Ihr könnt mich sowieso nicht von meiner Meinung abbringen, also könnt ihr euch die paar Zeilen sparen...:angry
Naja, ich bin ja noch nicht so lange hier und ich weiß, dass ich mir schon viele Feinde gemacht habe, aber vielleicht kann mich ja jemand einweihen, was hier so alles abgeht.
Also ich finde deine FS nicht ganz so gut, weil ich viele Stellen einfach anders geschrieben hätte, zum leichteren Verständnis, meine ich. SOnst ist sie eigentlich ganz "okay". Bist du jetzt zufriedener?
[Fotostory] Esmeralda
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Also ich finde deine FS nicht ganz so gut, weil ich viele Stellen einfach anders geschrieben hätte, zum leichteren Verständnis, meine ich
geht doch, du machst dir keine feine, so ist kritik gut, denn glaub mir ein FS schreiber freut sich auch mal über kritik, so was man was man das nächste mal besser machen kann. und das ist finde ich wirklich wichtig. -
So und jetzt haben wir uns alle wieder lieb.. :p lese einfach weiter mit vllt gefällt sie dir ja dann.. ich kann mir vorstellen was es an einigen stellen etwas schwierig war.. aber mir gefällts.. deshalb hab ich es ja auch so geschrieben..
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[INDENT]ja leck, das sind ja so mark5***ische anzeichen von markitis (insider)
glaub mir, lies weiter und dir gefällt die story..
und falls nicht ists auch ok
und übrigens
"zufriedener" sie war davor gar nicht zufrieden.
aber eben jetzt haben sich alle wieder lieb :p
Freu mich total wenns hier bald weiter geht...
bin schon brutal esmeralda-süchtig dass ich immer wieder auf diese seite gehe und aktualisiere... aber leider kommt da nix
ausser nem Harddisk problem *sfhl*
bussy dim *wink*
[/INDENT] -
Kapitel: 11
Das erste Date - Teil 3
Das Buch fiel zu Boden und ich schreckte hoch. Draußen schien die Sonne und es waren nur wenige Wolken am Himmel zu sehen. Ein merkwürdiges Wetter für November, ich kannte es nur verregnet und stürmisch. Es war sehr still im Haus, die Kinder waren wohl in ihrem Zimmer oder noch in der Schule. Vorsichtig beugte ich mich nach unten und hob mein Buch auf. Meinem Rücken ging es dank dem Heizkissen schon viel besser und ich legte es beiseite. Nicht, dass ich mir noch den Rücken verbrannte. Es war ja schon gefährlich genug, damit einzuschlafen. Mal sehen, wo ich stehen geblieben war. Ach ja, da…
Das Restaurant wurde leerer und wir waren bald die einzigen Gäste. Nico nahm sanft meine Hand und streichelte sie. Doch sein Blick war auf die Tischdekoration gerichtet.
„Wissen Sie eigentlich, dass ich Sie sehr, sehr nett finde?“
Ich wurde rot im Gesicht und eine aufsteigende Hitze durchströmte meinen Körper. Er nahm meine Hand und streichelte sie.
„Ich finde Sie auch sehr nett, Nico.“
„So, wollen wir dann los und noch ein bisschen im Park spazieren gehen?“
„Ja, das können wir gerne tun.“
Nico bezahlte mit seiner Kreditkarte, der Kellner war sehr höfflich und begleitete uns sogar zur Tür. Hinter uns wurde die Tür abgeschlossen. Wir waren so lange da gewesen und durch unsere Unterhaltung vergaß ich total die Zeit. Auf den Straßen war aber immer noch einiges los. Hier bekam man richtig das Nachtleben zu spüren, hier war immer Aktion. So etwas mochte ich sehr und ich wollte mich am liebsten auch in das Getümmel stürzen.
Nico nahm wieder meine Hand, bis wir am Park ankamen. Wir setzten uns auf eine Bank am Teich und betrachteten die Sterne. Der Mond schien hell und klar auf uns herab.
Der Himmel glänzte voller Sterne und war wunderbar dunkelblau. Nico legte seinen Arm um meine Schultern und rutschte näher an mich heran.
„Ist es Ihnen recht?“
Ich lächelte ihn an. „Wenn es mir nicht recht wäre, hätte ich etwas gesagt.“
Er lächelte ebenfalls und blickte wieder nach oben in den Himmel. Mein Blick folgte seinem und eine Sternschnuppe rauschte über uns vorbei.
