[Fotostory] My never ending Love

  • Hallo Sweety,


    wie ich sehe, hungerst du, wie alle anderen Schreiberlinge des Forums auch, nach Kommentaren, damit du siehst, ob und wie deine Geschichte ankommt. Verständlich!
    Aber hab doch ein wenig Geduld, mit uns, aber auch mit dir selbst. Es ist deine erste Story, weshalb einfach noch nicht alles perfekt sein kann. Bei wem ist es das schon!
    Die Bilder sind sehr gut geworden, vor allem wenn man bedenkt, dass es deine erste ist. Keine runtergeklappten Wände, kein Kristall, keine Sprechblasen und auch keine leeren Stellen auf den Bildern. Das ist richtig gut so!
    Auch deine Geschichte scheint jetzt richtig spannend zu werden. Anfangsschwierigkeiten sind normal. Nicht jeder kann gleich mit einem Paukenschlag anfangen. Das kommt immer auf die Geschichte an.


    Und dein Text: Da hast du noch viel Potential, das du in den nächsten Kapiteln ausschöpfen kannst. Die Ratschläge, die wir dir hier geben, so wie Ami_lee es getan hat, können dir dabei helfen.
    Wenn du den Text schon weiter geschrieben hast, lies ihn dir noch einmal durch, solange er nicht gepostet ist, kannst du ihn ändern, und vielleicht wäre es die Arbeit ja wert. Deine Geschichte kann dadurch nur gewinnen.


    Amis Rat hast du gelesen und gesagt, du weißt es nicht besser, also kannst du's nicht besser.
    Lass es mich mal genauer sagen: Wir als Leser wollen möglichst ganz genau wissen, was in deiner Jenni vorgeht, oder in Simon, Lena und den anderen. Wenn ihr Herz schneller schlägt, weil sie gerannt ist, oder Simon direkt auf sie zu kommt, dann wollen wir das wissen. Wir wollen es uns nicht denken, wir wollen es lesen.
    Wenn sie in seinen Armen liegt und tanzt, dann würden wir gern wissen, was sie in diesem Moment denkt. Denkt sie überhaupt, oder sieht sie nur in seine Augen? Sehen sie die anderen um sie herum noch, oder sehen sie nur noch einander? Auf diese Weise gelingt es dir, eine bestimmte Stimmung aufzubauen, Romantik zum Beispiel.
    Wenn du das weglässt, wird es ein Tatsachenbericht, eine Aufzählung, wer, was, wann, wie getan hat.
    Nur liegt das bestimmt nicht in deiner Absicht.


    Du kannst dir ruhig Zeit lassen beim Erzählen. Lieber mach aus einem Kapitel zwei, als die Stimmung zu opfern. Verlängere deine Sätze ruhig etwas. Trau dich, du wirst sehen, das ist gar nicht so schwer!
    Du könntest auch noch mehr kleine Adjektive einfügen, wenn du schreibst: sagte ich, fragte ich ihn usw., um die Art zu verdeutlichen, wie etwas gesagt wird. Du hast das schon ein paar mal gemacht, also kannst du es doch! Warum nicht weiter so?


    Das sind nur Ratschläge, die du ruhig als solche nehmen solltest.


    Deine Geschichte ist nicht schlecht. Warum auch?
    Aber sie kann noch besser werden. Darum geht es doch bei Kommentaren in erster Linie. Rückmeldung zu geben, ob deine Geschichte überhaupt ankommt und dazu Anregungen, was du vielleicht verändern solltest, damit sie besser wird!
    Man bekommt nicht für jede FS Lob, die eine gefällt besser, die andere schlechter. Da müssen wir Autoren alle durch. Das ging mir nicht anders als dir!
    Also nicht aufgeben, sondern die nächsten Bilder machen, den Text (vielleicht) noch mal ansehen und dann das nächste Kapitel reinstellen.


    Edit: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch wenn es immer wieder einer versucht hat. Aber wir starten nunmal alle von der Erde aus zu unserm Höhenflug! ;)

  • *Princess*: Das wirst du noch sehen. ;)


    Nerychan: Ich versuche mein Bestes. Ehrlich! Und ich weiß auch, das Ami_lee das nicht böse gemeint hat. Ich schaue natürlich noch einmal alles nach und es lag auch ganz bestimmt nicht in meiner Absicht, es wie eine Aufzählung zu schreiben. Aber natürlich Dankeschön für dein Kommi! :)

  • So, jetzt kommt endlich Kapitel 5! Viel Spaß, ich hoffe es gefällt euch!

