Gothik, Punk etc. Hand(zeichen)...blickt ihr da durch?

  • Ich möchte hier einfach mal Gwen zustimmen.
    Man kann alles im schlechten Licht sehen und es dann so auslegen, dass Gott gar nicht gut sein kann, aber mir gefällt der Vergleich, den Gwen anstellt:


    Zitat

    Ich sehe auch einmal aus dem Fenster. Da gibt es Schulen und die Möglichkeit, gegen Mobbing anzukämpfen, da gibt es Leben, da gibt es Mütter, da gibt es Kinder, da gibt es Tiere etc...
    Ich habe nie behauptet, dass wir in einer Friede-Freude-Eierkuchen-Welt leben, aber da alles auf "das Böse" zu schieben erscheint mir doch arg einfach und nimmt irgendwie den Sinn daran, etwas zu ändern, zu verbessern.
    Natürlich gibt es auch Schmerzen im Leben. Die einen schlagen deswegen ihre Kinder. Die anderen kommunizieren mit Gott und lernen so, damit umzugehen. Verstehst du, was ich dir sagen will?



    Was ich aber anmerken möchte, ist, dass das hier irgendwie kein Religionsthread ist. (aber ich bezweifle, dass es Sinn macht, diese Diskussion woanders fortzuführen, bis jetzt hat das immer ausgeartet)

  • Hm.


    Also zu dieser Gut<->Böse Sache möchte ich nur eins sagen.


    Ihr müsst euch nur mal überlegen, dass wenn es nichts "böses" geben würd, niemand wissen könnte, was gut ist.


    Genau so ist es mit der Liebe, wenn es da Gegenteil nicht gibt, woher will ich dann wissen, wie oder was Liebe ist?


    Wir müssen doch zu jedem Gefühl ein "Gegenstück" haben um es richtig zu "erkennen"...


    Oder sehe ich das jetzt falsch?


    Ohne Leid gibt es keine Beweise von Liebe....oder?


    Klar, in dem Ausmaß ist das "Böse" natürlich echt schlimm, aber das steuern die Menschen immernoch selber....wir sind ja keine Maschienen...


    Da lohnt es sich mal folgendes Buch zu lesen: "Hallo Sam, hier bin ich" von Russel Stannard

    [SIZE=1]"Why be alone when we can be together baby[/SIZE]
    [SIZE=1] You can make my life worthwhile[/SIZE]
    [SIZE=1] And I can make you start to smile"[/SIZE]
    [right][SIZE=1]"Wenn Du einsam bist - rufe nur nach mir
    wenn Du mich vermisst - komme ich zu Dir"[/SIZE]
    [/right]
    [center][SIZE=1]Ich grüße Alfred J. Kwak, die Gummiebärenbande, die Figuren aus Es war einmal... , Bugs Bunny, Spidi Gonzales, die Chipmunks und natürlich Pucki, pauli und gwirrx![/SIZE][/center]



  • JA! Genau so ist es.
    Woher sollten wir denn wissen, wann wir glücklich sind, wenn wir nicht auch mal schlecht drauf wären? Und würden wir das Gute überhaupt noch als das Gute erkennen, wenn es das Böse nicht gäbe?

  • Ja, ich sehe das genauso. Nur glaube ich eben weil es schlechtes gibt noch lange nicht an eine "böse Macht".
    Ich bin der Meinung, dass es durchaus auch nur Gutes geben könnte. Nur ist es eben so, dass wir die Dinge, die wir haben, die gut sind, oft erst erkennen, wenn wir sie verlieren.
    Jemand, der in einer perfekten Welt lebt wäre sich der Tatsache, wie perfekt sie ist, wohl gar nicht bewusst werden. Dennoch wäre sie aber perfekt (von diesem "jemand" mal abgesehen, dessen Einstellung/Wahrnehmung/was auch immer in diesem Moment natürlich nicht "perfekt" ist.)

