[Fotostory] Düstere Erinnerungen - Der Mann ohne Gesicht

  • ... Hallo ....


    Ich bin irgend wie total zerknirscht, dass ich mich noch nicht gemeldet habe. Die letzten paar Monate waren schwer... ich musste mir meine Noten erkämpfen, damit ich einen guten durchschnitt bekomme für den Q-Vermerk.


    Die Anstrengung hat sich gelohnt 2,4 den besten seit sehr vielen Jahren. Ich bin auch total stolz drauf, da ich es nun noch mal versuchen kann auf dem Gymnasium.


    Hier etwas rein zu stellen wird immer schwerer, da die Zeit für Sims einfach nicht mehr da ist.
    Obwohl die Geschichte natürlich weiter geführt wurde. Nur die Bilder lassen leider immer auf sich warten.
    Ich habe nun auch wieder nen Teil fertig und dachte bevor ich mich wieder in meine Mathebücher stürzen muss, setze ich noch etwas rein.


    Ich hoffe einfach nur, dass mir die Leser in der langen Zeit nicht davon gelaufen sind. ^^ Wäre schade drum, aber würde sich auch nicht viel ändern lassen. Vielleicht noch zu den zwei Kommentaren und dann gehts weiter...


    Rivendell
    Du wirst sehen was passiert. Ob alles allerdings genauso spannend sein wird, da der letzte Teil schon so lange her ist, weiß ich nicht. Ich hoffe es einfach mal. Ich finde es übrigens toll, dass du findest dass ich so toll schreibe. grins*
    Da hätte ihc der Rektorin mal in der Schule erzählen sollen, dass ich sehr erfolgreich in einem Forum mit schreibe, als sie mich fragte, ob ich schon irgend welche erfolge hatte... mit meiner schreiberei. Aber sowas fällt einem dann meist später ein.


    Ich hoffe, dass du mir als Leserin erhalten geblieben bist... es mag sein, dass man den vorherigen Teil noch mal lesen muss, damit man wieder rein kommt. Vielleicht machst du dir ja die Mühe.
    Ich würde mich auf jeden fall freuen.
    Wie es mit dem Baby und deinen Spekulationen aussieht, wirst du noch sehen.


    raya
    Hmm... du sprichst allein schon in deinem ersten Satz etwas interessantes an. Hat sich Isa in Martin verliebt? Ist es nicht doch die Zuneigung und Vertrautheit zweier Freunde, oder die Tatsache, dass er über ihre Vergangenheit bescheid weiß, wenn auch nur ansatzweise?


    Sicher sie stört es schon, dass Martin eine Freundin wie Sheila hat, doch woran liegt das? Könnte es nicht vielleicht auch jede andere Person sein?
    Es ist einfach so, dass es sicher jede andere Persn hätte sein können nur eben nicht Sheila.
    Da Isabel fest davon überzeugt ist, dass Martin etwas besseres verdient hätte.
    Im Moment ist sie allerdings mit der ganzen Situation überfordert. Über Katrin wird man später sicher etwas mehr erfahren.


    Bei dem Kritikpunkt merke ich an, dass ich dachte, dass masn es vielleicht nicht bemerken würde ^^ naja so kann man sich irren.


    Ich hoffe ud schaust auch wieder vorbei


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    KAPITEL 4 TEIL 3



    Ich balle meine Hände zu Fäusten. Schmerzend bohren sich meine Fingernägel unerbittlich ins Fleisch.
    Doch es stört mich nicht.
    Ich möchte ihm nachempfinden.
    Ich möchte seinen Schmerz fühlen und ihn versuchen zu stützen.
    Doch ich weiß einfach nicht wie.
    Schnell gehe ich zu ihm hin und knie neben ihm nieder. Ich lege meinen Arm um seine Schulter und versuche ihn aufmunternd zu zulächeln. Doch es gelingt mir nicht. Ich versuche krampfhaft meine Tränen zurück zu halten.
    Er soll sie nicht sehen.
    Er darf sie nicht sehen.
    Nicht meine Schwäche.



    Ich schlucke den Kloß in meinem Hals herunter.
    Versuche mich zu fangen.
    Schaue zu Boden um das Glitzern, was sich in meinen Augen sehen lässt zu vertuschen.
    - Er soll es nicht sehen. – Er darf es nicht sehen. Eine Träne fließt an meiner Wange hinab.
    Meine Augen wandern zu der bewegungslosen Gestalt am Boden. Verschwommen erkenne ich Blut. Viel Blut. Ihre Atmung wird schwächer. - Sie wird schwächer.
    Die Minuten verstreichen, wie tausende von Stunden.
    -Minuten in Angst und Ratlosigkeit und grenzenloser Stille.
    Sheila!
    Sie gibt ihren Kampf auf.
    Gibt sich geschlagen.
    Ein gebrochener Engel, so liegt sie dort.
    Ihr Herzschlag verstummt, ich lege mein Ohr auf ihre Brust, fühle ihren Puls.
    -Nichts-
    Es scheint, als würde die Welt sich aufhören zu drehen.
    Raum und Zeit verschwimmt.



    „Martin, sie, sie hat aufgegeben“ meine Stimme klingt so fremd. Ausdruckslos und monoton. Er schaut mich ungläubig an.
    „Nein.“ Flüstert er heiser und legt seinen Kopf auf ihre Brust.
    „Nein, mein Schatz, nein“ seine Stimmlage zittert, gerät ins wanken.
    „Es ist noch nicht vorbei, es darf noch nicht vorbei sein“ flüstert er und drückt den leblosen Körper fest an sich.
    Ich spüre einen Knoten in meinem Hals. Er schnürt sich immer weiter zusammen.
    Ich konnte nichts tun.
    Ich habe sie sterben lassen.
    Ich schaue zum Himmel und schreie meine Wut und Enttäuschung hinaus. Wenn es einen Gott gibt… wieso tut er das.
    Warum?
    Ein ohrenbetäubendes Geräusch durchbricht die Szenerie.



    Windböen, eine stärker als die andere, reißen mich zu Boden. – Ein Hubschrauber.
    – Ärzte.
    Das Rettungsfahrzeug landet. – die Motoren surren leise.
    Zwei Männer und eine Frau springen aus dem Cockpit. Die Männer tragen eine Bare, die Frau einen Arztkoffer.
    Meine Nerven liegen blank.
    Ich verfluche diese blauen Engel in ihren Uniformen.
    Wieso, so spät?
    Es ist vorbei, sie könnten genauso gut wieder abhauen.
    Mein Sehvermögen lässt nach.



    Verschwommen nehme ich wahr, wie einer dieser Sanitäter Martin unsanft von Sheilas totem Körper wegreißt.
    Martins Schrei klingt dumpf und unwirklich.
    Alles erscheint auf einmal so unrealistisch, wie eine Illusion. – Ein Traum.
    Ich will aufwachen, doch es geschieht nichts.
    Ich kann nicht aufwachen.
    Ich spüre die Tränen, die auf meiner Haut brennende Spuren hinterlassen.
    Die Frau in blau scheint eine Ärztin zu sein.
    Sie untersucht Sheila.
    Alles geht auf einmal so schnell.



    Die Frau macht seltsame Handbewegungen, gibt Befehle.
    Die Männer kommen mit ihrer Bare. Der eine rennt zurück zum Hubschrauber und kehrt mit einem tragbaren EKG zurück.
    „Reanimation“ höre ich die Frau rufen. In ihrer Stimme kann man hören, dass es eilt. Währenddessen versucht die Frau es mit einer Herz-Rhythmus-Massage.
    Mit einem Kopfschütteln animiert die Frau ihren Helfern sie auf eine silbrig glänzende Plane zu legen.
    Der Temperatursenkung wegen – Sheilas Körper muss warm gehalten werden.
    Der Mann schaltet das EKG-Gerät ein.
    Ich zucke bei jedem Stromstoß zusammen.
    Verschwommen sehe ich zwischen den blauen Gestalten, wie Sheilas Körper unter den Stromschlägen reagiert. Die Frau schüttelt öfters mit dem Kopf und gibt eine höhere Dosis an.
    Das fiepen, des Geräts schmerzt in den Ohren.



