*FS* Ein neues Leben

  • So dann will ich jetzt auch mal meine Meinung zu deiner FS abgeben, obwohl ich eigentlich gar nicht mehr viel ergänzen muss, da die anderen vor mir schon fast alles gesagt haben;)


    Denn ich finde deine Story ist dir bis jetzt wirklich sehr gut gelungen! Die Bilder sind toll (nämlich nicht immer so langweilig, sondern auch aus verschiedenen Perspektiven, was ich für mich persönlich sehr wichtig für eine gute FS ist:applaus ), und auch dein Text ist sehr gut zu lesen. Wie vor mir schon erwähnt wurde, geht es mir auch manchmal so, dass ich bei anderen FS's den Text nur überfliege, bei dir jedoch lese ich alles;)


    Also ich werde auf jeden Fall fleißig deine FS weiterlesen, und ich bin schon wirklich gespannt, wie es weitergehen würd im Leben von Emily mit Chris, ihrer neuen Schule, und natürlich ihrer Familie bzw. Mutter, wo ich ja jetzt Schlimmes ahne:hua ...

  • Danke für das Kommi!
    Dann schreib ich mal weiter!



    "Emily?
    Wo warst du denn?"
    Sofort stand mein Vater auf und ging auf mich zu.
    Mir kamen Tränen in die Augen.



    "Oh nein, nein!
    Tut mir leid dass ich dich so erschrocken hab.
    Deiner Mutter ist nichts passiert!"
    Als er das sagte spürte ich wie seine Stimme zu zittern began.



    "Dad!
    mach mir doch keine Angst!"
    "Ehrlich Schatz, das wollte ich nicht!"
    Ich konnte sehen,
    dass ihn trotzdem etwas bedrückte.
    "Was ist denn los, Pa?"



    "Ich hab grad telefoniert und musste erfahren,
    dass mein Vater... nicht mehr am leben ist.
    Die Beerdigung ist morgen..."



    Sprach er grade von seinem Vater?
    Von dem Vater, den er so lange nicht mehr gesehen hatt?
    Von dem Vater, der mit der Entscheidung, meine Mutter zu heiraten nicht einverstanden war
    und sogar zu uns den Kontakt abgebrochen hatt?
    Trotzdem, ich überlegte, trotzdem war es sein Vater.



    Ich umarmte meinen Vater.
    "Möchtest du, dass ich dich morgen begleite?", fragte ich.
    "Ich wär sehr froh.
    Natürlich nur, wenn es dir nichts ausmacht.
    Ich meine, du kennst deinen Großvater nicht wirklich und obwohl ich manchmal nicht der gleichen Meinung wie er war,
    war er kein schlechter Mensch."



    Damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet.
    Schon morgen würde ich meine Oma treffen.
    Ich drehte den Wasserhahn auf und lies das Wasser laufen.
    Wollte sie überhaupt, dass ich komme?
    Solche und ähnliche Gedanken kamen mir durch den Kopf.



    Ganz morgen früh standen wir auf.
    Wir wollten noch am Krankenhaus vorbeifahren.


  • hat ziemlich lange gedauert, aber jetzt mach ich weiter...



    Das war schon ein merkwürdiges Gefühl.
    Wir fuhren zu meiner Mutter ins Krankenhaus und gleich dannach auf eine Beerdigung eines mir unbekannten Mannes.
    Warum wollte ich überhaupt mitkommen?
    Ich hatte dieses schreckliche Kribbeln im Bauch.
    Meine Beine konnten mich kaum halten.
    Zum Glück konnte ich mich ins Auto setzen.



    111 - in diesem Zimmer lag meine Mutter.
    Ich öffnete vorsichtigt die Tür und ging rein.
    Plötzlich wurde es eiskalt und ich erstarrte für einen kurzen Augenblick.
    Bildete ich mir die Kälte nur ein?



    Ich sah, dass ein Fenster offen stand und machte es schnell zu.
    Ist dafür nicht die Krankenschwester zuständig?
    Was wäre wenn sich meine Mutter erkälten würde?
    Ging das überhaupt in ihrem Zusand?
    Hör auf dir Sorgen zu machen,
    sagte ich mir immer wieder.