    Kapitel 5


    „Er war früher auf meiner Schule. Wir beide haben uns gehasst wie die Pest.“, antwortete er mir leise. „Ich weiß es noch wie heute. Er sagte zu mir: Irgendwann wird der Tag kommen an dem du nicht mehr hier sein wirst. Dafür werde ich schon Sorgen. Dann lachte er.“, flüsterte Simon nun leicht besorgt. „Das ist doch ein Irrer!“, sagte ich und merkte wie Angst in mir hochstieg. „Psst, da kommt jemand!“, sagte Simon fast unhörbar. Und tatsächlich, da ging er.




    Ein Glück bemerkte er uns nicht. Ich wollte mir nicht ausmalen, was er getan hätte, wenn er uns dort gefunden hätte.
    „Ich glaube er ist weg.“, sagte ich in Flüsterton. „Los schnell weg hier!“, sprach Simon und wir rannten so schnell es ging weg.
    Sehr spät in der Nacht kamen wir bei seinem Haus an. Meine Mutter war bestimmt nicht gut zu sprechen, also blieb ich bei ihm.





    Die restlichen Stunden bis zum Morgengrauen, konnte ich fast nicht schlafen. Ich glaube Simon ging es genauso. Nachdem ich kurz die Augen zu gemacht hatte, kam wieder ein Panikgefühl in mir hoch. Was wenn er direkt vor der Tür stand? Dieser Mann wollte Simon umbringen! Was war das nur für ein Mensch? Schließlich schlief ich doch, für, wenn auch, wenige Stunden ein.
    Die Sonne war aufgegangen und wir wachten auf.
    Ich zog mir meine alten Sachen an und machte mich auf den Weg nach Hause.
    Ich kam an und schon klingelte das Telefon.





    Ich erschauderte. Wer war das? War es dieser mysteriöse Mann? Langsam ging ich hin und nahm den Hörer ab. „Ja, wer ist da?“, fragte ich ängstlich.





    „Hallo“, sagte eine verzerrte Stimme am anderen Ende der Leitung, „Du bist doch Jennifer und Simon ist dein Freund. Hab ich nicht Recht?“ „Was wollen sie von mir?“, schrie ich in den Hörer. „Dein Freund ist Geschichte…“, sagte die merkwürdige Stimme und legte auf. Ich bekam Angst und mir war sehr schlecht.
    „Mum, mir geht es nicht so gut. Ich glaube ich leg mich ein bisschen hin.“, sagte ich, während mein ganzer Körper zitterte. „Was ist denn nur mit dir los?“, fragte meine Mutter verwundert.





    „Nichts, es ist alles in Ordnung.“, sagte ich, aber meine Mum würde mir das wohl kaum abnehmen. „Ach, wenn du nicht reden willst. Dann eben nicht.“, antwortete meine Mutter und klang schon leicht verärgert.
    So konnte ich nicht in die Schule gehen. Ein Irrer rannte hier in der Stadt umher und wollte Simon umbringen! Vielleicht bin ich ja die Nächste auf seiner Liste! Nein, daran konnte ich jetzt gar nicht denken. Was machte Simon jetzt? Das war einfach zu viel für mich. Ich spürte, wie mein Körper langsam schwerer wurde und ich einschlief.




    Es war nachmittags als ich wieder aufwachte. Nein! Was ist mit Simon?, ich rannte zum Telefon und wählte seine Nummer.




    Los, geh schon ran!, dachte ich verzweifelt. Komm schon!

    ~Fortsetzung folgt…~



    Ich würde mich wieder über eure Kommis freuen!