„Schnell, wünschen wir uns etwas.“
Teil 2 folgt.. Bitte warten..
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Wir schlossen gemeinsam die Augen und wünschten uns etwas. Mein Wunsch war, hier ewig auf der Bank mit Nico sitzen zu können. Bis ich alt und grau war. Ich öffnete meine Augen, Nico hatte seine noch geschlossen. Was er sich wohl gerade wünschte? Er öffnete die Augen und blickte mich an.
„Ich möchte nicht, dass Sie meine Aktion jetzt falsch verstehen, aber ich muss es einfach tun.“
Verdutzt schaute ich ihm in die Augen. Sie strahlten jetzt, genau wie die Sterne über uns. Dann packte er meine Beine und zog mich auf seinen Schoß. Mir wurde warm und kalt zugleich.
Nico schaute mir ganz tief in die Augen. In meinem Bauch flogen Schmetterlinge wild umher. Dieses Kribbeln war kaum auszuhalten und dann trafen sich unsere Lippen.
Es war wie ein Strom aus kleinen Ameisen, die meinen Körper durchfluteten. Seine Lippen waren sanft wie Seide und seine Hände glitten über meinen Körper.
Es kitzelte ein wenig, als er mit einer Hand über meinen Oberschenkel streifte. Ich schwebte auf Wolke sieben. Und ich wollte nie wieder herunter kommen.
Dieses Gefühl spüre ich heute noch, wenn ich an Nico denke. Das war einer der schönsten Augenblicke in meinem Leben.
Verträumt schaute ich aus dem Fenster und versuchte mir vorzustellen, wie seine Lippen sich anfühlten.
Ich hoffte, diese Nacht würde nie enden. Unsere Lippen lösten sich und er schaute mir wieder in die Augen.
„Ich hoffe, ich war nicht zu stürmisch. Aber ich konnte einfach nicht anders.“
„Mir ging es genauso. Ich musste dich ebenfalls küssen.“
Wir saßen noch eine ganze Weile so da und Nico streichelte sanft meinen Körper. Etwa eine halbe Stunde später gingen die Lichter im Park aus und wir machten uns auf dem Weg zum Auto. Als wir losfuhren legte Nico seine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte in sanft. Mein Herz schlug Purzelbäume und die Angst, die ich auf der Hinfahrt hatte, war verflogen.
Wir verließen Downtown und Nico trat das Gaspedal durch. Die einsame Landstraße war nur von uns befahren. Einige Minuten später las ich das Schild ´Vlissingen´ und Nico reduzierte die Geschwindigkeit.
Wir bogen in die Straße ein, in der ich wohnte. Schade, jetzt war das Date schon vorbei und ich würde allein in meinem Bett liegen und einschlafen.
Nico hielt an, stieg aus dem Auto und öffnete mir die Tür. Wir gingen gemeinsam zur Haustür und Nico wollte sich von mir verabschieden. Doch ich zog ihn an seine Krawatte heran und küsste ihn leidenschaftlich.
Unsere Lippen klebten aneinander und losten sich nicht. Seine Hände glitten über meinen Körper. Er hatte immer noch den Autoschlüssel in der Hand und schob sie sich in die Hosentasche. Ich schloss die Tür auf und wir küssten uns weiter.
Mein Herz schlägt mir jetzt noch bis zum Hals, bei dem Gedanken, dass die kommende Nacht die romantischste meines Lebens war.
Ich legte das Buch beiseite und machte die Augen zu.
Ende Kapitel 11
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Kapitel: 12
Die erste gemeinsame Nacht
Einige Tage später….
Es war Anfang Dezember. Dicke Schneeflocken rieselten herab und bedeckten die Bäume und Sträucher mit einem weißen Mantel. Meinem Rücken ging es schon viel besser und ich konnte mich wieder aus dem Bett erheben.
Nur Konstanze hatte sich eine heftige Erkältung eingefangen und schlief die meiste Zeit.
Ich versorgte sie mit Tee und Medikamenten. Sie durfte jetzt auf keinen Fall eine Lungeentzündung bekommen und den Kindern durch ihre Abwesenheit das Weihnachtsfest verderben.