    Ja, das hat wirklich nichts mehr mit dem eigentlichen Thread zu tun, aber solche Diskussionen entstehen irgendwie immer dort, wo sie nicht hingehören. Vielleicht entscheidet ja mal jemand die Beiträge zu verschieben, woraufhin sie dann plötzlich uninteressant werden und in der Versenkung verschwinden :D

  • @ Gwenhwyfar
    Meine SChockiertheit war jetzt nicht unbedingt wörtlich zu nehmen :roftl ich neige dazu, gern ein wenig zu übertreiben ^^


    Also.... Mein Leben ist und war eigentlich ganz wunderbar, da kann ich mich gar nicht beschweren. :rolleyes Ich hab nur irgendwann aufgehört, zu versuchen, mir "Gottes" Wohlwollen zu erschleimen. Ich bin eigentlich ein sehr glückliches MEnschlein - aber ich brauch weder einen "Gott" noch irgendeinen Teufel oder "Satan", um glücklich zu sein und sehe das auch nicht so, dass ein, mich zufrieden stimmender, plötzlicher Gedanke, irgendwas mit irgendeiner "höheren Macht" zu tun hat... Der einzige, der mich glücklich machen kann, bin ich selbst.


    Ich geh jetzt mal nicht auf alles ein, weil mir da jetzt erstens die Zeit dazu fehlt, zweitens mein Hirn um die Zeit noch nicht so ganz rund läuft und drittens, weil du deinen Beitrag verfasst hast, bevor ich mit meinem angekommen bin und da drehen wir uns wohl im Kreis... egal. Eventuell musst du halt nochmal irgendwelche Fragen etc wiederholen, falls sie ungeklärt bleiben ;)


    Auch das hier darf man (in meinen Augen), nicht als historisches Ereignis werten, dass die Menschen beurteilt haben. Ich sehe es vielmehr so, dass ZUERST die Aussage stand, dass die Menschen "das Licht" oder wie immer man es nennen will nicht haben sollten, und sich daraufhin diese Geschichte entwickelt hat.

    ABer dazu wollt ich noch was sagen (was ich mal wieder vergessen hab -.-) und zwar, dass ich nichts von dem, was in der Bibel oder sonstwo steht, als "historische Ereignisse" werte. Denn ich persönlich halte die Bibel für ein Märchenbuch und sonst nichts.


    Nun ja.. in Bezug auf diese ganze Christengeschichte und wie ich das auffasse, hätte ich sehr wohl das Recht oder die Freiheit, an Gott zu glauben... und zwar nur an Gott. und dann frag ich mich, was das für eine Freiheit sein soll?


    Und ich bin eigentlich ein sehr glückliches MEnschlein :rolleyes aber ich brauch keinen "Gott", um glücklich zu sein und sehe das auch nicht so, dass ein, mich zufrieden stimmender, plötzlicher Gedanke, irgendwas mit irgendeiner "höheren MAcht" zu tun hat...


    Joa... wenn ich mal so zurückdenk, wofür ich so alles gebetet hab, waren da natürlich teilweise ziemlich kindische, dumme Sachen dabei, aber auch durchaus ähm... wie soll ich sagen... mir fällt kein Wort dafür ein. Für ne gute Note hab ich allerdings nie gebetet *lol* Denn da hätt ich beten können, soviel ich wollte, hätte ohne Lernen alles nix geholfen. ^^ Ich hab jetzt seit bestimmt 6 Jahren kein einziges Mal mehr gebetet, zu niemandem - denn mir missfällt der Gedanke, dass da irgendeine Figur sein soll, die ich anzubeten habe, wenn ich an XY glauben will... :misstrau


    Ähm tja... und ich will auch nicht behaupten, dass es nichts gutes in der Welt gibt, aber meiner Ansicht nach, überwiegt das "Böse" einfach.


    Darf ich im Gegenzug einmal fragen, was du dir von deinem Glauben versprichst, warum du glaubst und was du davon hast?

    du darfst ^^ und ich hoffe, dass ich mich jetzt einigermaßen verständlich machen kann:


    Ich verspreche mir davon gar nichts und das, was ich davon habe, bin ich selbst als das Individuum, welches ich sein will. Die "Definition" des (ja, ich oute mich *rofl) Satanismus und wie ich sie auffasse, passt einfach zu meiner Einstellung und meinen Vorstellungen. So gesehen, gibt es nämlich niemanden, der mir vorzuschreiben hat, was ich zu tun oder zu lassen habe oder an was ich glauben darf und an was nicht. Ich bin ich und niemand sonst und tu das, was ich selbst für richtig halte, wann ich es für richtig halte und weder Gott noch Satan noch sonst irgendwer hat sich da einzumischen. (mal ganz banal ausgedrückt)


