[Fotostory] The happy Family

Das ist meine erste Fotostory. Normalerweise schreibe ich keine, aber das Haus, das ich gebaut habe, gefiel mir so gut, dass ich dem ganzen eine Geschichte geben möchte.
Sie mag vielleicht im ersten Moment etwas klischeehaft wirken, aber es wird einige Überraschungen geben und sie wird an Tiefe gewinnen.

The happy Family

In diese tolle Villa ist vor kurzem die Familie Hills eingezogen.

Sie besteht aus dem Ehepaar Hills, das sich sehr liebt und ihrer beiden Kinder
sowie einem netten Familienhund.

Das ist Ms. Maid. Sie wurde als Haushälterin und Kindermädchen von den Hills
angestellt und freut sich sehr, über die neue Herausforderung.

Sie kümmert sich auch wirklich aufopfernd um die Kleinen...

Allen gefällt es in der neuen Villa gut und so kann einem glücklichen Leben
auch nichts im Wege stehen.

Auch Vater Edwin genießt die luxuriöse Idylle in seinem Garten.

Nach getaner Arbeit kann sich Ms. Maid im Whirlpool entspannen. Ihr neuer
Arbeitgeber Edwin Hills ist auch sehr nett und es lässt sich gut mit ihm plaudern...
Wie damals auch..

Geraldine möchte für die Familie besser werden. Dass ein Hausmädchen angestellt
wurde missfällt ihr sehr. Sie weiß, dass auch sie gut für die Villa und die
Kinder sorgen kann, auch wenn sie berufstätig ist. Ihr liegt viel an ihrer Karriere
und sie weiß, dass sie dadurch die Familie auch etwas vernachlässigt hat, aber
sie möchte sich jetzt mehr und besser um sie kümmern.

Teil 2

Sie stellt sich sogar in die Küche um zu beweisen, dass sie es auch gut schafft
ein gutes Abendessen auf den Tisch zu stellen. Bis jetzt ist die Familie immer
essen gegangen, weil sie mit den Gerichten von Geraldine nicht wirklich
zufrieden waren oder sie immer so spät nach Hause kam. Doch das soll sich jetzt
ändern! Geraldine ist absolut der Meinung, dass sie alles ohne Hausmädchen schaffen
kann.

Das leicht zu kochende Mahl scheint auch allen zu schmecken und Geraldine freut
sich, alle an einen Tisch versammeln zu können. Sie genießt das familiäre Beisammensein
und sieht sich bestätigt darin, dass sie als Mutter und als Versorgerin für
die Familie neben ihrem Mann aureicht.

Aber nein: Was will die denn jetzt hier am gemeinsamen Familientisch. Ms.
Maid setzt sich ganz ungeniert dazu und starrt dann auch noch so auf Edwin.
Das kanns ja wohl nicht sein.

Nicht nur, dass Geraldine kein Hausmädchen möchte, Jessi ist auch noch
dazu sehr hübsch und charmant. Geraldine weiß, dass ihr Mann treu ist,
aber trotzdem wird ihr flau im Magen.

Geraldine denkt nach. Wie kann sie verhindern, dass sich ihr Mann in Jessi
verliebt. Sie möchte nicht eifersüchtig sein, aber sie ist ein Mensch, der auf
Nummer sicher gehen will.

Als sie über Jessi nachdenkt, findet sie, dass sie eine nette Person ist.
Trotzdem kann sie ihr unbekannterweise ja nicht vertrauen. Das beste wäre, Jessi
würde die Familie verlassen.

