[Fotostory] ~~~ Ebbe und Flut des Lebens ~~~

So, eine weitere Fotostory geht online

Meine Story begleitet Madeline und einige andere Figuren durchs Leben mit all seinen Höhen und Tiefen.

Es wird sehr viele Dialoge geben und ich will versuchen, euch die Gedanken und Gefühle meiner Protagonisten nahe zu bringen.

Achtung: ich kenne die Regeln der neuen Rechtschreibung nicht wirklich und schreibe meistens noch nach alter Schule, so wie ich es in der ersten Klasse vor langer Zeit bei meiner damaligen Lehrerin Fräulein Ziegler mal gelernt habe. :rolleyes
Ihr dürft mich aber gerne korrigieren! Für Lob und Kritik bin ich offen und froh, wenn ihr mich auf Dinge hinweist, die mir entgangen sind.

Ebbe und Flut des Lebens

ERSTER TEIL: TEENAGER-JAHRE

>Kapitel 1: Alles neu! <
Im ersten Kapitel passiert noch nicht all zu viel; es kommen diejenigen Protagonisten vor, welche früher oder später in der Story eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielen werden.

Neugierig und gespannt sass Madeline in ihrem neuen Klassenzimmer des Gymnasiums Hardwald. Eine neue Klasse - neue Lehrer. Würden die anderen sie akzeptieren? Wie lange es wohl dauern würde, bis sie zum ersten Mal - genauso wie bisher in der Sekundarschule – ihren Namen auf die eine oder andere Weise „verunstaltet“ zu hören bekam? Von "Made" über "Mad Line" (übersetzt: verrückte Line) oder "Mad Max" hatte man schon alles mögliche mit ihrem Vornamen angestellt. Aber das allerschlimmste war "Madlen", hierüber konnte sie richtig aggressiv werden, denn Madeline hatte das Pech, mit einer ihr nicht gerade wohl gesonnenen älteren Dame verwandt zu sein, welche den ehrenwerten Namen Madelene trug. Und an eben diese Madelene, die ihr nie verziehen hatte, dass sie damals als wilde Sechsjährige beim Spielen ihre wertvolle Vase zerbrochen und sich nicht einmal dafür entschuldigt hatte, wollte sie beim besten Willen nicht erinnert werden!

„[FONT=Arial, sans-serif]Huhu, ist da noch ein Platz frei?“ Eine laute, fröhliche Stimme riss Madeline aus ihren Gedanken.[/FONT]

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Sie hob den Kopf und blickte in die hellen Augen eines molligen Mädchens, das auf den Stuhl neben ihr zeigte und sie anlächelte.




„Ja, schon.... klar.“ meinte sie wenig begeistert. Ein attraktiver Junge wäre ihr als Sitznachbar bedeutend lieber gewesen.

„Ich bin Salomé, und du?“

„Madeline.“

„Madliin? Mit i?“

[FONT=Arial, sans-serif]'Nein mit o!' hätte sie am liebsten entgegnet. Leicht verärgert nickte sie jedoch nur still.

[/FONT] „Das hab ich noch nie gehört! Es gibt ja viele Madlens, aber Madeline? Lustig!“

'Lustig? Ehm, was bitte ist an meinem Namen lustig?'dachte sie bei sich und wollte gerade etwas entgegnen, als auch schon das Läuten der Schulglocke ertönte.

geht gleich weiter......

[FONT=Arial, sans-serif]Beinahe zeitgleich mit dem letzten Gong trat der neue Klassenlehrer ein. Inzwischen war die Klasse wohl komplett, aber das schienen nur etwa 14 Schüler und Schülerinnen zu sein. Schnell zählte Madeline nach. Ja, 14 waren es, und davon 8 Mädchen, na toll. Konnte es nicht umgekehrt sein?[/FONT]

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„Der ist ja mega süss..!“ flüsterte nun Salomé neben ihr.

Madeline drehte sich zu ihr, grinste und merkte , dass das Mädchen völlig verzückt nach vorne schaute.

