Gibt es einen Gott?

  • @ Bärli
    Die Sache mit dem Bienchen kenn ich auch nicht, hier reden wir meist von Gummipunkten :D Aber irgendwie süß...


    @ Romanescu
    Nun ja... vielleicht sind Jub's Vorwürfe etwas verallgemeinert - aber du kannst auch nicht insofern verallgemeinern, dass die Kirche überall nur Gutes tut (Stichwort pädophile Priester!!!) und so weiter. Zum Beispiel hat die evangelische Kirche 56 Millionen € (!) für den Film "Luther" ausgegeben, das habe ich zumindest so gehört. Und das finde ich auf gut Deutsch sch***e, das Geld hätte man besser "Brot für die Welt" geben können. Die brauchen es dringender.

  • @ Calandra


    Was pädophile Priester angeht, alles was ein Geistlicher außerhalb seiner Arbeit tut, das tut er als ganz normaler Bürger. Wenn z.B. so ein Mensch wie dieser eine pädophile Pfrarrer, über den neulich im Focus, glaub ich, was zu lesen war, sagt, dass er sowas nur tut, weil GOTT Liebe gebietet, ... also das ist Quatsch und überhaupt nicht nachvollziehbar. Er verstößt gegen diverse Gebote, wie zum Beispiel die Achtung der Menschenwürde, das Keuschheitsgebot, etc.
    Naja was ich sagen will, das macht er als Bürger und nicht als Pfarrer, versteht ihr?


    Was den Film angeht: das finde ich auch nicht gut, dass die EK so eine riesige Mengen Geld dafür Geld ausgibt. Obwohl verstehen kann ich's ja: die Kirche will sicher den Menschen den evangelischen Glauben etwas näher bringen... Ist aber blöd, dass der Film einfach 1730 aufhört und Luthers antijudaistischen Schriften übelster Art gar nicht zur Sprache kommen.


    Gut die Kirche tut sagen wir mal zu 99,9999% nur gutes. So eine Finanzierung eines Films ist ja nun wirklich äußerst selten, oder nicht? Aber da stimm ich euch schon zu: ich denke, die Studios hätten das schon alleine hingekriegt mit dem Film. Ich sagte ja, ich kann durchaus auch kritisch mit der Kirche umgehen...

  • @ Romanescu
    Na ja... aber mal im Ernst, wer sich wirklich für Luther und die evangelische Kirche interessiert, sollte klug genug sein, in die Bücherei oder ins Internet zu gehen, um Infos zu suchen.
    Aber was du gesagt hast von Trennung zwischen Pfarrer/normaler Mensch finde ich nicht ganz überzeugend. Das wäre dann ja so, als hätten die zwei Persönlichkeiten, einmal den "guten Pfarrer" und den Menschen, der sich an Kindern vergeht. Außerdem gibt es auch Fälle, wo Pfarrer den Kindern erzählt haben, "Gott würde das so wollen" - darüber habe ich mal einen Artikel gelesen, ich glaube, das war eine Sonderseite aus unserer Zeitung.
    99,9999 % würde ich nicht unbedingt so sagen... aber das kommt drauf an, von welcher Kirche man redet, evangelisch, katholisch, oder alle zusammen.

  • Luther lebte von 1483 bis 1546...welchen Film hast du gesehen, der um 1730 aufhört, und noch damit in Verbindung steht, Romanescu? :misstrau

    [center][size=3]
    To do, is to be (Socrates)
    to be, is to do (Plato)
    do be do be do... (Sinatra)
    [/size]


    Sims 2 Body Shop Tutorials


    *Karmabettler werden ignoriert*
    [/center]

  • Tschuldigung, ich meinte 1530... kleiner Tippfehler :roftl


    Lucid Dream ich hab mal 'ne Frage: Was bedeutet eigentlich das umgedrehte Pentagramm? Das "richtige" Pentagramm war im Mittelalter ein christliches Symbol zur Abwehr von sogenannten "Hexen". Was heißt denn dann das umgedrehte?


    Wo ich schon dabei bin: Weißt du auch, was das umgedrehte Pentagramm bedeutet, dass oben so abgerundet ist, dass es aussieht wie ein Herz? Oder ist das ohne Bedeutung und nur gerade in?


    @ Calandra


    Zitat

    Original geschrieben von Calandra
    @ Romanescu
    Na ja... aber mal im Ernst, wer sich wirklich für Luther und die evangelische Kirche interessiert, sollte klug genug sein, in die Bücherei oder ins Internet zu gehen, um Infos zu suchen.


