The Lawson Story

  • Hallo ihr Lieben!

    Pünktlich zu Weihnachten habe ich die nächste FS für euch.
    Eigentlich schdae, dass ich in meiner Story immer noch im Sommer stecke und es da nicht auch schon Weihnachten ist, aber man kann ja nicht alles haben.
    Jedenfalls will ich mich schon mal bei Euch allen bedanken für die lieben Kommentare und Karmaspenden. Auch an Euch stille Leser sei ein herzliches danke gesagt.


    Tabatha Ich habs versucht. Einen Schrank zu Tode zu putzen ist echt schwer. :D
    Venus, so denke ich, fällt es sicherlich genauso schwer ihren Eltern nichts von der Begegnung mit Xio zu sagen. Aber sie hält es einfach für besser, gerade wegen Ayleen. Venus weis ja, das Ayleen das sonst fix und fertig machen würde.
    Wenn Kim dann mal aus dem Haus geht ist es vielleicht wirklich einfacher, weil man das Ganze ja schon kennt. Nur ist dann wirklich keiner mehr da.
    Aber mal sehen, wie sich die Dinge noch entwickeln werden. Danke für Deinen Kommi. *knuddel*

    Carlamausi Du bist erhört worden! Die Schneeflocken sind weg. ^^
    Das Problem ist, dass sich die Kinder wirklich oft von den Eltern genervt fühlen (Oh aber glaub mir...umgekehrt ist das genauso ^^). Doch es fällt Eltern eben schwer zu sehen, wie die Kinder ganz plötzlich nicht mehr so mit einem zusammen sein wollen, wie noch vor kurzem. das ist fast so, als ob die beste Freundin plötzlich keine Zeit mehr für einen hat. das macht Eltern nun mal traurig und dann kann es passieren, dass sie klammern. Doch venus versteht das ja und macht Ayleen deshalb ja auch keinen Stress. Jedenfalls nicht viel. Danke für deinen Kommi.

    doofilein Ja, Ayleen geht nun doch ales mögliche durch den Kopf. Viel zu viel, sollte man meinen. Doch wir wissen ja, dass sie mit Xio ja nicht ganz unrecht hat. :D

    Nina Love Ayleen kam durch die Sternenguckerei mit John auf den gedanken mit Xio. Und so richtig werden beide das so oder so nie aus dem Kopf bekommen. John redet halt nicht viel darüber. Mann halt. :D
    Danke Dir für Deinen Kommi.

    Llynya Wenn beide Eltern von dem treffen mit Xio erfahren, dann werden sie sicherlich geschockt sein. Doch woher sollten sie es erfahren? Venus würde sich hüten etwas zu erzählen. Sean sicherlich auch. Und Kim steht immer 100% zu ihrer Schwester. Freiwillig würde sie also auch nie etwas sagen. Eine Last ist es auf alle Fälle für die Teenager. Aber Venus ist ja nun erst mal genug abgelenkt und das Ayleen sich ablenken kann, dafür wird John schon sorgen. :huchi
    danke für Deinen Kommi. *knuddel*

    @*snowy*chazy* ich hoffe, dass Du inzwischen die Bilder sehen konntest. Vielleicht klappt es auch, wenn die nächste FS da ist. Ich hatte das Problem auch schon mal woanders. Manchmal ist das komisch. ^^

    Jane Eyre Erst einmal sorry, dass ich auf die PN noch nicht geantwortet habe. Ich hatte noch keine Zeit und war krank die letzten Tage.
    freut mich, dass es bei dir geschneit hat. bei uns ist es die letzten Tage bald 10 Grad gewesen. Viel zu warm also.
    Ayleen bekommt immer wieder diese Gedanken um Xio, genau wie John. Das die beiden gerade in den Sternenhimmel geschaut haben, hat natürlich alles aufgewühlt. Ahnen kann sie jedenfalls nichts. Venus hat ja nur mit ihren freunden Sean udn Yves darüber gesprochen und auf Kim wird sie sich verlassen können. Aber wann Xio wieder kommt und wie und wo, dass wissen eben nur die Sterne.
    Müntschi für Dich. :hug

    Ich wünsche Euch allen ein Frohes Weihnachtsfest!!! :klausi

  • Kapitel 218


    "Na du dummes Katzilein? Wolltest dir wohl auf Frauchens neuen
    Esstühlen einen Schlafplatz suchen und diese womöglich noch zerkratzen?"
    Rebecca hob die Katze an und hielt sie dicht an ihr Gesicht. Das Tier miaute
    leise als könne es nichts dafür, dass sie eben eine Katze war und den lieben
    langen Tag am liebsten verschlief. Und da waren neue Polstermöbel doch
    ideal geeignet. "So geht das aber nicht Madame. Dein Schlafplatz ist woanders,
    also husch husch abmarsch!" Die Katze sprang ihr vom Arm und lief eiligst
    davon und die Treppe ins Obergeschoss hinauf.