Das Objekt ihrer Bewunderung hingegen stand nichts ahnend vor der Wandtafel seiner neuen Gymnasialklasse 4E und war gerade dabei, seinen Namen in hübschen, etwas eckigen Buchstaben an die Wandtafel zu schreiben.

„Felix Bachmann“

Die beiden Mädchen rechts in der Reihe prusteten los und die Blonde drehte ihren hübschen Kopf und sagte auf eine ziemlich überhebliche Art und Weise - wie Madeline fand - zu Salomé:

„Der ist aber etwas zu alt für dich...hihi, und sicher verheiratet!“

Madeline musterte die beiden kurz. Sie waren gemeinsam gekommen, schienen sich gut zu kennen. Sie seufzte. Sie selbst kannte niemanden. Die zwei schienen ihr ziemlich eingebildet und ausserdem viel zu stark geschminkt!

Herr Bachmann bemerkte das Gelächter, trat auf die kichernden Schülerinnen zu, liess sich davon jedoch nicht beirren und setzte seine Erklärungen ruhig fort.

Währendessen betrachtete Madeline interessiert die sechs männlichen Klassenkameraden. Ihr schnell gefälltes Urteil lautete klar: langweilig!

„... ein kleines Vorstellungsspiel...“ liess sie aufhorchen und sie hörte nun wieder aufmerksam dem Lehrer, der nun direkt vor ihr stand, zu.

Nachdem sich die Schüler in 2er-Gruppen Fragen gestellt und darüber Notizen gemacht hatten, mussten sie sich jeweils gegenseitig der Klasse vorstellen.

Madeline merkte sich schnell alle Namen. Die arrogante Tussi hiess also Anja und ihre offensichtliche Busenfreundin Ricarda. Mit denen würde sie erstmal gar nichts zu tun haben wollen, beschloss sie bei sich. Wer es nötig hatte, sich am ersten Gymitag so aufzutakeln, konnte kein Umgang für sie sein!

Dennoch dachte sie heimlich:
'Hätte ich doch etwas Lippenstift und meinen grünen Lidschatten aufgelegt!'

„Also das ist die Madeline,“ begann Salomé mit lauter Stimme, als sie an der Reihe war, Madeline vorzustellen, „und zwar Madeline mit iiii, ja mit langem ii ausgesprochen! Das wird oft verwechselt mit Madleeen, aber das mag Madeline gar nicht, weil das tönt wie ihre uuuralte, böse, hässliche Tante....“

Die Klasse lachte laut auf und Herr Bachmann grinste. „Tja, was machen wir denn da? Ich denke, es wird sich bestimmt keiner erdreisten, unsere Madeline hier wie eine „alte Tante“ zu nennen! Oder?“

Sowas von peinlich! dachte Madeline, natürlich wird JEDER hier mich jetzt so nennen! Wenigstens weiss ich jetzt, dass ich bei der meinen Mund halten muss!'


Fortsetzung folgt gleich....

Schon fühlte sie, wie ihr das Blut heiss in den Kopf stieg und sie wusste, dass ihre Wangen nun wieder knallrot waren....

Nach einem bösen Seitenblick auf Salomé, welche sich keiner Schuld bewusst schien und es nicht einmal bemerkte, lachte Madeline einfach mit, um ihre Verlegenheit zu verbergen.

Nach zwei Stunden, die wie im Flug vorbei gingen, klingelte es auch schon zur grossen Pause und die Schüler begaben sich - ihrem jeweiligen Temperament entsprechend - langsam, hastig, plaudernd oder still hinaus, um die herrliche Sommersonne zu geniessen.

Schön ist es hier wirklich, dachte Madeline bei sich und war froh, sich nicht für das Gymnasium in der Stadt entschlossen zu haben. Sie steuerte auf die beiden Holzkisten zu, machte jedoch kurz davor eine Kehrtwendung, da sie sah, dass die zwei „Tussen“ diese schon besetzt hielten und laut miteinander sprachen und lachten. Einige andere schienen sich auch bereits zu kennen und Madeline fühlte sich ziemlich verloren.

