The Lawson Story

  • gotti1836 Vielen Dank für Dein Lob. Freue mich riesig über weitere Leser. In der Tat ist es ja für Ayleen und John nicht leicht. Am wenigsten für John. Wahrscheinlich kann nur er sich selbst helfen. Er macht es sich ja auch nicht einfach, was ja aber auch kein Wunder ist. *gg*

    Holly Schön, das Du wieder schreibst. *freu*
    Sicher ist es ungewöhnlich. Ein Mann und schwanger. Aber diese Story ist eigentlich nur entstanden, weil es mir beim normalen Spielen der Sims genau so passiert ist. Dank einem Hack wurde mein Student auf dem College entführt und Schwanger. Aber dafür sind es ja Sims!
    Zum Doc möchte ich sagen, daß er ja erwähnte, daß es schon Fälle gegeben hätte. daher war ihm das nicht unbekannt.
    Bis es weiter geht, werden aber sicher noch 3-4 Tage vergehen.

    @mastermerko Naja, eine schwangere Frau ist nicht eklig, aber ein Mann? Nun das ist einfach Gewohnheit. Und wie gesagt: Es sind Sims!
    Jedem das seine, richtig. Aber Du scheinst Deins ja noch nicht gefunden.
    Trotzdem Danke für Deinen Kommi.

  • So. Heute wird es weitergehen.
    Wünsche viel Spaß!
    Freue mich weiterhin über Eure Kritik und noch mehr über Lob
    *gg*



    10. Kapitel
    Eine Woche war vergangen, seitdem ich mit Johns Mutter Kontakt hatte. Ich hatte nicht gesagt
    was los war. Ich wäre mir wie eine Petze vorgekommen. Dennoch hatte ich das Gefühl, daß sie
    irgendetwas ahnte. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen ihr die E-Mail zu schicken. Das
    Telefon klingelte und da niemand in der Nähe war -so dachte ich- ging ich an den Apparat.
    "Ja Hallo? Ayleen Kraus hier?" meldete ich mich.









    "Guten Tag hier spricht Dr. Marquart. Es tut mir leid, daß ich Sie nicht schon früher angerufen
    hatte, wie ich es versprach. Doch ein wichtiger Termin leiß sich leider nicht aufschieben. Hat
    Mr. Lawson denn mitlerweile mit Ihnen gesprochen?" "Nein" antwortete ich verwundert "Nein er
    spricht immer noch mit niemandem hier. Dr. können Sie mir nicht sagen, was John hat? Ist
    er doch ernsthaft krank?" Nervös lief ich auf und ab.











    "Nun ich kann Sie beruhigen" sprach der Arzt "Jedoch kann ich Ihnen keine weiteren Auskünfte
    geben, da ich an die ...." "Da Sie an die Schweigepflicht gebunden sind. Ich weis." unterbrach ich
    ihn. "Miss Kraus. Ich halte es für besser, wenn Sie weiter versuchen den Kontakt mit ihm
    herzustellen. Zeigen Sie ihm, daß Sie für Ihn da sind. Er wird sein Schweigen brechen, glauben
    Sie mir."











    Er hatte leicht reden. Jeder Versuch war doch bisher erfolglos gewesen. Mein Blick fiel auf
    den Verlobungsring an meinem Finger. Was war ich so glücklich gewesen, als John ihn mir
    an den Finger steckte und mich fragte, ob ich seine Frau werden würde. War das alles vorbei?
    >Vielleicht sollte ich den Ring ausziehen< dachte ich. "Hallo? Sind sie noch dran?"
    "Oh, entschuldigen Sie Dr. Marquart. Ähm..ja Sie haben wohl recht. Ich muß nun auflegen.
    Vielen dank für Ihren Anruf." Damit legte ich auf.









    "Wie kannst Du es wagen?" ertönte eine Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um.
    "John! Was....?" "Wiso fragst Du den Arzt aus? Es geht Dich nichts an!" fauchte er. Ich war
    völlig perplex. "Ich...ich. Moment mal John! Erstens, habe nicht ich ihn angerufen, sondern er hat
    hier angerufen. Zweitens, habe ich nur gefragt was Du hast und das ist nicht ausgefragt." Jetzt kam
    ich in Fahrt. "Drittens, hälst Du Dich wohl für oberwichtig, hä? Wir sind hier alle im Stress. Jeder hier
    hat versucht auf Dich einzugehen. Ich habe mir wie oft die Augen ausgeheult. ICH KANN NICHT
    MEHR, verstehst Du? Hier! Siehst Du diesen Ring? Das war oder ist doch ein Zeichen unserer Liebe.
    Was ist damit? Verdammt John. Ich liebe Dich. Und ich weis nicht weiter. Und wenn Du nicht mehr
    mit mir zusammen sein willst, dann muß ich das akzeptieren. Doch dann sage es mir wenigstens."
    Ich wartete erst gar keine Antwort von John ab, sondern drehte mich um und lief eiligst in mein Zimmer.
    Schon wieder einen Heulkrampf, daß wollte ich nicht. Momentan war ich einfach nur Wütend!









