[Fotostory] Avengers

  • Doxxy
    Ja...ich glaube, die Outtakes sollte ich dir mal schicken...also alle xD, ich habe noch mehr von der Sorte.
    Rivendell
    Ich wollte einfach mal so einen richtigen Cliffhanger da reinbasteln :D.
    Hinata
    Also...Text zum Bild steht immer unter den Bildern, also ist das definitiv nicht Takeo (seit wann hat der Frauenbeine xD), sondern die auf dem letzten Bild (sie hat immer noch keinen Namen o.O).

    So...Fortsetzung kommt die Tage, entweder vor oder während Karneval, außerdem will ich dieses Kapitel zu Ende bringen...das nächste ist nämlich schon verplant :D.
    CIAO

  • lustig das wir uns gleichzeitig ein Kommi geschrieben haben XD


    :anbet:anbet:anbetSorry, okay jetzt ich haben verstanden :hua


    Fortsetzung kommt die Tage? :misstrau Das will ich doch hoffen


    Nein nein, brauchst dich nicht zu beeilen :D ich will nur wissen wie es weiter geht!


    Ciao

    Hinata

  • (sie hat immer noch keinen Namen o.O).



    Wenn du Hilfe bei der Namensfindung für Fantasywesen brauchst (jetzt oder irgendwann) kann ich dir diese Seite hier empfehlen (ich bin da gerade auf der Suche nach einen Namen für den Superdämon, wollte gerade fortsetzen und merke, dass dieser Typ noch namenlos ist :rolleyes).
    Und Outtakes nehme ich gerne entgegen :D.

  • Hinata
    Da xD! Nächste Fortsetzung, aber eigentlich sollten es 18 Bilder werden, aber dann hätte die nächste Fortsetzung nicht richtig gepasst...
    Doxxy
    Der Link ist toll :love , dankeschön ^^.


    So, es geht weiter, heute mit 9 Bildern und etwas mehr Hintergrund zur Story ;) .




    Das Wesen starrte sein eingesperrtes Gegenüber hasserfüllt an. Noimi, die Waldelfe des Gebietes, trat verschreckt einen Schritt zurück, doch hinter ihr war auch schon die anscheinend so harmlose Gitterwand, welche aber auch noch durch einen magischen Bannkreis verstärkt wurde, weswegen sie nicht leichthin fliehen konnte. Sie hatte nicht mit dieser frühen Rückkehr ihrer Schwester gerechnet, die sie hier vor einigen Tagen aus einem ihr unbekannten Grund eingesperrt hatte. Doch eines wusste sie genau: Irgendetwas ist mit ihrer Schwester, der Feuerelbin, passiert, denn solche giftgelben Augen kannte sie nicht.





    Jetzt antworte schon, sofort!“
    Grimmig und abwartend stand sie nun vor ihr, Waoku, einstmals doch so ausgeglichen, doch das Wesen, welches nun vor Noimi stand, war ganz bestimmt nicht mehr Waoku.
    Purer Hass starrte ihr entgegen, unberechenbar.
    „Was soll ich denn antworten?! Ich weiß ja noch nicht einmal, warum ich hier bin und was du damit bezwecken willst!“
    „Das weißt du dumme Elfe doch ganz genau...schließlich mache ich das hier doch nicht alles zu meinem Vergnügen! Und jetzt sag mir endlich, wo Katsuo ist! Schließlich kann er sich ja nicht so in Luft auflösen, jedenfalls nicht auf die Art, ganz zu verschwinden!“
    Katsuo war nicht mehr seit gestern Abend aufgetaucht, er hielt sich anscheinend, nachdem er Takeo weggebracht hatte, irgendwo versteckt, wo ihn die Feuerelbin nicht aufspüren konnte.





    Erst erstaunt, doch dann sichtlich erleichtert atmete die Waldelfe wieder auf. Es ging also nur um den in schwarz gekleideten Mann von gestern Abend, welcher sich auch für sie völlig überraschend als der Bruder von Takeo ausgegeben hat. Dabei war sie sich doch sicher gewesen, dass der Junge keinen Bruder hat. Doch anscheinend hatte sie sich getäuscht, genauso wie in der Annahme, dass ihre Schwester sie für die eventuell schon gefundenen Hinweise auf dem Anwesen der Hanadas verantwortlich machen wollte. Nun allerdings setzte sie ein überlegenes Lächeln auf und antwortete selbstsicher:
    „Woher soll ich das denn wissen? Er hat sich ja schließlich nicht mehr hier blicken lassen, also was sollte ich schon damit zu tun haben, hmm?“





    Waokus Augenlider zuckten, bisher hatte ihr niemand, aber auch wirklich niemand solch eine trotzige und selbstsichere Antwort entgegengeworfen und schon gar nicht ihre eigene Schwester Noimi. Diese merkte allerdings, dass sie einen Fehler begangen hatte und sagte kleinlaut:
    „Nicht...“
    Doch diese Bitte kam zu spät; Waoku war bereits in einen tranceähnlichen Zustand verfallen und murmelte undeutliche, fremdsprachige Wortfetzen vor sich hin.
    « Uki...numa de ni…son ga de shu…iat de mi…aka…HO ! »
    Während dieser Art von Beschwörung formte sich eine rote, gleißend helle Energiemasse zwischen ihren Fingerspitzen und es schien, als würde diese Energie direkt aus ihren Fingerspitzen kommen.