    [B]Kopfschüttelnd stellte Rebecca sich in die Mitte des Wohnraumes, der an
    die offene Küche grenzte, und sah sich um. Sie war stolz auf ihr Werk,
    welches sie hier vollbracht hatte. In so manchen Läden waren sie und Tom
    gewesen um sich die Möbel auszusuchen, die ihr so vorgeschwebt hatten.
    Tom hatte ihr dabei glücklicherweise freie Hand gelassen. Tom´s alte Möbel
    waren nicht mehr mit nach Frankreich gekommen. Das meiste davon war zu
    nicht mehr zu gebrauchen und nicht eben nach dem neuesten Trend.










    [B]Ein kurzer Gedanke nur und Rebeccas Lächeln, welches ihr soeben noch auf
    den Lippen gelegen hatte, erstarb. Sie dachte an Barbara. Wie so oft in der
    letzten Zeit. Sie wollte es nicht zugeben, schon gar nicht vor Tom, doch sie
    plagte ein schlechtes Gewissen ihrer Freundin gegenüber. Sie schaffte es
    nicht einmal sie anzurufen und schob jedesmal den Umzugsstress als
    Grund vor. Dieser jedoch war nun vorbei und es wäre eigentlich an der Zeit
    gewesen sich bei Babs zu melden.










    [B]Wenn es nur so einfach wäre. Sie hatte Barbara nicht einmal richtig in die
    Augen sehen können bei ihrem letzten Treffen. Doch am Telefon war das ja
    etwas anderes. Niemand würde ihr ansehen können, was der Grund für ihre
    Rückhaltung war. Rebecca beschloss nach oben zu gehen und nachzusehen,
    ob sich das Katzenvieh nicht in ihr Schlafzimmer verkrümelt hatte. Unter keinen
    Umständen waren die Tiere dort zugelassen! Sie stieg die Treppe nach oben,
    durchquerte den kleinen Flur und betrat ein leeres Schlafzimmer.









    [B]Sie hörte Tom in dem kleinen Nebenzimmer auf seiner Computertastatur
    herumtippen. Sie wollte ihn nicht stören also schaute Rebecca noch einmal
    unter das Bett, ob die Katze nicht dort war, fand aber nichts. Schulternzuckend
    und betrübter Stimmung ging sie auf den Balkon hinaus, den sie durch eine
    Glastür betreten konnte. An der Brüstung blieb sie stehen und schlang ihre
    Arme um ihre Schultern, so als ob sie frieren würde. Und irgendwie tat sie das
    auch. Nicht auf der Haut, wie bei richtiger Kälte. Nein, es war mehr ein inneres
    Frieren. Ein Eisklumpen, der auf ihrer Seele wie festgefroren saß. Sie starrte
    nach unten auf die Strasse und fragte sich, wie sehr sie sich wohl verletzen
    würde, wenn sie dort hinunter sprang. Wäre sie dann schon tot?









    [B]"Hier bist Du!" Erschrocken ließ Rebecca ihre Arme nach unten fallen. "Tom!
    Muss das sein?" "Entschuldige Liebling. Ich wollte dich nicht erschrecken."
    "Schon gut." Tom stellte sich neben seine Frau und blickte nach unten. "Du
    hast eben ausgesehen, als würdest du hier gleich herunterspringen wollen,
    weist du das?" sagte er und musterte sie. "So ein Blödsinn!" antwortete
    Rebecca verärgert und drehte sich von der Brüstung weg. "Ich habe
    nachgesehen ob die Katzen dort unten sind." "Ok" sagte Tom, doch es klang
    nicht so, als wäre er überzeugt.