    Ja, das stimmt schon, das man auch ins Internet oder so gehen kann, wenn einen das lutherische Christentum interessiert, aber ich denke, der Film soll einfach auch ein bisschen diejenigen ansprechen, die sich NICHT dafür interessieren oder damit nichts zu tun haben.


    Zitat

    Original geschrieben von Calandra
    Aber was du gesagt hast von Trennung zwischen Pfarrer/normaler Mensch finde ich nicht ganz überzeugend. Das wäre dann ja so, als hätten die zwei Persönlichkeiten, einmal den "guten Pfarrer" und den Menschen, der sich an Kindern vergeht.


    Naja, eine gute Hälfte und eine sich an Kindern vergehende... Das würde ich nicht so sagen, aber zumindest einmal eben Pfarrer und einmal ganz normaler Bürger. Schau mal, nehmen wir mal an, jemand ist Richter. Er ist dann so oder so Richter, ob er jetzt im Sitzungssall sitzt oder zu Hause. Nur: zu Hause kann er sagen "ich kann Rechtsradikale nicht leiden", das kann er im Sitzungssaal nicht sagen.


    Zitat

    Original geschrieben von Calandra
    Außerdem gibt es auch Fälle, wo Pfarrer den Kindern erzählt haben, "Gott würde das so wollen".


    Das sagt ja dann nicht die Kirche. Das sagt ja der Pfarrer als einzelne Person (ist übrigens ein harter Verstoß gegen Gebot 2, denn Namen des HERRN nicht zu missbrauchen). Niemand sagt ja, dass Geistliche nicht auch Riesenfehler machen können.


    Zitat

    Original geschrieben von Calandra
    99,9999 % würde ich nicht unbedingt so sagen... aber das kommt drauf an, von welcher Kirche man redet, evangelisch, katholisch, oder alle zusammen.


    Ich mein die evangelische. Ich hab auch bisher nur Berichte über evangelische geistliche Kinderschänder gehört. Katholische Priester könnten nicht damit argumentieren, dass sie GOTTES Liebe damit weitergeben, was absoluter Bockmist ist. Für sie gilt die strenge Regel: keine sexuellen Handlungen.


    @ Lucid Dream


    Tschuldigung, ich meinte 1530... kleiner Tippfehler :roftl


    Lucid Dream ich hab mal 'ne Frage: Was bedeutet eigentlich das umgedrehte Pentagramm? Das "richtige" Pentagramm war im Mittelalter ein christliches Symbol zur Abwehr von sogenannten "Hexen". Was heißt denn dann das umgedrehte?


    Wo ich schon dabei bin: Weißt du auch, was das umgedrehte Pentagramm bedeutet, dass oben so abgerundet ist, dass es aussieht wie ein Herz? Oder ist das ohne Bedeutung und nur gerade in?

  • Zitat

    Ja, das stimmt schon, das man auch ins Internet oder so gehen kann, wenn einen das lutherische Christentum interessiert, aber ich denke, der Film soll einfach auch ein bisschen diejenigen ansprechen, die sich NICHT dafür interessieren oder damit nichts zu tun haben.


    Na ja, ich bezweifle, dass diese Leute dann da reingehen ;) Sowieso bezweifle ich den Erfolg des Films, ich habe ein paar wirklich grottenschlechte Kritiken gelesen... na ja, ich hab ihn selbst nicht gesehen (und habe das auch nicht vor), deswegen urteile ich mal nicht.


    Zitat

    Außerdem gibt es auch Fälle, wo Pfarrer den Kindern erzählt haben, "Gott würde das so wollen"


    Der Satz war eher auf die Trennung Geistlicher/Otto Normalmensch bezogen, nur als Beispiel, dass es da nicht immer eine Trennung gibt... weniger auf Kirche allgemein. Das kommt natürlich auf die Person selbst an, aber es wird viel unter dem Deckmantel der Kirche "betrieben", wenn man das so nennen kann. Die Kirche an sich kann dann leider nichts dafür, da hast du Recht, aber ich finde es unmöglich, dass sich manche Leute im Namen der Kirche an Kindern vergreifen.