Ich machte die Kinder morgens für die Schule fertig, versorgte sie mit Pausenbroten und allem was dazu gehörte. Hannes wurde dadurch auch mal wieder von seiner Mutter bekocht. Was er, meiner Meinung nach, sehr genoss. Wenn alle aus dem Haus waren, kümmerte ich mich wieder um Konstanze. Ich telefonierte mit dem Arzt, holte das Rezept ab und ging zur Apotheke.
Es wurde Nachmittag und der Schulbus der Kinder hielt vorm Haus. Hannes fuhr ebenfalls die Einfahrt hoch und parkte den Wagen. Das Mittagessen war schon fertig und stand auf dem Tisch. Wie die Geier stürzten sich die drei auf das Essen und aßen alles auf. Für Konstanze kochte ich eine leckere Hühnersuppe, die ihr neue Kraft geben sollte. Sie war jetzt schon über eine Woche so schlecht zu Recht, irgendwann müsste doch mal eine Besserung auftreten.
„So Mutter, du hast dich jetzt den ganzen Tag um Konstanze gekümmert. Jetzt bin ich mal dran. Ruhe dich ein wenig aus. Nicht, dass du wieder Probleme mit dem Rücken bekommst.“
„Das ist lieb von dir. Wenn du meine Hilfe brauchst, dann ruf nach mir. Ich bin oben in meinem Zimmer.“
In meinem Zimmer angekommen legte ich mich auf mein Bett und nahm mein Buch in die Hand.
Wir küssten uns und gingen dabei die Treppen hinauf. Oder besser gesagt, wir versuchten es. Nico knöpfte mir meine Jacke auf und zog sie mir aus.
Teil 2 folgt.. bitte warten
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Ich zog ihm seine aus. Wir blieben im Wohnzimmer stehen und küssten uns immer wilder. Die Klamotten flogen auf den Boden und wir gingen langsam, immer noch küssend, Richtung Schlafzimmer. Ich schaltete mit einer Hand das Licht an und dämmte es.
Wir legten uns aufs Bett. Nico hatte nur noch seine sexy Retroshorts an und ich meinen Tanga. Der BH lag, wie die anderen Sachen, auf dem Boden.
Er streichelte sanft über meine Beine und küsste meinen Hals. Dann wanderte er mit seinen Lippen meinen Körper entlang. Da war er wieder, dieser Strom aus Ameisen, der durch meinen Körper floss. Er wanderte meinen Körper wieder herauf und knabberte sanft an meinem Ohrläppchen. Nun fiel auch unsere letzte Kleidung zu Boden. Nico war sehr sanft. Es war ein atemberaubendes Gefühl, ihn so nahe zu spüren. Meinen letzten Freund hatte ich auf dem College und das war schon einige Zeit her. Er küsste meinen Hals weiter und stöhnte leise.....
Nico nahm mich in den Arm und wir kuschelten noch ein wenig. Unsere Körper waren nassgeschwitzt und es herrschte eine schreckliche Hitze im Schlafzimmer. Ich hatte noch nie zuvor mit einem Mann geschlafen, der so sanft und zärtlich war. Nico nahm meine Hand und küsste sie. Dann schliefen wir, Arm in Arm, ein.
Diesen Augenblick werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen. Nico war wirklich ein fantastischer Mann. Doch mit seinem Charakter sah es anders aus. Aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht.
Hätte ich es zu diesem Zeitpunkt gewusst, wäre es nie so weit gekommen. Wahrscheinlich nicht einmal zu unserem ersten Date. Aber dann hätte ich auch nie das größte Geschenk von ihm erhalten: meinen Sohn Hannes.
Ende Kapitel 12
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Kapitel: 13
Unser Sorgenkind
Konstanzes Erkältung entwickelte sich negativ weiter. Der Husten und das Fieber wurden immer schlimmer.
Mittlerweile kam der Arzt jeden Tag und untersuchte Konstanze auf ein Neues. Hannes war einer Verzweiflung nahe. Er wusste nicht mehr, wie ich das alles schaffen sollte.