    Mein Blick reißt sich von den Gestalten los und schaut hinüber zu Martin. Der aschfahl in einer Ecke sitzt. Ich richte mich langsam auf und gehe zittrig zu ihm herüber.
    „Martin?“ er erwidert nichts, sondern schaut mich nur ausdruckslos an. Ich setze mich neben ihn und nehme ihn in den Arm.
    Ich spare mir tröstende Worte.
    Sie würden sowieso nichts bringen.
    Es würde nichts ändern.
    „Hey, du weißt, dass sie immer noch alles versuchen?“ sage ich aufmunternd. Ich weiß, dass es nicht so klingt wie es sollte.



    „Ihr Herz schlägt nicht mehr.“ Sagt er trocken und schluckt.
    Ich versuche seine Aussage zu ignorieren.
    „Die Ärzte tun was sie können“ starr schaut er zu den drei Leuten hinüber, die Sheila mit Elektroschocks und Herz-Rhythmus-Massagen bearbeiten.
    „Warum tun sie das?“ fragt Martin und schaut mich fragend an.
    „Es ist noch nicht vorbei, oder Isa?“ Ich sehe seine Verzweiflung, ich nicke um ihm nicht den letzten Strohhalm wegzuziehen an dem er sich noch klammert.
    „Ich werde mal fragen wie es ihr geht“ presse ich hervor und klopfe Martin auf die Schulter.
    „Wird schon“ murmel ich und drehe mich um.
    In mir sieht alles ganz anders aus. Ich glaube nicht an die Lebensretter in weiß. Ich glaube nicht, dass es noch Hoffnung gibt und auch nicht das es für die Zwei eine Zukunft geben wird.
    Doch ich will mich von meinen Ahnungen überzeugen. Ich will erst aus dem Mund, dieser Ärzte erfahren, dass es zu spät ist.
    Wie ein Häufchen elend, schleiche ich hinüber zu den Ärzten. Jeder weitere Schritt ist quälend. Ich bin sicher die Wahrheit nicht hören zu wollen.



    Umso näher ich komme um so mehr kann ich verstehen, was die Ärztin sagt. Ich höre dieses dumpfe Geräusch von leblosem Fleisch, was durch die Stromschläge in die Luft befördert wird und wieder auf der Kühldecke aufschlägt.
    Immer wieder erneut.
    Ich höre das Fiepen, des EKGs.
    Gänsehaut überkommt mich.
    Dieses elektrisierende Geräusch.
    Ich will gar nicht wissen, wie viel Volt sie Sheila durch den Körper jagen. Plötzlich zeichnet das Gerät gleichmäßige Kurven auf das Millimeterpapier, es piept in gleichmäßigen Schritten.
    Die junge Frau wischt sich den Schweiß vom Gesicht.
    „Wir haben sie“ ruft sie und lächelt.



    Ich glaube meinen Ohren nicht zu trauen und bleibe einen Moment lang wie angewurzelt stehen, doch plötzlich packt mich jemand von hinten und drückt mich fest an sich.
    „Sie lebt…sie lebt…sie lebt, Isa!!“ schreit Martin und schaut mich mit verweinten Augen und doch glücklichen Augen an.
    Erst jetzt verstehe ich und drücke auch ihn fest an mich. Doch ehe ich mich versehe reißt er sich von mir los und folgt den Ärzten, die Sheila bereits in den Helikopter verfrachtet haben.
    „Ich, ich bin ihr Verlobter…“ schreit Martin und wirbelt hektisch mit den Armen. Die Ärzte nicken und lassen ihn mitfliegen.
    Schließlich geht es immer noch um das Leben des Kindes.
    Sheila ist immer noch bewusstlos, dass könnte ein Problem bei der Entbindung geben. Bevor Martin die schwere Tür hinter sich zu schiebt wirft er mir seinen Autoschlüssel zu.
    „Fahr heut Abend damit nach Hause… ich werde im Krankenhaus bleiben!“
    Ich fange ihn auf und schaue ihm nach, wie der Helikopter am Horizont immer kleiner wird, bis er verschwindet.


    ENDE KAPITEL 4


    Ich hoffe es hat euch gefallen


    Yvi

  • Iiich hab sie nicht vergessen ;) . Bin gerade total von dem letzten Bild fasziniert. Sind wirklich sehr gut aus.
    An das, was du geantwortet hast auf meinen Kommi ist mir gar nicht in den Sinn gekommen *schäm*. Hm ja könnte auch sein, dass sie nur will, dass er jemand bekommt den er verdient hat.
    Naja, mal schauen, ob du Sheila (oder besser gesagt Martin) noch mehr Leid antun willst oder nicht. Bin jedenfalls gespannt.
    Hast du das mit dem EKG selber mal mitbekommen oder weshalb weisst du da so genau bescheid?
    Hoffe du kannst trotz deinem Stress schon bald wieder hier weiterfahren.

    LG raya

  • raya
    Jetzt hat mein Herz einen kl. Sprung gemacht, dass ich nicht vergessen wurde.
    Das letzte Bild finde ich auch ziemlich schön, da lobt man sich mal selber. ;)
    Ich bin sicher, dass ich noch sehr vielen leuten leid antun werde... und meistens die Charaktere, die, die Leser am liebsten haben. ^^ Ansonsten wäre es ja schwachsinn ^^. Wer würde sich schon scheren wenn der Penner der an der Straßenecke liegt, plötzlich das zeitliche segnen würde, von dem der Leser noch gar nichts erfahren hat. grins*
    Mit dem EKG, da hab ich eigentlich wenig Ahnung, hab nen bisschen nach "erste Hilfe" gegoogelt. Da ich von so etwas keine Ahnung habe, ist es gefährlich darüber zu schreiben - würde mich freuen, wenn es geübte fachkräfte gäbe die es besser wissen würden.
    So könnte man Irrtümer im text beseitigen. ^^
    So musste ich halt meine Phantasie spielen lassen.


    Ich versuche immer hier weiter zu machen... schreiben tue ich immer, doch wenn meine Bilderquelle erschöpft ist muss ich mich wohl auch wieder an die Bilder machen. Ich tu mein bestes versprochen.


    Louise
    Sicherlich wird die Geschichte auch wieder auf das eigentliche Thema zurück kommen, doch es sind ja normalerweise regelrechte Kapitel die ich hier immer aufspalten muss. Auf jedenfall wird es sicher immer wieder zu dem eigentlichen Thema und auch zu der eigentlichen Überschrift immer wieder zurück kommen. Doch ich denke auch das Umfeld in Isabels Leben spielt eine große Rolle. Es geht ja nun eigentlich um ihr Leben und nicht um ihre ständigen Albträume und Phantasien.



    Danke für eure Kommentare. Ich freu mich richtig, dass ich nicht vergessen wurde. Und wer weiß vielleicht trauen sich ja ein paar user und walzen sich durch die 4 Seiten. ;)


    Yvi

  • Hallo!
    ich hatte schon Angst du würdest die Story nichtmehr fortsetzen^^ Darum fraue ich mich jetzt umso mehr, dass es weitergeht.
    Ich finde diese FS wirklich sehr gelungen, weil sie die Verzweiflung so gut beschreibt! Aber ich freue mich sehr für Martin, dass Sheila die Sache - erstmal - überstanden hat. Ich finde ihn wirklich sehr sympathisch, und auch wichtig für Isa. Zwar hat er was besseres verdient als Sheila, wenn die Gerüchte wirklich stimmen, aber ich könnte es einfach nicht mitansehen wie ihm das Herz gebrochen würde.
    Auch ich finde das letzte Bild echt toll, dieses kleine Blincken oben, irgendwie wie eine zweite Chance. Sehr passend, und ich finde es auch toll dass du es so gemacht hast und nicht irgendwie Martin gezeigt hast. Denn das Bild trägt viel mehr Stimmung.
    Jedenfalls finde ich es toll dass es wieder weitergeht!