    Zu deiner Pentagrammfrage, siehe auch Sig:
    Das Pentagramm mit der Spitze nach oben ist ein Hexenzeichen, auch Drudenfuß genannt, wie du gesagt hast, zur Abwehr des Bösen. Schon uralt. Ein Pentagramm, das im Kreis ist, nennt man Pentakel.
    Das umgekehrte weiß ich nicht genau, wird aber gern von Satanisten als Zeichen genutzt.
    Und das oben abgerundete ist das "Heartagram" - das Zeichen von HIM, der Band, meine ich. Damit wird aber auch nur Kommerz gemacht, um HIM als "Gothic-Band" darstellen zu können. Da lob ich mir doch Nightwish und Co, aber das gehört nicht hierher.


    @ Lucid
    Sorry, wenn ich dir vorgegriffen habe, ich reg mich nur immer so über das "Heartagram" auf ;)

  • "Chaos, Unordnung, die Welt auf dem Kopf" - wenn man es so ausdrücken möchte.
    Wenn man's Verallgemeinern und sehr einfach halten möchte, ist der Drudenfuß, wie Calandra bereits sagte, "fest auf beiden Beinen stehend" ein Zeichen für Schutz und Bannung, auf nur einem Fuß stehend ein Zeichen der Anrufung.
    Übrigens hab ich das gewählt, damit wir hier einen schönen Ausgleich haben ;)


    @ Calandra: Kein Problem, da erspar ich mir Erklärungen :)


    Der Stern hat übrigens im Vorfeld sehr lobend über "Luther" geschrieben; Donnerstag hab ich dann allerdings festgestellt, dass der absoluter Bockmist ist.
    Typisch deutsche Produktion; gut für'n Samstag Abend, aber sonst nichts.
    Wobei ich auch da mit Calandra übereinstimme - vielen wird der in der Schule aufgezwungen werden, aber ansonsten interessiert sich kaum jemand dafür.

    [center][size=3]
    To do, is to be (Socrates)
    to be, is to do (Plato)
    do be do be do... (Sinatra)
    [/size]


    Sims 2 Body Shop Tutorials


    *Karmabettler werden ignoriert*
    [/center]

  • meine Meinung (hoffentlich hats noch niemand so gesagt, ich hab nämlich nicht alles gelesen *g*):


    Angeblich is der Glaube an Gott ja mindestens 2000 Jahre alt...und da waren die Ursprünge (sag ich jetzt mal). Und vor 2000 Jahren konnten sich die Leute einfach viele Dinge nicht erklären, z. Bsp. wie alles entstanden ist. Heute kann man es nachweisen wie es war. Da aber alles immer wieder überliefert wurde, haben die Leute trotzdem immer weiterhin dran geglaubt. Und heutzutage glauben viele an Gott ja nur, weils ihnen so beigebracht wird.


    Aber es gibt ja auch Unterschiede heutzutage. Ich mein, intelligente Leute (tschuldigung falls das nun hart klingt) wissen, dass da nirgendwo etwas ist, sondern dass Gott in jedem selbst ist und die Leute es beruhigt, wenn sie sich an etwas "halten können". Allerdings bezweifel ich, dass so manche strenge Christen aus dem Süden das auch glauben...(is natürlich alles nur meine theorie)


    Ich glaube nicht an Gott, ich denke nicht, dass da etwas ist, was irgendwie kontrollierend/beschützend oder sowas ist. Und zum "halten" brauche ich nichts, denn ich persönlich denk, das hilft mir in schwierigen Situationen auch nicht, ich bin der einzige der die Sache in der Hand hat.
    Am wenigsten versteh ich aber die Kirche, ich war schon ewig nichtmehr im Gottesdienst und finde das auch irgendwie albern. Und man kann auch ein guter Christ sein, ohne in die Kirche zu gehen.


    Ich könnte noch ewig weiter labern, aber das reicht erstmal...is ja schon spät :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Lucid Dream
    Übrigens hab ich das gewählt, damit wir hier einen schönen Ausgleich haben


    :D:D Jedem das seine :D:D



    @ Andi


    Erstmal versteh ich nicht, was du daran albern findest. Ist es keinesfalls... Mal an alle, die denken, dass in die Kirche gehen einen Christen ausmacht: Der Gottesdienst ist keine moralische Pflicht. Man kann nicht nur in der Kirche zu GOTT beten. Der Gottesdienst ist eine Gelegenheit, aus der Bibel vorgelesen und erklärt zu bekommen, was man nicht versteht (darum steht der Episteltext immer vorher im Gemeindebrief), eine Gelegenheit, gemeinsam mit anderen zu beten, wenn man möchte, das Abendmahl zu feiern und die Gelegenheit, mit anderen zu singen, wenn's einem Spaß macht. Natürlich wär es immer schön, wenn möglichst viele in den Gottesdienst kommen, aber ich denke, dass der Kirchgang nicht unbedingt sein muss, wenn man nicht will. Allerdings gehört die Kirche fest zum Christentum, das ist unantastbar. Den ohne die Kirche gäbe es das Christentum gar nicht mehr...