    Waoku ließ sie los. Ein heller Lichtstreifen zog hinter der Flugbahn des Energieballes her und erhellte die ganze Umgebung. Näher, immer näher flog er auf die vergeblich um Hilfe schreiende Noimi zu. Der Ball durchbrach den Bannkreis und streifte die völlig erstarrte Waldelfe und krachte an ihr vorbei erneut durch den Bannkreis und schlug an einem in der Nähe stehenden Baum auf, welcher erbebte und sich spaltete.
    Doch auch nur der winzige Bruchteil der aufgestauten Energie hinterließ Spuren. Noimi wurde von grellen Lichtblitzen erfasst und ihr ganzer Körper bebte. Ein fast aussichtloser Kampf um die Gewalt über ihren Körper entbrannte und sie verkrampfte ihre Hände in der Hoffnung, eine Abwehrmagie heraufzubeschwören.





    „Takeo, bitte...! Mach doch die Tür auf!“
    Verzweifelt schlug Saiori gegen die von innen verschlossene Türm, hinter der sich Takeo aufhielt. Er wollte, konnte nicht das begreifen, was er gerade vor nicht mal 5 Minuten gehört hatte, doch war es ihm wie ein Brandmal auf die Haut ins Gedächtnis gebrannt worden. Ohne auch nur eine Ahnung von dem zu haben, was nun passieren würde oder ob überhaupt noch etwas passieren würde, hatte er sich in dem Zimmer, an dem er morgens aufgewacht war – nichtsahnend – eingeschlossen.
    Ich will nicht...ich kann nicht...aber ich will...werde...meinen Clan rächen, koste es, was es wolle!
    Noch immer hörte er die flehenden Bitten von dem Mädchen, von dem er nur den Namen kannte, doch hatte sie etwas vertrautes an sich, was er sich aber nicht erklären konnte. Seine Tränen waren inzwischen getrocknet, doch die Trauer und der Hass...beides würde ihn verfolgen, sein Leben lang, das war ihm nun bewusst geworden. In einem Gebiet wie diesem ging es nur ums Überleben und er wollte auf keinen Fall der Schwächere sein.
    Niemals!




    ~geht gleich weiter~



  • Takeo schloss die Augen, aber nur, um sie kurz darauf wieder zu öffnen.
    Niemals...!
    Die dunklen und wissbegierigen Kinderaugen waren nicht mehr das, was sie noch kurz zuvor gewesen waren. Nun funkelten sie im durchs Fenster strömenden Sonnenlicht in einem Rot auf, welches noch von einem schwarzen feinen Kreis durchzogen wurde, auf dem noch ein schwarzes Symbol prangte. Doch Takeo merkte diese Veränderung nicht, war ganz auf seine Gedanken konzentriert. Doch woher sollte er es auch merken, schließlich kannte er diese Veränderung gar nicht. Es war ein Erbe der Hanadas, schon lange nicht mehr aufgetaucht, doch nun pulsierte dieses Erbe in einem kleinen Junge, der sich dieser Fähigkeit noch nicht bewusst war.
    Von draußen hörte man die flüsternde Stimme von Daichi, der der wartenden Saiori sagte, dass sie Takeo lieber allein lassen sollte, jedenfalls für die eine Weile.
    Das Mädchen nickte, schließlich wusste sie, wie es ist, seine Familie verloren zu haben, auch wenn es ihr nie richtig bewusst geworden war, schließlich lebte sie schon seit jeher nur mit ihrem Bruder zusammen bei Daichi Takeha in dem Glauben, das ihre Familie nur ausgewandert sei, doch dies hatte sich vor einigen Tagen als Lüge erwiesen.






    Währenddessen hatte Waokus Zauber die Überhand gewonnen und Noimi konnte nichts dagegen tun, als ihr Körper plötzlich drei Meter über dem Waldboden schwebte. Sie ruderte noch verzweifelt mit den Armen, doch stieß sie dann nur gegen den Bannkreis und jede Berührung war schmerzvoll. Unten am Boden murmelte die Feuerelbin erneut unbekannte Worte und senkte dabei urplötzlich ihre linke Hand.
    Ein Schrei und ein dumpfer Aufprall folgten. Noimi war abgestürzt und lag nun zitternd in einer Ecke ihres Gefängnisses, wimmernd vor Schmerzen. Sie war schlimmeres von anderen Gegnern gewohnt, doch der von ihrer eigenen Schwester zugefügte Schmerz tat ihr mehr in der Seele weh, als sie jemals gedacht hätte.






    Anscheinend konnte die gerade noch so herzlose Waoku den Anblick ihrer wimmernden Schwester nicht ertragen und ihr Gesicht, welches nun mehr einer Fratze glich, blickte zur Seite, tiefer in den Wald hinein.
    „Du wolltest nicht auf mich hören...es ist deine Schuld, dass du nun so da liegst. Aber nun habe ich wichtigeres vor, als mich um dich zu kümmern. Der Junge und sein verdammter Bruder sind mir ein Dorn im Auge, auch wenn ich Katsuo zu meinen Leuten zähle...richtig vertrauen kann ich ihm nicht.“




    Freue mich schon auf eure Kommentare ^^.
    CIAO



    PS: Mir fällt gerade auf, dass ich immer mehr Text schreibe...