    Was nun? Entgegen seinem eigentlichen Vorhaben, endlich jedem die Warheit zu sagen, war
    er wieder grantig geworden. >Ich bin ein Depp< dachte er. >Der größte Idiot auf Erden. Aber ich
    kann es einfach nicht!>. Es war an der Zeit zu handeln.









    Es war bereits dunkel, als John sich im Schlafanzug aus dem Haus schlich, an die Stelle, an
    der das Unglück geschehen war. "Los verflucht!" rief er. Glücklicherweise konnte ihn niemand
    hören, da er das Wohnzimmer des Hauses im Rücken hatte und zu dieser Zeit sich niemand dort
    aufhielt. "Los holt mich doch! Ihr wollt experimentieren, ja? Kinder zeugen, die...ich weis nicht
    was sind. Los holt mich, sperrt mich ein. Haltet mich in einem Käfig, bis es da ist! Dann würde
    hier niemand ewtas mitbekommen. Ich wäre einfach weg! Looooooos doch!"
    Aber es bleib ruhig. Niemand kam. John wartete bis die Sonne aufgegangen war. Er hatte genug
    Zeit gehabt zu überlegen, was er tun sollte. Er hatte einen Entschluß gefasst!









    Langsam stand er auf. Er musste vorsichtig sein, denn er wollte nicht, daß ihn jemand sah.
    Gotte sei Dank war die Feuerleiter so angebracht, daß man sie nicht sofort sehen würde, wenn
    man vor dem Haus stand oder die Straße entlang ging. Rasch kletterte er die Stufen nach oben
    auf das Dach. Er hoffte, daß die Höhe ausreichen würde. Wenn er schon nicht draufgehen würde,
    dann vielleicht wenigstens.....
    >Es ist auch Dein Leben. Aber...es geht einfach nicht! Wem soll ich das denn zumuten? Ayleen?
    Oh Gott! Ich liebe sie doch so. Und ich möchte ihr Leben nicht versauen. Will kein Klotz an ihrem
    Bein sein. Nein! Es geht nicht anders! Ich muss es tun! Jetzt!<






    Fortsetzung folgt.....


  • Sag mal, ist der jetzt vollkommen narrisch geworden?
    Einfach vom Dach springen und das wars dann?
    Ich glaub mich beißt was!


    Wieso müssen Männer eigentlich immer derart schwer von Begriff sein? Wieso können sie nicht einfach mit der Frau reden, die sie doch angeblich so tief und innig lieben? Hä?
    Dummheit! Einfach nur Dummheit!


    Und dann, weil einem einfach nichts besseres einfällt, bringt man sich um! Großartig! Das ist ja für die liebe Ayleen soviel leichter!
    Klotz am Bein ist eine Katastrophe, ihn ganz zu verlieren, so viel besser!
    Männliche Logik!


    Aber ich weiß ja, dass er überlebt, das macht es einfacher. Würde mich nicht wundern, wenn am Ende der Geschichte die Tür aufgeht, und so ein lieber grüner Junge reinkommt und ruft: He Mum and Dad!


    Ayleens Stelle hätte ich ihm übrigens eine geschossen! Das mal so am Rande! Kann sie ja noch nachholen, falls der Trottel wirklich springen sollte!


    Du bedienst zwar im Augenblick jedes Sims-Klischee, aber es ist so amüssant, dass ichs trotzdem mag!<gg>

  • Nee, oder?


    Der steckt ja nur noch den Kopf in den Sand. Typisch Mann, anstatt über ein Problem zu reden, wird es totgeschwiegen oder versucht mit blödsinnigen Aktionen zu übertünchen.
    Vor Allem wenn man versucht vom Dach eines einstöckigen Gebäudes zu hüpfen. Das gibt gebrochene Knochen und einen Gratisschein für nen AOK-Chopper, mehr nicht! Und da John ja keinen Frauenkörper hat, wird er das Kind durch den Sturz auch nicht verlieren können, auf jeden Fall nicht auf klassische Art und Weise.
    Meine Güte, ganz schön verzweifelt und ganz schön dumm!


    Männer halt.



    LG, Lenya

  • Oh weh ! Jetzt ist die Kacke aber mal richtig am dampfen, was ? :eek:
    Ich kann ja verstehen, dass das ein ziemlicher Schock ist, wenn man schwanger wird, aber dass man dann gleich so "austickt", dass man sich halb das Leben nimmt, und nur, um dieses Kind loszuwerden ?!
    Ayleen tut mir wirklich leid. Was sie alles durchmacht. Eigentlich wundert sich mich ja eher, dass sie bisher noch nicht versucht hat sich umzubringen. Bei all dem Druck, seelisch als auch äußerlich, der sich bei ihr aufgebaut hat, muss man echt bewundern, wie gut sie mit allem fertig wird.
    Bin schon sehr gespannt, ob John wirklich vom Dach springt, oder ob er in letzter Sekunde noch von jemandem gesehen wird.


    lg, Holly

    [COLOR="LightBlue"][CENTER][FONT="Verdana"][SIZE="1"]|~And this is the wonder that's keeping the stars apart~|
    |~I carry your heart, I carry it in my heart.~|[/SIZE][/FONT][/CENTER]
    [/COLOR]

  • oO armer john!!! ich zittere schon der nächsten folge entgegen... :hua :eek:
    aber schön spannend wars mal wieder :applaus
    hoffe doch ayleen und er finden so schnell wie möglich zusammen wär fein die beiden bei einem geburtsvorbereitungskurs zu sehen (grad mit einem männlichen schwangerem) :p

    mag schon die nächste folge lesen *zappel :misstrau

    meine FS muss grad etwas pausieren da mein spiel nicht so recht läuft und ich so nicht weiter an den schauplätzen arbeiten kann :(

  • Nerychan
    Lenya
    Holly
    Jule
    Ok, ok! Ich geb mich gechlagen und bringe heute eine Fortsetzung. *gg*

    Määäääääänner! Wiso machen sie einfach alles so kompliziert!!!!