  • *Princess*: Dankeschön! Toll, dass du (fast) nichts zu bemängeln hast. :applaus


    @all: Ich würde mich sehr freuen, wenn hier noch einige einen Kommi hinterlassen würden. Wie gefällt euch denn die Story? Möchte hier nur einer etwas dazu sagen? :rollauge

  • Hoffentlich bleiben die Zwei in Sicherheit!
    Und wieso ruft der Typ denn einfach da an?! Der spinnt wohl, und macht gerne Angst! :angry


    Mir hat die Fortsetzung gut gefallen ;)


    Lg Cherry

    [COLOR="Purple"](¯`·._.·*Cherry* ._.·´¯)[/COLOR]

  • Cherry: Ja, er macht gerne Angst. ^^ "Der Typ" ist schon sehr unbeliebt bei den Leuten. Ob die beiden in Sicherheit bleiben, wirst du ja noch sehen. *wieder nix verrat* ... Dankeschön!


    @*Princess&Cherry: Danke, dass ihr euch die Mühe macht, mir einen Kommi zu schreiben. Ihr seit ja die einzigen. Dankeeee!

  • Coole Story! Weisst du, du bist eigentlich wie eine richtige Serien ''macherin'', also serien im fernsehen... Die Folgen hören auch immer an den spannendsten stellen auf! :applaus:applaus:applaus:applaus:applaus:applaus
    Applaus! :zirkel
    bis dann

    [SIZE=2]pink invisible unicorn vs the flying spaghetti monster![/SIZE]
    [SIZE=2]
    [/SIZE]

  • @Dani04: Ja, mit den Irren könntest du wohl recht haben. :roftl Du hoffst, das er den beiden nichts antut? - Dann lies jetzt einfach mal. *hehe* ;)
    Ich danke dir für deinen Kommi Dani!


    @mastermerko: Dankeschön, sonst würde es ja nicht spannend sein. ;)


    In diesem Kapitel, schreibe ich in der Sicht von Jennifer und in der Sicht von Simon. Ich hoffe, das führt nicht zu Verwirrung. Viel Spaß!

    Kapitel 6


    Ich versuchte es bestimmt schon mindestens 5 Mal, aber er ging nicht ran. Nur seine Mailbox war am Ende zu hören: „Hallo, ich bin leider gerade nicht zu Hause. Bitte versuche es später noch mal. Danke!“ Piep. „Hallo Simon, warum bist du nicht da. Ich versuche schon die ganze Zeit dich anzurufen. Wo steckst du? Bitte pass auf dich auf.
    Bye!“, sagte ich in den Hörer und schmiss ihn zur Seite. Warum ging er nicht ran? Ich hoffe ihm ist nichts passiert! Ob dieser Mann bei ihm ist?





    Nein, daran durfte ich nicht denken. „Ich lief zur meiner Mutter und verabschiedete mich schnell: „Mum, ich komm nachher wieder. Hab was zu erledigen!“ Mit hastigen Schritten lief ich aus dem Haus. Meine Mutter rief mir noch nach: „Bleib nicht so lange weg!“, aber das konnte ich längst nicht mehr hören, denn ich war schon auf dem Weg zu Simon.



    Währenddessen: Simon war im Park. Er traf dort Tom Erfoundt.
    „Was machst du denn hier?“, fragte Simon mit leicht zittriger Stimme. „Schön das wir uns auch mal wieder treffen.“, sagte Tom ruhig. „Was willst du von mir?“, brüllte Simon durch den Park. „Das würdest du gerne wissen, was?“, lachte Tom und setzte zum Schlag an.



    „Das ist für das was du mir angetan hast!“ Der Schlag traf Simon mitten im Gesicht. Er taumelte leicht, kam aber schnell wieder zu sich. Aus seiner Nase trat Blut. Tom ging auf ihn zu und stieß Simon zu Boden. Er war sehr stark, stärker als Simon gedacht hatte. Am liebsten wollte er fliehen, aber er konnte sich nicht vom Fleck rühren.

    Tom aber zog ihn wieder hoch gab ihm noch einen, sehr harten, Schlag. Dieser Schlag war endgültig. Simon konnte sich weder bewegen, noch etwas sagen. Er lag nun bewusstlos am Boden.




    Tom hingegen fühlte sich stark und lachte ihn aus, als er am Boden lag. „Das hat er jetzt davon.“, lachte er und verschwand.

    Ich rannte so schnell mich meine Beine trugen, denn Simon könnte jedem Moment etwas geschehen. Endlich kam ich bei seinem Haus an. Ich klingelte und klingelte.



