The Lawson Story

  • Kapitel 221


    Eiligst nahm Barbara ihren Autoschlüssel zur Hand und verließ das Haus. Sie wollte
    zurück sein, bis Pierre von der Schule kam. Sie stieg in ihren weißen Sportwagen und
    fuhr rückwärts aus der Einfahrt heraus. Heute war der Tag, so hoffte sie, an dem sie
    endlich mehr erfahren würde. Doch wie sollte sie es anstellen, dass die Brest ihr so
    bereitwillig Informationen geben würde? Sie würde ja schlecht einfach fragen können,
    ob sie Pierre vielleicht irgendwo anders her kannte oder wer den seine biologischen
    Eltern waren. Sie hoffte, dass ihr im richtigen Moment das Passende einfallen würde.
    Barbara legte den ersten Gang ein und fuhr los. Der Motor dröhnte laut auf.










    Am Adoptionszentrum angekommen, bemerkte Barbara, wie sie immer nervöser wurde.
    Sie schloß ihren Wagen ab, nachdem sie ausgestigen war und betrat das weiße Gebäude.
    Sie kannte bereits den Weg zu Magdalena Brest, welches an dem kleinen Büro einer
    Sekretärin vorbei führte. Diese nickte ihr freundlich zu und wies sie dabei an, direkt zu
    Mrs. Brests Büro zu gehen. Seit dem letzten Besuch hatte sich nichts verändert. Nur eine
    neue Pflanze stand an der, für Barbaras Geschmack, äusserst hässlichen Couchgarnitur.
    Einmal noch tief durchgeatmet, dann hob Barbara ihre linke Hand und klopft an die Tür
    zu dem kleinen Büro.










    "Herein!" hörte sie die Stimme der Leiterin. Als sie das Zimmer betrat und die
    schwarzhaarige Frau ihr entgegen kam, da wäre Barbara am liebsten umgekehrt. Doch
    jetzt wollte sie es wissen. Es gab kein zurück! Der Raum war duster. Obwohl draussen
    die Sonne schien. Magdalena Brest hatte einen braunen Hosenanzug an und einen
    dünnen schwarzen Schal um ihren Hals gebunden, als wäre bereits der Herbst ausgebrochen.
    In der Tat allerdings klang sie etwas verschnupft. "Guten Tag Mrs. Manson. Entschuldigen
    Sie, wenn ich Ihnen nicht die Hand reiche, doch ich bin etwas erkältet. Unser Hausmeister
    hatte es etwas zu gut gemeint und die Klimaanlage etwas zu hoch aufgedreht." Sie setzte
    sich auf ihren Stuhl und deutete mit der Hand auf den ihr gegenüberliegenden, damit
    Barbara dort platz nehmen konnte, was sie auch tat.










    "Nun, Sie wollten mich sprechen? Ich gehe doch davon aus, dass es mit Pierre zu
    tun hat?" Und ob, dachte Barbara nur wusste sie immer noch nicht, wie sie am besten
    etwas aus dieser Frau herausbekommen sollte. Und was genau wollte sie eigentlich in
    Erfahrung bringen? Am liebsten wäre es ihr, sie könnte in die komplette Akte von Pierre
    hineinschauen, doch dies war natürlich unmöglich. "Mrs. Brest ich weis ja, dass mich
    Pierre´s Vorleben eigentlich nichts angeht, doch..." Na super. Was für ein Anfang. Was
    sollte sie nun fragen? Magdalena Brest sah sie erwartungsvoll an. "Freunde!" fuhr
    Barbara fort. "Hat er denn noch irgendwo Freunde, die er vermissen könnte?" "Also,
    wenn Pierre Ihnen nicht von irgendwelchen erzählt hat, dann weis ich leider auch nicht."










    "Nun, ich hätte einfach gerne gewusste, ob es noch irgendetwas gibt, dass ich vielleicht
    noch nicht über Pierre weis. Etwas, das er selber mir nicht erzählen kann, da er zu jung
    war. Vielleicht etwas wichtiges, dass ich wissen sollte." Barbara war sich nicht sicher, ob
    sie glaubhaft wirkte. Eine gute Schauspielerin war sie nie gewesen. "Eigentlich wüsste ich
    da nichts, Mrs. Manson. Alles, was wichtig war, hatten wir schon erläutert."









    Verdammt! Es klappte nicht und eine richtige Idee hatte sie auch nicht. Es sei denn....!
    Sie würde wohl zu dem Klassiker der Tricks greifen müssen. Sie fing an ein gequältes
    Gesicht zu machen. Als nächstes hielt sie sich die Hand an die Stirn. "Ist Ihnen nicht gut,
    Mrs. Manson?" Barbara ließ nun ein leichtes Stöhnen von sich hören und um die ganze
    Sache noch glaubhafter zu machen, stand sie zusätzlich noch von ihrem Stuhl auf
    und blieb in einer leichten Beuge stehen.










