[Fotostory] Im Zeichen der Monde _ Es beginnt wieder

  • Keuchend und mit schmerzender Brust erreichte ich den Tempel. Ich stieß die Pforte auf und riss mich zusammen, mich nicht am Geländer zu stützen und einen Moment auszuatmen. Zum Konferenzraum meines Vater war es noch ein weiter Weg, denn der Tempel, mochte er von außen auch so aussehen, als würde er nicht gerade größer als ein gewöhnlicher Schrein sein, verbarg unter einem riesigen Zelt aus Magie sein wahres Aussehen. Unendliche Gänge, nie erforschte Katakomben, in Vergessenheit geratene Räume. Kurzum, hinter der Pforte verbarg sich seine eigene Welt, in der nur wenige in der Lage waren, sich zurecht zu finden. Selbst Nichträumler, Wesen, für die das Gefüge von Raum und Zeit nicht galt, hatten sich hier schon verirrt. Ich hetzte durch die Katakomben, um so schnell die andere Seite zu erreichen. Immer weiter gerade aus, die Säulen rasten an meinen Seiten vorbei und mir war schon nach kürzester Zeit so, als würde ich durch einen Tunnel hetzen.



    Endlich erreichte ich den Konferenzsaal meines Vaters. ‚Bitte! Bitte lass das nicht passiert sein!’, dachte ich mir, bevor ich die Tür aufstieß.
    Nichts! Mir viel ein Stein vom Herzen. Es hatte sich rein gar nichts verändert, ein kleiner goldener Vogel beäugte kurz mein verschwitztes Äußeres und schwang sich mit einer wunderbaren Melodie in die Luft.
    Aber wo waren meine Eltern? Normalerweise hielten sie sich in der Eingangshalle auf, oder zumindest jemand der wusste, wo sie sich befanden, doch diesmal war die Eingangshalle leer gewesen. Ich ging, um einen besseren Überblick zu bekommen in eine der höheren Etagen. In einem Brunnen an der Wand tänzelte eine kleine Nebelnymphe und belegte das Becken mit feinem Schwaden. Ich blies den Nebel davon.
    „Hey, was soll denn das?“, rief sie mir mit ihrer hellen Stimme entgegen.
    „Entschuldige bitte, aber hast du meinen Vater gesehen? Oder meine Mutter“, fragte ich.
    „Deine Mutter ist vorhin hier hinauf gegangen, aber ich weiß nicht, wohin sie wollte, vermutlich ist sie im Raum des letzten Netzes und arbeitet“, sagte die Nymphe. „Kann ich jetzt weiter machen?“
    „Äh, ja klar. Danke.“
    Vermutlich war meine Mutter wirklich dort oben.
    Der Raum des letzten Netzes war der einzige Ort in dieser Dimension, in dem man noch auf das Netz zugreifen konnte, es ermöglichte die Reise in verschiedene Dimensionen, allerdings gab es nur noch ein einziges Tor, die anderen waren geschlossen worden, nachdem etwas Schreckliches in der Vergessenen Zeit geschehen war. Leider wollte, oder konnte mir keiner erklären, was damals geschehen war, nur noch wenige wussten, was damals gewesen war, weil alles über diese Zeit vernichtet worden war.
    Durch das fehlende Tor auf der anderen Seite war es den meisten nur möglich, als eine Astralprojektion seiner selbst in der anderen Dimension zu erscheinen. Mein Vater und meine Mutter aber waren in der Lage die Tore zu öffnen, da sie Zugriff auf die Informationen der Vergessenen Zeit haben.



    Ich stieg die Treppe zum Raum des letzten Netzes hinauf, auf einem Zwischenplateau saß mein Vater und blätterte gedankenverloren in einem alten Buch.
    „Papa!“, ich fiel ihm um den Hals, Tränen benetzen meine Wangen.
    „Hallo“, sagte mein überraschter Vater, „sag mal, wieso freust du dich so, mich zu sehen?“
    „Seedra hat mir einen ganz bösen Streich gespielt!“ Plötzlich kochte in mir die Wut auf Seedra, die mich diesen Albtraum durchleben lassen hatte, sie war daran schuld, dass ich solche Angst um meine Eltern hatte. Unglaublicher Zorn entfachte sich in mir.
    „Geht es dir gut?“ Mein Vater sah mich besorgt an.



