[Fotostory] Der Fehler meines Lebens

  • Mein guter, alter Hauptrechner hat das Zeitliche gesegnet und nun musste ich meinen Kindern den Rechner klauen, damit ich Terry und Euch, meinen lieben Lesern gerecht werden kann.
    Also ein Hoch auf den wackeren Zweitrechner, auch wenn er nicht die Bombengrafikkarte hat. Aber ich denke es geht.



    @ Lizzie: vielen Dank fürs Lesen. Ich denke wir sollten Terry einfach mal die Daumen drücken, damit sein kindliches Gemüt keinen Dämpfer bekommt...


    @ dropdead: ich habe in dieser FS mal versucht Deinen Fragen entgegen zu kommen, denn ich hatte mir da schon lange vorher Gedanken zu gemacht. Natürlich alles rein spekulativ, aber es zurechtzuspinnen, war einfach nur lustig!
    Und ja, sie funktioniert wie unsere Welt, d.h. Du bist da nicht so weit weg, mit Deiner Vermutung!


    @ penalty-kick: danke fürs Lesen und Deinen Kommi!


    @ Nery: das wie versuche ich nun zu erklären, und für die Geburt werde ich einfach mal aus der Real-Welt klauen. Sim hin oder her, das "in-die-Arme-fallen" ist doch etwas unlogisch. Aber putzig isses im Spiel allemal (wünschte meine Geburten wären auch so einfach gewesen)


    @ die_namenlose: Lara und Terry wieder zusammenkommen? Lara sitzt auf Wolke sieben in der Südsee (würde ich mit dem süssen Lutz auch)


    @ Rivendell: ich auch, ich auch ;)


    @ Nath: sie fühlen beide noch füreinander, aber wie schon gesagt, wer wärmt schon gerne alten Kohl auf, wenn der neue frischer schmeckt...
    Ob ich es nun geschafft habe Terrys "Umstand" logisch klingen zu lassen, das zu Beurteilen, überlasse ich Euch...





    Teil 13: Umstandskrämer, oder schwangere Gedanken


    Ich versuchte ein Nickerchen zu machen und mich etwas zu entspannen, soweit es mein konfuser Kopf
    und mein Druckgefühl im Bauch eben zuließen. Ich war nun in der zwölften Woche meiner unfreiwilligen
    Schwangerschaft und konnte mich immer noch nicht an den Gedanken gewöhnen, das etwas in meinem Körper heranwuchs.









    Friedbert hatte mir gerade wieder Blut abgenommen für die Tests. Ich wusste bald nicht mehr wo er mich noch pieksen wollte,
    ich musste ja noch genauer überwacht werden als eine Frau, da ein männlicher Körper ja nun mal nicht für eine Schwangerschaft vorgesehen ist.
    Dementsprechend verstochen war ich und das machte mich nicht glücklicher.









    Ich wusste nicht ob ich Friedbert nun böse sein sollte oder nicht, natürlich war es hinterhältig mich ohne zu fragen zu schwängern.
    Wäre ich eine Frau, hätte ich das ja selbst steuern können, doch als Mann kommt man ja nun nicht auf den Gedanken
    schwanger zu werden, wenn man Sex mit einem Mann hat!









    Doch ich ertappte mich selbst, wie ich begann mich auf das Kind zu freuen. Ich hatte mir immer Kinder gewünscht,
    vier Stück mindestens und mit Lara wurden es leider nur zwei. Doch ich war stolz auf meine Buben,
    Lars war ein eifriger Wissenschaftler und Niels würde in zwei Wochen auf den Campus ziehen und Mathematik studieren.
    Und nun kam noch ein Kleines dazu, was es wohl diesmal wurde?






    Geht noch weiter...

  • Doch trotz aller aufkommender väterlichen Gefühle, oder waren es mütterliche? Also trotz Allem wollte ich schon gerne
    wissen wie Friedbert es angestellt hatte, das ich nun Mutterfreuden entgegen sah. Ich hatte damals in Biologie gut aufgepasst,
    der Sexualunterricht war schließlich die interessanteste Sparte dieses Fachs, ich wusste also wie es in mir drin aussah,
    oder aussehen sollte. Also wie zum Donnerwetter hatte er es angestellt?










    Ich fragte ihn, doch er streichelte nur meine Wange und meinte ich solle mir nicht meinen hübschen Kopf zerbrechen.
    Wichtig sei nur das ich und das Kind gesund seien und ich sollte mich schonen.









    Schonen! Ich langweilte mich zu Tode, arbeiten ging ich zur Zeit auch nicht, da es inzwischen besondere Regelungen
    für schwangere Männer hier in Strangetown gab, die besagten, das man aufgrund der schwierigeren Umstände
    ab der zwölften Woche schon in den Vaterschutz gehen durfte. Was war ich nun, Mutter, oder Vater?!










    Ich brauchte Klarheit. Kinder zu bekommen war etwas Wunderbares, ich erinnerte mich an Laras Schwangerschaften.
    Ich betete sie geradezu an, für ihre Fähigkeit mir Kinder zu schenken und ich legte ihr, soweit ich es eben konnte, die Welt zu Füssen.
    Doch ich hatte nie den Wunsch selbst Kinder austragen zu wollen, obwohl ich bei der Schwangerschaftsgymnastikgruppe Männer traf, die das gerne getan hätten.









