Erschöpft saßen Clairice und Cara auf der Terasse von Caras Elternhauses.
"Also, wenn du das nächste Mal vorhast, sämtliche Boutiquen und Geschäfte zweimal abzuklappern, dann sag mir das in Zukunft bitte. Ich hatte die völlig falschen Schuhe an, meine Füsse bringen mich um." stöhnte Clairice und lehnte sich müde zurück.
"Ach komm schon, es hat sich aber gelohnt. Oder meinst du nicht, dass es dein neuer Bikini wert war? Oder das Top? Und was ist mit dem Rock?" verteidigte sich Cara.
"Doch, aber mir tut trotzdem alles weh." jammerte Clairice.
"Umso besser, dass nacher Fabienne kommt. Sie wird uns die Verspannungen schon wegmassieren."
"Ja, so eine eigene Masseuse ist eben doch etwas Himmlisches." antwortete Clairice zufrieden und blinzelte in die Sonne.`
"Wie siehts aus? Wollen wir Kiki anrufen? Ich bin mir sicher, sie ist einer guten Massage nicht abgeneigt. Oder ist sie nicht zu Hause?"
"Mein liebes Schwesterchen liegt wahrscheinlich zu Hause und suhlt sich in ihrem Elend." Als Cara sie fragend musterte, grinste Clairice. "Connor ist doch gestern Morgen in die Hamptons gefahren. Du hättest ihre Verabschiedung sehen sollen. Man könnte meinen, sie sehen sich erst wieder in einem Jahr, nicht einer Woche."
Cara kannte Kikis dramatische Ader und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wahrscheinlich lag sie gerade wie ein sterbender Schwan auf dem Bett und bemitleidete sich selbst. Und die Tatsache, dass Nana ebenfalls nicht da war, verbesserte die Situation nicht gerade.
"Na, dann umso besser. Es wird Kiki sicher gut tun."
-geht noch weiter-