Schule schwänzen => Gefängnis?

  • Ich denke, man vergisst oft, dass viele die Schule nicht schwänzen, weil sie keine Lust haben. Sondern weil sie psychische Probleme haben, gemobbt werden, vor Lehrern Angst haben, etc. Das ist ja oft bei jüngeren Schülern so.


    Genau diese Frage, die Frage nach den Gründen der Schwänzer, ist die entscheidende Frage, wenn man nach einer Konsequenz sucht. Eine Strafe ist nicht angebracht, wenn Schüler aus anderen als dem Null-Bock-Grund den Weg zur Schule nicht finden. Heute habe ich im Radio gehört, dass vermehrt - besonders jetzt im Zusammenhang mit G8 - zu psychischen Problemen bei Schülern auftreten, welche über das Hurry Sickness Syndrom und Depressionen hinausreichen. Es bringt nichts, jemand zu bestrafen, der in der Schule gemobbt wird, sich nicht wohl fühlt. Diese Person wird zwar Sozialstunden leisten, doch wird dadurch das Problem, z.B. die fehlende Integration in die Klasse, keineswegs behoben.


    Ich verstehe das ja auch nicht. Ich wollte nur anmerken, dass es bei uns sehr wohl auch solche Leute gibt (die sind vor allem schon so intelligent, dass sie sozial total unfähig sind), die diese Meinung haben.


    Vielleicht sollten dann gerade diese Leute in die Schule gehen. Wie Gwen gesagt hat, besteht die Schulezeit nicht nur aus Unterrichtsstoff, der vermittelt wird. Nebenbei lernt man ganz unbewusst, mit anderen Menchen umzugehen. Soziale Fähigkeiten werden erlernt, doch genau das scheint deinem Mitschüler zu fehlen.



    Dann ist es aber fast traurig, dass sie auf einer normalen Schule sind und dann auch (dem Anschein nach) nicht wirklich gefördert werden!


    Wundert dich das? Das ist hier normal.

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • @Kahi - nein, tut es nicht. Allerdings ist es ja so, dass man als Lehrer gar nicht all das machen kann, was man angeblich tun sollte. Stell dir vor du hast 4 Klassen mit je 30 Schülern. Wie willst du da jeden angemessen fördern und fordern? Da bleibt dir nichts anderes übrig als zu pauschalisieren und zu selektieren (auch eine Aufgabe des Lehrers) und zu hoffen, dass alles gut geht.

    [CENTER]America is the only culture that went from barbarianism to decadence without the step of civilisation in between[/CENTER]


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  • Zitat von Schwarze Robe

    Dann ist es aber fast traurig, dass sie auf einer normalen Schule sind und dann auch (dem Anschein nach) nicht wirklich gefördert werden!


    Dieser Schüler wird anderweitig gefördert. Er ist ein Musikgenie und studiert bereits seit er 14 ist Musik. Und sonst ist er in der Schule eben allgemein auch gut.
    Nur sozial, wie ich schon sagte, gibt es da so einige Mankos.


    Zitat von K@hi

    Vielleicht sollten dann gerade diese Leute in die Schule gehen. Wie Gwen gesagt hat, besteht die Schulezeit nicht nur aus Unterrichtsstoff, der vermittelt wird. Nebenbei lernt man ganz unbewusst, mit anderen Menchen umzugehen. Soziale Fähigkeiten werden erlernt, doch genau das scheint deinem Mitschüler zu fehlen.


    Er geht ja auch in die Schule, so ist es nicht (nur nicht 5 Tage die Woche). Aber er hat nach 13 Jahren noch immer nicht gelernt, dass man vor gewissen Personen Respekt haben sollte, egal ob das Lehrer, der Direktor oder Frauen sind.
    Da frag ich mich schon, was man da noch machen sollte. Mit 19 lässt sich keiner mehr in die Schule zwingen (zumindest nicht von den Eltern).