  • Hallo ihr lieben,


    Ja, ich hätte auch nicht gedachrt, dass ich mich in so kurzer Zeit noch mal melde... aber nachdem ich gestern den ganzen Tag an den Hausaufgaben saß mach ich heute mal ne kleine Schulpause...


    auch wenn es wenig ist freut ihr euch doch sicher über eine kleine Fortsetzung. zwinker*
    Ich versuche morgen dann gleich die nächste zu bringen, wenn ich das mit den Bildern schaffe, aber ich denke wenn man nur 4 Stunden hat, dann wird sich das wohl irgend wie unterbringen lassen.


    Ich freue mich auch tierisch über diese Bewertungen, die man schreiben kann und im kontrollzentrum lesen kann. (hab vergessen wie es heißt) Danke cassio. strahl*
    Wie bisher sind auch Kommentare und PNs sehr willkommen.


    aber wie dem auch sei, heute ein mal eine weniger spannende fortsetzung in der nicht besonders viel geschieht ^^ muss es ja auch mal geben.


    Nun werd' ich aber noch Nintensim antworten zwinker*
    Ich freue mich echt immer wieder wenn ich etwas von dir lese.
    Mit diesen langen Wartezeiten muss man bei mir leider rechnen, finde ich auch recht schade, aber es klappt halt nicht immer so wie ich mir das denke.
    Es gibt auch noch etwas anderes hinter dem Horizont des Forums und leider Gottes lässt die Schule mich nicht auch mal ausspannen.
    Ich schreibe generell weiter, weil mir so viel an dieser Story liegt, wenn ich es nicht hier tue, dann werde ich für mich weiter schreiben, falls das Bilder machen zu stressig wird, oder mein PC entgültig nicht mehr will.


    ich finde es schön, dass du mir als leser erhalten geblieben bist, ich hätte dich sicher vermisst.
    Auf das letzte Bild bin ich auch mehr als stolz... da hab ich es doch tatsächlich geschafft mit einem GRAFIKPROGRAMM ein tolles bild zu machen. (Ich kann mit solchen dingen eigentlich nicht umgehen ^^ diesmal ist es auch nicht so pralle geworden obwohl ich über 2 stunden dran saß, aber naja vielleicht wird es noch besser)


    Ich bedanke mich an der stelle für dein kommentar und mache mal mit der geschichte weiter....



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    Kapitel 5
    TEIL 1





    Immer noch etwas abwesend spiele ich mit Martins Autoschlüssel. Wie es Sheila wohl geht und ob Martin, dass alleine durchhält? Ich bin mir nicht sicher, aber mitkommen, konnte ich ja nicht.
    „Nur für Angehörige“, hatte der andere Sanitäter geschrieen.
    Im ersten Moment, wollte ich dem Blauen-Typen meine Meinung sagen, hielt es dann aber doch für recht unsinnig.
    Schließlich hat er Sheila geholfen. Es ist einzig und allein wichtig, dass sie wieder auf die Beine kommt und Martin wird ihr dabei helfen, da bin ich mir ganz sicher.
    Mit einem Seufzer stütze ich mich auf den anderen Arm und lasse den Schlüssel weiterhin langsam rotieren.
    Im ganzen Gebäude herrscht eine etwas gedrückte Stimmung. Auch Sina versucht angestrengt auf die Matchscheibe ihres Computers zu schauen, doch ihre Gedanken scheinen ganz wo anders zu sein.



    Seit diesem Vorfall haben wir nicht mehr miteinander gesprochen. Wir sind beide viel zu sehr damit beschäftigt, sich der Situation klar zu werden.
    Ich schlucke schwer. Kaum zu glauben, dass ich vor ca. einer Stunde noch genau hier gesessen habe, und einfach nur ein paar Aufträge korrigiert habe. Okay, die kleine Auseinandersetzung mit meinem Chef, aber die war nicht der Rede wert. Es war noch alles okay… und nun?
    - Nun ist alles anders. Alles hat sich geändert, schlagartig.
    Selbst ein einziger Moment kann das ganze Leben verändern. Ich selbst habe es am eigenen Leib erfahren müssen.
    Ich halte inne und schaue aus dem Fenster in die sternenklare Nacht.



    Nur vereinzelt kann man ein paar Wolken am Himmel erkennen. Ich frage mich, ob die anderen Angestellten auch gerade so in die Nacht blicken. Vielleicht denken sie an den heuten Vorfall an ihren Kollegen Martin und seine Frau Sheila, genauso wie ich es jetzt tue.
    Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es schon sehr spät geworden ist.



    Mit einem Ruck öffnet sich die Tür. Es ist mein neuer all zu perfekter „Möchtegern-Chef“. Entrüstet räuspert er sich
    „Wissen sie eigentlich, dass sie fürs ‚ins-nichts-starren’ nicht bezahlt werden?? Sie scheinen hier wohl doch falsch zu sein. Ich empfehle ihnen eine Stelle als Astrologin anzunehmen“ sagt er gefasst. Es klingt ruhig, doch ich weiß, dass es in ihm kocht. Stören tut mich das nicht, nein, eigentlich lässt es mich ziemlich kalt. Ich wende mich kurz von meinem Fenster ab und schaue ihm in die Augen.
    Krampfhaft suche ich nach Gewissensbissen, Sorgen oder anderen Schuldgefühlen, doch dort ist nichts.



    „Haben sie noch nichts von dem Unfall gehört? Der Tatsache, dass einer ihrer Angestellten um das Leben seiner Frau bangt, lässt sie wohl völlig kalt, oder?“
    Für einen kurzen Moment schärfe ich meinen Blick um vielleicht doch noch einen Funken von Schuld oder Beunruhigung aus ihm heraus zu kitzeln.
    Jedoch zuckt er in diesem Fall noch nicht einmal mit der Wimper. Stattdessen dreht er mir den Rücken zu, atmet nochmals tief aus, als wenn er die richtigen Worte suchen würde. Erst dann dreht er sich wieder um und antwortet.
    „Natürlich habe ich von Herrn Schneider gehört. Das seine Frau über ihre eigenen Beine gestolpert ist, ist ja wohl nicht mein Problem.“ Er schnaubt verächtlich.
    „Mal davon ab, dass er so wieso noch sein Fett weg bekommen wird, sich so einfach von seinem Arbeitsplatz zu entfernen…also wirklich…, verdammt noch mal was ist hier eigentlich los? Keiner in dieser Firma tut mehr einen Handschlag, wo sind wir denn hier?“



    Ich schaue ihn ausdruckslos an und kann es einfach nicht fassen. Das muss erst einmal sacken. Wie kann ein Mensch nur so derartig gefühlskalt sein. Empfindet er denn gar kein Mitgefühl.
    Nein – ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass er gar nichts fühlt.
    Das einzige was er an Emotionen preisgibt, ist ein derartiger Wutausbruch, der mich leicht zusammenfahren lässt.
    Ich kenne diese Art von Menschen, sie wollen Respekt dadurch bekommen. Durch ihre Machtspielchen, durch den Ruhm und das Geld. Durch ihre Kontrolle.
    Meiner Meinung handeln sie sich nichts als noch mehr Missachtung ein. Am liebsten würde ich ihm den Hals umdrehen, versuche mich jedoch zurück zu halten.
    „Würden sie noch einen Handschlag tun, wenn ihr ein und alles, sich plötzlich in Luft auflösen würde? Ja wahrscheinlich würden sie selbst nicht mit der Wimper zucken und alles tun um ihren dummen Profit zu erzielen! Ein Mann wie sie würde sicher auch die eigene Frau verkaufen, nur um ein erfolgreiches Unternehmen zu führen wenn es nötig ist!“



    Ohne nur ein Wort zu verlieren geht er.
    Habe ich ins Schwarze getroffen, ich bin mir nicht sicher. Mir ist es relativ egal.
    Ich widme mich wieder Martins Schlüssel zu.
    Während ich ihn weiter drehe und wende und schaue in Gedanken schwelgend aus dem Fenster.
    Mir wird klar, dass ich heute Abend noch einiges vor mir habe.
    Wann bin ich nur das letzte Mal Auto gefahren?
    Ich kann mich nicht genau entsinnen.
    Doch heute muss ich es wohl, eine andere Wahl bleibt mir schließlich nicht. Sicher könnte ich jemanden fragen, ob er mich eventuell fahren würde, jedoch widerstrebt es mir, jemanden um Hilfe zu bitten.
    Ich will beweisen, dass es auch etwas gibt was ich alleine kann. Alle denken, ich wäre ängstlich und hilflos.
    Ja okay, vielleicht fühle ich mich auch so, aber wer würde es zugeben. Ich auf jeden Fall nicht. Schwäche zu zeigen, macht einen verwundbar.