[FONT=Arial, sans-serif]Sie stand einen Moment unschlüssig herum, bis sie ein Mädchen, Mirjam hiess sie, glaubte sie sich erinnern zu können, erblickte, das ebenfalls alleine auf dem Bänklein unter dem Baum sass und Madeline setzte sich einfach neben sie.[/FONT]

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[FONT=Arial, sans-serif]So, das war mal ein kleiner Anfang für heute. Bis bald!
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Oh, ich habe ja schon zwei Kommis bekommen.

annak: offenbar habe ich da Erinnerungen geweckt, das freut mich natürlich besonders. Was genau erinnert dich denn an dich selbst?

Also den molligen Teeniekörper habe ich von hier:

http://www.xl-pozytywnie.pl/sims/femaleclothing.htm

es gibt auch einige Recolors von Mod the Sims2, aber die genaue Seite weiss ich im Moment nicht mehr.

annika: Danke dir ! Find ich super, dass du offenbar weiterlesen willst!

LG
Lizzie

Guten Morgen !

Ich hoffe, bald die nächste Fortsetzung einstellen zu können, es macht nämlich riesigen Spass!

@ Nintensim: Ja, bei den Bildern habe ich mich bemüht, keine Sprechblasen oder sonstiges erscheinen zu lassen. Und wenn's doch passierte, hab ich's nachträglich mit dem Fotobearbeitungsprogramm einfach weg retouchiert. Habe nämlich kein Add on, und so funktioniert bei mir der Cheat 'Show headlines off' nicht. Danke, ich freu mich, dass es mir gelungen ist, Gedanken der Personen rüberzubringen.

Angels: Danke dir auch! Freue mich, wenn du weiter liest

@Ami_Lee: Find ich ja super, wenn ich auch bei dir Erinnerungen an die eigene Schulzeit erwecken konnte! Viele meiner Protagonisten haben eine reale "Vorlage" aus meinem eigenen Leben, so auch Salomé. Aber vieles ist natürlich auch frei erfunden. Vermutlich wird dich Salomé noch ab und zu überraschen.;)

Liebe Grüsse
Lizzie

:applaus

Haaaa, gleich beide Schwestern nacheinander! Sitzt ihr zwei etwa vor dem gleichen PC? !;)

Eure Kommis freuen mich sehr!

@ Rivendell: Hihi, bei mir weckt der Name Anja auch nicht die positivsten Gefühle, deshalb hab ich ihn ihr ja gegeben.
Salomé wird ein wenig später dann noch eine grössere Rolle spielen, du wirst ja sehen...

@ Lenya: kann mir vorstellen, dass Teenie-Geschichten nicht so dein Geschmack sind. Deine eigene Story ist ja auch aus einem ganz anderen Genre. Freue mich, dass du trotzdem mitliest. Und eben, wie gesagt, Salomé wird sich schon noch bemerkbar machen

Ich habe gerade ein paar Tage frei und bin fleissig am Schreiben und Bilder Knipsen ...

LG
Lizzie

Rivendell: ui, da bin ich ja mal wieder voll ins Fettnäpfchen getrampt (ist meine Spezialität!) mit dem Namen Anja.

Verzeihst du mir nochmal?

LG
Lizzie

„Du kennst auch niemanden hier, was?“ begann Mirjam und lächelte sie an.
„Nein, nicht wirklich, nur so vom Sehen. Mein Bruder war nämlich auch auf diesem Gymi, aber jetzt studiert er an der Uni in Bern. Seit zwei Jahren schon.