    Dass die jüngeren Generationen immer mehr mit der Schule, besonders G8, überfordert sind, wundert mich gar nicht.
    Erst neulich habe ich gelesen, dass die Zahl der Depressiven stark steigt, besonders im Bereich der Kinder und Jugendlichen.
    Und manchmal frage ich mich schon, was sich manche Lehrer eigtl. bei dem denken, was sie da tun. Egal ob es die sind, die weinende Mädchen während der Mathearbeit noch anschreien oder die, die in Stufe 13 noch (wie peinlich!) die Hausordnung vergeben (für "essen im Unterricht").
    Ich habe oft das Gefühl, dass Lehrer selbst überfordert und ihrer Aufgabe in keinster Weise gewachsen sind. Entweder sind sie zu locker (wer nimmt einen Lehrer ernst, der am Wochenende zusammen mit seiner Klasse saufen geht?) oder zu überheblich, sodass sie die Schüler vor versammelter Klasse bloßstellen (wer meldet sich denn da noch freiwillig?).
    Ich hatte wirklich selten Lehrer, die es einfach raus hatten, mit den Schülern freundlich und auch mal lustig umzugehen und gleichzeitig ihr Gesicht dabei nicht zu verlieren bzw. sich ihren Respekt zu erhalten.

  • Es ist für Lehrer aber auch nicht leicht diese Gratwanderung hinzubekommen. Da gehört viel, viel Erfahrung dazu.

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  • Oh ja, da widerspreche ich dir überhaupt nicht.
    Aber irgendwo müssen sie sich doch im Klaren darüber sein, dass sie es mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben und nicht mit Maschinen.
    Bei manchen Lehrern hat man einfach das Gefühl, sie haben irgendeinen Job gemacht, um Geld zu verdienen (und am besten noch Beamter zu sein) und dann auch noch Fächer gewählt, auf die sie selbst keine Lust haben.

  • Oh ja, da widerspreche ich dir überhaupt nicht.
    Aber irgendwo müssen sie sich doch im Klaren darüber sein, dass sie es mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben und nicht mit Maschinen.
    Bei manchen Lehrern hat man einfach das Gefühl, sie haben irgendeinen Job gemacht, um Geld zu verdienen (und am besten noch Beamter zu sein) und dann auch noch Fächer gewählt, auf die sie selbst keine Lust haben.


    Es gibt solche und solche. Ich selbst studiere auch auf Lehramt und ich habe mir das sehr lange überlegt. Zwei Semester Jurastudium hats gedauert. XD


    Ich selber hatte in meiner Schulzeit bis auf kleinere Ausnahmen nur Glück mit Lehrern. Ich führe das unter anderem darauf zurück, dass ich auf eine Gesamtschule gegangen bin.


    Sicher gibt es viele Lehrer, die "unfähig" sind. Aber bei den heutigen Zeiten hat es ein Lehrer eben auch nicht einfach. Man muss immer beide Seiten der Medaille sehen.
    Stell dir vor du wärst in der Lehrersituation und hättest, wie Schwarze Robe schon sagte, mehrere Klassen mit ca. 30 Schülern. Das ist heute nunmal so, kleine Klassen sind eine absolute Seltenheit.
    Dann _must_ du selektieren und hast, außer du bist an einer sehr guten Schule, so wie ich es war, kaum eine Möglichkeit alle Schüler mit zu ziehen.


    Tragischerweise bleiben dann eben manche auf der Strecke. Das lässt sich aber leider nicht ändern, was eben auch mit der Bildungspolitik zu tun hat. Wo keine Gelder freigemacht werden gibt es wenig Möglichkeit, dem entgegenzuwirken. Klar ist das traurig und schade, aber was soll ein einzelner Lehrer machen? Es gibt einfach nicht die Möglichkeit dich mit jedem Schüler einzeln auseinander zu setzen.


    Manche Lehrer, so wie ich sie hatte, schaffen das. Manche nicht. Dennoch kann man ihnen das nicht zum Vorwurf machen.

    [SIZE=1]"Why be alone when we can be together baby[/SIZE]
    [SIZE=1] You can make my life worthwhile[/SIZE]
    [SIZE=1] And I can make you start to smile"[/SIZE]
    [right][SIZE=1]"Wenn Du einsam bist - rufe nur nach mir
    wenn Du mich vermisst - komme ich zu Dir"[/SIZE]
    [/right]
    [center][SIZE=1]Ich grüße Alfred J. Kwak, die Gummiebärenbande, die Figuren aus Es war einmal... , Bugs Bunny, Spidi Gonzales, die Chipmunks und natürlich Pucki, pauli und gwirrx![/SIZE][/center]

