If you had my love


  • „Und? War es sehr schlimm?“ Vorsichtig beäugte Teddie Ryan.
    „Ja.“ antwortete dieser schlicht. „Du weißt ja, wie jeder Besuch an seinem Grab meine Eltern mitnimmt und Heute war es natürlich besonders furchtbar.“
    „Und wie geht es dir?“
    „Ich lerne so langsam, damit zu leben. Aber es ist dennoch seltsam, ausgerechnet heute allein zu sein.“



    „Hmm..“ Teddie wusste nicht so recht, was er sagen sollte, als ihm einfiel, das er das entscheidende immer noch nicht gesagt hatte. Aber er wusste, er konnte Ryan nicht ausgerechnet heute sagen, das Nana heiraten würde. Und so beschränkte er sich auf das einzige was ihm einfiel.
    „Ich weiss zwar, dir bedeutet es nichts mehr, aber Happy Birthday, Ryan.“


    ~~~~~



    „Und, was sagst du dazu?“ Unsicher musterte Connor seine Frau, die stumm das Haus vor ihnen musterte.
    „Das….das ist es?“ Schockiert starrte Kiki das Haus an. “Du machst Witze?”
    “Wenn es dir nicht gefällt, dann…”



    „Nicht gefallen? Bist du verrückt?! Ich liebe es….!”
    Endlich, endlich sah sie ihn an und Connor erkannte, dass sein Gefühl ihn auch dieses Mal nicht getrogen hatte. Das war es.
    Dieses Haus würde ihr neues Zuhause werden!



    „Gott, ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass es dir gefällt. Ich habe es nämlich schon gekauft. Stell dir den Stress vor, wenn ich es wieder hätte verkaufen müssen!“ Er lachte laut auf, als Kiki sich in seine Arme warf.
    Während sie Hand in Hand durch die Eingangstür des noch leeren Hauses schritten, meinte Connor, bereits das Kinderlachen zu hören, das es bald erfüllen würde.



    Fs folgt!
    Zuerst mal muss ich mich für ein paar Dinge entschuldigen:
    1. Ich hab das neue Addon nicht, deswegen musste ich bei dem Möbelgeschäft etwas improvisieren. Ich hoffe, man kann erkennen, was es sein soll.
    2. Sorry, das im Garten von Ryan/Teddie noch die Blumen blühen, obwohl Januar ist. Habs erst eben bemerkt.


    Wobei wir auch schon bei Ryan wären. Nachdem viele von Euch geschrieben haben, das Ryan der Einzige ist, der immer noch wie 12 aussieht, bin ich ein wenig ins Grübeln gekommen...und hab mit Entsetzen festgestellt, das ihr Recht habt. Daher, hat er sich jetzt eben einfach mal die Haare wachsen lassen. Ich spiele momentan gerade ein wenig mit seinem Look, aber sagt mir mal, wie ihr ihn findet.
    Sorry auch an alle, die sich sehnlichst eine Fs mit Zoe und bzw. Lucas wünschen. Die Zwei tauchen in der nächsten Fs auf, welche auch nicht so lange wie diese auf sich warten lässt. Die Bilder sind schon fertig..nur der Text muss noch geschrieben werden, aber ich halt mich ran, versprochen!


    So, das war´s erstmal.
    Freu mich natürlich wie immer über all eure Commis!
    Lg,
    Eure
    Santine :wink

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  • Danke, danke, danke für Commis und Karma!



    Holly: Ja, eigentlich ein Wunder das Jason so erfolgreich in einem Teamsport ist.
    @ Guilty : Keine Angst, Ryans Reaktion auf Nanas Hochzeit kriegst du noch zu sehen. *böse grins*
    @ Thiara : Sorry, dass ich die PN erst so spät beantwortete habe. Ja, denke auch, das der neue Ryan Nana gefallen würde *zwinker*
    Cutie-Nelly: Mit den Photos hab ich da ehrlich gesagt auch keine Ahnung. Bei mir sind die immer da, wo sie sein sollten.
    Bochumerin : Ja, Kiki und Connor sind geradezu unverschämt glücklich! *lach*
    @ ina : Ja, in Geld schwimmen meine Sims ja alle. Aber das Haus war sich wirklich teuer. Kann mir aber vorstellen, dass Connors Eltern da ein bisschen mitgeholfen haben *zwinker* Von innen kriegst es auch noch zu sehen.
    Krissiii: Ich denke, sein Vater wäre vielleicht gar nicht so kalt, aber seine Mutter ist eben gefühllos geworden und er hat mit ihr alle Hände voll zu tun. Ryan fällt da eben neben raus…was sicher für ihn auch sehr, sehr schlimm ist. Sollte er mal ne eigene Familie haben, wird er sicher ein besserer Vater werden.
    Nath: Dein Commi war wie immer sehr ausführlich und gut durchdacht. Die Idee, dass Nana in ein Gästezimmer bei Kiki und Connor ziehen könnte, find ich übrigens sehr gut *zwinker*
    @BabyLuu: Auch so ein superlanges, interessantes Commi *grins* Geb dir Recht, Teddie wäre sich ein toller Freund….dumm nur, dass die Einzige die er will, schon vergeben ist *seufz*
    @gotti: Jason wird leider auch nicht wirklich besser.
    bäbie: Die Frisur hat mir im Nachhinein auch nicht so gefallen, denk die wird sie nicht mehr tragen.
    Lenya: *lach* Jason ist aber echt ein Football!
    SunnyBoy: Danke für das Lob wegen dem Haus, aber das ist nicht von mir sondern von MTS2. Hab leider Null Talent was das Bauen von Häusern angeht.
    Pinar: Nana und über eine Sache noch mal nachdenken?! *lach* Eher nicht….!
    rita: Habs von MTS.
    Alexia: Hoffnung ist nie verkehrt *lach*
    @alicia: Ich fürchte sie bleibt schwarzhaarig, tut mir leid.
    schneedorn: Mochte seine alte Frisur auch sehr, sehr gern. Aber es war an der Zeit für ne Veränderung. Aber wer weiss, vielleicht geht er ja irgendwann mal zum Friseur.
    @ash: Jaja, die beiden sind wirklich ein Traumpaar *lach*
    Sonja: Allzu lang nicht mehr…dann knallts *lach*
    funny303: Das mit dem Happy End, wenn es denn eines geben wird, dauert noch ein bisschen.
    Fussel: Nein, Ryan weiss nicht, dass Teddie in Nana verliebt ist..
    @ cassio : Keine Angst, die ganze Storyline um Zach, Ryans Zwillingsbruder, hab ich nicht vergessen und so gegen Ende der FS wird sich das ganze Auflösen!
    SimsiGirly: Ich fürchte, Jason wird nicht durch einen Unfall verschwinden..
    Lucy: Ich LIEBE Piraten *zwinker*
    Sunnivah: Das kenn ich! Ist mir mal mit ner Fs passiert, die ich dummerweise nur ins Forum geschrieben hatte und sonst nirgends gespeichert. Bin echt durchgedreht *lach* Danke für den tollen, langen Commi
    -=Nikita=-: Das mit dem Meer ist noch so ne Sache, aber das wird schon.
    @Tamywn: Kann daran liegen, dass die Filmauschnitte aus „FdK“ sind *zwinker*
    @BayernGirl: Tja, Jason ist sicher nicht der Richtige…dumm nur, dass Nana nicht mitkriegt.
    Muckel: Ryan ist wirklich ein ausgesprochen hübscher Sim. Bin immer noch ganz stolz auf ihn *grins*
    Nerychan: Ich hab als Kind auch gern so alte Filme gesehen. Am Besten noch grell nachcoloriert *lach*
    sweety : Tja, da Ryan sie nicht gefragt hat ob sie ihn heiratet, wird sie wohl auch nicht ihn heiraten *lach*
    moonlightshadow: Ich glaub nicht, das Nana Ryans Geburtstag vergessen hat. Ich denke eher, sie wusste gar nicht, das er hat. Solange waren sie ja nicht zusammen und wenn man frisch zusammen ist, hat man auch eher andere Dinge im Kopf als die Geburtsdaten auszutauschen *grins*
    Vanillagirl: Ja, Jason ist echt ein ziemlicher Egoist.
    Elli: Dann wird die FS heute ja gefallen, dann da tauchen Zoe und Lucas auf.
    Sango: Welches Funkyteil?! *nix blick*



    Hab euch noch ein paar Sachen zu sagen *lach* (Wie das klingt!) Aber erstmal viel Spaß mit der Fs:



    Den ganzen Januar und große Teile des Februars hindurch wurden Möbel auseinander-, zusammen- und umgepackt. Zum Glück lag das Haus von Kiki und Connor nur einen Katzensprung entfernt, aber dennoch waren alle froh als endlich der letzte Umzugskarton aus dem Haus geschafft worden war.
    Als Nana, Kiki und Connor zum letzten Mal in ihrem alten Zuhause standen, kam es allen drei plötzlich seltsam groß vor.



