The Lawson Story

  • Ich bin total überrascht wie zügig du deine Geschichte vorantreibst. So viele Fortsetzungen in kurzer Zeit. Kompliment! Ich war nun schon länger nicht mehr da und hab ziemlich was verpasst. Echt kurios dass John ein Baby bekommt - mal ganz was anderes! Und zu den Bilder kann ich nur sagen - SUPER - mindestens eine Klasse besser als am Anfang. Die Ausschnitte sind nun alle gut gewählt und die Kulisse ist schön gestaltet.


    Viel Spaß weiterhin mit deiner Story
    LG MARF

  • 43. Kapitel


    "Venus"
    "Venus"
    Das war es also! So schnell eine Einigung zu finden, damit hätten wir nicht gerechnet.
    Unser Baby hieß nun Venus. Glücklich verließ ich John um nach Hause zu fahren. Auch
    wenn ich keine Geburt hinter mir hatte, fühlt ich mich völlig erledigt. Zudem wollte ich die gute
    Nachricht der Familie nicht vorenthalten. Im Haus angekommen, wurde ich zuerst stürmisch von
    Leika begrüßt. "So, meine Süße. Das Herrchen kommt jetzt ein paar Tage nicht heim. Aber
    dafür bekommst Du nun eine extra Portion Futter". Als Dank wurde mir mehrmals über das Gesicht
    geschleckt, welches nun eine gründliche Wäsche nötig hatte.










    Mein erstes Telefonat galt meinem Vater, der ja morgen zu Besuch kommen wollte. Er freute
    sich über die Geburt und war auch einverstanden erst später zu kommen, wenn John und das Baby
    wieder zu Hause wären und sich eingelebt hätten, auch wenn er es nicht abwarten konnte, das Kind
    zu sehen. Die gleiche Reaktion erfuhr ich bei John´s Eltern, die sich, erfreulicherweise, gerade
    in ihrem Hotelzimmer befanden. Carol war ganz aus dem Häuschen und wollte natürlich jedes Detail
    einzeln wissen. Ich musste grinsen, denn im Hintergrund hörte ich William mit seiner "ach so neugierigen
    Frau" schimpfen und sie solle nicht so mit der Tür ins Haus fallen. So beendeten wir unser Gespräch
    und ich versprach mich bald wieder zu melden. Als nächstes versuchte ich es bei Viviane und Nico, bei
    denen leider nur der Anrufbeantworter dran war. So sprach ich kurz auf das Band.









    Eine Dusche war nun genau das Richtige. Ich genoss es wie die Tropfen meinen Körper
    entlang glitten, um sich unten wieder als Pfütze zu sammeln und endgültig im Abfluss zu
    verschwinden. Es war geschafft. Was waren das doch für Monate gewesen. Die Entführung,
    der Prüfungsstress, Johns seltsames Verhalten, die Schwangerschaft. All das hatte uns
    Erwachsener gemacht und fester zusammengeschweisst. Ich hoffte jetzt auf eine ruhigere
    Zukunft.










    Am nächsten Tag erhielt John Besuch von Professor Klein. Über Langeweile konnte er nicht
    klagen. Erst kurz zuvor hatte er eine halbe Stunde mit Nico und Viviane telefoniert. "Oh Harold.
    Wie nett, daß Sie mich besuchen. Entschuldigen Sie, aber mir fällt das Aufstehen etwas schwer"
    sagte John. "Sie müssen nicht extra aufstehen, John. Bleiben Sie sitzen. Ich gratuliere Ihnen herzlich,
    auch wenn das für mich natürlich heisst, daß ich eine Weile ohne Sie auskommen muss."
    Die beiden Männer schüttelten einander die Hände und unterhielten sich etwas über die
    Forschungen und wie die Arbeit, die eigentlich John machte, nun auf andere verteilt wurde.









    "John. Wäre es möglich, daß ich das Kind sehen darf?" bat Prof. Klein. "Natürlich gerne.
    Sie liegt hier vorne im Bettchen. Sie muss sowiso gleich ihre Flasche bekommen".
    John wies dem Professor die Richtung und beide gingen zu dem Bettchen, in dem klein Venus
    schlummerte. "Ah! Ja, Dr. Brown erwähnte schon, daß es eine blaue Hautfärbung hat.
    Interessant und sehr ungewöhnlich. Allem anschein nach hat es aber normale Augen? Sie wirken
    jedenfalls nicht übergroß, wie das bei denen vorkommt, die die schwarzen Ailienaugen
    erben" meinte der Professor. "Nein, die Augen sind normal, wenn auch in pink" antwortete
    John. "Dürfte ich einmal das Kind halten?" fragte Harold. John nickte.








    Vorsichtig hob Professor Klein das Baby aus seinem Bettchen. "Ja, Du bist ja eine süße.
    Oh! Und hübsche Augen hast Du. Na, abgesehen von der Haut und der Augenfarbe, scheinst
    Du mehr nach Deinem Vater zu kommen. Das wird es dem Kind später doch etwas erleichtern."
    John runzelte die Strin. "Was meinen Sie damit Harold?" "John! Haben Sie noch gar nicht an die
    Zukunft gedacht? Ein blaues Kind unter normalhäutigen?" Richtig! In gewisser weise hatte er das
    immer verdrängt. Er war so froh gewesen, daß sein Kind eine richtige Nase hatte und nicht diese
    Fliegenaugen, daß er an die bevorstehende Problematik mit der Haut nicht gedacht hatte. Wie
    würde das Umfeld reagieren?