    Ich bete zu nichts und niemandem, weil der einzige, der mir wirklich helfen und mich glücklich und zufrieden machen kann, nur ich selbst bin und ich mache die Dinge, die ich mache nur für mich, weil ich es will. (Nun ja... mal abgesehen von den Sachen, die man tun muss, solange man nicht Herrscher der Welt ist :D)


    Aber wenn ich wollte, könnte ich mir auch ein goldenes Kalb gießen lassen, ihm irgendeinen Namen geben und wie ein durchgeknallter Medizinmann drum herum hüpfen und es anbeten... und da würde niemand erzürnen... :rolleyes außer vielleicht meine Nachbarn, wegen dem Lärm *lol


    So liegt es allein an mir, welche Entscheidungen ich wann und warum treffe und nur ich selbst trage die Verantwortung und die Konsequenzen und niemand anders sonst. Sogesehen widerspricht sich der Satanismus an einigen Stellen in gewisser Weise selbst ein wenig - aber auch das ist Ansichts- bzw Auslegungssache... und das schöne ist, dass mir niemand vorzuschreiben hat, wie ich es Auszulegen/zu verstehen habe. Auch das liegt allein an mir.


    Jedenfalls würde ich niemals einem Tier etwas antun, weil das einfach das absolut Letzte ist und ich den Satz, bezüglich den Tieren, den ich in einem meiner vorherigen Beiträge zitiert hab, als richtig und wahr empfinde.


    Ich würde auch keinem Menschen was antun, weil sich auch das nicht gehört. Ich bin höflich und freundlich zu den Leuten, die höflich und freundlich zu mir sind, weil auch das meiner Ansicht nach einfach richtig ist - jedoch hat niemand von mir zu erwarten, dass ich auch meine andere Wange hinhalte, statt zurück zu schlagen.


    Ich will bestimmt nicht irgendwen bekehren, weil jeder das Recht hat, zu glauben und zu denken, was er will. Dabei ist es mir egal, ob die Leute dem Christentum, dem Buddhismus oder was auch immer angehören. Jeder ist er selbst und glaubt an das, was er für richtig hält. Und wenn du an Gott glaubst, weil du das für richtig hältst, ist es mir auch Recht - deswegen werd ich jetzt keinen Aufstand machen oder dich "verteufeln", solang du freundlich zu mir bist, bin ich auch freundlich zu dir - so einfach ist das. *lol*


    Ich bin ich, genauso wie du du bist und das kann keiner ändern, auch wenn es Leute gibt, die es nur zu gerne tun würden. :rolleyes


    Und mit diesem schönen Text, den vermutlich wieder viele falsch auffassen werden, weil ich mich nicht verständlich machen kann, wünsche ich allen, die Weihnachten nicht hassen, einen schönes Fest... und mach mich jetzt auf den Weg zu meinen Eltern, um mich mit meiner Familie und dem Weihnachtskitsch und -stress rum zu ärgern... *seufz*



    LG
    *grummel* ich bin zu langsam... *Vorposter zähl*


    Wir können auch gern per PN weiter quatschen, denn langsam kommts wirklich vom eigentlichen Thema ab ^^ (und dabei wollt ich doch anfangs nur sagen, dass man nicht eindeutig sagen kann, was gut und was böse ist *seufz)

    I wanna be your slave

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    Update 25.04.2024
    I wanna be a good boy
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  • Wieso per PN weiter führen, es ist doch ein schönes Thema? Aber es in einen neuen Thread packen, dafür wäre ich. Vorallem weil jetzt die Überschrift gar nicht passt und Leute die viele gute Beiträge dazu schreiben könnten, finden es vielleicht gar nicht.

    ABer dazu wollt ich noch was sagen (was ich mal wieder vergessen hab -.-) und zwar, dass ich nichts von dem, was in der Bibel oder sonstwo steht, als "historische Ereignisse" werte. Denn ich persönlich halte die Bibel für ein Märchenbuch und sonst nichts.



    Wenn du die Bibel dafür hälst, dann will ich dir nicht in deine Überzeugung reinreden, aber Tatsache ist, dass das nicht stimmt. Es gibt wissenschaftlcihe Erkenntnisse, die belegen, dass es bestimmte Sachen wirklich gegeben hat (z.B. die Existenz Jesu). Historiker benutzen die Bibel als ernstzunehmende Informationsquelle und Wissenschaftler prüfen durch Forschung deren Wahrheitsgehalt. Natürlich sind sie nicht davon überzeugt, dass Jesus Wunder vollbringen konnte ect., aber z.B. wurde nachgewiesen, dass 6 v.Chr. wirklich ein heller Stern am Nachthimmel war und die Planeten eine seltsame Konstellation hatten, die nach astrologischen Auslegungen einen neuen König anzeigte.