    [B]Er hatte überhaupt nicht damit gerechnet, doch urplötzlich warf Rebecca sich
    in seine Arme und fing an zu schluchzen. "Meine Güte Liebling. Was ist denn
    los mit dir?" Er hielt sie fest an sich gedrückt und wartete bis sie sich etwas
    beruhigt hatte. Dann schob er sie sacht von sich und sah sie besorgt an.
    "Schatz. Was um Gottes Willen ist denn los?" Genauso schnell jedoch hatte
    sie sich wieder gefangen. Rasch wischte sie eine Träne mit dem Handrücken
    fort. "Es ist nichts. Ich.... ich habe mich nur gerade über etwas geärgert." Sie
    schob sich an Tom vorbei und ging wieder in das Schlafzimmer hinein. Tom
    sah ihr verwundert nach.
    [/B]








    [B]Rebecca hatte keine Lust gehabt mit Tom darüber zu reden. Das zwischen ihr
    und Barbara war doch irgendwie ihre eigene Sache. Damit musste sie zurecht
    kommen. Tom hatte ihr schon wahrlich genug geholfen. Die ganzen letzten
    Jahre wenn sie recht überlegte. Sie stieg die Treppe hinunter und ging in das
    renovierte Badezimmer. Sie hatten sich doch dazu entschieden hier etwas zu
    verändern und so ließ sie sich in der neuen Wanne Wasser ein. Ein Bad würde
    ihr sicherlich gut tun und sie entspannen. Doch irgendwas musst sie über kurz
    oder lang tun. So konnte es doch nicht weiter gehen. Schließlich war sie nach
    Frankreich gezogen um von alledem Abstand zu gewinnen. Gut, es war eine
    Flucht gewesen. Aber das wusste ja sonst keiner. Ausser ihr Gewissen. Und das
    meldete sich immer öfter.







    geht noch weiter.....


    [/B][/B][/B][/B][/B][/B]

  • Kapitel 219


    Verwirrt über das Verhalten seiner Frau zog Tom sich in sein Büro zurück. Er
    nahm auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch platz und starrte geradeaus an die
    Wand. Was war nur mit ihr los? Vielleicht war die Ausreise nach Frankreich im
    endeffekt doch keine so gute Idee gewesen. Tom war sich doch ziemlich sicher,
    dass der Junge und Barbara die Gründe dafür waren. Für alles. Für den Umzug,
    für ihr Verhalten von eben und auch für diese übertriebene Fröhlichkeit, die sie
    manchmal an den Tag legte und die ihm doch sehr aufgesetzt vor kam. Nur
    wie sollte er sich jetzt am besten verhalten? Sie einfach in Ruhe lassen oder das
    Gespräch mit ihr suchen? Er beschloss noch einmal abzuwarten, doch dann
    würde er mit ihr reden müssen.









    [B]Der restliche Tag war ruhig verlaufen. Tom hatte gearbeitet und Rebecca hatte es
    sich am Strand mit einem Buch gemütlich gemacht. Ihm war der Gedanke
    gekommen, dass es für Rebecca vielleicht gut wäre, wenn sie selber irgendeiner
    sinnvollen Tätigkeit nachgehen könnte. Beide hatten sich für die Nacht fertig
    gemacht und waren dabei ins Bett zu gehen. Rebecca sah hinreissend aus in
    ihrem grün durchsichtigen Negligé. Tom dagegen hatte nur eine Schlafanzughose
    an. Rebecca saß, wie er auch, auf der Bettkante. Jeder auf seiner Seite. Sie klopfte
    ihr Kissen zurecht und war scheinbar immer noch nicht besserer Laune. "Also
    weist Du" begann Tom "Die beiden Alten von nebenan sind wirklich sehr nett.
    Wir sollten sie mal zum essen einladen. Was hälst Du davon?"









    [B]Rebecca antwortete nicht, sondern legte sich auf das Bett und faltete die Hände
    ineinander. Tom tat es ihr gleich. "Was meinst Du?" fragte er nochmal und
    schaute zu ihr hinüber. "Ich weis nicht. Wir kennen die beiden doch kaum"
    antwortete Rebecca. "Dann lernen wir sie eben besser kennen. Oder willst Du
    hier einsam und ohne irgendwelche Kontakte leben?" "Ich weis nicht." "Ach
    komm schon Rebecca. Wir waren schon eine Ewigkeit nicht mehr aus. Dann
    lass uns wenigstens mal zum Tanzen gehen." Rebecca verzog ihren Mund.
    "Na gut. Ok. Bevor du mich hier weiter löcherst. Dann lass uns tanzen gehen.
    Aber die beiden Alten, dass muss ich nicht haben." Immerhin, dachte Tom,
    ist dies ein Anfang.