    "Mrs. Manson?" Verunsichert sah Magdalena Brest zu Barbara, die immer mehr in ihre
    Rolle zu wachsen schien. "Geht es Ihnen nicht gut?" fragte die Heimleiterin. "M-mein
    Kopf. Er tut plötzlich so schrecklich weh." "Kann ich denn irgend etwas für Sie tun?
    Möchten Sie vielleicht ein Glas Wasser?" In diesem Moment fragte Barbara sich, was
    sie mit dieser Aktion eigentlich bezwecken wollte, doch das Schicksal meinte es wohl
    gut mit ihr, den sie hatte nicht gesehen, das die Brest hier irgendwo Getränke stehen
    hatte. "Ja, bitte" flehte sie und hoffte, dass dies geschehen möge, worauf sie hoffte.










    "Ich müsste Sie nur einen kurzen Moment alleine lassen. Leider habe ich hier kein
    Wasser zur Hand." Und mein guter Likör, der im Schrank steht, bleibt mir, dachte die
    Brest und erhob sich um den Raum zu verlassen. "Am besten Sie nehmen wieder Platz
    und versuchen etwas zu entspannen" riet sie Barbara noch zu und ging durch die Tür
    hinaus. Barbara schielte ihr grinsend hinterher. Jawoll!, dachte Sie sich. Nun brauchte
    sie nur noch zu warten, bis die Brest auch den Vorraum verlassen hatte und dann war
    sie allein!









    Fortsetzung folgt...........

  • Hi Rivendell,


    oha, eine ganz schön gewagte Aktion die Barbara starten will! Da bin ich schon sehr gespannt wie es weitergeht! Ich denken, dass sie erwischt wird und irgendwie hoffe ich es auch! Zwar hat sie es verdient zu wissen, wer der Vater ist, aber nicht auf diese Weise.
    Die Bilder dieser Fortsetzung haben mir extrem gut gefallen, besonders die im Büro von Mrs. Brest.
    Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung, am liebsten mit Venus!


    LG carlamausi

    [CENTER][SIZE=3]An Eye for an Eye and the whole world would be blind.[/SIZE][/CENTER]

  • Hallöchen!!
    Wünsch dir ein schönes neues Jahr!!!

    Ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll, dass barbara mehr über Pierres vergangenheit herausfinden will!! Einerseits is es ja gut, da sie Rebecca dann verstehen kann, allerdings auch schlecht weil sie dann selbst Luca (so hat er doch geheißen oder???) in Pierre sieht!!
    Bin auf alle Fälle schonmal gespannt ob Babs mit ihrer Aktion durchkommt!!!!

    Lg, tina

    [CENTER]
    vistit my Arts hier[/CENTER]


    [CENTER][SIZE=5]Matura mit gutem Erfolg bestanden!!!![/SIZE][/CENTER]

  • Na, ich weiß auch nicht, was ich von dieser Hau-Ruck-Aktion halten soll.
    Barbaras Schauspieleinlage find ich zwar bedenklich, aber es war köstlich anzusehen/zu lesen.
    Pierre ist ein so feinfühliges, bezauberndes Kind - Ich hoffe, er ist Barbara schon so ans Herz gewachsen und sie kann ihn, im Besitz der Wahrheit, weiterhin als eigene Person wahrnehmen -es wäre so ungerecht und schade, wenn das Vorleben seiner physischen Eltern sich als Schatten auf seine Entwicklung legen muss.
    Kann Barbara so unvoreingenommen sein? Ich frag mich, ob ich nicht vorziehen würde, eine solche Wahrheit im gegebenen Fall lieber nicht zu wissen - dem Kind zu liebe...moralisch ist die Antwort klar, praktisch ist es aber sicher nicht so einfach.
    Womit ich gedanklich bei unserer "Französin" bin...Vor seinen Taten und Entscheidungen und deren Folgen davon zu laufen kann nicht funktionieren, sie sollte sich schleunigst Hilfe suchen, sonst zerbricht ihr Leben, egal wohin sie flüchtet.
    Hmm, hoch dramatische und psychologisch-moralisch sehr anspruchsvolle Fortsetzungen waren das, das fiel mir beim Lesen selbst gar nicht so auf, so leicht und im besten Sinne unterhaltsam waren sie zu lesen.

    [center]I scream, you scream, we all scream for ice cream [/center]

    [center]I still want to find a real good book and never have to come out of it.[/center]

  • Pierre hat sich ja super gemacht und Barbara und er scheinen auch ein gutes Verhältnis zu einander zu haben.
    Schön wie sie versucht die Bedürfnisse des Jungen zu erfüllen. :applaus


    Sie leidet anscheinend sehr unter dem Verlust ihrer besten Freundin. Ist aber auch sicher schwer zu verstehen warum sie sich in einer Nacht und Nebel Aktion davon gemacht hat. Da würde sich sicher jeder nen Kopf drüber machen.


    Und dann ganz plötzlich hat sie das Gfühl Pierre zu kennen? Sie macht es jedenfalls sehr geschickt um an die Daten zu kommen. Aber was wird sein, wenn sie wirklich die Wahrheit heraus findet?