    Aber auch wenn ich mich von einem anderen Mann vernaschen ließ, war ich immer noch ein Kerl!
    Und Kerle bekamen keine Kinder! Kerle machten nur welche! Verdammt, auf was hatte ich mich da eingelassen!









    Ich atmete tief durch um mich zu beruhigen. Ich würde Lars fragen, er musste schließlich etwas wissen,
    erst durch ihn hatte ich erfahren was mit mir los war. Aber woher wusste er es? Steckte er mit Friedbert unter einer Decke?
    Oh Mann, wenn das der Fall war konnte er sich auf etwas gefasst machen!








    Ich wartete also ungeduldig auf meinen Sohn und sprach ihn direkt darauf an. „Lars, ich muss mit dir reden.
    Du bist in Friedberts Geheimniskrämerei eingeweiht, stimmt´s?“ Lars seufzte und wies auf die Couch. „Setzen wir uns.“
    Aufs Äußerste gespannt sah ich meinen Sohn an und wartete auf Antworten.









    Einen kurzen Moment zögerte Lars, dann redete er endlich. „Ja, ich weiß Bescheid. Nach Pascals Schwangerschaft
    fingen wir an nach einer Möglichkeit zu forschen, wie Männer wie wir selbst Kinder bekommen können.
    Es soll so schwulen Paaren ermöglichen ein Kind zu haben.“ „Das ist ja alles ganz toll“ erwiderte ich.
    „Aber muss ich ausgerechnet das Versuchskaninchen für eure komischen Experimente sein?“






    Geht noch weiter...

  • „Das war nicht so gedacht“ erklärte Lars. „Auf jeden Fall nicht von Pascal und mir. Wir dachten Du und Friedbert
    hättet das abgesprochen. Er wünscht sich schon lange ein Kind und da du ja ein Familien-Typ bist...“
    „...dachte er sich wohl er bräuchte nicht zu fragen“ vollendete ich den Satz.









    Lars sagte dazu nichts. Er hatte sowieso nie etwas zu Friedbert und mir gesagt, außer der Unterredung damals,
    als er mich fragte warum ich seine Mutter betrog. Scheinbar erwies er mir den gleichen Gefallen, den ich ihm getan hatte: mich nicht einzumischen.
    Und bei ihm war das auch nicht nötig, außer das er einen Mann statt einer Frau hatte, lief sein Leben ganz normal.
    Ich musste mir um ihn keine Sorgen machen, doch ich spürte, das er sich wohl um mich sorgte, auch wenn er nichts sagte.









    „Und wie habt ihr das angestellt? Mich heimlich umoperiert?“ „Nein. Du erinnerst dich das ich dir Von Polli Tech 9 erzählt habe?
    Unser grüner Nachbar?“ Klar erinnerte ich mich. Und an den Streit, den wir damals hatten. Seitdem hatte sich mein Weltbild um etliches verschoben...
    Ich nickte. „Wir arbeiten mit ihm zusammen. Er weiß wie Aliens das machen und er hat uns mit seinem Wissen und seinen Hormonen geholfen.
    In den Drinks, die du immer bekommen hast, sind die Hormone drin, die Aliens mit ihrem Sperma absondern, damit der männliche Sim-Körper
    die Spermien aufnimmt und ihn auf die Schwangerschaft vorbereitet.“









    Ich schaute ihn an wie ein Auto. „Aliens? Hormone? Kriege ich jetzt ein grünes Kind, oder was?!“ Lars lachte.
    „Nein, die Gene stammen von Friedbert und dir, aber da du keine Eizelle bilden kannst, macht das der manipulierte Samen nun für dich.
    Es ist so in etwa, als wenn du dich selbst klonst und dann mit Friedbert mischst. Nun kapierte ich nichts mehr. Das war mir zuviel Wissenschaft.









    Nach ein paar Schweigeminuten sprach Lars weiter. „Was wirst du nun tun?“ Ich zuckte mit den Schultern.
    „Was soll ich denn tun? Nichts. Ich bin mit Friedbert verheiratet, erwarte nun ein Kind von meinem Ehemann,
    mir geht es soweit gut, was soll ich da tun?“ Nun war es an Lars die Schultern zu zucken. „Das musst du wissen. Aber...“
    Er kaute auf seiner Lippe herum. „Ich an deiner Stelle hätte Friedbert nicht geheiratet.“








    „Warum das nicht?“ fragte ich erstaunt. „Weil er... sehr eigensinnig ist, wie du schon gemerkt hast“ antwortete Lars.
    „Aber er kümmert sich so lieb um mich. Es vergeht kein Tag, an dem er mir nicht etwas mitbringt oder fragt ob ich etwas haben möchte.“
    „Pascal überhäuft mich nicht mit Geschenken und trotzdem liebe ich ihn von ganzem Herzen. Wir sind eine Einheit, denken und fühlen dasselbe.“
    Er grinste kurz. „Natürlich gehört auch der körperliche Aspekt dazu, doch das sollte nicht alles sein.“