Ich versuchte ihnen zu helfen so gut es ging. Auch die Kinder wurden unruhig, weil die Mama immer noch im Bett lag und es ihr nicht besser ging. Das Weihnachtsfest rückte zudem immer näher und es mussten noch viele Sachen erledigt werden. Wir fragten Konstanze am laufenden Band um Rat. Allerdings war das auch nicht richtig, sie sollte sich schließlich ausruhen und gesund werden. Hannes sauste von einem Laden in den nächsten und kaufte die Geschenke für die Kinder. Die versteckten wir dann in meinem Zimmer. Die beiden gingen nämlich auf Suche und wühlten überall rum. Nur bei mir hatten sie es noch nie versucht.
Einige Tage später….
Der Arzt war wieder bei Konstanze und untersuchte sie. Es waren jetzt nur noch wenige Tage bis Heiligabend und hier brach das Chaos aus.
Wir saßen unten im Esszimmer und warteten zitternd auf den Arzt. Die Kinder waren in der Schule, heute war der letzte Schultag vor den Ferien. Wir hörten, wie oben die Tür auf und wieder zu ging. Der Arzt, Dr. Krüger, kam die Treppe herunter. Hannes sprang auf und ging auf ihn zu.
„Was ist mit meiner Frau? Ist schon eine Besserung in Sicht?“
„Wollen wir nicht ins Esszimmer gehen und uns setzen?“
Dr. Krüger und Hannes kamen ins Esszimmer und ließen sich nieder. Gespannt schaute ich abwechselnd Hannes und Dr. Krüger an.
„Was ist mit meiner Frau?“ fragte Hannes ungeduldig.
„Es sieht nicht sehr gut aus, Herr Wood. Die Erkältung hat sich zu einer Lungenentzündung entwickelt. Sie müsste umgehend ins Krankenhaus.“
„Und wieso haben Sie noch keinen Krankenwagen gerufen?“
„Weil Ihre Frau das nicht möchte.“
„Wie, sie möchte das nicht?“ mischte ich mich ein.
„Sie hat mir ausdrücklich gesagt, dass sie nicht ins Krankenhaus will. Und ich muss diesen Wunsch respektieren.“
„Ja, aber…“, stotterte Hannes. „Sie spricht im Fieberwahn. Da können Sie doch sicher…“
Teil 2 folgt.. bitte warten..
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„Nein, das kann ich nicht einfach. Wenn Sie die Vormundschaft haben, dann kann ich sie einweisen, sonst ist da nichts zu machen. Ich werde Sie morgen anrufen und mich nach Ihrem Befinden erkundigen. Bitte holen Sie diese Medikamente aus der Apotheke. Sorgen Sie dafür, dass sie die Medikamente einnimmt.“
Dr. Krüger legte ein Rezept auf den Tisch und verabschiedete sich von uns. Als die Tür ins Schloss fiel, fing Hannes an zu weinen. Meine Augen füllten sich ebenfalls mit Tränen. Ich konnte es nicht ertragen, ihn so leiden zu sehen. Er war doch mein kleiner Junge.
„Sie darf nicht von uns gehen. Ich kann ohne diese Frau nicht leben“, schluchzte Hannes.
„Es wird schon alles gut werden. Du wirst schon sehen, bald wird es ihr besser gehen.“
„Und was ist, wenn nicht? Dann werde ich mit meinen 33 Jahren etwa Witwer und muss die Kinder alleine großziehen.“
„Jetzt mal den Teufel verdammt noch mal nicht an die Wand!“ sagte ich ärgerlich.
Ich hatte meinen Sohn noch nie zuvor so verzweifelt gesehen. Aber ich konnte ihm diese schwere Last nicht von den Schultern nehmen.
Wir warteten und hofften auf eine schnelle Besserung. Die Kinder kamen aus der Schule. Hannes fuhr mit ihnen los, um die Medikamente und einen Weihnachtsbaum zu besorgen. Und damit Inka und Julian nicht immer an ihre Mama denken mussten. Ich blieb daheim und kümmerte mich um Konstanze.
Teil 3 folgt.. bitte warten..
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An meine Biographie war zurzeit nicht zu denken. Mir ging es um die Gesundheit von Konstanze. Ich betete zu Gott, dass es ihr endlich besser ginge und wir zusammen ein schönes Weihnachtsfest feiern konnten.
Auch an diesem Abend saß ich noch lange mit Hannes im Esszimmer und redete mit ihm über die Zukunft. Falls es mit Konstanze doch zu Ende ging. Hannes versuchte in Gegenwart der Kinder hart zu bleiben, doch sobald die beiden im Bett waren, ließ er seinen Gefühlen freien Lauf. Wir unterhielten uns bis spät in die Nacht und ich stand ihm zur Seite so gut es ging. Das war das einzige, was ich tun konnte.