    Was wird das aus ihrer Freundschaft zu Rebecca und vor allem was wird aus Pierre?!?

    My Name Is Love - Nina Love

  • Huhu Rivi,


    Auch dir noch ein frohes neues Jahr. (spät ich weiß *hust*) :)


    Oha, Rebecca merkt ja so langsam, dass die Flucht nach Frankreich nicht wirklich eine Lösung für ihre Probleme war. Es geht ihr ja nicht besonders gut, sicher sie vermisst ihre Freundin und in einem fremden Land so jemanden zu finden ist ja nicht besonders einfach. Aber zurück kann sie auch nicht mehr, denn dann müsste sie ja zugeben, dass sie sich einerseits geirrt hat und andererseits müsste sie sich dann wahrscheinlich auch wieder mit Pierre auseinandersetzen so von Angesicht zu Angesicht. Das ist ja alles nicht einfach für sie. Ich kann nur hoffen, dass sie mit Tom bald darüber spricht und sich auch noch Hilfe sucht. Auch wenn man nicht viel von Therapie hält, manchmal kommt man nicht alleine klar und Rebeccas Probleme gehen nun mal tief...


    Hm, ja Pierre und Barbara scheinen sich ja wunderbar zu verstehen und das Pierre schon einen Freund gefunden hat ist doch toll. Das zeigt doch wie wohl er sich fühlt, wenn er den auch mit nach Hause bringen will. Für Barbara und Pierre scheint es das perfekte Arrangement zu sein, wenn Barbara jetzt nicht anfangen würde mehr über Pierre herauszufinden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie immer noch so unbeschwert mit ihm umgehen kann, wenn sie weiß wer seine leiblichen Eltern sind. O.o
    Ihre Aktion mit der Adoptionsstelle ist auch klasse, erst sich durch einem Vorwand Infos beschaffen wollen und dann auch noch so schauspielern. :roftl
    Ich bin gespannt, ob sie an die Akte herankommt, ohne das Frau Brest das merkt oder ob sie doch nur die versteckten Likörvorräte entdeckt. :D


    Ganz tolle Fortsetzungen mit gewohnt passenden wunderbaren Bildern. :)
    Ganz liebe Grüße
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • Liebe Rivi


    Barbara kommt anscheinend ihrer Freundin so langsam aber sicher auf die Schliche. Nun ja, Pierre scheint ja seinem Vater je länger desto ähnlicher zu sehen, wenn sie bereits ein Gefühl des Wiedererkennens hatte.....


    Pierre ist ein sehr aufgewecktes und auch feinfühliges Kind, der so einiges mitbekommt, was man ihm wohl gar nicht zutrauen würde. Mit der Zeit wird er bestimmt auch beginnen, Fragen zu stellen und soviel ich weiss, ist die Adoptionsstelle verpflichtet, einem Kind die Namen seiner richtigen Eltern zu verraten, oder irre ich mich da??:confused: Hm, ich kenne mich zu wenig aus....


    Jetzt hat Barbara also vor, die Akte von Pierre zu suchen, um etwas über seine Vergangenheit zu erfahren. Da muss sie sich aber beeilen, denn so lange wird es nicht dauern, ein Glas Wasser zu holen.....


    Ich frage mich, wie es Rebecca inzwischen geht und ob sie sich professionelle Hilfe geholt hat für ihre Probleme.


    LIebe Grüsse und einen
    Chnuddu :knuddel


    Jane

  • Hallo Ihr Lieben.


    Die neue Fortsetzung ist in arbeit und ich hoffe schnell damit fertig zu sein.
    Ich möchte daher rasch die Gelegenheit nutzen und mich schon mal bei Euch für das fleissige Lesen und Kommentieren bedanken.


    Carlamausi Du gönnst es Barbara erwischt zu werden? Hihi. Lustig.
    mal abwarten wer schneller ist. Barbara oder Magdalena. Danke für Dein Lob über die Bilder. Die sind mir schon sehr wichtig und das kleine Büro mag ich auch irgendwie.


    doofilein Ist natürlich für Babs schon schwer. Aber wie das bei uns Menschen nun mal ist, sind wir einfach zu neugierig. uns geht etwas im Kopf herum und man hat doch keine Ruhe, bis man bescheid weis. So geht es ihr ja nicht anders. Danke für Deinen Kommi.


    Josijusa


    Zitat

    Hmm, hoch dramatische und psychologisch-moralisch sehr anspruchsvolle Fortsetzungen waren das, das fiel mir beim Lesen selbst gar nicht so auf, so leicht und im besten Sinne unterhaltsam waren sie zu lesen.


    Also für diesen Satz muss ich mich erst mal ganz dolle bei Dir bedanken. :knuddel
    Ich habe ihn mal als Kompliment angesehen, denn richtig ist, dass sich hier eigentlich ein regelrechtes Drama abspielt. Vielen dank.


