich war irgendeiner Gefahr ausgesetzt, dann wäre es verkehrt, dort hin zurückzukehren.“


    „Ach hier bist du, Nikole!“ sagte die eine der Nonnen zu Fay und ries sie aus ihren Gedanken.
    „Ein riesiges Waldgebiet nicht war. Es ist wirklich ein Wunder, dass du da wieder unversehrt raus gekommen bist. Manche Dinge geschehen einfach, ohne zu wissen warum oder wieso. Aber solange die Natur zu ihren Elementen im Gleichgewicht steht, solange gibt es immer die Hoffnung, das alles gut wird.“ „Gleichgewicht, was ist damit gemeint?“ wollte Fay wissen und die Nonne erklärte; „Alle Dinge, seien sie auch noch so schön, können auch gefährlich sein. Die Sonne zum Beispiel, sie strahlt sehr schön spendet uns Wärme und Licht, gibt die Natur die nötige Energie zum Wachsen. Aber wenn sie zu stark scheint, kann sie auch alles vernichten, was in ihrer Reichweite kommt. Genau so ist es mit dem Wasser. Es ist das Blut der Natur, ohne es würde kein Leben existieren. Aber es kann auch tödlich sein, wenn es das Land überflutet. So kann ich dir unzählige Dinge aufzählen, bei denen es genau so ist, ja sogar bei den schönsten Blumen gibt es einige, die man lieber aus dem Weg gehen sollte.“ Die beiden standen noch ein Weilchen dort oben und schauten schweigend in die Ferne. Sahen zu, wie sich die Wolken ins Tal fallen ließen und dieses in einem Schleier verhüllten. Die ersten Sterne waren zu sehen und Frost war in der Luft zu riechen. Es wehte ein kühler Wind, ein kleiner Vorgeschmack auf den kommenden Winter.





    Das Leben im Kloster war einfach gehalten, bestand nur aus Arbeiten, beten und viel Zeit zum Nachdenken. Es wurde sehr früh ins Bett gegangen und auch sehr früh wieder aufgestanden. Mitten in der Nacht, schreckte Fay hoch, wie fast jede Nacht seitdem sie im Kloster war. Zahlreiche Träume hinterließen ein Wirrwarr an Bilder in ihrem Kopf, mit denen sie nichts anfangen konnte. Doch einige dieser Träume schienen sich immer zu wiederholen. Sie sah sich selber vor etwas davonlaufen, und immer wenn sie sich im Traum umdrehte, sah sie ein Wesen im schwarzen Umhang gehüllt und ohne Gesicht. Auch die Blume des Vergessens ist ihr erschienen in ihrer ganzen Pracht und Schönheit. Doch sie konnte sich nicht erklären, was dies zu bedeuten hatte, warum sie gerade diese Bilder immer wieder sah. So starrte sie in dem dunklen Zimmer, oft viele Minuten lang die kahle Wand an, bis ihre Augen wieder zufielen.



    *geht noch weiter*

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  • Fay war immer froh, wenn der Morgen angefangen hatte. Doch man sah ihr an, dass sie keinen erholsamen Schlaf hatte. „Haben dich wieder diese Träume gequellt?“ wurde sie beim Frühstücken gefragt. Fay nickte und biss ein Stück von ihrem Brot ab. Danach erzählte sie die Nonnen von den Träumen, in der Hoffnung das man ihr sagen könnte, was sie bedeuten.


    „Träume entspringen unserem Unterbewusstsein, wo alles was wir erlebt oder gesehen haben gespeichert wird. Auch Ängste oder Hoffnungen begleiten uns im Schlaf. Aber um träume einigermaßen zu verstehen, muss man wissen, was man erlebt hat. Aber auch Wege werden uns manchmal in Träumen offenbart. Manche Menschen träumen sogar die Zukunft, haben auf dieser Weise Eingebungen um etwas verhindern zu können. Ob nun deine Träume irgendeine Bedeutung haben, das kann ich dir auch nicht sagen. Ich koche dir einen Tee zur Beruhigung, dann legst du dich noch mal hin und versuchst ein wenig zu schlafen.“ Die Nonne wünschte sich Fay mehr helfen zu können, doch das konnten sie nicht. So warteten sie schon alle gespannt auf Schwester Johanna, die nach Downtown gefahren war, um dort etwas über Fay herauszubekommen.