Am nächsten Morgen klingelte das Telefon und Hannes ging ran. Es war Dr. Krüger, der sich nach Konstanzes Befinden erkundigte. Ich hörte, wie Hannes sagte:
„Nein, es ist noch keine Besserung aufgetreten.“ Nach einer Weile sagte er dann:
„Ja, ich werde versuchen sie zu überreden, wenn es ihr morgen früh nicht besser gehen sollte. Die Medikamente hat sie alle so eingenommen, wie sie es aufgeschrieben haben. Auf Wiederhören.“
Hannes legte auf und ließ sich neben mich auf die Couch fallen.
„Es war Dr. Krüger. Wir sollen Konstanze überreden, ins Krankenhaus zu gehen, wenn es morgen nicht besser ist. Ich werde nach oben gehen und mit ihr sprechen.“
„Tu das, mein Sohn. Ich werde langsam das Abendessen vorbereiten.“
Hannes ging nach oben, um mit Konstanze zu sprechen. Inka und Julian saßen auf dem Boden und spielten mit ihrem Puppenhaus.
Ich ging in die Küche und bereite unser Weihnachtsessen vor.
Ende Kapitel 13
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Kapitel: 14
Das Wunder
Hannes trat mit verheulten Augen zu mir in die Küche.
„Was ist passiert?“ Mein Hals schnürte sich zu. Ein ungutes Gefühl stieg in mir hoch, aus Angst, dass etwas Schlimmes mit Konstanze sei. Hannes wischte sich die Tränen weg.
„Nein, es ist nichts passiert. Sie will einfach nicht ins Krankenhaus. Ihr Fieber ist auch schon ein wenig gesunken.“
„Das ist doch ein gutes Zeichen.“
„Ich weiß nicht. Ich weiß gar nichts mehr.“ Hannes nahm Teller aus dem Schrank und stellte sie auf die Anrichte. Dann ging er mit den Kindern nach oben und sie zogen sich ihre feine Kleidung an. Ich folgte ihnen kurz darauf und zog mir mein Abendkleid an. Konstanze lag immer noch in ihrem Bett und schlief.
Einige Stunden später…
Es herrschte eine gedrückte Stimmung. Auch das Essen schmeckte uns nicht wirklich gut. Inka und Julian waren sehr still und sprachen kein Wort. Plötzlich hörten wir ein Knarren aus dem Wohnzimmer. Inka und Julian rissen die Augen auf und starrten die Türe an. Hannes blickte mich fragend an und ich zuckte mit den Schultern.
Konstanze kam ins Esszimmer. Sie trug ihr Abendkleid und sah einfach fantastisch aus. Sie war leicht geschminkt und hatte die Haare wie immer zusammen gebunden. Hannes sprang auf und lief schnell auf sie zu.
„Liebling, was machst du hier? Du gehörst doch ins Bett.“
„Mir geht es schon viel besser und ich wollte an unserem Weihnachtsabend teilnehmen.“
Es war ein Wunder! Konstanze ging es besser und draußen fielen die ersten Schneeflocken des Tages. Er musste meine Gebete erhört haben. Meine Augen füllten sich vor Freude mit Tränen.
Konstanze nahm auf dem freien Stuhl platz. Julian lief los und holte ihr einen Teller mit Essen. Ich konnte es nicht glauben. Jetzt waren wir hier endlich wieder alle zusammen. Hannes war sehr glücklich, seine Frau wieder bei sich zu haben. Er nahm zärtlich ihre Hand und streichelte sie.
Inka saß immer noch sprachlos auf ihrem Stuhl und schaute ihre Mama an.
Zum Nachtisch hatte ich Weihnachtsplätzchen gebacken. Draußen wurde der Schnee immer dichter und bedeckte die Landschaft mit einer weißen Decke. Es sah einfach fantastisch aus.
Teil 2 folgt.. bitte warten
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Plötzlich hörten wir ein lautes ´Ho Ho Ho´ und es klopfte an der Tür. Inka und Julian schauten sich mit großen, erwartungsvollen Augen an. Hannes lief zur Tür und öffnete sie.