  • Oh, wie schön, eine Fortsetzung! Ich war über's Wochenende nicht da, sonst hätt ich schon eher kommentiert.
    Die zwei Elfengeschwister find ich toll!
    'Das Erbe der Hanadas' - ich glaub ich muss nicht schreiben, an wen mich das erinnert ^^ (gerade fällt mir ein, woran mich 'Hanada' erinnert - im Manga DNAngel heißen 2 Harada - das hab ich grad die ganze Zeit überlegt ^^).
    Und jetzt wissen wir ja auch, wer die rote, einst namenlose Frau ist xD
    Was jetzt mit diesen Katsuo ist, würde ich gerne wissen ^^ (in deiner Geschichte sind so viele, schöne Geschwisterpaare - ich liebe Geschwister ^^)

  • Bin begeistert! Die Textlänge ist klasse so. Übrigends kenn ich das nur zu genüge. Mir geht das genauso beim schreiben. Hihi.
    Die Bilder, besonders die der Elben, sind so toll geworden und die sehen so klasse aus. Ich könnte mich gar nicht entscheiden, welche mir da besser gefallen würde. Ganz großes Lob dafür.
    Diese Episode ist vor allem sehr spannend geschrieben und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

    LG Rivendell

  • Doxxy
    Wegen dir habe ich extra nochmal in meinen DNAngel Band 1 geschaut :rolleyes , aber der Nachname von Takeo ist mir so in den Sinn gekommen, der klingt nämlich ganz gut.
    Ja, ich mag es, Geschwisterpaare in meine Fotostory zu machen, ich find das immer so toll, da kann man immer einiges zu schreiben ^^.
    Rivendell
    Jaah...ich war versucht, den Text wieder in die Länge zu ziehen, allerdings hätte ich dann für später nichts mehr xD.
    Honey-Can
    Dankeschön für deine PN :) .


    So...es geht weiter und ich habe Ideen und davon dutzende, Youtube, Doxxy, Tantchen's Downloadseite und ein paar Lieder und einige verregnete Tage sei Dank xD.
    Das ist der vorletzte Teil dieses schon ziemlichen langen Kapitels, das nächste Kapitel wird ebenfalls noch in der Kindheit spielen, allerdings ist es noch streng geheim, was darin vorkommt, also lasst euch einfach überraschen ^^.

    Kommis jeglicher Art sind natürlich immer erwünscht.



    Der ganze vergangene Tag glich einem einzigen dichten Nebel, der auch in den Gedanken jedes Einzelnen vor sich hinwabberte, undurchdringbar und trostlos.
    Raku war erst am späten Nachmittag wieder vom Friedhof zurückgekehrt und hatte sich, genauso wie Takeo, direkt in sein Zimmer begeben und mit niemandem mehr gesprochen. Gespenstische Stille hatte sich über das ganze Anwesen gelegt, während Saiori in den Familienunterlagen ihres Clans geblättert hatte, die ihr Sensei ihr ausgehändigt hatte. Selten huschte ein verstohlenes Lächeln über ihre Züge, da sie hier und da mal ein Babyfoto oder ein Hochzeitsbild entdeckte.





    Nun, die Dämmerung lag schon lange zurück und die tierischen Bewohner hatten sich ebenfalls zurückgezogen, stand das schwarzhaarige Mädchen auf dem kleinen Ausguck neben dem Eingang und ihr Blick schweifte durch die Schwärze der Nacht, erhellt einzig durch das schwache Licht der Laternen.






    Warum? Warum spielt das Schicksal mit uns wie mit Handpuppen?
    Ihr Bruder hätte ihr jetzt wahrscheinlich gesagt, dass diese Gedanken gar nicht zu ihr passen, doch das war Saiori jetzt vollkommen egal. In den letzten paar Tagen, Stunden, Minuten hatte sich ihr Leben von grund auf geändert, sie ist einem Jungen begegnet, der nun ganz auf sich allein gestellt war, sie hatte eine, ihre beste Freundin verloren und sie kannte nun das Schicksal ihrer Familie.
    Warum...?
    Langsam schloss sie die Augen, um der Realität zu entfliehen, wie sie es sich wahrscheinlich erhoffte.






    „Mama!“
    Das zehnjährige Mädchen lief auf eine hochgewachsene, junge Frau Anfang zwanzig zu. Sie erwiderte den Ruf mit einem Lächeln und breitete ihre Arme aus, um das Mädchen zu umarmen.
    „Mama...“
    „Pass auf, dass du mir das Kleid nicht schmutzig machst, Schatz, schließlich warten die Hochzeitsgäste schon auf uns.“
    Ein Grinsen zierte die Gesichtszüge der jungen Frau und sie schickte ihre vermeintliche Tochter zu ihrem Verlobten.






    Papa?“
    Das Mädchen zupfte vorsichtig am Ärmelsaum des Mannes, woraufhin sich dieser umdrehte und sie freudig überrascht ansah.
    „Ich dachte, du wärest schon bei deinem Bruder, schließlich bist du doch das Blumenmädchen, er sollte dir doch den Korb geben.“
    Neugierde wuchs in den Augen von Saiori.
    „Ich...ich bin...das Blumenmädchen?“
    „Natürlich, schließlich möchtest du doch nicht nur zuschauen, oder?“
    Mit einem gewitzten Lächeln hob er das Mädchen spielerisch hoch und drehte sich mit ihr im Kreis. Saiori schrie vor Freude, sie liebte es, wenn ihr Vater sie hochnahm und durch die Luft wirbelte.