    Und aus deinem restlichen Beitrag (Beiträgen) lese ich heraus, dass du den Eindruck hast Gott sagt zu den Christen: 'Wenn ihr an mich glauben wollt, dann habt ihr das zu machen, und das und das und das...' Aber dem ist nicht so!
    Christen leben so wie Gott es will, weil sie ihn lieben. Aus der Liebe zu Gott haben sie keine Götter neben ihm.
    Die Gebote sind zwar in gewisser Weise Regeln, aber ich befolge sie nicht, weil ich dazu von irgendwem gezwungen werde, sondern weil ich es will, aus freien Stücken. Weil ich Gott damit zeigen will, wie sehr ich ihn liebe.
    Aus Liebe und natürlich auch aus Dankbarkeit.
    Gott hat seinen Sohn geopfert, um die Menschheit zu retten. Das ist für mich eine großartige Tat. Jesus hat ein Leben als Mensch vollbracht, wurde verraten, gefoltert, getötet. Und das alles für die Menschheit, für mich.
    Soviel, wie Gott mir damit gegeben hat, kann ich ihm gar nicht zurück geben, aber ich kann es versuchen. Wer Gott liebt, der handelt fast automatisch richtig und nach Gottes Willen, weil er es gar nicht anders will.
    Somit werden Christen nicht von Gott zu irgendwas gezwungen, sondern tun alles freiwillig und wollen es auch gar nichts anders.

    Und Christen bekehren (oder versuchen es zumindest), weil sie auch ihren Nächsten lieben und wollen, dass er Gott erfährt und errettet wird. Das machen sie nicht aus Selbstdarstellung, um die Kirchen voll zu kriegen oder aus sonstigen Gründen die du vielleicht denkst.

    Das klingt jetzt zwar alles irgendwie kitschig, aber es ist so.


  • Sorry, dass ich dich zitiere, obwohl mir dein Beitrag grundsätzlich gut gefällt (:up) , aber mit dieser Aussage - na ja, da kann ich eben nicht zustimmen. Ich glaube an Gott, aber ich gehe selten in die Kirche. Eigentlich gehe ich nur an Weihnachten wirklich gerne in die Kirche. Ja, und ich gehe in die Kirche, "weil es eben dazugehört". Weil ich das Gefühl mag, mit so vielen anderen Menschen zusammen Weihnachten zu feiern und ihnen ein frohes Fest zu wünschen... generell bin ich aber kein Kirchenfan - die Kirche entspricht meiner Meinung nach auch nicht der Lehre Christi.
    Bin ich deswegen ein schlechter Christ? Ich denke nicht - denn glauben bedeutet für mich etwas anderes als immer brav zu beten und in die Kirche zu gehen (in der Bibel steht beispielsweise ja auch nicht: "Du sollst in die Kirche gehen"... Jesus hat so etwas auch nicht erwähnt...)


    So meinte ich das gar nicht! Ich meinte mit Zweiterem wirklich nur diese scheinheiligen "Christen", die weder an Gott glauben, noch sich mit anderen Lehren/Lebenseinstellungen beschäftigen und nicht die wirklich gläubigen Christen, die nicht jeden Sonntag zur Kirche gehen, aber wenn sies tun, es eben genießen (und nicht nur, "weil es sich so gehört". Verstehst du? :))

    [FONT="Palatino Linotype"]When I noticed for Jared Leto
    I felt sad for 30 seconds
    Oh when I noticed for Josh Hartnett
    I prayed for 40 nights[/FONT]-------[FONT="Franklin Gothic Medium"]ILOVETHETEENAGERS![/FONT]

  • Ich habe mal versucht, alles zu verstehen was hier steht und.. hach, ersteinmal:
    Ich glaube nicht an Gott, ich glaube an keine hoehere Macht, ich glaube an mich und an mein Leben, ich glaube nicht an Richtlinien die mein Leben bestimmen. Ich mache was ich will, solange ich mit mir selbst im ''Reinen'' bin.
    Wenn ich jemanden umbringen will, mache ich es, solange es mir damit gut geht.. naja, vielleicht wuerde es mich einige Ueberwindung kosten.