    Auf alle Fälle ein dickes Danke für die lieben Kommis.



    11. Kapitel
    "John!! Um Gottes willen! Was tust Du da!"entfuhr es Viviane. Sie und Nico waren gerade vom
    Joggen gekommen, als sie eine Bewegung auf dem Dach warnahm. "John....mensch hör auf
    Deinen alten Kumpel Nico und komm da bitte runter" sprach Nico, so ruhig er es eben konnte.
    Ich hatte die Rufe draußen gehört und war raus gelaufen um nachzusehen, was da los war.
    Viviane sah mich und lief mir entgegen. "Ayleen, bitte...sieh nicht hin. Nein! besser sprech Du
    mit ihm. Vielleicht hört er auf Dich" sagte sie besorgt. "Was ist los, Vivi?" Irritiert blickte ich nach
    oben und entdeckte John, wie er mit hoch erhobenen Armen an der Kante des Daches stand,
    mit einem fest entschlossenen Ausdruck auf dem Gesicht. Ich schlug die Hände vor das
    Gesicht. "Nein! Bitte nicht!"











    Es war vielleicht Schicksal, daß genau in diesem Moment Dr. Marquart kam. "Was ist denn
    hier los?" fragte er. "Gut das sie da sind Doc."sagte Nico "John steht auf dem Dach. Ich denke
    er will springen! Reden Sie mit Ihm!" "Gut ich versuche es. Rufen Sie die Feuerwehr. Machen Sie
    schnell. Ich weis nicht, ob ich ihn aufhalten kann. Los gehen Sie!" Nico eilte hastig davon.
    Dr. Marquart wandte sich an John. In ruhigem Ton sprach er ihn an:" Mr. Lawson. Tun Sie das nicht!
    Es würde nicht funktionieren. Sie würden sich doch höchstens ein Bein brechen". "Ach gehen Sie
    weg! Was wollen Sie überhaupt von mir? Bin ich für Sie jetzt nicht nur ein wunderbares Testobjekt?"











    "Nein, John. Das sind Sie nicht. Und das wissen Sie auch. Ich habe Ihnen bereits gesagt, daß es
    schon Fälle Ihrer Art gegeben hat. Aber ich hatte noch nie damit zu tun!"beschwichtigte der Arzt.
    "Ha! Dann, Herr Doktor, dann sagen Sie mir, wie ich mit sowas leben soll? Und jetzt erzählen
    Sie mir nicht von einer Selbsthilfegruppe für arme Studenten, denen der Satan eingepflanzt
    wurde."
    Nico kam aus dem Haus, nickte dem Arzt zu, als Zeichen, daß die Feuerwehr gleich eintreffen
    würde und wandte sich mir und Viviane zu. Ich verstand kein Wort. "Dr. wovon redet er? Was
    meint er mit eingepflanzt?" wollte ich wissen. Die Tränen brachen mir schon wieder aus den Augen
    wie Sturzbäche.












    Plötzliches Sirenenheulen deutete an, daß die Feuerwehr kam. Auch ein Streifenwagen der
    Polizei rückte an. Dr. Marquart ging dem ersten Feuerwehrmann entgegen und erklärte die
    Situation, während Nico rasch die Haupttür öffnete, damit den Männern ein schnelleres
    eintreten in das Haus ermöglicht war.
    "Verdammt! Wiso habt ihr die angerufen?" John merkte, daß sein Vorhaben scheitern würde.
    Es sei denn, er tat es jetzt!











    Was er nicht bemerkt hatte war, daß einer der Feuerwehrmänner eiligst die Feuerleiter, am
    Rande des Hauses erklommen hatte und schon fast neben ihm stand. "Hey!" sprach er ganz
    vorsichtig. "Ich bin Ben." "Mensch hau ab!" rief John. "Los sonst springe ich sofort!" "Also, Sie
    sind John, ja?" Der junge Feuerwehrmann sprach einfach weiter. "Wissen Sie, John. Das ist
    mein erster Einsatz hier. Ich bin ganz neu dabei. Puh! Und ehrlich gesagt, weis ich gar nicht
    so recht, was ich jetzt tun soll." "Sag mal Ben. Willst Du mich verarschen?" fragte John, etwas
    irritiert über die Worte seines Gegenübers. "Da unten ist das Deine Freundin? Ich meine die
    Blonde. Also, wenn Du sie evtl. dann nicht mehr...naja dann.." "Hä? Du drehst wohl völlig am Rad"
    "Ja wissen Sie. Als Feuerwehrmann einen verständnißvolle Frau zu finden ist nicht so einfach.
    Und so wie das für mich aussieht, scheint sie ja eine Menge Verständniß für Sie zu haben."
    John blickte nach unten und seine Blicke trafen sich mit denen von mir. Ok! Der junge Kerl
    hatte gewonnen! Und irgendwie musste er sogar über seine Taktik grinsen.