    Ich dachte nach. Mein eigener Sohn gab mir nun eine Lektion in Sachen Liebe und Partnerschaft.
    Wie konnte nur so ein unterbelichtetes Kamel wie ich zwei überdurchschnittlich intelligente Söhne zeugen...
    „Wenn du ihn so gut kennst, warum hast du nicht früher etwas gesagt?“









    Lars lachte kurz auf. „Hättest du denn auf mich gehört? Nein, hättest du nicht. Ich habe versucht mit dir zu reden, du erinnerst dich?
    Ich hatte dich gebeten deine Ehe mit Mutter zu retten, aber was tust du? Beschwer dich bitte nicht bei mir. Du bist erwachsen, du musst wissen was du tust.“
    Lars ging in die Küche um das Mittagessen zu kochen und ich saß da wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum,
    dem man gerade erklärt hatte, das der Weihnachtsmann einen Unfall hatte und nicht vorbeikommen würde...






    Fortsetzung folgt...

  • Der letzte Satz ist einfach nur ...... cool.
    Und das Bild passt perfekt dazu.
    Keine Sorge, die Graka deines neuen (Kinder) Rechners schafft das ganz gut!


    Tja, sieht immer noch nicht danach aus, als wäre Terry jetzt endlich aufgewacht.
    Da wird er ungefragt geschwängert, und er macht seinem Mann nicht mal eine Szene, er nimmt das einfach so hin?
    Ich hätte dem Kerl den Kopf abgerissen und verkehrt rum wieder aufgesetzt!


    Terry, Terry, du bist einfach nicht zu retten, kannste sagen, was de willst!


    Die Erklärung finde ich richtig gut. Durchaus nachvollziehbar, wie ich meine. Außerdem sind es doch immer noch Sims! Aber es gefällt mir, dass du dir soviel Mühe gemacht hast, es logisch zu gestalten!


    Nun freu ich mich schon auf die Geburt! Aber bitte keinen Kaiserschnitt, oder geht das dann nicht anders? Ich meine, wie sonst sollte das Kind Terry's Körper verlassen?

  • Oi!

    Das ist doch mal ein Ding. Wie Terry schon feststellte: sein Sohn gibt ihm Hilfe zum Thema Partnerschaft...

    Und Friedbert hat den Oberhammer gebracht: "Ich fragte ihn, doch er streichelte nur meine Wange und meinte ich solle mir nicht meinen hübschen Kopf zerbrechen."

    Ich mag Friedberts Rücksichtlosigkeit, aber wenn der mir so gekommen wäre, wäre in etwa Folgendes passiert: Ich bin schwanger... und du bist... Geschichte! <insgesichtspring>

    Das mit Aliensperma zu erklären, ist ein ziemlich kluger Schachzug von Dir, denn wer weiß schon, wie die das so managen? :misstrau

    Terry sieht auf jeden Fall ein paar Problemen entgegen; Pascal hat es zwar scheinbar problemlos hinter sich gebracht, aber so ein Kind braucht Platz und wenn das so zwischen den Darmwindungen sitzt, kann das Böse enden. Zum Beispiel mit Darmverschlingung oder gar Nekrosen, weil Teile des Verdauungstraktes abgequetscht, nicht mehr durchblutet werden und absterben (endet bald tödlich, wenn nicht rechtzeitig erkannt).

    Noch ist Terry verwirrt und nachdenklich, aber Friedbert hat ihn, egal wie man es dreht und wendet, vergewaltigt.

    Terrys Sohnemann hat es angesprochen: er hätte ihn nicht heiraten sollen. Hat er aber, weil er so ein Schaf ist. Läßt sich durch schöne Worte besänftigen und nimmt es hin, der Dummkopf.

    Vielleicht wird Terry noch resistenter mit seinen Fragen, aber ausgehungert nach Zuneigung und netten Worten, wie er nunmal ist, wird sich Friedbert wohl auch dann herauswinden. Die Sache hinstellen, als ob es logisch war, ihn zu schwängern, ihn damit beschwatzen, daß er doch ohnehin Kinder wollte und was weiß ich nicht was.

    Tja, in der Beziehung Terry-Friedbert ist Terry, wie bereits erwähnt, nicht das Alpha-Tier. Friedbert sagt, wo´s langgeht und Terry folgt. Gehorsam, wie ein Hündchen.

    Mal gespannt, ob er aufwacht... was es dazu braucht... oder überhaupt... :hahaha

    Friedbert ist ja so eine linke Bazille, fabelhaft. Der gibt der Bezeichnung manipulativ ein ganz neues Gesicht.

    Ich habe vor Jahren mal irgendwo gelesen, daß es, könnte ein Mann ein Kind austragen, am besten im Hodensack geschähe... DAS nenne ICH einen Klotz am Bein! :huchi



    Grüßchen

    dropdead


    PS: Fehlerteufel! Blabla "gelesen, daß es, könnte"... das es, könnte... <grummel>



  • Ich habe vor Jahren mal irgendwo gelesen, daß es, könnte ein Mann ein Kind austragen, am besten im Hodensack geschähe... DAS nenne ICH einen Klotz am Bein! :huchi


    Ach Du meine Güte. Stell Dir mal den Hodensack vor...