    „Ja es geht schon, es ist nur so, ich habe etwas gesehen, von dem ich hoffe, das es nie wahr wird. Aber der Traum war einfach nur dumm. Ich will ihn vergessen“, sagte ich und wusste schon, welcher Satz jetzt kommen würde.
    „Es hilft, wenn man darüber redet.“
    „Nein, ich weiß sowieso kaum noch, um was es darin ging.“ Das nahm er mir nie ab, aber ich wollte ihm nicht erzählen, dass ich geträumt hatte, ihn zu töten. „Wo ist Mama?“, versuchte ich das Thema zu wechseln.
    „Bei der Arbeit“, sagte er und blickte mich durchdringend an. „Geh doch bitte ins Bett, deine Mutter will morgen mit deiner Ausbildung fortfahren.“
    „Ok! Gute Nacht“ sagte ich und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.



    In meinem Zimmer angekommen, warf ich mich aufs Bett in der Hoffnung, etwas schlafen zu können. Doch immer wieder schossen mir die Bilder meines Traums durch den Kopf, ich sah meinen Vater keuchend am Boden liegen, spürte den kalten, schweren Dolch in meiner Hand.
    Seedra hatte übertrieben, wenn sie nicht wusste, was sie mit ihren Zaubereien anrichtete, sollte sie doch bitte das Verfluchen anderer bleiben lassen.
    Was denk ich da? Das bin nicht ich.
    Aber sie hätte es verdient, sie muss lernen, wie das ist. Oder? Sie hat mich meinen schlimmsten Albtraum erleben lassen. Wieso sollte ich ihr nicht zeigen, wie sich das anfühlte?
    Ich schob mich über das Bett und stellte mich vor meinen Kristall, in dem schon nach kurzer Zeit Seedras Umriss erschien.



    Jetzt! Ich sprach einen Fluch aus, der Seedra ebenfalls einen Albtraum durchleben lassen würde. Doch das Hologramm, das Seedra schlafend zeigte, veränderte sich nicht. Wieso bewegte sie sich nicht? Immerhin musste sie sich gegen ihren Albtraum sträuben.
    Plötzlich wurde mir klar, was ich getan hatte. Ich hatte meine beste Freundin verflucht. Was hat mich nur geritten, das zu tun?


    Tief unter der Erde begann etwas, sich den Weg nach oben zu bahnen.

    [center]Achtung Fantasy[/center]
    [center][SIZE=3]Sie ist endlich wieder da: [/SIZE][SIZE=3]Im Zeichen der Monde[/SIZE][/center]
    [center][SIZE=3]Die Fotostory an der mein Herz hängt, würde mich freuen wenn ihr mal vorbei schaut.[/SIZE][/center]

  • Grrr* was hat Mistura wohl nun wieder vor...
    ich habe keine Ahnung....aber wir werden es ja sehen.
    Ich fand den teil wirklich gut gelungen.
    Hier und da passierte es schon mal, dass du die Zeit gewechselt hast, was aber eigentlich auch nicht weiter auffiel.
    Da hat man sich wohl vertan.
    Frag mich allerdings nicht wie das mit dem Komma setzen ist.... davon hab ich keine Ahnnung.... wenn mir einer erzählt, "da fehlen kommas" dann setz ich die immer da wo sie gar nicht hinsollen. ^^
    Aber das bin halt ich.
    Ich finde der Tempel ist total schön geworden...mir gefällt das total....


