[Fotostory] Der Fehler meines Lebens

  • Ich warf entnervt die Kinderzimmertür hinter mir zu. Friederike schrie in ihrem Bett, ich konnte froh sein,
    das sie noch keine Schimpfwörter kannte! Meine Nerven lagen blank. Ich hielt das nicht aus.
    Und ich konnte mit niemandem darüber reden, mit niemandem!
    Und nun klingelte es auch noch an der Tür! Verdammt, ich konnte jetzt keinen Besuch gebrauchen!
    Rasend vor Zorn lief ich zur Tür und riss sie auf. "Wer zur Hölle…"
    Mitten im Satz verschlug es mir die Sprache. „Rick! Oh du meine Güte! Rick!“
    Ich fiel ihm um den Hals. Es war mein Bruder, mein lieber, kleiner, jüngerer Bruder Rick!













    Wir drückten uns so fest, dass uns die Luft weg blieb. „Hallo Terry! Ist das schön dich zu sehen!“ „Was machst du hier?“ fragte ich.
    „Woher weißt du wo ich wohne? Und du siehst gut aus! Die gleichen Piercings wie ich?“ Rick grinste mich entschuldigend an.
    „Der Typ im Tattoo Studio meinte die hätte er schon mal einem anderen Lockenkopf verpasst und das hätte cool ausgesehen."
    Ich lachte und ließ Rick herein. Ich bot ihm einen Platz auf unserer Couch an. „Ich habe bei euch unten im Tal geklingelt
    und als ein fremder Mann öffnete, war mir fast klar, was los ist. Warum habt ihr euch getrennt? Ist Lara mit dem Typen da durchgebrannt?
    Schnuckeliges Kerlchen, die Latinos haben was für sich!“ Entsetzt sah ich meinen Bruder an.
    „Nein, sie ist nicht mit ihm durchgebrannt“ antwortete ich endlich. „Ich… ich hab sie betrogen und sie hat mich dann rausgeworfen.
    Lutz hat sie nach unserer Scheidung geheiratet.“












    Rick zog die Augenbrauen hoch. „DU bist fremdgegangen? Das muss ja ne heiße Mieze gewesen sein,
    wenn du so eine Frau wie Lara betrügst!“ „Keine Mieze“ erklärte ich kleinlaut. „Ein Kater.“ Oder ein Tiger, wie man es sehen wollte…
    Rick schlug sich lachend auf die Schenkel. „Nee, oder? Ich hätte ja alles von dir erwartet, nur das gerade nicht!
    Und du hast mich immer dafür schief angesehen…“ „Aber nie verurteilt, das weißt du.“ „Ja, weiß ich“ gab Rick zu.
    „Du nicht. Du hast mich immer akzeptiert, wie ich war. Und dafür liebe ich dich über alles, Bruderherz.“













    Ich lächelte Rick dankbar an. Er kam mir im Moment wie ein Gottesgeschenk vor, genau in dem Moment,
    in dem ich jemanden gebraucht habe, steht er vor der Tür. Das Leben spielt schon komisch, manchmal…
    „Wie geht’s denn deinen Jungs? Wie alt sind die eigentlich inzwischen?“ „Dreiundzwanzig und Zweiundzwanzig,
    Niels ist auf dem College und Lars ist verheiratet, er liegt gerade im Krankenhaus und hat seine Zwillinge bekommen.“
    „Er liegt im Krankenhaus? Du meinst wohl, seine Frau liegt im Krankenhaus.“ Ich schüttelte den Kopf.
    „Nein, er. Er hat die Kinder ausgetragen. Er war schwanger, von seinem Ehemann.“












    Rick blieb der Mund offen stehen und er schaute mich an, als wenn er nicht sicher wäre ob ich ihn veräppeln wollte,
    oder nicht. Ich seufzte und erzählte ihm alles. Angefangen von meinem Betrug, über die Trennung, meine Hochzeit mit Friedbert
    und meiner Schwangerschaft, bis zur beinahe tödlichen Geburt der Zwillinge. Rick hörte mir staunend zu, runzelte ab und an die Stirn,
    schüttelte immer wieder den Kopf. Er war zwar auch eher der Wissens-Typ, doch er war Maler und was ich ihm alles erzählte,
    schien ihm nicht zu gefallen. „Ich weiß nicht, Terry, was hier alles im Namen der Wissenschaft passiert, klingt für mich höchst kriminell.
    Du solltest dir überlegen, was du tust.“













    „Ich weiß“ sagte ich seufzend und erhob mich, um nach den Kindern zu schauen. Rick folgte mir und bestaunte die beiden Kleinen,
    auch er hatte zuvor noch nie einen Alien gesehen, war aber sofort fasziniert von dem Kleinen und er half mir die Kinder zu versorgen.
    Um Friederike kümmerte ich mich, die seit ihrer Super-Flasche unaufhörlich plapperte und Fragen stellte,
    dass sich mir angesichts ihres Alters die Haare sträubten. Ich hatte Rick auch von der merkwürdigen Milch erzählt
    und er beäugte Friederike mit gemischten Gefühlen. Ich wusste was er dachte, doch ich konnte an der Situation nichts ändern.



    Geht noch weiter...

  • Für den Abend bestellte ich eine Nanny, ich wollte mir meinem Bruder in eine Kneipe gehen, mal wieder richtig einen draufmachen,
    so wie früher, als wir noch jünger waren und ich mich mit meinem acht Jahre jüngeren Bruder bis spät in die Nacht draußen herumtrieb,
    nur um nicht nach Hause zu müssen. Die Nanny kam und wir fuhren in die Downtown. Geld hatte ich genug dabei,
    das war das Einzige, was ich momentan von meinem Ehemann hatte, kaltes Geld, keine Liebe, kein Sex.
    Also musste seine Kreditkarte herhalten.