  • Ich glaube, ihr versteht mich falsch. Oder ich habe mich blöd ausgedrückt.
    Ich kreide es keineswegs den Lehrern an, wenn sie nicht auf jeden Schüler Rücksicht nehmen und sich um jeden im besonderen Fall kümmern können. Das ist bei einer Klassenstärke von mind. 30 Schülern unmöglich.
    Mir geht es darum, dass manche Lehrer sich ihren Schülern gegenüber verhalten, wie es ein Pädagoge nicht tun sollte. Schließlich sollten sie irgendwo auch ein Vorbild und vor allem eine Respektperson sein. Aber wenn der Lehrer keinen Respekt vor seinen Schülern hat, dann wird ihm im Gegenzug auch keiner entgegen gebracht.
    (das Bsp. mit dem weinenden Mädchen insbesondere: Muss man ein Mädchen, das vor lauter Verzweiflung in der Mathearbeit weint, noch anschreien?)
    Und da kommt es mir vor, als würden manche Lehrer vergessen, dass sie es mit Menschen zu tun haben, die vlt. nicht alles so schnell verstehen oder nicht unbedingt vom Fach Geschichte so begeistert sind wie der Lehrer selbst.
    Für mich wäre das kein Grund, meine Schüler deswegen vor der Klasse bloß zu stellen, ihnen Angst zu machen oder sie zu bestrafen.

  • Ich glaube, ihr versteht mich falsch. Oder ich habe mich blöd ausgedrückt.
    Ich kreide es keineswegs den Lehrern an, wenn sie nicht auf jeden Schüler Rücksicht nehmen und sich um jeden im besonderen Fall kümmern können. Das ist bei einer Klassenstärke von mind. 30 Schülern unmöglich.
    Mir geht es darum, dass manche Lehrer sich ihren Schülern gegenüber verhalten, wie es ein Pädagoge nicht tun sollte. Schließlich sollten sie irgendwo auch ein Vorbild und vor allem eine Respektperson sein. Aber wenn der Lehrer keinen Respekt vor seinen Schülern hat, dann wird ihm im Gegenzug auch keiner entgegen gebracht.
    (das Bsp. mit dem weinenden Mädchen insbesondere: Muss man ein Mädchen, das vor lauter Verzweiflung in der Mathearbeit weint, noch anschreien?)
    Und da kommt es mir vor, als würden manche Lehrer vergessen, dass sie es mit Menschen zu tun haben, die vlt. nicht alles so schnell verstehen oder nicht unbedingt vom Fach Geschichte so begeistert sind wie der Lehrer selbst.
    Für mich wäre das kein Grund, meine Schüler deswegen vor der Klasse bloß zu stellen, ihnen Angst zu machen oder sie zu bestrafen.



    Es gibt überall schwarze Schafe. In so einem Fall gibt es an den meisten Schulen Vertrauenslehrer oder ähnliches. Gerade bei sowas müssen die Eltern dann eben aktiv werden und dagegen an gehen.


    Ich könnte gerade vom Hundertsten ins Tausende kommen, gerade, wenn man den Aspekt der Erziehungsaufgabe betrachtet, der in vielen solchen Fällen wie das Schuleschwänzen, auch eine Rolle spielt.

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  • Es gibt überall schwarze Schafe. In so einem Fall gibt es an den meisten Schulen Vertrauenslehrer oder ähnliches. Gerade bei sowas müssen die Eltern dann eben aktiv werden und dagegen an gehen.


    Von Vertrauenslehrern halte ich allgemein nicht unbedingt viel. Ich erinner mich an einen gut... der hat die Lehrer in Schutz genommen, egal ob sie uns angeschrien haben oder nicht (und egal, ob der Lehrer offensichtlich der Meinung war, Mädchen gehören hinter den Herd und nicht aufs Gymnasium... und diese Meinung auch spürbar vertrat).


    Und wenn meine Eltern sich über jeden Lehrer beschweren gehen müssten, dann hätten sie den lieben langen Tag nichts anderes zu tun. Hat zum Glück nichts mit meiner Schule zu tun, sondern mit der meiner Schwester. Man mag gar nicht glauben, was da so abgeht und wer diese unfähigen Menschen einstellt, die Schülern etwas beibringen sollen.
    Das sind für mich nicht nur ein paar schwarze Schafe, das ist teilweise eine ganze Herde!