Geraldine spricht mit ihrem Mann über Jessi. Allerdings nicht darüber, dass
sie eifersüchtig ist. Sie möchte herausfinden, wie Edwin zu Jessi steht. Er
meint, dass sie ihren Job bis jetzt hervorragend erledigt hat und er sehr zufrieden
ist, dass sie als Hausmädchen bei ihnen arbeitet. Er weiß, dass sie eine Karriere
als Gastronomin aufgegeben hat, um bei ihnen zu arbeiten. Ihre Familie kennt
er schon länger und er hat Jessi nach ihrem fünfjährigen USA Aufenthalt
wiedergesehen und da er auf der Suche nach einem Kindermädchen war, hat er sie
gefragt, ob sie für seine Familie arbeiten möchte. Sie war sofort einverstanden.
Geraldine hört gelassen zu und weiß, dass sich die beiden schon länger kennen.
Edwin hat nie über sie in einer Art gesprochen, dass sie ihn als Frau interessieren
könnte. Dennoch ist Geraldine misstrauisch und...

...versucht ihren Mann von den Gedanken an Jessi abzulenken...

Teil 3

Was ihr auch gut gelingt.

Währenddessen räumt Jessi das Essen auf und wäscht ab. All diese Arbeiten
erledigt sie, für die sie angestellt wurde. Mit großer Sorgfalt möchte sie auftreten.
Charmant und lächelnd geht sie an die Arbeiten heran und wünscht sich insgeheim,
dass Edwin das auch bemerkt.

Alle freuen sich über den netten Abend und für Geraldine wird klar, dass
das ihre Familie ist und sie für immer zusammen glücklich sein werden.

Als ihr Edwin in dem Moment auch noch sagt, wie er sie liebt, vergisst sie
ihr vorheriges Misstrauen und ist überglücklich.

Am nächsten Tag geht sie zu Jessi und sagt ihr, dass sie sich freut, dass
sie sich entschieden hat für ihre Familie zu arbeiten. Jessi ist begeistert,
dass ihre Arbeit gut bewertet wird. Allerdings hätte sie ein Lob lieber von
Edwin erwartet...

Als Edwin und Geraldine in der Arbeit sind entspannt sich Jessi auf deren Ehebett.
Nein, sie wird Edwin nicht so schnell aufgeben. Sie war in ihn verliebt, vom
ersten Moment, an dem sie ihn gesehen hat. Es war damals bei ihren Eltern und
Edwin war der Freund ihres größeren Bruders Gery. Immer wenn er kam, beobachtete
sie ihn und es war ihr schon damals klar, dass ist der Mann den sie heiraten
möchte. Dann, als Edwin mit der Universität fertig war und Jessi gerade die
Schule beendet hatte, kam er mit Geraldine zu ihrem Bruder und ihren Eltern.
Er stellte sie ihnen vor und als Jessi erfuhr, dass er Geraldine heiraten wird,
zerbrach für sie eine Welt. Sie war verzweifelt und wollte dem ganzen entfliehen.
Sie bekam in den USA einen Job als Kindermädchen und Aushilfe in einem Restaurant.
Aber jetzt ist sie wieder hier und sie weiß eines besser denn je: Sie möchte
um Edwin kämpfen!

Dazu muss sie sich mit seinen Kindern anfreunden und sie weiß, dass Edwin
stolz ist, wenn sie dem Kleinen auch viel beibringt.

Als Edwin aus der Arbeit kommt und die beiden so dasitzen sieht, freut er
sich sehr darüber. Es war die richtige Entscheidung so ein intelligentes und
nettes Kindermädchen wie Jessi anzustellen. Sie macht ihren Job wirklich ausgezeichnet!

Teil 4

Die Familie amüsiert sich beim Fernseher. Alles scheint gut zu sein.

Doch Jessi gibt dem Kleinen sein Essen, obwohl seine Mutter Geraldine wieder
zu Hause ist...

...und das gefällt Geraldine absolut nicht! Sie wird wütend und schimpft
über Jessi, die in ihrem Schock den Müll fallen hat lassen, dass sie unsauber
ist und nichts taugt.

Wissend, dass ihr Mann dieses "Vergehen" von Jessi mitbekommen
hat, trägt Geraldine den Müll lächelnd selbst hinaus. Jessi weiß insgeheim,
dass Edwin den angezettelten Streit seiner Frau nicht gut finden wird.