„Ach ja? Was studiert er denn?“

„Medizin. Willst du auch mal studieren?“

„Ja, ich denke schon. Aber vielleicht mach ich auch was anderes. Weiss nicht...." Sie zögerte und Madeline warf ein:

„Ich mach erst mal hier das Gymi fertig, dann seh ich weiter. So scharf auf noch mehr Schule bin ich eigentlich nicht.... ich möchte später lieber was mit Zeichnen oder Musik machen. Oder Schauspielerei. Eigentlich bin ich ja überhaupt nicht der Gymityp. Aber was soll's, besser als eine Lehre ist es sowieso.“

„[FONT=Arial, sans-serif]Mir würde Lehrerin gefallen!" sagte Mirjam.[/FONT]

[FONT=Arial, sans-serif][/FONT]

„Wass?! Oh Gott nein, dich den ganzen Tag mit frechen Schülern herumschlagen!“ Madeline lachte laut auf und fuhr fort: „Vielleicht wäre Archäologin interessant, ich mag alte Sachen. Einmal vor ein paar Jahren habe ich in den Bergen einen richtigen Ammonit gefunden, stell dir das vor! Er ist Millionen Jahre alt!“ Mirjam schwieg, schaute sie nur an

„Weisst du nicht, was ein Ammonit ist? Also das ist zum Beispiel eine versteinerte Schnecke aber es gibt auch andere.....“ Auf einmal hielt Madeline inne.

Die Worte ihrer Gromi (Grossmutter) kamen ihr in den Sinn. Was hatte Gromi gesagt, wie sich Madeline verhalten sollte auf der neuen Schule, damit sie nicht wieder zur Einzelgängerin würde?

„Nicht immer nur über dich selbst sprechen, Madeline. Stell Fragen, zeige Interesse an deinen Mitschülern....“

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Sie hatte sich doch fest vorgenommen, endlich Freundinnen zu finden, wirkliche Freundinnen, nicht solche wie die langweiligen Gänse von der Sekundarschule. Und - noch viel wichtiger! - einen Freund! Gerade wollte sie den Rat ihrer Gromi in die Tat umsetzen, als Mirjam sie anstupste und mit dem Kopf in Richtung der beiden „Tussen“ zeigte.[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Sind ganz schön eingebildet, die beiden dort, was?“[/FONT]

[FONT=Comic Sans MS, cursive]

[/FONT] [FONT=Comic Sans MS, cursive]Madeline nickte, begeistert, eine Verbündete gefunden zu haben und setzte gleich noch eins drauf: [/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Ja, nicht? Die haben mehr Schminke im Gesicht als Hirn im Kopf!“ Das war ihr soeben in den Sinn gekommen, und schien die Wirkung auf Mirjam nicht verfehlt zu haben, denn diese kicherte und nickte zustimmend. [/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Und diese Dicke dort drüben,“ lästerte Mirjam weiter, „wie die den Bachmann angeschmachtet hat! Der würde ja zwei Mal in ihre Hosen passen, hahaaaa!“[/FONT]
[FONT=Comic Sans MS, cursive]Obwohl Madeline das nun wirklich nicht nett von Mirjam fand, lachte sie zustimmend. Lästern tat irgendwie gut. Es schaffte eine Art Verbundenheit auch zwischen Personen, die sich noch nicht so lange kannten und lenkte von den eigenen Fehlern und Schwächen ab.....[/FONT]

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Die beiden plauderten bis zum Ende der Pause miteinander und Madeline fand die neue Kameradin eigentlich ganz nett.[/FONT]
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[FONT=Comic Sans MS, cursive]Am Abend dieses Tages im August, aus Madelines Tagebuch:[/FONT]

"Der erste Schultag war so schnell vorbei und ich habe schon jemand nettes kennen gelernt. Sie heisst Mirjam und ist wirklich sympathisch. Auch sie findet Anja und Ricarda mega tussig. Wir sind in der Pause und über Mittag immer zusammen gewesen und haben viel gelacht und ich glaube, dass sie mich auch mag.
Am Morgen hat mich diese Salomé total blamiert. Die hats ja gerade nötig! Aber egal. Unser Klassenlehrer Herr Bachmann scheint auch okay zu sein und die Englischlehrerin Frau Livers ist sehr lustig.