    Täglich besuchte ich John und Venus im Krankenhaus und wir erfuhren, daß die beiden
    am nächsten Tag nach Hause durften, sofern die Nachuntersuchungen bei Vater und
    Kind zufriedenstellend waren. Jedesmal, wenn ich aus der Klinik zurück kam, wartete
    Leika sehsuchtsvoll auf John. "Bald kommt das Herrchen heim" tröstete ich sie.









    Auch Dr. Marquart stattete John einen Besuch ab, was uns die Gelegenheit bot, sich noch
    einmal für die Betreuung, während der Schwangerschaft, zu bedanken. Doch er war bescheiden
    und meinte, daß es doch eine Selbstverständlichkeit gewesen wäre und er würde sich
    freuen, wenn der Kontakt zu uns nicht ganz abbrechen würde.





    geht noch weiter....

  • 44. Kapitel

    Am nächsten Tag kam Schwester Heidi um Venus zu einer letzten Untersuchung
    mitzumehmen. Dr. Brown hatte John bereits untersucht und ihm bestätigt, daß seine Narbe
    hervorragend heilen würde und nichts dagegen spräche, wenn er nach Hause ginge.
    "So, meine kleines Zuckerschnütchen. Dann wollen wir mal sehen, ob Du fit bist. Obwohl ich
    daran keinen Zweifel habe" sagte Schwester Heidi und nahm Venus in ihre Arme.









    John hatte mich angerufen, daß ich Ihn und das Baby abholen könnte. Die Untersuchungen
    waren allesamt sehr gut verlaufen. Heute war Sylvester und daher -und weil beide so gesund-
    durfte ich meine zwei mitnehmen. Als ich das Krankenzimmer betrat, saß John auf dem
    Stuhl, die Beine locker auf den Tisch gelegt und schaute aus dem Fenster. "Venus wird noch
    einmal fein gemacht. Schwester Heidi bringt sie gleich" sagte er.









    Wie ich feststellte hatte John auch schon alles zusammengepackt und als Schwester Heidi
    ins Zimmer trat und John unseren Nachwuchs überreichte, war mir klar, daß für uns nun ein neuer
    Lebensabschnitt beginnen würde. Wir verabschiedeten uns noch bei Dr. Brown und der
    Belegschaft, die uns gut betreut hatte, wünschten allen einen guten Rutsch und fuhren nun
    endlich nach Hause.










    Unsere Ankunft blieb nicht ganz unbeobachtet. Unsere Nachbarin, Rebecca Snyder, stand
    am Fenster ihres Hausflures und beobachtete, wie wir mit unserem Auto auf den Parkplatz
    fuhren und ausstiegen. "Na was haben wir denn da? Ihr Mann kommt ja scheinbar wieder
    nach Hause. Möchte ich wissen, wo der die Woche gewesen ist. Und seltsam erschlankt ist er.
    Der war doch so Fett, als ob er noch nie etwas von Bewegung gehört hätte. Ob der in Kur war?
    Aha? Was holt sie denn da aus dem Auto?.....Das...sieht ja fast aus wie ein Kindersitz. Die
    haben doch gar kein Kind. Hach! Warum muss denen ihr Auto so hoch sein? Ich seh ja gar nicht
    richtig". Rebecca beschloß die Familie Lawson im Auge zu behalten. Wer weis ob es nicht mal
    nützlich war zu erfahren, wie man innerhalb einer Woche so viel abnehmen konnte. Nicht das
    sie es nötig hätte, aber sie würde es beim nächsten Treffen mit der ollen, dicken Frau des
    Bürgermeisters gerne mal zur Sprache bringen. Darauf freute sie sich jetzt schon.









    Endlich wieder in den eigenen vier Wänden. John legte Venus sogleich in ihr neues
    Bettchen. "So, mein Schatz. Ich hoffe, daß Du hier viele schöne Träume haben wirst".
    Er schaltete das Babyfon ein, damit man auch unten etwas hören konnte und verließ
    den Raum. Er freute sich auf einen ruhigen, gemütlichen Sylvesterabend und überlegte,
    ob er nicht Viv und Nico dazu einladen sollte.










    Die Idee unsere Freunde einzuladen fand ich sehr gut, doch leider waren die beiden schon bei
    Nicos Eltern eingeladen. Mein Vater wollte auch nicht kommen, da es wieder zu schneien
    angefangen hatte und die Straßen spiegelglatt wurden. Das war uns dann auch zu Gefährlich.
    "Also doch der Gemütliche. Dann fange ich sogleich mit einem Schaumbad an. Ich muss aus den
    Klamotten hier raus" sagte John und begab sich ins Bad. Die eigenen Badewanne war doch
    etwas anderes, als die Krankenhausdusche.