    Der Tee hatte auf Fay eine beruhigende Wirkung, und nachdem sie sich hingelegt hatte, schlief sie auch gleich ein. Schwester Johanna kam kurz danach aus Downtown zurück und erzählte ihre Schwestern, was sie erfahren hatte.


    „Zuerst besuchte ich das Lokal, ihr wisst schon, wo wir manchmal die Mädchen und Frauen abholen die Hilfe brauchen.“ Die Leiterin des Lokals war als junges Mädchen auch mal in großen Schwierigkeiten und fand im Kloster Zuflucht. So wollte sie ein Teil der Hilfe, die ihr gegeben wurde, zurückgeben und so war das Lokal auch ein Zufluchtsort für gepeinigte Frauen und Mädchen, die dann meistens im Kloster Schutz fanden.
    „Nachdem ich mich mit der Leiterin ein wenig unterhalten habe, kam ein junger Polizist ins Lokal und zeigte den Angestellten und Gästen ein Foto. Ich ergriff gleich meine Chance und ging auf den Polizisten zu. Dabei rutsche ich auf dem glatten Paketboden aus und der junge Mann konnte mich gerade noch so festhalten. `Was machen sie denn in einem solchen Lokal?´
    Wunderte sich der junge Mann und sah mich lächelnd an. `Wir sind immer dort, wo Hilfe nötig ist.´ sagte ich ihm. `Naja ich könne auch Hilfe gebrauchen.´ meinte er, wir gingen in einer ruhigen Ecke und setzten uns an einem Tisch.


    Er zeigte mir ein Bild von einem Mädchen, das seit Tagen fieberhaft gesucht wurde. Er erzählte mir auch, wie sie heißt und wie alt sie sei. Dass es ihn ganz traurig machte, weil alle auf dem Revier wo er arbeitete, dieses Mädchen gut kannten, da sie die Adoptivtochter einer ihrer Kollegen war.
    So erfuhr ich auch, dass dieses Mädchen als Baby vor einem Kloster ausgesetzt wurde und das es unser Kloster war. Ich wollte ihn schon die freudige Botschaft mitteilen, dass das Mädchen wohlbehalten bei uns gelandet war. Doch irgendein Gefühl, das ich mir nicht erklären kann, sagte mir, dass ich es nicht tun sollte. So verließ das Lokal und es viel mir sehr schwer, den jungen Mann im Ungewissen zu lassen.


    „Und wie heißt nun dieses Mädchen? Schwester Johann, du weißt, dass du dich mit deinem Schweigen straffbar gemacht hast.“ Meinte eine der anderen Nonnen. „Ja schon das weiß ich, aber irgendwas sagt mir halt, das sie noch hier bleiben muss. Sie heißt Fay und ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern, als ich sie vor dem großen Tor fand.“
    Schwester Johanna war die älteste der Nonnen. Das Kloster war seit ihrem 17. Lebensjahr, ihr zu Hause. Die anderen Nonnen waren meistens nur vorübergehend im Kloster. Das Kloster diente dazu herauszufinden, welchen Weg man gehen möchte. So blieben einige auch Nonnen und gingen in anderen Einrichtungen um den Herrn zu dienen und einige gingen zurück, um ihr Glück aderwertig zu finden.
    „Erzähl uns davon!“ forderten sie die Nonnen auf und Schwester Johanna erzählte.