    Ohne Wiederstand ließ John sich vom Dach begleiten. Als er wider festen Boden unter den
    Füßen hatte, wurde er zuerst von einer Polizistin in Empfang genommen, die ihm nicht, wie
    erwartet, eine Standpauke hielt, sondern im freundlich zunickte.









    Ich bedankte mich eiligst bei Dr. Marquart und dem jungen Feuerwehrmann und lief, so schnell
    es ging, zu John. Was alles gewesen war, war mir nun egal. Es war ihm nichts passiert und das
    alleine zählte. "John!" rief ich im Laufen. "Oh John! Ich bin so froh, daß Dir nichts geschehen ist!"
    Vorsichtig hob ich meine Hand und streichelte ihm langsam über die Wange. "Ist ja schon gut"
    murmelte er leise. "Aber verstehe, ich muss jetzt erst mal alleine sein. Ok?" Ich schaute ihm in die
    Augen. Diese wunderschönen blauen Augen. Wie gerne hätte ich ihn jetzt umarmt und geküsst.
    Doch ich wusste, daß das jetzt noch ein Fehler wäre. John nahm meinen Arm und löste somit
    langsam meine Hand von seiner Wange.









    "Ich muss jetzt erst mal für mich sein. Ich brauche einfach noch Zeit, Ayleen."
    Damit drehte er sich um und ging in das Haus. Traurig sah ich ihm nach. Und dennoch sprühte
    endlich ein Fünkchen Hoffnung in mir auf. Vielleicht würde doch noch alles gut werden.






    Fortsetzung folgt......


    Sodele. Das wars diesmal. Hoffe ihr seid zufrieden. War nicht so ganz einfach. Aber ich glaube es ist ganz ok geworden.


  • Ganz ok? Also ich fands super, einfach klasse!
    Die Bilder sind super, jede einzelne Interaktion der Sims passt.
    Und die Taktik des Feuerwehrmannes war ja mal einsame Spitze! *Klasse, wenn du springst, hab ich die Maus für mich*


    Der Knaller! Der hätte Psychologe werden sollen! Aber macht das normalerweise nicht die Polizei, mit den Springern reden? Egal, es hat ja GSD gefunzt.
    Aber ich hätte John am Ende nicht alleine gelassen, hinterher sitzt er im Bad und setzt ne Klinge an! Akut suizidgefährdet wie er ist, gehört er in Behandlung!
    War echt super, weiter so!


    LG, Lenya

  • Ääääähhhhh.....UFFZ!
    D-d-danke!! Dein Kommi haut mich ja von meinem Ultrahyper Lederdrehstuhl (Firmeneigen natürlich:D ).
    Weis gar nicht was ich sagen soll *rotwerd* Das motiviert ja dolle.
    Hm..und mal sehen was Ayleen macht. Wird ja schon mal Zeit, daß John was auf die Backen kriegt, gelle?

    :thiva




  • Tja irgendwie ging es mir heute schnell von der Hand. Für weitere Kapitel muss ich dann aber mal wieder ein paar Bilder machen und eine Location bauen. Mal sehen! Erst mal viel Spaß bei der Fortsetzung hier...



    12. Kapitel
    Es gab noch Hoffnung, dessen war ich mir sicher. Dr.Marquart bat mich um ein Gespräch. Er
    wirkte sehr ernst. "Bitte setzten Sie sich. Ich denke das ist besser" bat der Arzt. Wir waren ins
    Wohnzimmer gegangen, da wir dort die meiste Ruhe hatten. "Also Miss....." "Ayleen. Nennen Sie
    mich Ayleen" schlug ich vor. "Gut, Ayleen. Sie wissen ja, daß ich der Schweigepflicht unterstellt bin.
    Doch in diesem Fall, kann ich es einfach nicht mehr länger verantworten zu Schweigen." Ich
    bekam Angst. Das konnte doch nichts gutes bedeuten! "Ayleen, Mr. Lawson wurde Opfer einer
    Entführung. Das war Ihnen sicher schon bewusst." Ich nickte. Was würde mich erwarten?
    Was hatte John durchgemacht? "Nun. Die Entführer waren wohl nicht das, was Sie sich jetzt
    sicher vorstellen. Keine maskierten Räuber. Er wurde von Ausserirdischen Lebewesen entführt.
    Mr. Lawson weckte wohl ihr Interesse, da er ja täglich am Teleskop arbeitete! Doch leider ist
    das nicht alles!"