    Romanescu



    PS: JubJub_Bird ist auf einmal so schweigsam geworden...


  • Naja, 2000 Jahre sind ein bischen mickrig....



    Eben dachte ich noch, du wolltest kein Christ sein...*verwirrtist*
    Aber ein Inselchristentum kann nur nach hinten losgehen, einen Halt in einer Gemeinde brauch ein Christ schon. Es muss ja keine Landeskirche sein, es gibt auch genügend andere Gemeinden. Wenn man sich aber immer nur auf sich selber bezieht, engt man sein Gesichtsfeld ein und wird betriebsblind, man kennt nur noch seine eigene Meinung und dann kommen solche Dinge bei raus, wie bei der katholischen Kirche.....

    Der Gegensatz von Liebe ist nicht Hass,
    Der Gegensatz von Hoffnung ist nicht Verzweiflung,
    Der Gegensatz von geistiger Gesundheit ist nicht Wahnsinn,
    Der Gegensatz von Erinnerung heisst nicht Vergessen,
    sondern es ist nichts anderes als jedes Mal die Gleichgültigkeit.
    (Elie Wiesel)

  • @ Romanescu:


    Na ja, ich sage nicht, dass ich es gut finde was andere Menschen über Gott schreiben, aber ich habe einfach keine Lust mehr mich immer wieder zu wiederholen und sowieso nur gegen Wände zu reden. Ich weiß das es Gott gibt und das reicht mir und wenn jemand nicht an Gott glaubt ist es seine Entscheidung, genauso wie wenn jemand an etwas anderes glaubt.


    @ Andi:


    Der Götterglaube ist schon weit über 2000 Jahre alt, mein lieber, denk mal an die unzähligen Gottheiten in Ägypten oder sogar bei den Mayas und Azteken! Gott oder Götter waren schon seit Urzeiten ein Teil unseres Lebens und, was viele vielleicht nicht wissen, religion ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung einer Hochkultur.

    [FONT="Garamond"][[COLOR="DarkRed"][CENTER]Being in the dark about something, I can't even tell you about experience
    I can't even tell you how scary it is[/CENTER]
    [CENTER][/CENTER]
    [CENTER]I would like to think that, it's not why it happened to me...
    But why was I saved?
    What else can I do now...[/CENTER][/COLOR][/FONT]

  • @Romanescu: Kannst Du Dir vorstellen, dass es Leute gibt, die am WE was besseres zu tun haben, als sich in nem Forum mit Betonschädeln zu unterhalten? ;)


    Bärli: Ich glaube, Andi meinte den Glauben an den christlichen Gott - und der ist erst etwas mehr als 2000 Jahre alt. :)

    [center][size=3]
    To do, is to be (Socrates)
    to be, is to do (Plato)
    do be do be do... (Sinatra)
    [/size]


    Sims 2 Body Shop Tutorials


    *Karmabettler werden ignoriert*
    [/center]

  • Ja. Und wer sagt dir dass es damals nicht auch schon den "christlichen" Gott gab, dass die Menschen ihn aber noch nicht als solchen gesehen haben und sich nicht vorstellen konnten, dass nur ein Gott alles leiten kann, in der Natur meine ich, genau wie die Griechen oder Römer, die für dieselben Götter nur andere Namen hatten?

    [FONT="Garamond"][[COLOR="DarkRed"][CENTER]Being in the dark about something, I can't even tell you about experience
    I can't even tell you how scary it is[/CENTER]
    [CENTER][/CENTER]
    [CENTER]I would like to think that, it's not why it happened to me...
    But why was I saved?
    What else can I do now...[/CENTER][/COLOR][/FONT]

  • Die Menschen haben sich immer selbst ihre Götter geschaffen; nicht andersrum.
    Die Christen waren ganz am Anfang ne kleine, verfolgte Sekte, die sich in den letzten Rattenlöchern versteckt hat.
    Das Christentum ist, wie JubJub schonmal irgendwann gesagt hat, noch sehr sehr jung im Vergleich zu anderen Religionen.
    Und sie haben sich ihren Glauben zusammengeklaut, was das Zeug hielt; siehe auch einen vorherigen Beitrag von mir, von wegen "Missionsinstruktionen".
    Ich kann dir nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt; aber genauso wenig kannst du mir beweisen, dass es einen gibt.
    Wie heißt es so schön bei Vampire - The Masquerade: "Ich würde beten, wenn ich glaubte, das mir jemand zuhörte".