    Weiter hin schaue ich in den Himmel, wie einladend und wohl gesonnen die Nacht aussieht. So unschuldig und gleichzeitig erfahren.
    Nach einiger Zeit reißt mich ein schrilles Piepen aus den Gedanken, und ich werfe einen flüchtigen Blick auf den Bildschirm meines Computers.
    22:36 Uhr.
    Ich schlage mir vor die Stirn.
    Es ist schon sehr spät. Gequält schaue ich auf die vielen Aufträge die ich noch hätte durch gehen müssen. Seufzend starre ich auf den Schlüssel. Ich bezweifle, dass noch irgendwer im Haus ist, dem ich mich wegen des Autofahrens anvertrauen würde.
    Fahren kann mich dann wohl keiner!
    Den Rückwärtsgang habe ich mir wohl verbockt.
    Meine letzte Hoffnung bleibt dann wohl noch Sina.
    Vielleicht hat sie ein paar Überstunden gemacht oder sie wollte ihre Visitenkarten noch zu ende korrigieren.
    Ich stehe ruckartig auf und gehe hinüber auf den Flur.



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    So das wars erst mal ich weiß es ist sehr kurz, aber vielleicht habt ihr es ja trotzdem verschlungen. Ich werde versuchen morgen die fortsetzung rein zu bekommen.


    liebe grüße


    >Yvi<

  • hey
    schöne fortsetzung. gut hat sie ihrem chef mal die meinung gesagt.
    ja das bild mit dem sternenhimmel könnte man schonoch verbessern, aber du hast ja gesagt, das dir grafikprogramme nicht so liegen...

    lg raya

  • Boah! das Bild mit dem Schlüssel fand ich ja hammergeil. Wie sich da noch die Sonnenstrahlen brechen. Supi!
    Ja und jetzt? jetzt lässt Du uns wieder stehen und wir müssen bangen und warten was mit der Frau passiert? Lebt sie? Und das Baby? das kann das ja gar nicht unbeschadet überstehen. *zitter*
    Du machst es wieder spannend. Man saugt die Worte auf wie ein
    Schwamm.

    Nur Geil!
    LG Rivendell

  • Wie versprochen geht es heute weiter grins*
    Mal sehn, mal sehn-


    Mir ist aufgefallen, dass ich hier schon um einiges weiter bin als im Simforum. Irgend wie freut mich das, dass es hier so gut vorran geht. Ich bin schon scharf am überlegen wie ich es mit der nächsten Fortsetzung mache, damit die Bilder nicht zu eintönig werden. Wird gewiss schwierig mal sehn-.


    Jetzt beantworte ich am besten die Kommentare und komme gleich zur Fortsetzung.


    Rivendell
    Stimmt, die Sache mit dem Baby wisst ihr ja noch gar nicht. Tja, da werdet ihr euch wohl noch gedulden müssen. Du kannst ja schon mal überlegen und philosophieren was passieren könnte.
    Ich finde es immer toll zu erfahren, was die Leser zu denken. zwinker*


    Wegen dem Bild da bin ich auch mega stolz, ich glaube es war zufall, dass ich es so hinbekommen habe, wie ich es eigentlich wollte. grins* Denn eigentlich komme ich mit diesen Grafikprogrammen gar nicht klar, es geht nie so wie ich es gerne hätte.
    Ich hoffe mal das du die nächste Fortsetzung auch so aufsaugen wirst. *zwinker*


    raya
    Das Bild mit dem Himmel könnte man sicher verbessern, nur ich schaffe es einfach nicht. Ich komme damit einfach nicht klar, ich war schon sowas von happy, als ich es geschafft habe die Gesichter der Personen transparent zu machen. Ich denke, es wird auch so gehen, und vielleicht verbesser ich mich ja noch irgend wann oder mach nen crashkurs ^^
    viel spass bei der fortsetzung.



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    Kapitel 5
    TEIL 2



    Alles ist still und dunkel.
    Ein beengendes Gefühl überkommt mich.
    In der Nacht wirkt der Raum noch viel kleiner, als am Tage.
    Schnell gehe ich zur Tür hinüber. Licht brennt keines mehr, ob Sina nicht mehr da ist?
    Ich räuspere mich und klopfe leise, aber doch vernehmlich an.
    Nichts rührt sich.
    Hat sie denn ihr Büro abgeschlossen?
    Ich zögere einen Moment bevor ich die Tür öffne, doch zu meiner mehr oder weniger Überraschung finde ich ein leeres Büro vor.
    Na ja, dann wohl nicht.
    Ich zucke kurz mit den Schultern und schließe die Tür.



    In meinem Büro packe ich meine sieben Sachen zusammen und fahre den PC herunter, bevor ich den Raum verlasse.
    Auf dem Weg nach unten, stelle ich mich seelisch schon mal auf zu Hause ein, um die Panik vor der Autofahrt zu überspielen.



    Unten bemerke ich, dass selbst Katrin nicht mehr an ihrem Platz sitzt.
    Andererseits ist es bereits viertel vor elf.
    Kann ja nicht jeder so eine Nachteule sein wie ich.
    Nur mit Mühe öffne ich die schwere Eingangstür unserer Werbeagentur. Sofort kommt mir Kälte entgegen.
    Ich bibbere, als ich zum Parkhaus hinüber gehe.



    Eine Krähe schnarrt.
    Etwas raschelt im Gebüsch.
    Ein flaues Gefühl macht sich breit. Doch ich mache weiterhin einen Schritt vor den anderen. Meine Schuhe klacken auf dem Asphalt.
    Man könnte mich hören. – Er könnte mich hören.
    Nicht stehen bleiben! Nicht stehen bleiben!
    Ich sporne mich weiterhin an, jedoch hab ich ein ungutes Gefühl, wenn ich zu diesem Gebäude hinüber sehe. Ich stocke und bleibe abrupt stehen.



    Hat sich da auf der Etage was bewegt??


    Kalte Schauer laufen mir über den Rücken. Mein Herz pulsiert in meiner Brust unaufhaltsam weiter, als habe es Angst jeden Moment den Löffel abzugeben.
    Ich versuche das Gebäude auf der anderen Seite zu fixieren, hat sich dort gerade wieder etwas bewegt?
    Wer läuft um Gottes Willen auf dieser Etage herum? Ist es vielleicht … Nein! Mit mir geht sicherlich die Fantasie durch.



    Ich schüttle den Kopf und verscheuche meine beängstigenden Gedanken.
    Ich schlucke, doch mein innerer Stolz treibt mich weiterhin an.
    Wo ist da das Problem, Isabel du musst dir einfach nur das Auto holen und nach Hause fahren?
    Jeder Schritt ließ meinen Mut schrumpfen.