    Außerirdische? Nicht alles? Was bitte schön sollte jetzt noch kommen? Ich wollte schon einen
    bitteren Witz machen und fragen, ob er jetzt auch einen leuchtenden Finger hätte, aber ich sprang
    von der Couch und sagte: "Das kann doch nicht sein. So etwas gibt es doch nicht... oder?" Dr. Marquart
    erhob sich und kam auf mich zu. "Doch das gibt es. Gezielt suchen sie sich solche Menschen wie
    Mr. Lawson aus. Jedoch hat man noch bei niemanden Zeichen von Gewalt gesehen." "Bei neimandem?
    Heißt das..." "Ja" fuhr er fort "Ja, es gibt noch mehr Fälle. Allerdings, Ayleen, muß ich Ihnen sagen, daß er
    gewissermaßen nicht alleine zurück gekommen ist." "Wie meinen Sie das?" "Ayleen. Mr. Lawson ist
    schwanger!"









    "Schw...schw...schwanger???" "Ich weis, daß sich das seltsam anhört. Doch es ist so. Daher
    die Übelkeit, die Müdigkeit, die Gereiztheit. Es ist ihm ja fast nicht übel zu nehmen, wie er sich
    verhalten hat. Daher die Aktion auf dem Dach. Glauben Sie mir. Im Grunde wollte er sich nicht
    umbringen. Das wäre aus dieser Höhe nicht zu schaffen gewesen. Seine Hoffnung bestand wohl
    darin, daß Kind zu verlieren. Oder es zumindest sterben zu lassen."
    Wie verzweifelt musste er doch gewesen sein. John! Ach hätte ich das alles nur vorher gewusst!
    Warum hatte er nicht mit mir geredet? Dieser Dussel!
    "Ayleen. Ich lasse Sie nun alleine. Wenn Sie mich brauchen, egal wann, rufen Sie an." "Vielen Dank
    Doktor." Ich musste erst mal alles, was ich gehört hatte, verkraften.









    Zur selben Zeit als ich mit Dr. Marquart ins Wohnzimmer gegangen war, erwischte Viviane John
    auf dem Flur. Er hatte vorgehabt in sein Zimmer zu gehen und seine Eltern anzurufen, sie mögen
    doch bitte nicht zu Besuch kommen. Viviane war rasend und stellte sich John in den Weg. Auch
    Nico konnte sie nicht bremsen. "Du-du Vollidiot! Jetzt reicht es mir aber mit Deinem getue!"
    Wütend stampfte sie mit dem Fuß auf. "Was ist?" fragte John genervt. "Was ist? Ha! Was ist
    fragt er! Hat man da Töne. So langsam habe ich das Gefühl, daß Du uns hier tierisch an der
    Nase herumführen willst!"









    "Viviane...glaub doch was Du willst. Ich bin müde. Bitte laß mich vorbei!" KAWUMM!
    Ehe John sich versah, hatte Viviane ihm eine gescheuert, daß er fast zur Seite flog.
    "Vivi! Spinnst Du?" rief Nico. "Nein, ist schon gut Nico" sagte John und leise fuhr er
    fort: "Sie hat ja recht". Damit dreht er sich um und ging in sein Zimmer. Mit schmerzender Hand
    und verwundertem Gesichtsausdruck blickte Viviane ihm hinterher. Mit dieser Reaktion hatte
    sie nicht gerechnet.









    Es war gegen Abend, als ich mit Viviane und Nico die Zeit verbrachte. Viviane kam auf die Idee
    zu tanzen. Lieber hätte ich mich in mein Zimmer eingeschlossen, doch ich hoffte darauf, John
    heute noch zu sehen. Den beiden anderen hatte ich alles erzählt. Sie waren nicht minder überrascht.
    Doch konnten wir nun verstehen, weshalb sich John so aufgeführt hatte. Es musste schrecklich
    für ihn gewesen sein. So schrecklich, daß er sich nicht einmal mir hatte anvertrauen können.
    Die Küchentür ging auf und John kam uns entgegen. Sicher wollte er in sein Zimmer. Er sah furchtbar
    müde aus und hatte dunkle Ringe unter den Augen.









    Ich musste mit ihm reden. "John" sagte ich und stand auf um in abzufangen, bevor er sich abwenden
    konnte. Langsam hob er den Kopf und sah mich an. "Hm?" machte er nur. "John. Dr. Marquart hat
    mir alles erzählt. Es tut mir so leid. Bitte! Können wir zusammen reden?" Ich wischte mir eine
    Träne weg. Ich bemerkte im Augenwinkel, daß Nico und Vivi angespannt lauschten. Doch sie tanzten
    einfach weiter. Sicher wollten sie vermeiden, daß John gleich wieder einen Rückzieher machen würde.
    "Ayleen. Ich bin müde. Ich muss schlafen." "Ok. Vielleicht später, ja? Bitte John. Ich stehe zu Dir, egal
    was passiert ist." "Ja, ist gut" sagte er langsam und schlurpste in sein Zimmer. Immerhin hatte er keine
    Wutausbrüche mehr.









    Am nächsten Morgen wartete ich draußen auf der Bank auf John. Ich wollte nicht, daß er mir
    entwischen würde, denn jetzt, so kurz vor dem Examen, musst er doch wieder regelmäßiger
    in den Unterricht gehen. Lange hatte ich nicht warten müssen. "John! Bitte setze Dich zu mir!"
    Flehentlich sah ich ihn an. "Also gut" sagte er und nahm neber mir Platz. "John. Ich weis alles.
    Auch das Du schwanger bist. Wir schaffen das." John bekam wieder einen wütenden Gesichtsausdruck.
    "Wie hä? Wie soll das Funktionieren? Wie soll ich ein Kind auf die Welt bringen? Rausschneiden, klar!
    Aber wer weis, was für eine Kreatur das ist, die da in mir wächst?" "Wie redest Du denn? Es ist auf alle
    Fälle Dein Kind. Oder unser, wenn Du magst" Und wieder öffnete sich mein Wasserhahn. Ich konnte von
    Glück reden, daß ich dafür keine Rechnung bekam. John schwieg, stand auf und ging in den Unterricht!