    Ohgott, ich sterbe gleich vor Lachen! :roftl:roftl:roftl:roftl:roftl:roftl


    Verdammt und ich kann Dir dafür nicht mal Karma geben, noch nicht...

  • So so! Der Sohn hats gewusst. Is ja mal n´Ding. Aber wie er richtig sagt. Terry hätte sowiso nicht auf ihn gehört. Ich bin ja geneigt fast zu sagen: Dem gehörts nicht anders.
    Wie kann man als Erwachsener so Blauäugig sein?
    Aber Deine Erläuterung, wie das mit der Schwangerschaft entstehen konnte ist schon einmalig. Da muss man erst mal drauf kommen. :think2

    LG Rivendell

  • Ich mochte diesen Friedbert noch nie !!! der nutzt den armen Terry doch nur aus !! Ich an Terrys Stelle hätte Friedbert auch nicht geheiratet !! Ich gebe Lars Recht !!

    Schade finde ich , dass Lara wieder nen Neuen hat. Sie sollte bei Terry dran bleiben und ich wette , bald kommen die beiden wieder zusammen. Die lieben sich doch noch !!!!

    Außerdem hab ich direkt gedacht , dass mit den Drinks was nicht in Ordnung ist !! Aber so eklich....Sperma im Drink :vom

    Doch ich freue mich auf die Fortsetzung :D

    LG

    Lindiii :wipp

  • Sodele, ein nettes kleines Update um unseren armen, kleinen Terry.


    @ Nery: Hmm, das "rausbeamen" der Babys aus dem männlichen Simkörper ist auch für Simverhältnisse unheimlich unlogisch, also wird es wohl auf das Skalpell hinauslaufen, was ja noch gemeiner ist, da es eine OP ist und immer ein Risiko darstellt. Ich bin sicher, Terry wird es lieben. :misstrau


    @ dropdead: Ich würde auch wie Du reagieren, so toll kann ein Mann, bzw. gerechterweise Partner/in nicht sein, dass ich nicht auch ein Kind alleine durchbringen würde, wenn die Beziehung zur Qual wird. Doch es gibt Leute, die das nicht können. Rate mal wo Terry hingehört.


    @ Rivendell: Ich spiele nun schon so lange Strangetown und wie du mal so schön gesagt hast ich dürfte mich da ja inzwischen inoffizieller Experte nennen, da habe ich natrülich auch ne Antwort drauf und ich sage Dir, wenn ich das mit unseren Bioprofs ausdiskutiere, finde ich nen Weg
    *muhaha, sagte ich schon das mein LTW Verrückte Wissenschaftlerin ist?*


    @ lindischmitti: Lara ist mit Lutz sehr glücklich, auch wenn sie Terry nicht vergisst. Ich denke da müsste viel passieren, das sie Terry wieder nehmen würde, denn Lutz ist ein sehr guter Ehemann.


    Und wieder herzlichen Dank an alle Karmaspender!






    Teil 14 - Abendspaziergang



    Es war inzwischen Abend und ich durfte Pascal und Lars beim Kuscheln auf der Couch zusehen, während ich fern sah.
    Sehnsüchtig sah ich immer mal wieder verstohlen hin, wie sich die Beiden liebkosten, verdammt, waren die zwei glücklich!
    Ich saß alleine hier, Friedbert versumpfte wieder im Labor und ich sehnte mich nach Streicheleinheiten,
    die mich von meinem zwickenden und drückenden Bauch ablenken sollten.












    „Verdammt, könnt ihr das nicht woanders machen!“ blökte ich die Beiden an, die mich nur erstaunt ansahen.
    Wütend ging ich nach Draußen um mich wieder abzuregen. Ich atmete tief durch. Kannte ich das nicht irgendwoher?
    Ich alleine zu Hause und mein Partner nur am Arbeiten?
    Hatte ich das nicht früher auch schon und bin ich nicht aus dieser Beziehung ausgebrochen, weil ich das nicht mehr ertragen habe?










    Ging es mir nun wirklich besser? War ich glücklicher? Nein. Ich war wieder in einer Beziehung gefangen, in der ich zu kurz kam und in der ich,
    noch schlimmer, abhängig war. Denn selbst wenn ich Friedbert nicht mehr lieben würde, wo sollte ich denn hin? Zudem war ich schwanger,
    ein absolutes Kuriosum, nicht nur meinem neuen Nachnamen nach. Selbst in Strangetown war das nicht alltäglich.
    Ich war also vom Regen in die Traufe geraten, wie man so schön sagt.











    Aber ich liebte Friedbert, auch wenn er seit meiner Schwangerschaft in seine Studien vertieft war, immer auf der Suche nach neuen Mitteln,
    die eine männliche Schwangerschaft angenehmer machen sollten, denn wie ich von Pascal wusste hatte er keinerlei Beschwerden
    mit seiner Alienschwangerschaft, was er auf die Hormone zurückführte. Also reichte die Dosis wohl noch nicht aus, die ich bekam.