    Doch schon kurz darauf setzte er sie wieder mit einem verschmitztem Lächeln auf dem Boden ab.
    „Es ist soweit, Saiori...ich gehe dann mal, schließlich ist es nicht gut, auf seiner eigenen Hochzeit zu spät zu kommen.“

    Tosuke Kurotsuka ging schnellen Schrittes in Richtung der Lichtung neben dem großen Anwesens seines Clans, welches er erben sollte. Gespannt und abwartend saßen die Gäste auf ihren Stühlen und betrachteten das junge Brautpaar, welches sich nun langsam zum Priester wandte.






    Glücklich und strahlend beobachtete das Mädchen die Prozedur, die seine Eltern nun vollzogen mit allen üblichen Segenswünschen.
    [I]Doch wo war Raku? Er sollte doch neben mir sitzen...[/I]
    Aber dieser trübe Gedanke verflüchtigte sich schnell, als ihr Vater ihre Mutter Akemi um deren Hand bat, um sie zum Küssen heranzuziehen, nachdem sie die Ringe getauscht hatten. Liebevoll blickten sie sich gegenseitig in die Augen, doch...
    [I]Was passiert hier?! Mama...? Papa? Wo seid ihr?![/I]
    Die Szene wurde immer dunkler und verschwommener.





    ~geht gleich weiter~



  • Erschüttert riss das Mädchen die Augen auf. Eine völlig unbekannte Dunkelheit hatte sich ausgebreitet und zerrte an den Gedanken des Mädchens. Milchig weiße Augen starrten im nächsten Augenblick in die Dunkelheit und Saiori schrie vor Angst einen entsetzlichen Schrei aus, der sich überirdisch und falsch anhörte.
    War das wirklich sie? Es fühlte sich alles so...kalt und...gefühllos an und neblige Erinnerungsschwaden zogen an ihr vorbei, die sie gar nicht kannte. Saiori sah ihre Mutter, durch schreckliche Wunden gemartert und flehend.

    Doch zogen sich auch immer mehr neblige Schatten enger um sie und es schien, als würden sie mit rauchigen Armen und Händen nach ihr greifen. Erneut schloss das Mädchen die Augen, sie wollte es nicht sehen, nicht als etwas begreifen, es sollte nur ein Traum sein.






    Und mit einem Mal verschwanden die Schatten aus ihrem Kopf und um sie herum und die übliche nächtliche Schwärze trat wieder in ihr Sichtfeld, als Saiori zitternd die Augen öffnete. Sie fasste sich – zitternd wie Espenlaub – mit ihrem Zeigefinger an die Lippen und sank leicht in sich zusammen.
    War das...real? Es wirkte so echt...aber das war doch nicht ich gewesen, die geschrieen hat, oder etwa doch...? Und warum waren Mama und Papa so lebensecht und wieso war ich auf ihrer Hochzeit, ich habe mir doch bloß die alten Bilder angesehen und es war keins von der Hochzeit dabei gewesen...Und wo war Raku?

    Ihre Schläfen pochten, ihr Blutdruck schien immer noch sehr hoch zu sein von diesem Schrecken.






    „Saiori, was ist passiert? Ich habe dich nur schreien geh-„
    Doch das Mädchen hatte sich schon in seine Arme geflüchtet und die Wolle des gestrickten Mantels kitzelte in ihrer Nase, aber das störte es jetzt nicht.
    Völlig erstaunt erwiderte Daichi jedoch die Umarmung und ließ den Tränen des Mädchens freien Lauf. Er fragte nicht, sondern ließ es über sich ergehen. Ein Schluchzen, welches er nicht verstand, drang an seine Ohren, aber Saiori wiederholte das Wort.
    „Warum?“
    Diese Frage hatte er schon vorhin von Takeo gehört, bevor er hinausgerannt war, doch wusste er immer noch keine Antwort auf diese Frage.
    Ja...warum?
    Er sah mit Tränen in den nachtschwarzen, aber völlig klaren Himmel.
    Was passiert hier und vor allem...warum?




    So...ich hoffe, dass es euch gefallen hat, auch wenn es irgendwie verwirrend sein könnte, was ich gerade meinte, als ich den Text las...
    CIAO

  • Wow, das ist ja mal eine geile Fortsetzung!
    Sowas verwirrendes gefällt mir immer und generell und überhaupt... ich glaub das ist bis jetzt meine Lieblingsfortsetzung ^^. Deine Bilder sind außerdem voll genial ^^!

  • deine FS ist wirklich - die beste Fantasystory , die ich bisher gelesen habe... deine Bilder sind Atemberaubend schön... es passt alles... ich grusel mich teilweise (bild mit den weißen augen) ^^ undkann mich nur anschließen - bin gespannt wie es weitergeht!

    [SIZE=2] [SIZE=1]Spielt das Horn nochmal - nur für mich allein..Seht mich an ich werde, niemals mehr, derselbe sein...[/SIZE]
    [SIZE=1]Bin ein Krieger - so verwundet, kämpf ich längst nicht mehr... Ach, lasst mich einfach hier![/SIZE]
    [SIZE=1]Die Wege dieser Welt, fürn mich nirgens hin... Ganz ohne Licht, taumle ich blind durchs dunkle Tal - ich leg mich hin und weiss, es ist vorbei. [/SIZE]



    [/SIZE]


  • Doxxy
    Dankeschön ^^, aber du wirst auch Gefallen an dieser Fortsetzung finden, da bin ich mir sicher.
    Rivendell
    Oh, das Bild hat also Gruseleffekt? Das finde ich echt schön zu wissen, aber in dieser Fortsetzung geht es Saiori besser.
    Honey-Can
    Danke ^^, ich liebe ja auch deinen Schreibstil von deinen beiden FS's, weswegen ich dein Lob genauso wie die anderen sehr schätze.