    Ich denke auch mal, dass Barbara sich selber nicht ganz sicher ist, ob es richtig ist, was sie tut. Sie weis nur, dass sie irgendetwas tun muss um endlich Klarheit zu schaffen. Ob es gut geht, das wird sich dann zeigen. ;0)


    @NinaLove Barbara würde irgendwann zugrunde gehen, wenn sie nicht bald erfährt, was hier wirklich los ist. Es war der einizgste Weg für sie. Ob ihr das am Ende gut tut, das ist allerdings fraglich. :knuddel


    Llynya


    Zitat

    Ich bin gespannt, ob sie an die Akte herankommt, ohne das Frau Brest das merkt oder ob sie doch nur die versteckten Likörvorräte entdeckt


    Hehe. Und dann liegt sie besoffen unter deren Schreibtisch. :lachen


    Ja, es ist schon verzwickt das Ganze. Aber ehrlich. Glaubst du, Rebecca würde freiwillig zu einem Psycho-Onkel gehen??? :kopfkratz
    Leider frisst sie ja momentan alles in sich hinein. Ein großer Fehler, ganz sicher. Da können wir nur drauf hoffen, dass Tom schnell etwas merkt und handelt. :knuddel


    @Bluff Vielen, vielen Dank für das Lob und die Mühe alles durch zu lesen. ;0)


    @JaneEyre Komisch fand Babs Rebeccas Verhalten ja die ganze Zeit. Irgendwann kommt halt dann doch der Punkt, wo man doch alles genau wissen will, egal wie. Wahrscheinlich ist ihr die Ähnlichkeit zu Pierre´s vater nie so aufgefallen, da sie sich permanent nur Gedanken um ihre Freundin gemacht hat. Das hat sich nun geändert.
    Rebecca dagegen wird sich ohne weiteres sicherlich keine Hilfe holen. Dazu ist sie zu stolz. Wer weis, was da noch passiert.
    Chnuddu. :knuddel



    Danke auch allen Karmaspendern und stillen Lesern


    Eure Rivi

  • Kapitel 222


    Vorsichtig lugte Barbara, wohin die Brest ihren Weg einschlug. Scheinbar hatte
    sie trinkbares nicht in der Nähe, denn sie verließ auch den Vorraum. Nun war Eile
    geboten. Auf dem Schreibtisch lag nichts besonderes. Ein paar Stifte, Zettel und das
    Telefon. Auf den Sideboards jedoch standen einige Ordner, die Barbara sich nun
    ansah. Auf deren Rückseiten standen Namen und tatsächlich, sie hatte Glück. Auf
    einem der schwarzen Ordner stand Pierres Name. Scheinbar hatte die Brest immer
    die aktuellen Fälle parat stehen. Rasch zog sie ihn zu sich und öffnete ihn. Sie sah
    Unterlagen, die sie selber erst vor kurzem unterschrieben hatte. Höchstwahrscheinlich
    also waren die älteren Papiere weiter hinten eingeordnet.










    Eiligst hob sie alle Blätter nach vorne um auf die letzten Seiten zu kommen. Nach was
    genau sollte sie nun suchen? Viel Zeit würde ihr sicherlich nicht bleiben. So schnell
    wie möglich flogen ihre Finger und Augen über die Seiten. Bei einer jedoch blieb sie
    hängen. Pierres Geburtsurkunde. Dort jedoch standen die Namen seiner Adoptiveltern
    eingetragen. Die Urkunde an sich war nur eine Kopie. Doch direkt dahinter war ein
    Bericht der Klinik, in der Pierre geboren worden war. Grob überflog Barbara die dort
    stehenden Worte und ihre Augen weiteten sich.


    Das Kind wurde am 24.10. 2002 um 23.23 Uhr geboren.
    Die leibliche Mutter befand sich zur Zeit der Schwangerschaft in Haft.
    Nachdem bei der Mutter Komplikationen aufgetreten waren, wurde das
    Kind per Kaiserschnitt entbunden. Die Geburt verlief ohne Probleme.


    Weiteres, Abnahme von Nabelschnurblut und andere medizinische Deatils,
    übersprang Barbara. Ein Verdacht keimte in ihr auf und sie suchte das Schreiben
    weiter ab. Dort hing, mit einer Büroklammer befestigt, ein Blatt einer Haftanstalt.
    Rebeccas Halftanstalt! Fast hätte sie das Blatt aus dem Ordner gerissen, so heftig zog
    sie daran. Und all ihre Befürchtungen bewarheiteten sich, denn dort stand ihr Name.
    Rebecca Snyder.










    Am liebsten hätte sie den Ordner samt dieser verfluchten Blätter und Schreiben in das
    Zimmereck gefeuert. Doch sie besann sich und stellte ihn wieder auf das Sideboard.
    Eine Unmenge an Gefühlen überkam sie. Trauer, Wut, Enttäuschung. Doch auch
    Mittleid für Rebecca. Was hatte sie nicht alles mitgemacht? Und doch... Sie hatte es
    auch gewusst. An jenem Tag, als sie Pierre im Garten sah, da hatte sie geahnt, wer
    der Junge war. Warum hatte sie nicht mit ihr geredet? Aber hätte sie anders reagiert?