    Fortsetzung folgt......


  • Also langsam werde ich sauer auf John! Merkt der denn nicht wie es Ayleen geht? Auch wenn das eine ganz besch***ene Erfahrung war, die er da machen musste, sie kann doch nichts dafür! Und sie versucht ihm zu helfen, ihm beizustehen. Mensch, wenn ich Ayleen wäre, ich hätte ihm seinen Verlobungsring schon um die Ohren gehauen, damit er zur Besinnung kommt! Der Typ vergräbt sich nur in sein Selbstmitleid und merkt gar nicht, wie er den anderen damit auf den Nerven rumtrampelt. So ein Egoist! Pah! :angry


    Das war richtig klasse, das Viviane ihm eine geklebt hat, ich dachte aufgrund seienr REaktion er würde sich nun Ayleen gegenüber anders verhalten. Aber nö... Schwanger oder nicht, ich würde ihm an Ayleens Stelle nun die eiskalte Schulter zeigen. Entweder er kommt zur Vernunft, oder das wars.


    LG, Lenya

  • Lenya Och bitte nicht sauer sein auf John! Bütteeee!!!

    Jule Danke für Deinen Kommi. Freue mich auch auf Deine Fortsetzung.


    So heute gehts weiter!




    13. Kapitel

    Es war sehr warm gewesen und John hatte den größten Teil des Tages im Hörsaal der Uni
    verbracht. Schließlich war sein Professor ziemlich sauer mit ihm gewesen und so hatte er
    sich heute mächtig ins Zeug gelegt. Nach einer ausgiebigen Dusche hatt er den Drang nach
    etwas Bewegung. Frische Luft würde jetzt am Abend gut tun. Und er konnte etwas nachdenken.
    Er lief in den nahe gelegenen Park. Es war schon dunkel und kaum einer war jetzt hier. John
    überquerte eine Brücke, die über einen Bachlauf führte, der wiederum in einen kleinen Teich
    mündete.









    Es war wunderbar still und nur die Grillen zirpten. Hier wäre er gerne mit Ayleen spazieren
    gegangen. Ayleen! Was hatte er ihr nur angetan! Die Situation auf dem Dach, die Worte
    des jungen Feuerwehrmannes Ben und der Schlag ins Gesicht von Viviane hatten ihm die
    Augen geöffnet. Was war er doch für ein Idiot gewesen.









    Er setzte sich auf eine Bank und schaute auf das Wasser. Wie sollte er sich jetzt verhalten?
    Nach alledem was passiert war, hatte er doch einiges wieder gut zu machen. Sein bester Freund
    Nico. Er kannt ihn jetzt schon so lange. Seit den letzten Jahren der Schulzeit waren sie die besten
    Kumpels gewesen. Er war doch wie ein Bruder für ihn!
    Viviane. Sie war ein weiblicher Kumpel wie man ihn sich nur wünschen konnte. Ehrlich, witzig,
    spontan. Mit ihr konnte man Pferde stehlen.









    Und vor allem Ayleen. Sie liebte er doch über alles. Dann waren da noch seine Eltern. Er hatte
    sie abgewimmelt. Nachdem sie Ihren Besuch angekündigt hatten, rief er sie an und sagte ihnen
    das er einen Magen-Darm Virus hätte und schon das ganze Haus angesteckt hätte. Da wollten
    sie natürlich nicht mehr kommen.
    Plötzlich sprang John auf. Nein! Jetzt war schluß mit dem Gejammer. Es musste doch weitergehen.
    Auch wenn er....wenn er schwanger war.









    Entschlossen seine Fehler irgendwie wieder gut zu machen, machte John sich auf den
    Heimweg. Zuerst musste er schlafen. Es war spät und er schon wieder Hundemüde. Die
    Schwangerschaft eben. Morgen! Morgen würde er zuerst seine Eltern anrufen. Wenn er
    diese Hürde genommen hatte, würde er auch das andere schaffen. Dessen war er sich sicher.









    Es war noch früh am morgen und Nico, Viviane und ich saßen zusammen in der Küche.
    Die Aufregung nahm zu, denn die letzte Prüfung fand heute statt. "Ich bin wahnsinnig aufgeregt"
    sagte Viviane. "Ich erst. Ich glaube ich muss schon wieder aufs Klo" meinte Nico und
    verzog das Gesicht. "Mensch Leute. Wir haben es bald hinter uns. Unsere Zeit auf dem College
    geht dem Ende zu" erwiederte ich. "Doch zuerst kommt der Krönende Abschlussball!" sagte
    Vivi theatralisch.