    Wir suchten uns eine nette Kneipe und fingen an die Karte von oben nach unten durchzugehen. Ich war kein großer Trinker,
    doch heute war das einfach fällig. Ich hatte das Bedürfnis meine Probleme zu ertränken und mit wem konnte ich das besser,
    als mit meinem Bruder… „So, nun erzähl du mal“ forderte ich ihn auf. „Was hat dich hierher verschlagen? Ich dachte du warst in Europa?“
    „War ich auch“ erzählte Rick. „Ich war acht Jahre lang in Paris. Hab gemalt. Hab sogar einiges verkauft.“ „Reich bist du dabei aber nicht geworden,
    so wie du aussiehst.“ erwiderte ich und beäugte misstrauisch seine schmale Statur.













    „Naja, ich hab die Kohle halt gebraucht… Paris ist nicht billig…“ „Trägst du deswegen langärmlige Sachen,
    obwohl es hier so warm ist? Weil… Paris in einigen Dingen nicht billig ist?“ Rick sah mich einen Moment an,
    dann widmete er sich wieder seinem Drink. Er antwortete nicht. Ich seufzte enttäuscht. „Ich dachte du wolltest damit aufhören.“
    „Wollte ich auch. Werde ich auch. Irgendwann.“ Ich nickte langsam. „Wo willst du eigentlich hin? Versteh mich nicht falsch,
    ich bin froh das du wieder da bist, aber bei uns ist für dauerhaft kein Platz, wie du ja jetzt weißt.“












    „Ich weiß. Ich werde wieder zurückgehen, Terry, zurück nach Seattle. Ich hab das verdammte Haus geerbt.“
    Ich wurde blass. „Du willst wieder zurück?“ fragte ich leise. „Bist du dir sicher?“ „Ja, Terry, bin ich. Vielleicht hilft mir das,
    vielleicht kann ich dann endlich alles hinter mir lassen.“ „Hinter dir lassen? Indem du dich damit konfrontierst?“
    „Ja“ sagte Rick entschieden. Man kann doch nicht nur davonlaufen, oder?“ „Kann man nicht“ stimmte ich leise zu.
    „Doch ich würde nie mehr dahin gehen, niemals mehr. Ich will damit nichts mehr zu tun haben.
    Ich habe meine beschissene Jugend da verbracht, das reicht mir.“













    Stumm nippten wir an unseren Getränken. Erinnerungen aus meiner Jugendzeit kamen hoch, ich fühlte wieder die Kälte der Zimmer,
    wenn im Winter wieder mal die Heizung ausgefallen war, ich spürte die Schläge meines Vaters, wenn er wieder mal betrunken war,
    ich hörte die Schreie meiner Mutter, wenn sie unter meinem Vater zu leiden hatte und ich hörte das Weinen meines kleinen Bruders,
    wenn er sich vor Angst wieder einmal in die Hosen gemacht hatte. Unsere Jugendzeit war bestimmt von Härte und Kälte,
    vielleicht war das der Grund, warum es mich in die Wüste verschlagen hatte. Ich blieb recht lange zu Hause, trotz meines brutalen Vaters,
    doch ich konnte Rick nicht alleine lassen. Erst als er ein Stipendium für die Akademie bekam und unser Haus verließ,
    zog ich nach Strangetown, wo ich Lara traf…













    Ich leerte mein Glas in einem Zug und winkte dem Barkeeper. „Noch ne Runde.“ Ich lächelte meinen Bruder an.
    „Du schaffst das. Jetzt feiern wir erstmal unser Wiedersehen. Und in ein paar Tagen ist Weihnachten.
    Unser erstes, gemeinsames, friedliches Weihnachten in unserem Leben.“ Rick sah mich mit leicht glasigen Augen an,
    dann stießen wir unsere Gläser aneinander und tranken auf unser Wiedersehen.



    Fortsetzung folgt...

  • Hallelujah!
    Damit hast du aber jetzt viel zum Nachdenken in den Raum geworfen.
    Das ist das erste Mal, dass du über Terrys Jugend oder Familie redest.
    Und das scheint seinen Grund zu haben. Wenn ich die spärlichen, lediglich andeutenden Infos mal zusammenfassen soll, dann würde ich sagen, die einzige wirkliche Liebe, die er als Kind erfahren hat, stammte von seinem Bruder.
    Aber das ist kein Ersatz für die Wärme von Mutter und Vater.
    Armer Terry. Kein Wunder, dass er sich an jeden rankuschelt, der ihm ein bisschen was davon abgibt.


    Ich frage mich gerade, wieviel davon Lara eigentlich weiß. Vermutlich so gut wie gar nichts.
    Das würde dann bedeuten, dass er seiner Ehe damit selber das Grab geschaufelt hat, noch bevor er Friedbert begegnet ist. Denn Vertrauen ist doch die Grundlage für jede Beziehung. Und wie soll Lara ihn verstehen, wenn sie nicht weiß, was ihn geprägt hat in seinem Leben?


    Rick ist süß. Und die Andeutungen, die du aber über sein Leben gemacht hast, da scheint auch nach dem verkorksten zuhause einiges schief gelaufen zu sein und immer noch zu laufen.
    Im Grunde sollte man ja meinen, Ricks Besuch wäre positiv für Terry, aber ich hoffe inständig, dass es auch so ist.
    So sehr er sich ihm auch verbunden fühlt, er hat genug mit seinen eigenen Problemen zu tun, er kann sich nicht auch noch um die seines Bruders kümmern.