    Es geht weiter mit dem letzten, leider kurzem Teil des 3. Kapitels. Falls ihr euch über den Verlauf und den Text wundert, tut mir leid, aber ich hatte mehrere ganz bestimmte, für mich schöne Lieder an, unter anderem von Nickelback „Savin’ me“ und „Far away“ und diese Lieder haben diesen ganz bestimmten Text hervorgerufen, der kam wie von selbst ^^’’. Es mag vielleicht etwas schnulzig erscheinen und die beiden sind erst 10, aber wer den Text weiter gelesen hat und auch die ganze Vorgeschichte kennt, kann sich denken, warum ich diese Stelle eingebaut habe. Außerdem ist diese Stelle eine Schlüsselstelle, heißt, sie ist für den weiteren Verlauf sehr wichtig, aber mehr möchte ich noch nicht verraten ^^. Interpretiert diese Stelle für euch, wie ihr möchtet, ich freue mich schon auf eure Kommentare darüber und vielleicht auch einigen Überlegungen.
    Das nächste Kapitel ist leider noch nicht in Arbeit, denn die kommende Woche ist recht stressig für mich, 3 Arbeiten bzw. Klausuren( eigentlich wären es nur zwei, aber ich habe mich ja selbst in diese glückliche Lage gebracht...Grund ist hier zu finden), 2 Referate müssen noch gemacht werden und wir haben Oberstufenvorbereitung am Mittwoch. Werde wohl deswegen erst am Wochenende Zeit finden, neue Bilder zu machen, aber ich werde mal sehen, dass ich dann auch Bilder für das ganze Kapitel mache, sodass ihr hier eher wieder Nachschub bekommt ^^.

    So, jetzt geht es aber wirklich weiter. Viel Spaß!




    „Takeo, ich...wir müssen gehen... .“
    Es war dem Mädchen unangenehm, auf einem Friedhof zu sein von einer Familie, mit der sie noch nie etwas zu tun hatte, geschweige denn kannte. Doch das Schicksal hatte an jenem Tag, an dem sie ihrem Bruder auf einen Friedhof gefolgt war, der, wie sich herausgestellt hatte, der ihrer Familie ist, eine folgenreiche Wendung genommen, wie ein Mahlstrom überschlugen sich in den letzten Tagen die Ereignisse.
    Nun war sich Saiori nicht sicher, was passieren würde, jetzt und in den nächsten Wochen, denn ihre eigene Vergangenheit hatte sie eingeholt an dem Tag, an dem die Familie Takeo’s einem heimtückischen Anschlag zum Opfer gefallen war.






    Zitternd vor Kälte stand sie mit verschränkten Armen auf dem Kiesweg, um wenigstens etwas Wärme bei sich zu behalten. Am Vortag hatte es nämlich einen plötzlichen Wintereinbruch gegeben, mitten im Oktober und es lag immer noch Schnee auf den Wegen.
    Warum habe ich bloß meine Jacke schon Raku mitgegeben? Und wo ist er überhaupt hingegangen, er sollte doch auf uns warten...
    Ein Windstoß ließ Saiori erneut mit den Zähnen klappern, doch sie und der Wind wurden noch von einem anderen Geräusch übertönt. Von einem Schluchzen, welches Saiori tief in der Seele bewegte. Sie schaute zu ihm herüber, in seinem Anzug, der nicht zu ihm passte. Er sollte nicht traurig sein, nicht genauso allein sein wie sie selbst es ist.






    Ohne sich überhaupt dem bewusst zu sein, was sie da gerade tat, ging sie auf Takeo zu, die Kälte war nur noch ein Mantel, der von ihr abfiel. Er stand immer noch abgewandt, starrte in das Kerzenlicht der Lampe, in die dunkle Ferne, in eine dunkle Zukunft?
    Eine Hand legte sich vorsichtig auf seine rechte Schulter und bevor ihm richtig bewusst wurde, was da passierte, hatten sich zwei Arme um seinen Oberkörper gelegt. Eine Stimme murmelte durch seine Haare hindurch.
    „Bitte...ich will hier nicht bleiben, es ist doch schon so spät und alle sind schon gegangen...“
    Takeos Blick verdüsterte sich, doch er sagte nichts, vorerst. Dann...
    „Dann geh doch einfach...ich wollte ohnehin alleine sein.“
    Saioris Arme schlangen sich noch enger um seinen Körper.
    „Ich will dich aber nicht alleine lassen...“
    Stille. Takeo spürte die Wärme, die von Saiori ausging, obwohl sie immer noch zitterte, doch er löste sich aus ihrer Umarmung und schaute ihr in die Augen. Stumm musterten sie sich beide und Saiori wunderte sich selbst über das, was sie da gerade gesagt hatte.






    „Danke...“
    Takeos Tränen waren inzwischen getrocknet, doch das war nur äußerlich, nur ein Schein, doch Saiori merkte, dass er trotzdem sich auch innerlich etwas besser fühlte. Es war wahrscheinlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, doch immerhin ein Anfang.



