Hallo, freut mich das ihr hier vorbei schaut. Ich möchte nach einem Virusbefall meines PCs eine Fotostory wieder zum Leben erwecken, an der ich sehr gehangen habe.
[B]Im Zeichen der Monde[/B]
Was wird euch hier erwarten:
- Eine Mischung aus fantastischem und starken Emotionen, dem absoluten Bösen und der Stärke der waren Liebe.
- Das Ungewisse, die Angst vor dem was passieren wird.
- Eine unglaubliche Reise in eine Welt, die Menschen verschlossen blieben wird.
Worum geht es in „Im Zeichen der Monde“:
Vor unerdenklichen Zeiten tobte sie mit einer unglaublichen Zerstörungswut. Alles und jeden unterjochte sie. Sie verhöhnte die Schöpfung und trieb ihre Spielchen mit dem Leben der anderen. Ihre Taten riefen Mächte, die sich zusammenschlossen um sie zu vernichten. Es war ein grässlicher Kampf, der viele Opfer forderte, doch mit der Hilfe des mächtigsten Wesens der Dimensionen, NAJADEM, gelang es ihrer Schwester sie zu verdammen. In einen finsteren Kerker jenseits der Wirklichkeit.
Doch sie schwörte zurück zu kommen und die Dimensionen wieder zu unterjochen.
Und dieser Tag ist nicht mehr fern...
Mistura ahnt noch nichts von der Last die bald auf ihren Schultern liegen wird, doch schon jetzt weiß die Tochter einer Göttin und dem Herrscher der vereinigten Elfenvölker, dass in ihr große Mächte ruhen.
Mein Held Mistura muss im Alleingang, ihre Eltern, ihre Freunde und die Welten vor den Fängen des Bösen retten.
Was ich mir davon verspreche:
Das ihr mir helft mein Können zu verbessern, aber vor allem das ihr den selben Spaß beim Lesen empfindet, wie ich beim Schreiben. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen und lasst euch von der Fantasie mitreißen...
Zum Teil übernommen aus Wolfgang Holbeins „Der Hexer von Salem – Die sieben Siegel der Macht“
Heute glauben wir der Erde all ihre Geheimnisse entrissen zu haben, glauben, dass Technik und Wissenschaft auf jede Frage eine passende Antwort zu finden vermag. Wir stoßen in die Tiefen des Alls vor, mit Teleskopen und Raumfahrzeugen, wir erforschen den Grund der Ozeane und die letzten weißen Flecken auf unserem Globus.
Wir glauben so viel zu wissen.
Dabei ahnen wir nicht einmal, was das Leben selbst ist. All das Forschen und Suchen nach Erkenntnis sind nur die lächerlichen Bemühungen einer Spezies, die mit beschränkten Geist an der Oberfläche einer Wahrheit kratzt, die uns auf immer verschlossen bleiben mag. Und während wir uns als die Krone der Schöpfung wähnen, vernichten wir uns selbst, durch Eigennutz, Habgier und den Hunger nach Macht.
Selbst den Glauben an die Existenz der Magie haben mir längst abgelegt. Das war nicht immer so. Auch der Mensch des einundzwanzigsten Jahrhunderts trägt das Erbe in sich, das in jedem von uns verankert ist. Ein verschüttetes Wissen, das mit den Jahrhunderten verloren ging und das nur noch wenige zu nutzen verstehen.
Es geht zurück auf eine Vergangenheit, von der nicht einmal Fossilien blieben, die Aufschluss geben könnten über das, was einst geschah. Die Dimensionen waren durch das Netz verbunden und alle Lebewesen lebten in Frieden miteinander, doch durch das Netz kam auch sie und legte Dunkelheit über die Erde. Sie unterjochte die Geschöpfe, doch da sie keines finden konnte das intelligent genug war ihr zu dienen schuf sie aus Teilen ihres Geistes Wesen, die nur aus Bösem und Tod bestanden. Dadurch wurden die mächtigsten der Krieger der Dimensionen, die sich auf einem Gipfel versammelt hatten um darüber zu diskutieren ob sie das Netz schließen sollten, damit das Böse nicht auch noch die anderen Welten befallen könne. Doch mit dem Erschaffen eigener Kreaturen ging sie zu weit und rief NAJADEM aus seinem Schlaf. Er war das Mächtigste, das die Dimensionen je gesehen hatten, zwei Seelen, die den Schöpfergottheiten gehört hatten lebten in seiner Brust und verliehen ihm übernatürliche Kräfte. Zusammen mit den stärksten Kriegern tauchte er die Welt in einen brennenden Kampf, der Himmel spuckte Feuer und die Erde riss auf und verschlang mit glühenden Tränen Dörfer und Städte.
Doch es gelang ihnen nicht sie zu töten.
NAJADEM vom Kampf geschwächt, und nicht mehr voll von Verstand schaffte er es sie so lange abzulenken, dass dich ihrer Schwester die Möglichkeit bot sie zu verbannen. Sie schaffte es sie in eine fremde Dimension zu verbannen, es war eine finstere Welt deren bloßer Anblick einen Sterblichen sofort in den Wahnsinn getrieben hätte.
Doch sie überlebte, zum Gegensatz zu NAJADEM der nach der Verbannung sofort verstarb. Ihre Schwester, die NAJADEM abgöttisch geliebt hatte, verschloss das Gefängnis mit den Überresten von NAJADEM.