    Ich sag nur Friederike. Ein leuchtendes Kind. Ich hätte einen Tobsuchtsanfall gekriegt.
    Ein elfjähriges Kind, das Physikbücher liest? Meine Güte! Und die Leute diskutieren, ob sie das Klonen erlauben sollen?
    Friedbert gehört in den Knast, bei Wasser und Brot. Und den Schlüssel am besten wegwerfen.
    Oder in die Zwangsjacke. Der Kerl ist ja verrückt. Der stiehlt seiner Tochter die Kindheit. Der hat keine Ahnung, was das Zeug womöglich für Nebenwirkungen hat. Wie kann der nur?!!!!!
    <gerade auf die Tischplatte einhau und bösen Blick kassiere>


    Also ehrlich, Terry, wenn du jetzt nicht dein Kind schnappst und abhaust, dann verdienst du Kloppe!
    Wovon soll ich leben?
    Na wovon hast du denn vorher gelebt? Du hattest mal einen Job, den kannst du wieder haben.
    Und wenn du Angst vor Friedbert hast, dann hau ab und bau dir woanders was neues auf, du kannst doch nicht dein Kind opfern, nur weil du zu feige bist.
    <in Mörderlaune bin>


    Aber stattdessen wieder mal typisch: wie löst man Probleme, man schüttet sich sinnlos die Birne zu! Toller Einfall!

  • Man der Teil ist klasse. Die ganzen Dialoge sind spitzenmäßig geschrieben. Aber was red ich. Du weisst ja was ich von Deinem Schreibstil halte. Ich mag Terrys Bruder. Hoffentlich bleibt er etwas länger, denn er ist wohl der Einzigste, der ihm momentan halt geben kann. Und vielleicht auch umgekehrt, denn so wie es aussieht, ist Rick wohl mit Drogen im Kontakt?
    Ich bin gespannt wie es da weitergeht.

    LG Rivendell

  • Die Jugend von Terry und seinen Bruder Rick, sind ja nach dem was du zuletzt erzählt hast - ganz beschi... gewesen. Jetzt ist mir auch klar warum er sich von friedbert so viel gefallen läst. Er würde seine Tochter nie im stich lassen, da nimmt er liebe viele Gemeinheiten auf sich. Das hattte er schon damals in seiner jugend gemacht und genauso hanelt er jetzt wieder.

    Die Kleine Friedericke ist eine süße - nur ob es die richtige Entscheidung war ihr diese Milch zu geben. daran zweifle ich, den auch ohne irgendwelchen Zusatzstoffe würde sie sich auch sicher zu einen klugen Mädel heranwachsen. Und wer will schon ein Baby das liest und sich in Physik auskennt. He das hat Zeit - jetzt soll die Kleine zuerst mal Kind sein. Ich hoffe Terry überlegt sich das nochmal mit der Milch und entleert sie anderswo*gg*

  • Der Teil hier war wirklich hervorragend, da stimme ich zu.


    Nicht zu fassen, Terry gibt Friederike wirklich die von Friedbert gelieferte Flasche...


    "Doch wenn ich Friederike die Flaschen nicht gab, was dann? Wie würde er reagieren?"


    Ja Terry, was mag wohl passieren??!? Nicht wundern, AUSPROBIEREN! Und wenn Friedbert bösartig wird, kannst Du ihm immer noch auf die Glocke hauen; so in etwa würde ich das machen.


    Und natürlich, wie könnte es anders sein, die Flasche hat durchschlagenden Erfolg. Kann nicht jeder von sich behaupten, daß seine erste Worte: „Papa Terry, gibst du mir bitte das Physikbuch herunter?“ waren...


    Und dann... taucht unbekannterweise ein Bruder auf... wow, ich glaube, ich habe mich gerade verknallt. Rick ist ja ein Schnuckel; hast Du aber schön versteckt vor uns die ganze Zeit! Scheint Terrys Gegenstück zu sein.


    Allerdings frage ich mich nun, ob ich die Andeutung richtig verstanden habe, mit den langen Ärmeln, obwohl es warm ist. Drückt der irgendwas? Bei der später erwähnten Vergangenheit würde mich das nicht wundern.


    Rick einzubauen war ein toller Einfall, der bringt richtig Leben rein und Licht ins Dunkel von Terrys Vergangenheit. Die schwierige Kindheit erklärt natürlich wirklich so einiges an Terry; schätzungsweise hat er für Rick mehr als einmal den Kopf hingehalten, um ihn zu schützen und dank ihm ist Rick ziemlich selbstbewußt... naja, auf den ersten Blick zumindest.


    Probleme hat der auch, wenn auch nicht auf den ersten Blick sichtbare. Ich schätze mal, daß er auch eine sensible Seite hat, immerhin ist er Künstler.