Die Jungs sind ja alle soooo langweilig und fade , es ist kein einziger dabei, den ich mir als meinen ersten Freund vorstellen könnte. Das sind eben noch alles kleine Buben. Aber ich will einen richtigen Mann, einen wie Sandro....
Ich habe mir geschworen, hier endlich einen Freund zu finden. Wenn doch Sandro (Anmerkung: Sandro ist der beste Freund ihres Bruders) mich nicht will, dann ist er selber schuld. Dann wird es zu spät sein, und er wird es bitter bereuen, wenn er sieht, wie glücklich ich mit meinem Freund bin!!

Ich hoffe, dass mich die anderen auch mögen werden, und ich endlich dazu gehören kann. Warum denken immer alle, dass ich aggressiv bin, dabei bin ich das gar nicht?!!! Nicht wirklich, wenigstens."

> Kapitel 2: Dazu gehören <

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Madeline hatte sich nach ein paar Tagen schon ziemlich gut eingelebt und versuchte, auch mit den übrigen Klassenkameraden/innen in Kontakt zu kommen, aber meist verzogen sie und Mirjam sich gemeinsam in eine Ecke, um zu plaudern. [/FONT]

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Am Nachmittag stand Geschichte auf dem Stundenplan und da sie dieses Fach recht gut mochte, hatte sie sich darauf gefreut. Gleich anschliessend eine Stunde Religion mit demselben Lehrer, Herrn Graber. Es war um das aktuelle Thema Terrorismus gegangen und obwohl Madeline sich an der Diskussion nicht gross beteiligt hatte, erntete sie das Lob ihres Lehrers für Ihre Darstellung an der Wandtafel. Niemand anders hatte anscheinend Interesse gehabt, eine Zeichnung zu machen, so hatte sie sich spontan gemeldet.[/FONT]

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Und zwar nicht, um Eindruck zu schinden, wie ein Klassenkamerad grinsend gemeint hatte, sondern weil sie leidenschaftlich gerne zeichnete. Oder hatte der Junge vielleicht gar nicht so unrecht gehabt....?

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Nachdem die anderen nach 16 Uhr ihre Sachen gepackt und gegangen waren, wühlte sie noch in ihren Sachen, weil sie gerne mit Herrn Graber noch ein wenig plaudern wollte, aber nicht so recht wusste, wie sie das anstellen sollte.[/FONT]

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[FONT=Comic Sans MS, cursive]Sie wartete, bis Kevin, der ewige Trödler, endlich das Schulzimmer verlassen hatte....[/FONT]

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[FONT=Comic Sans MS, cursive]und wandte sich dann an ihren Lehrer, welcher soeben daran war, sich die Hände zu waschen:[/FONT]

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„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Denken Sie eigentlich, dass der Terror auch in die Schweiz kommen wird? Ich meine, die Schweiz ist ja neutral, und da sollte nichts passieren, oder?“[/FONT]




„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Interessante Frage, warum haben Sie diese nicht in der Stunde gestellt?“ meinte er und fuhr fort:

[/FONT] „[FONT=Comic Sans MS, cursive]Nun es bestehen natürlich Drohungen gegen alle „Ungläubigen“. Und alle Ungläubigen, das heisst für die Al Kaida, alle Nicht-Moslems, könnten potentielle Opfer des Terrorismus sein......“ Als er Madelines besorgten Blick bemerkte, fügte er hinzu: [/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Aber Panikmacherei hilft hier gar nichts. Noch sind wir doch ziemlich sicher hier in der Schweiz. Keine Angst. Aber, Madeline, wir werden diese Frage in der nächsten Stunde zusammen mit der Klasse diskutieren, in Ordnung?“[/FONT]

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Okay, hier kam sie mit dem Gespräch nicht weiter, und irgendwie genoss sie Herrn Grabers Anwesenheit, also versuchte sie ein anderes Thema:[/FONT]

geht gleich weiter.....