    [B]"Können wir nun das Licht löschen, Tom? Ich möchte schlafen" bat Rebecca
    und begann sich zum zurecht zu legen. "Moment!" unterbrach Tom ihr
    Vorhaben. "Zuerst möchte ich meine Frau in den Arm nehmen, ihr sagen, wie
    sehr ich sie liebe und ihr einen Kuss geben." Rebbecca schüttelte ihren Kopf,
    musste aber dennoch etwas grinsen. "Na also. Sie kann ja doch noch lächeln"
    lachte Tom und zog seine Frau zu sich in seine Arme und küsste sie. "Du
    bist die wundervollste Frau der Welt und ich mag es gar nicht sehen, wenn
    Du so bedrückt bist." Er sah ihr tief in die Augen. "Es geht mir schon besser,
    Tom. Wirklich. Ich bin jetzt einfach nur müde."









    [B]Tom griff zum Lichtschalter an der Wand und löschte die Lampen. Rebecca
    lag auf dem Rücken, das Gesicht leicht von ihm weggedreht. Tom hievte sich
    auf die rechte Seite, sodass er seine Frau ansehen konnte. "Ich bin so
    glücklich mit Dir, Rebecca. Und ich bin auch froh darüber, dass wir hierher
    gezogen sind" sagte er und lächelte, auch wenn Rebecca dies nicht sah.
    Es dauerte einen Moment, bis sie antwortete. "Ich auch. Ich liebe Dich, Tom.
    Gute Nacht." "Schlafe schön, meine Liebste." Tom gähnte herzhaft und es
    dauerte keine Minute, da war er eingeschlafen ohne sich noch irgendwelche
    Gedanken gemacht zu haben.









    [B]20 Minuten lang hatte Rebecca versucht einzuschlafen, doch es wollte ihr
    nicht gelingen. Immer und immer wieder hingen ihre Gedanken bei Pierre
    und Barbara. "Verdammt!" flüsterte sie, schlug ihre Bettdecke nach hinten
    und schwang ihre Beine aus dem Bett. Draussen hörte sie eine Katze miauen.
    Ob es ihre war, konnte sie nicht sagen. "Mistvieh halt die Klappe." Am Ende
    des Bettes hatte Rebecca einen Schminktisch stehen. Sie setzte sich auf
    den Hocker und betrachtete grimmig ihr Spiegelbild. "Was bist Du für ein
    Mensch, Rebecca Nadler?" schimpfte sie sich selber, jedoch in leisem Ton,
    damit Tom nicht erwachte. "Nein! Nein! Das sehe ich nicht ein! Ich habe alles
    richtig gemacht. Ich hätte dem Kind keine Zukunft bieten können. Ich hätte
    ihm keine Liebe geben können" sprach sie zu ihrem Spiegelbild. "Warum nur
    musste ausgerechnet Barbara...."










    [B]"Ist alles in Ordnung bei dir?" Rebecca sprang vom Hocker auf und blickte
    zum Bett, wo Tom stand. Er musste sie doch gehört haben. "Verdammt Tom!
    Du sollst mich nicht so erschrecken. Hatten wir das heute nicht schon mal?"
    Rebecca war sauer, dass wusste Tom. Schließlich war es nicht zu überhören.
    Also entschloss er so zu tun, als hätte er nichts verstanden von dem, was sie
    gesagt hatte. "Es tut mir leid. Ich hab dich da nur sitzen sehen. Ich bin durch
    die doofe Katze wach geworden und wollte die Balkontür schließen." Etwas
    irritiert sah Rebecca zur Tür, ging rasch hin und schloss diese dann. Draussen
    miaute tatsächlich noch die Katze. "Danke. Dann können wir ja weiterschlafen"
    meinte Tom und legte sich wieder hin. Rebecca tat es ihm gleich. Sie war sich
    nicht sicher, ob Tom irgendetwas gehört hatte, doch seinem Verhalten nach,
    ging sie nicht davon aus und stieg sie ebenfalls ins Bett und schlief bald ein.
    Dafür lag Tom nun wach.









    Fortsetzung folgt...........


    [/B][/B][/B][/B][/B][/B]

  • [B][B][B][B][B]"Nein! Nein! Das sehe ich nicht ein! Ich habe alles
    richtig gemacht. Ich hätte dem Kind keine Zukunft bieten können. Ich hätte
    ihm keine Liebe geben können" sprach sie zu ihrem Spiegelbild. "Warum nur
    musste ausgerechnet Barbara...."
    [/B][/B][/B][/B][/B]