    Was mich zum Lachen gebracht hat, war der Punkt, wo Rick andeutet, daß es eine heiße Mieze gewesen sein muß, wenn Terry nebenraus geht... und dieser kleinlaut andeutet, daß es eher ein Kater war. Ein Wortwitz nach meinem Geschmack. :D


    Auch wenn´s real gesehen nicht so ist, sieht es hier bei Dir ja fast so aus, als ob die Seite von Terry schwule Gene hätte... oder Bi-Gene. :misstrau Andererseits sind wir in Merkwürdighausen... und davon wieder abgesehen, habe ich selber so viele männliche Geburten in ALLEN meinen Nachbarschaften, daß 80% meiner Sims schwul sind und ich Nachwuchs cheaten muß, wenn ich welchen will... also durchaus glaubhaft, daß sogar ganze Genarationen schwul sein könnten, was rede ich also da. :rolleyes



    Und natürlich hat Nerychan Recht, abziehen und saufen ist keine Lösung, aber ganz ehrlich, ich hätte das in dem Fall ganz genauso gemacht, schließlich laufen die Probleme nicht weg und sind am nächsten Tag auch noch da.


    Außerdem hoffe ich, daß wir mehr von Rick erfahren, der ist zum Anbeißen. <sabber>





    Grüßchen


    dropdead

  • boah! echt megasuper diese fortsetzung!!! :applaus :applaus :applaus ich liebe diese FS sie wird immer besser!!! terrys bruder mag ich :) und ich finde es interessant zu hören wie so die vergangenheit von den beiden ist. ist aber ja nicht so schön gewesen wie es sich herrausgestellt hat.
    und was wird jetzt mit der "sprechenden" Friderieke? terry hat wahrscheinlich keine ahnung wie man sie wieder normal macht. und die nanny, die müsste sich ja jetzt auch sehr wundern, dass da ein kleines kind schon sprechen kann...
    naja, wie schon gesagt wieder einmal seeehr gut; freu mich schon auf die Fortsetzung!
    mfg cattac

    Are you dead yet?

    Don't fear the Reaper!

  • Ja aber hallo!! Da lese ich ein weilchen nicht gleich weiter, und schon geht es zu wie bei den Karnickeln :eek: . Aber die Kinder sind allesamt süß (obwohl ich nur einen der Zwillinge gesehen ab). Der arme Terry hat es offenbar nicht leicht gehabt in seinem bisherigen Leben, bis auf seine 1. Ehe natürlich. Und daß sein Bruder nach Seattle zurückkehren will ist gar keine so schlechte Idee im weiteren Sinne.

    Und Friedbert ist in meinen Augen jetzt zu einer Fiesen Ratte mutiert, da scheinen jetzt wohl wirklich alle Sicherungen durchzubrennen. Terry sollte da jetzt wirklich ganz gewaltig aufpassen. Gottseidank sind die anderen Kurios-Brüder etwas vernünftiger.

    Jetzt bin ich mal gespannt, ob Friederike weiterhin die Grips-Milch bekommt oder nicht.

    LG UserGab :zudienst

    [center][SIZE=4]Meine Werke bei All4Sims[/SIZE][/center]

  • Wow ist hier aber viel passiert! Diese Fortsetzungen waren wirklich super!

    Terry scheint eine lieblose Kindheit erlebt zu haben, das erklärt eigentlich auch, dass er nach jedem Strohhalm greift, der ihm ein bisschen Zuneigung verspricht. Früher hat er sich von seinem Vater alles gefallen lassen, heute hat wohl Friedbert diesen Part übernommen. Trotz allem finde ich aber, dass Terry langsam Mann genug sein sollte, sich zu wehren!

    Mit dem Auftauchen von Rick, der übrigens richtig gut aussieht, habe ich eine gewisse Hoffnung, dass von ihm Unterstützung kommt. Sozusagen mit vertauschten Rollen: früher half Terry dem kleinen Bruder, heute hilft dieser dem schwächlichen Terry. Jedoch scheint ja Rick auch Probleme zu haben- mit Drogen nehme ich an, da er langärmlig angezogen ist?

    HOffentlich bekommt Friederike nicht eine Überdosis dieser Supermilch, vielleicht könnte dann die gegenteilige Wirkung eintreten, dass sie vollkommen verblödet. Würde Friedbert recht geschehen, jedoch wünsche ich es der Kleinen nicht!!

    So, bin gespannt wie es weiter geht!
    LG
    Lizzie

  • ... und ich hege den Verdacht, daß diese Gripsmilch verheerende Auswirkungen hat; nicht nur intellektuell. Möglicherweise führt das Zeug bei Hautkontakt zu abnormem Größenwachstum.


    ... ganz ehrlich, Terrys rechte Hand macht mir Angst. :misstrau

  • Ich hoffe nur für Terry dass die Milch in Fridericke nicht etwas ausgelöst hat, das gestillt werden muss, damit sie keine Schmerzen oder so hat. Und ich fürchte ebenfalls Friedbert setzt voraus, dass sich Terry das denken zu können hat.
    Irgendwie befürchte ich dass Terry heimkommt und auf einen rasend wütenden Friedbert trifft, nach dem Motto: wie konntest Du das Kind in dem Zustand einfach so zurücklassen? Mit nur dem unfähigen Kindermädchen? Beinahe wäre das Experiment schiefgegangen!!! Und Friedericke, im falschen Moment unter dem falschen Einfluss... da könnte Terry schneller auf der Straße stehen, als er denkt.
    Allein, sozusagen. Zurück "heim", sammt Bruder?
    Und Deinen letzten Kommentar überhöre ich geflissentlich.
    Liebe Grüße, cassio

    [RIGHT][SIZE=1]'...sometimes it's cruel to be kind!'[/SIZE][/RIGHT]

  • Oh ich war geschockt. Wie konnte er nur diese Milch verfüttern....
    Ohne nachzuforschen was das für ein Zeug ist. Kann man da einfach nur sagen:"Typisch Mann" ? hm evtl überlegt er sich das ja vor der nächsten Flasche. Im Moment tut er mir leid,er erinnert mich an Frauen die sich von ihren Männern auch alles gefallen lassen immer und immer wieder...bis zum großen Knall.
    Und dann noch ein drogensüchtiger Bruder mit gemeinsamer trauriger Vergangenheit! Vielleicht kommt Rick zum richtigen Zeitpunkt und nimmt seinen Bruder einfach mit--obwohl ich das nicht glaube.Mal sehen wie es weitergeht.Rick wäre natürlich auch eine Versuchung für Friedbert seine Vorschungen wieder neu zu beginnen.Hat ja die gleichen Gene.....genug ich warte einfach mal ab..