    Ihr fiel ein, das die Brest gleich wieder da sein müsste und unter keinen Umständen
    wollte sie der jetzt begegnen. Sie verließ das kleine Büro und auch den Vorraum. Von
    Magdalena Brest war noch nichts zu sehen. Es kam ihr vor, als wäre diese schon eine
    Ewigkeit unterwegs um ein Glas Wasser zu besorgen, doch in Wahrheit waren es nur
    3 oder 4 Minuten gewesen. Sie hörte Schritte. Nein, sie wollte ihr nicht begegnen. Eine
    Tür. Gottlob war sie offen, als Barbara vorsichtig die Klinke herunter drückte. Flink
    huschte sie in den Raum, in dem sich zum Glück niemand aufhielt. Hier standen Kopierer
    und Drucker herum. Eines der Geräte war fleissig am arbeiten. Es war nur noch eine frage
    der Zeit, wann hier jemand herein kam. Sie hörte, wie die Schritte lauter und dann, als sie
    an der Tür vorbei waren, wieder leiser wurden. Barbara atmete erleichtert aus und huschte
    wieder aus dem Zimmer. Sie war froh, als sie wieder in ihrem Auto saß.










    Magdalena hatte bis zur Küche laufen müssen um etwas trinkbares zu organisieren.
    Dort stand ein Automat und wie es wohl so sein musste, wollte dieser partout nicht so,
    wie sie. Anstatt eines Wasser hatte sie nur eine Limo ziehen können, doch auch die würde
    sicherlich gut tun. Mit raschen Schritten erlangte sie den Vorraum zu ihrem Büro. Die Tür
    stand noch auf und Magdalena ging einfach davon aus, Barbara Manson nach wie vor
    auf dem Stuhl sitzend anzutreffen. Sie hoffte, dass diese nicht inzwischen ohnmächtig
    geworden war. Mann wusste ja nie.










    "So, Mrs. Manson. Es tut mir leid-" Sie stockte, als sie das Büro betrat und es leer
    vorfand. "Mrs. Manson?" rief Magdalena und lief in den Vorraum zurück und sah um
    die Ecke, wo die Coauchgarnitur stand. Möglicherweise hatte sie sich dort niedergelegt,
    aber niemand war zu sehen. "Na das ist ja ein Ding" sprach sie zu sich selbst, zuckte
    die Schultern und nahm einen großen Schluck von der Limo.










    Sie hatte keine Ahnung gehabt, wie schnell sie eigentlich gefahren war. Barbara konnte
    nur froh sein, nirgends geblitzt worden zu sein. Kaum hatte sie die Haustür geöffnet
    klingelte auch schon das Telefon. Eigentlich hatte sie keine Lust mit irgend jemanden
    zu sprechen, doch es hätte auch wichtig sein können und so hob sie doch den Hörer
    ab. Es war die Brest gewesen und hatte sich erkundigt, ob es ihr gut ginge und warum
    sie denn nicht mehr da gewesen war. Ob sie ein neues Gespräch wünschte, bla, bla, bla.
    Barbara speiste sie mit irgendeiner Ausrede ab und erklärte ihr, dass sie sich im Falle
    des Bedarfs bei ihr melden würde.










    Scheiße, dachte sie sich und warf sich, nachdem sie aufgelegt hatte, auf die Couch.
    Sie lehnte sich zurück und schloß die Augen. Was sollte sie jetzt nur tun? Bilder
    huschten ihr durch den Kopf. Rebecca in der Haftanstalt....Rebecca mit dickem
    Babybauch....Rebecca, wie sie in Pierres Zimmer stand und anfing zu schreien....Und
    dann er. Lukas! Natürlich wusste Barbara jetzt auch, an wen Pierre sie erinnert hatte.
    Er war seines Vaters Abbild. Sie hätte jetzt gerne ihre Wut und Trauer an irgend jemanden
    ausgelassen. Doch an wem? Vielleicht sollte sie in ihre Boutique fahren und ihre
    Angestellten zusammen-......Nein, das war doch unsinn.








    geht noch weiter.....

  • Kapitel 223


    Barbara sah auf ihre Uhr. Pierre würde gleich von der Schule kommen und sicher
    Hunger haben. Sie musste sich jetzt aufraffen und etwas zu Essen machen. Wenigstens
    eine Kleinigkeit. Sie fühlte sich wie gerädert, als sie sich von der Couch erhob und zum
    Kühlschrank lief. Am besten war, sie würde einfach ein paar Sandwiches machen.
    Sie nahm sie eine Brotscheibe und und das Glas mit dem Senf. Als sie das Messer in der
    Hand hielt, da überkam sie eine solche Wut, das sie es in den Senf hineinrammte und
    heftig darin herumstocherte. Doch wem sollte dies gelten? Rebecca? Lukas? Sich selber?