Ein dicker Mann mit weißem Bart, einem roten Anzug und einer roten Mütze, betrat das Esszimmer. Inkas und Julians Augen fingen an zu strahlen. Der dicke Mann holte einen Jutesack hervor und gab beiden ein Geschenk. Inka quiekte und packte es sofort aus. Julian riss das Geschenkpapier in Fetzen und quiekte ebenfalls, als er sein Geschenk sah.
Er bekam ein ferngesteuertes Auto und Inka einen Plüschhasen in rosa.
Hannes machte leise die Weihnachtsmusik an und begann mit Konstanze zu tanzen. Der dicke Mann nahm sich ebenfalls einen Teller voller Weihnachtsplätzchen und aß sie genüsslich auf.
Es war einfach ein wundervolles Weihnachtsfest und ein gesegnetes noch dazu. Inka und Julian wurden müde. Der dicke Mann verabschiedete sich von uns und verließ mit einem weiteren ´Ho Ho Ho´ unser Haus. Ich brachte meine beiden Mäuse ins Bett.
Konstanze und Hannes blieben noch unten und tanzten weiter. Ich war ebenfalls müde und ging schlafen.
Ende Kapitel 14
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So, jetzt gab es erstmal wieder einen Schwung zum lesen.. Ich hoffe, die Kapitel gefallen euch.. es wird die tage auf jeden Fall mit einem großen Schwung weiter gehen..
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Oh eine verspätete Weihnachtsgeschichte. Wie schön. Und dann noch so dramatisch. Ich habe ja schon mit dem schlimmsten gerechnet. Doch zum Glück ging ja alles gut aus.
Nico kann ich mir jetzt noch gar nicht als schlechten Charakter vorstellen. Ich bin neugierig, was er getan haben mag.
Super, daß es weiterging. *freu*
LG Rivendell -
so ich werde fleissig am ball bleiben bis du bei dem kapitel bist, wo ich aufgehört habe zu lesen
bussy dim *wink* -
ich bin durch zufall auf deine fotostory gestoßen und ich muss sagen ich bin ...
BEGEISTERT!!!:applaus :eek: :gewonnen
kannst du mich benachrichtigen?? -
iCH FINDE DEINE iDEEN SOOO TOOOLL
einfach wunderbar mit der weinachts Geschichte
liebe grüsse Bratvogel -
Kapitel:15
Der Morgen danach…
Man konnte förmlich zusehen, wie es Konstanze besser ging. Sie wirbelte durch die Küche und machte uns ein leckeres Frühstück.
Hannes sah man ebenfalls an, wie glücklich er war. Inka und Julian wirkten noch sehr verschlafen, schließlich war es gestern Abend ja auch sehr spät geworden.
Konstanze und Hannes hielten fast die ganze Zeit Händchen beim Essen. Mir fiel ein dicker Stein vom Herzen. Ich war so erleichtert, Konstanze wieder auf den Beinen sehen zu können. Irgendwie war ich ein wenig eifersüchtig, die beiden so zu sehen. Die zwei hatten sich und ich hatte niemanden. Ich war allein und würde es wahrscheinlich bis an mein Lebensende bleiben.
Um mich auf andere Gedanken zu bringen und um die beiden nicht weiter zu stören, brachte ich das Geschirr in die Küche und setzte mich in meine kleine Ecke am Fenster. Meine Biographie hatte ich seit Tagen nicht mehr angerührt. Aber da es Konstanze besser ging, konnte ich wieder ein bisschen lesen.
Mit meiner Hand tastete ich die andere Seite des Bettes ab, doch sie war leer. Ich riss die Augen auf und sah hinüber, Nico war wirklich nicht mehr da.
Ich stand auf und ging ins Wohnzimmer. Es lagen nur noch meine Sachen auf dem Boden. Traurig ging ich ins Bad.
Er war einfach gegangen, ohne sich zu verabschieden. Wie konnte ich nur so blöd sein und mich ausnutzen lassen. Für eine Nacht war ich ihm wohl gut genug.
Wütend über mich selbst schaute ich verschlafen in den Spiegel und sah einen weißen Zettel dort kleben.Nico hatte mir einen Brief da gelassen. Ich nahm ihn in die Hand und las ihn mir durch.