    ~Teil 2 folgt gleich~


  • ~Teil 2~


    Komm schon!
    Wo ist er? Ich überlegte kurz und schaute durch die Fenster ins Haus. „Park!“, brachte ich noch gerade so heraus und rannte sofort dorthin. Es kam mir vor wie Stunden, bis ich endlich am Park ankam. Dort? Wer ist das?, dachte ich als ich die Gestalt am Boden liegen sah. Vorsichtig ging ich hin und…




    „Simon!“, kreischte ich und rannte so schnell ich konnte zu ihm. Ich fühlte seinen Puls. Ein Glück, er lebte noch. „Simon, wach auf! Bitte!“, ich kniete über ihm und meine Tränen fielen auf seinen Körper. „Simon, sag doch was!“, hoffnungsvoll starrte ich auf den leblosen Körper. „Nein!“, ich weinte und weinte.






    Plötzlich regte er sich. „Jenni?“, sagte er leise und bemühte sich aufzustehen. „Simon! Bleib ruhig liegen. Was ist passiert? Du warst eine ganze Weile bewusstlos.“, sagte ich erfreut. Ich musste erstmal Luft holen. So ein Schock! „Tom. Er hat mich niedergeschlagen.“, keuchte Simon und fühlte sich wahrscheinlich hundeelend. „Ich hol nur mal schnell meine Mutter und einen Verbandskasten. Du blutest ja sogar.“ „Ja, aber bleib nicht so lange weg.“ „Ich beeil mich.“, sagte ich und gab Simon einen Kuss auf die Wange.

    Nach ca. 10 Minuten kam ich keuchend zurück. „Meine Mutter kommt gleich. Ein Glück ist dir nicht viel passiert.“, sagte ich und holte ein Pflaster aus dem Sanikasten, um damit die Stelle an seiner Stirn zu verarzten. „Mum, da bist du ja!“, sprach ich und zeigte auf Simon. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte meine Mutter.
    „Tom Erfoundt hat mich zusammengeschlagen.“, sagte Simon, der sich langsam bemühte aufzustehen.






    ~Fortsetzung folgt…~



    Freu mich wieder auf Kommis von euch!
    Sorry für die Bilder vorhin, ich hatte ein paar Probleme. ;)


  • Wups.
    Meintest du mit Problemen den Wechsel von Mitte auf Seite auf Mitte?
    Halb so tragisch, außerdem kannst das doch wieder ändern.


    Ok, ich muss sagen, ich hab da ein paar kleine Schwierigkeiten.
    Die Geschichte an sich hat schon was, aber ehrlich? Mir gehts zu schnell.
    Warum gehst die Sachen nicht langsamer an?
    Die beiden geraten schon in Panik, der hat der Kerl ihnen noch gar keinen Grund dafür gegeben. Ich mein, ok, Jenni fällt auf, dass der Mann ihnen zu folgen scheint, da werd ich zwar misstrauisch, aber doch nicht gleich panisch.


    Und dann treffen sich die beiden im Park, und dieser Tom haut ihm einfach so eine rein, ohne Streit, ohne alles, in aller Öffentlichkeit und kein Schwein (ähm ich meine Mensch) sieht was, bis Jenni kommt. Des is eindeutig zu fix.


    Und bei der Mutter seh ich gar net mehr durch. Mag die den Simon nun, oder mag die den net?


    Fass das man jetzt nicht als Kritik auf, ist ja deine erste Story, aber ich denk doch, dass du verbessern willst, wo du kannst, also wär mein Tipp, das Tempo vielleicht noch ein bissel runter zuschrauben, damit du mehr Handlung und Erklärung reinbringen kannst.


    Noch eins, damit nicht denkst, ich würds nicht gut finden, was du machst.
    Das Kapitel jetzt gefällt mir um einiges besser als die vorhergehenden, es scheint mir einfach besser geschrieben zu sein. Is ja auch einiges mehr an Text, und ich les halt gern was zu den Bildern.


    Also ich schau dann mal wieder rein! Bis zum nächsten Mal!

  • Dieser Typ ist ja echt verrückt!! :hua
    Einfach so schlägt er Simon nieder?!! Der spinnt ja wohl!
    Zum Glück konnte Jenni ihn schnell finden....