    das find ich z.B. ganz toll. *nach oben zeig* Ich weiß nicht wieso, die farbe ist richtig schön und die tollen treppen... übrigens wollte ich auch so ne treppe machen in diesem parkhaus auf kleinem raum und dann im zick-zack immer so hoch (ich weiß nicht ob du mich verstehst ^^)
    Wie in einem Treppenhaus... aber irgend wie klappt das gar nicht... ich hab halt keine Ahnung von solchen Sachen...
    deshalb hab ich das Parkhaus auch etwas verunstaltet bei meinen versuchen es schön zu machen mit lift und treppenhaus..... aber eben klappt genau das nicht. Das mit dem cheat versuch ich mal, ich fand diese baucheats immer so unbrauchbar... da ich ja kaum baue... aber mal schaun... vielleicht ändere ich meine meinung.
    Die Bilder sind wirklich toll...das letzte auch ich denke auch dafür hast du dir besonders mühe gegeben und vielleicht auch am längsten gebraucht. *zwinker*
    Nur irgend wie war der Teil so kurz.... (ich weiß, dass sind meine in diesem forum auch ^^ aber bei mir liegts an den begrenzten bildern *rausred*)


    ach egal, wenn dafür öfter was kommt.... *dich auf glühende kohlen setz* :p
    nein. quatsch...
    qualität ist besser als quantität...also lass dir mal zeit, aber melde dich wenigstens ab und zu... damit ihc weiß das du noch lebst...


    Yvi

  • Hi ich bin auch mal wieder da. Sry das es hier so lange nicht weiter ging, aber erst hatte ich probleme mit dem Internet mal wieder, zum glück nur leichte und als ich mich wieder aufraffen konnte weiter zu schreiben, lag ich wegen Influenza A zwei Wochen flach. aber jetzt mach ich wieder weiter.

    Yvi (ich meld mich demnächst mal wieder, versprochen)
    Tja was Mistura vor hat wird noch nicht verraten, will ja kein Spiel verderber sein.
    *g* Ja natürlich hab ich für das letzte ewig gebraucht fast 10 Minuten, schrecklich. Das mit dem Parkhas hat hoffentlich geklappt, sonnst mach es wie ich bau einfach noch mal ein Haus daneben, so entstehen meine Kulissen. *g*
    Und jetzt geht es auf Wunsch von Yvi (haut sie wenn es zu viel ist ;) ) mit einem längeren Teil weiter.

    Kapitel 2




    Am nächsten Morgen war der Schmerz aus meinen Beinen immer noch nicht gewichen. Ich kam mir so schäbig vor. Ich hatte meine beste Freundin verflucht. Der Zorn war einem schrecklichen Gefühl gewichen, das sich stetig in meiner Magengegend ausbreitete. Zwar war der Zauber fehlgeschlagen, doch das verschlimmerte mein Gefühl noch mehr. Denn hätte es geklappt könnte Seedra jetzt sauer auf mich sein, doch jetzt würde sie so nett wie immer sein. Das war Irrsinn, aber seit wann fragten Gefühle nach Logik?



    Noch waren die Vorhänge zugezogen, nur ein kleiner Streifen Morgenlicht brachte etwas Licht in den Raum. Von draußen wurde die Luft von würzigen Tee und frischgebackenen Brot erfüllt.
    Ich passte nicht in diesen wunderschönen Morgen, ich hatte mich die ganze Nacht mit Schuldgefühlen wachgehalten, mich von einer auf die andere Seite gerollt. Mein Haar war zerzaust und tiefe Ringe zierten meine Augen.



    „Machst du das?“, fragte ich mein Spiegelbild. Dieses nickte nur und griff nach einer Bürste. Ich zog den Vorhang auf. Mir erbot sich ein perfekter Morgen, über den sanften Hügeln schwebte leichter Nebel, der von einem frisch verbrannten Phönix verjagt wurde, Tau glitzerte auf den Blättern der Bäume.
    Wieso bist du so ungerecht zu mir, Welt? Fragte ich mich selbst.
    Ich drehte mich um und ein gewohntes Spiegelbild blickte mir entgegen.
    „Schon fertig?“
    - Nicken.
    „Dann bin ich morgen dran“, sagte ich lächelnd.
    - Nicken.
    „Gut wir sehen uns heute am Abend.“
    Mein Spiegelbild verschwand schweigend aus dem Spiegel, der augenblicklich zu einem Bild wurde.