    In traurigem Schweigen standen sie in ihrem leeren Wohnzimmer. Jeder von ihnen hing seinen eigenen Gedanken nach, alte Erinnerungen schwebten im Raum.
    Erst ein trockenes Schluchzen riss Nana aus ihren Gedanken.
    Als sie sich rasch zu Kiki umdrehte, sah sie, wie dieser stumme Tränen die Wangen herabliefen.
    Besorgt eilte sowohl sie als auch Connor zu ihr.
    „Liebling, was ist denn?“ Connor musterte seine Frau. Er war an die ständigen Gefühlsausbrüche die Kiki seit kurzem aufgrund ihrer Schwangerschaft hatte, immer noch nicht so Recht gewohnt.



    „Ach, ich werde alles hier so schrecklich vermissen.“
    Tröstend strich Connor ihr die Tränen von den Wangen und murmelte leise, beruhigende Worte. Nana, die selber mit den Tränen kämpfte, entschuldigte sich rasch und überließ die beiden sich selbst.
    Ein letztes Mal lief sie durch das Haus, das in den letzten Jahren ihr Zuhause gewesen war. Wie von alleine trugen sie ihre Füße in ihr altes, leeres Zimmer. Traurig sah sie sich in dem kahlen Raum um und ganz plötzlich überkam sie ein schreckliches Gefühl.



    Nun gab es wirklich kein zurück mehr.
    Wenn sie heute das Haus verließ, dann würde sie nie mehr hierher zurück kommen.
    Wenn sie heute das Haus verließ würde sie endgültig mit ihrer Vergangenheit abschließen.
    Dann würde sie nicht länger einfach nur Nana sein, beste Freundin und „kleine Schwester“ sondern Verlobte und zukünftige Ehefrau.



    Noch immer war sie sich nicht sicher, ob sie dieser Aufgabe gewachsen sein würden.
    Seufzend lehnte sie ihre Stirn gegen die kühle Scheibe und versuchte die Panik zu verdrängen, die in ihr hoch kochte.
    „Ich wüsste ja zu gerne, was du gerade denkst, Cousinchen.“
    Eine dunkle Männerstimme erklang vom anderen Ende des Raumes.



    Erschrocken wirbelte sie herum.
    „Lucas!” Lächelnd trat Nana zu ihrem Cousin und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
    „Ich dachte, du kommst erst nächste Woche wieder in die Staaten!“
    „Tja, meine Pläne haben sich geändert und voila…hier bin Ich.“
    Er grinste sie an und Nana konnte gar nicht anderes, als zurück zu grinsen.
    „Warum steckst du hier oben, so ganz allein?“
    „Ich wollte mich nur noch mal von meinem Zimmer verabschieden.“
    „Hmmm.“ Lucas betrachtete sie aufmerksam. „Was ist los, Nana?“





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  • „Was soll los sein?“ antwortete Nana ausweichend.
    „Mir musst du nichts vormachen. Ich sehe, dass dich etwas bedrückt. Also, raus damit.“
    Seufzend schüttelte Nana den Kopf.
    „Ach nichts weiter. Ich habe nur ein bisschen Angst davor, wie es wohl sein wird so mit Jason zusammen zu wohnen. Du weißt schon, ich bin einfach ein bisschen nervös vor der neuen Wohnung und all dem.“



    Lucas, der eigentlich etwas anderes hatte sagen wollen, nickte verständnisvoll und nahm Nanas Hände in seine.
    „Ich möchte, dass du weißt, dass egal was ist: Ich bin immer für dich da. Tag und Nacht, hörst du!“
    Nana, die schon wieder mit den Tränen zu kämpfen hatte, erwiderte nichts sondern drückte lediglich Lucas Hände. Eine kleine Ewigkeit standen sie einfach so, in Mitten des leeren Zimmers und hielten sich an den Händen. Dann räusperte sich Lucas.



    „Komm schon, lass uns wieder nach unten gehen. Schließlich hab ich dir jede Menge Geschenke aus Europa mitgebracht.“
    „Geschenke?“ Nanas Augen leuchteten. „Was denn? Vielleicht etwas niedliches aus Italien? Von einem der netten Designer dort?“
    Ohne einen Blick zurück, verließen beide lachend und schwatzend das Zimmer.


    ~~~~



    Im ersten Augenblick wusste Zoe nicht, wo sie sich befand.
    Verwirrt sah sie sich um. Ihr Blick, der noch verschwommen vom Schlaf war, schärfte sich und als sie sich aufsetzte war ihr wieder klar, dass sie sich in ihrem Zimmer in dem Haus auf Hawaii befand.
    Sie musste wohl eingenickt sein, denn Kelly, die vorhin noch auf ihrem Bett auf der andern Seite des Zimmers gesessen und gelesen hatte, war verschwunden.



    Obwohl sie nun schon so lange in diesem Haus wohnte, kam es immer mal wieder vor, dass sie aufwachte und im ersten Moment nicht wusste, wo sie war.
    Gähnend warf sie einen Blick auf die Uhr, die auf dem Nachttisch von Kelly stand. Sie hatte tatsächlich geschlafen. Gerade als sie sich überlegte, ob sie sich einfach wieder hinlegen sollte, ertönte eine Stimme von unten.



    „Zoe…?! Bist du wach?“
    “Ja…!”
    “Dann beweg seinen süßen Po hierher. Dylan ist gerade gekommen.“
    Ergeben schwang Zoe die Beinen aus dem Bett. Mit Kelly und Dylan gemeinsam im Haus war es ohnehin unmöglich auch nur ein Auge zu zutun. Als hätten die beiden ihre Gedanken gelesen, ging in diesem Moment dröhnend die Stereoanlage an.





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  • „Mach diesen Mist leiser, ich will hören, ob sie auch wirklich aufsteht.“ fuhr Kelly Dylan an.
    „Wenn du willst, dass sie aufsteht, dann sollte ich ihn wohl eher lauter drehen.“ gab Dylan grinsend zurück und warf sich in einer der Sessel, ohne die Musik auch nur einen Hauch leiser zu drehen.
    Kelly warf ihm einen bösen Blick zu, sagte aber nichts mehr, da sie in diesem Moment Zoe´s Schritte auf der Treppe hören konnte. Sie setzte sich ebenfalls, allerdings nicht neben Dylan sondern auf das große Sofa.



    Als Zoe das Wohnzimmer betrat, musste sie lächeln. Kelly und Dylan stritten schon wieder, eine Angewohnheit der sich die Beiden mit voller Hingabe widmeten. Natürlich wussten alle außer den Zweien, dass sie bis über beide Ohren in einander verliebt waren….was die ganze Sache noch viel amüsanter machte. Und normalerweise ließ sich auch Holly, ihre zweite Mitbewohnerin, dieses Spektakel nie entgehen, doch heute war von ihr nirgends eine Spur zu entdecken.
    „Kelly, wo steckt Holly?“



    Kelly öffnete den Mund um zu Antworten, doch Dylan war schneller.
    „Die ist mit meinem Bruder draussen. Sie wollte ihm ein paar…ähm…Trockenübungen zeigen.“
    Er grinste und auch Zoe musste schmunzeln. Dylans Bruder war in Holly verliebt und ließ keine Gelegenheit aus, Zeit mit ihr zu verbringen.
    „Also, ich finde das nicht so lustig. Das Mädchen ist erst 15.“
    "Mein Bruder auch!“ warf Dylan ein. „Was denkst du denn, was die beiden da draussen treiben?“ Er legte besondere Betonung auf das letzte Wort und brach in schallendes Gelächter aus, als er die entrüsteten Blicke von Zoe und Kelly sah.



    Ehe sie wieder anfangen konnten sich zu streiten, wandte sich Zoe rasch an Kelly.
    „Hat jemand für mich angerufen?“
    „Nein, tut mir leid Süße. Du wartest doch nicht immer noch auf einen Anruf von diesem…wie hieß er noch gleich, Luke?!“
    Zoe spürte wie sie rot wurde.
    „Quatsch, ich wollte nur wissen, ob vielleicht Dana von Oceansurf angerufen hat. Ich warte immer noch auf mein neues Longboard.“ Zoe wurde immer schneller. „Wisst ihr was, ich hab Hunger. Ich werd´ uns mal ne Pizza bestellen, ok?!“



    Ohne auf eine Antwort zu warten, hastete sie ans Telefon und wählte die Nummer vom Pizzaservice.
    Kelly und Dylan warfen sich unterdessen einen Blick zu und wenn sie auch sonst selten der selben Meinung waren, so wusste sie hier beide, das Zoe nur auf einen bestimmten Anruf wartete, der einfach nicht kam.