    Währendessen John in der Wanne einweichte, kümmerte ich mich um unseren Nachwuchs,
    der sich zu melden begonnen hatte. Venus hatte einen gesunden Appetit und schaffte es
    innerhalb von drei Minuten die Flasche ratzeputz auszuschlürfen. Die Milch schien ihr ja
    besonders gut zu schmecken. Auch Leika wurde das neue Familienmitglied vorgestellt.
    Freudig wurde es beschnüffelt und wohl auch akzeptiert.









    Nur John hatte etwas probleme mit Leika. Als er nach seinem Bad und in frischen
    Klamotten, zu ihr ging, um mit ihr zu spielen, drehte sie ihm ihr Hinterteil zu und verschwand
    in ihrem Körbchen. "Was hat sie nur? Sie will überhaupt nichts von mir wissen" sagte er entäuscht.
    "Was denkst Du? Sie ist beleidigt. Du warst jetzt einige Tage weg. Tage in denen sie auf Dich
    gewartet hat, Du aber nie gekommen bist. Gib ihr Zeit. In ein paar Tagen hat sie das vergessen"
    riet ich ihm.
    "Na hoffentlich. Jetzt wo der Bauch nicht mehr im Weg ist, kann ich ihr endlich mehr beibringen".
    Leika schnaubte demonstrativ.






    Fortsetzung folgt....



    So, ich hoffe der Name kommt an. ich habe es mir nicht leicht gemacht und immer hin und her überlegt.

  • Venus, na wenn das mal nicht symbolisch ist!<grins>
    Auf jeden Fall ist mir jetzt eins klar, vor dieser Snyder-Dame müssen die zwei sich höllisch in acht nehmen. Das ist genau der Typ gelangweilter, eifersüchtig-neidischer, tratschender Hausfrau, den ich so hasse, der andern das Leben zur Hölle machen kann.
    Allein schon diese Bemerkung, darüber mit der Frau des Bürgermeisters tratschen zu müssen. Brrrrrrr <schüttel>


    Den Professor fand ich ulkig, neugierig ist der ja gar nicht. Obwohl ich vermutlich nicht anders reagiert hätte. Erstens ist es ein Baby, da werden alle Erwachsenen zu geistig Minderjährigen, und zweitens ist es blau, das allein erfordert schon ein Begutachten.


    Das eine Bild im Krankenhaus war absolute Sahne. Ich frag jetzt lieber nicht, was du angestellt hast, damit es so aussieht, dass John die Beine auf dem Tisch liegen hat, aber es sieht spitze aus!


    Genauso wie dein Schneebild. Kannst du mir nicht ein bisschen was davon vorbeischicken? Es ist Adventszeit und ich komm mir vor, als wäre Frühling. Ich will Schnee!<heul>


    Also Leikas Benehmen, hmm, ich sollte ihr mal meine vorbeischicken. Als ich mit meinem Junior aus dem Krankenhaus kam, tanzte sie die ganze Zeit um mich herum, dass ich mich ständig vor ihrem Schwanz in Sicherheit bringen musste. Das kann ganz schön weh tun, wenn sie dich damit trifft.
    Also John, nicht den Kopf hängen lassen, die Neugier siegt, und die Freude, dass du wieder da bist und nicht gleich wieder verschwindest, auch!


    Und schön zu hören, dass es dir wieder gut geht (ich hoffe, dem Sprössling auch!)

  • Venus... Hm.
    Irgendwie denke ich gerade an so einen Rasierer in hellrosa :erschreck nicht hauen bitte!
    Und an die "Göttin der Liebe", Vorbestimmung? Will she become a maneater *gg*?

    Text und Bilder gefallen mir, auch wenn ich manchmal doch schmunzeln musste, mal wieder sehr gut :up. Besonders der Einschub mit der Nachbarin war gut, deutlicher kann man es nicht "andeuten", aus welcher Richtung wohl doch noch Schwierigkeiten zu erwarten sein werden. Dass die gute der Frau des Bürgermeisters rät doch endlich ihr Kind zu gebären, ist übrigens eine sehr erheiternde Vorstellung. Hatte Ayleen nicht etwas in der Richtung "selbst Bauch vortäuschen" vorgehabt? Oder irre ich mich da jetzt...?
    Haben Alienkinder eigendlich von der Norm der menschlichen Kinder abweichende Fähigkeiten? Vielleicht nur so, als Anregung ;). Und nicht "nur" die (scheinbar?) schnellere Auffassungsgabe des Spieles selbst. Telekinese vielleicht *rumspinn*...

    Äh, OK, reicht.
    Liebe Grüße, cassio

    PS: @ Nerychan: dafür gibt´s zwischen Februar und Mitte April wahrscheinlich mehr als genug davon (an letztes Jahr denk)

    [RIGHT][SIZE=1]'...sometimes it's cruel to be kind!'[/SIZE][/RIGHT]

  • Venus ist gut, das wird zu der kleinen Maus passen. Ein Maneater? Die Kerle stellen sich von alleine ein, und wenn es nur dazu ist, mal mit so einer exotischen Frau im Bett gewesen zu sein :angry

    Frau Nachbarin gefällt mir, die wird Ärger machen, ganz sicher. Und gerade wenn die schon mit der Frau Bürgermeister zugange ist. Auja, ne Runde draufhauen würde mir da Spass machen *gerade blutrünstig ist* :keule

    Aber ist ja wirklich komisch, das "Mann" so schnell erschlankt ist. Aber die "Diät" wäre für die Dame nicht empfehlenswert.