    Ich machte mich auf den Weg zum Frühstücken. Ein weiter Weg würde vor mir liegen, hätte ich nicht schon vor ein paar Jahren ein Portal entdeckt, das mich hinter einem Vorhang im Speisesaal wieder heraus lies.
    Als ich die Tür auf den Gang öffnete, wimmelte es draußen von komischen kleinen dunkelblauen Wesen, die ich hier noch nie gesehen hatte. Jedes flüsterte etwas anderes.
    Was war hier los? Der Boden schien sich zu bewegen so viele waren es. Ich schnappte mir einen und nahm ihn mit wieder in mein Zimmer.
    „Die Gefahr... die Gefahr“, flüsterte es immer wieder, machte dabei aber den Gesichtsausdruck als würde es schreien. Vermutlich war es so klein das ich seine Schreie nur als Geflüster wahrnahm.



    Es kniff mich, es rannte unter dem Türschlitz davon und als ich die Türe öffnete waren alle verschwunden.
    Der Korridor lag still wie immer vor mir als wäre das eben nicht geschehen. Was war das? Und von welcher Gefahr hatten sie geredet? Aber mochte nicht alles für so kleine Wesen gefährlich sein?
    Ich ging den Gang entlang und schaute um die Ecke, doch auch hier war nichts mehr von der dunkelblauen Flut zu sehen. Wie konnten sie so schnell verschwunden sein? Ich ging um die Ecke, kroch hinter eine Statue und schob sie, zwischen sie und die Wand gekeilt, mit den Füßen zur Seite um das Portal öffnen.
    Ein kleiner Staubwirbel, der in den Boden eingesaugt wurde, zeigte dass das Portal geöffnet worden war. Ich ließ mich die Füße zuerst hinein gleiten. Die Statue rückte sich wieder auf ihren alten Platz und dann ging es los, die Wände um mich herum begannen sich zu drehen. Es hatte etwas unglaublich lebendiges an sich. So musste wohl ein Wurm von innen aussehen.
    -Tolle Gedanken vor einem Frühstück.



    Doch irgendwas hatte sich verändert. Es war nicht der rote Strudel den ich sonst gewohnt war, es war ein grüner.
    Der Gang aus rotierendem Nebel bog sich zu allen Seiten. Ein Schatten flog in entgegengesetzter Richtung an mir vorbei. Erschrocken blickte ich dem Schatten nach. Es war nur ein kurzer Moment, aber ich spürte etwas das von diesem Schatten ausgegangen war und es war nichts Gutes.
    Plötzlich wurde ich schneller, schreiend wurde ich in den Speisesaal geschleudert. Der Boden kam rasend schneller, ich sah mich schon blutend auf dem Boden liegend.
    Plötzlich bleib ich mitten in der Luft stehen.