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  • ~~~~



    Ein paar Wochen später


    Summend betrachtete Lucas seinen Pfannkuchen. Seit langem hatte er nicht mehr so gute Laune gehabt. Nicht mal seine wilden Partynächte in Europa, auf denen er das ein oder andere Mädchen näher kennen gelernt hatte, waren in der Lage gewesen, seine schlechte Laune zu heben. Umso erstaunlicher, das ausgerechnet so etwas wie die ersten Frühlingsblumen dazu in der Lage waren seine Laune zu heben.



    Immer noch summend richtete er sich sein Frühstück auf einem Teller an und wollte sich gerade an den Tisch setzten, als es an der Türe läutete.
    Entschlossen jeden, egal wer es war, schnell abzuwimmeln, eilte er zu Tür. Als er allerdings sah, wer vor der Tür stand, geriet sein Entschluss in Vergessenheit.



    Nicht zum ersten Mal in letzter Zeit stand Nana vor seiner Tür und sah, wie jedes Mal, unglücklicher aus als das Mal zuvor.
    Seufzend öffnete er seine Wohnungstür und lächelte seine Cousine an.
    „Du hast wohl auch bemerkt, dass es Frühling wird, was?!“ fragte er und musterte ihren luftigen Aufzug.
    „Natürlich. Ich warte ja immerhin seit Wochen darauf.“



    „Na, dann komm mal rein.“
    Lucas trat beiseite und ging hinter Nana zurück in die Küche. Dort kochte er erstmal einen starken Kaffee, stellte die Kanne auf den Tisch, eine Tasse vor Nana und ließ sich am Esstisch nieder.
    „Also,“ fragte er resigniert, „worum ging es diesmal?“
    Nana wusste, es hatte keinen Sinn, so zu tun, als sei sie einfach nur so mal eben vorbeigekommen. Sie hatte in letzter Zeit ständig Streit mit Jason und jedes Mal flüchtete sie sich zu Lucas.



    „Um den Blumenschmuck in der Kirche.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich möchte gerne cremefarbene Rosen, Orchideen und Lilien. Aber Jason hat sich in den Kopf gesetzt, dass wir rote Nelken kaufen. Ich meine, Nelken…! Viel schlimmer geht es ja nicht mehr.“
    „Hmm.“ Lucas kannte dieses Szenario schon in tausendfacher Ausführung und widmete sich daher lieber seinen Pfannkuchen.



    „Jedenfalls haben wir uns ne Weile lang angeschrieen und irgendwann meinte er dann zu mir, er wisse zwar, dass ich außer vom Einkaufen von Nichts ne Ahnung habe, er ich solle doch trotzdem ihm die Sache überlassen.“
    Ruckartig sah Lucas auf und sein Blick verfinsterte sich.
    „Kann ich ihm eine reinhauen?“




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  • „Nein, du kannst ihm keine reinhauen. Sei doch nicht so blöd.
    Lucas starrte weiterhin böse vor sich hin. „Ich halte das für eine gute Idee.“
    „Das ist keine gute Idee, also schlag sie dir gleich wieder aus dem Kopf.“ antwortete Nana ablehnend und sah ihn streng an. „Das ist mein Ernst.“
    „Bist du dir sicher, dass ich ihm keine reinhauen darf?“ fragte Lucas nach fünf Minuten.
    Nana seufzte. „Ja, ich bin sicher.“



    “Sieh es einfach als frühzeitiges Geburtstagsgeschenk, da du mir eh keines kaufen wirst.”
    „Also wirklich, ich schenk dir immer etwas und du hast erst im September Geburtstag.“
    „Hmm.“ Lucas dachte einen Augenblick lang nach. „Nun, dann sieh es einfach als Geschenk von mir an dich, da ich deinen Geburtstag doch immer vergesse.“
    „Also wirklich!“
    „Ein Geschenk an mich selber?“ Lucas sah sie hoffnungsvoll an.
    „Nein! Du wirst ihn nicht schlagen.“



    Lucas sah beleidigt drein. Ein paar Minuten lang sagte er nichts.
    „Was, wenn er mich zuerst schlägt?“
    Nana hob die Hand. „Ich hab Nein gesagt.“
    „Es wäre kaum meine Schuld, wenn er mich schlagen würde. Ich wäre gezwungen, mich zu verteidigen!“



    „Wenn ich sagen würde, dass es in Ordnung wäre, würdest du sofort zu Jason fahren und ihm irgendwas an dem Kopf werfen, bis er dich schlagen würde. Du wirst auf keinen Fall wegen irgend etwas mit Jason einen Streit anfangen, Lucas! Hast du mich verstanden?“
    Lucas seufzte. „Nie darf ich meinen Spaß haben!“



    Nana lachte nur, schon in wesentlich besserer Laune. Allerdings wusste sie, es wäre sicherer, Lucas auf ein anderes Thema zu bringen.
    „Und sonst? Was hast du heute noch so vor?“
    „Nichts besonderes,“ erwiderte Lucas immer noch leicht beleidigt. „Heute Abend wird ich mich mit Rebecca auf nen Cocktail treffen, mal sehen was sich daraus entwickelt.“
    „Ich wusste gar nicht, dass du dich wieder mit Rebecca triffst.“ Überrascht sah Nana ihn an.
    „Nun ja, ich bin ein freier Mann.“





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  • „Hast du sie etwa immer noch nicht angerufen? Du weißt doch, dass der Stern…“
    „Das ist allein meine Sache.“ unterbrach Lucas seine Cousine sofort. „Sie hatte die Wahl und sie hat sich gegen mich entschieden. Ende der Geschichte.“
    Nana wollte antworteten, doch in diesem Moment klingelte das Telefon.
    Lucas stand auf, nahm den Hörer ab, sagte aber nichts mehr nachdem er sich gemeldet hatte. Nana wusste aber auch so, wer am anderen Ende der Leitung war, denn Lucas hielt ihr mit versteinertem Blick den Hörer entgegen.



    „Jason, was gibt es?“ Schweigend beobachte Lucas wie Nana mit Jason sprach und wusste bereits ehe sie aufgelegt hatte, dass es dieser Mistkerl mal wieder geschafft hatte, sie um den Finger zu wickeln.
    Und tatsächlich, als sie schließlich auflegte, lächelte Nana.



    „Er hat die Rosen bestellt.“
    „Bist du dir wirklich sicher in dieser Sache, Nana?“ fragte Lucas leise.
    „Natürlich bin ich mir sicher.“ sagte sie und lächelte erneut, allerdings en wenig zu fröhlich.
    Beide wusste, er hatte nicht die Blumen gemeint.



    Fs folgt!
    Freu mich schon wieder sehr auf Eure Commis...bin gespannt, was ihr zu der heutigen FS sagt.
    Jetzt zu den Dingen, die ich Euch noch sagen wollte:


    Erstmal freu Ich mich, dass Ryans Frisur eigentlich bei fast allen gut angekommen ist :) Hatte noch eine andere für ihn, aber ich denke, ich lasse jetzt erstmal die.
    Wo wir gerade bei Ryan sind, da gibt es noch was aus der letzten Fs, dass ich gerne erklären würde:
    Ryan war in der Tat mit seinen Eltern am Grab von Zach (Den ich nicht vergessen habe, keine Angst, seine Geschichte ist noch nicht zu Ende und ihr werdet noch erfahren, warum er sich das Leben genommen hat!) Aber es war nicht der Todestag von Zach sondern der Geburtstag von Ryan & Zach. Dieses Datum nimmt Ryan natürlich auch sehr mit. Der Todestag von Zach lieg in den Sommermonaten.


    Nun noch schnell zu dem Trailer zur neuen Story:
    Einfach toll, dass ihr alle so positiv drauf reagiert habt! Freut mich total, dass euch die Idee und eine Story rund um Piraten gefällt.
    Wird allerdings keine Ähnlichkeit mit Fluch der Karibik haben, auch wenn ich in meinem Trailer Filmauschnitte verwendet habe.
    Hab bereits die ersten Häuser eingerichtet...und freu mich drauf, mit dieser Geschichte anzufangen, wenn es soweit ist.


    Wünsche euch allen eine tolle Woche & passt auf Euch auf.
    Lg,
    Eure Santine :wink

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  • Wie immer, kommt auch heute an erster Stelle ein Dank an Euch: Die Commischreiber, Leser und Karmaspender!