    LG
    PeeWee

    Liebe Grüße
    PeeWee
    [SIZE=1]
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  • Melde mich auch mal wieder. ;)


    Also ich an Terry´s Stelle würde Friederike - wat fürn Name - nie wieder eine von diesen Flaschen geben.
    Das ist doch echt das letzte, erst gebraucht Friedbert - auch nicht besser - Terry als Versuchskaninchen und nun auch noch seine Tochter. Wissenschaftler hin oder her, aber der hat sie doch nicht mehr alle. :angry


    Hoffentlich wacht Terry jetzt endlich auf und unternimmt was dagegen. :misstrau

    My Name Is Love - Nina Love

  • *gg* Vielleicht ist das ja nur ein Effekt der häufigeren Nutzung, als der linken Hand, wenn man so alleine ist :huchi



    :roftl
    wasn spruch ..... *roll* *kugel* *rumlach*



    ** schöne fortsetzung war das ...... bin schon gespannt auf die (neben)wirkungen

    :romeo

  • Und weiter gehts mit unserem lieben Terry.
    Ich freue mich, das Rick so gut bei euch ankommt, denn höchstwahrscheinlich, wenn mich nicht meine Kreativität verlässt, ist er die Hauptfigur in meiner nächsten FS. Und er besucht Terry, damit ihr ihn schonmal kennenlernen könnt! Aber ich werde hier nicht mehr verraten, als ihr in der FS über ihn lesen könnt. Ihr sollt ja neugierig bleiben.



    Herzlichen Dank für Eure tollen Kommis, Wow, ich hatte ja ne Menge zu lesen! :rosen :up



    @ Nery: Nein, Lara weiss nichts davon. Terry redet nicht, Terry verdrängt. Das ist seine Überlebensstrategie, so kennen wir ihn ja.


    @ Rivendell: Danke für das Lob! :)


    @ gotti1836: Was Terry mit der Milch anstellt, siehst Du gleich. Und Du hast Recht, Kinder sollten Kinder bleiben dürfen. Aber manche Eltern vergessen das gerne.


    @ dropdead: Du hast Dich gerade verknallt? *gg* Nun, momentan ist er ja Single... ;) Ich muss auch ziemlich viel Nachwuchs cheaten, aber nur in der Strangetown. In Pleasentview habe ich tatsächlich nur ein Männerpärchen, Gerd Gieke und sein selbsterstellter Ehemann Peter, die zusammen "nur" zehn Kinder haben (sch**ss Familiensims) und das Städtchen mit ihren einzigartigen Profilen (die sie ihren Kids natürlich eindrucksvoll vererbt haben) überschwemmt haben. Und Veronaville spiele ich nicht. :p


    @ cattac: Friederike bleibt nun so, sie spricht. Da gibt es nichts mehr rückgängig zu machen.


    @ UserGab37: Ob Ricks Rückkehr nach Seattle gut für ihn ist, oder nicht, wird in dieser Story nicht beantwortet werden. Aber vielleicht in einer Neuen.


    @ Lizzie: Nein, es tritt keine gegenteilige Wirkung ein. Terry ist durch seine Kindheit in die Opferrolle gepresst worde, es ist schwer da wieder rauszukommen.


    @ cassio: Glaubst Du das Friedbert Terry rauswerfen würde? ;)


    @ PeeWee: Ich bin mir sicher, das Rick sich nicht von Friedbert einwickeln lässt. Und Friedbert hat ja was er wollte - vorerst.


    @ Nina Love: Schön Dich wieder zu "lesen". Mal sehen, ob Terry was unternehmen wird...


    @ pinkmile: Danke fürs Lesen! Ja, manchmal habe ich meine Momente für Sprüche :rollauge



    Gleich gehts weiter.

  • Ich wachte am nächsten Morgen mit dem dicksten Brummschädel auf, den man sich denken konnte.
    Mühsam krabbelte ich aus dem Bett und als ich auf meinen Füssen stand, drehte sich erstmal alles um mich herum.
    Meine Güte, was ging es mir dreckig! Nie mehr würde ich soviel trinken und nie mehr durcheinander!
    Aber das schwor man sich hinterher ja immer, wenn man zu tief ins Glas geschaut hatte.