    Ich holte ein Stuhl
    und setzte mich ans Bett meiner Mutter.



    Sie sah so hilflos aus.
    Beinahe leblos...
    "Alles wird gut", hörte ich mich sagen und strich meiner Mutter über die Wange.



    Ich sah mich im Zimmer um.
    Es hatte zwei Betten,
    aber nur meine Mutter lag in diesem Zimmer.
    Alles war so kahl und weiß - leblos.
    Diese ganzen Geräte...
    ...konnte meine Mutter überhaupt in solchen Räumen gesund werden?



    In diesem Augenblick kam mein Vater rein.
    Er hatte mit dem zuständigen Arzt meiner Mutter gesprochen.



    "Und?
    Gibt es etwas Neues?"
    Ich sprang auf und lief zu meinem Vater
    -er lächelte-
    ein gutes Zeichen?
    "Der Arzt hat gesagt die Werte werden Tag für Tag besser,
    es ist nur eine Frage der Zeit,
    bis sie aus dem Koma aufwacht."
    Ein lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus.


  • "Aber nun müssen wir los,
    wir sind schon eh zu spät!"



    Diese sorgvollen Augen,
    Er hatte es zur Zeit nicht leicht...
    Erst der Unfall seiner Frau
    und dann der Tot seines Vaters,
    den er lange nicht mehr gesehen hat.
    "Ja, las uns gehen..."



    Wir kamen ca. zwei Stunden zu spät.
    Da mein Großvater jetzt bestimmt schon am Friedhof war, fuhren wir dorthin.
    Es war kein großer, aber schöner Friedhof
    - so fern man einen Friedhof als etwas Schönes bezeichnen kann.



    Wir fanden schnell den Platz,
    an dem der Vater meines Vaters (frisch) begraben lag.
    Eine kleine Menschenmenge stand um dessen Grab herum und einer der alten Männer hielt eine Rede.



    Keiner schien uns zu bemerken
    - oder war das Absicht?
    Alle hörten dem Alten zu,
    naja, hier war so ziemlich jeder alt.



    Als die Rede vollendet war,
    richtete sich dei ganze Aufmerksamkeit auf uns.
    Eine ältere Frau,
    die noch relativ jung aussah,
    umarmte meinen Vater.



    "Du weißt nicht wie glücklich ich bin dich wieder zu sehen!",
    sagte sie.
    Alle begrüßten ihn herzlich.
    Einbisschen wie die Geschichte des verlorenen Sohnes,
    ging mir durch den Kopf.



    Oh nein,
    nach dem Vater kommt die Tochter.
    Alle gingen auf mich zu, begrüßten mich und stellten mir Fragen.
    Ich hasste diese Art von Aufmerksamkeit!
    "Das muss Emily sein!
    Wie alt bist du schon?", fragte mich eine Frau.
    "Vierzehn..."
    "So lange ist es schon her", ihre Stimme klang traurig.
    "Freut mich, dich endlich zu treffen,
    ich bin sozusagen deine Oma.
    Aber nenn mich doch einfach Doris!"

  • Hey !
    Find deine Fs richtig toll & die fortsetzung auch .
    Ich glaube ich ahne schon was so passieren wird ... :D
    Sonst gefällt mir an deine Fs die handlung und dein schreibstyl.
    Nunjaa ... werd deine fs weiterverfolgen & freu
    mich auf den nächsten teil


    mfg firstbeauty

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  • Super fortsetzung! ;)
    Der vater hat es wirklich nicht leicht,
    hoffentlich wird die mutter wieder gesund :(
    Bin ebenfalls gespannt wie es weitergeht

    [center][SIZE=3]When dreams learn to fly[/SIZE][/center]

  • firstbeauty: Danke!
    Ach, weißt du wirklich, was passieren wird? :huchi
    Ich hoffe, ich kann dich trotzdem noch positiv überraschen! ;)
    ~Terry~: Danke dir auch! :D
    Ich hab schon die Bilder für die nächste fortsetzung fertig, muss nur noch den Text dazu schreiben, weiß nicht wie lange es noch dauern wird...
    Ich versuche mich zu beeilen! :rollauge