    Es ist doch nichts als ein Firmenparkhaus, niemand anderes dürfte sich dort aufhalten. Schließlich gibt es doch den Parkwärter und Überwachungskameras sind doch überall installiert.
    Warum also diese Panik?
    Es besteht kein Grund zur Beunruhigung.
    Gleich schnappst du dir einfach das Auto und dann verschwindest du wieder. Du steigst in dein Auto und fährst einfach seelenruhig nach Hause.



    Ich atme tief durch und zwinge mich nicht stehen zu bleiben.
    Mein kleines Motivations-Training muss einfach wurzeln schlagen.
    Es soll mir Kraft geben, Mut oder sonst was.
    Andererseits, was wenn der Parkwart auch schon lange Feierabend hat, da ja alle Angestellten schon in ihren Betten liegen?
    Erneut macht sich Beklemmung in mir breit.
    Widerrum, muss ein Parkwart nicht die ganze Nacht über das Parkhaus bewachen?
    Das gilt für öffentliche Parkhäuser, und was ist mit Firmenparkhäusern??
    Ich bin mir nicht sicher.
    Nochmals verdränge ich die letzten Zweifel, die mir um Kopf herum spuken und bleibe stehen.



    ---


    So das wars, ich hoffe ihr hattet spaß am lesen und freut euch auf die nächste fortsetzung. Evtl. lasst ihr ja ein kommi da zwinker*


    Yvi

  • Natürlich lass ich einen Kommi hier. *zurückzwinker*
    Du schreibst schon wieder weiter?! Super! :up
    Echt gruselig so alleine zu sein. Da hätte ich auch so meine Bedenken, ob auch wirklich alles stimmt.
    Ja, wird schwierig die Bilder nicht allzu eintönig zu machen, es darf ja nicht allzu fröhlich aussehen.
    Falls du mal wieder Fotos zum bearbeiten hast, darf ich mich mal daran versuchen? Ich garantiere dir zwar nicht, dass sie super rauskommen, aber mir macht sowas Spass. Wenn ja, kannst du dich ja per PN melden.

    LG raya

  • Du schaffst es immer, die Gefühle der Person super rüberzubringen. Da wächst die Spannung beim lesen automatisch mit.
    Ich meine auch, daß sich Deine Bilder verändert haben. Mir kommt z.B. der Skin von Isa viel realistischer vor, kann des sein?
    Ja ich spekuliere mal fleissig, was mit dem Baby ist.Aus medizinischer Sicht würde ich sagen, daß Kind hat, wenn überhaupt überlebt, einen Schaden bekommen, ist aber im Spiel schlecht zu bringen. Der Hoffnung nach denke ich es ist alles ok mit dem Würmchen. Ich muss wohl einfach abwarten.

    LG Rivendell

  • wow :anbet :megafroi das ist echt eine umwerfende(im wahrsten sinne des wortes) Story! Es haben zwar schon ne Menge Leute es vor mir gesagt aber ich muss es noch mal wiederholen: Dein Schreibstyl ist perfekt, und die Bilder erst *staun*!

    Ich werde auf jeden Fall weiter lesen, da deine Story viel versprechend und suuuuper spannend, manchmal auch gruselig(ich liebe grusel :) ) ist.
    *deine Fotostory abonnier*

    Liebe Grüße

    Miri :knuddel

    [RIGHT][SIZE=3]Mache niemanden zu deiner Priorität,
    der dich nur zur Option macht.[/SIZE]
    [/RIGHT]

  • So *Zitter Zitter* Mal schaun wie lange das Kommentar diesmal aufällt ich habs das schreiben mit der Tastatur an diesem PC nicht drauf aber ich möcht ja jetzt nicht meine Eigene holen. So also was soll ich sagen. Ach ja erstens, ich bin Sauer, naja Sauer ist vieleicht nicht das richtige wort. Doch ist es, da schicst du mir einen Text ber E-mail, (Weist du noch?) und ich mach mir voll die Gedanken drüber und grüble darüber was ich wohl dazu schreiben soll und dann stellst du es on und es ist ein etwas längerer Text, bei dem ich kaum was bemängeln kann. Willst du mir mein neues Hobby entreissen?
    So mit was soll ich anfangen? Mit Lob oder mit Kritik? Fangen wir zuerst mit dem Zuckerwürfel an und dann mit der daran hafftenden Medizin, oder? (Hui, wieso fallen mir so schöne Metaphern nie ein wenn ich schreibe?)
    Wenn wir das Wort Fotostory auseinander nehmen, beginnt es mit Foto und ich möchte auch jetzt damit beginnen. Super Bilder, natülich gibt es kleine Dinge die Stören, aber die Fallen nur wieder mir auf, den ich denke nicht das irgenjemand (außer mir) Bemerkt hat das auf einem Bild die Gedankenblase zu sehen ist oder auf einem die Wände nicht gestrichen sind. Auch finde ich es Super das du dich wieder selber ans Bearbeiten gemacht hast, ich nen es mutig und du scheinst offen zu sein es zu lernen, denn es wird immer besser. (Wenn wir grad beim bearbeiten sind, das neue Cover ist im PN-Eingang. :) )
    So und jetzt zur Story, auch wenn ich weiß wie es im nächsten Teil weiter geht (mit meinem Parkhaus *g*) fand ich es Spannend, vorallem den Teil den du mir verschwiegen hast. nämlich im zweiten Teil, zu dem Zeitpunkt wo man auf dem Bildern die Füße sieht. Echt klasse.

    [...] Eine Krähe scharrt.
    Etwas rascheld im Gebüsch.
    Ein flaues Gefühl macht sich breit.
    Doch ich mache weiterhin einen Schrit vor den anderen. Meine Schuhe klacken auf dem Asphalt.
    Man könnte mich hören. - Er könnte mich hören.
    Nicht stehen bleiben! Nicht stehen bleiben! [...]

    Kennst du die Hörspiele "Geisterjäger - John Sinclair" :hua ? (Kennt warscheinlich keiner mehr die hab ich gehört als ich zwölf war und jetzt immer wieder mal gerne) Das sind die Formulierungen die einem einen Schauer über den Rücken jagen können. Und du hast diese Art der Formulierungen echt drauf. Respekt!
    Für Spekulationen hab ich jetzt leider keinen Platz gefunden. Weil ich den weiteren hergang aus deiner E-Mail kenne. Aber beim nächsten mal geht es weiter.

    Etwas Kritik:
    Es gibt eigentlich nur die schon genannten Bild störungen die ich schon angesprochen habe. Aber da die nicht ins Gewicht fallen hab ich heute keine Kritik mehr. Das wurde jetzt genannt und da es keiner merkt muss man ja auch nicht drauf rum hacken.

    Naja ich freu mich auf den Nächsten Teil, der bietet ja wieder grund für Spekulationen und viel Spannung. Mal schaun was du daran verändert hast. :D So das wars.