    Eine gute Freundin von mir ist mit der Kirche aufgewachsen, ihr Vater ist Pastor, und sie und ihre Zwillingsschwester sind beide sehr religiös. Ich finde es verdammt beeindruckend, dass sie so viel Zeit dafuer opfert, dass sie an etwas glaubt, ohne etwas von diesem zu erwarten, und dass sie damit gluecklich ist. Und das kommt bei ihr nicht daher, dass fast ihr ganzes Leben davon bestimmt war.. sie macht das aus freien Stuecken, und ich finde das einfach.. wow. Ich koennte das nicht, da ich zu sehr mit mir selbst beschaeftigt bin.


    Eine andre sehr gute Freundin von mir ist, und das nicht nur als ''Modeerscheinung'', Gothic. Man sieht es ihr ehrlich gesagt an, und zwar nicht mal auf grund ihrer Kleidung.. das ist einfach ein Gefuehl, dass man bei ihr bekommt, dass sie an nichts glaubt, nicht einmal an sich selbst, allerhoechstens an die Leere und Sinnlosigkeit die um sie herum herrscht. Ich kann das gut verstehen, da sie wirklich wenige gute Sachen in ihrem Leben erlebt hat, und sie hatte nie die Gelegenheit dazu, an irgendetwas zu glauben. Ihre ganze Kindheit war von Demuetigung, Gewalt und Hass erfuellt.. ich sehe es als berechtigt an, dass sie fragt, wo Gott war als sie ihn gebraucht hat. Niemand hat ihr je geholfen, und wieso sollte sie dann an etwas glauben?


    Und wenn man sich das jetzt mal beides so durch den Kopf gehen laesst.. einerseits sehe ich sie, die glaubt und sich davon nicht abbringen laesst, auch nicht unbedingt das perfekte Leben hatte, aber trotzalledem daran glaubt, dass ihr jemand auf den richtigen Weg hilft, wenn auch nur indirekt.
    Und dann sie, die vielleicht ein Zeichen erhalten hat.. ich meine, sie wurde durch puren Zufall gefunden, als sie versucht hat sich umzubringen. Sie hat immer wieder jemanden gehabt, der ihr geholfen hat, koennte das Gott gewesen sein? In den Augen von vielen wahrscheinlich ja, in ihren nicht, denn selbst mit solchen ''Zufaellen'' hat sie ihr Leben nicht in den Griff bekommen.. aber vielleicht ist das ja ihre Schuld, vielleicht hat sie sich nicht bemueht?


    Der Meinung bin ich. Der Glaube an sich selbst ist staerker als alles, und damit meine ich wirklich alles. Sie hat nie an sich selbst geglaubt, durch die Demuetigung die sie durch ihre Familie erleiden musste, aber wenn sie nur an sich selbst geglaubt haette.. wenn sie das alles durchgehalten haette, dann waere es anders gekommen.. aber das kann weder ich noch jemand anderes von ihr verlangen, auch wenn ich es gerne wuerde. Das war einfach alles zu viel.


    Klingt vielleicht alles ein wenig abgehoben, aber ich bin, wie gesagt, der Meinung, dass jeder fuer sich selbst verantwortlich ist, und man die Schuld, die an einen gebunden ist nicht auf jedmanden andren schieben kann. Deswegen taugt mir wahrscheinlich kein Glauben an ''Irgendetwas'' wirklich, auch wenn viele Religionen sagen, dass man fuer sich selbst verantwortlich ist. Aber das ist dann wiederum keine eigene Erkenntnis.. sondern etwas, das einem gesagt wird, das man einhaelt, weil man glaubt, dass es richtig ist. Wenn man das selbst nicht sieht, dann kann man das auch nicht akzeptieren.


    Gut, ich bin jetzt genug abgewichen, aber Gwen's und Schwerelos' Eintraege haben mich.. irgendwie.. dazu angestiftet.. ihr seid Schuld :D


    Und worum es eigentlich ging.. die Fragen, die **SweetCandy** gestellt hat, sind wohl nicht so bloede, dass man sich darueber lustig machen kann. Sie wollte etwas wissen, hat auch einige Antworten bekommen, aber sie ueber sowas lustig zu machen ist ziemlich laecherlich.