    Knirschender Schnee kündigte an, dass Raku zurückgekommen war, auch war Daichi neben ihm. Takeo hatte sich wieder abgewendet, doch Daichi spürte, dass Saiori etwas getan hatte und ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen. Raku gab Saiori ihre Jacke wieder und dankbar zog sie sie wieder an.
    „Es wird Zeit, Takeo, wir müssen gehen.“
    Daichi und Raku wandten sich schon wieder zum gehen und auch Saiori ging einige Schritte hinter ihnen her, als…






    Sensei?“
    Verwundert darüber, diese Anrede aus Takeos Mund zu hören, drehte sich Daichi wieder um.
    „Ja...?“
    Takeo stutzte, doch er war sich seiner Entscheidung sicher.
    „Darf...darf ich bei Ihnen wohnen?“
    Er wandte sich um und warf Saiori einen Blick zu. Saiori nickte nur stumm und auch ihr Bruder nickte.
    Immer noch leicht verwundert schaute Daichi Takeha dem Jungen vor ihm in die Augen und merkte, dass es ihm ernst mit dieser Bitte war.
    „Wenn du möchtest...natürlich.“
    Lächelnd drehte er sich um und ging weiter. Takeo warf einen letzten Blick in den Himmel und stapfte ihnen durch den Schnee hinterher.
    Danke...Saiori.



    Hoffe, dass es euch gefallen ^^.
    CIAO

  • Och wie süüüüß! Schon bei deinen Vorworten hab ich mich auf die Fs gefreut und die ist richtig schön geworden ^^.
    Ich find es eigentlich gar nicht schnulzig, obwohl ich bei solchen Sachen total empfindlich bin xD. Ich find die beiden Kleinen toll <3.

  • Mein Ava ist jetzt so toll!!! Weil Shiori ihn gemacht hat :D
    Danke noch mal :-* ist supa hypa dupa lieb von dir!!!
    Sie sieht zwar eher traurig aus (was ich auch toll finde), aber der Spruch
    Dattebayo passt weniger dazu >.< mir viel nichts besseres ein^^


    Bei deiner Hochzeitsszene konnte ich weitere lebhafte Bilder sehen, das
    Lachen von Kindern, die Windstille und die warme Sonne auf meiner Haut
    spüren.
    Ich hoffe das klang nicht zu kitschig XD
    Aber kennst du das?
    Bei Filmen wenn sich jemand an etwas Schönes erinnert und es nicht mehr
    da ist, dann umgibt das ganze eine solche Harmonie und man hört ferne
    Stimmen.
    Diese Geborgenheit und diese Momente. Das haste super rübergebracht...
    und auch Saioris Augen, man konnte richtig ihren Schmerz spüren und man
    steht nur da und kann ihr nicht helfen.
    Dein Text ist wirklich super!


    Das Geschwisterpaar war auch eine tolle Abwechslung, die sind so schön
    bunt^^
    Und die, die schmollte... mir fällt jetzt der Name nicht ein XD hat auch
    richtige Charakterzüge und die andere schien mir sehr nett aber listig
    zugleich zu sein (ich weiß auch nicht warum)


    Zur letzten FS: Wow :eek: ... Kitsch muss auch mal sein^^
    Das war so süß :), ich kann mir auch vorstellen, dass Saiori eine der
    wenigen ist die Takeo von seinen Racheplänen lösen kann und ihn
    überhaupt das Lächeln wieder beibringen wird...
    Ach menschöööö, dat war sooo süß!!!


    Und ich liebe deine einzelnen Namen, die du für die Strory auswählst... was
    auch Doxxy zu verdanken ist, wenn ich das nicht falsch verstanden habe XD


    Und die Bilder :eek:! Immer wieder schön anzusehen und passend zugleich!!!!
    Ach und die Mutter und der Vater sind so hübsch!


    Dat wars mal wieder von mir!


    Sayonara :)

  • Doxxy
    Ich weiß ja, wie du zu solchen - von mir als "kitschig" oder "schnulzig" bezeichneten - Sachen stehst, weswegen ich dieses Lob wirklich schätze :).
    Rivendell
    Dasselbe für dich ^^, ich finde es wirklich schön, dass mir diese Szene eurer Meinung nach doch gut gelungen ist. Aber Saiori wird schon nicht krank werden, keine Panik ;). Das genaue Gegenteil eigentlich: So richtig aktiv ^^.
    Hinata
    Die Gute heißt Noimi, also die mit den roten Haaren. Und ich finde es wirklich klasse von dir, mir einen solch langen Kommi zu schreiben :). Und das, was du da beschreibst, habe ich meistens, wenn ich Lieder höre...Musik gehört zu einer meiner Inspirationsquellen. Takeo wird noch eine wirklich besondere Rolle spielen, freue dich schon mal vor xD. Und ja, Doxxy hat mir diesen einen Link gegeben ^^. Und ich habe manche Namen (wie ich gestern festgestellt habe xD) aus einer Bücherreihe namens "Der Clan der Otori", falls das jemand kennt. Allerdings kamen diese Namen aus meinem Unterbewusstsein und nicht wirklich bewusst ^^.