    Die Tür ging auf und John betrat die Stube. Alle drei verstummten wir. Ich traute mich nicht
    ihn anzusehen. Würde er auf uns zugehen? Ich wünschte es mir so. Es blieb uns doch nicht
    mehr lange und wir würden vielleicht nicht mehr zusammen in einem Haus wohnen.
    Vielleicht würde er zu seinen Eltern zurück gehen, ohne sich von mir zu verabschieden? Ein
    Schauer lief meinen Rücken entlang. Soweit durfte ich es nicht kommen lassen!









    John nahm sich eine Schüssel Müsli und schaute zu uns herüber. Am liebsten hätte ich
    gerufen: "Komm her Schatz. Nimm Dir einen Stuhl. Wir sprechen gerade vom bevorstehenden
    Ball". Doch ich blickte ihm nur stumm in die Augen, bevor er sich in Bewegung setzte und an einem
    anderen Tisch platz nahm. Ich seufzte hörbar auf. "Was ist Ayleen. Geh hin zu ihm. Versuch
    es!" riet Vivi mir. Sollte ich gehen?





    Fortsetzung folgt.....

  • John - das am Dach war wohl eine riesiger Hilfeschrei - wie soll er alleine mit der situation klar kommen, auf der anderen Seite will er auch von niemanden Hilfe haben. Schämt sich - begreift nicht - will nur weg -

    Dr. Lawson - es ist zwar von der Schweigepflicht nicht richtig, aber menschlich betrachtet sehr wichtig das er Ayleen alles erzählt hat. Bewunderswert ihre Reaktion auf die ersten Verwunderungen und Erstaunen, aber dann doch sofort nur an John denkend - das wiederum zeigt die wahre Liebe. - wobei ch noch dazu sagen muss - dieses Bild als sie erfahren hat was mit John passiert ist - ist spitze *gg* dieser Gesichtsausdruck *köstlich*

    Vivianne und Nico - die zwei passen perfekt zusammen - diese agressive Vorgangsweise von Vivianne gegenüber John - war zwar recht rüde - aber auch angebracht, damit er schön langsam wieder in die Realität zurückkkehrt und bemerkt das er nicht alleine ist, sondern eine menge an Freunden ihm beiseite stehen.

    Ayleen - sie soll auf jeden Fall nochmal auf John zugehen und versuchen mit ihm zureden. Denke mal das schön langsam sein wiederstand bröckelt.

  • Ich sehe da eine gehörige Portion Unsicherheit in Johns Verhalten.
    Als ob er sich nicht trauen würde, nicht wüsste, wie er jetzt nach seinem, mehr als ...... (ich verkneif mir mal das Wort) Benehmen, wieder auf die andern zuzugehen.
    Schätze, da wird Ayleen wohl ein bisschen helfen müssen, selbst wenn es seine Aufgabe wäre, den ersten Schritt auf sie zu zu machen.


    Also Ayleen, dann raff dich mal auf und wasch ihm den Kopf, aber vergiss den Kuss hinterher nicht!

  • @ Lenya
    @gottie1836
    Nerychan

    Lieben Dank für Eure Kommis. Dafür werdet ihr heute mit 2 Kapiteln belohnt, auch wenn die Textmäßig nicht so lang sind. Kann ja auch mal angenehm sein. *gg*

    Freue mich über Eure Meinungen...und Lenya, bitte nicht so böse sein auf John, ja? *augenzwinker*




    14. Kapitel

    "Ok. Ich tue es. Du hast recht, Vivi" sagte ich. John saß am Tisch nebenan und aß.
    "Ich wünsche Dir viel Glück" flüsterte Viviane mir zu. Ich nickte ihr zu und stand langsam auf,
    atmete einmal tief durch und ging dann hinüber zu John.









    "Guten Morgen!" sagte ich freundlich. John blickte auf. Er hatte die Backen voller Essen und
    schaute mich teils verwundert teils ängstlich an. "Morgen" nuschelte er. "Darf ich mich zu Dir
    setzten?" fragte ich, wartete seiner Antwort aber gar nicht erst ab, sondern nahm gleich platz.
    "Ja..ja natürlich" "Tja, heute sind Prüfungen. Und? Bist Du gut vorbereitet?" fragte ich und
    schüttelte innerlich den Kopf. Wiso fragte ich nicht gleich nach dem Wetter?









    "Ja ich denke schon. Es wird irgendwie gehen. Und Du?" <Er redet richtig mit mir> dachte ich.
    "Och ich denke das Packe ich. Sehen wir uns beim Abschlußball?" Ich bekam feuchte Hände.
    Was würde er sagen? Wahrscheinlich, daß er gar nicht erst hingehen würde. "Doch, ich denke
    wir werden uns sehen" antwortete er. Ich war erleichtert.









    Viviane und Nico verließen leise die Küche. Wahrscheinlich wollten Sie nicht stören, wofür
    ich Ihnen dankbar war. "Ok John...ja..dann wünsche ich Dir viel Glück, bei Deiner Prüfung. Ich
    muss dann los." Ich war aufgestanden und wollte gerade gehen, als John, ohne sich umzudrehen
    sagte: "Willst Du mit mir auf den Ball gehen?". Ich stockte, mein Herz raste, meine Hände
    schwitzten...mein Gesicht war knallrot! "Oh..äh..ja! Gerne, daß heißt wir könnten uns dort treffen,
    denn ich habe mich freiwillig gemeldet um zu helfen. Bin daher schon etwas eher da. Aber wir
    treffen uns auf alle Fälle dort, ok?" "Ja ist gut." "Bestens. Also bis später, John" Ich wandte mich
    zum gehen, als John mich zurückrief. "Ayleen! Ich freue mich". "Ich mich auch, John. Ich
    mich auch". Alles würde gut werden.