    [center][size=3]
    To do, is to be (Socrates)
    to be, is to do (Plato)
    do be do be do... (Sinatra)
    [/size]


    Sims 2 Body Shop Tutorials


    *Karmabettler werden ignoriert*
    [/center]

  • @ Bärli


    Zitat

    Original geschrieben von Bärli
    Na ja, ich sage nicht, dass ich es gut finde was andere Menschen über Gott schreiben, aber ich habe einfach keine Lust mehr mich immer wieder zu wiederholen und sowieso nur gegen Wände zu reden. Ich weiß das es Gott gibt und das reicht mir und wenn jemand nicht an Gott glaubt ist es seine Entscheidung, genauso wie wenn jemand an etwas anderes glaubt.


    Ich glaube, du verstehst mich nicht richtig :rollauge Ich weiß auch „für mich“, dass GOTT existiert und ich akzeptiere, dass andere Leute anders, wenn nicht auch GANZ anders denken. Alles gegen was ich hier ankämpfe, sind Vorurteile und Einstellungen, die auf nichts als Lügen und furchtbar oberflächlichen „Lebenserfahrungen“, wie das hier JEMAND behauptet hat, basieren. Ich finde mich gut damit ab, dass andere Leute anders denken. Aber ich akzeptiere NICHT, dass jemand MEINEN GLAUBEN beleidigt. Ich will das nicht noch tausend mal sagen, jetzt prägt es euch bitte mal ein!


    @ Lucid Dream


    Zitat

    Original geschrieben von Lucid Dream
    Die Menschen haben sich immer selbst ihre Götter geschaffen; nicht andersrum.


    Das kannst du nicht verallgemeinern. Das ist eine Sache des Glaubens.


    Zitat

    Original geschrieben von Lucid Dream
    Die Christen waren ganz am Anfang ne kleine, verfolgte Sekte, die sich in den letzten Rattenlöchern versteckt hat.


    Heiden wie du auch.


    Zitat

    Original geschrieben von Lucid Dream
    Das Christentum ist, wie JubJub schonmal irgendwann gesagt hat, noch sehr sehr jung im Vergleich zu anderen Religionen.


    Das Christentum basiert aber auf dem Judentum und hat auch große Teile des Judentums übernommen. Und den Jüdischen Glauben gibt es schon seit der Welterschaffung, also den christlichen zu ca. 50% auch, sag ich mal so.


    Zitat

    Original geschrieben von Lucid Dream
    Und sie haben sich ihren Glauben zusammengeklaut, was das Zeug hielt


    Beweise bitte...


    Zitat

    Original geschrieben von Lucid Dream
    Ich kann dir nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt; aber genauso wenig kannst du mir beweisen, dass es einen gibt.


    Das ist ja such so. Ich denke nur, wer an GOTT glaubt, der weiß für sich das es ihn gibt. Das trifft auch 100%ig auf andere Religionen zu.


    Zitat

    Original geschrieben von Lucid Dream
    Kannst Du Dir vorstellen, dass es Leute gibt, die am WE was besseres zu tun haben, als sich in nem Forum mit Betonschädeln zu unterhalten?


    Du hast einiges mit JubJub_Brd gemeinsam muss ich sagen: Genau wie er scheinst du alle Christen als Betonschädel zu bezeichnen, die sich von dir nicht überzeugen lassen. Außerdem MÜSSEN sich die Leute ja nicht hier mit jemandem unterhalten. Ich denke nur nicht daran, am Wochenende, wo ich viel mehr Zeit dazu habe, Pause damit zu machen, gewissen Leuten hier klarzumachen, was für Müll sie schreiben. Was bei gewissen Leuten auch sehr zum Vorschein kommt, was gewisse Leute nicht wahrhaben wollen.



    Zitat

    Original geschrieben von Lucid Dream
    Glauben an den christlichen Gott - und der ist erst etwas mehr als 2000 Jahre alt.


    Jesus hat nicht gesagt „da ist einer anderer GOTT der ist so und so“ sondern er hat gesagt „(Der) GOTT (an den ihr glaubt) ist so und so“. Der christliche GOTT ist derselbe wie der jüdische GOTT. Er sagt selbst, dass er einzig ist. Und den „jüdischen“ GOTT gibt es schon mindestens seit vor der Welterschaffung. Da wir glauben, dass GOTT ewig ist (und aufgrund anderer Umstände) kann niemand sagen, wie lange es GOTT schon gibt. Das ist auch eines seiner Geheimnisse.