    Ich wankte ins Bad und duschte mich so kalt wie möglich, das half meinem angeschlagenen Kreislauf erstmal auf die Sprünge.
    Kaum das ich fertig war klopfte auch schon Rick an die Tür, der sich fast in die Hose machte und ich ließ ihn schnell ein.
    Anziehen konnte ich mich auch woanders. Nachdem ich in meine Klamotten geschlüpft war, stand ich wieder vor dem
    Fläschchenbehälter und grübelte. Rick kam dazu und schüttelte den Kopf. „Du willst ihr doch nicht schon wieder davon geben, oder?“














    Ich schüttelte entrüstet den Kopf. „Bin ich verrückt? Wer weiß was sonst noch so alles mit ihr passiert.
    Nein, ich werde Friederike nichts mehr davon geben, ich überlege nur was ich mit dem Zeug nun anstellen soll,
    damit Friedbert nix merkt.“ „Warum? Sag ihm einfach was du davon hältst, du bist schließlich der andere Elternteil!“
    Erschrocken sah ich Rick an. Alleine wenn ich nur daran dachte, wie Friedbert mich letztens angeschrieen hatte,
    gingen mir schon die Gäule durch. Ich wurde früher so oft angeschrieen, ich ertrug das nicht mehr…















    „Ich werde das tägliche Fläschchen einfach in den Ausguss gießen und Friederike mit normaler Milch füttern,
    dann merkt er bestimmt nichts“ sagte ich entschlossen und setzte das auch sofort in die Tat um. Ich kippte das
    heutige Fläschchen weg und rührte normale Milch an, die ich dann meiner Tochter gab. Sie schien auch zufrieden,
    verlangte wieder das Physikbuch und las weiter. Rick hatte sich in der Zwischenzeit um Sirius gekümmert,
    er hatte regelrecht einen Narren an dem kleinen Halb-Alien gefressen und das schien durchaus auch auf Gegenseitigkeit zu beruhen.














    Ich machte uns Männern dann erstmal Frühstück. Es gab Pfannkuchen, so wie früher, dick mit Sirup.
    Rick stürzte sich darauf wie ein hungriger Wolf und wenn ich ihn mir so betrachtete, war er noch dünner als ich
    und ich war schon nicht der Dickste. Irgendwie fragte ich mich, wann er das letzte Mal etwas Anständiges
    zu essen bekommen hatte. Doch ich fragte ihn besser nicht, er hatte ja gestern zugegeben, dass er sein Geld
    wohl eher für „ungesunde“ Dinge ausgegeben hatte. Ob das der Grund war, das er wieder zurückkam?
    Hatte er in Europa Schwierigkeiten gehabt?














    „Wie lange wirst du bleiben?“ fragte ich ihn. „Wenn es dich nicht stört, würde ich erst nach den Feiertagen weiterfahren.“
    "Ist schon okay, ich vermute mal Friedbert taucht eh nicht auf, obwohl er wenigsten an einem Familienfest zu Hause sein könnte…
    Du musst dann halt bei mir schlafen, denn in ein paar Tagen werden Lars und Pascal mit den Kindern nach Hause kommen.“
    „Kein Problem, großer Bruder“ sagte Rick leichthin und nahm sich noch ein paar Pfannkuchen.





    Geht noch weiter...

  • Wir vertrieben uns den Tag mit den Kindern und mit Tratschen. Gegen Mittag, als die Kinder ihren Mittagschlaf hielten,
    legten wir uns auch wieder hin, wir waren doch ziemlich kaputt von unserer Sauftour. Rick hatte ich ja vorerst in Lars´
    und Pascals Schlafzimmer einquartiert und dorthin hatte er sich wieder verzogen, ich war im Wohnzimmer eingenickt.
    Ich träumte gerade irgendeinen Schwachsinn, als das Telefon mich weckte. Missmutig nahm ich den Hörer in die Hand
    und brummelte hinein, als ich Laras Stimme erkannte. Sofort war ich wach. Ein merkwürdiges Kribbeln lief meinen Körper hinunter,
    ein Kribbeln, das ich schon so lange nicht mehr spürte. Verdammt, fühlte sich das gut an…














    „Terry? Bist du das?“ tönte es aus dem Hörer. Lara klang verschnupft, sie musste sich wohl mal wieder aufgedeckt haben,
    trotz der Hitze konnte man sich eine hübsche Sommergrippe hinzuziehen… „Terry… ist Lars da? Ich… ich muss mit ihm reden…“
    „Lars ist noch im Krankenhaus, er kommt erst übermorgen nach Hause. Soll ich ihm etwas ausrichten?“ Lara antwortete nicht sofort
    und als ich sie plötzlich schniefen hörte, beschlich mich ein ganz blödes Gefühl. „Lara, was ist los? Ist etwas passiert?“
    Es schniefte wieder, dann sprach Lara weiter. „Terry, er ist… er ist tot… Lutz… er ist heute früh gestorben…“














    Starr vor Schreck stand ich da mit dem Hörer in der Hand und konnte erstmal nichts sagen. Lutz, Laras zweiter Ehemann,
    mein Schwager, Kumpel und Pascals und Friedberts Bruder, war... tot?! „Ganz… ganz ruhig, Maus. Nicht weinen.
    Erzähl´ mal der Reihe nach. Was ist passiert?“ Doch Lara konnte sich nicht beruhigen, sie weinte und weinte,
    sie brachte kein einziges Wort mehr zustande. Ich hätte wohl ewig am Telefon gewartet und sie hätte nichts sagen können.
    „Okay Lara, ich lege jetzt auf. Du machst keinen Blödsinn, hörst du, ich komme sofort zu dir runter, verstanden?“














    Ich konnte nur eine leises „okay“ hören, dann legte ich auf. Ich riss Rick aus dem Schlaf und bat ihn auf die Kinder aufzupassen,
    was er nach einer kurzen Erklärung auch tat, dann rannte ich den Kurios-Hügel hinunter. Kurz nach dem Telefonat klingelte ich an Laras Haustür,
    doch es öffnete niemand. Kurz entschlossen sprang ich über den Zaun und ging über die Terrasse, ich hoffte dass die
    Terrassentür nicht verschlossen war, und das war sie zum Glück auch nicht. Lara saß auf der Couch, das Gesicht tränenverschmiert,
    die Hände verkrampft. „Meine Güte Lara…“