    So...eine gute Neuigkeit und eine schlechte...
    Die schlechte zuerst (obwohl, so schlecht ist sie auch nicht :D): Die nächste Fortsetzung kommt erst am Samstag oder Sonntag, ich habe schon im "Ultimativen Unterhaltungsthread" letztens so eine Andeutung gemacht.
    Die Gute: Die ganzen Charaktere wurden nochmals überarbeitet und es gibt mal wieder eine Fortsetzung nach 2 Monaten...ich habe jetzt alle Prüfungen bis auf zwei/drei Arbeiten weg und das Schuljahr ist bei mir auch bald zu Ende (etwas mehr als einen Monat noch :D), weswegen ich jetzt wirklich regelmäßig eine Fortsetzung machen werde, da ich wieder viele neue Ideen habe, denn ich hatte eine Zeit lang einfach keine Lust mehr, weiterzumachen. Aber mir liegt diese Geschichte schon sehr am Herzen und ich möchte sie auch fertig bekommen, da ich noch etwas anderes in Planung habe, aber alles zu seiner Zeit ;).
    Und ihr dürft euch schon wirklich auf die nächste Fortsetzung freuen, sie wird euch sicherlich sehr gefallen ;).
    CIAO

  • So, nun bekommst du auch mal, wie versprochen, einen kommi von mir ^^
    Achja, der Clan der otori, diese Reihe hab ich auch gelesen (das zweite boch war das beste XD - daher hab ich auch gedacht "määnsch der name takeo kommt mir doch bekannt vor.. hmmm!")


    Hach Saiori ist wirklich klasse und Takeo auch!!! Gerade in der letzten Fortsetzung hat mich das stark an Sasuke und Sakura erinnert (obwohl ich sakura nicht mag - aber saoiri mag ich sehr gerne ^^)


    Na diese Waoku ist ja mal mies drauf und ich bin ECHT gespannt was sie noch alles bewirkt ^^ ich finde ihre Gesichtsausdrücke sehr gelungen, das muss ich jetzt einfach sagen :)
    puh tut mir leid ich schreibe etwas durcheinander...


    hach takeo gefällt mir sooo XD
    ahja... Raku finde ich toll, der ist irgendwie lustig und mir scheint, dass der eig nen ganz tollen humor hat, genauso wie daichi. Der mann ist auch genial ^^ Ich glaube, ich muss dir nicht sagen, anwen mich daichi-sensei erinnert.


    okay... mir gefallen deine Bilder wirklich sehr gut, die lage, die Posen, die Hintergründe. Und die outtakes sind auch toll (das hab ich bis jetzt bei noch keiner FS gesehn ;) )
    Aber zur Geschichte: sie hat wirklich was von NAruto, aber nicht nur das, sie ist wirklich spannend geschrieben das muss ich sagen!! Dein Stil zu schreiben ist anders als bei anderen (ich lese zwar wenig fs, aber soo wenig, dass ich nicht bescheid weiß isses nicht!). Ich finde du machst das großartig und du musst unbedingt weiterzeichnen!!!
    ich bin dermassen gespannt :hug


    suna-viech ^^

    My heart's in the Highlands.

    My heart's not here.

  • suna
    ^^, vielen lieben Dank für dein Kommi. Ja...das mit Sakura...schau mal auf Seite 2, da gab es schon eine ähnliche kleine Diskussion darüber xD. Raku und Humor :kopfkratz? Du hättest Takeo gerade sehen sollen xD, der kam dann grinsend da wieder raus, wo, wirst du gleich erfahren :augzu.

    So, ihr Lieben, es geht weiter.
    Mein PC wollte gerade nicht so richtig, weswegen die Bilder nur so auf die Schnelle gemacht wurden, bevor er wieder die Kamera im Spiel andersrum drehen konnte. Und es gibt eine Überraschung: Das "1.Buch", wie ich es nenne, ist fertig, es gibt noch 2, aber wartet einfach ab, ihr werdet schon sehen, was ich damit meine ^^.
    Ich wünsche euch viel Spaß mit dieser Fortsetzung!









    „Aijaijai, I’m your little butterfly...“


    Der Radiowecker tönte weiter fröhlich vor sich hin, während sich die ersten Sonnenstrahlen zaghaft durch die Fenster krochen und Schatten auf den Boden warfen. Eine frische Brise zerrte an dem Windspiel, welches über dem Kopfende des Bettes baumelte. Ein aufmerksames, aber noch immer von Schlaf umrandetes Augenpaar folgte den leichten Bewegungen des Windspieles. Doch die Müdigkeit kam erneut wieder und legte sich sanft auf die Augenlider, doch eine Wetteransage ertönte mit einem schrillen Eingangston und störte die morgendliche Stille. Verdammtes Ding...Wieso musste mir Raku so was denn auch kaufen?! Ein Kissen machte dem Lärm den Garaus und man hörte nur noch erstickte Stimmen aus dem Radio.






    Die Lattenroste quietschten leise, als sich das Mädchen flink von der Matratze abstoß und auf dem dunklen Bambusteppich landete, der, im Gegensatz zum kalten Parkett, die Wärme der Sonnenstrahlen aufsog und angenehm warm war. Die letzte Nacht war angenehm warm gewesen, weswegen das Mädchen nun nur in Unterwäsche durch das Zimmer ging, doch die strahlende Sonne täuschte nur; es war bitterkalt in dem Zimmer und das merkte das Mädchen am ganzen Leib, angefangen von den Füßen, die nun barfuss über das schimmernde Parkett gingen, weiter hinauf bis zum Oberkörper. Vom Vortag lagen noch ein Shirt und die Jeans auf dem Boden, doch diese wurden nur unsanft zur Seite geschoben ebenso wie der Stapel Bücher, der nicht mehr auf das Nachtschränkchen passte. Sind ja eh nur für die Schule... Seufzend starrte sie aus dem Fenster und wäre am liebsten hinausgesprungen, doch die bevorstehende Prüfung erlaubte ihr dies nicht.