    War wieder eine tolle und spannende Fortsetzung!


    Mach schnell weiter!! :applaus


    Lg Cherry :heppy

    [COLOR="Purple"](¯`·._.·*Cherry* ._.·´¯)[/COLOR]

  • Hallo!
    Also, erstmal ein großes Dankeschön für die vielen Kommis! Hab mich wirklich super gefreut!


    Alisonde: Wenn es dir zu schnell geht, sag ich nur eins. Es wird noch schneller, aber das nur für ein paar Kapitel. Die Mutter mag Simon schon, bloß, als sie immer nach Hause gekommen ist und er da immer mit ihr zusammen ist. Das ging ihr zu weit. Es muss doch nicht immer ein Mensch in den Park gehen oder? ;)
    Ich fasse das schon als Verbesserungsvorschläge auf, bei den nächsten Kapiteln, finde ich, dass es schon besser geschrieben ist. Aber das muss halt jeder selbst entscheiden. Danke!


    *Princess*: Da ist schon was vorgefallen, aber ich erläutere das in der Story nicht mehr so. Außer in einem Kapitel wird das nochmal drangenommen. Dankeschön für dein Kommi *Princess*.


    Cherry: Dankeschön Cherry! Übermorgen kommt wahrscheinlich das nächste Kapitel.


    @Dani04: Hat er ihm denn nichts fieses angetan? :D Zusammengeschlagen werden macht dir wohl nichts! ;) Hätte, jetzt ist es leider zu spät.
    Ich hoffe ja, die nächsten Kapitel werden besser. Ich danke dir auch für dein Kommi!

  • So, nach etwas längerem warten kommt jetzt Kapitel 7!
    Kapitel 7



    „Warum tut jemand so etwas?“, fragte meine Mutter leicht verwundert. „Woher soll ich das wissen.“, antwortete Simon schulterzuckend. „Ich weiß nur eins. Ich werde wohl von hier weg gehen müssen.“, seufzte er. „WAS?“, vor Fassungslosigkeit konnte ich kaum sprechen. „Aber, wir können ihn doch anzeigen!“ „Haben wir irgendwelche Beweise? Ich glaube es ist besser, wenn ich gehe. Mein Entschluss steht fest.“ „Das… Simon, und was ist mit mir?“, fragte ich. „Es ist besser ich gehe - alleine. Ich möchte dich nicht in Schwierigkeiten bringen.“




    Jetzt antwortete meine Mutter dazwischen. „Jennifer, du musst noch die Schule beenden. Es ist besser wenn er alleine geht. Glaub mir.“
    Ich konnte nichts mehr machen. Regungslos stand ich da und eine Weile später nahm Simon mich in den Arm.




    „Es wird alles gut werden. Es gibt auch noch andere Menschen, die dich brauchen.“ „Aber ich brauche dich!“ Tränen standen mir nun schon in den Augen. „Ich weiß, es wird schwer für dich, aber es tut mir leid. Ich habe auch schon eine Arbeit gefunden. Die ist etwas weiter weg.“ „Ich glaube ich lass euch mal alleine“, sagte meine Mum und verschwand. „Simon!“, rief ich und versuchte meine Tränen zu unterdrücken. „Ich muss gehen. Bis bald.“, sagte er zum Abschied.
    Am liebsten wäre er bei ihr geblieben, aber er konnte nicht. Er selbst spürte ebenso wie Jennifer einen tiefen Schmerz, aber er versuchte nicht daran zu denken.
    Simon drehte sich um und verschwand mit langsamen Schritten, auf seiner Wange war leicht eine glitzernde Träne zu erkennen.



    Dieses Bild würde ich nie vergessen. Eben noch stand er vor mir und nun… war er weg. Für immer.




    Langsam und mit schweren Schritten ging ich heim. Er war weg. Für immer, schoss es mir den ganzen Weg durch den Kopf. Das würde ich nie überstehen.


    Ich wachte mit Tränen in den Augen auf. Ich spürte wie mein Magen knurrte, aber ich hatte keine Lust etwas zu essen. „Jennifer, es gibt Essen!“, rief meine Mutter. Ich bewegte mich lustlos in die Küche. Es gab Chili con Carne.