    Ich setzte mich neben sie. „Was ist passiert?“ Lara schluchzte mehrmals, dann war sie endlich in der Lage zu sprechen.
    „Lutz… er arbeitete an der Erforschung eines unbekannten Virus, das von Pleasantville eingeschleppt wurde…
    Er muss sich irgendwie infiziert haben… er ist innerhalb von 36 Stunden verstorben… Niemand konnte ihm helfen,
    sie haben ihn isoliert, damit er niemanden sonst anstecken kann. Als er gestorben war, haben sie seine Leiche sofort verbrannt…“
    Lara brach wieder in Tränen aus. „Ich konnte mich nicht mal von ihm verabschieden, ich werde ihn niemals wieder sehen…
    Eine beschissener Grabstein wird alles sein, was von ihm übrig bleibt…“














    Ich hatte einen dicken Kloß im Hals sitzen, der mir das Sprechen versagte. Lara tat mir so leid, sie so leiden zu sehen schmerzte mich,
    warum konnte ein einzelner Sim nur soviel Pech haben, erst wurde sie betrogen und dann stirbt der zweite Mann…
    Und auch ich trauerte um Lutz, der ein einfacher, fröhlicher Kerl war, mit niemandem Feind, mit jedermann Freund,
    der sein Leben genoss und Lara ein guter Ehemann war. Verdammt, warum erwischte es immer die Guten!














    Ich zog Lara auf die Füße und verfrachtete sie ins Schlafzimmer. Dort steckte ich sie in ihr Bett, was sie auch ohne Widerstand hinnahm.
    „Schlaf jetzt. Ich komme dich morgen wieder besuchen. Und das du mir ja keinen Unsinn anstellst, hörst du?!“
    Lara nickte schwach und ich verließ ihr Haus auf demselben Weg, wie ich hineingekommen war. Sehr langsam trottete ich nach Hause.
    Nun musste ich Pascal und Friedbert anrufen, wie würden sie auf die Nachricht reagieren?














    Friedbert stand Lutz nicht sehr nahe, aber Pascal liebte seinen jüngeren Bruder…
    Es würde ihn sehr treffen. Seufzend nahm ich den Telefonhörer in die Hand und wählte die Nummer des Krankenhauses.
    Es würden traurige Weihnachten werden, im Hause Kurios…





    Fortsetzung folgt...

  • Autsch!
    Das war aber ein Hammer, der völlig unvorbereitet getroffen hat. Ohne Ankündigung, ohne das geringste Zeichen!
    Mensch, das ist aber gemein!
    Du scheinst Lara auch nicht besonders wohlgesonnen zu sein, denn anscheinend bist du wild entschlossen, ihr jegliches Glück und jeglichen Frieden zu versagen.
    Jetzt könnt ich glatt überfließen vor Mitleid!
    Aber Terrys Reaktion darauf gefällt mir, erst das eigenartige Kribbeln, das im Grunde eigentlich nur eine Erklärung haben kann, nicht wahr? Und dass er diesmal nicht ewig darauf wartet, dass ihm jemand sagt, was er tun soll, das ist ein riesengroßer Fortschritt für ihn. Soviel muss man ja zu seiner Ehrenrettung sagen.


    Und siehe da, der liebe Terry hat die Milch weggeschüttet. Zwar ist er noch nicht soweit, Brüderchens Rat zu folgen und Friedbert die Meinung zu geigen, aber er lehnt sich auf, er macht nicht mehr einfach, was ihm gesagt wird, er trickst zwar, aber immerhin.
    Das war genauso ein Riesenschritt vorwärts!
    Offenbar hat Rick wohl doch was bewirkt, vielleicht hat es ihn daran erinnert, dass er als Kind früher einmal vielleicht stärker gewesen sein muss, vielleicht regt sich jetzt endlich mal in ihm das Bewusstsein, dass er es leid sein sollte, wie ein Objekt behandelt zu werden!


    Ich hatte die Hoffnung schon beinahe aufgegeben, aber jetzt seh ich doch tatsächlich wieder einen Silberstreif am Horizont.
    Und jetzt geh ich erst mal eine Kerze anzünden für den armen Lutz.
    Ruhe sanft und vergib deiner Sim-Göttin. Es musste sein!

  • Teil 19: Gefühle
    Sirius ist niedlich, auch wenn es sehr erschreckend ist, wie Friedbert nett und guter Laune ist. Das macht mir beinahe schon Angst, es passt einfach nichts.
    Da kann ich Lars nur verstehen, dass er es mit Friedbert und seinem Vater nicht aushält, würde ich an seiner Stelle auch nicht glücklich sein in diesem Haus, da ist einfach zu viel Stress, zu viele Probleme ... Terry allein ist schon ein Problem und mit dem unausstehlichen, launischen Friedbert zusammen ist es noch schlimmer.
    Dass Lars schwanger ist, hatte ich erwartet.
    Lara leidet eindeutig, sie tut mir richtig Leid. Auch wenn es mir gefällt, dass Terry ihr gesagt hat, dass er sich wünscht, dass Friederike seine und Laras Tochter wäre, es tut ihr aber weh, es ist einfach zu unerwartet, mit sowas rechnet man nicht.