    Doch all dies störte den silbernen Kater nicht, der nun die Treppe heruntersprang und mit den schwarzen Tatzen aufsetzte, die die Menschen oft auch als „Socken“ bezeichneten, was den Kater aber ziemlich irritierte, schließlich waren Socken nun mal für die Füße da, um sie zu wärmen und nicht für eine Katze wie er es war. „Menschen sind seltsam...“, murmelte der Kater, als er nun auch noch einen zweiten schrillenden Wecker hörte. „Jedes Wesen hat doch eine innere Uhr...ich werde ja auch von alleine wach und brauche nicht diese komischen Blechkameraden, die ohnehin nach einer Weile den Geist aufgeben.“ Die feinen Schnurrhaare wippten im Wind, als der Kater den Kopf wandte. „Und bei diesen Menschen sind diese Dinger doch ohnehin unbeliebt.“ Andächtig starrte er auf das Gebäude, bevor er gemächlich weiterging.






    Gähnend und mit der Hand vor dem weitgeöffneten Mund, blieb das Mädchen schließlich vor dem Kleiderschrank stehen, doch bevor es die Schublade öffnete, um sich eine neue Hose und ein Oberteil zu nehmen, um dann in das Badezimmer zu verschwinden, fiel sein Blick auf den danebenstehenden Gummibaum.Dich müsste ich mal wieder wässern...und die anderen auch. Ihr Blick schweifte durch das Zimmer und blieb an den restlichen Pflanzen hängen. Ich sollte mal Daichi-sensei fragen, ob er das mal machen könnte...die Zeit ist einfach zu knapp. Denn auch am vergangenen Abend ist sie todmüde ins Bett gefallen und hatte nicht mehr an die dürstenden Pflanzen gedacht.






    Kurz nachdem sie ins Bad verschwunden war, kamen auch schon schlurfende Geräusche die Treppe hinauf. Langsam tapste ein Junge auf das Parkett, gähnend und anscheinend noch sehr müde und suchte nach jemandem. „Hey...! Wo bist du? Wir müssen gleich los...“ Träge rieb er sich den Schlaf aus den Augen und wollte kehrtmachen, als er jedoch bemerkte, dass die Badezimmertüre offen stand, überkam ihn ein ungutes Gefühl. Ob sie wohl dort ist? Ich hoffe es, denn sonst wäre sie ja gar nicht gestern wiedergekommen!




    ~geht gleich weiter~



  • (der machte beim letzten Bild die Schriftart falsch...und jetzt spinnt das Ding und lässt es so -__-...)



    Schon sauste der Kater weiter und schaute kurz auf, als ihm ein Junge über den Weg lief. "So früh schon wach, Raku?" Schnurrend blieb er stehen und legte sich auf den Rücken. Der Junge nickte nur und kniete sich seufzend hin. "Dass man dich auch immer kraulen muss, Faru...und ja, heute haben wir eine Abschlussprüfung und heute ist ohnehin Donnerstag, was wundert dich das also?" Immer noch schnurrend räkelte sich der Kater und schon saß er wieder auf allen Vieren. "Stimmt ja...aber bei dir weiß man ja nie, nicht wahr?" Ironie schwang in seiner Stimme mit, doch schon flitzte der Kater weiter und Raku schaute ihm nur verdutzt hinterher. Doch dazu blieb ihn nicht viel Zeit, schließlich musste er weiter.





    Die weit offen stehende Tür ließ die Wärme aus dem Badezimmer und strömte dem Jungen direkt entgegen. Langsam schielte er um die Ecke. "Saiori...?" Doch der sich ihm offenbarende "Ausblick" ließ ihn verstummen und er wurde kreidebleich. Anscheinend hatte das Mädchen seinen Namen gehört, auch wenn sie schon halb in der wohligen Wärme des Badewassers eingeschlafen war. Vorsichtig blinzelte sie und erstarrte, als sie bemerkte, dass jemand in der offenen Tür stand, nur mit einer Schlafanzughose bekleidet. Doch was sollte sie denn schon von sich behaupten?





    "T-Takeo?!" Völlig überrumpelt von der Tatsache, dass er sie nun völlig nackt sah, fuhr sie aus der Wanne hoch, um aber sofort wieder hinzuplumpsen und den ganzen Schaum um sich zu schaufeln. Aber...ich habe die Tür offen gelassen?! Der Schrei blieb ihr im Halse stecken, als auch schon die Tür mit einem lauten Knall wieder ins Schloss fiel und nur noch sie selbst im Badezimmer war.





    "Herrje...wie konnte mir das denn nun passieren?!" Mit dem Rücken an die Wand gelehnt, stand Takeo nun da und konnte noch immer nicht das, was er da gerade gesehen hatte, vergessen. Als ihm klar wurde, was er da gerade gesehen hatte, wurde er puterrot und schloss die Augen. Er hatte sie zwar vorher schon in Unterwäsche gesehen, aber noch nie... ...noch nie nackt!



    So ^^, ich hoffe, dass es euch gefallen hat, denn ab nun spielt es in der Zeit, in der die beiden 13 sind, also ca. 3 Jahre nach der letzten Fortsetzung. Was dazwischen passiert ist, wird bald verraten ;).
    Ich freue mich schon sehr auf eure Kommentare in Hinsicht zu dieser doch sehr heiklen Situation :D.

    CIAO