    „Es ist so ungefähr 18 Jahre her und es war bitterkalt draußen, als ich eines Abends hörte, wie jemand gegen das große Tor hämmerte. Ich schaute nach, konnte aber niemanden sehen. Mein Blick richtete sich nach unten und ich traute meinen Augen kaum. Ich sah einen Weidenkorb mit goldglänzendem Inhalt. Erst dachte ich an einer Spende oder so, doch dann beweckte sich der Inhalt und ganz kleine blaue Augen schauten mich an. Ganz dick in einer goldenen Decke eingewickelt, lag in den Korb ein kleines Baby. Schnell nahm ich den Korb und trug es in die Wärme hinein. Ich schaute noch ein wenig in die Ferne und spürte regelrecht das jemand beobachtete, ob ihr Kind auch gefunden wird. Ich rief noch nach ihnen, doch bekam keine Antwort. Sie haben bestimmt einen wichtigen Grund gehabt, ihr Kind in Gottes Händen zu geben, davon bin ich ausgegangen.


    Das Baby war für unsere Schwestern, die damals hier waren, eine willkommene Abwechslung und so wurde die kleine, nach dem wir sie versorgt hatten, von einer Schwester zu anderen gereicht. Ich durchsuchte den Korb nach irgendwelchen Hinweisen, doch außer Sachen und Babynahrung, war nichts weiter in den Korb. Nur auf dieser Decke stand Fay drauf und ich glaubte, das es ihr Name sei. Wie es sich ja nun herausstellte, haben ihre Adoptiveltern, den Namen beibehalten.
    In der Zeit waren 12 Schwestern im Kloster und sieben entschlossen sich, für ein Familienleben, denn als sie das Baby in den Armen hielten, merkten sie das Sie auf so ein Glück nicht verzichten wollten.
    Eine Schwester ging zum Boden und holte ein Kinderbett und machte es zurecht. Wir haben ja öfters Mütter mit Kindern hier die verzweifelt sind und mit den Jahren hatte sich schon einiges angesammelt. Ich überlegte, ob ich nicht gleich die Polizei anrufen sollte, aber ich wollte noch etwas warten, denn ich hoffte, dass sich die Eltern noch melden würden.


    Zwei Tage wartete ich ab, bevor ich Fay persönlich nach Downtown aufs Polizeirevier brachte. Ich kann mich noch gut daran erinnern, es war ein strenger Winter und eine ziemlich lange Autofahrt. Wir hatten hier damals so einen alten Jeep, man war das ne Klapperkiste, aber er brachte uns immer ans Ziel.
    Als ich auf dem Revier ankam, schauten mich die Polizisten schon etwas komisch an. Sie konnten noch nicht erkennen, was ich in den Armen hielt. Denn ich hatte Fay so dick eingepackt gehabt, das sie ganz rote Wangen bekam. Ich wickelte die Kleine aus und überreichte sie einen Offizier, der gerade auf mich zu kam. „Was ist das denn?“ kam von ihm ne ziemlich blöde Frage. „Ein Baby, oder sehen sie was anderen?“ gab ich zurück und der Offizier lachte die kleine an. Ich erzählte, wie ich sie gefunden habe. Nach und nach kamen auch seine Kollegen, da Fay beschlossen hatte, erstmal auf ihre Weise das ganze Polizeirevier zu begrüßen und schrie, was ihr kleine Stimme hergab.