Nur jemand in dem die Seelen der Schöpfergottheiten verankert sind würde in der Lage sein, das Portal zu öffnen und sie, und damit all das Leid der Welt wieder frei zu lassen und dieser Tag, könnte schon heute sein...
Ich saß auf einem der kleineren Bäume, die den Rand unseres Tales säumten. Ich lies meine nackten Beine in der Luft baumeln, damit sie von der leichten Briese des Abendwindes umspielt wurden und ich wenigstens ein wenig Kühlung bekam.
Heute hatte ich den ganzen Tag damit verbracht, - nein, besser verzweifelt versucht – dem magischen Unterricht meiner Mutter zu folgen. Heute hatte ich gelernt zu rennen, nein nicht so wie ein normaler Mensch, was ich immerhin nicht war, nein zu rennen wie eine Elfe, fast so schnell wie das Licht. Und meine Beine brannten nun wie Feuer.
Die Sonne verschwand hinter dem Horizont und hinterlies ein rosa Band am Abendgebirge.
„ Mistura, Liebes ich bring dir eine Decke, es wird gleich ziemlich kalt werden.“ Meine Mutter kam mit ihrem anmutigen Schritt auf mich zu, unter dem Arm eine dicke, wuschlige Decke geklemmt.
„Man ich finde es, aber gar nicht kalt Mama“, sagte ich ruhig und drehte mich wieder dem Abendgebirge zu.
„Schatz! Du kannst auch dort sitzen bleiben“, sagte meine Mutter und lies die Decke langsam zu mir hinauf schweben, so das diese vor meiner Nase auf und ab flog.
„Ich brauche keine Decke!“, sagte ich und stieß die Decke wie ein lästiges Insekt zur Seite.
„Lass sie doch, sie wird schon wissen was sie tut.“ Mein Vater war hinter einer der großen Eichen aufgetaucht und schaute mich durchdringend an.
„Parado, sie wird sich erkälten“, sagte meine Mutter ernst, während sie sich nach der Decke bückte.
Ich kletterte etwas tiefer. Ich mochte es nicht, wenn meine Eltern sich stritten, vor allem nicht wenn ich der Grund war.
„Aphrodite, lass sie einfach, wenn sie krank wird ist sie selber Schuld.“
Er blickte mich an, es war einer von den Blicken denen man nicht lange stand halten kann. Ich drehte den Kopf ab und schaute auf den Boden neben seinen Füßen.
„Schau mich an! Wenn ich dir was zu sagen habe“, sagte er ernst, ich versuchte ihm in die Augen zu sehen, doch nicht direkt, sondern auf die Lieder. Er war einer dieser Elfen, bei denen man nie wissen konnte ob er es ernst meinte, oder ob er sich über mich lustig machte.
Ich wusste nicht ob er das als Elfenherrscher brauchte, oder ob er einfach nur Spaß dabei hatte andere zu verwirren.
„Kleines,“, ich konnte es einfach nicht ertragen, wenn er mich kleines nannte, ich war vielleicht noch jung, aber er musste mich nicht immer als das „Kleine“ bezeichnen. „wenn du krank wirst ist es erst mal aus mit Spielen, und den Besuchen bei Seedra,“ Seedra war eine meiner besten Freundinnen leider hatte sie ein kleines Problem, sie konnte das Wasser nicht verlassen wie jede junge Nixe. „Und das ich dich heile kannst du auch vergessen, also nimm die Decke, oder geh in den Tempel.“
Missmutig kletterte ich vom Baum und schnappte mir die Decke, mummelte mich ein und schlenderte langsam zu dem See in dem Seedra wohnte. Sie saß am Ufer und blätterte in einem alten, komischen Buch.
„Was machst du da?“, sagte ich und lies mich neben ihr aufs Kies fallen.
„Ich lerne“, sagte Seedra und blätterte in dem für mich völlig leeren Buch weiter.
„Ja klar, du lernst wohl wie man die Seiten anzuschauen hat, oder?“, antworte ich leicht höhnisch als Seedra ihren Finger wie ein Lesezeichen über imaginäre Buchstaben fliegen lies.
„Wieso? Das Buch ist echt interessant“, antwortete sie und las weiter, die nicht existierenden Buchstaben.
„Aber da steht doch gar nichts. Du liest leere Seiten.“
„Wieso leer? Da steht doch, so vieles zum Beispiel hier...“ Sie deutete mit dem Finger auf eine Stelle mitten im Buch und begann etwas zu murmeln das sich wie ein, Blubbern und Rauschen anhörte. Laute, die ich niemals aus meinem Mund bekommen hätte. Es klingt sicher absurd, aber ich hatte das Gefühl als sei das Meer in ihrem Mund gefangen, und würde mit aller Macht versuchen frei zu kommen.
Dann umspülte mich etwas, es war kalt und entsetzlich, etwas riss mich in die Tiefe, ich hatte das Gefühl im Boden zu ertrinken, plötzlich war die Kiesbank, ein endlos weites Meer, das mich in die Tiefe reißen wollte. Verzweifelt, lies ich meine Arme kreisen, paddelte gegen die immer höheren Wellen der Furcht an. Ich versank in meiner eigenen Angst.