    Ich setzte mich in Bewegung, lief einfach drauflos, in der Hoffnung die Bewegung würde mir gut tun. Ich grübelte vor mich hin und merkte nicht,
    das mich meine Schritte zu meinem alten Haus geführt hatten. Ich ging unter dem Schlafzimmerfenster vorbei und konnte Lara und Lutz hören.
    Wieder gab es einen Stich in meiner Brust. So hatte ich sie damals auch gehört, als sie in meinen Armen lag,
    ich zwischen ihren warmen Schenkeln und ihren heißen Atem an meinem Ohr...









    Plötzlich hörte ich jemanden hinter mir herrufen. „Vater? Vater, warte!“ Niels musste mich wie auch immer gesehen haben und lief mir nach.
    Ich breitete meine Arme aus und drückte ihn an mich. Ich vermisste ihn so und ich schämte mich ihm gegenüber, schließlich hatte ich auch ihn verraten und betrogen.










    Wir setzten uns vors Haus und redeten. „Geht es dir gut, Niels? Wie kommst du mit Lutz zurecht?“ "Lutz ist ein prima Stiefvater" sagte er.
    "Doch ich wünschte du wärst bei uns." Betreten sah ich auf den Boden vor mir. Niels Worte taten mir weh.
    Sie taten mir mehr weh als die Geräusche, die ich vor ein paar Minuten aus meinem ehemaligen Schlafzimmer gehört hatte.






    Geht noch weiter...

  • "Es tut mir leid" sagte ich leise zu meinem Sohn. Wir schwiegen uns eine Weile an. Dann sprach ich weiter,
    so leise das mich Niels kaum verstehen konnte. "Spricht sie ab und an von mir?" Niels schüttelte den Kopf.
    "Nein. Sie vermeidet es. Aber ich bin sicher dass sie oft an dich denkt. Sie liebt Lutz sehr.
    Aber ich glaube dass er dich in ihrem Herzen nie ersetzen kann."










    Niels druckste herum. "Daddy, kannst du nicht wieder zurückkommen? Sie nimmt dich bestimmt wieder..." Ich schüttelte traurig den Kopf.
    "Ich bin jetzt mit Friedbert verheiratet. Und Lara ist mit Lutz verheiratet.“ Ich atmete tief durch. „Außerdem erwarte ich ein Kind von meinem Ehemann...
    Ich kann nicht wieder weglaufen." Entgeistert starrte Niels mich an. „Du... tust WAS?“











    Ich erzählte ihm wie alles gekommen war und das er nun ein Halbgeschwisterchen bekommen würde... ausgetragen von seinem eigenen Vater.
    Fassungslos schüttelte Niels den Kopf. „Vater, ich erinnere mich als du vor einem Jahr zu Lars sagtest das du Angst um ihn hättest,
    das er in komische Sachen geraten würde... Aber es sieht eher so aus als ob du Schwierigkeiten hättest...“











    Ich seufzte. Ich musste es wohl einfach hinnehmen, das meine Söhne wesentlich mehr Grips hatten als ihr Erzeuger.
    Denn mein Jüngster hatte Recht. Ich stand langsam auf, mein anschwellender Leib machte mir langsam Schwierigkeiten.
    Morgen wollte Pascal mir seine Schwangerschaftsklamotten raussuchen, denn ich brauchte schon ein Gummiband,
    um meine Jeans zuzukriegen und das T-Shirt spannte über meinem Bauch. Ich umarmte Niels und verabschiedete mich von ihm.
    „Viel Glück mein Kleiner, bei deinem Studium. Und melde dich ab und zu.“











    Ich machte mich auf den Weg nach Hause und ließ einen sehr traurigen und sehr nachdenklichen Niels zurück.
    Ich wusste das er am meisten unter unserer Trennung gelitten hatte und ich war nur froh, das er sich trotz Allem nicht davon aus der Bahn werfen ließ.
    Er trat sein Studium an und sollte es sogar auf die Bestenliste schaffen.










    Zu Hause angekommen erwartete mich Friedbert. „Schatz, wo warst du, ich habe mir Sorgen gemacht!“
    „Ich war nur etwas spazieren, was sollte ich sonst alleine tun und ich wollte nicht dauernd Pascal und Lars beim Knutschen zusehen...“ antwortete ich zerknirscht.
    Friedbert streichelte mir zärtlich über meinen Bauch. „Es tut mir leid das ich so wenig Zeit habe, aber die Studien... das Labor braucht mich.“











    „Ich brauche dich auch“ sagte ich leise. Friedbert gab mir einen Kuss, dann schloss er mich in seine Arme und streichelte mich.
    „Dann werde ich mich mal um dich kümmern, damit du mir nicht auf dumme Gedanken kommst.“
    Zufrieden legte ich meinen Kopf an seine Schulter und fragte mich, wie ich daran zweifeln konnte ob ich hier bei ihm glücklich sei...






    Fortsetzung folgt...

  • Na toll!
    Wirf dem Hund ein Leckerli zu und er ist zufrieden bis zum nächsten Mal.
    Terry, Terry, wann wirst du wohl endlich aufhören, dich unter Wert zu verkaufen.
    Für einen Moment, als er den beiden Turteltauben beim Knutschen zugesehen hat, da bekam ich schon ein wenig Hoffnung, als er seinem Sohn gegenüber saß und merkte, wie sehr der Junge litt und sich so richtig schuldig fühlte, da kam sie wieder.
    Und dann kommt er nach Hause und ..... das war's dann mit der Erkenntnis.