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  • Der Offizier sagte dann zu seinen Kollegen; „Jungs, ich habe Arbeit für euch!“ Also kamen gleich seine Kollegen und staunten nicht schlecht. „Wie denn …, was denn …“, hörte man sie sagen. „Tja“, meinte der Offizier, „jetzt könnt ihr Mal beweisen, dass ihr auch andere Sachen könnt, als böse Jungs zu verhaften.“ Etwas hilflos sahen die Polizisten schon aus. Ich musste mir richtig das Lachen verkneifen, aber es war auch ein süßer Anblick. Ich hörte noch den einen Polizisten sagen, „Ich habe eine Babyschale im Auto, die brauche ich, wenn ich meinen Neffen aus der Krippe hole. Ich werde sie mal reinholen, denn können wir die Kleine dort reinlegen.“


    Ich folgte dem Offizier und er machte mit mir den Papierkram. Danach verabschiedete ich mit noch von der kleinen Fay und wusste, dass sich das Jugendamt um sie kümmern würde.“





    „Und du meinst es ist sie?“ fragte eine der Nonnen. „Ja, ich bin mir ganz sicher, aber es ist besser, wenn wir ihr es noch nicht erzählen.. Denn wenn wir ihr jetzt sagen, wer sie ist, dann will sie natürlich gleich nach Hause und begibt sich wohl möglich in neue Gefahren. Wir werden noch ein paar Tage abwahrten, dann sehen wir weiter. Ich habe da so einen Verdacht, doch ich bin mir nicht sicher, drum warte ich auf ein Zeichen.“ Meinte Schwester Johanna und wurde schon etwas skeptisch von den anderen angeschaut.


    Schwester Johanna brauchte nicht lange auf ein Zeichen warten, denn am nächsten Abend spiele Fay am Klavier eine Melodie, die ihr sehr bekannt vorkam. Sie fragte Fay sofort, woher sie diese Melodie kannte, und bekam die Antwort; „Die ist einfach so in meinem Kopf.“
    Schwester Johanna erinnerte sich, dass vor 18 Jahre ein ungewöhnliches Ehepaar um Hilfe bat und sie ihnen die auch gewährte.
    Es war eine Frau und ein Vampir. Und die Frau spielte stundenlang dieselbe Melodie. Sie erinnerte sich auch, dass diese Frau schwanger war und kurz vor der Entbindung verschwand.
    Die Erkenntnis, dass es Vampire gab, war für Johanna schon erschreckend, aber das dieser Vampir, auch noch geheiligten Boden betreten konnte, ließ sie kurz schaudern. Doch sie spürte, dass dieser Vampir nichts Böses an sich hatte und für sie nur ein Geschöpf war, was Hilfe brauchte.


    Doch Johanna wusste nun nicht, wie sie diesen Vampir oder seine Frau erreichen konnte.
    Die nächsten zwei Tage verbrachte sie mit beten, um ein erneutes Zeichen zu bekommen, was sie nun mit Fay tun sollte. Ihre Gebete wurden erhört, denn in der zweiten Nacht hatte sie ein eigenartiges Gefühl, was sie nach draußen lockte. Sie öffnete das große Klostertor, vor dem der Vampir stand, den sie vor 18 Jahre schon einmal in den Augen schaute.
    „Mir wurde befohlen hier zu erscheinen und auf dem Weg hier her, spürte ich auch warum.
    Was ist passiert und wie kann ich helfen?“ fragte Aron der Fay gut kannte. Schwester Johanna sah Aron an und sagte; „Sie wissen, wen wir hier haben?“ Aron nickte und Schwester Johanna ging mit ihm in die Bibliothek, um ungestört reden zu können. Aron zog seinen übergroßen Mantel aus. Johanna erzählte, was passiert war und das sie nicht weiß, ob Fay erfahren sollte, wer sie ist.
    Sie zeigte Aron ein Bild, was Fay aus ihren Träumen gemalt hatte.