    Yoshira: Naja, vielleicht kriegt Nana heute ja einen Denkanstoß.
    Alexia : Ich glaub, du bist nicht die Einzige, die es Lucas sofort erlaubt hätte *lach*
    ina : Find ich auch ne Frechheit, denn wenn unsere Richgirl Nana von was ne Ahnung hat, dann vom Einkaufen *grins*
    Funny: Mal sehen, vielleicht erkennen Zoe und Lucas ja noch, was sie am jeweils Anderen haben.
    elizza : Superkalifragilistiexpialgetisch hab ich ja seit Mary Poppins nicht mehr gehört.
    chilli: Oh, sie wird die Zack Geschichte wird erst ziemlich am Ende gelöst, vielleicht in der viert oder drittletzten Fs.
    @Guilty: Stimmt schon, was du sagst. Die Tatsache, dass Zoe trotz der Erfüllung ihres großen Traumes immer noch nicht so ganz in Hawaii angekommen ist, sollte ihr zu denken geben. Gut beobachtet *zwinker* Ach, und was das *böse grins* betrifft…*noch böser grins*
    Nerychan: „Nana, Mensch, wach auf, hau ihm seine roten Nelken um die Ohren, oder besser noch laß Lucas den Spaß.“ Dieser Teil deines Commis hat mir besonders gefallen *lach* Was die Sache mit Zoe angeht, da hast du völlig Recht: Jetzt ist sie am Zug!
    bäbie: Nicht mehr allzu lange, denke Ich.
    Nath: Ich denke, was sie wirklich gemacht haben, wir für immer in den Dünen bleiben und unter dem Sand des Vergessens begraben *lach*
    Sonja: Klar, Buisness as usual *zwinker* Zoe taucht jetzt auch wieder öfter auf.
    Michiru: Nana ist wirklich, trotz (oder gerade wegen Jason?!) sehr allein.
    Bochumerin : Wer weiss, vielleicht sind Lucas und Zoe ja bald wieder auf dem gleichen Kontinent.
    Zyna: Danke für dein Commi *freu*
    @gotti: Nein, niemals die Hoffnung aufgeben…..auch wenn es bei ein paar von den Figuren wirklich sehr hoffnungslos aussieht…*seufz*
    Sango: Hmm…ich weiss nicht, ob Jason nicht mir ner „polierten Visage“ *lach* eher noch mehr Chancen bei Frauen hätte. Immerhin hat Lucas seine gebrochene Nase auch nie geschadet.
    Fussel: Stimmt, die waren irgendwie früher alle Mutiger *zustimm*
    Nikita: Keine Ahnung mehr, wo der her ist. Aber wenns mir wieder einfällt, sag ich dir bescheid!
    Raven: Etwas überlegt hab ich mir…aber ob das toll ist...und ob es langt, dass die Beiden wieder zusammenfinden…abwarten!
    Naddelchen: Also, ohne zuviel zu verraten, es wird keine Doppelhochzeit geben…*zwinker*
    @atacama: Den Trailer findest du hier
    Fyxin : Wirklich wichtig sind Dylan, Holly & Co. nicht, aber ich fand die Idee schön zu zeigen, wie Zoe so lebt….und mit wem *zwinker*
    @GF: Du bist irre, aber ich dich auch *grins*


    Heute lernt ihr noch einen neuen Charakter kennen, von dem ich gespannt bin, wie ihr ihn findet:



    „Und, du willst sicher nicht noch ein Stück Kuchen oder einen Tee ?“
    „Tut mir leid, Nana…aber ich sollte mich so langsam wirklich auf den Weg machen.“ antwortete Kiki bedauernd. „ Ich muss Connor noch bei Lucas abholen und von dort fahren wir gleich weiter zum Geburtsvorbereitungskurs. Und dort müssen wir auf die Minute pünktlich sein.“
    „Sind sie dort so streng, was Pünktlichkeit angeht?“ fragte Nana verwundert.
    „Nein, überhaupt nicht. Aber Connor ist regelrecht besessen von diesem Kurs. Er saugt jedes Wort, dass die Hebammen dort sagen geradezu auf.“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Ehrlich gesagt, ist es schon beinahe beängstigend.“



    „Er will eben nichts falsch machen.“ erwiderte Nana lachend. „Ich hätte nie gedacht, dass unser Connor mal so nervös und unsicher sein könnte.“
    „Die Grenze zwischen nervös und paranoid ist scheinbar fließend bei ihm. Stell dir vor, er hat schon vor Wochen die Tasche fürs Krankenhaus gepackt. Du weißt schon, die die wir mitnehmen wenn es soweit ist.“
    Grinsend sah Nana ihre beste Freundin an.
    „Er weiß aber schon, dass euer Kind erst im Juli zur Welt kommt?!“



    „Ich hoffe es.“
    Kiki lächelte Nana an.
    „Ist es nicht irre, dass mein Geburtstermin und deine Hochzeit nur knapp zwei Wochen auseinander liegen?“
    „Das macht mir ehrlich gesagt, am meisten Sorgen.“ gestand Nana. „Denn falls euer Kind nun erst später kommen würde, dann wüsste ich, dass ich eher meine Hochzeit ausfallen lassen würde, als auf Euch zu verzichten.“



    Stöhnend erhob sich Kiki vom Sofa.
    „Du solltest dir lieber Sorgen machen, dass ich bis dahin zu fett sein werde, um noch in mein Kleid zu passen.“
    Liebevoll strich sie über ihren gewölbten Bauch.
    „Ich finde, du siehst einfach phantastisch aus.“
    Strahlend sah Kiki sie an.



    „Ich fühle mich auch ganz phantastisch. Naja, zumindest dann, wenn ich mich nicht übergeben muss oder mich gerade wie ein Ballon fühle.“
    Kiki zwinkerte Nana zu und warf einen Blick auf ihre Uhr.
    „Jetzt muss ich aber wirklich los. Noch mal Glückwunsch, was du aus Jasons Wohnung gemacht hast, ist wirklich toll.“



    Liebevoll umarmten sich die beiden Jungen Frauen, was so langsam wegen Kikis Bauch immer schwieriger wurde, ehe sie Arm in Arm das Wohnzimmer verließen.



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  • ~~~



    Obwohl er seine Eltern über alles liebte, gab es Momente in denen sich Teddie wünschte, er hätte statt Ihnen Ryans gefühlskalte Eltern. Heute war wieder eine dieser Tage. Denn wenn etwas schlimmer war, als mit Mitte Zwanzig immer noch von seiner Mutter wie ein Dreijähriger bemuttert zu werden, dann war es ganz zweifellos von ihr vor seinem besten Freund mit Teddie – Bärchen angesprochen zu werden.
    „Lasst es euch schmecken, Teddie – Bärchen.“ sagte seine Mutter gerade schon wieder und stellte ihm und Ryan ihr Mittagessen auf den Tisch, bevor sie ihm liebevoll die Haare zerzauste und wieder zu seinem Vater in den Garten ging, wo dieser schon, ganz im Frühjahrsrausch, dabei war sämtliche Beete neu anzulegen.



    Mürrisch schob er seinen Teller beiseite. Er hatte keinen Hunger…nicht das das seine Mutter interessiert hätte.
    „Kein Hunger, Teddie – Bärchen?“ fragte Ryan und sah ihn von einen Ohr zum anderen grinsend an.
    Teddie zog es vor, nicht darauf zu antworten und beließ es bei einem bösen Blick, den er Ryan zuwarf.
    Immer noch grinsend, begann Ryan zu Essen, während Teddie ihn beobachtete.



    Das er keinen Hunger hatte, lag sicher auch mit daran, dass in seinem Innern jedes Mal wenn er Ryan ansah sein schlechtes Gewissen sich zu regen begann.
    Ryan war sein bester Freund, er verließ sich auf ihn und er ließ ihn so im Stich. Aber er konnte es einfach nicht. Er konnte Ryan nichts von Nanas bevorstehender Hochzeit sagen. Denn er wusste genau, wie Ryan darauf reagieren würde. Sicher, sie redeten nie von Ihr, und Ryan hatte mehr oder weniger etwas mit Lia am Laufen, aber Teddie kannte seinen Freund viel zu gut, um zu nicht zu erkennen, dass Nana immer noch ein wunder Punkt für ihn war.
    Schließlich ging es ihm nicht anderes…und er war niemals mit ihr zusammen gewesen, hatte bis auf jenen, einen Kuss nichts, was ihn mit ihr verband.



    Ryan hatte wenigstens Erinnerungen an sie…doch wenn Teddie genauer darüber nachdachte, dann fiel ihm auf, dass Ryan fast nur Erinnerungen hatte. Zwei Menschen, die er geliebt hatte, waren aus seinem Leben verschwunden.
    „Was?“
    Schlagartig wurde ihm bewusst, dass er Ryan die ganzen Zeit angestarrt hatte.



    „Nichts.“
    Rasch drehte Teddie seinen Kopf zur Seite, doch Ryan musterte ihn weiterhin misstrauisch.
    Zum Glück nutzte seine Mutter genau diesen Augenblick, um ihnen Beiden mitzuteilen, dass sie kurz Hilfe mit der Leiter benötigte.