    Irgendwie tut er mir ja richtig leid. Läuft da mutterseelenallein durch die Botanik, kommt an sein altes Haus und hört die Liebe seines Lebens (jawoll, das ist sie immer noch, Friedbert hin oder her) mit einem andern rum.... Den Rest spar ich mir.
    Bloß gut, dass der liebe Niels ihn nicht nur gesehen, sondern ihm auch nachgekommen ist. Terry wäre ja sonst restlos in Depressionen versunken.


    Ich bin übrigens immer wieder fasziniert davon, wie ähnlich sich die beiden sehen, wegen der Frisur v.a.
    Das sieht so was von .... süß aus!
    Na wenigstens begreift er langsam, was für ein Glück er mit seinen Söhnen hat. Da ist ihm doch mal was wirklich gelungen.
    Jetzt muss er nur noch an sich selber arbeiten. Aber das scheint die schwierigste Aufgabe überhaupt zu sein.


    Und Friedbert, der gerissene Friedbert, der es so gut versteht, andere zu manipulieren, hält immer noch die Fäden in der Hand, die Fäden zur Marionette namens Terry!


    Gelungen wie immer Lenya! Und absolut wert, dafür wach zu bleiben.
    Gute Nacht!
    Nery

  • Eigentlich wollte ich gerade ins Bett schlappen, aber wenn Du schon updatest, kann ich auch noch was dazu sagen.

    Sieht ja ganz so aus, als würde da einiges in Terrys Kopf abgehen. Ein gutes Zeichen, wenn man mich fragt. Er fängt an, gewisse Parallelen zu sehen. Zwischen der letzten und jetzigen Beziehung.

    Wenn er von seinen Söhne und deren Intelligenz spricht, fällt mir direkt eines auf: Terry ist nicht nur ein dummes Schaf. Terry ist lediglich ein Gefangener seiner Gefühle und Sehnsüchte, sein Kopf funktioniert ganz offensichtlich... wenn niemand da ist, um ihn abzulenken...

    Mich wundert es kein Stück, daß er Lara hinterhertrauert; die war vielleicht nie da, aber die hat ihn nie so sehr spüren lassen, wie hilflos man sein kann. Es ist was völlig anderes jmd zu schwängern und ihm beizustehen, als selber schwanger zu sein. Gibt dem ganzen eine völlig andere Perspektive. Eine sehr weibliche in dem Fall.

    Ich will damit nicht andeuten, daß Schwangerschaft hilflos macht, keineswegs. Jeder weiß, daß das das gefährlichste Tier in der Natur das Muttertier ist.

    Es ist aber einfach so, daß Terry damit eine Seite kennenlernt / kennenlernen muß, die von der Natur nie so vorgesehen war. Schwangerschaft bedeutet ein verrücktes Auf und Ab der Gefühle, eben noch aggressiv, im nächsten Moment am Heulen, wie ein Schloßhund... wahrscheinlich bei jedem auch etwas anders.

    Naiv oder nicht, Terry bleibt ein Mann... und ist jetzt in dieser... prekären Situation.

    In den bisherigen Teilen kam er ziemlich einfach gestrickt rüber, aber heute hat er Tiefgang bewiesen. Er hat mir gezeigt, daß er sehr wohl immer noch ein erwachsener Mann ist, auch wenn er ein so liebebedürftiges und anschmiegsames Wesen besitzt. Ihm kommt es nicht mal so auf den Sex an, er braucht die Wärme, sonst geht er ein, wie eine Primel.


    Er ist nachdenklich, grübelt über das was ist und was werden wird...

    ... und am Ende kommt Friedbert dazu und Terrys Verstand verschwindet...

    ...doch in seiner Hose. :hehe


    Erwachsen und verständig oder nicht, Friedbert hat ihn ja so gut im Griff. Der weiß genau, welche Knöpfe er bei Terry drücken muß, damit er macht, was er will.



    Grüßchen

    dropdead

  • Der arme Niels. Er tut mir am allermeisten leid. Der steht ja voll zwischen den Stühlen.
    Wie immer lässt sich Terry von seinen Gefühlen leiten. -Alter Schmusebär-
    Andererseits hat er recht. Er kann nicht schon wieder weglaufen. Aber er hat es immerhin gemerkt, daß es ihm bei Friedbert nicht anders geht wie bei Lara. Der Unterschied besteht nur darin, daß Lara es für die Familie tat und Friedbert tut es für sich!
    Ach Terry, da hättest Du doch auch bei Ihr bleiben können.

    Ich fande ja den Satz -er braucht jetzt schon ein Gummiband für die Hose- soooo niedlich. Weis auch nicht wiso. Irgendwie putzig. :rolleyes

    Wie immer ist Deine Fortsetzung nur Genial.
    Ja ja bist halt der geborenen Wissenschaftstyp. Habs ja immer gewusst! :D :D :D

  • Wie schon gesagt , ich mag Friedbert nicht !! DAS IST DOCH KEINE LIEBE : DER DENKT MIT EIN PAAR STREICHELEINHEITEN UND SCHÖNEN AUGEN WÄRE ES PERFEKT !!! DER BENUTZT TERRY DOCH NUR !!!