    ENDE :roftl

    [center]Achtung Fantasy[/center]
    [center][SIZE=3]Sie ist endlich wieder da: [/SIZE][SIZE=3]Im Zeichen der Monde[/SIZE][/center]
    [center][SIZE=3]Die Fotostory an der mein Herz hängt, würde mich freuen wenn ihr mal vorbei schaut.[/SIZE][/center]

  • ha, ich habs geschafft. hab mir gerade alles in einemm schubs durchgelesen.ich bin begeistert, aber das hatte ich dir glaub ich schon gesagt.ich finds gut, dass du mal so ein tabu-thema anschneidest und die gedankengänge, gefühle und ängste nach deiner schilderung sind toll. du baust immer wieder ganz unverhofft ne hammer spannung auf und das ma ich. ich les dann noch deine andere story durch. du musst aber bitte ganz schnell weitermachen. hdl PussyCat

    (¯`·._.· For ever- just doesn't seem long enough·._.·´¯)
    [SIZE=1]amazing grace, beautiful feelings, great words, tears, hurt, endless pain- it will never change[/SIZE]
    [SIZE=1]~to love you is a bittersweet synphonie~[/SIZE]

  • so,jetzt meld ich mich auch mal!
    is echt ne total coole story!
    bin schon gespannt,wies weitergeht!!
    lg

    [SIZE=1]£îÊbé î$t wîé êînë håRte dRøGê . . .[/SIZE]
    [SIZE=1].. $ø lªñgÊ $îÊ wîrKt . . .[/SIZE]
    [SIZE=1].. bî$t dû hªpPy . . .[/SIZE]
    [SIZE=1].. ûñD wÊñN $îÊ gÊhT . . .[/SIZE]
    [SIZE=1].. tûT é$ wÊh . . . .[/SIZE]
    [SIZE=1].. îM ÊñDÊffÊ¢Kt . . . .[/SIZE]
    [SIZE=1].. lûgT $îÊ dî¢H nûR åñ . . . .[/SIZE]
    [SIZE=1].. ûñD $pîÊLt dîr étWª$ vøR . . . .[/SIZE]
    [SIZE=1].. ªbér îrgÊñDwåñN . . . . .[/SIZE]
    [SIZE=1].. køMm$t dû ñîcHt mÊhr . . . dªvøñ lø$ ..[/SIZE]

  • Hallo alle miteinander,


    Ja ich weiß, kaum verschwindet meine Seite von der ersten Seite und schwupps bin ich wieder da.
    Ich denke allerdings darüber werdet ihr euch weniger beschweren als über den mickrigen Teil den ich erst mal zu bieten habe. Was wohl daran liegt,... dass ich 2 Stunden für 8 Bilder brauche....
    Und dann haben sie noch nicht einmal die Qualität... die sie haben sollten. Aber was will man machen.
    Ich versuche innerhalb dieses Tages noch ein paar hübsche Bildchen zu machen, denn eigentlich dürften diese kein wirkliches Problem darstellen die nun noch kommen, auch wenn sie nicht wirklich dass sind, was ich gerne hätte. Wie dem auch sei.
    Ich danke an dieser Stelle noch mal The_Rasmus für die nette PN die mich mal wieder zum Grüblen gebracht hat. Ich finde solche PN's immer super lieb ... man freut sich immer wieder drüber und treibt einen noch mehr an weiter zu machen. Auch wenn es sehr mühseelig ist. Aber genug geredet jetzt lieber zu den Antworten... und dann zur mini Fortsetzung auch wenn sie nicht so umgesetzt ist, wie sie es eigentlich sollte.

    The_Rasmus

    Wie oben schon geschrieben, habe ich mich tierisch über deine liebe PN gefreut und habe mich natürlich bemüht endlich weiter zukommen. Nun hab ich es mir am Wochenende zur Aufgabe gemacht mich endlich mal auf meinen Drehstuhl zu setzen und endlich mal was hinzubekommen... und ...dass ist das Ergebnis... ich denke es ist einigermaßen Befriedigend. Vielleicht lenkt der Text ja sogar etwas von den miserablen Bildern ab. Meine Taktik *zwinker*.



    Pussy_Cat110
    Hallo meine liebe. Schön, dass du dich auch mal dran gesetzt hast. Ich muss gestehen, dass ich in letzter Zeit wenig geschrieben habe im Forum und war dann ganz überrumpelt, dass du im gelben Forum schon so viel getippselt hast. Da fühlt man sich wirklich schlecht, da deine Teile auch jedes mal so detailiert und mitreißend sind von den Bildern mal ganz abgesehen. Ich verspreche, dass ich bald wieder etwas poste... lesen tu ich es immer nur das posten schaffe ich nicht immer.
    Mal sehen ob ich diese Spannung weiterhin hinbekomme. Ich danke einfach noch mal für dieses liebe Kommentar und freue mich auf mehr.


    ABCDEFGHIJKLMNO
    Hallo...
    schön dass du meine Geschichte wieder aus der Versenkung geholt hast. Da freut man sich wirklich drüber... besonders wenn man schon länger selber nichts mehr gepostet hat. Ich stimme dir voll und ganz zu, an den Bildern könnte ich wirklich noch etwas pfeilen, aber sie wollen einfach nie so wie sie sollen. Bei dem nächsten Kapitel werde ich mich um besseres bemühen. Da meine jetzige Kulisse auch etwas schwierig ist.
    Ich hoffe einfach, dass ich durch ein paar gut gewählte Worte die schlechte Qualität der Bilder wieder wett mache. Freue mich über weitere Kommentare von dir.



    Jojo1020 - der Parkhausbauer und Coverersteller *applaus*


    Ich bin ein wenig sauer... erst schreibst du mir ne PN und machst mich neugierig und dann bist du heute noch nicht einmal online du faule nudel. ^^
    Aufjedenfall bin ich nun hier und halte wache bis du irgend wann mal online kommst.


    Danke noch mal für dein schönes Parkhaus, was ich mit meinen Versuchen eine Rampe einzubauen total verhunzt habe. Es tut mir leid. *kopfeinzieh*. Besonders Fotostory freundlich ist es nicht. Mir ist aufgefallen, dass dieses dumme Dach gar nicht existiert und wenn ich eine Etage höher schalte, dann kann ich nicht in die untere Etage fotografieren. Ist also sehr verzwickt gewesen. Trotzdem danke ohne dich hätte ich sicher nie ein Parkhaus bekommen. Und dein neues Cover für mich ist auch top finde ich. Achja... wenn ich dich nicht hätte... achja Jojo mein "Mädchen" für alles. *grins*
    Wie dem auch sei ich werde mich jetzt lieber deinem Kommentar widmen und nicht hier immer drum rum schreiben.
    Naja dann mal ans Eingemachte.
    Ich dachte eigentlich ich bekomme jetzt eine wirkliche mega Kritik...aber eigentlich kam genau dass was ich immer zu hören bekomme... verlegengrins* meine Bilder...
    Aber schön, dass du mich ein wenig lobst, dass ich es immer wieder versuche mit diesem Programm fertig zu werden. *zwinker*
    Es tut mir leid, dass ich dir dein Hobbie entrissen habe, aber wie gesagt der Teil war bzw. ist teilweise (was noch nicht on ist) in der beta Phase und wird andauernd überschrieben und verbessert... du musst dir vorstellen jedes mal wenn ich daran schreibe lese ich es mir noch mal durch und jedes mal wird dabei irgend was geändert. Also gewöhn dich dran, dass du nicht viel zu kritisieren hast. Schließlich hab ich ein bisschen was von einer Perfektionistin.


    Das Hörspiel kenne ich leider nicht... aber vielleicht sollte ich es mir mal anhören, dann bekomme ich vielleicht noch ein paar Anregungen... vielleicht schickst du es mir ja mal. ^^ Oder so.
    Ja dumm... dass du nicht wirklich spekulieren kannst.,..aber das wirst du dann wahrscheinlich spätestens nach diesem Kapitel. Und dann will ich gefälligst hier ne vernünftige Spekulation sehen. grins+ Ne... ich hetze dich nicht.
    Mal sehen mal sehen.... vielleicht schreibst du ja zu meiner nächsten Fortsetzung auch was.


    Again
    Tja... manchmal kommt alles schlag auf schlag und dann dauert es wieder lichtjahre bis sich hier mal was regt. Diese Unregelmäßigkeit tut mir verdammt leid... aber es lässt sich dummerweise auch nicht anders einrichten.
    Die Geschichte bewegt sich langsam wieder zu ihrem Ursprung auch wenn es ab und zu immer wieder abweichungen geben wird. Denn wie man es kennt ist das Leben ein ständiges auf und ab. *zwinker* Halte dich bereit für die nächste Fortsetzung.