    Ja, warum? Zufall? Bestimmung? Rebecca tut mir leid.:suse Da nützt auch der Umzug nix. Es wäre besser gewesen sie hätte den Jungen nie gesehen.
    Sie wird ihn nie wieder vergessen können. Als er noch nicht präsent war, war der Gedanke an ihn unwirklich. Aber jetzt? Jetzt denkt sie wahrscheinlich: "Was wäre wenn...ich ihn behalten hätte? Es gibt ja diese Mutter-Kind-Gefängnisse." Vielleicht hat sie ihn ja doch geliebt und wollte ihm nur diese Schande ersparen eine Mörderin als Mutter zu haben. Eine Mutter die seinen Vater getötet hat.
    Nun ist es zu spät. Für sie ,für ihn, für beide zusammen. Ob sie sich nicht Barbara anvertrauen sollte? Das könnte aber auch nach hinten losgehen. Für Barbara ist Pierre jetzt ihr Sohn und wenn nun Rebecca sagt das sie seine leibliche Mutter ist könnte sie arg eifersüchtig und besitzergreifend werden.
    Ach, es ist nicht leicht in so einer Situation das richtige zu tun oder zu lassen. Wie gesagt Rebecca tut mir sehr leid. Vielleicht sollte Tom sie zu einer Therapie überreden. Er sieht ja selbst wie sie leidet.:(

    Liebe Grüße
    PeeWee
    [SIZE=1]
    [/SIZE][SIGPIC][/SIGPIC]

  • Hey Rivi,
    ausnahmsweise kann ich mit Rebecaa mitfühlen. Ich wäre wahrscheinlich auch vor allem weggelaufen, wie hätte sie auch dem Kind noch weiter in die Augen sehen können? Ich finde sie sollte sich langsam wieder beruhigen, Barbara mal öfters anrufen und sich gut in Frankreich eingewöhnen!
    Wie immer waren Text und Bilder gut und ich freu mich schon sehr uf die Fortsetzung!
    LG
    carlamausi

    [CENTER][SIZE=3]An Eye for an Eye and the whole world would be blind.[/SIZE][/CENTER]

  • Hoi Rivendell :wink,


    so, aufgeholt *puh*!
    Als allererstes: die Wendung, die die Story um Rebecca macht, macht Dir alle Ehre :up! Sie ist nicht (mehr... war sie das je?) das fiese Weib, dass ihrem armen Ehemann und ihrem bemitleidenswerten Adoptivsohn das Leben zur Hölle macht, rein aus Egoismus. Nein, sie ist selbst ein Mensch, und das bringst Du so gut rüber, dass man als Leser mitfühlt und hofft, und ihr alles nur erdenklich gute wünscht. Z.B. nicht ihren Schmerz in sich hineinzufressen, und alle anderen von sich wegzustoßen, alte und mögliche neue Freunde, genauso wie ihren geliebten Tom. Sie ist, glaube ich, nicht nur traurig, sondern bereits tief depressiv, allein schon der Gedanke sich umzubringen, nur um dem Schmerz, den sie meint allein ertragen zu können, zu entgehen.
    Dass Barbara ihren Sohn adoptiert hat war ein sehr schlimmer Schlag für Rebecca, aber auch ohne dieses hätte sie vielleicht ein anderes Kind, das ihm ähnlich sah, das selbe auslösen können, wer weiß? Dass der Umzug eine reine Flucht war ist klar, aber was jetzt? Rebecca wird wohl kaum zu Tom gehen (können) und sagen: "Ne Du, das war ein Fehler... lass mal wieder alles verkaufen und zurück, hab mich geirrt"??? Dafür ist der Schritt des Auswanderns doch zu groß. Ich hoffe aber dennoch, dass sie mit Tom darüber redet, und es zudem schafft sich professionelle Hilfe zu holen, um ihre Vergangenheit endlich aufarbeiten zu können. Ich glaube nämlich auch dass das Verhalten ihrer ersten Ehe einen gewissen Ursprung haben könnte, der noch nachhallt. Zumindest könnte es ihr mit ihren Schuldgefühlen helfen. Ich hoffe, dass sie "die Kurve kriegt", denn auch ich habe diesen Char recht gern inzwischen.