    „Was habe ich dir über die Portale gesagt?“, meine Mutter beugte sich hinunter um mir ins Gesicht zu sehen.
    „Das ich sie nicht benutzen darf.“, sagte ich und versuchte meinen Körper zu bewegen, doch es blieb bei einem Versuch.
    „Und warum?“, fragte meine Mutter, nicht ohne dabei Spaß zu empfinden.
    „Weil es gefährlich sein kann. Weil ich nie wissen kann, wo ich heraus komme“, sagte ich schon auswendig auf, fügte aber hinzu. „Aber ich wusste doch, dass ich hier raus kommen würde!“
    „Aha, heißt das du hast dieses Portal schon öfters benutzt?“, fragte meine Mutter und setzte ein ernstes Gesicht auf.
    Verlegen nickte ich.
    „Setzt dich hin!“, schrie meine Mutter und lies mich einfach aus der Luft fallen.
    „Aua“, ich rieb meinen schmerzenden Kopf und fing einen giftigen Blick von meiner Mutter.
    „Für dich mag es vielleicht Spaß machen sie zu benutzen, aber was wenn du in irgendeinem der Kerker herausgekommen wärst? Da hätte dich niemand gefunden.“
    Meine Mutter hatte immer so übertriebene Angst um mich.
    Mein Vater kam ebenfalls in den Speisesaal als er mich und meine Mutter am Tisch sehen sah, musste er lachen.
    „Portal, oder?“, sagte er und schlug mir auf den Rücken, doch dann wurde er ernst, „Habt ihr das heute Nacht auch gespürt?“
    Er hatte zwar ihr gesagt, aber nur mit meiner Mutter geredet.
    „Nein, was denn.“, antwortete sie.
    „Ich weiß nicht eine komische Energie, sie kam in Wellen von draußen.“
    „Nein. Du Mistura?“, meine Mutter wende ihren Blick wieder mir z. Immer noch mischten sich in ihren Augen Zorn und Angst um mich.

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  • Sollte ich ihnen von den kleinen Blauen erzählen? So wie sie mich eben behandelt hat - nein.
    „Ich hab nichts gespürt.“, sagte ich und schnappte nach einem Apfel.
    „Du solltest einfach nicht mehr so lange Arbeiten, Schatz“ sagte meine Mutter und fingerte nach der Hand von meinem Vater.



    „Da hast du vermutlich recht“, gähnte mein Vater gespielt.

    Hinter uns flog die zweiflüglige Tür auf.
    Eniot ein geschäftiger, hitzköpfiger Elf kam herein.



    „Majestät“, er kniete sich vor meinem Vater nieder, „entschuldigt, dass ich Ihr morgendliches Mahl stören muss, aber ein paar der Kundschafter“, die Kundschafter waren degradierte Drachenreiter, die ihre Flugfähigkeiten nicht augeben wollten, „haben etwas im Düsterwald gefunden, in der nähe der Unsterblichen Quelle der Wald Nymphen.“
    „Wurde die Quelle geöffnet?“, unterbrach mein Vater den immer noch knienden Elfen.
    „Nein, euer Majestät, aber die Waldgeister verstärken aus reiner Vorsicht den Bahn.“
    „Gut, Gut“, mein Vater nickte zustimmend.



    „Aber, das seltsame an diesem Loch ist nicht Entstehung, wie sie wissen, gibt es in den Wälder übergroße Nimatoden, nur scheint das Leben rund um das Loch verschwunden zu sein, die Bäume sterben, und die Tiere sind geflohen, weder die Mischwesen noch die Dryaden haben etwas aus ihnen herausbekommen, und die Nichträumer gelangen nicht in diese Zeitepoche.“
    „Ich schau mir das an.“, mein Vater wendete sich ab, und schrie einer Wand zu. „Shonen, mach meinen Umhang fertig.“
    Ein Kopf kam aus der Wand, eigentlich formte sich die Wand zu einem Gesicht.
    Es antworte, „Natürlich, ist gleich so weit“
    Mein Vater nickte und wendete sich dann wieder Eniot zu.
    „Bring mich zu diesem Loch.“
    „Gerne“, Eliot stand auf und streifte dabei meinen Ellenbogen.
    Plötzlich schien sich die Zeit zu verlangsamen, direkt vor mir erschien ein Licht auf das ich mit einem Ruck zugerissen wurde. Es verschlang mich.