    Das "Füsse auf dem Tisch" Bild finde ich auch klasse. Und das Schneebild. Echt schön.

    LG, Lenya

    @ Cassio: die Fähigkeit schneller zu lernen ist nicht nur scheinbar, habs oft genug getestet. Es ist bei den Aliens so, als wären sie ständig auf Grips Milch, selbst als Erwachsene.

  • [of toppic on] @ Lenya: eigendlich schon, wenngleich ich das auch schon bei nicht-alien-Kindern hatte ;) [of toppic off]

    [RIGHT][SIZE=1]'...sometimes it's cruel to be kind!'[/SIZE][/RIGHT]

  • Lenya Danke für Dein Lob. Da baue ich immer drauf, weisste ja! ;)

    Nerychan Oh ja Frau Nachbarin werden wir noch öfters zu Gesicht bekommen. Die Frau ist ja auch echt frustriert.

    cassio Der Vergleich mit dem Rasierer ist ja gut, obwohl ich daran echt nicht gedacht habe. Ich habs mir mit dem Namen so schwer gemacht, weil ich nicht wusste ob es passt. :D

    Lieben Dank für Eure Kommis. Heute nur eine FS, da ich leider nicht mehr geschafft habe.

    LG Rivendell

  • 45. Kapitel


    John ließ nicht locker und irgendwann war das Eis gebrochen und Leika nahm John seine
    Abwesenheit, wärend der letzten Woche, nicht mehr übel. Beide tobten, sofern Johns Narbe
    das zuließ, durch das Haus.










    Als es dunkel geworden war, machte er sich zu einer letzten Runde auf. Leika sollte schliesslich
    nicht mitten in der Nacht ausgeführt werden müssen. Die frische Luft tat John gut. Nach einer Woche
    Klinik und den Monaten davor, in denen er sich kaum aus dem Haus gewagt hatte, war es eine Wohltat
    wieder einmal unbeschwert spazieren zu gehen.
    Scheinbar wieder einmal im richtigen Moment, sah auch Rebecca Snyder, daß John unterwegs war.
    "Robert, komm her! Sieh Dir das an! Erinnere Dich doch mal, wie fett er war. Der war bestimmt
    in einer Klinik. Wieviel Fett sie ihm wohl abgesaugt haben?" sagte sie. "Verdammt, Rebecca!
    Hast Du nichts anderes im Kopf? Unser Sohn hat Hunger und ich auch. In 1 Stunde werden wir abgeholt
    und Du hast nichts besseres zu tun als am Fenster die Nachbarn zu beobachten" schalt ihr Mann.









    Rebecca war über die Worte ihres Mannes beleidigt. Er war es doch, der dieses Haus in
    dieser "normalen" Nachbarschaft kaufen musste. Eigentlich hätte ihnen etwas viel exklusiveres
    zugestanden. Immerhin kam sie aus gutem Hause und er, Robert, war Rechtsanwalt mit einer
    überaus gut laufenden Kanzlei, in der die Prominenz ein und aus ging.
    Sie stellt jedem ein Sandwich auf den Tisch und gab ihrem einjährigen Sohn Sean eine
    Schüssel mit Brei.
    "Ich möchte nicht zu spät in die Oper kommen, Rebecca. Also bitte halte Dich etwas ran"
    wurde sie von Robert angemahnt.










    Als wären sie jemals unpünktlich gewesen! Rebecca ging in das gemeinsame Schlafzimmer
    um sich ihr neuestes Abendkleid anzuziehen. Sie fand ihren Körper einfach makellos.
    Am Spiegel überprüfte sie nocheinmal ihr Make Up, welches natürlich perfekt war und
    ihre Frisur. "Und trotzdem! Ich sage Dir, da stimmt etwas nicht bei denen da drüben!" rief
    sie Robert zu, der noch im Bad war. "Wie kommst Du da drauf? Man sieht sie ja kaum"
    antwortete er. "Ja siehst Du! Das ist noch ungewöhnlicher. Sie lassen sich Ihre Lebensmittel
    von einem Lieferservice kommen. Er ist fett, eine Woche verschwunden und plötzlich schlank
    und ausserdem habe ich den Eindruck, daß sie ein Kind haben! Aber sie war nicht schwanger!"
    "Woher willst Du das wissen? Im Winter geht kaum jemand raus und einen dicken Bauch sieht
    man unter einem Mantel sowiso nicht. Ich glaube Du siehst Gespenster" erwiederte ihr Mann.
    "Das werden wir sehen. Ich kriege das schon raus. Morgen früh werde ich der Familie mal einen
    kleinen Besuch abstatten".