  • Da sind ein paar Deiner Beweise, Romanescu.
    Lese und verstehe - du schriebst übrigens auf den Beitrag, den ich vor ein paar Tagen schon gepostet habe "Hochinteressant".
    Verstanden hast du's anscheinend nicht. :rolleyes
    Man beachte die unterstrichenen Stellen.
    Im Übrigen bin ich kein Heide.



    Noch was interessantes zu Ostern, das auch kein Fest ist, dass die Christen auf ihr Konto buchen können, sondern nur zusammengebastelt haben:




    Das Osterfest wurde in allen Kulturen schon lange vor der Zeitenwende gefeiert. Allerdings als Frühlingsfest. Der Name Ostern stammt von der germanischen Licht- und Frühlingsgöttin Ostera ab.


    Die Göttin Ostera wurde in den kalten nordischen Gebieten natürlich besonders verehrt, da sie nach dem mörderischen Winter, das Leben wieder neu erweckte.


    Besonders Bemerkenswert ist, dass Ostara einen heiligen Hasen als Begleiter hatte. Er war ein frühes Sinnbild für Fruchbarkeit, diente aber auch als Bote zwischen den Göttern. Der römischen Göttin Aphrodite (Göttin der Liebe) war der Hase ebenfalls heilig und diente ihr als flinker Bote.


    Im angelsächsichen Raum wurde die Frühlungsgöttin unter dem Namen Eastre verehrt, da ist eine Ableitung zu Eastern nicht weit.


    Aber auch in noch früheren Zeiten wurde die Frühlingsgöttin schon besonders verehrt. In Babylon, dem Ursprung fast all unserer Mythen und unserer Kultur, wurde die Frühlingsgöttin schon vor Jahrtausenden unter dem Namen Astarte verehrt.


    Ihr zu Ehren wurden auch Eier gefärbt und verschenkt. Dieser Brauch findet sich auch in Berichten aus dem alten Ägypten, Persien, Griechenland und aus dem vorchristlichen Rom. Das Ei war schon immer das machtvolle Symbol von Leben und Neubeginn.

    [center][size=3]
    To do, is to be (Socrates)
    to be, is to do (Plato)
    do be do be do... (Sinatra)
    [/size]


    Sims 2 Body Shop Tutorials


    *Karmabettler werden ignoriert*
    [/center]


  • So viel noch mal zu den Beweisen...


    @ Lucid
    In dem Text steckt ein Fehler drin, Aphrodite ist griechisch :) Die römische Entsprechung wäre Venus, glaube ich. Welche von beiden jetzt den Hasen hatte, weiß ich aber auch nicht, vielleicht beide...

  • @ Lucid Dream


    Der Text ist ja auch hochintererssant. Verstanden ahb ich ihn schon. Wenn du allerdings meinst, ich hätte ihn nicht verstanden, dann sag mir doch bitte mal, was genau du mir damit sagen willst. Aus dem Text filtere ich nur heraus, dass Papst Gregor den damaligen Christen gebot, den Heiden das Christentum nicht schlagartig klarzumachen, sondern es ihnen Stück für Stück beizubringen.
    "Heidin" meine ich in Bezug auf "heidnisch", das heißt auch "nicht den abrahamitischen Religionen zuzuordnen". "heidnisch" als Adjektiv bedeutet nicht zwangsläufig dasselbe wie "Heide" als Nomen.


    @ Calandra


    Danke! Wenigstens einer, der mal aufpasst, wenn ich ein paar Beiweise suche. Also unzweifelhaft gibt es da sehr starke Verbindungen zwischen dem Heidentum und dem Christentum. Wahrscheinlich sind die Feste auch ursprünglich heidnisch.


    Ich stell mir das so vor: Jemand von euch (ich glaube, das war Calandra) hatte gesagt, dass Heiden, die Christen wurden, ihre Feste sozusagen "mitgebracht" hatten. DANN erklär ich mir das so, dass DIE wohl gesagt haben "Ich glaube irgendwie nicht mehr, dass das Fest so zu verstehen ist wie wir es früher gefeiert haben. Ich glaube eher, dass das so zu verstehen ist, wie die Christen das feiern" und so ihre Traditionen später auch als christlich verstanden haben. Diese Traditionen haben sich dann bis heute durchgesetzt.