    @-Miri-
    Wie es aussieht liegst du mir vollkommen zu füßen. Finde ich super lieb, dass dir die Geschichte gefällt. Ich versuche auch immer sie so zu halten, dass man gerne weiter liest. Ein wenig angsteinflößend soll sie ja auch sein, mal sehen was du zu den folgenden Teilen sagst... ich hoffe sie lassen dein Blut in den Adern gefrieren *teuflischlach*


    Rivendell
    Danke für die Blumen. Es tut mir leid, dass ich in deinem Beitrag nicht mehr so viel kommentiere... abe ich schaffe es zeitlich einfach nicht im Moment.
    Allerdings freue ich mich trotzdem, dass du hier eins da lässt.
    Der Skin dürfte sich eigentlich nicht verändert haben... ist ja normalerweise der Selbe Sim wie am Anfang. Allerdings suche ich noch nach blonden Augenbrauen die auch etwas realistisch aussehen... doch finden tu ich irgend wie einfach keine.
    Deine Spekulationen sind interessant, doch ich glaube ich lasse dich noch ein wenig im Dunkeln tappen.


    raya
    Vielen dank sobald ich mal wieder special effects brauche... die ich einfach nicht machen kann... lasse ich dich gerne mal ran. Dann wird mir ein wenig was abgenommen sowas freut mich.
    Zur Fortsetzung kann ich nicht viel sagen... bis auf dass sie spannend werden soll.... und leider ist es mit der kulisse schwierig nicht nur graue Bilder zu machen.... und so dunkel wie es sein soll ist es draußen leider auch nicht. Naja man muss tun was man kann. Bis dnen freue mich auif ein kommi von dir.


    dann mal zur geschichte...


    erstens...
    hier mal ein neues Cover von Jojo an mich ich finds gut


    Ja und jetzt ab mit Kapitel 5 TEIL 3



    Ich habe es geschafft…
    Das Parkhaus ist ziemlich riesig und dort drüben brennt Licht. Der Parkwart scheint noch wach zu sein.
    Erleichterung.
    Wie ein Stein fallen die Zweifel von mir ab.
    Mit schnellen und bestimmten Schritten gehe ich hinüber zum Parkwart.
    Alfred, er arbeitet immer noch hier, kaum zu glauben. Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen. Seit dem ich kein Auto mehr habe, versteht sich und das ist schon eine Ewigkeit her.



    Alfred lächelt mich freundlich an.
    Das Glitzern in seinen Augen verrät mir, dass er mein Gesicht nicht vergessen hat.
    „Hallo mein Liebchen, etwas spät hier oder?“
    Ich nicke.
    „Ja, heute gab es ein ganz schönes durcheinander in der Firma“
    Er kniff seine braunen Augen leicht zusammen und schaute mich etwas fragend an. „Was war’n passiert? Kommt Chef Junior mit seiner neuen Firma nicht klar?“
    Alfred sprach den Namen aus, als wenn es sich um ein Stück Dreck handeln würde.



    „Nein, dass nicht oder vielleicht schon?“ ich muss lächeln.
    „Auf jeden Fall ist es schön, dass ich nicht die einzige bin, die unsern neuen Herr Schneider nicht leiden kann“
    Alfred amüsiert sich köstlich über diese Antwort, sodass seine Lachfalten etwas hervortreten und man erst jetzt bemerkt, dass dieser gute Mann schon an die 60 sein muss. Sein graues Haar fällt ihm etwas ins Gesicht, als er sich kurz seinem PC widmet. Er macht ein paar Klicks mit der Maus, tippt etwas ein und nickt.



    „Ja, ja.“
    Er seufzt kurz.
    „So ist das. Na ja, denn hol’ ma’ schnell deine Karosse und dann ab nach Haus ins Bett.“ Er zwinkert mir zu und lässt mich durch gehen.
    Ich winke zum Abschied und mache mich dann auf mein Auto zu suchen.



    Nach dem ich mich durch das Erdgeschoss geschlagen habe, stelle ich fest, dass ich genauso gut Alfred hätte fragen können wo nun mein Auto steht.
    Etwas orientierungslos schaue ich mich um.
    Das Erdgeschoss ist komplett leer.


    Ich schicke einige Stoßgebete zum lieben Gott und bete darum, dass Martin nicht im vierten Stock geparkt hat.
    Dort drüben blinkt ein Schild in der Dunkelheit.
    „Fahrstuhl!!!!“
    Beklemmung. Gänsehaut.
    Ich drehe mich um und halte weiter Ausschau nach einer anderen Möglichkeit nach oben zu kommen… hier muss doch auch irgendwo das Treppenhaus sein.
    Ohne zu überlegen renne ich die nächste Auffahrt hinauf.



    Schließlich wird mich keiner umfahren…wenn niemand mehr hier ist.
    Keuchend erreiche ich das Schild
    „Erste Etage“
    Meine Schritte klingen dumpf.
    Mein schweres Atmen hallt an den Wänden wieder. Endlich habe ich es geschafft.
    Ich schaue mich um.
    – Leere.



    Doch irgendetwas sagt mir, dass dem nicht so ist.
    Mein Augenlicht täuscht mich.
    Ich gehe weiter.
    Ein klimperndes Geräusch.
    – Stille.
    Da.
    Neben dem Eckpfeiler hinter mir… bewegt sich dort nicht etwas?
    Mein Herz pocht unaufhaltsam. Es wird immer lauter.


    -------------------


    so das wars dann erst mal ich weiß nicht vom hockerhauend aber ich versuch schnell weiter bilder zu machen damit heut noch was kommt. *Zwinker*


    Yvi

  • in der tat. spannend. und du hörst auf!! wenn du schon so kurze teile bringst, dann bitte langweilige ;) (ist zwar gar nicht möglich...)
    hm... jetzt ist da nur die frage, ob sie sich die geräusche nur einbildet oder ob sie echt sind...
    und wer das dann wohl sein mag? hoffentlich wer nettes...

    lg raya

  • Dankeschön raya zwinker*
    Du wirst sehen du wirst sehen... ich sagte doch ich will heute abend noch ne fortsetzung bringen... eine etwas längere aber auch die letzte für heute. grins*


    Dann mal los... ich bin gespannt auf eure Aussagen...


    Kapitel 5 TEIL 4



    Zu laut?
    Ich bin mir nicht sicher. Ob ich vielleicht nur fantasiere… aber das Geräusch ist real. Vielleicht eine Katze?
    Ein streunender Hund?
    In mir schaudert es – oder handelt es sich vielleicht sogar …
    um eine Ratte?
    Ich schlucke.
    Stille.
    Bin ich allein? –
    Oder ist es nur die Ruhe vor dem Sturm?
    Ich versuche ruhig zu atmen.
    Die Panik zu unterdrücken.
    Die Gedanken in meinem Kopf zu verdrängen und die Erinnerungen zu löschen.

    Die Dunkelheit. –
    Sie bedrängt mich, sie engt mich ein.
    Sie droht mich zu verschlingen.
    Da! Hinter mir –
    Ein Schauer läuft mir über den Rücken.
    – Schritte.
    Ich zwinge mich, mich nicht umzusehen. Denn ich spüre seine Blicke bereits in meinem Rücken. Ich spüre wie sie jede einzelne Faser meines Körpers entlangfahren und sich daran ergötzen.
    „Nein“ flüstere ich.
    „Nein, nicht jetzt“.



    Mein Körper verkrampft sich.
    Ich weiß, dass ER es ist.
    Ich fühle es.
    Diese Vertrautheit, diese Nähe, diese Verbindung die uns nie wieder von einander trennen wird...
    Tränen rinnen an meinen Wangen hinab.
    "Engelchen"
    Seine hohe Stimme, lässt mich zusammenfahren.
    Jede Nacht höre ich sie in meinen Träumen.
    Sie ist unverkennbar...