    Was Rebecca sich vornahm, setzte sie auch in die Tat um. Sie wartete bis ihr Mann in die
    Kanzlei gefahren und Sean mit seiner Nanny unterwegs war und machte sich dann auf, um
    die Familie Lawson zu besuchen. Sie klingelte an der Haustür, welche auch kurz darauf geöffnet
    wurde. "Guten Morgen Mrs Lawson. Ach ich wollte sie ja schon viel früher mal besuchen, aber die Zeit
    schwindet dahin. Ich bin Rebecca Snyder. Mein Mann Robert und ich, ja wir wohnen seit ein paar
    Wochen nebenan". Rebecca ärgerte sich, daß die Haustür wieder geschlossen wurde, wohl
    wegen der Kälte. Gerne hätte sie einmal hineingespät und geschaut ob da veilleicht etwas
    verdächtiges war. Obwohl! Hatte da nicht ein Baby geweint? "Ähm, ja guten Tag Mrs..."
    "Nennen Sie mich Rebecca, meine Liebe" unterbrach sie. "Rebecca, es tut mir leid, aber im Moment
    ist es ganz schlecht. Wenn Sie mögen, dann kommen Sie doch einmal zum Tee vorbei"
    "Ja, dann will ich Sie nicht weiter stören. Auf Wiedersehen" sagte Rebecca und stampfte davon.
    Immerhin, schien sie so ganz unrecht nicht zu haben.










    Das gemeinsame Essen viel nun zeitweilen flach, da Venus gerne mal zur gleichen Zeit
    Appetit verspürte. So aßen wir abwechselnd. Während ich dasaß, musste ich über den
    Besuch von heute morgen nachdenken. Irgendwie kam mir diese Person seltsam vor,
    so als ob es ihr gar nicht darum gegangen wäre uns kennenzulernen, sondern einfach mal zu
    schauen, ob wir in ihr Klischee passten. Sehr unnatürlich hatte sie gewirkt und auch etwas nervös.
    Aber möglicherweise hatte ich ja auch nur einen falschen Eindruck bekommen. Ich ärgerte
    mich dennoch, daß mir die Einladung zum Tee so herausgerutscht war. Doch Venus hatte geweint
    und John war mit Leika unterwegs gewesen, so musste ich zusehen, daß ich Rebecca los wurde.
    Wie sollte ich mich verhalten? <Ich könnte genauso mal zu ihr herüber gehen> dachte ich. Doch um
    ehrlich zu sein, war mir Rebecca nicht sonderlich sympatisch.










    Rebecca hatte es ihrem Gatten natürlich sofort unter die Nase gerieben, daß sie recht gehabt hatte.
    Es gab ein Baby im Haushalt Lawson, dessen war sie sich sicher. Und um dies ganz genau
    zu erfahren, hatte sie vor noch einmal zu dem Haus der Lawsons zu gehen und etwas zu spionieren.
    Draußen war es bereits dunkel und sie wählte ihre Kleidung dementsprechend aus. Das bläuliche
    Mondlich und der weiße Schnee forderten entsprechende Maßnahmen. Robert saß vor dem Fernseher
    und Sean war in seinem Bett. Leise schlich sie aus dem Haus auf das Nachbargrundstück. Sie
    hoffte nur, daß sie von der Töle nicht gehört wurde. Das Fenster an der Vorderseite des Hauses
    war ideal zum reinschauen. Und entdecken würde man sie sicher nicht. In der Tat kam der Mann
    gerade die Treppe herunter. Er trug etwas in seinen Armen, ging zum Kühlschrank und holte etwas
    daraus hervor. Rebeccas Herz schlug schneller. >Los mach schon! Dreh Dich um!> flüsterte sie.
    Dieser Gefallen wurde ihr prompt erfüllt. Was sie dort sah, ließ sie nur die Hand vor den Mund schlagen.
    "Oh mein Gott!"










    "Das ist ja...ekelhaft! Was ist das für ein Monstrum? Ein blaues Kind. Ich wusste es!
    Da stimmt etwas nicht bei denen. Kein Wunder, daß die sich versteckt haben. Das muss ich
    sofort Robert erzählen. Gott! Ich muss die Polizei rufen. Vielleicht hat das Kind ja auch eine
    ansteckende Seuche!"
    So schnell sie konnte rannte sie zurück. Jetzt musste Robert ihr glauben. Er kannte den
    Polizeipräsidenten. Er musste ihn anrufen. Sofort! Am liebsten hätte sie sofort die Koffer gepackt
    und wäre gegangen. Wie sollte sie neben solchen Leuten leben? Möglicherweise waren die doch
    mit dem Teufel im Bunde! Sie musste handeln!





    Fortsetzung folgt.....

  • Ja ruf an, aber bitte nicht die Polizei, sondern einen Krankenwagen, der dich auf dem schnellsten Weg in die Klapsmühle bringt!
    Mir war ja schon nach dem Kurzauftritt vom letzten Mal klar, dass ich diese Möchtegern-Lady nicht leiden kann, aber das jetzt übertrifft alles.
    Aber so ist das halt! Wenn man sich schon mit so etwas ungewöhnlichem wie einer Alien-Männerschwangerschaft herumplagen muss, dann sollte man sehr sorgfältig darauf achten, dass dennoch alles höchst natürlich wirkt.
    Big Brother is watching you - in dem Falle wohl eher Big Neighbour!
    Mit einer Fettabsaugung hätte man sich abgefunden, aber das blaue Baby, das wird jetzt definintiv erklärungsbedürftig.