    Wie gesagt, meine Schule betrifft das zum Glück nur im kleineren Teil, mittlerweile scheint man das einigermaßen im Griff zu haben mit den Lehrern, die es einfach nicht bringen.
    Aber mich stört, dass zuerst immer die Schüler die Schuldigen sind, egal aus welchen Gründen sie nicht in die Schule wollen, schlechte Noten schreiben, etc.
    Dass manche Angst oder allgemein Probleme mit/in der Schule haben, wird viel zu selten bedacht.


    edit: Beim 2. Lesen hört sich das alles so negativ an. Als würde ich Schule total ätzend finden. Dabei ist das gar nicht so. Ich finde meine Schule toll, weil die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Schülern so gut klappt wie an keiner Schule im Umkreis. Und ich hatte auch meistens Glück mit den Lehrern. Aber besonders was mit den Schülern an der Schule meiner Schwester geschieht, macht mich richtig sauer und verärgert mich. Nicht zu vergessen das ewige Gestreite und Gejammere über G8, das ja unbedingt durchgehauen werden musste.
    Aber vlt. bin ich Schule nur im Moment so positiv gegenüber eingestellt, weil ich weiß, dass es in ein paar Monaten für immer vorbei sein wird *juhu* ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Däumelinchen ()

  • Wenn du dir die Ausbildung für Lehrer anschaust dann stellst du fest, dass Lehrer am Gymnasium nicht wirklich Pädagogen sein sollen sonder vor allem Wissensvermittler. Die Erziehungswissenschaftlichen Kurse, die ich während meines Studiums besuchen musst tendieren gegen 0, während alle anderen Lehrer mehrere Kurse besuchen müssen. Aber es scheint so zu sein, dass Gymnasiallehrer keine Pädagogen sein müssen, weil die Schüler ja freiwillig auf dieser Schulform sind und auf Drill und Gehorsam erzogen werden müssen. ;)

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  • Wenn du dir die Ausbildung für Lehrer anschaust dann stellst du fest, dass Lehrer am Gymnasium nicht wirklich Pädagogen sein sollen sonder vor allem Wissensvermittler. Die Erziehungswissenschaftlichen Kurse, die ich während meines Studiums besuchen musst tendieren gegen 0, während alle anderen Lehrer mehrere Kurse besuchen müssen. Aber es scheint so zu sein, dass Gymnasiallehrer keine Pädagogen sein müssen, weil die Schüler ja freiwillig auf dieser Schulform sind und auf Drill und Gehorsam erzogen werden müssen. ;)


    Diese Erfahrung mache ich im Moment auch. Ich studiere auf Grund- und Mittelstufenlehramt und es ist tatsächlich so, dass ich während meines Studiums mehr Seminare etc. in Erziehungswissenschaft machen muss als Leute die auf Gymnasiallehramt studieren. Und desweiteren ist es so, dass bei uns die einzelnen Fächer die man studiert genau so viel zählen wie das Fach Erziehungswissenschaften. Und eben beide Fächer gleich viel.
    Bei denen die auf Gymnasium studieren ist das anders. Da wird Erzwiss am wenigsten gezählt und die beiden Fächer eben mehr.

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  • Bei uns zählt das EWS zwar genausoviel wie die anderen beiden Fächer aber wir müssen außer einer Vorlesung mit Tutorium nichts belegen. Es wird lediglich erwartet, dass man sich die Theorie zur Prüfung anliest und damit hat sich das Thema Pädagogik etc schon wieder erledigt.
    Obwohl ich kein großer Fan unserer Psychologen und Pädagogen bin, ist es trotzdem etwas schwach, dass Gymnasiallehrer auf den pädagogischen Teil ihres Berufes nicht vorbereitet werden.

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  • Entschuldigt bitte, dass ich mich als Neue hier einfach so einklinke. Doch gerade dieses Thema ist für mich im Moment sehr aktuell.
    Ohne näheren Angaben:
    Mädchen 4.Klasse
    Gründe sind jetzt bekannt (Angst, Angst, Angst)