    Als Aron von Johanna erfuhr, was geschehen war und er auf das Bild sah, zuckte er erschrocken zusammen, senke seinen Kopf und schaute traurig nach unten. Tränen verließen seine roten Augen, denn er kannte diese Blume und auch die Kreatur aus einer Zeit, vor seiner Sünde.
    Johanna konnte sich schon denken, das Fay, was Schlimmes zugestoßen sein musste, aber was genau es war, hoffte sie nun von Aron zu erfahren. „So schlimm?“ fragte sie ihn, als sie seine Traurigkeit bemerkte.
    Aron nickte und fing an zu erzählen.
    „Das ist die Blume des Vergessens und neben ihr, die Kreatur, die sie erschaffen hat. Das ist eindeutig ein schwarzer Engel, verbannte Wesen und so wie ich weiß, verbündete der Vampire. Und auch nur ein Vampir hat die Fähigkeit, die Pflanze zu nutzen.“ „Denn hat ein Vampir das ihre Tochter angetan? Ist Fay überhaupt ihre Tochter?“ unterbrach Johanna Aron und er wiederum nickte. „Ja sie ist meine Tochter, doch es ist mir und meiner Frau untersagt, sie zu sehen oder ihr zu sagen, wer wir sind. Jetzt wissen auch die anderen Vampire von ihrer Existenz und ich weiß nicht, warum das so ist. Ihr Freund Dario ist zwar auch ein Vampir, aber so ganz anders und ich bin mir sicher, dass er sie mit seinem eignenden Leben beschützen würde. Obwohl Dario nur einmal bei uns war, bemerkte ich gleich, dass in den nach außen hin scheinbaren schüchternen Jungen, unheimlich viele gute Kräfte vorhanden sind. Was auch immer da vorgefallen sein mag, ich bin mir so ziemlich sicher, dass die schwarzen Engel was damit zutun haben. Doch warum, das muss ich erst herausfinden.“





    „Was wird jetzt mit ihrer Tochter geschehen? Wie kann sie ihre Erinnerungen wiedererlangen?“ Obwohl Johanna sehr gläubig war, hatte sie mühe Aron zu folgen. Bis dahin hatte sie eher das menschliche Leid bekämpft, doch nun waren Mächte an wirken, die sie nicht wirklich kennenlernen wollte. Aron antwortete auf Johannas Frage. „Meine Tochter ist bei ihnen in besten Händen, kein Vampir oder schwarzer Engel, würde es hier hehr wagen. Sie haben nicht die Macht diesen Boden zu betreten. Warum ich es kann, erkläre ich ihnen ein anderes Mal. Ich weiß nicht viel über diese Pflanze nur das, was ich beobachten konnte. Fay und ihr Freund Dario verbindet eine Macht, die ich so noch nicht erlebt habe. Nur er kann ihr ihre Erinnerung zurückgeben. Er wird sie finden, da bin ich mir ganz sicher.“ „Ihre Tochter hat eine sehr starke Aura, ziemlich ungewöhnlich für einen Menschen. Selbst sie haben nicht solch eine Ausstrahlung. Ich bin mir ganz sicher, dass der Herr sie zu uns geführt hat und er wird uns schon den Weg zeigen, der für ihre Tochter bestimmt ist.“ bemerkte Johanna und Aron nickte. Innerlich war er aber endlos traurig, konnte nicht verstehen, warum man seine Tochter so leiden lässt. „Fay sollte erstmal nicht erfahren, wer sie ist. Ich muss erst alles über diese Pflanze herausfinden und auch warum die schwarzen Engel Interesse an sie haben. Da sind sehr böse Mächte am wirken und ich kann nur hoffen, dass der Herr weiß, was er da zulässt. Ich werde mich draußen noch ein wenig umsehen und dann auch wieder gehen. Denn es ist mir immer noch nicht gestattet, meine Tochter sehen zu dürfen. Wenn ich erfahren habe, was ich wissen will, werde ich wieder kommen. Ansonsten wisst ihr ja, wie ihr mich erreichen könnt. Ich danke ihnen, dass sie uns noch einmal helfen.“