Edwin versucht die Situation zu retten. Jessi ist weinend auf die Straße
gelaufen und wollte gehen. Edwin entschuldigt sich bei ihr für das Verhalten
seiner Frau. Jessi verzeiht und kommt wieder ins Haus.

Geraldine ist ganz wütend über die Entschuldigung ihres Mannes bei Jessi
und verkriecht sich mit ihrer Tochter schmollend in den Garten.

Edwin merkt, dass seine Frau unter allen Umständen ihren Stolz nicht verlieren
will, auch wenn darunter sein kleiner Sohn leidet, der im Badezimmer unabsichtlich
eingesperrt war. Geraldine ist wütend rausgerannt als Jessi wieder ins Haus
kam und hat ganz darauf vergessen, den Kleinen aus dem Badezimmer zu holen.
Edwin ist über ihr Verhalten schockiert und fühlt sich in seiner Entscheidung
bestätigt, ein Kindermädchen im Haushalt zu haben.

Er merkt, dass Jessi sich von dem gestrigen Streit erholt hat und freut sich,
dass sie sich nun auch etwas mit den Nachbarn anfreundet.

Teil 5 coming soon...

Am darauffolgenden Tag kocht Jessi eines ihrer traumhaften Desserts und Edwin kann nicht widerstehen. Gemeinsam schwelgen sie in alten Erinnerungen und Edwin sagt ihr, dass er ganz begeistert ist von ihrer Entwicklung. Bevor sie nach Amerika ging hatte er sie als junges schüchternes und zurückhaltendes Mädchen in Erinnerung und nun ist aus ihr eine reife junge Frau geworden. Jessi freut sich sehr über diese Komplimente und denkt, dass ihr Plan, Edwin näher zu kommen, bereits jetzt schon Gestalt annimmt.

Gemeinsam stoßen sie auf den tollen Abend an und Edwin bekundet noch einmal, wie froh er ist, dass sie wieder in sein Leben auf diese Art getreten ist.

Außerdem sagt er ihr, dass sie nicht nur sehr gereift ist, sondern auch besonders hübsch geworden ist. Jeder Mann muss stolz sein, sie als Freundin zu haben. Jessi wird es ganz warm ums Herz. Sie sagt nur, dass sie nicht jeden Mann mögen wird sondern nur einen. Als Edwins Tochter die Situation misstrauisch entdeckt löst er die doch etwas verhängnisvoll aussehende Situation auf und geht auf Jessis Aussage nicht weiter ein.

"Ach, komm, lass uns tanzen.", sagt Jessi und zieht Edwin zur Musik hin, wissend, dass Geraldine ihre Fitnessübungen am Balkon macht und sie sehen kann.

Tatsächlich, Geraldine wird auf die ausgelassene Stimmung der beiden aufmerksam.

Wütend schlägt sie die Hände zusammen. Geraldine ist eine Frau der Taten, sie sieht nicht in Ruhe zu, wie sich diese Schlange an ihren Mann heran macht.

Wütend ruft sie Edwin herbei. Sie weiß, dass sie ihm keine Szene machen kann und nicht wegen irgendwas beschuldigen kann...

...als Edwin am Balkon ankommt, sieht er Geraldine aufgelöst. Er sagt, dass Jessi und er nur Spaß hatten und sie nichts überinterpretieren soll. Sie weiß doch, dass er und Jessi sich schon so lange kennen... Sie haben doch nur über alte Zeiten gesprochen und Jessi liebt tanzen, er wollte sie doch nicht vor den Kopf stoßen. Geraldine steht still am Balkon. Sie weiß, dass sie ihr Gefühl nicht trügt. Jessi und Edwin muss mehr verbinden, als nur Freundschaft...

Am nächsten Tag, nachdem sich alles scheinbar wieder beruhigt hat, nimmt Edwin seine Frau in den Arm und sagt: "Du bist und wirst immer meine Einzige sein! Wie kann ich Dir das nur deutlicher klar machen?"