    „Ich komme.“ rief Ryan und mit einem letzten Blick auf Teddie erhob er sich von seinem Stuhl und verließ die Terasse.
    Teddie sah seinem Freund nach, wie er aufrecht und kraftvoll über den Rasen schritt und erinnerte sich unwillkürlich an jene Zeiten, als Ryan nicht mal in der Lage gewesen war, sein Bett zu verlassen.
    Er würde nicht zulassen, dass dies noch einmal passieren würde.



    -geht noch weiter-

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  • ~~~



    Isabelle konnte sich keine langweiligere Art einen Nachmittag zu verbringen vorstellen.
    Sie verstand unter einem gelungenen Nachmittag etwas anderes, als sich mit ihrer Mutter, ihrem Bruder, Nana und deren Mutter Gedanken über den Ablauf der Trauung und solcherlei Dinge zu machen, obwohl gerade mal Ende März war.
    Aber ihre Mutter hatte darauf bestanden, dass sie dabei war. Warum wusste sie allerdings nicht.



    Ihre Meinung würde kaum gefragt werden, was wiederum bedeutete, dass sie bloss dazusitzen und zu schweigen hatte.
    Sie beschloss einen letzten Versuch zu wagen.
    „Mama, kann ich nicht…?!“
    „Nein,“ antwortete ihre Mutter abwesend und sah auf ihre Armbanduhr.
    Seufzend ließ sich Isabella in den Sessel zurück sinken und schloss ergeben die Augen.
    Minuten später hörte sie jemanden den Flur entlang kommen und als sie die Augen öffnete, konnte sie aus den Augenwinkeln ihren Bruder erkennen.
    Er begrüßte artig zuerst ihre Mutter, dann wandte er sich an seine kleine Schwester.



    „Ich denke, ich weiss wie ich deine Laune bessern kann, Isa.“ Neugierig sah sie ihn an.
    “Mutter, Nana bringt nicht nur ihre Mutter mit sondern auch ihre Tante.“
    Neben ihn begann seine Schwester entzückt zu quietschen.
    „Ist dass dein Ernst? Carolina Sandringham kommt tatsächlich in unsere Haus?“ kreischte Isabella aufgeregt.
    Unfassbar wie schnell sich doch so ein langweiliger Nachmittag urplötzlich in etwas so unglaubliches Verwandeln konnte.



    Lächelnd betrachtete Nana ihre Tante.
    Obwohl sie erst am spät in der Nacht aus Europa eingetroffen war, hatte sie es sich nicht nehmen lassen Nana und ihre Mutter zu begleiten. Sie hatte sogar ein Treffen mit Lucas verschoben, was ungewöhnlich war, denn normalerweise nutze sie jede der seltenen Gelegenheiten die sich baten, um ihren Sohn zu sehen.



    Aber Nana war froh, ihre Tante bei sich zu haben.
    Sie war über jede Art vom Unterstützung froh, die sie Heute bekommen würde, denn sie hatte den schweren Verdacht, das Jasons Mutter so ihre ganz eigenen Vorstellungen von der Hochzeit ihres Sohnes hatte.




    -geht noch weiter-

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  • Nana jedoch hatte nicht die Absicht, irgendwelche Cousinen von Jason zu Brautjungfern zu machen oder eine entfernte Tante mit grauenvoller Stimme „Ave Maria“ singen zu lassen.
    Dankbar lächelte Nana ihrer Mutter und ihrer Tante zu, ehe sie ein letztes Mal tief Luft holte bevor sie die Klingel betätigte.



    Eine halbe Stunde später war Nana sich schon nicht mehr so sicher, ob ihre Tante eine Hilfe war. Denn außer den üblichen Begrüßungsfloskeln und ein paar Nettigkeiten zu Isabella hatte Carolina bis jetzt überhaupt nichts gesagt oder getan. Sie saß einfach auf ihrem Sessel und schwieg. Dabei hatte Nana gerade von ihr erwartet, dass sie nach kurzer Zeit die Gesprächsleitung übernommen haben würde.



    Auch ihre Mutter schien überrascht, denn sie warf ihrer Schwester in regelmäßigen Abständen suchende Blicke zu.
    Wie zu erwarten gewesen war, kamen ihre und Jasons Mutter gut miteinander aus, wenngleich auch auf einer Ebene distanzierter Höflichkeit.
    Seltsamerweise bemerkte Nana rasch, dass sie nicht die geringste Lust hatte, sich überhaupt mit all den anstehenden Themen auseinander zu setzen.



    Sicher, sie hatte schon vor längerem einen Termin bei einer der besten Schneiderinnen des Landes gehabt und wahrscheinlich wurde während sie gerade darüber nachdachte bereits fleißig an ihrem Kleid gearbeitet.
    Natürlich hatte sie auch die Kirche und den Ballsaal für die Hochzeitsfeier selbst ausgesucht, hatte mit dem Koch das Essen aufs genauste besprochen, aber sie fand es schrecklich ermüdend sich immer noch mehr Gedanken machen zu müssen.



    War es denn wirklich so wichtig, ob die Tischkärtchen eine andere Farbe hatten als die Einladungen? Und wen interessierte es, ob die Teppiche aus gewebter oder geknüpfter Baumwolle waren?
    „…wie siehst du das, Nana?“
    Die Stimme ihrer Mutter holte sie zurück in die Wirklichkeit.
    „Entschuldige, was hast du gesagt?“




    -geht noch weiter-

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  • „Ich wollte wissen, ob du auch Jasons Meinung bist, das gestärkte Tischdecken die besser Wahl wären. Wo bist du denn nur mit deinen Gedanken, Kind?“
    Nana spürte, wie alle sie ansahen, doch glücklicherweise blieb ihr eine Antwort erspart.
    „Könntest du noch eine Weile auf die Antwort warten, Letitia?“



    Alle Köpfe wandten sich ruckartig in Carolinas Richtung.
    „Aber sicher,“ antwortete Nanas Mutter leicht verwirrt.
    „Gut, denn wenn es allen hier nichts ausmacht, würde ich Euch Nana für eine Sekunde entführen.“ meinte Nanas Tante liebenswürdig und wandte sich an Nana.



    „Natürlich nur wenn es dir nichts ausmacht, Schätzchen?!“
    Noch nie hatte es Nana weniger ausgemacht, für eine Sekunde entführt zu werden.
    „Natürlich nicht, Tante Carolina.“ antwortete sie lächelnd.
    „Sehr gut. Wenn ihr uns Bitte einen Augenblick entschuldigen würdet.“ Carolina stand auf und wies Nana an, ihr zu folgen.



    Kaum waren beide außer Hörweite, blieb ihre Tante stehen und sah Nana fragend an.
    „Hättest du vielleicht die Güte, mir zu erklären was das hier soll?!“
    „Ich versteh nicht, was du meinst.“ Irritiert sah Nana ihre Tante an. „Wir sind hier, weil wir Dinge für meine Hochzeit besprechen müssen.“



    „Ach, Papperlapapp, dass meine ich doch nicht Dummerchen. Ich will von dir wissen, warum Du, meine wunderschöne, kluge Nichte ausgerechnet auf die Idee gekommen bist diesen Trottel zu heiraten?!“



    Fs folgt!
    Bin mir sicher, Lucas Mama wird eure Herzen im Sturm erobern. Würde mich intressieren, wie ihr sie findet.
    Was euch vielleicht interessieren könnte, ist die Tatsache, dass mit der heutigen Fs die Story aus mehr als 1000 Bildern besteht!


    Und wo wir gerade dabei sind, macht Euch so langsam darauf gefasst, dass wir uns dem Ende nähern. Ich denke, mehr als höchstens 15 Fs wird es nicht mehr geben, wenn überhaupt noch.


    Jetzt aber wünsche ich Euch allen ein :obunny -Fest und viel Erfolg beim Eiersuchen!
    Lg,
    Eure Santine :ohase

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Die verlorene Tochter ist zurück!! *grins*
    Hab voller Scham gemerkt, das mein letzter Post tatsächlich einen Monat her ist *unglaublich* Tut mir echt Leid, aber zumindest ist jetzt die Hochzeit rum, die ersten stressigen Wochen an der Ph sind auch vorbei...und allgemein ist wieder etwas Ruhe eingekehrt *zwinker*
    Aber, ihr kennt mich ja, bei mir ist ja immer irgendwas. Bin mal wieder krank (Erkältung), weshalb ich mir die unverschänte Freiheit nehme, eure Commis nicht zu beantworten - dafür und für das Karma übrigens tausend Dank!!!
    Hab allerdings gemerkt, dass Tante Carolina gut angekommen ist...sie wird auch noch ein paarmal auftauchen, versprochen *zwinker*
    Die heutige Fs wird auch sicher gefallen & ich hab die fast vergessene Tradition der Liedtexte mal wieder aufgegriffen.