    Adrenalin schießt durch meine Adern.
    Ich schließe die Augen und spüre wie er sich nach meinem Körper verzerrt.
    Er genießt diesen Augenblick.
    Er riecht meine Angst, wie ein wildes Tier.
    „Engelchen“ ich spüre seine dürre Hand auf meiner Schulter, wie sie sich in meine Schulter krallt.
    Meine Nackenhaare stellen sich auf.
    Ich will schreien, doch ich kann es nicht.
    Meine Kehle ist wie zugeschnürt.
    Stattdessen wirbeln tausend Gedanken in meinem Kopf herum. Ein Strom voller Emotionen und Filmfetzen meiner Vergangenheit flimmern vor meinem inneren Auge vorbei.



    RENN! schreit es in meinem Kopf.
    – Und ich renne.
    Egal wohin – egal wie weit.
    Nur weg.
    Meine Schritte klingen dumpf auf dem dunklen Asphalt.



    Stille – Hat er mich gehört?
    Egal!
    Ich zwinge mich nicht stehen zu bleiben, denn genau das will er.
    Meine Schritte bringen weiter, verräterische Laute mit sich.
    Er kann jeden Einzelnen hören, kann durch seine scharfen Ohren, meine Position erörtern.
    Durch den Rhythmus meiner Schritte spürt er meine Angst.
    Er weiß wo ich bin, er ist Herr der Lage.
    Er versucht mich einzuengen.
    Versucht meine Grenzen zu erkennen und zu überschreiten.
    Doch was, wenn ich nicht mitspiele?
    Was, wenn ich sein Spiel stoppe? Seine Überlegenheit?
    Mein Herz pocht laut, die Stimme in meinem Kopf schreit
    „Lauf weiter, Isabel. Lauf!“ Doch ich widersetze mich meinem Instinkt.
    Ich bleibe stehen und lausche.



    Ich halte den Atem an.
    Doch ich höre nichts. Kein Laut. Keine Schritte. Kein Atmen.
    Nur Stille.
    Vorsichtig drehe ich mich um und rutsche an der glatten, kalten Säule des Parkhauses hinunter.
    Ein eisiger Windhauch peitscht mir ins Gesicht. Mein Puls senkt sich wieder. Mein Herzschlag normalisiert sich. Erst jetzt spüre ich wieder die Kälte.
    Erst jetzt wird wieder alles Real.




    SOOOO MOM geht gleich weiter....


    Yvi

  • So es geht weiter


    Kapitel 5 TEIL 5



    Mit zitternden Knien stehe ich langsam auf und gehe ein Stück in die Dunkelheit. Ich höre nichts, keine Regung außer das dumpfe Grollen meiner eigenen Schritte auf dem dunklen Asphalt. Beruhigt halte ich kurz inne. Ich beschließe noch eine Etage höher zu gehen. Vielleicht finde ich dort… endlich mein Auto. Doch was, wenn er auf dieser Etage ist?
    Ich verdränge den erneuten Anflug von Angst und gehe mit hastigen Schritten weiter. Meine Augen – ständig in Bewegung.
    Auf der Suche nach einem Leuchtschild.
    Wie spät es wohl sein mag? Ich sehne mich schon nach einer heißen Dusche und fühle innere Wärme in mir aufsteigen.
    Endlich Licht!
    Das Schild mit den leuchtenden Lettern
    „Treppenhaus“ zeigt mit einem Pfeil triumphierend um die Ecke und tatsächlich, endlich eine Tür.
    Schnell gehe ich darauf zu.



    Das wohlige Gefühl im Bauch war jedoch verschwunden.
    Ich fröstele und verschränke die Arme vor der Brust um mich etwas zu wärmen.
    Ich lasse die Tür schallend ins Schloss fallen und stapfe die steile Treppe hinauf. Es ist nicht kalt, doch diesmal lässt die stickige Luft mich schwerer atmen.
    Wieder eine schwere Tür mit der Aufschrift
    „2. Etage“.
    Ich stemme mich gegen die Tür, doch ich brauche einen zweiten Anlauf, bevor sich die Tür öffnet und erneut ein kalter Wind meine Glieder durchfährt.
    Ich bibbere und streife über meine Ärmel um Wärme zu erzeugen.
    Vorsichtig schaue ich mich um.



    Ich bin immer noch ganz alleine hier. Doch dort hinten in der letzten Ecke.
    Mein Herz macht einen kleinen Hüpfer.
    Der quietsche rote Mini Cooper.
    Dort steht er, ganz scheinheilig und brav in einer Park-Nische.
    Ich laufe hinüber und krame den Autoschlüssel aus meiner Hosentasche.
    Jedoch finde ich in der schnelle das Schlüsselloch nicht.
    Einige Minuten verstrichen, endlich steckte der Schlüssel und das Schloss klickt.
    Vergnügt steige ich ein und freue mich schon auf zu Hause.
    Ich seufze auf.
    Der Rückspiegel ist falsch eingestellt.
    Ich drehe mich und krabble auf meinem Sitz herum. Bis ich den Hebel gefunden habe um den Sitz zu verstellen.



    Mein Blick fällt auf den Beifahrersitz. Wie kommt der denn da hin?
    Ein weißer Briefumschlag mit meinem Namen darauf.
    Mein Herz fängt erneut an zu pochen.
    Hat Martin ihn etwa an mich geschrieben?
    Doch wie ist der Brief überhaupt hier hingekommen, hat er ihn hier liegen gelassen, als er mir die Tür aufgemacht hat?
    Wollte er mir ihn geben, hat es dann aber vergessen?
    Aber halt mal, wieso sollte Martin mir überhaupt einen Brief schreiben?
    Ich bin ernsthaft verwirrt und weiß nicht recht, was ich über diesen Umschlag denken soll. Weiter darum zu rätseln, warum auf diesem Umschlag mein Name steht ist sinnlos.
    So öffne ich mit zittrigen Fingern den Brief.
    Das Lächeln aus meinem Gesicht schwindet. Kälte macht sich in mir breit. Ich zittere und halte den Atem an, während ich diese Zeilen lese.



    "Isabel, mein Engelchen.
    Es ist ziemlich erheiternd dir zu zusehen, wie du versucht hast dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch wir wissen beide, dass ich nicht Vergangenheit bin.
    Du kannst mich nicht hinter dir lassen und dein Leben weiter führen.
    Gestern Nacht sah ich mal wieder in dein Fenster. Ich sah wie du dich im Schlaf gewunden hast, mein Engel. Ich weiß, dass du von mir träumst. Ich weiß auch, dass du es jede Nacht tust.
    Ich träume es auch jede Nacht aufs Neue.
    Jede Nacht spüre ich erneut, deinen nackten Körper unter mir. So rein und unberührt. Du hast dich vor Ekel unter mir gewunden, doch du bist zu schwach. Deine qualvollen Schreie klingen mir noch in den Ohren, wie der schöne Gesang einer Nachtigal. Ich fühle deine Angst. Ja, ich kann sie sogar riechen. Dieser Duft nach Schweiß, Hilflosigkeit, Verzweiflung und Panik.
    Jede Nacht steigt mein Verlangen, dass zu Ende zu bringen, was ich angefangen habe.
    Erinnerst du dich an das Kratzen, an deiner Fensterscheibe.
    - Es war keine Katze.
    Halte die Augen offen, Engelchen. Ich bin überall und beobachte dich mein Engel. Immer."



    :::::::::::::::::::::::::::::::::::::
    so das wars für heute... ich freue mich über kommentare...


    Yvi

  • erst einmal: :roftl sie hat mehr angst vor ner ratte als vor nem hund. lol

    so wenden wir uns wieder der fortsetzung zu:
    sie hat es sich also doch nicht nur eingebildet. die schritte, das kratzen.... und meine güte! er schreibt wie toll er es gefunden hat, als sie mit angst unter ihm lag??? was für ein psychopath...
    (die bilder sind übrigens toll :up vorallem das mit der hand von ihm und das mit dem brief auf dem sitz)
    hoffentlich erfahren wir bald mehr über ihn, seine gedanken und wie er sich in das monster verwandelt hat, was er jetzt ist...

    lg raya