    Diese Szene mit Rebecca erinnert mich irgendwie an die Serie "Verliebt in eine Hexe", die ich als Kind so gern geguckt hab. Da gab's diese Nachbarin, Gladys, die hatte auch den lieben langen Tag nix anderes zu tun, als ihre Nachbarn zu beobachten, und bei Sam gab's immer viel zu sehen. Und dann schrie sie immer laut: "Abner, Abner, komm her, das musst du dir ansehen!" Und ihn hat es kaum hinter seiner Zeitung hervorgelockt.
    Ja, genau daran musste ich gerade denken und herzlich lachen.


    Du hast vielleicht diesmal weniger Bilder benutzt (weniger, aber nicht zu wenig, für manche ist das eine Standard-FS), dafür aber richtig viel Text geschrieben. Gefällt mir!

  • Mit dem Teufel im Bunde?! *schenkelklopf*

    Ha, ich mag die Alte! So eine doofe Kuh! Sorry, aber stimmt doch!
    Huah, da krieg ich Zuckungen, in den Fäusten!

    Spass beiseite, die gute Frau hat einen gewaltigen Schatten. Aber solche Leute gibts ja tatsächlich, die nichts anderes zu tun haben, als sich um das "Seelenheil" ihrer Mitmenschen zu kümmern.

    Ich bin jedenfalls schon ein großer Fan von ihr!

    LG, Lenya

  • *geradevomStuhlkippevorlachen*

    Rebecca ist der Hammer, die erfüllt jedes Klischee den man von manchen Nachbarn hat. Neugierig, oberwichtig, tratschen, nachspionieren und dazu wahrscheinlich auch noch leicht überheblich - köstlich.

    Hätte gerne ihr Gesicht gesehen wie sie das " blaue Baby" sah.

    Leika ist ein Klasse Hund und das er ein zeitlang nicht ganz auf John zuging ist okay - dafür haben die zwei jetzt wieder zueinandner gefunden.

    Mit Spannung auf die Fortsetzung warte

  • ... wenn es den bösen Nachbarn nicht gefällt. <harf>


    Verdammt, hat die Alte einen Schatten. Das würde mir gerade noch fehlen, so´ne Nachbarin. Wenn ich sowas auf dem Grundstück beim Schnüffeln erwischen würde, müßte ich damit den Boden fegen.


    Ich hatte gehofft, der Hund schlägt an, weil er diese Rebecca rumschleichen hört; verdient hätte sie es definitiv, dabei erwischt zu werden. Im Gegensatz zu ihr, besteht bei ihrem Mann noch die Hoffnung, er könnte einigermaßen normal sein. Der soll seinem Hausdrachen mal klarmachen, daß man fremde Leute nicht bespritzelt und die schon mal gar nicht mit dem Teufel im Bunde stehen... Gott, was für ein Blödsinn; eine Nachbarin zum Kicken...


    Interessant wird es dann, wenn die Lawsons ihr Baby erklären müssen; obwohl ich mir an deren Stelle überlegen würde, eiskalt zu behaupten, die Farbe des Kindes sei völlig normal. :hehe


    So, nachdem ich diesen Text jetzt etwa drei oder viermal geschrieben habe, weil ich in einem akuten Anfall geistiger Umnachtung mehrmals irgendwie auf Markieren und Löschen getatscht habe, drücke ich schnell auf Antworten... :angry





    Grüßchen


    dropdead

  • Oh, Rivendell, Schneebilder und Weihnachtsdeko, soo schön!!!

    Die Fortsetzungen waren mal wieder sehr schön und liebevoll gestaltet. Es war etwas mehr Text als sonst, und das hat mir sehr gut gefallen.

    Dass der Professor sich so sehr fürs Baby interessiert gefällt mir aber wiederum gar nicht. Haben sich am Ende alle getäuscht, und der benutzt John doch nur als Studienobjekt, und hat ihn nur deshalb angestellt? Ich hoffe nicht!

    Diese Nachbarin ist ja schrecklich. Ihr Mann jedoch scheint noch ganz vernünftig und bescheiden zu sein. Bis jetzt wirkt er ganz sympathisch. Komisch dass Leika nicht angegeben hat, als die im Garten herum schlich. Aber könnte ja sein, dass sie sie kennt???

    Herrlich der Gesichtsausdruck dieser Tusse auf dem letzten Bild!

    Ich bin so gespannt, was als nächstes passieren wird!

    LG
    Lizzie

  • Nerychan Wie ich sehe hat Rebecca ja schon ihr "Fangemeinde". Das freut mich natürlich ungemein. Manchmal ist es so, daß zu einem Bild oder einer Begebenheit, nicht mehr Text passt. Bei den Bildern mit Rebecca und überhaupt um Ihre Person, da kann ich mir die Finger wund schreiben. Ich hoffe, daß ich dem auch weiter gerecht werden kann. Jedenfalls freue ich mich immer besonders über Deine Kritik/Lob.