    Weiter geht´s:



    Im ersten Augenblick meinte sie, sich verhört zu haben. Dann jedoch wurde ihr bewusst, dass ihre Tante genau das gesagt hatte, was sie verstanden hatte.
    Fassungslos sah sie ihre Tante an.
    „Wie kannst du nur so etwas sagen?“
    „Weil du dabei bist, denn größten Fehler deines Lebens zu machen, Nana!“



    „Was kann falsch daran sein, einen Mann zu heiraten, der mich liebt?!“
    „Alles, wenn du ihn nicht ebenso liebst, wie er dich.“ Carolina sah ihre Nichte prüfend an. „Und du liebst ihn nicht, oder?“
    Einen Moment lang sahen sich die beiden Frauen in die Augen, ehe Nana ihren Blick senkte.



    „Ich habe meine Entscheidung getroffen. Entweder du akzeptierst sie, oder,“ sie hob energisch den Kopf und starrte ihre Tante geradezu auffordernd an, „…oder eben nicht. Ich bin alt genug, um zu entscheiden, was ich mit meinem Leben anfangen werde.“
    Sie wandte sich zum gehen, drehte sich aber noch einmal um. „Und glaube ja nicht, ich weiss nicht, dass dein Sohn nicht auch an dieser..dieser unverschämten Unterstellung beteiligt ist.“
    Dann verließ sie ihre Tante, welche traurig jenem Mädchen hinterher blickte, dass Nana einst gewesen war.


    ~~~~~~~~~



    „Und, spürst du es?“ fragte Kiki und lächelte sanft.
    „Ja.“ Connors Antwort war kaum mehr als ein Flüstern. Fasziniert starrte er auf seine Hand die sich jedes Mal hob und senkte, wenn das Baby sich bewegte.
    Völlig versunken ineinander standen Beide eine Weile einfach nur so da, bis Connor sich schließlich räusperte.



    „Ich kann es kaum noch erwarten, bis er endlich auf die Welt kommt.“ Er seufzte tief.
    „Er? Du irrst dich mein Schatz, Sie! Du kannst kaum noch warten bis Sie auf die Welt kommt.“
    „Das Baby wird ein Junge, er weiss wie dringend ich männliche Unterstützung brauche.“
    Kiki lachte immer noch, als Connor sie sanft in die Arme schloß.



    Ihr war ganz egal, ob ihr Kind ein Mädchen oder ein Junge werden würde, solange es nur gesund war. Doch tief in ihrem Inneren wusste sie….spürte sie, wer da in ihrem Bauch heranwuchs.


    ~~~~~~~~~~~



    -geht noch weiter-

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  • Desinteressiert verfolgte Nana das Footballspiel im Fernsehen, während Jason aufmerksam jeden Spielzug genau beobachtete.
    Wehmütig dachte Nana an vergangene Samstagabende zurück, an denen sie mit Kiki oder auch Clairice, Cara oder Lucas um die Häuser gezogen war und Nächte durchgetanzt hatte. Seltsam, wie sich manche Dinge veränderten, wenn man Erwachsen wurde….wie man sich selbst veränderte.



    „Na, Baby….amüsierst Du dich?“ fragte Jason geistesabwesend, ohne seinen Blick von dem Fernseher zu wenden.
    „Unglaublich.“ antwortete Nana sarkastisch, obwohl sie bezweifelte, das Jason dies bemerkte.
    Er war in seinem Element und nichts in der Welt hätte ihn jetzt von Football ablenken können, wie Nana nur zu gut wusste. Lustlos überlegte sie gerade, ob sie sich ein schönes, heißes Schaumbad gönnen sollte, als das Telefon klingelte.



    Da Jason nicht im geringsten Anstalten machte, den Anruf zu beantworten, erhob sich Nana seufzend. Jason blickte kurz in ihre Richtung, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder dem Spiel zuwandte. Er hörte sie undeutlich im Hintergrund mit jemandem Reden und lachen.




    Und hätte er, als sie zurück ins Zimmer kam, nicht den Fernseher sondern sie angesehen, so hätte gesehen, dass sie genau so aussah, wie das Mädchen, dass sie gewesen war, als er sie kennen lernte.
    „Das war gerade Clairice,“ informierte sie ihn. Als keine Reaktion kam, sprach sie weiter. „Sie und Cara sind von Europa zurück….du weißt schon, wegen Kiki und der Hochzeit und so.“



    „Hmm.“
    „Sie hat angerufen und mich gefragt, ob ich mit ihr und Cara auf ne Party will.“ Noch immer sah Jason sie nicht an.
    „Und ich hab Ja gesagt.“
    Endlich hatte sie seine Aufmerksamkeit.
    „So, hast du?“
    „Du weißt doch, ich hab die Beiden ne Ewigkeit nicht mehr gesehen…und ich da du ja sowieso dein Spiel schaust…“



    „Ist okay, Baby…geh du nur und amüsier dich. Ich hab ja noch den Rest meines Lebens um ihn mit dir zu verbringen.“ Er grinste sie an, zwinkerte warf ihr einen Kuss zu, ehe er sich wieder dem Spiel widmete.
    Nana, die es kaum erwarten konnte, endlich mal wieder auszugehen, eilte die Treppe nach oben ins Schlafzimmer.




    -geht noch weiter-

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  • Zwei Stunden später fühlte sich Nana so gut, wie schon lange nicht mehr. Die Party war schon in vollem Gang gewesen als Cara, Clairice und Sie eingetroffen waren und die drei jungen Frauen hatte sich sofort ins Getümmel gestürzt. Es war ihr egal, das sie kaum jemanden kannte, sie wollte nur tanzen, sich jung fühlen und Spaß haben.



    Stunden später, die meisten Gäste waren bereits gegangen oder nach Draussen in den Pool, machte sich Nana auf die Suche nach Cara und Clairice, die sie irgendwann im Getümmel aus den Augen verloren hatte.
    Nach Clairice musste sie nicht lange Suchen.



    Schon den ganzen Abend hatte sie mit diesem Typen, von dem Nana annahm, das er der Gastgeber war, geflirtet und offenbar hatte sie, Freund hin oder her, beschlossen sich ein bisschen zu amüsieren.
    Als auch die weniger dezenten Versuche (Winken und Rufen) Nanas ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, fehlschlugen, beschloss diese kopfschüttelnd erstmal Cara zu suchen.



    Zu Zweit würde es ihnen bestimmt gelingen, Clairice loszueisen.
    Sie fand Cara schließlich auf der Terasse, tanzend und lachend. Seufzend beschloss Nana, ihr noch ein bisschen ihren Spaß zu lassen, ehe sie sie rufen würde.



    Unentschlossen überlegte sie, was sie tun sollte, um sich die Zeit zu vetreiben. Tanzen wollte sie nicht mehr aber einfach nur so rumstehen wollte sie natürlich auch nicht. Vielleicht war sie so langsam wirklich zu alt, für solche Partys. Während sie noch mit sich selbst haderte hörte sie eine Stimme in ihrer Nähe, eine Stimme die sie unter tausenden erkannt hätte.
    Langsam drehte sie sich um, unsicher und beinahe etwas ängstlich.



    Im Gegensatz zu ihr war er unvorbereitet und für einen Moment sah sie Erschrecken und Schmerz über sein Gesicht huschen. Doch bereits Sekundenbruchteile später lächelte er.
    „Schön, dich zu sehen Nana.“ Seine Stimme war warm und überraschend tief, ganz anders als sie sie in Erinnerung hatte.



    Gott, war es lange her, seit sie sich gesehen hatten. Wie er sich verändert hatte. Er trug seine Haare länger aus füher und ihr schien es, als sei er noch größer geworden.
    „Hallo Ryan.“ Sie merkte wie unsicher und kindlich ihre Stimme klang und verfluchte sich dafür.
    Er sagte etwas und lächelte, doch ausgerechnet diesen Moment hatte sich der DJ ausgesucht um eine laute, lärmende Scheibe aufzulegen.
    Entschuldigend sah Nana ihn an und hob verständnislos die Hände. Ryan grinste noch einmal, beugte sich zu ihr vor und wiederholte seine Frage, ob sie etwas trinken wolle.



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  • Nana allerdings konnte nur nicken, denn diese unvermittelte Nähe, sein warmer Atem der ihren Hals kitzelte und seine Hand auf ihrer nackten Schulter verwirrten sie völlig. Er als er an die Bar trat und eine Flasche Champagner orderte kam sie wieder zu sich.
    Was konnte ein Drink unter Freunden schon schaden? Es war ja nicht so, dass sie noch in ihn verliebt war!



    Sie folgte ihm an einen der Tische, die rund um den Pool standen, zu dieser frühen Zeit allerdings verwaist waren.
    Schweigend saßen sie sich nun gegenüber, während eine leichte Brise Musik zu ihnen wehte.