    „Ich hab keinen Hunger.“, brummte ich und setzte mich hin. Während ich meiner Mum beim Essen zusah, fiel mir eine Frage ein. „Mum, was sagst du eigentlich dazu? Ist es dir egal ob Simon weggeht oder nicht?“ „Kind, du weißt doch, dass ich nur das Beste für dich will. Aber manchmal muss man eben loslassen. Du wirst schon einen neuen Freund finden.“ Na das war ja mal eine tolle Ansage. Du wirst schon einen neuen Freund finden. Leichter gesagt als getan, dachte ich und begann doch etwas zu essen.




    Obwohl ich eigentlich ja keinen Hunger hatte, aß ich es ziemlich schnell auf. Was er jetzt wohl machte? Sicher packte er jetzt schon seine Koffer und verschwand. Ich seufzte und ging in mein Zimmer. Dort fiel ich müde aufs Bett und schlief bis zum frühen Morgen ein.

    2 Jahre später…




    Ich hatte die Schule geschafft und mein Abi in der Tasche. Lena war schon ein Jahr vor mir abgegangen und arbeitete jetzt als Verkäuferin. Ich hatte sie zwar immer wieder gefragt, ob sie nicht doch als etwas anderes arbeiten wollte, aber darauf hatte sie nie eine Antwort gegeben.
    Tom Erfoundt wurde verhaftet. Ich weiß leider immer noch nicht wie es dazu kam, aber irgendjemand musste ihn angezeigt haben. Bestimmt wollte er noch mehr Leute umbringen, dachte ich mir damals. Aber meine Theorie war nie aufgegangen.
    Außerdem war irgendetwas mit meiner Mutter nicht in Ordnung. Manchmal ging es ihr wirklich schlecht und sie musste sogar schon ein paar Mal ins Krankenhaus.
    Ich dachte zwar noch an Simon, hatte es aber verkraftet. Eines Tages würde wohl der „Richtige“ kommen, redete ich mir immer wieder ein.

    Heute überredete meine Mutter mich zu einer kleinen Shopping-Tour. Sie hatte sich zum Glück erholt. Ich wollte meine Mutter jetzt nicht schon verlieren. Ich brauchte sie jetzt wirklich dringend.
    Wir stiegen in das Auto und fuhren los. Ich brauchte eh wieder neue Sachen, also machte mir das nichts.

    Kurz danach hatte ich schon etwas gefunden. Ich probierte es natürlich sofort an. Das Kleid stand mir gut, sogar perfekt, wenn ich ehrlich war.



    Doch dann sah ich „ihn“. Er sah wirklich gut aus, sogar sehr gut. Mein Herz machte einen Satz und ich konnte meine Gefühle nicht mehr richtig ordnen.
    Sollte ich ihn ansprechen? Würde er überhaupt auf mich reagieren?

    ~Fortsetzung folgt…~




    So, jetzt bin ich mal gespannt, was ihr zu der Fortsetzung sagen werdet, oder ob sich überhaupt jemand meldet. :misstrau


    Ich freu mich dann mal auf Kommis von euch!









  • *Princess*: Ich habe eine Textstelle jetzt noch einmal geändert. Du hattest recht, war wirklich ein bisschen herzlos von ihm.
    Der "Kerl" ist auf dem letzten Bild zu sehen. Du kannst dir einen aussuchen. ;)

  • Es geht endlich weiter!


    Vorab aber erstmal: Das es so schnell geht ist gewollt, also bitte nichts dazu.

    Kapitel 8




    Als ich mich wieder umgezogen hatte, kam er auf mich zu. Er hatte wohl auf die perfekte Gelegenheit gewartet. „Hallo schöne Dame.“, sagte der hübsche Mann „Ha..Hallo.“, brachte ich stockend hervor. „Ich heiße Alex. Und wie heißt du wenn ich fragen darf?“ „Ich? Ich heiße Jennifer. Du kannst mich auch Jenni nennen.“ „Hallo Jenni“ Offenbar hatte er keine Probleme mit einem wildfremden Menschen zu reden. „Kommst du mit nach draußen? Da können wir uns auf die Bank setzten und uns ein bisschen unterhalten.“ „J..Ja gerne. Ich.. Ich muss nur noch meiner Mutter bescheid sagen.“, stammelte ich. Fünf Minuten später kam ich nach draußen und setzte mich mit auf die Bank. „Einer so hübschen Dame wie dir bin ich noch nie begegnet“, fing er an.