    Aaachja..
    Lebenserfahrung = alt sein? Unter anderem, ja. Es gibt bestimmt alte Menschen, die weniger oder gleich viel Lebenserfahrungen haben wie juengere, aber das kommt wohl immer auf die Person an. Generell hat kein 15 jaehriges Kind genug Erfahrungen, um wirklich etwas zu wissen. Ihr koennt jetzt an diesem Satz ruetteln und rumzetern, aber seid ihr wirklich davon ueberzeugt, dass es anders ist? Natuerlich kann man von sich selbst sagen, dass man DIE Erfahrungen hat und so viel ueber etwas weiss. Aber woher weiss man das? Hat man diese Schluesse alle selbst gezogen und ist man sich selbst darueber bewusst geworden, wie etwas ist und wie nicht? Groesstenteils nicht. Ein guter Freund von mir ist mittlerweile 33, und wenn er redet, haengt mir der Kiefer oft meilenweit nach unten. Ich habe einfach keine Ahnung von vielem, was er schon erlebt hat, und das ist bei den meisten in meinem Alter nunmal so.. Ich selbst bin auch nicht die Groesste was das angeht, aber who cares? Ich bin nicht wild drauf noch mehr schlechte Erfahrungen zu machen ;)


    lG, Schranz.. zerstueckelt diesen Beitrag, aber seid gewarnt: Er macht irgendwie nur als Ganzes einen Sinn, genau wie das Leben ;)

  • Zitat von Doxxy

    Und aus deinem restlichen Beitrag (Beiträgen) lese ich heraus, dass du den Eindruck hast Gott sagt zu den Christen: 'Wenn ihr an mich glauben wollt, dann habt ihr das zu machen, und das und das und das...' Aber dem ist nicht so!
    Christen leben so wie Gott es will, weil sie ihn lieben. Aus der Liebe zu Gott haben sie keine Götter neben ihm.
    Die Gebote sind zwar in gewisser Weise Regeln, aber ich befolge sie nicht, weil ich dazu von irgendwem gezwungen werde, sondern weil ich es will, aus freien Stücken. Weil ich Gott damit zeigen will, wie sehr ich ihn liebe.



    Du sprichst mir aus der Seele. Wie Jesus schon gesagt hat: "Das Gesetz ist für die Menschen da und nicht die Menschen fürs Gesetz".
    Die Freiheit zu glauben hat man immer, das ist eine Tatsache, die Unabhängig von der Religion ist. Der Satanismus gibt mir nicht mehr Freiheit als das Christentum oder der Islam auch, denn ich muss ja nur so viel davon glauben und befolgen, wie ich für richtig halte.

    Naja, und über die Sache mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Bibel kann man auch zum Großteil nur spekulieren, auch wenn natürlich einige Dinge bewiesen sind.
    Fakt ist: Ob man nun an den Wahrheitsgehalt der "geschichtlichen" Ereignisse daran glaubt, oder nicht; es stehen eine Menge schlauer Dinge in der Bibel die eigentlich Religionsunabhängig sind und die man heute teilweise unter dem Begriff "gesunder Menschenverstand" zusammenfasst.


    Zitat von Schwerelos

    Ich verspreche mir davon gar nichts und das, was ich davon habe, bin ich selbst als das Individuum, welches ich sein will. Die "Definition" des Satanismus und wie ich sie auffasse, passt einfach zu meiner Einstellung und meinen Vorstellungen. So gesehen, gibt es nämlich niemanden, der mir vorzuschreiben hat, was ich zu tun oder zu lassen habe oder an was ich glauben darf und an was nicht. Ich bin ich und niemand sonst und tu das, was ich selbst für richtig halte, wann ich es für richtig halte und weder Gott noch Satan noch sonst irgendwer hat sich da einzumischen. (mal ganz banal ausgedrückt)



    Diese Freiheit hast du, ob du Satanistin bist, oder nicht. Ich kann gut verstehen, dass es dir in erster Linie darum geht, dich selbst zu finden.

    Aber aus christlicher Perspektive kannst du das genauso betrachten: Nehmen wir wirklich einmal an, Gott ist der Schöpfer der Welt und damit auch des Menschen. Was läge da näher, als ihn, unseren "Erfinder" zu konsultieren, wenn wir über uns selbst Bescheid wissen wollen? Er weiß schließlich am besten wie wir ticken.
    Von daher sind Glaube und Selbstfindung für mich zwei fest miteinander verankerte Dinge. Nur setzt hier das eine gewissermaßen das andere voraus.