    There's always that one person
    That will always have your heart
    You'll never see it coming
    Cause you're blinded from the start
    Know that you're that one for me
    It's clear for everyone to see



    “Worauf wollen wir trinken?”
    “Auf…auf Freundschaft.” antwortete Nana nach kurzem Zögern.
    „Auf Freundschaft.“ wiederholte Ryan ihre Worte und hob sein Glas.
    Klirrend stießen ihre Gläser aneinander und als Nana einen Schluck trank spürte sie ein altbekanntes Prickeln in ihrem Magen, dass natürlich nur vom Champagner kam.


    Do you remember girl
    I was the one who gave you your first kiss



    “Es ist einfach unglaublich, wie lange wir uns nicht mehr gesehen haben. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit.“
    „Sag das nicht, sonst fang ich an mich wirklich alt zu fühlen.“ Ryan lachte. „Und, was ist in deinem Leben passiert ?“
    Nana zögerte. Ganz offenbar hatte er keine Ahnung, das sie heiraten würde.
    „Nichts.“ Sie lächelte. “Rein gar nichts.”


    It started when we were younger
    You were mine my boo
    Now another brother's taking over
    But its still in your eyes my boo
    Even though we used to argue it's alright
    I know we haven't seen each other
    In awhile but you will always be my boo



    “Natürlich, da ist das Studium und meine Freunde, aber nichts weltbewegendes.”
    „Stimmt, du bist ja noch ganz am Anfang mit deinem Studium. Da hab ich es besser…mich trennt nur noch eine Prüfung von der Freiheit.“
    Nana sah, wie seine Augen leuchteten und musste lächeln.
    „Und was willst du dann mit deiner Freiheit anfangen?“
    „Reisen…die Welt sehen.“ Er grinste verlegen. „Im Grunde haben sich meine Wünsche nicht sehr geändert seit ich 19 war.“
    Erinnerungen durchfluteten Nana, das Gespäch auf der alten Veranda, der Kuss…eine Sekunde lang schloss sie die Augen.


    I was in love with you when we were younger
    You were mine my boo
    And I see it from time to time
    I still feel like my boo
    And I can see it no matter
    How I try to hide my boo
    Even though there's another man who's in my life
    You will always be my boo



    -geht noch weiter-

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  • “Natürlich, da ist das Studium und meine Freunde, aber nichts weltbewegendes.”
    „Stimmt, du bist ja noch ganz am Anfang mit deinem Studium. Da hab ich es besser…mich trennt nur noch eine Prüfung von der Freiheit.“
    Nana sah, wie seine Augen leuchteten und musste lächeln.
    „Und was willst du dann mit deiner Freiheit anfangen?“
    „Reisen…die Welt sehen.“ Er grinste verlegen. „Im Grunde haben sich meine Wünsche nicht sehr geändert seit ich 19 war.“
    Erinnerungen durchfluteten Nana, das Gespäch auf der alten Veranda, der Kuss…eine Sekunde lang schloss sie die Augen.


    I was in love with you when we were younger
    You were mine my boo
    And I see it from time to time
    I still feel like my boo
    And I can see it no matter
    How I try to hide my boo
    Even though there's another man who's in my life
    You will always be my boo



    “Ich wünschte ich hätte auch Zeit zum Reisen.” Sie redete schnell um ihre Verwirrung zu verbergen. „Wohin wirst du zuerst fahren?“
    Er warf ihr einen Blick zu, den sie nicht verstand und schien sich zu überlegen, was er sagen sollte. Als er schließlich sprach, traf es sie unerwartet.
    „Rom.“ sagte er leise. “Ich wünsche mir immer die spanische Treppe zu sehen seit….” Er verstummte und sah sie an.


    Yes I remember boy,
    cause after we
    kissed I'm never gonna whipe my lips
    Yes I remember boy,
    that you were the one I would grow old with



    Er wusste nicht genau, wie er den Ausdruck in ihren Augen deuten sollte. Sie hatte ihn überrumpelt, völlig aus der Bahn geworfen, ganz so, wie sie es schon immer getan hatte. Es war sinnnlos, sich einzureden, das mit ihnen sei vorbei…denn zumindest was ihn betraf, war es dass ganz und gar nicht….war es nie gewesen.
    Zögernd legte er seine Hand auf ihre, ganz sanft und vorsichtig. Sie wich nicht zurück, doch er spürte, wie sie erstarrte und sah wie sich ihre Augen weiteten.
    „Nana…Ich…“ Ryan brach ab. Er wusste nicht, was er hätte sagen können. Zu vieles stand zwischen Ihnen….ganze Jahre trennten sie.


    I know we haven't seen each other
    In awhile but you will always be my boo



    Gerade als er seine Hand wieder von ihrer nehmen wollte, spürte er wie sich ihre Finger zwischen seine schoben. Fasziniert betrachtete er ihre verschlungenen Hände einen Augenblick, ehe er langsam den Kopf hob und Nana ansah.
    Sie sah wunderschön aus, ihre Wangen waren von einer feinen Röte überzogen und ihre Augen strahlten. Er spürte, irgendwas würde sich jeden Moment verändern….fast greifbar lag es in der Luft.


    There's always that one person
    That will always have your heart



    Nana verstand sich selbst nicht. Es kam ihr vor, als würde sie neben sich stehen und betrachten, was sie tat. Sie konnte nichts hören außer dem Schlagen ihres Herzens. Sie spürte seinen Daumen, der sanft über ihren strich, den sanften Druck seiner Finger und sie fragte sich, warum es sich so richtig anfühlte. Auch wenn sie es gerne glauben wollte, es lag nicht am Alkohol, dass sie sich so leicht und seltsam glücklich fühlte.




    -geht noch weiter-

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  • Vielleicht, erklang die kleine Stimme in ihrem Innern, die sie so lange ignoriert hatte, vielleicht lag ja doch eine andere Zukunft vor ihr als die Hochzeit mit Jason. Vielleicht saß ihre Zukunft genau…
    „Nana….da bist du ja.“
    Eine Sekunde nur dauerte es, dann brach die Realität über ihr ein. Ruckartig entzog sie Ryan ihre Hand, ignorierte das seltsam leere Gefühl und wandte sich Cara zu, die vor ihr stand.



    „Cara…Keine Lust mehr auf Tanzen?“
    „Nein, ich bin schrecklich müde. Lass uns Clairice suchen und dann nicht wie weg von hier.“ Antwortete Cara, die intressierte Blicke auf Ryan warf, der seltsam benommen wirkte.
    „In Ordnung.“ Nana war insgeheim froh, so rasch wie möglich von Ryan zu verschwinden. Zu sehr hatte er sie verwirrt. Dennoch wandte sie sich lächelnd an ihn.



    „Tut mir Leid, aber ich muss los. Hat mich sehr gefreut, dich zu treffen.“ Sie lächelte, wenn auch etwas gezwungen. „Wehe du schickst mir keine Postkarte aus Rom.“
    Ryan lachte und nickte ihr zu als sie sich erhob und mit ihrer Freundin verschwand.
    Lächelnd sah er ihr nach. Er hatte eine Entscheidung getroffen.



    Als er später müde in sein Bett fiel stand für ihn fest, dass er Nana keine Postkarte aus Rom schicken würde. Er würde sie mitnehmen.




    Fs folgt.
    Bin gespannt, was ihr sagt. Denkt ihr, Ryan kann seine Entscheidung in die Tat umsetzten?! *grins*
    Die nächste Fs kommt so schnell ich kann....ihr dürft Euch aber schonmal freuen...ihr werdet einen Charakter kennenlernen, der viele von Euch sicher brennend intressiert. Na, wisst ihr schon, wen ich meine?!
    Wünsch euch noch nen tollen Tag!
    Lg,
    Santine :wink


    (Ps: Hab auch gemerkt, das zwei Bilder doppelt sind, bin aber zu faul zum Ausbessern :D )


    PPS: Das Lied ist von Usher & Alicia Keys und heisst "My Boo".
    My boo bedeutet soviel wie "meine Schöne; meine Schöner."
    Boo ist eine Abwandlung von Beautiful.
    Falls ihr es nicht kennt und/oder gerne anhören möchtet, könnt ihr das hier.

    Ich finde, es gibt wenige Lieder die so gut zu Ryan und Nana passen, wie dieses.