    „Ich.. auch nicht.“, erwiderte ich stockend. „Hättest du Lust morgen mit mir die Disko zu gehen?“ „Klar hab ich Lust!“, Was sollte ich sonst sagen? Einem so hübschen Kerl wie ihm konnte doch keiner widerstehen, aber trotzdem hatte ich so meine Bedenken.
    „Wo wohnst du?“, fragte er mich. „Ich wohne in der Talheimstr. 8.“ „Gut, dann hole ich dich dort morgen ab. Geht um 18.00 Uhr klar?“ „Ja natürlich!?“, antwortete ich leicht überrascht. Er ging die Sache aber ziemlich schnell an, schließlich hatten wir uns doch vor wenigen Minuten erst kennen gelernt.


    „Gut ich muss dann weg. Wir sehen uns morgen!“, rief er noch.
    Wow! Ich hatte ein Treffen mit ihm! Ich konnte es kaum glauben.
    Was würde Simon jetzt wohl machen? Ob er sich auch gerade mit jemandem verabredet hatte? Ach, was ging mich das denn an!
    „Jennifer, kommst du?“, sagte meine Mutter und ich schreckte aus den Gedanken.

    Wir fuhren noch in ein Restaurant und dann ging es ab nach Hause.

    [Das Bild ist mir irgendwie abhanden gekommen. Tut mir echt leid, aber bitte seht darüber hinweg]


    Zu meinem Entsetzen, war es schon sehr spät und ich hörte also noch etwas Musik. Während die Musik in meinen Ohren klang, dachte ich über das morgige Treffen nach und schlief dann langsam ein.

    Der Wecker klingelte und ich schreckte hoch.


    Was? Schon so spät? Ich musste mich doch noch für das Treffen schick machen!
    Es war tatsächlich schon um 13.00 Uhr. Meine Mutter machte schon das Essen und ich suchte mir die passende Kleidung für das Rendezvous aus. Ich hatte zwar noch ein paar Stunden, aber natürlich wollte ich später nicht so hetzen.
    Dann setzte ich mich an den Tisch, aß schnell das auf, was meine Mutter da zusammengekocht hatte und verließ schnell wieder die Küche.


    Die letzten Stunden waren einfach grauenvoll! Ich hatte keine Beschäftigung gefunden und deshalb räumte ich mein Zimmer etwas auf. Vielleicht wollte er ja noch zu mir.
    Dann, endlich, war es kurz vor 18.00 Uhr und ich machte mich schon mal schick.


    Kurz nachdem ich dann draußen war, kam er auch schon angefahren. Ich stieg in sein Auto, es war nicht das Beste, aber es war auch nicht zu schlecht; und wir fuhren los. „Wo geht es denn hin?“ fragte ich den Fahrer. „Es geht als erstes in ein Restaurant und dann fahren wir in die Disko.

    Nach einigen Minuten Schweigepause kamen wir an. Wir bekamen einen schönen Platz für zwei Personen und setzten uns. „Was ist mit dir los? Du bist so ruhig.“, sagte Alex in die Stille hinein. „Mit mir ist nichts, mir geht’s gut.“ „Na dann bin ich ja beruhigt.“
    An dem Tisch fütterte Alex mich, aber ich achtete nicht auf die starrenden Blicke, die uns umgaben.


    Nach dem Essen fuhren wir zu einer Disko und tanzten sehr lange. Irgendwann tanzten wir zusammen. Ich hielt seine Hand und er Meine. Jetzt dachte ich schon, aus uns konnte etwas werden. Da war ich mir so sicher.

    Ich machte eine elegante Drehung und wir kamen uns etwas näher.
    Ich ließ es geschehen und legte meinen Kopf auf seine Schulter.


    Kurz darauf küsste er mich. Seine Lippen berührten meine und wir standen eng umschlungen auf der Tanzfläche. Ich sah nur noch ihn vor mir, alles andere wirkte verschwommen. Mir kam er vor wie der Klon von Simon, er sah ihm ja auch sehr ähnlich.
    Bevor ich mich versah zog er mich mit zum Auto und wir fuhren zu ihm.