    Und auch das Leben der kleinen "Hauptfamilie" geht weiter, und dort... ist alles eitel Sonnenschein ;). Die älteste Tochter geht ohne Berührungsängste aus dem Nest und an die Uni, findet dort gleich Anschluss und nette verständnisvolle Mitstudenten sowie auch Lehrkräfte, hätte ich mir schwieriger vorgestellt. Aber wer weiß, was da noch kommt...
    Und, wie es sich für eine treusorgende Mutter versteht, macht sich Ayleen alle Sorgen, die so dazugehören, wenn die älteste die ersten Flugversuche unternimmt *smile*. Und dann machen die Beiden Urlaub, aber nicht irgendwo - nein, sie machen einen kleinen Tripp in ihre Vergangenheit zurück zu dem kleinen Holtel, dessen Besuch am Anfang ihres Elterndaseins stand. Eine sehr schöne Idee, ich denke es hilft Ayleen und Nico sich wieder an die Zeit zu erinnern, in der ihre Kinder noch nicht im Mittelpunkt standen. Und auch an diese Zeit wieder anzuknüpfen, und so das Erwachsenwerden von Venus und Kim leichter zu nehmen, auch wenn Kim ja noch nicht ausgeflogen ist, glücklicherweise. So haben die beiden noch ein bisschen "Abgewöhnungsphase" ;).


    Liebe Grüße, cassio

    [RIGHT][SIZE=1]'...sometimes it's cruel to be kind!'[/SIZE][/RIGHT]

  • Rebecca hat sich vielleicht in ihrer Art geändert, aber eines ist ihr geblieben und zwar der Hang zu Luxus. Das kann man deutlich an ihrer Einrichtung und ihrer Kleidung erkennen. :D
    Aber naja, man kann ja auch nicht alle Laster ablegen.


    Aber zufrieden ist sicherlich was anderes. Sie scheint ja schon ein wenig depressiv zu sein, wenn sie sogar überlegt über die Balkonbrüstung zu hüpfen. Vor seinem Gewissen kann man eben nicht davon laufen.


    Auch wenn es sehr schwer sein wird mit ihr darüber zu reden, sollte Tom es auf jeden Fall versuchen. Denn allein wird sie damit nicht fertig werden. Andererseits sollte sie ihm gegenüber ehrlich sein und ihm sagen was los ist. Schließlich hat er alles für sie aufgegeben und war immer für sie da und er wird sie auch diesmal verstehen. Da bin ich mir ganz sicher.



    Hätte aber nie gedacht, das Rebecca sich laufende Wöllknäuel in ihr Luxushäuschen holen würde. :misstrau



    Und sorry, Rivendell, aber Toms Frisur sieht so was von sch**ße aus. :D Aber das weißt du ja schon. ;)

    My Name Is Love - Nina Love

  • Hehe, welches Bild ;P


    Da ich ja nun mal weniger Stress hab, konnte ich mal wieder ne FS von dir lesen.
    Rebecca tut mir schon irgendwo leid. Ich mag mir die Situation nicht vorstellen wollen, in der sie sich befindet. Aber wenn sie weiter so vor ihrer Vergangenheit flieht und sich weiterhin so vergräbt, ist sie den Schnuckel von Mann bald los.
    Und vor allem Katzenvieh! Ehem! Arme Katze! :angry


    LG, Lenya



  • Jetzt wirds aber Zeit das ich endlich wieder einen Kommi hinterlasse, sorry bin in letzter Zeit nicht so schreibwütig gewesen.

    Rebecca, schön langsam macht sich bemerkbar das der Umzug keine gute Idee war.
    Auch wenn sie Tom bei sich hat, es fehlt ihr ihre Freundin Barbara, auch wenns sie durch die Adoption keinen Kontakt zu ihr haben will, die Lücke ist da.

    Und irgendwie beschäftigt sie sich immer mehr mit dem Gedanken wie es wäre ihren Sohn bei sich zu haben, den ich denke sie wäre ihm in der Zwischenzeit eine sehr gute Mutter und mit Tom hätte er auch einen tollen Vater.

    Wird sie sich Tom anvertrauen, ich hoffe es sehr und irgenwie habe ich auch das Gefühl das es sie wieder Richtung Heimat ziehen wird.

    Wünsche dir ein gutes Neues Jahr und freue mich auf noch viele tolle Fortsetzungen

    lg gotti

  • Liebe Rivi


    Oh jeh, das sieht gar nicht gut aus mit Rebecca! Zuerst möchte ich dir sagen, dass du ihre Stimmung einfach super rübergebracht hast! Man konnte förmlich ihre innere Anspannung und Verzweiflung spüren!! Ganz toll gemacht!!!