    Nun standen sie da, die Sandwiches und warteten darauf verzehrt zu werden. Barbara
    hatte keinen Hunger. Sowieso würde sie nicht essen, bevor Pierre nicht zuhause war.
    Sie fühlte sich hundeelend. Wie sollte sie ihre Gefühle vor dem Jungen nur verbergen?
    Tränen stiegen ihr in die Augen. Das Chaos an Gefühlen, dass in ihr tobte, war kaum
    zu beschreiben, geschweige denn zu ertragen. Sie putzte sich ihre Nase mit einem
    Küchenpapier und nahm am Tisch platz. Am liebsten würde sie von dort gar nicht
    mehr aufstehen.









    Ihr Make Up hatte sich völlig aufgelöst und sicherlich sah sie schrecklich aus. Durch
    das Wohnzimmerfenster konnte sie den gelben Schulbus ranfahren sehen und kurz
    darauf hörte sie auch den Schlüssel in der Tür. Rasch trocknete sie ihre Tränen mit
    dem Papier, als Pierre auch schon strahlend um die Ecke gelaufen kam. "Hallo. Ich bin
    da" meldete er sich zur Begrüßung. Er wollte noch etwas hinzufügen, sah dann aber
    das verweinte Gesicht seiner Mutter. "Hast Du geweint?" Barbara erhob sich von ihrem
    Stuhl und lächelte. in diesem Moment war ihr klar geworden, dass, egal was in der
    Vergangenheit auch passiert war, sie Pierre immer wie ihr eigenes Kind lieben würde.
    Insgeheim hatte sie Angst gehabt, Pierre nun mit anderen Augen zu sehen. Das war nicht
    der Fall. Doch wie würde es bei Rebecca sein?









    "Es ist alles in Ordnung mein Schatz. Ich habe mir nur-" Sie überlegte schnell, was sie
    ihm sagen konnte, denn die Wahrheit ging natürlich nicht. "- den Finger eingeklemmt"
    antwortete sie. "Oh. Arme Mama. Tut´s noch sehr weh?" Pierre versuchte auf Barbaras
    Finger zu schauen, doch sie ließ sie geschickt hinter dem Rücken verschwinden. "Nein,
    Pierre. Es tut nicht mehr weh. Man sieht auch nichts mehr. Komm, Du hast sicher hunger,
    nicht wahr?" Pierre nickte. "Und wie. Ich bin auf dem Schulhof so viel umher gerannt."
    Er lachte und flitzte ins Bad um sich die Hände zu waschen. Als er wieder kam, standen
    die Sandwiches bereits auf dem Tisch. Er setzte sich und nahm sich eines der Brote.
    "Sag mal, Pierre. Meinst Du, es wäre in Ordnung, wenn Du am Wochenende bei Deinem
    Freund übernachten könntest?"









    Pierre sah Barbara erstaunt an und antwortete mit vollen Backen, ganz gegen seine gute
    Erziehung. "Ja, ich denke schon. Wieso?" Barbara versuchte ein fröhliches Gesicht zu
    machen, damit ihre Geschichte auch glaubhaft wirkte. "Du weist doch, dass ich eine
    Boutique habe." Pierre nickte. "Und da muss ich manchmal auch woanders hin reisen
    um mir da die neuesten Kleidungsstücke anzusehen, weist Du?" erklärte Barbara ihm.
    "Damit die Menschen dann schönere Sachen bei Dir kaufen können?" Barbara lachte.
    "Ja so ungefähr".









    "Bist Du dann lange weg?" "Nein. Nur 2 Tage höchstens. Ist das ok für Dich?"
    Pierre biss wieder in sein Brot, kaute diesmal aber erst zuende und schluckte erst
    herunter, bevor er antwortete. "Doch, das ist ok. Kann ich meinen Freund dann mal
    anrufen und fragen?" "Ja, das wäre lieb von Dir."









    "Weist Du Mama. So ein eigenes Geschäft wie Du hast ist doch toll. Du bist ganz viel
    daheim bei mir und andere arbeiten für Dich. Und wenn Du dann manchmal auch weg
    musst, ist das gar nicht schlimm. Solange Du wieder zu mir zurück kommst."
    Barbara blutete das Herz, bei diesen Worten und sie stand auf um zu ihrem Sohn hin
    zu gehen. Sie kniete sich vor ihm auf den Boden, damit er von seinem Sitzplatz
    aus besser in ihre Augen sehen konnte. "Du bist ein wundervolles Kind, Pierre.
    Und ich bin so glücklich, dass wir zwei uns gefunden haben." Sie umarmte
    den Jungen und er kuschelte sich an ihre Schulter. "Ich auch, Mama" flüsterte
    er ihr ins Ohr. Wieder flossen Barbara Tränen die Wangen herab, doch diesmal
    wollte sie sich zusammen reissen.