    Es war später Nachmittag. Die Prüfungen waren Gott lob zu Ende. John hatte, trotz der
    Versäumnisse in der letzten Zeit, ein gutes Gefühl, was das Testergebniß anging.
    Doch er hatte ja noch eine andere Aufgabe. Nachdem das Glück ihm unter die Arme geholfen
    hatte und er mit Ayleen zum Ball verabredet war, mußte er es jetzt schaffen, seinen Eltern
    alles zu beichten. Er sah sich im Spiegel an und dachte: <Los Du Feigling! DU WIRST ES
    SCHAFFEN>.









    Er nahm sein Handy aus der Tasche und suchte aus dem Wählverzeichniß die richtige Nummer
    raus. Er war nervös. Nervöser als vor dem Test. Es klingelte. Ein mal...zwei mal...drei mal...









    "Ja, hallo? Carol Lawson" meldete sich Johns Mutter. "Hi Mutter, ich bin es." "Hi Junge. Wie
    geht es Dir? Seid ihr alle von Eurem Virus erholt?" "Welchem Virus? Oh! Ja, ja natürlich. Alles
    bestens. Aber ich rufe an, weil ich mit Dir reden muss." Wie sollte er nur anfangen?









    Wieder kam die Errinnerung in ihm hoch. Als an jenem Abend, Nicos Geburtstag, er an das
    Teleskop ging. Dieses surren in der Luft, dann dieses Licht. Unheimlich. Er hatte gar nichts
    erkennen können und den Arm schützend vor die Augen gelegt.





    geht gleich weiter......

  • 15. Kapitel
    "John? Bist Du noch dran?" fragte seine Mutter. "Ja, bin ich. Hör zu Mutter. Ich möchte,
    daß Du mir jetzt einfach nur zuhörst, verstanden?" "Bist Du in Schwierigkeiten? Ist
    etwas mit Ayleen?" "MUTTER! Hör mir bitte einfach nur zu!"









    Und so begann John seiner Mutter alles zu erzählen. Von dem Licht, dem surren und dem
    Sog, den er plötzlich gespürt hatte und dem er nicht entkam.









    Wie er hochgehoben wurde, vergeblich versuchend sich an dem Teleskop festzuhalten.....









    Seinem verzweifelten Hilferuf, denn niemand gehört hatte, oder hören konnte.....









    Wie sie schliesslich mit ihm fortgeflogen waren, mit unbekanntem Ziel.....









    Wie er später, vieviel später konnte er nicht sagen, zurückgebracht wurde.....









    Und wie er dann bis zum nächsten morgen dort lag, bis ihn Viviane gefunden hatte.









    "Mutter! Ich bin schwanger. Von den Aliens" Ein knacken in der Leitung. Seine Mutter
    hatte aufgelegt! Er versuchte sie wieder anzurufen, doch sie schien das Telefon abgestellt oder
    zumindest den Hörer weggelegt zu haben. Also setzte John sich an den PC und versuchte ihr
    eine Mail zu schicken, in der Hoffnung, sie würde sie lesen.





    Fortsetzung folgt....


    So, hoffe es hat euch gefallen. Ich finde die Entführungsbilder ja immer sehr lustig!

    LG Rivendell

  • Das scheint in der Familie zu liegen!


    Und bin ich nicht ein guter Psychodoktor? Ich sollte eine Praxis eröffnen! <schulterklopf>
    Sieht ganz so aus, als hätten wir jetzt den nächsten Patienten!
    Mutters Reaktion kann ich verstehen!
    Ich weiß nicht, was ich an ihrer Stelle getan hätte, zumindest hätte ich das Ganze wohl für einen sehr üblen Scherz gehalten.


    Ich denke, es wäre besser, wenn Ayleen die Mail schreiben würde, ihr glaubt die liebe Mami das wohl eher, oder aber sie ruft das Seuchenkommando und lässt das Wohnheim unter Quarantäne stellen, wegen einem unbekannten, aber eindeutig nervenschädigendem Virus!


    Na ja, soll sie man bis nach dem Ball damit warten!
    Warum gibts an unseren Unis eigentlich keinen Abschlussball? <grummel>


    Aber danke für das kleine Bonbon zum zweiten Frühstück! Da geht man doch gleich viel leichter auf Arbeit!

  • Ich weiss nicht ob es so gut war seiner Mutter die Geschichte am Telefon zu erzählen, die muss ihn ja für komplett bekloppt halten...
    Besser wäre wohl gewesen das persönlich zu tun, am Besten mit Ayleen als Unterstützung. So kommt sich die Frau Mama wahrscheinlich nur veralbert vor und wird stinksauer auf John sein.
    John geht zum Ball? Das ist ja mal ein Schritt in die richtige Richtung...

    LG, Lenya