    Lenya Tja Rebecca hat auch was schön fieses, ähnlich wie Dein Friedbert und doch anders. Solche Karaktere macht die Story aber erst richtig interessant. Hoffe, daß Deine Fäuste noch ein manchesmal zucken. :D

    gotti1836 Ich sehe schon, daß die Familie Snyder eine gute Idee war.
    Auch Leika findet ja großen Gefallen. gestern habe ich durch zufall einen Bericht gesehen von einem Mann, der hatte ebenfalls einen Huski namens Leika. Nur war der nicht ganz weiß. Lieben Dank für Dein fleißiges Lesen und kommentieren.

    dropdead Ich glaube John sollte Leika noch etwas erziehen, damit sie in Zukunft anschlägt, wenn sich gewisse Personen auf dem Grundstück befinden. :D

    lizzie Oh man Du spekulierst ja ganz schön. Hm..ich glaube da sage ich dann lieber nichts dazu, gelle? Einfach mal abwarten. ;)


    Eigentlich hatte ich ja vor eine doppel FS einzustellen, aber ein Bild ist, seltsamerweise, Grafisch so schlecht geworden, daß ich beschlossen habe es nocheinmal zu machen. Da muss ich heute mal dran. Wahrscheinlich wird es in der nächsten Zeit auch nur einzelfolgen geben. Das liegt daran, daß ich meinen PC mit Internetanschluß im kalten Keller stehen habe und nur lahmes ISDN besitze. Alleine das Hochladen der Bilder ist damit ein Geduldsspiel, sodas ich für eine Folge schon bald eine halbe Stunde brauche. Daher ist es mir hoffentlich verziehen. So genug geplappert, ich stelle jetzt mal die nächste FS rein.

  • 46. Kapitel


    Mit siegessicherer Miene kehrte Rebecca nach Hause und fand ihren Mann dort vor, wo sie
    ihn auch zuletzt gesehen hatte. Vor dem Fernseher. "Warst Du weg?" fragte er.
    "Ob ich weg war? Robert! Was bekommst Du hier eigentlich noch mit? Während Du Dir
    unsinnige Sportsendungen ansiehst, kümmere ich mich um die wichtigen Dinge!" sagte
    Rebecca mit schnippischen Unterton. "Im gegensatz zu Dir arbeite ich auch den ganzen Tag.
    Um welche wichtigen Dinge hast Du dich schon zu kümmern? Dein einzigstes Problem ist nur,
    daß Deine Frisur sitzt und die Nase nicht glänzt" entgegnete Robert.










    "Was fällt Dir ein? Warum hast Du mich wohl geheiratet? Bestimmt nicht weil ich nicht so
    aussehe wie die Frau vom Bürgermeister. Fett und plump wie eine Kuh! Du solltest froh sein,
    daß man mich vorzeigen kann! Wer weis, wie lange man noch so einen guten Eindruck von uns
    haben wird" zeterte Rebecca. "Was meinst Du damit?" "Wenn man herausfindet, daß wir in
    Nachbarschaft mit einer Familie leben, dessen Kind scheinbar an einer Seuche erkrankt ist und
    dessen Haut ganz blau ist, wird es nicht mehr lange dauern und man wird sich von uns abwenden.
    Und Du bist schuld! Du wolltest unbedingt hierher ziehen. Ich wollte von Anfang an nicht hierher".
    "Du weist genau, Rebecca, daß ich nicht will, daß unser Sohn in dieser Schicki-Micki Welt aufwächst.
    Ich sehe jeden Tag in meiner Kanzlei genug von den verrückten Reichen. das will ich Sean ersparen.
    Er solll normal aufwachsen. Und was heisst, daß Kind hat eine Seuche und ist blau? Woher
    weisst Du jetzt so genau, daß sie ein Kind haben?"










    Rebecca merkte, daß sie mit zetern nicht weit kam. Also versuchte sie es nun auf die charmante
    Art, ihren Mann auf Ihre Seite zu ziehen. Sie setzte sich zu ihm auf die Couch und beugte sich
    immer wieter über Robert. "Aber Schatz. Ich habe es gesehen. Ganz zufällig natürlich. Wie ich
    es Dir gesagt habe. Da stimmt etwas nicht bei den Lawsons. Denk an Sean. Was wenn das Kind
    wirklich krank ist? Bitte mein Mausebärchen. Ruf morgen den Polizeipräsidenten an, ja? Ihr kennt
    Euch doch schon so lange". Sie übersähte ihn mit Küssen, bis dieser aufgab und nur noch "ja gut"
    keuchte.









    Zufrieden ließ Rebecca sich ein heißes Bad ein. Sie wusste doch, daß sie Robert um den
    Finger wickeln konnte. Morgen würde er den Polizeipräsidenten anrufen und ihm die Sachlage
    erklären. Leise kicherte sie vor sich hin. Im Geiste sah sie schon das Einsatzkommando anrücken,
    daß Haus der Nachbarn stürmen und allesamt abtransportieren. Und sie hatte ihren Frieden.
    Sicherlich würde man das Haus dann für einen Spottpreis haben können. Es war sowiso größer
    als das Ihre. Aber wahrscheinlich müsste erst einmal der Kammerjäger kommen müssen.
    Sie schüttelte sich vor Ekel.