    ~Fortsetzung folgt…~



    Freu mich auf Kommis!

  • *Princess*: Nein, leider ist es nicht sein Bruder. :D
    Dankeschön! Es geht jetzt weiter!


    Kapitel 9


    Dort angekommen gingen wir in sein Schlafzimmer. Wir küssten uns immer und immer wieder, er wusste, dass ich nichts dagegen haben würde.
    Alex und ich legten uns dann aufs Bett und kuschelten uns zusammen.



    War es jetzt schon soweit?, schoss es mir durch den Kopf. Er wollte mir gerade das Kleid ausziehen… „Nein. Noch nicht. Ich bin noch nicht soweit. Sorry!“, schnell zog ich den Träger des Kleides wieder hoch und stürmte aus dem Zimmer. „Aber… Oh nein. Na das hast du mal wieder super hinbekommen Alex.“, fluchte er leise.

    Am nächsten Morgen stand ich schon früh auf und machte das Essen. Ich schaltete das Radio an und machte Pfannkuchen.



    Warum musste das gestern nur so schnell gehen? War er vielleicht doch nicht der Richtige? Ich wischte schnell die Träne, die versucht hatte von meiner Wange herunterzukullern, schnell weg.
    „Oh nein!“, schrie ich und nahm schnell den Pfannkuchen vom Herd.
    Na super! Meine Mum wollte bestimmt keinen verbrannten Pfannkuchen essen. Warum musste mir das auch immer passieren?
    „Jennifer, was ist los?“, fragte mich meine Mutter. „Ich wollte dir eigentlich eine Überraschung machen. Aber das war ja wohl nichts.“ „Ach schon gut, wir können auch die verbrannten Pfannkuchen essen.“ Sie nahm sich einen Teller und setzte sich. „Komm schon!“ „Ja ja, ist schon gut.“ Nun nahm ich mir auch etwas und setzte mich zu ihr. „Wie war denn gestern dein Date?“ „War ganz in Ordnung.“, murmelte ich zu mir selbst. „Was ist denn los mit dir? Du bist so komisch!“ „Es…ist…alles…in…Ordnung!“, schrie ich entsetzt, schmiss meine Gabel hin und stürmte aus dem Zimmer. Warum mussten denn alle immer so auf mir rumhacken!, dachte ich völlig genervt.


    In meinem Zimmer angekommen, kam die ganze Trauer dann aus mir heraus. Ich weinte und konnte mich nicht mehr einkriegen. Warum musste ausgerechnet ich immer Pech haben?
    Mein Handy klingelte. „Hallo?“, sagte ich mit laufender Nase. „Hi, ich bin’s Alex. Was ist los? Du klingst so traurig. Hast du geweint?“ „Ja, aber ist nicht so wichtig. Kommst du vielleicht zu mir?“, fragte ich. „Klar, ich komm gerne zu dir. Bis gleich!“
    Ich legte auf.


    Hoffentlich konnte er mich trösten.

    Nach ein paar Minuten kam er und nahm mich erstmal in den Arm. „Du siehst ja schlimm aus. Und dir geht es wirklich gut?“ „Ja. Hab ich doch schon gesagt. Kommst du mit in den Whirlpool?“ „Ja.“ So gingen wir beide zum Pool und setzten uns eng aneinander.


    „Tut mir leid wegen gestern. Aber das ging mir alles zu schnell.“ „Ist schon gut.“, sagte er und küsste mir sanft auf die Stirn.


    Genau in diesem Moment musste ich wieder an all die schönen Momente mit Simon denken. Mein Herz fing wieder an laut zu pochen und all die Glücksgefühle mit Simon kamen wieder hoch. Ich zitterte leicht, aber zum Glück bemerkte Alex es nicht.
    Simon: Dieses Wort brachte alle Erinnerungen an ihn zurück. Er lachte oft mit mir,
    sodass ich mich nach einer Ewigkeit nicht mehr einkriegen konnte.


    All die Erinnerungen, die mein Herz bedrückten waren wieder da. So klar und als wenn ich es erst vor kurzem erlebt hätte.
    Immer noch spürte ich seine Hand an meiner Wange und hielt sie fest.


    ~Teil 2 folgt gleich~