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  • Ja, ihr seht Richtig!
    Es geht bereits weiter. Muss Euch ja ein bisschen für die lange Wartezeit entschädigen *zwinker*
    Zuerst, wie es schon gute, alte Tradition ist ein RIESEN Dankeschön an alle Commischreiber, Karmaspender und Leser.
    Holly: Tja, ich bin eben immer für ne Überraschung gut *zwinker* Elaine ist total cool!
    raya: Fürs Ende hab ich mir auf jeden Fall was Besonderes überlegt!
    nagelfee_mel : Es geht dramatisch weiter, befürchte ich
    @ scandalous: Ryan hat es endlich begriffen…stimmt. Aber ich bezweifle das die liebe Nana ebenfalls so schnell von Begriff ist *seufz*
    Anteia: So ne Verfilmung wäre schon cool. Wüsste da auch schon jemand für Nana…aber bei Ryan wird’s schwer. Und Lucas ist „uncastbar“ befürchte ich *lach*
    Alexia: Ja, ich denke ein Kuss wer durchaus dringewesen *zwinker*
    ina: Ja, Jason könnte sich durchaus als ein Hindernis erweisen. Oder die Hochzeit *lach* Irgendwo schlummert diese blonde, freche Nana sicher noch…tief in ihr. Heute siehst du zumindest nen Teil davon.
    Sunnivah: Hey, du zitierst die Ärzte – Großartig! Und ja, es war Absicht, das Ryan da so lächelt…war gar nicht so leicht in dazu zu bewegen *zwinker*
    Lenya: Heute wartet leider noch ein ganz anderer Schlag auf Ryan.
    cassio: Tja, ich weiss auch nicht wie du gerade auf dieses Lied kommst *grins* Jetzt sag bloss, du musstest auch an die Rückbank eines Busses denken?! *zwinker*
    Cyber: Stimmt, er ist der Eine *hach*
    Watershine: Du kannst schon in der Fs sehen, was passiert, wenn Ryan es erfährt.
    rita: Die Fs kommt schneller als du denkst, da bin ich sicher *lach*
    -=Nikita=-: Was die Reise angeht, kommt er Heute einen Schritt weiter.
    [ Nath: Musste sehr schmunzeln bei deinem „Alles ist Besser als Jason“. Aber da ist schon was dran!
    Krissiii: Abwarten ob es überhaupt ein Happy End gibt *zwinker* Und allzu sehr Vertrauen sollest du mir niemals, zumindest nicht was meine Gesichten angeht.
    Pinar : Rom ist im Moment sehr, sehr weit weg fürchte Ich.
    elizza: Geredet haben sie. Wäre vielleicht besser gewesen, sie hätten es gelassen. Erspart manchmal viel Kummer.
    Fyxin: Ich bin mir nicht mehr sicher, wenn ichs finde sag ich dir Bescheid.
    Sango: Ryan ist echt ein Hübscher *stolz bin* Aber du solltest dir noch mal durchlesen, was du geschrieben hast *zwinker*
    @Charlene: Oh, die Idee mit dem Ball gefällt mir *lach*
    Knutschy: Mach dir nix draus, ich bin auch schrecklich nah am Wasser gebaut. Hoffe nur, du überstehst die nächsten paar Fs *zwinker*
    Lucy: Die Reaktion von Ryan kriegst du schon heute zu sehen!
    Träumerlein: Keine Angst, du langweilst mich nicht. Die Szene kenne ich zwar, aber sie hatte ich nicht im Kopf, auch wenn sie super ist!
    Bochumerin: Bin mal gespannt ob deine Vorahnung auch nach dieser Fs noch stimmt *grins*
    @Smeagol: Ich hätte den Fernsehabend auch vorgezogen *lach* Mach am Mittwoch schon wieder einen mit ner Freundin, es gibt nichts besseres *grins* Ja, solche Beine wie Kiki sie hat wären schon jetzt toll *seufz*
    Donni: DANKE für deine Hilfe…du weißt schon, worums geht. Ach ja, ganz liebe Grüße von Kyle *zwinker*
    @gotti: Vielleicht gelingt es der Tante ja doch noch.
    Minisirene: Noch ist es leider nicht so weit.
    chilli: Tja, ich liebe es eben, immer jemand dazwischen platzen zu lassen.
    Tamwyn: Jep, ist ihre Tante…und die Mama von Lucas.
    Funny: Die Hoffnung stirbt zuletzt!
    Fleckihase: Du liegst mit deiner Vermutung gar nicht so daneben.
    ladybutterfly: Ryan ist eben auch erwachsen geworden. Inzwischen hab ich mich aber an die langen Haare gewöhnt. Und Recht hast, manche Sims sind wirklich taub! *lach*
    Eki: Geht sofort weiter.



    Bin schon sehr gespannt, was ihr nach der FS sagen werdet! *grins*



    Das seltsame aber altvertraute Glücksgefühl verließ Ryan auch nicht an den folgenden Tagen. Er legte seine letzte Prüfung ab und endlich, endlich war sein Studium beendet und die Welt stand ihm offen. Er hatte ein Jahr, ein ganzes Jahr in dem er tun und lassen konnte, was er wollte bevor er sich zurück in die Realität begab und in die Fußstapfen seines Vaters trat. Niemals hätte er damit gerechnet, dass dieser sonnige, friedliche Morgen ihn erneut in die Dunkelheit werfen würde.



    Es war inzwischen so warm geworden, dass man draußen Frühstücken konnte und während Teddie noch dabei war, ihnen seine Spezialität – Omeletts a la Teddie – zu kochen, hatte es sich Ryan bereits mit einem Kaffee und der Zeitung bequem gemacht. Gut gelaunt überflog er verschiedene Artikel, ehe sein Blick auf die Klatschseite fiel und an einem Artikel hängen blieb, der alles verändern sollte.





    -geht noch weiter-

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]


  • Einige Sekunden lang glaubte Ryan, sein Herz hätte aufgehört zu schlagen. Dann wünschte er es sich fast, denn der Schock und der Schmerz brachen in einer derartigen Flutwelle über ihn herein, dass es ihm fast dem Atem raubte. Wie dumm war er nur gewesen, wie unglaublich dumm zu glauben….zu hoffen, er hätte die Chance Sie noch mal für sich zu gewinnen!? Wie unbeschreiblich naiv war er nur gewesen, zu denken ein Mädchen, nein…eine Frau wie Sie, wäre solo und würde nur auf ihn warten!?



    Zum Glück hatte er sich nicht selbst zum Narren gemacht und sie tatsächlich gefragt, ob sie mit ihm nach Rom kommen wolle!
    Achtlos faltete er die Zeitung zusammen. Alle seine Pläne waren mit einem Schlag nichtig geworden. Was ihm eben noch wichtig erschien, war nun bedeutungslos. Alles was nun zählte, war so schnell wie es nur ging soviel Abstand wie nur Möglich zwischen sich und Nana zu bringen.



    Abrupt stand er vom Tisch auf und eilte zurück ins Haus, vorbei an dem überraschten Teddie, der ihm hinterher rief, wohin er denn wolle.
    Ryan antwortete nicht, zerrte achtlos seinen Koffer vom Schrank und begann wahllos Kleidung hineinzuwerfen. Inmitten all des Chaos dass er angerichtet hatte, bemerkte er fluchend, dass sein Reisepass nirgends zu finden war. Was das zu bedeuten hatte, ließ seine schlechte Laune ins Bodenlose sinken. Er würde in sein Elternhaus zurück müssen und ihn holen.


    ~~~~~



    „Wie können sie es wagen?“ fauchte Nana ungehalten. „Wie können sie es nur wagen derart private Details, angereichert mit ihren schamlosen Lügen, an die Öffentlichkeit zu bringen?“
    Nana kochte vor Wut. Das die Redakteurin der Zeitung dann auch noch nicht das geringste Schuldbewusstsein hatte, war nicht gerade hilfreich. Nach der unangenehmen Überraschung bei der allmorgendlichen Zeitungslektüre waren alle zum Haus der McAllistars geeilt und beobachteten nun Nana, die ihrer wütenden Meinung freien Lauf ließ und sie mit so interessanten Schimpfwörter ausschmückte dass ihre Mutter regelrecht schockiert war, Connor und Lucas jedoch beeindruckt schienen.
    Allen war bewusst gewesen, dass die Hochzeit ein großes öffentliches Interesse wecken würde und eigentlich hätte das Ereignis erst mit der Veröffentlichung der Verlobungsanzeige bekannt werden sollen, doch dies war nicht der Grund für die allgemeine Verärgerung.



    Der Artikel war nur so erfüllt von Unwahrheiten und Spekulationen dass es Nana schwindelig geworden war. Selbst wenn sie die Zeitung dazu zwingen könnte eine Gegendarstellung zu drücken – und Oh, sie würde sie zwingen! – so war das Unheil doch schon angerichtet und unzählige von Leser ergötzten sich an Spekulationen über Nanas angebliche Schwangerschaft oder an den sehr blumigen Details aus Lucas Privatleben, der laut dem Artikel „als verwöhnter, vermögender Sohn der Hollywooddiva nur damit beschäftigt war, die schönsten Frauen in sein Jungesellenappartement zu locken um seinen Ruf als Herzensbrecher gerecht zu werden, wenn er nicht gerade das Geld seiner Mutter für seine kostspieligen, ausschweifenden Feste aus dem Fenster warf.“




    -geht noch weiter-

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]