    Sie scheint wirklich mit den Nerven am Ende zu sein, was man an Kleinigkeiten sehen kann, wie z.B. wie sehr sie sich über die Katze aufregt, welche jedoch nur stellvertretend für ihren inneren Frust steht. Dann diese Gedanken, als sie so am Geländer steht und runter blickt...... sie wirkt wie kurz vor einem Nervenzusammenbruch.....
    Warum spricht sie nicht mit Tom? Er ist doch der verständnisvollste, liebste Mann, den man sich wünschen kann? Sie scheint sich ja auch wie eine Last für ihn zu fühlen, will ihn wohl schonen, hat ein schlechtes Gewissen, auch ihm gegenüber......
    Irgendwie holt sie ihre ganze Vergangenheit plötzlich mit voller Wucht ein, und sie merkt, dass Flucht nicht das richtige war......


    Die Frau tut mir ehrlich leid, auch wenn ich sie noch immer nicht wirklich mag....... ich denke, dass sie Hilfe braucht und diese kann ihr auch ihr Mann nicht geben....


    Liebe Grüsse
    :kiss
    Jane

  • Hallöchen!!
    Arme Rebecca!! Sie tut mir echt Leid!! Irgendwie wird und wird ihr Leben nicht besser!! Ich hoffe sehr, dass sich bald etwas ändert!!!!! (zum Guten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)


    Hoffe du hattest schöne Weihnachten!!!
    Einen guten Rutsch!!


    Lg, tina

    [CENTER]
    vistit my Arts hier[/CENTER]


    [CENTER][SIZE=5]Matura mit gutem Erfolg bestanden!!!![/SIZE][/CENTER]

  • Hallo Rivi!
    Ich kann die Bilder endlich auch sehen!
    Keine Ahnung, was da los war :kopfkratz
    Jetzt wo ich die Bilder auch sehe kann ich sagen,
    dass das eine echt super Fortsetzung ist! (Das sag ich jedes Mal :D)
    Und das Haus von Rebecca und Tom ist wirklich schön geworden! :up
    Da würde ich auch gerne wohnen! :D
    Und auch danke für die guten Wünsche für das Jahr 2009!
    Dir natürlich auch einen guten Rutsch und dass alle deine
    wünsche in erfüllung gehen! (das gilt natürlich für jeden hier im Forum :))


    An alle: einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Die besten Wünsche von *snowy*chazy*! :silvio

  • Nachdem mir deine tolle Fotostory den unangenehmsten Tag des Jahres verschönt hat, möchte ich dir einfach mal DANKE sagen. Ich habe gestern mittag angefangen die Story zu lesen und war so gefesselt, dass ich garnicht gemerkt habe, wie die Zeit verging. Denn hier stimmt einfach alles, tolle Bilder (auch die Outtakes sind super), eine interessante, abwechslungsreiche Geschichte, wunderschöne Gebäude und ein super Schreibstil. Ich hoffe nur, dass es bald weitergeht.

    [SIZE=3]Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.[/SIZE]
    Aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

  • Kapitel 220


    "Sieh mal Mama Barbara! Sieh, wie schnell ich hier herauf klettern kann!" Wie
    eine kleine Eidechse wandt Pierre sich um die Kletterstangen, sodass Barbara nur
    staunen konnte. Mit dem Klettergerüst hatte sie Pierre eine große Freude gemacht.
    Obwohl es für ihn eigentlich bereits Zeit für das Bett gewesen wäre, denn am nächsten
    Tag war wieder Schule, in welche er vor kurzem gekommen war, hatte sie ihm erlaubt
    noch etwas draussen zu spielen, denn es war noch sehr warm. Zwar war es bereits
    dunkel geworden und auch der Herbst war sicherlich nicht mehr fern, hatte es die
    vergangenen Tage nur puren Sonnenschein gegeben.










    Barbara saß, mit einem Cocktail vor sich auf dem Tisch, auf der Holzbank und sah
    Pierre dabei zu, wie er sich von der einen auf die andere Seite hangelte. Ab und an
    trank sie einen Schluck aus ihrem Glas und rief Pierre zu, wie geschickt er sich auf
    dem Spielgerät doch anstelle. Sie war froh, dass er nun in die Schule ging und es
    ihm dort auch sehr gut gefiel. Allem anschein nach hatt er auch schon einen Freund
    gefunden. Bei dem Thema Freundschaft jedoch wurde Barbara melancholisch. Oft
    dachte sie an Rebecca und vergangene Zeiten.











    "Schau mal, was ich kann!" rief Pierre und als Barbara zu ihm blickte, da sprang er
    mit einem Satz von der obersten Sprosse des Gerüsts nach unten und landete sicher
    im Gras. "Hast Du das gesehen? Ich bin besser als Tarzan, fidnest du nicht?" Barbara
    konnte ein Lachen nur schwerlich unterdrücken. "Ja, das bist du. Aber nun komm, es
    ist spät und ausserdem viel zu dunkel um beim Spielen richtig was zu sehen." "Och"
    maulte Pierre gehorchte aber und lief zu seiner Adoptivmutter.