    Sie löste sich von Pierre und lächelte ihn an. "Ich bin gleich wieder da. Bin nur kurz
    im Bad. Und dann essen wir weiter, ja?" Sie ging in das Badezimmer und sah in den
    Spiegel. "Große Güte Barbara. Du siehst zum kotzen aus" sprach sie zu sich selber.
    Sie ließ kaltes Wasser in ihre zusammen gelegten Hände laufen und schleuderte sich
    dies ins Gesicht. Dann cremte sie ihre Haut etwas ein und schminkte leicht ihre Augen.
    So sah sie schon wieder menschlicher aus. Danach ging sie in die Küche zurück, wo
    Pierre mit dem weiteressen auf sie gewartet hatte. Sie nahm ihr Sandwich und biss
    hinein mit den Gedanken weit, weit entfernt.










    Fortsetzung folgt.........

  • Tja, nun hat sie den Grund für Rebeccas schnellen Umzug doch rausgefunden. Und das sie Pierre immer noch lieb hat braucht sie doch nicht zu wundern. Wenn ich mich richtig erinnere war ihr Kontakt zu Lucas ja nicht so eng und häufig. Und Pierre hat sich ja nicht verändert, nur weil sie jetzt seine Abstammung kennt.
    Ich denke mal sie wird nun schnell nach Frankreich fliegen und sich mit Rebecca aussprechen. Das wird für Rebecca bestimmt eine große Erleichterung sein. Endlich braucht sie ihre beste Freundin nicht mehr anlügen. Aber wie wird es wohl weitergehen mit den beiden? Werden sie wieder so eng befreundet sein können? Wird Rebecca evtl. wieder zurückkommen? :confused:
    Ach menno, wüsste zu gerne heute schon wie es weitergeht.:heule
    Barbaras Emotionen hast du sehr schön "eingefangen":applaus

    Liebe Grüße
    PeeWee
    [SIZE=1]
    [/SIZE][SIGPIC][/SIGPIC]

  • Huhu Rivi,


    Ah, also hat Barbara doch nicht die Likörvorräte von Frau Brest gefunden, sondern doch das wonach sie gesucht hat. Was für ein großes Glück, dass die Akte noch nicht in den (Un)Tiefen der Aktenschränke verschwunden war und noch bereit zum Finden stand. So konnte Barbara doch noch herausfinden, wer Pierres richtige Eltern sind. Ob zum Bösen oder zum Guten.
    Einerseits finde ich es wirklich bewundernswert von Barbara zu versuchen mit Pierre genauso wie sonst auch umzugehen und ihm nicht nachzutragen, wer sein wahrer Vater war. Aber andererseits bezweifle ich, dass sie es auch durchhalten kann. Ich denke im Hinterkopf wird sie jetzt immer daran denken, wenn Pierre mal nicht der liebe Junge ist, der er jetzt ist. In wie weit es ihre Beziehung zu ihm belastet, kann man jetzt noch nicht sagen, aber ich hoffe, dass sie es schaffen immer noch genauso unbeschwert wie jetzt miteinander umzugehen. Auf jeden Fall, bis Pierre anfängt Fragen zu stellen, wer seine richtigen Eltern waren oder sich Barbara doch noch verplappert...
    Auf jeden Fall weiß Barbara jetzt auch warum ihre Freundin so überstürzt abgereist ist und ich denke auch, dass sie es ist, wo Barbara jetzt hinwill. Um sich auszusprechen und um zu versuchen, trotz der verfahrenen Situation doch noch zu erreichen, dass sie Rebecca nicht als Freundin verliert.


    Ich bin gespannt, wie es nun weitergeht und vor allem mit wem. Eigentlich wäre ja auch mal wieder Venus dran. :D
    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19

  • PeeWee
    Richtig. Barbara hatte nie den großartigen Kontakt zu Lukas. Er hatte Rebecca ja immer nur für sich eingenommen und diese hatte dementsprechen nur noch dann für Barbara Zeit, wenn Lukas woanders war. Daher ist es Barbara auch nicht sofort aufgefallen, dass Pierre eben diese Ähnlichkeit mit seinem Vater hat.
    Für Barbara ist das sicherlich auch eine wichtige Frage. Wie wird es mit ihr und Rebecca weitergehen? Wie soll sie selber sich verhalten?
    Danke für Deinen Kommi. Ich bemühe mich rasch weiter zu machen. Ich gebs zu. ich brauch noch Bilder, aber die mache ich heute. :augzu


    Llynya
    Na, ich denke, wenn Barbara sich an der Brest ihren Likörchen vergriffen hätte, dann wäre sie am ende nicht so rasch aus dem Büro raus gekommen. :D
    Oder beide hätten dann zusammen ein Saufgelage gemacht. :lollen
    Für Barbara ist es sicherlich nicht leicht zu wissen, dass sie nun die Mutter des Kindes ist, welches ihre beste Freundin geboren hat. Doch weis sie ja auch, dass der Junge nichts dafür kann. Das alles zu verarbeiten wird nicht leicht sein und ich denke auch ein Treffen mit Rebecca ist nicht zu vermeiden. Na denn Babs. Ab nach Frankreich. :D


    Venus muss leider noch ein bisschen warten. Erst mal sind noch Barbara und Rebecca dran und dann geht es weiter zu Ayleen und John.
    Dir auch danke für Deinen Kommi. :knuddel