    Ich fand mich in einem Wald wieder. Am Himmel kreisten zwei riesige Fledermäuse, die verschiedene quietsch Geräusche von sich gaben. Irrte ich mich oder saßen auf ihnen Elfen? Ich kämpfte mich durch ein Gestrüpp und trat auf eine seltsame Lichtung, die Bäume waren kreisförmig abgestorben und ein grauer Nebel trat aus einem großen Loch in der Mitte. Auf der anderen Seite, der Lichtung, sah ich meinen Vater vom Pferd springen, er warf wehend seinen Umhang über den Sattel und Schritt eilig auf das Loch zu. Kurz davor bleib er stehen und wendete sich ab. Ein weiterer Elf kam auf die Lichtung, er zeigte auf das Loch und dann auf die Fledermäuse, dann wieder auf das Loch.
    „Papa!“, er hörte mich nicht, und er sah mich nicht. Seltsam.
    Eniot ging näher an das Loch, ich tat es ihm gleich. Es war ein wirklich sehr, sehr tiefes Loch, irgend etwas schien sich dort unten zu bewegen.
    Plötzlich begannen die Fledermäuse an zu kreischen. Eniots Kopf riss nach oben, dann begann er panisch davon zu rennen. Die Erde begann zu beben. Ich wurde von den Beinen gerissen. Etwas dröhnte in meinen Ohren. Ich presste panisch meine Hände gegen meine Ohren und versuchte diesen Ton zu dämmen, doch es gelang mir nicht. In wilder Panik versuchten die riesigen Ungetüme, die über dem Loch gekreist hatten, zu verschwinden. Die Reiter klammerten sich an das Geschirr und schrieen den Fledermäusen Kommandos zu. Schwarze Tentakeln schossen aus dem Loch und schnappten eine der Mäuse und rissen sie mit einer unvorstellbaren Geschwindigkeit hinunter, ihre Flügel rissen ab und wurden selbst zu todbringenden Geschossen. Das Feuer, das wegen diesem schmerzendem Geräusch in meinem Kopf begonnen hatte sich zu verbreiten, erlosch für einen kurzen Moment in dem ich mich auf die Beine schwang und mit einem katzenähnlichen Sprung, in Sicherheit vor einem der hinabstürzenden Flügel brachte. Er schlug knapp neben mir auf, zuckte noch einmal auf unheimliche Weise und dann schienen alle Lebensgeister aus ihm gewichen zu sein. Mit den Händen an den Kopfgepresst rannte ich aus dem Kreis des Todes in den noch lebenden Wald. Hinter mir riss der Boden auf, Tentakeln schossen hinaus, doch sie schienen auch mich nicht zu bemerken. Der Boden splitterte unter meinen Beinen. Ich warf mich unter einen Busch, schnitt mir das Gesicht an einem der Äste auf, rutschte unter einem Baumstamm durch und drehe mich panisch um, die Tentakel schienen sich nur im toten Kreis zu verbreiten.



    Ich sah Eniot zwischen den Tentakeln nach draußen hetzen, immer wieder peitschenden die Dinger knapp an seinen Beinen vorbei.
    Er geriet ins straucheln, stolperte. Ich schlug entsetzt die Hände vor den Mund, ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Er wurde gepackt. Die Dinger schossen um seine Beine, er schlug mit den Fäusten auf sei ein, doch sie schienen es nicht zu spüren. Ruckartig wurde er über den steinigen Boden in die Mitte gezogen, er hinterlies eine blutige Spur auf dem Boden. Er krümmte sich vor Schmerz. Er schrie und wand sich, er versuchte an ein Messer zu kommen, doch das Ding schien seine Gedanken zu lesen, es zog das Messer aus seinem Gürtel.
    Schreiend wurde er an die Kante gezogen. Ein leuchtender Pfeil durchtrennte die Tentakel um Eniots Beine, mein Vater kam stehend auf dem Rücken seines Pferdes, den Bogen noch in der Hand durch die sich hin und her peitschenden Dinger geschossen, er zog zwei Pfeile aus dem Köcher und feuerte sie gleichzeitig ab. Die magischen Pfeile zerfetzten zwei der Tentakeln, die, sich windend, auf dem Boden liegen bleiben. Mein Vater warf sich auf den Bauch, bekam Eniots Arm zu fassen und schwang ihn zu sich auf das Pferd. Die Tentakeln fügten sich zu einem Riesigen zusammen, der riesige Tentakel verdunkelte die Sonne, dann begann er langsam zu kippen, er peitschte auf meinen Vater zu der dem Pferd zuschrie es solle schneller laufen. Der Tentakel begann aufzuschlagen und sich wie eine Welle auf meinem Vater und Eniot zuzurasen. Der Riesige Tentakel löste sich wieder auf und schnappte nach Eniot, er wurde gepackt und in das innere gezogen, er wurde an Armen und Beinen gepackt. Er bäumte sich. Ein Tentakel schlang sich um seinen Bauch. Eniot wurde zerfleischt.
    Ich wurde wieder in das Licht gezogen.