Vom Fenster aus sieht Edwin, wie ausgelassen Jessi mit Armin spielt. Er wünscht sich für sie sehr einen netten Mann, der sie glücklich macht. Genauso einen wie ihn, dem wirklich ernsthaft etwas an seiner Familie liegt... In diesem Punkt hält sich Edwin wirklich für etwas Besonderes. Warum muss Geraldine nur an seiner Liebe zweifeln? Da gibt es doch nichts zu zweifeln.., oder? Ach wie nett Armin und Jessi doch zusammen sind...

Mittags kommt Geraldines Bruder zu Besuch. Sie fühlt sich irgendwie einsam und braucht jemanden zum Reden. Sie erzählt ihm von ihren Zweifeln, Edwin könnte sich vielleicht in Jessi verlieben und sie verlassen. Geraldine schüttet ihrem Bruder ihr Herz aus, doch er, nimmt sie nicht wirklich ernst...

... er lacht über ihre Ängste "aber geh, Du Dummerchen, mach Dir doch nicht solche Gedanken, Edwin liebt Dich! Ihr seit eine sehr glückliche Familie, ihr habt gemeinsam zwei wunderbare Kinder, ein schönes Haus! Das wird Edwin doch nicht wegen Eurem Hausmädchen aufgeben. Sowas kommt doch nur in kitschigen Filmen vor..."

Geraldine ist wütend. Jetzt wird sie nicht einmal von ihrem Bruder ernst genommen. Sie verzieht das Gesicht - das kann doch alles nicht wahr sein!

Währenddessen sagt Edwin Jessi, wie sehr er sich darüber freut, dass sie sich so gut mit Armin angefreundet hat. Er möchte wissen, ob sie sich in ihn verliebt hat. Jessi meint "nein, das ist doch nur ein guter Freund, absolut nichts Ernstes." Edwin weiß nicht, warum ihn das erleichtert, dass da nichts zwischen den beiden ist. Aber er muss jetzt in die Arbeit und hat keine Zeit genauer darüber nachzudenken.

Jessi ist traurig, dass Edwin sie anscheinend gerne in den Armen eines anderen gesehen hätte... Sie kann nicht verstehen, wie er so blind sein kann. Er muss doch sehen, wie sehr sie ihn liebt!

Nein! Auch das noch. Geraldine kommt völlig aufgebracht, sofort als Edwin das Haus verlassen hat, ins Haus und schüttet Jessi Wasser ins Gesicht. "So, damit sollst Du aufwachen, Du falsche Schlange! Das ist meine Familie und mein Mann, Du wirst Dich hier nicht reindrängen. Ich spüre Deine Absichten und ich werde alles dagegen tun, dass Du Dich hier breit machst! Darauf kannst Du Gift nehmen!

"Gut, Du willst es wissen, wie ich zu Dir stehe?", sagt Jessi zu Geraldine, "Du bist mit dem Mann verheiratet, den ich schon immer geliebt habe. Ich hatte nicht einmal die Chance ihn auf meine Liebe zu ihm aufmerksam zu machen, Du hast Dich einfach in sein Leben gedrängt, einfach so, von heute auf morgen. Nun bin ich aber kein kleines schüchternes Mädchen mehr. Als ich im Ausland war, ist mir immer mehr bewusst geworden, wie sehr ich Edwin liebe. Du kannst dagegen nichts tun. Er ist doch nur mit Dir zusammen, weil ich ihm damals noch zu jung war. Ich weiß, er fühlt dasselbe für mich! So, jetzt weißt Du woran Du bist. Du wirst sehen, er wird sich am Ende für mich entscheiden!"

Geraldine ist entsetzt von Jessis Entschlossenheit. Sie dachte, sie wolle sich womöglich aus Gründen Edwins Vermögens an ihn ranmachen, aber das tatsächlich dermaßen viel Gefühl im Spiel ist?

"Wenn Du willst dass ich mich mit einer wie Dir messen soll, dann kannst Du das haben", schreit Geraldine, "ich gebe meine Familie nicht auf." Im selben Moment wird Geraldine jedoch klar, wie wenig sie diese schlimme Situation in der Hand hat. Was wird Edwin wohl tun? Sie fühlt, dass sie dem Zufall nicht seinem Lauf lassen kann...