  • Hey Rivendell,
    wie immer eine super Fortsetzung.
    Aber leider wurder Barbara nicht erwischt, für sie wäre es doch sowieso besser gewesen wenn sie die Wahrheit nicht gewusst hätte...
    Aber sie weiß jetzt immerhin auch, dass die Liebe zwischen ihr und ihrem Sohn nicht durch irgendwelchen Abstammungskram kaputtmachen lässt...
    Wo die Reise hingeht ist auch schon mal klar, ich bin schon gespannt was passieren wird, besonders wie es auch bei Venus weitergeht und im Hause Lawson...
    Also schreib schnell weiter,
    LG
    carlamausi

    [CENTER][SIZE=3]An Eye for an Eye and the whole world would be blind.[/SIZE][/CENTER]

  • Hey!!
    Ich hab immer noch gehofft, dass es nicht Rebeccas Sohn ist...aber jetzt nachdem es raus is find ich Barbaras Reaktion toll!! Der Junge kann ja wirklich nichts dafür!! Blöd wirds nun halt mit ihrer Beziehung zu Becci =( Ich hoffe sie bekommen alles geregelt!!!!


    Lg, tina

    [CENTER]
    vistit my Arts hier[/CENTER]


    [CENTER][SIZE=5]Matura mit gutem Erfolg bestanden!!!![/SIZE][/CENTER]

  • Hi Sweety,


    ich entschuldige mich vielmals, dass ich so lange keine Kommi mehr dagelassen habe, aber bekommst ja mit, was bei mir so los ist...
    Babs weis also "endlich" bescheid, dass Pierre Rebeccas Sohn ist. Aber ob das gut so ist.. ok, dadurch kann sie vielleicht das Verhalten von Becca besser verstehen, aber anders herum hat es sie doch ganz schön fertig gemacht.
    Toll find ich´s, dass es allerdings nicht an ihrer Beziehung zu Pierre verändert hat! Dafür bewundere ich diese Frau - bei vielen wäre es sicherlich anders gewesen!
    Ich denke, dass Babs jetzt zu Rebecca düsen wird, um mit ihr Klartext zu reden! Was mehr als verständlich ist!!!
    Aber wie ich dich kenne, wird das noch etwas dauern und wir schwanken erstmal wieder wo anders hin ^^ Vielleicht mal wieder ins Hause R. Snyder? Da waren wir doch schon lange nicht mehr... oder zurück ins Collage, oder zu Kim, die jetzt allein zu Hause ist? *überleg* - hach.. es gibt ja soooo viele Möglichkeiten .. ich lass mich einfach überraschen ^^

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Liebes Rivilein,

    auch hier muss ich mich entschuldigen, dass ich die letzten Wochen keine Zeit hatte zu kommentieren. :kuss




    :( Wie wunderschön du doch diese Szene beschrieben hast! Ich bin auch überzeugt davon, dass Barbara ihren kleinen Pierre immer wie ihr eigenes Kind lieben wird. Es ist schon irre, was für starke Gefühle ein Kind in einer Mutter auslösen kann. Und es kommt auch so wunderbar rüber in dieser Szene, wieviel sie ihm bedeutet. Hach *snief* schööön!

    Und ich schließe mich auch der Vermutung an, dass sie bestimmt zu Rebecca fliegen wird. Bin schon sooo gespannt auf deine nächste FS!

    Wie immer passende, tolle Bilder zu deiner wunderbaren Story! :up

    GLG Lidsi

  • Hallo Rivi :kuss

    muss dich auch mal wieder mal mit nen Kommi quälen.

    Man kann sagen, was man will, der Kleine is einfach nur süß und liebenswert, den muß man einfach gerne haben. Er hatte es von Beginn an mehr als schwer und es ist echt ein Wunder, daß er so genügsam ist. Manchmal fragt man sich, warum das Schicksal so unergründliche Wege geht - denn sowas passiert auch durchaus im RL....

    Gesetzten Falles sie fliegt wirklich zu ihrer Freundin...was wird sie erwarten, was passiert oder sie Reagiert.....Rebecca ist nicht gerade in einem guten Zustand. Wenn sie Pech hat wird sie gezwungen sein sich zwischen Rebecca und dem Junge zu entscheiden - also ich möchte jetzt nicht wirklich in ihrer haut stecken. Ausserdem wird sie sich immer damit herumschlagen müssen, ob sie dem Kleinen sagt wer seine Mutter ist. Denn irgendwann wird er es wissen, daß die beiden Freundinnen sind (ich denke dabei an die geburtsurkunde). Wie dem auch sei, es ist eine mehr als verzwickte Situation, wo man sich werder das eine noch das andere Wünscht. Egal wie man es anpackt - einer bekommt eine Verletzung ab....mal sehen, was als nächstes passiert .....

    LG UserGab :zudienst

    [center][SIZE=4]Meine Werke bei All4Sims[/SIZE][/center]