Ich drückte den Brief an meine Brust. Es war also doch nicht nur eine Nacht für ihn. Er hatte noch unten mit einem Lippenstift ein Herzchen gemalt. Mir war der eigentliche Inhalt egal. Für mich zählte nur, dass ich ihn wieder sehen würde. Ich legte den Brief beiseite und stieg unter die Dusche.
Das warme Wasser tat richtig gut auf meiner vor Schweiß klebenden Haut. Ich schloss die Augen und stellte mir die letzte Nacht noch einmal vor. Wie sanft Nico meinen Körper streichelte und wie sanft er meine Haut liebkoste.
An dieses Gefühl kann ich mich heute noch genau erinnern. Er war so sanft und zärtlich.
Als ich fertig war, zog ich mich an, machte das Bett und ging in die Küche. Ich machte mir Müsli zum Frühstück. Innerlich freute ich mich, einen Anruf von Nico zu bekommen. Nur wann würde das wohl sein? Durch meine ganze Träumerei wurde mein Müsli weich und matschig.
[B]Teil 2 folgt.. bitte warten[/B]
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Es verlor seinen Geschmack und ich schüttete es weg. Draußen schien die Sonne und der Himmel war strahlend blau. Also beschloss ich, ein bisschen im Garten zu arbeiten und meine Pflanzen zu pflegen.
Dabei kam ich ganz schön ins Schwitzen und der Schweiß lief mir immer wieder ins Gesicht.
Die Sonne wanderte weiter in den Süden und brannte sehr auf der Haut. Es war kaum auszuhalten und ich beschloss ins Haus zu gehen, um mich ein wenig auszuruhen. Morgen müsste ich ja wieder die ganze Zeit im Laden stehen. Ich legte mich auf meine Couch und dachte über Vanessa nach.
Was sie jetzt wohl gerade tat? Sie fehlte mir wirklich sehr als Freundin. Ich hätte ihr so gerne von Nico, unserem ersten Date und natürlich unserer ersten Nacht erzählt. Vielleicht hatte ich ja noch mal Glück und wir fanden wieder zueinander. Meine Augen wurden schwer und ich legte mich hin.
Viele schöne Erinnerungen von Vanessa kamen in mir hoch. Wie wir zwei auf dem College die Jungs ärgerten und ich sie tröstete, als Wolfgang sie verließ. Sie tat mir damals so leid. Wolfgang tat ihr eigentlich gut, doch er war eben auch nur ein Kerl. Durch ein schrilles Klingeln wurde ich aus meinem Traum gerissen. Ich setzte mich hin und rieb meine Augen. Mein Telefon klingelte wie wahnsinnig und ich spurtete hin.
„Wood?“
Stille am anderen Ende der Leitung, nur ein leises Atmen konnte ich vernehmen.
„Hallo?“
„Oh, hallo Esmeralda. Ich bin es, Nico. Ich wollte eigentlich nur mal wissen, wie es dir so geht?“
Mein Herz schlug Purzelbäume und mir wurde warm und kalt zugleich.„Danke, mir geht es gut. Schade nur, dass du heute Morgen so früh gehen musstest.“
„Ja, leider. Ich hatte noch was Dringendes zu erledigen, das ich nicht aufschieben konnte. Hast du vielleicht Zeit? Ich würde dich gerne wieder sehen.“
„Ja.. ja klar habe ich Zeit. Ich würde dich auch gerne wieder sehen.“
„Soll ich dann vorbeikommen?“
„Ja, das kannst du gerne tun. Bis gleich.“Wir beendeten unser Gespräch und ich lief so schnell ich konnte ins Bad und sprang unter die Dusche. So könnte ich Nico auf keinen Fall empfangen. Als ich gerade fertig war, klingelte es auch schon an der Tür. Ich lief so schnell ich konnte nach unten und öffnete sie.
„Oma, Essen ist fertig!“ wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Inka stand vor mir und zupfte an meiner Hose. Die Biographie legte ich beiseite und folgte Inka ins Esszimmer.
„Wir haben dich schon mehrmals gerufen.“
„Oh, entschuldigt bitte. Ich war zu sehr in mein Buch vertieft.“Hannes gefiel dieser Satz anscheinend überhaupt nicht und er blickte starr auf seinen Teller. Mir war es egal und ich ließ mich auf dem freien Stuhl nieder.
Ende Kapitel 15