    Robert lag bereits in seinem Bett, als sie aus dem Bad in das Schlafzimmer kam. Rasch suchte
    sie sich ein frisches Nachtkleid aus dem Schrank, und zog es sich über. Manchmal fragte sie sich,
    warum sie Robert überhaupt geheiratet hatte. Natürlich besaß er die besten Kontakte zur Prominenz
    und wer weis, ob nicht eines Tages noch jemand auf sie aufmerksam wurde. Nicht für eine
    Affäre, nein. Sie wollte ebenso prominent werden. Sie hasste es die brave Ehefrau des Anwalts zu
    sein, die daheim mit dem Söhnchen im Arm an der Türe stand, wenn der Gatte am morgen das
    Haus verließ und genauso am abend, wenn er nach getaner Arbeit nach Hause kam.










    Leise stieg sie in das Bett, so damit sie ihren Mann nicht aufweckte. Nicht aus Rücksicht,
    sondern um zu vermeiden, daß er möglicherweise heute abend noch anderes im Sinn hätte.
    Naja. Notfalls hatte sie halt wieder Kopfschmerzen. Zudem wusste sie ja, daß auf Robert morgen
    ein wichtiger Gerichtstermin anstand und ein Telefongespräch mit dem Polizeipräsidenten.
    <Dann kehrt hier Ruhe ein> dachte sie und schloß die Augen.









    Ich hatte John, bevor wir ins Bett gehen wollten, von Rebecca Snyders seltsamen Besuch erzählt.
    "Die ist irgendwie komisch gewesen. Ich glaube die war mehr als neugierig. Ob sie von Venus
    weis?" sagte ich besorgt. "Und wenn schon! Ayleen, damit müssen wir uns auseinander setzen.
    Jeder hier wird Venus irgendwann sehen. Wir können sie ja nicht verstecken. Was soll schon
    passieren? Ein paar dumme Blicke, daß wars. Laß die Alte da drüben doch Glotzen, wenn sie will".
    John hatte recht. Jetzt im Winter, wo es so kalt draußen war, da würde kaum jemand etwas von Venus
    sehen. Doch im Sommer würde das ganz anders aussehen.










    Ich ging ins Kinderzimmer, um Venus noch einmal zu Wickeln und sie dann in ihr Bettchen
    zu legen. Sie war so ein Sonnenschein. Mit ihren kleinen Händchen batschte sie mir, noch
    unbewusst, auf die Wangen. "So leicht lassen wir uns nicht ins Bockshorn jagen, was?"
    Wie, als ob sie meine Worte bestätigen wollte, lächelte sie mich an. Manchmal hatte ich schon
    das Gefühl, daß sie anders war als andere Babys, sofern ich das beurteilen konnte, denn
    mit so kleinen Würmchen hatte ich bis dahin eigentlich nichts zu tun gehabt. Umso schöner
    war jetzt die Zeit mit Venus. "Na mal sehen. Vielleicht bleibst Du ja auch kein Einzelkind.
    Aber das hat noch Zeit. Erst mal warten wir auf das Baby von Tante Viviane, gelle? So
    und jetzt geht es in die Heia! Gute Nacht, mein Engel" sagte ich, gab ihr einen Kuß und
    legte sie ins Bettchen. Das würde ich jetzt auch tun. Ich hoffte nur, daß mir diese Schreckschraube
    von Rebecca nicht ständig im Kopf herumspuken würde, denn morgen musste ich ausgeschlafen
    sein. Ein, für mich wichtiger, Termin stand an.





    Fortsetzung folgt....

  • Diese Fortsetzung ist wieder total geil geworden!
    Diese Rebecca ist ja ne richitge Zimtzicke!
    Erinnert mich irgendwie an "Desperate Housewive"
    Das letzte Bild ist ja total cooL!
    Echt süß die kleine!


    Freue mcih schon auf die nächste Fortsetzung!


    Bye bye Kathi

    [SIZE=1]
    [/SIZE][SIZE=1]
    *08.09.[/SIZE][SIZE=3][SIZE=2][SIZE=1]1962 [/SIZE][/SIZE][/SIZE]
    [SIZE=3][SIZE=2][SIZE=1]†16.11.2007[/SIZE]
    [SIZE=1]I miss you!
    Papa &#9829;
    [/SIZE][/SIZE]
    [/SIZE]
    [SIZE=1] [/SIZE]

  • Venus ist ein entzückender Kontrast zur rosa Tapete. Bin echt neugierig, wie sie in den anderen Altersabschnitten aussehen wird.


    Das diese Rebecca eine Vollklatsche hat, da sind wir uns ja alle einig. Doch mir tut ihr Mann leid, Robert scheint ja ein vernünftiger Kerl zu sein, auch wenn er die typische Schwachstellen zuviel Arbeit und das "ich sag ja und habe meine Ruhe" Syndom zu haben scheint. Er tut mir leid, weil er im Prinzip auch nur von seiner arroganten Ehefrau ausgenutzt wird. Aber seine Einstellung, das der Sohn nicht im SchickiMicki Umfeld aufwachsen soll, gefällt mir. A propos, wann bekommen wir Sean mal zu sehen?


    LG, Lenya