    Als sie Pierre dabei beobachtete, wie er auf sie zugeschlendert kam, dabei noch seinen
    Hund streichelte, da kam es ihr einen Moment so vor, als habe sie Pierre schon einmal
    irgendwo gesehen. Jedoch nicht als Kind, sondern als Erwachsenen. Doch wie hätte
    das sein können?










    Pierre kam zu ihr auf die Bank und lächelte sie an. "Darf Robin demnächst mal zu mir
    kommen? Dann kann ich zusammen mit ihm Tarzan spielen. Der findet klettern nämlich
    auch ganz toll." Erwartungsvoll sah Pierre seine Mutter an und wartete auf deren
    Reaktion. "Natürlich. Du kannst gerne Besuch mitbringen." "Toll! Danke. Weist Du,
    mein Besuch ist dann nicht so komisch wie Dein Besuch." "Wie meinst Du das Pierre?"
    "Na, Deine Freundin. Die war nicht sehr höflich. Die hat mich nur aus dem Fenster
    angestarrt und mich nicht begrüßt. Die mag ich nicht!" Er verzog sein Gesicht um der
    ganzen Sache noch mehr Ausdruck zu verliehen.











    Barbara war erstaunt und schockiert zugleich. Wie konnte er so über Rebecca
    sprechen? "Was sagst Du denn da? Das gehört sich aber nicht mein Lieber. Rebecca
    ist meine beste Freundin und ohne sie, da wäre ich sicherlich nie auf die Idee gekommen
    ein Kind zu adoptieren. Zudem ging es ihr an diesem Tag nicht gut und sie musste
    nachhause." "Und warum ist sie dann nie mehr hergekommen?" Einen kurzen Moment
    musste Barbara überlegen. Was Pierre sagte, war wahr. Rebecca war nur einmal noch
    zu ihr gekommen. Jedoch nicht um Pierre zu sehen, sondern um sich zu verabschieden.
    "Weil sie danach umgezogen ist." "Sehr weit weg?" "Ja, sehr weit. Darum konnte sie
    nicht mehr kommen." "Ach so. Dann ist sie vielleicht doch nicht so doof. Gute Nacht, ich
    geh´ jetzt schlafen."










    Pierre gab Barbara einen gute Nacht Kuss und lief ins Haus zurück. Barbara blieb
    nachdenklich zurück. Sie nahm noch einen großen schluck aus ihrem Glas, drehte dies
    dann noch eine Weile in ihrer Hand hin und her, bevor sie es leertrank und anschließend
    abstellte. Je mehr sie über diese ganze Geschichte mit Rebecca und ihrem urplötzlichen
    Umzug nachdachte, umso seltsamer kam ihr das alles vor. Sie hatte deise Aktion nie
    ganz verstanden. Und warum hatte sie das Gefühl gehabt Pierre irgendwie schon einmal
    gesehen zu haben? "Irgendetwas stimmt doch da nicht" flüsterte sie. Vielleicht sollte sie
    der Sache doch auf den Grund gehen. Sie pustete die Kerzen auf dem Gartentisch aus
    und machte sich auf den Weg nach drinnen. Ihr Eifer war nun geweckt. Sie wollte wissen,
    was es mit alledem auf sich hatte!











    Pierre hat am nächsten Morgen gerade das Haus verlassen um in die Schule zu fahren,
    als Barbara sich sofort daran machte die Nummer des Adoptionszentrums aus ihrer
    Handtasche zu suchen. Nachdem sie diese gefunden hatte, hob sie das Telefon von
    seiner Station auf und tippte die Nummer von Magdalena Brest ein. Es dauerte nicht
    lange und Barbara hatte die gewünschte an der Leitung. "Mrs. Manson. Was kann ich
    denn für Sie tun? Gibt es ein Problem mit Pierre?" Der sorgenvolle Unterton in ihrer
    Stimme klang echt. "Wenn Sie vielleicht etwas Zeit für mich hätten, würde ich kurz bei
    Ihnen vorbei kommen. Wäre das möglich?" Eine kurze Zeit verstrich ehe Magdalena
    antwortete. Wahrscheinlich musste sie erst ihre Termine durchsehen. "Wenn Sie mögen,
    dann können Sie sofort zu mir kommen. Erst gegen Mittag habe ich einen Termin." "Gut,
    dann bis gleich."





    geht noch weiter....