    Werdegang:
    auffallend, immer an demselben Tag krank (ich belasse es mal bei diesem Wort, gemeint sind Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Herzschmerzen etc)
    zum HA - psychisch, Überweisung Kinderpsychiater
    Kinderpsychiater - diskutiert mit mir über meine Fehler, Kind hört nur zu
    JA - SB muß zum Notfall, Kollege springt ein, erzählt was von einer Ordnungsstrafe, dann muß er sich mit einem Kollegen unterhalten und ich konnte gehen, Kind wurde wieder nicht angehört
    Mittlerweile seit 3 Monaten überhaupt kein Schulbesuch, Polizei wird regelmäßig von der Schule hergeschickt, doch meine Tochter öffnet nicht die Tür (Angst) - hier muß ich mir den Vorwurf gefallen lassen; ich habe Schule nicht benachrichtigen können und WOLLEN
    Schleppe meine Tochter mit zu meiner Therapeutin, diese sieht sich Kind kurz an, spricht kurz mit ihr, meine Tochter zeigt ihr (zwar widerstrebend) ihre Verletzung fast freiwillig
    Meine Thera empfiehlt mir ein geeignetes Krkhs. an das ich mich wenden kann
    Mittlerweile lehnt meine Tochter jedes Haus-verlassen ab - HA schreibt eine Überweisung und ich gehe kurzfristig dorthin
    Kinderpsychiatrie, ASD schalten sich ein, nehmen Kontakt zur Schule und JA auf, laaaaaangsam tut sich etwas
    Vorige Woche das erste Mal wieder zwei Tage in der Schule!!! JA war da und sprach mit KIND
    Schule fühlt sich aber nicht zuständig!
    Eigentlich müßte meine Tochter auch in den Knast!
    Doch frage ich mich, warum hilft meiner Tochter Niemand? Was habe ich (außer den Punkt oben) falsch gemacht?
    3 Monate - nichts geschieht
    Was soll eine Mutter denn noch machen (oder unterlassen)?


    Entschuldigt bitte, bin so voller Wut, wenn ich daran denke. In einer Woche wird sie ihre stationäreTherapie antreten müssen, und glaubt mir, die Gründe sind katastrophal!!

  • Hm.
    Solche Psychologen kenne ich... ich war mal bei einer, da war ich etwa 12, die hat 3 Stunden mit meiner Mutter geredet, mit mir aber nicht.
    So kann sie sich natürlich ein super Bild von mir machen :rolleyes
    Liegt's denn an der Schule oder was sind die Gründe?
    Denn vlt. würde dann ein Schulwechsel was bringen.


    Ich hab grad nochmal gelesen: Die Gründe sind Angst?
    Dann kann ich dir wirklich Tipps geben. Ich schreib dir mal ne PN

    Einmal editiert, zuletzt von Däumelinchen ()

  • Eine Freundin von mir hatte vor einem Jahr auch eine Zeit, wo sie nur sehr selten in der Schule war.
    Meistens war sie dann "krank".. Dass sie psychisch krank war, wussten wir natürlich nicht.
    Naja, nach einer Zeit ist uns dann aufgefallen, dass ihr ständiges Fehlen nicht normal sein kann.
    An einem Tag sollte sie dann eine Chemiearbeit nachschreiben, kam morgens in die Schule, und hatte auf einmal so panische Angst, dass sie aus der Schule gerannt ist, und dem Weg, ca. 8 Kilometer zu ihr nach Hause entlang.
    Das war auch der letzte Tag, an dem sie bei uns an der Schule war.
    Ihr Mutter war mit ihr auch bei etlichen Therapeuten, bis ihr nichts anderes als ein Schulwechsel, mit einem kompletten Neustart als logisch erschien. Meine Freundin hat sich super eingelebt, neue Freunde gefunden, die Noten passen und alles ist okay.
    Was hätte ihr Mutter besseres machen können?
    Bei meiner Freundin war das Problem, dass sie einfach panische Angst hatte vom Lehrer an die Tafel geholt zu werden, und die Antwort auf seine Fragen nicht zu wissen. Vom Lehrer aufgerufen zu werden, etwas falsches zu sagen, so dass die Klasse lacht..
    Sie fühlte sich einfach ständig unter Druck gesetzt.
    Aber sie musste auch nicht ins Gefängnis, weil sie halt krank war. Wie schon gesagt, wenige der Schulschwänzer schwänzen einfach "just for fun". ;)

    [center]James Bourne - Charlie Simpson - Matt Willis[/center]

    [center][SIGPIC][/SIGPIC][/center]

    [center]Busted 2001-2005[/center]
    [center]Comeback Summer 2008?[/center]