    Ich bin ja immer noch für Lara und Terry , aber wenn du sagst , sie wäre glücklich mit Lutz , dann lass ich sie glücklich sein -.- !!

    Ein Satz am Ende : Der arme Niels !!!!

    LG
    Lindiii :wipp

  • Aah, wieder eine Fortsetzung, super!


    Also dieser Terry ist schon ein totaler Softie! Irgendwie nervt der mich langsam richtig!
    Kann der denn nicht ein einziges Mal seinen Mann stehen?! Um seine Frau Lara hat er ja auch nicht gross gekämpft, wer weiss, vielleicht hätte er sie zurück erobern können, und alle wären zufrieden.


    Und wie er jetzt diesem Friedbert in den A..... kriecht, kaum auszuhalten!
    Friedbert liebt ihn kein bisschen, da bin ich mir fast sicher. Ich hoffe, dass der auch mal noch auf die Nase fällt.


    So, also gell, das ist keine Kritik, im Gegenteil, es kann als Kompliment aufgefasst werden, wenn die Autorin es schafft, die Figuren so authentisch zu schaffen, dass die Leser richtig mitleben können.


    Ah, ja, übrigens, das Aussehen von Terry passt genau zu seinem Charakter!


    LIebe Grüsse
    Lizzie

  • Hallo erstmal!

    Ich verfolge deine Story seit ein etwa zwei Monaten, als ich noch gar nicht bemerkt habe dass ich hier auch registriert bin, und zugegeben: Ich war geschockt...
    Aber nur, weil ich auch eine Story in Merkwürdighausen mit den Originalcharas schreibe (Sollte zuerst nur ein Versuch werden, wie sich meine Familie eingliedert, aber bald hat sich vorallem die Jüngste der ersten Generation verselbstständigt und jetzt ist alles aus ihrer Sicht...)

    Und dann ist deine Story auch noch sooooooo toll... Aber da ich keine Neiderin bin, kann ich nur sagen: Respekt! ;) Vorallem was du aus diesen Charas herausgeholt hast. Ich mag deinen Schreibstil und die Art wie du fotografierst. (Also eigentlich die ganze Story)

    Und jetzt zum aktuellen Stand der Dinge: Nils tut mir so leid. Das erinnert mich an meine Situation vor 10 Jahren (gut, da war ich viel jünger als er). Ich denke, dass es verdammt schwierig ist, wenn man "den Neuen" in der Familie auch mag, von wegen schlechtes Gewissen und so.
    Terry hingegen tut mir nicht mehr so leid, schliesslich ist er ein erwachsener Mann und könnte sich ruhig zur Wehr setzen. (Da fällt mir ein- ich weiss dass er das als Familiensim niemals tun würde- Können Männer auch abtreiben?) Ich wünsche ihn weder zurück zu Lara oder dass er bei Friedbert zurücksoll, ich wünsche ihm eine/n Masochisten/in die eine dazu passende Seite bei ihm wachruft... Also ist gerade ein bisschen drastisch, ich meine es auch eher so dass er auch mal ein wenig lernt, das man mit Hundeblick nicht unbedingt weiterkommt und sich auch mal härter zeigen kann ohne dass sich gleich alle abwenden. Vielleicht wäre es nicht schlecht wäre es nicht schlecht, wenn er seinem Kopf ein bisschen mehr Beachtung schenkt als seinem Herzen... Ach ich verzettele mich wieder total, Sorry.

    Ich kann eigentlich nur sagen: Weiter so ;)

    [LEFT][center]I get my kicks above the waistline, sunshine.[/center][/LEFT]
    [LEFT][center][SIZE=1][glowred]->PROMISE ME DELIGHT[/glowred][/SIZE][/center][/LEFT]
    [right][SIZE=1][SIZE=2]Layla, you've got me on my knees...[/SIZE][/SIZE][/right]

  • Bin nun auch auf deine Story gestossen und muß sagen die ist wirklich toll. :applaus


    Mal was ganz anderes und vor allem mit den Original-Maxis, ist dir wirklich gut gelungen. :anbet


    Bin mir aber noch nicht so ganz sicher was ich von alldem halten soll. Friedbert scheint jemand zu sein der immer seinen Willen durchsetzt, egal was für Opfer dafür gebracht werden müssen. Und in diesem Fall ist Terry der Leidtragene. Bin mal gespannt, ob das auf Dauer gut geht zwischen den Beiden. :rolleyes


    Zwischen Pascal und Lars herrscht ja freidliche Eintracht, eben wie eine richtige kleine Familie. ;)


    Ebenso sieht es bei Lara und Lutz aus, nur das Niels ziemlich unter der ganzen Situation leidet. Vor allem nachdem er nun noch erfahren mußte bald ein Halbgeschwisterchen zu bekommen. Das ist schon recht heftig für ihn. :(




    Werde in Zukunft deine Story weiter verfolgen und sehen was sonst noch so geschieht.

    My Name Is Love - Nina Love

  • Für Terry wiederholen sich einige Dinge aus der letzten Ehe, nur, dass sein Ehepartner mir nicht halb so sympathisch ist wie Lara. Von Lara war er wenigstens nicht abhängig, weil er selbst einen Job hatte, und noch viel wichtiger, sie hat ihn respektiert, statt ihn wie Friedbert als Versuchskaninchen zu benutzen.