Als Edwin von der Arbeit nach Hause kommt, eilt Geraldine aufgebracht zu ihm: "Du musst sie entlassen, Du musst sie entlassen! Ich war nur kurz weg und als ich ins Kinderzimmer kam, saß unsere Tochter weinend am Bett! Sie sagte mir, dass Jessi grob zu ihr war und keine darf grob zu ihr sein. Das ist doch richtig, oder? Du musst diese Person sofort entlassen, sie schadet uns allen!"

Im ersten Moment ist Edwin aufgebracht. Er sieht Jessi an, die vollkommen wütend auf Geraldine blickt. "Jessi würde doch niemals einem Kind was tun, und schon gar nicht meiner Tochter!" Er beruhigt Geraldine und sagt ihr, dass er mit Jessi ein ernstes Wort reden wird.

Doch Jessi zieht alle Register. Sie beginnt zu weinen, das macht jeden Mann schwach und besonders den sensiblen Edwin! Er wird die hinterlistige Anschuldigung seiner Frau schon richtig deuten!

Als Geraldine im Haus ist, geht er zu Jessi und entschuldigt sich für das Ganze. "Ich verstehe meine Frau nicht, was hat sie nur gegen Dich? Ist während meiner Abwesenheit etwas vorgefallen?" "Nein", sagt Jessi, "ich habe ganz normal mit den Kindern gespielt und Deine Frau kam völlig aufgebracht ins Zimmer. Sie mag mich hier nicht mehr sehen, sagt sie. Ach, Edwin, ich verstehe das alles doch auch nicht. Ich möchte Euch doch nur ein gutes Hausmädchen sein, nichts weiter. Vielleicht kannst Du Deine Frau zur Vernunft bringen, sonst muss ich mir einen anderen Job suchen."

"Nein", sagt Edwin, "mach Dir keine Sorgen. Ich werde mit Geraldine sprechen, sie wird sich beruhigen. Ihr werdet Euch bestimmt bald besser verstehen. Es liegt mir viel daran, dass Du bei uns weiter arbeitest. Wegen einer kleinen Auseinandersetzung mit meiner Frau, werde ich Dich sicher nicht enlassen!".

Jessi spürt die sanfte Umarmung von Edwin. Sie fühlt sich geborgen und von ihm verstanden. Er ist einfach ihr Traummann und sie wird ihn für nichts in der Welt aufgeben.

The happy family - Teil 8

Am nächsten Tag kündigt sich Jessis Bruder sehr überraschend an. Er
kommt eigentlich nur vorbei um Jessi zum neuen Job zu gratulieren. Ihm ist
aber damals nicht entgangen, dass seine Schwester in Edwin verliebt war.
"Du weißt, Jessi. Edwin ist glücklich mit seiner Familie. Dränge Dich
nicht dazwischen. Ich hoffe Du hast keine Gefühle mehr für ihn. Wenn ja,
dann schau lieber, dass Du hier wegkommst. Du willst doch nicht eine glückliche Familie zerstören, oder?" Jessi schaut ihren Bruder verzweifelt an,
doch bevor sie etwas erwidern kann...

...stürzt Edwin freudig auf Gery und begrüßt ihn voller Freude. "Gery,
altes Haus. Wird aber auch Zeit, dass Du Dich bei uns mal wieder blicken
lässt! Magst Du nicht auf einen Kaffee bleiben. Geraldine und die Kinder
freuen sich sicher sehr, Dich zu sehen!"

"Nein, tut mir leid Edwin. Du bist wirklich ein guter Freund von mir, aber ich
muss Dir schon sagen, dass Du blind zu sein scheinst. Ich weiß ganz genau,
dass Du damals in meine Schwester verliebt warst, aber diese Gefühle verdrängt hast, weil sie damals noch sehr jung war und Du dann Geraldine letztendlich kennengelernt hast. Überlege doch nur mal, was ist denn, wenn Jessi seit damals auch Gefühle für Dich hat? Ihr habt darüber nie gesprochen, sondern sie voreinander geheim gehalten.", sagt Gery.