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Finden Sie mein Bild an der Wandtafel wirklich gut, oder haben Sie das nur so dahin gesagt?“ Sie schaute mit treuherzigem Blick zu ihm auf. [/FONT]

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[FONT=Comic Sans MS, cursive]Etwas erstaunt über diese Frage antwortete Herr Graber:[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Warum sollte ich das denn sagen, wenn ich es nicht so empfinde?“[/FONT]

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[FONT=Comic Sans MS, cursive]Er lächelte sie an. [/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Sie zeichnen sehr gerne, nicht? Das Bild ist mit viel Gefühl und Intensität gemalt worden. Ich bin aber kein Zeichenlehrer und selber habe ich überhaupt kein Talent!“ [/FONT]

[FONT=Comic Sans MS, cursive]'SIE'[/FONT][FONT=Comic Sans MS, cursive] - Madeline konnte sich nicht daran gewöhnen, auf einmal von den Lehrern gesiezt zu werden. Sie empfand sich einfach noch nicht als erwachsen genug.[/FONT]

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Herr Graber stand etwas unschlüssig im Raum und betrachtete seine neue Schülerin, die ihn nur stumm anschaute.[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Nanu? Wollen Sie denn nicht nach Hause?“ und, als sie nur den Kopf schüttelte, meinte er: „was gibt es denn noch? Haben Sie etwas auf dem Herzen?“[/FONT]

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[FONT=Comic Sans MS, cursive]Sie druckste ein wenig herum: „Nun, ehm, also ich wollte einfach noch etwas mit Ihnen reden.“[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Gefällt es Ihnen hier im Hardwald?“ [/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Ja schon...“[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Aber?“ er hob fragend die Augenbrauen.[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Naja, ich find nicht so recht den Anschluss und irgendwie kann ich mit den anderen nicht so wirklich was anfangen.“[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Ojeeh.... und woran liegt das, denken Sie?“[/FONT]

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„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Ich weiss es nicht, sie sind so... naja... anders als ich halt.“ [/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Und Sie denken, dass auch die anderen Sie als anders empfinden? Fühlen Sie sich ausgeschlossen?“[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Nein, das nicht, aber ich passe halt nicht dazu.....“[/FONT]

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Madeline fuhr zusammen, als die Türe mit Schwung geöffnet wurde. Ach, nein, die Fryberg, was wollte die jetz hier!?[/FONT]

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„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Oh, Entschuldigung, ich wollte bloss mal sehen, wo du bleibst, Leander. Die Sitzung beginnt doch gleich und Peter ist schon wieder nervös, du weisst ja.“[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Ja, ich komme, Lydia, danke!“[/FONT]

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„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Ich geh dann schon mal vor, okay?“ meinte sie mit einem Blick auf ihre Schülerin.[/FONT]

„[FONT=Comic Sans MS, cursive]Tut mir leid, Madeline, aber ich muss. Wenn du möchtest können wir gerne ein anderes Mal reden. In Ordnung?“[/FONT]

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Enttäuscht hatte Madeline sich ihren Rucksack angezogen und wandte sich zum Gehen.

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Die Fryberg! Die wunderschöne junge Musiklehrerin! Und sie - diese Fryberg – in die - wie ihr Mirjam gesagt hatte, der gesamte männliche Lehrkörper verknallt war, ausgerechnet die, musste ihr Gespräch stören![/FONT]

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Hätte es sie weniger gestört, wenn es jemand anders gewesen wäre? Was fühlte sie? Was war das? Neid auf die Schönheit der Lehrerin? Eifersucht? Sie wusste es selbst nicht. Sie wusste nur, dass sie sich sehr wohl gefühlt hatte mit Herrn Graber. Er war so lieb. Der einzige an der ganzen Schule, inklusive Schüler/innen, der ihr zuhörte und sie ernst nahm![/FONT]

[FONT=Comic Sans MS, cursive]Als sie langsam und in Gedanken verloren zur Tür heraus trat, erwartete sie eine Überraschung.
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