    Als hätte mich jemand mit kaltem Wasser überschüttet, kehrte ich in den Tempel zurück. Meine Sicht war verschwommen, langsam nahmen Farben Formen an. Formen wurden zu Umrissen.
    Jemand schrie. Ich brauchte einen Moment um zu kapieren, dass ich es war. Das Feuer brannte immer noch in meinem Kopf. Ich fiel, noch immer schreiend, von meinem Stuhl. Der krachend unter meinem Körper auf den Steinboden knallte.
    Mein Vater beugte sich über mich. „Mistura, was ist denn los?“
    Besorgt musterte er mein Gesicht.
    Meine Mutter packte meine Schultern und schüttelte mich. „Was... Was hast du gesehen.“
    Ich wollte antworten, doch ich brach in Tränen aus. Meine Mutter setzte mich auf und nahm meine Hand. Licht floss wie Tränen aus ihren Händen und tropfte auf meine Hand. „Zeig es mir.“



    Ich wurde in das Licht auf meiner Hand gezogen, alles spielte sich wieder rückwärts ab.
    Eniots tot. Seine Flucht. Meine Flucht. Die empor schießenden Tentakeln. Die Ankunft meines Vaters.
    Schwer Atmend wachte ich auf. Meine Mutter wurde von einem Schild aus Licht davon geschleudert, sie schaffte es auf ihren Beinen zu landen, abgestützt auf einem Arm.
    Sie sprang auf und wendete sich meinem Vater zu, „Wir haben ein riesiges Problem.“
    „Was?!“, mein Vater half mir auf die Beine und heilte meine Wange.
    „Es sieht so aus als wäre NAJADES Erbe jetzt auf Vollmacht seiner Kräfte, auf jeden Fall wurden allem Anschein die Siegel gebrochen.“
    „Bist du dir sicher?! Ich meine... Das kann doch gar nicht...“, mein Vater stotterte, das Entsetzen war ihm ins Gesicht geschrieben.
    Über was redeten sie? Welche Siegel wurden gebrochen? Auf jeden Fall war ich nicht die einzige, die nichts verstand. Eniot stand leicht verwirrt in der Ecke und schaute mich fragend an.
    Ich zuckte mit den Schulter.
    Mein Vater drehte sich zur Wand: „Shonen!“
    Sofort verformten sich die Ziegel zu einem Gesicht. „Der Umhang ist fertig. Sie können jetzt los...“
    „Das mit dem Umhang hat sich erledigt“, unterbrach mein Vater den Steinkopf, „Kannst du bitte mal bei den Phantasiaten nachfragen, ob sie NAJADEMs Erben schon aufgespürt haben.“
    „Natürlich einen Augenblick, bitte.“ Die Steine aus denen Shonens Gesicht besteht rückten wieder an ihren alten Platz an der Wand.
    Schweigen. Mein Vater und meine Mutter starrten die Wand an.
    Ich nutzte diese Pause um meinen Vater kurz am Ärmel zu ziehen. „Papa, was ist hier los?“
    Sofort merkte ich das ich mit dieser Frage einen Fehler gemacht hatte.
    Mein Vater schaute mich an. „Geh lieber in dein Zimmer, das hier ist Erwachsenenzeug.“
    „Euer Majestät.“ Eniot meldete sich zu Wort.
    „Ja mein Freund.“, sagte mein Vater und bugsierte mich mit einem leichten Stoss in Richtung Tür.
    „Soll ich die Wachen um das Loch verstärken?“, Eniot sah besorgt aus.
    Mein Vater wand seinen Blick wieder meiner Mutter zu.
    Sie sagte nach kurzem Überlegen: „Eniot zieh alle Wachen aus dem Kreis ab, aber verstärke die Naturerhalter um den Kreis in erster Linie müssen wir verhindern das sich dieser Kreis erweitert.“ Sie wendete sich mir zu. „Mistura“
    „Ja Mama“, ich machte auf den Fersen kehrt, in der Hoffnung doch noch etwas spannendes zu erleben.
    „Wir treffen uns heut Nachmittag auf der Großen Brücke. Deine Ausbildung muss weiter gehen.“
    „Klar“
    Ich war traurig darüber, das meine Eltern wir anscheinet etwas enthielten und dabei hatten sie davon erst durch meine Vision erfahren.