Edwin ist geschockt:
"Aber das stand doch nie zur Debatte, ich hätte ihr Leben doch völlig
durcheinander gebracht. Sie ging doch noch zur Schule und ich auf die Uni.
Es war doch kein passender Zeitpunkt ihr das alles zu gestehen.
Und im Übrigen: ich habe Geraldine geheiratet!"

Gery wird wütend: "siehst Du nicht, wie sehr meine Schwester unter der Situation leidet? Bist Du wirklich so naiv? Sie kann ihre Gefühle genauso wenig verdrängen wie Du. Entweder Du stehst zu Deiner wahren Liebe und gibst hier alles auf, oder Du musst Dich von ihr verabschieden. Fälle eine Entscheidung und stehe dazu! Ich bleibe nicht zum Kaffee, dieses Drama möchte ich mir hier ersparen. Ich hoffe Du triffst bald Deine Entscheidung." Mit diesen Worten verlässt Gery die Villa.

Währenddessen spielt Jessi mit Richie, der vom Kleinkind zu einem richtigen wilden Bengel herangewachsen ist. Sie wird von Benjamin Lang dabei beobachtet...

Dieser fasst sich ein Herz und fragt Edwin, ob Jessi einen Freund hat. Doch Edwin sieht sich nicht in der Lage über soewtas zu sprechen und sagt nur zurück: "wenn Du etwas von ihr wissen willst, frag sie doch selbst!"

Enttäuscht über sein schlechtes Verhalten setzt sich Edwin auf die Couch. Er kann nicht verstehen, wie es zu dem ganzen gekommen ist. Hat er Jessi vielleicht wirklich deswegen angestellt, weil er sie um sich haben wollte, weil er sie nach wie vor liebt. Aber es ist doch in der Zwischenzeit so viel passiert. Er war sich sicher, dass er mit Geraldine glücklich wird. Und das sind sie doch auch. Sie haben die beiden Kinder bekommen und dann, als Geraldine befördert wurde, konnten sie sich nach ein paar Jahren diese wunderschöne Villa leisten. Das war doch immer schon ihr Traum gewesen. Aber vielleicht ist das alles wirklich nur Geraldines Traum und nicht sein eigener? Was nützt ihm diese schöne Villa, wenn er doch seine
wahren Gefühle deswegen verbergen muss. Ist das wirklich immer schon sein Traum gewesen?

Nach der Uni ging alles so schnell. Er hatte sich Jessi aus dem Kopf geschlagen und war sich sicher, dass er seine Gefühle für sieaufgegeben hat. Und jetzt, sie ist wieder in seiner Nähe und alles kommt zurück. Die ganzen Erinnerungen an sie, als wäre die Zeit stehen geblieben... Aber NEIN! Das ist sie nicht. Er ist verheiratet. Er darf solche Gedanken gar nicht zulassen, sondern muss zu Geraldine und den Kindern stehen!

Währenddessen kommen sich Benjamin und Jessi näher. "Darf ich Dich was fragen", sagt Benjamin zu ihr. "Ja, klar - schieß los.", erwidert Jessi.
"Hast Du eigentlich einen Freund?" "Nein, den hab ich nicht sagt Jessi."

Als Edwin die beiden beim Tanzen sieht und Jessi ihn so lieb anlächelt denkt er nur: "ja, es ist genauso wie früher. Sie ist in meinem Herzen und das lässt sich nicht verleugnen..."

Indessen sitzt Geraldine im Garten. Edwin hatte sie mit ihrer Lüge gegenüber
Jessi konfrontiert und ihr gesagt, dass er ihr Vorgehen für sehr unfair hält.
Doch Geraldine blieb hart, sie sagte ihm, dass sie bei ihrem Bruder diese Nacht übernachtet. Dennoch sitzt sie nun hier allein beim Pool. Es scheint sowieso nicht wirklich jemand zu bemerken, dass sie noch hier ist...