    Teil 20: Opa Terry
    Friederike ist ein sehr intelligentes Mädchen? Irgendwie stört mich das ein bisschen, ich habe das Gefühl, dass Friedbert da verantwortlich ist. Er ist Wissenschaftler, er lebt für seine Arbeit, so sehr er sein Töchterchen auch liebt, es ist möglich, dass er an ihr rumexperimentiert hat, mit dem Hormoncocktail ... Ich weiß nicht mehr genau, was ich sagen will.
    Friedbert hat sich 11 Monate lang zurückgehalten?! Wow, das hätte ich nicht erwartet, er ist ja sonst auch sehr sexuell aktiv gewesen, vor allem am Anfang der Story ist es deutlich gewesen. Unmöglich finde ich aber, dass er kein Interesse daran zeigt, mit ins Krankenhaus zu gehen. Sein Bruder hat ihn auch begleitet, als Terry das Baby bekommen hat. Klar, einer muss Babysitten und Terry ist Lars‘ Vater, muss also mit, aber Friedbert hätte nicht deutlich machen müssen, dass er nicht mitgehen will.
    Pascals kleines Geständnis, ich weiß auch nicht. Ich würde Terry nicht unbedingt bewundern, es ist eher so, dass er gar nicht in der Lage dazu ist, ohne einen Partner zu leben, ob das nun Lara oder Friebert ist. Er braucht nunmal jemanden, der ihm sagt, was er tun soll (auch wenn es besser zu werden scheint).
    Irgendwie hasse ich meine Kommentare zu den letzten zwei Teilen.


    Teil 21: Wut
    Fangen wir mal wieder mit einer Runde „Ich hasse Friedbert“ an.
    Ihm sind die Forschungsergebnisse wichtiger als die Tatsache, dass Lars und Terry bei der Geburt beinahe gestorben sind, das überrascht mich, denn obwohl ich weiß, dass Friedbert über Leichen gehen würde, um zu bekommen, was er will (jetzt den Sim-Nobelpreis, vor einer Weile noch Terry). Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er über die Gefahr Bescheid weiß.
    Friederike mag Papa Friedbert lieber? Wenn sie weiter so wächst und klüger wird, wird sich das wohl bald ändern, denn wenn sie erfährt, was für ein Schwein ihr Vater ist, wie wichtig es ihm war, dass sein Töchterchen ein Genie ist, dass er an ihr diese Supermilch getestet hat. Wenn ich Terry wäre, würde ich sie Friederike nicht geben. Nicht nur, weil sie kein Versuchskaninchen ist, sondern auch, um mich gegen Friedbert aufzulehnen.
    Lars tut mir besonders Leid, er hat von alledem nichts gewusst und ihn hat es am meisten erwischt, er ist in Gefahr und wäre beinahe gestorben und alles nur wegen Friedbert (selbst wenn er mal nicht für etwas verantwortlich sein sollte, werde ich ihm die Schuld in die Schuhe schieben). Hoffentlich geht für Pascal, Lars und die Zwillinge alles gut.


    Teil 22: Brüder
    Gut zu wissen, dass es Lars besser geht, das ist im Augenblick das Wichtigste, wichtiger sogar, als dass Terry bemerkt, dass Friedbert abgrundtief egoistisch ist (da macht er ja langsam Fortschritte, aber ob er Friedbert jemals so sehen wird, wie ihn seine Brüder sehen?).
    Wenn Terry Angst vor seinem Ehemann hat (an sich ja schon kein gutes Zeichen), dann kann er ja den Inhalt des Fläschchens auf andere Weise loswerden (es gibt Waschbecken und Kloschüsseln, die man dafür missbrauchen könnte).
    Ein leuchtendes Baby würde mir Angst machen, mehr als ein psychopatischer Ehemann. Ich liebe Terrys Reaktion!
    Und die Sache wird immer angesteinflößender (obwohl du mich noch mehr erschreckt hättest, wenn Friederike ein Chemiebuch hätte lesen wollen). Spätestens jetzt muss Terry doch erkennen, dass die Milch die natürliche Entwicklung seiner Tochter keinesfalls fördert. Sie ist ein Kleinkind, kein begeisterter Student oder sowas.
    Und Terry hat die richtige Eingebung, aber er befolgt sie (mal wieder) nicht.
    Rick muss man einfach liebhaben. Ein netter Kerl, der viel verpasst hat, aber auch jemand, der Terrys Leben nah verfolgt hat, wäre über die Geschehnisse erstaunt, es klingt ja alles so wahnsinnig. Aber er hat die richtigen Ansichten.
    Er nimmt Drogen, verstehe ich das richtig?
    Die Kindheit von Terry und Rick war nicht die einfachste, das hast du in der Vergangenheit schon einmal angedeutet, glaube ich, aber jetzt wird deutlich, was er hat durchmachen müssen.


    Teil 23: Tränen
    Statt „Ich hasse Friedbert“ kommt heute „Ich liebe Rick“. Der ist anders als sein älterer Bruder vernünftig und hoffentlich kann er ihm helfen, so wie Terry ihm in der Vergangenheit geholfen hat. Terry könnte ihn gebrauchen.
    Kleine Frage: Müsste es im Hause Kurios nicht mindestens drei Schlafzimmer geben? Ich erinnere mich nicht mehr an das Haus an sich, aber es sind drei Brüder und da hatte wohl jeder sein eigenes Zimmer, oder?
    Lutz ist tot? Ich hatte mit vielem gerechnet, nur nicht damit, die arme Lara. Nicht nur, dass Lars im Krankenhaus liegt, jetzt ist auch noch Lutz tot.
    Terrys Reaktion hat mir gut gefallen, er hat sich um seine Ex-Frau gekümmert und verhält sich wie ein Erwachsener.

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