    Aron begab sich nach draußen und suchte fliegend im großen Umfeld des Klosters, nach ihn bekannten Wesen. Doch weder Vampire, noch schwarze Engel, diese er hätte sehen und spüren können, konnte er auswendig machen. Das beruhigte ihn etwas und er konnte von Ausgehen, das anscheinend keiner dieser Wesen mitbekommen hat, wo seine Tochter Zuflucht fand. Er ging zurück zum Kloster und wollte seinen Mantel holen, den er dort vergessen hatte.
    Fay spürte die Anwesenheit von Aron und ist dadurch wach geworden. Aber sie konnte sich ihre Gefühle nicht erklären. So folgte sie ein inneres Verlangen nach etwas, was ihr so vertraut vorkam und sie es dennoch nicht kannte. So führte sie ihr Instinkt nach draußen, wo sie ihren Vater fast in die Arme lief. Beide bleiben ruckartig stehen und schauten sich in die Augen. Aron wusste, dass diese Begegnung nicht sein dürfte und Fay war nun vollkommen durcheinander. „Wer mag das sein, der mir so vertraut und dennoch fremd vorkommt. Der mein Herz wärmt und dennoch seine äußere Erscheinung mich schaudern lässt? Ist das nur wieder einer meiner merkwürdigen Träume?“ dachte sich Fay und rieb sich die Augen, um festzustellen, ob sie wirklich wach war. Aron nutze die Gelegenheit und verschwand rasch, auch wenn es ihn schwerfiel. Am liebsten hätte er seine Tochter in die Arme genommen und ihr erzählt, wer er war.
    Als Fay wieder ihre Augen öffnete, war Aron verschwunden. So glaubte sie, nur ein Trugbild gesehen zu haben. So ging sie wieder ins Bett, fühlte sich leer und verlassen und ihr blieb nur die Hoffnung, dass sie sich selber wieder finden würde.


    Fortsetzung folgt …

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  • Kann aus bearbeitungstechnischen Gründen gelöscht werden.

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  • Bin wieder hier!
    Mein Dad hatte einen PC-Crash verursacht und musste alles wieder herstellen.


    Wir habden doch gewusst das Fay die Tochter des Grafen ist.
    Aber ich hätte nie gedacht das es eine Propfezeiung gibt, die all das vorher bestimmt hat. Aber ich habe doch gewustt das sie alle eine wichtige Rolle haben.
    Dario und Fay müssen sich also wieder finden, ja? Dann aber schnell! Wo ist Dario wenn man ihn braucht?


    Liebe Grüße
    Nintendog


    Ich empfehle euch das Buch "Biss im Morgengrauen" und " Biss zur Mittagsstunde". Beide von Stepanie Meyer. Geht um Vampire. Und das mal anders.

    ~Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren. Ein Augenblick der Ungeduld ein ganzes Leben zerstören.~
    chinesische Weisheit

  • Hi Ines,
    tolle Fortsetzung!:applaus
    Ah, man erfährt hier wieder ein bisschen mehr über Fay's Vergangenheit. Ich hoffe sehr, dass sie sich am Schluss an alles wieder erinnern kann. Wäre doch schade, wenn sie die Beziehung zu Dario und ihren Adoptiveltern noch mal aufbauen müsste.

    Du hast geschrieben:

    „Ach hier bist du!“ sagte die eine der Nonnen zu Fay. „Ein riesiges Waldgebiet nicht war Fay?“ „Ja!“ sagte Fay. „Es ist wirklich ein Wunder, dass du da wieder unversehrt raus gekommen bist. Manche Dinge geschehen einfach ohne zu wissen...

    Woher weiß die Nonne jetzt auf einmal, dass sie Fay heißt? Es war doch zuerst Nikole abgemacht und später erfuhr die Nonne von Fay's richtigem Namen.:misstrau

    Also, wie gesagt, schöne Fortsetung
    ich freu mich auf die nächste!:)
    LG
    *simslily*

    [CENTER][center]What am I supposed to do when the best part of me was always you
    And what am I supposed to say when I'm all choked up and you're ok
    I'm falling to pieces, yeah
    I'm falling to pieces

    [/center]
    [/CENTER]