    @Schranz: Das mit der Lebenserfahrung ist so eine Sache. Es gibt sicher einige 15-jährige, die "weiser" sind, als manche 30-Jährige, aber haben sie deshalb mehr Lebenserfahrung? Sind sie einfach intelligenter? Oder haben sie weniger Erfahrung, sind aber einfach konstuktiver damit umgegangen? Ich denke, letzteres trifft am ehesten zu...


    Liebe Grüße,
    die Gwen

  • gwen
    Zeig mir eine 15jaehrige die mehr Lebenserfahrung hat als jemand ab 30. Das ist sehr unwahrscheinlich sowas zu finden ;)
    Sowas ist mir noch nicht untergekommen, und ich kenne sehr viele intelligente und ''weise Kinder'', die aber an Lebenserfahrung nicht an .. zum Beispiel einen Freund von mir herankommen, der 33 ist. Und jede 15jaehrige die soviel mit sich herumschleppen muesste wuerde mir verdammt leid tun.

  • Und ich habe nie behauptet, dass du das getan hast.


    Fuer mich klang dein Beitrag einfach nur ein bisschen wirr. Bist du der Meinung, dass es Kinder gibt, die an die Menge von Lebenserfahrung aelterer Menschen herankommen oder nicht? Das kann zumindest ich nicht aus deinem Beitrag rauslesen. Naja was solls.. im Endeffekt ist es deine Meinung.

  • Jedoch gibt es Leute die "Lebenserfahrung" mit "Weisheit" o.ä. glaichsetzen, und da kann ein Jugendlicher sehr wohl weiter sein als ein Erwachsener, auch wenn das vielleicht nicht dem Normalfall entspricht.

    stimmt auffallend *zustimm*



    wollt halt auch mal spammen
    :D

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  • Nein, der Meinung bin ich nicht. ;) Jedoch gibt es Leute die "Lebenserfahrung" mit "Weisheit" o.ä. glEichsetzen, und da kann ein Jugendlicher sehr wohl weiter sein als ein Erwachsener, auch wenn das vielleicht nicht dem Normalfall entspricht.

    Liebe grüße,
    die Gwen



    Wenn du dir extrem bloede Erwachsene suchst vielleicht ;) ..


    Njo gut, ich mag nu au nemma viel sagen.

  • Wenn du dir extrem bloede Erwachsene suchst vielleicht ;) ..


    Njo gut, ich mag nu au nemma viel sagen.

    Es gibt durchaus Teenager, die wesentlich besser ticken als viele Erwachsene. Klar hat ne 15jährige noch nich so viel erlebt, wie ne 40jährige, aber trotzdem gibt es 15jährige die wesentlich "weiser" oder "intelligenter" handeln, als manche 40jährige. Das hat meist nichts mit dem Alter zu tun, sondern eher, wie weit derjenige/diejenige im Kopf ist.


    (Lebenserfahrung ist da allerdings irgendwie das falsche Wort für, würd ich mal sagen - nur ein besseres Wort fällt mir auch nich ein :rolleyes)

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  • Es gibt durchaus Teenager, die wesentlich besser ticken als viele Erwachsene. Klar hat ne 15jährige noch nich so viel erlebt, wie ne 40jährige, aber trotzdem gibt es 15jährige die wesentlich "weiser" oder "intelligenter" handeln, als manche 40jährige. Das hat meist nichts mit dem Alter zu tun, sondern eher, wie weit derjenige/diejenige im Kopf ist.


    (Lebenserfahrung ist da allerdings irgendwie das falsche Wort für, würd ich mal sagen - nur ein besseres Wort fällt mir auch nich ein :rolleyes)


    Im Endeffekt haben Erwachsene trotzdem mehr Ahnung.. oder naja, wie mans nimmt. Ich will dir nirgendwo reinreden.

  • Ja, ich find auch, dass Lebenserfahrung das falsche Wort ist.
    Vlt. "geistige Reife" ? Ich mein, es gibt genug Erwachsene, die sich peinlicher und kindischer aufführen als irgendwelche Jugendlichen.


    Ähm... wieso haben wir von unseren eingefleischten Goths und so immer noch keine Definition zur Weltanschauung?

  • Intelligenz passt auch nich so ganz... aber "geistige Reife" klingt doch eigentlich schon mal ganz akzeptabel, find ich... oder? :kopfkratz

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