    Doch es musste etwas sein das schrecklich sein muss, nicht nur für uns. Sondern für alle Dimensionen und Ebenen. Was mag dieses Erschreckende Wesen aus meinem Traum gewesen sein und wieso machte es meine Eltern die bisher immer offen zu mir waren zu Geheimniswahreren? Diese Frage wurde mir schneller Beantwortet als mir lieb war. Angstschreie tönten durch die Gänge, als ich den Saal verlies.

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  • Schön...
    Klasse... und ich finde die länge ist gut.
    Und Spannend ist es auch.
    Ich bin von deinem Ausdruck total begeistert... habe wahrscheinlich schon zu lange nichts mehr von dir gelesen, da es mich sofort vom Hocker gehauen hat. ^^ Sowas ist man schon gar nicht mehr gewohnt... vor allem, wenn man bedenkt, dass ich in letzter Zeit gar nicht mehr so viel gelesen habe, außer vielleicht meinen eigenen Kram. Der meiner Meinung dir nicht das Wasser reichen kann.
    Ich sitze momentan wieder in einem Tief... ich müsste mir wieder ein gutes Buch holen und erst mal lesen, damit ich abwechslung habe und neue tolle Ausdrücke lesen kann... allerdings hab ich in letzter Zeit auch nicht mehr so die Zeit... die Schule bringt mich noch um.


    Bin mittlerweile mitte Kapitel 6... allerdings kann ich einfach die nächsten paar Teile nicht on stellen... da ich die Bilder einfach nicht hinbekomme...
    Innen sieht es nachts ja etwas eintönig aus... wie soll ich denn da abwechslung i die Bilder kriegen`???
    Mal davon ab, dass es immer zu hell ist... für die NAcht fotos... schließlich ist es in meiner Fantasie viel dunkler,-- dann passt der Text wieder nicht zum Bild. Außerdem wollte ich vfersuchen eine Rampe einzubauen... wo Isabel dann hochläuft... aber ich kann es einfach nicht... wie geht so nen sch...
    Dann wollte ich so eine Treppe machen die so im zickzack nach oben geht ^^ aber mit diesen Fundamenten treppen ging es auch nicht... am ende war das haus total entstellt und ich musste unabgespeichert raus gehen ^^


    Ich bin einfach zu doof...
    Dann dachte ich mir, ich suhce mir einfach etwas fertiges von MTS naja... gib da mal parking garage oder nur garage ein... da findest du gar nichts...


    wieso will auch kein ar.sch nen parkhaus in seiner stadt haben??


    Was solls ich schreib einfach weiter bis ich das problem irgend wie lösen kannö....dabei will ich es unbedingt on stellen, weil ich es eigentlich recht gelungen finde... ich bin einfach hin und her gerissen ^^


    Aud jedenfall freu ich mich wenn du mal wieder on kommst und uns mit deinen Fortsetzungen erfreust


    Yvi