    Das Bild an Laras Fenster ist sehr gut gemacht, weil man Lara und Lutz wirklich im Haus sieht und gut erkennt, womit sie beschäftigt sind.


    Niels finde ich wirklich niedlich, ihn sieht Terry nicht täglich wie Lars und muss damit zurecht kommen, dass seine Mutter einen Neuen hat (er scheint damit aber gut klarzukommen). Und Terry hat Recht, seine Söhne sind um einiges klüger als er und sehen, was passiert, anders als er, der immer nur verwirrt und hilflos durch die Welt wandert.


    Und am Ende tut Terry, was er immer tut, er lässt sich von Friedbert überrumpeln. Der wird sich ein paar Tage lang um ihn kümmern, dann wieder ins Labor verschwinden.

    Meine Fotostory:

  • Das WE ist fast rum, dann wird die neue FS eben ein Montagmorgen-Bonbon.


    @ Nery: Leckerli? *gg* Terry ist ja auch ein Hundename, wie ich gelernt habe und naja, manchmal verhält er sich ja auch so.
    Tja, die Erkenntnis alleine macht es ja nicht, selbst wenn er sich nicht mehr einwickeln lassen würde, was soll er tun? Wo soll er hin? Käme er denn alleine klar? Ich weiss nicht ob Terry die Kraft und den Mumm hätte mit einem Kind alleine dazustehen. Und was würde Friedbert dazu sagen?


    @ dropdead: Nein, Schwangerschaft macht nicht hilflos, aber Terry ist es wohl, denn Du hast Recht, er ist ein Mann und für eine Frau ist die Hormonachterbahn schon eine Herausforderung. Terry ist bestimmt nicht so einfach gestrickt, aber er setzt seine Prioritäten recht einfach.


    @ Rivendell: Terry ist eine Gefühls"mensch". Vielleicht wäre er bei Lara geblieben, wenn er das gewusst hätte, aber ich vermute der Reiz des Neuen hätte trotzdem eine Rolle gespielt.


    @ lindischmitti: Sehe ich auch so, aber es soll Leute geben, die so ihre Liebe leben. Soll es! Gönn doch Lara ein bisschen Glück ;)
    Niels, ja der hat es am Schwersten von allen, weil er der Jüngste ist und das aus einer ganz anderen Perspektive sieht wie sein Bruder zum Beispiel, der ja schon erwachsen war.


    @ Lizzie: Herzlichen Dank für das Lob! Es freut mich unendlich, das ihr so mitlebt und euch für den einen oder anderen stark macht, bzw. euch über die Charaktere aufregen könnt. Spitze! Da schreibt man nochmal so gerne!


    @ swEEtswEEtgwEnd: Danke fürs Lesen und Dein Lob. Du schreibst auch über Merkwürdighausen? Dieser Wüstenflecken fordert es ja geradezu heraus :D Vielleicht veröffentlichst Du auch mal was?
    Ich denke abtreiben können Männer nicht, ein kluger Schachzug der Aliens übrigens, denn so kommt ihre "Brut" auf jeden Fall auf die Welt :rollauge
    Und Terry würde es tatsächlich nicht machen.


    @ Nina Love: Danke das Du mitliest und für Dein Lob! Ich liebe die Originale, es gibt so gut wie keine Selbsterstellten bei mir, mit Ausnahmen. Ich extrahiere mir gerne im Spiel geborene Sims, die mir gefallen, so wie Pascals Aliensohn, den ich als allererstes von ihm bekommen habe, da er ein wirklich wunderschöner Alien ist.
    Friedbert schätzt Du richtig ein, wie es sich entwickelt, mal sehen ;)
    Pascal und Lars sind der Ruhepol. Sie sind einfach glücklich und zufrieden und denken sich ihren Teil. Vorerst.


    @ Nath: das Bild war Zufall und ich bin sehr glücklich darüber, denn es vermittelt das, was ich vermittelt haben wollte *gg* Aber ich hätte an Laras Stelle die Vorhänge zugezogen :eek:



    Nochmals vielen Dank an Euch alle für Eure lieben Kommis und an die Karmaspender! :rosen



    Im nächsten Post gehts los...

  • Im heutigen Teil will ich mich Niels widmen, da ihr ihn alle in Euren Kommis erwähnt habt, und das mit Recht. Er ist jetzt auf dem College und daher werden wir ihn so schnell nicht wiedersehen, deshalb statten wir ihm einen kleinen Besuch ab und schauen wie´s ihm geht...





    Niels stand vor dem grauen Betonklotz, der sich Wohnheim nannte. Er hatte endlich sein Studium begonnen,
    hatte endlich seine Jugendjahre hinter sich gelassen, die so chaotisch endeten. Er war der erste Neuankömmling in diesem Haus,
    so durfte er sich sein Zimmer noch selbst aussuchen.
    Er entschied sich für das hinterste Zimmer im obersten Stockwerk, er hoffte dort seine Ruhe zu haben.










    Noch am selben Tag fuhr Niels in den kleinen Klamottenladen auf dem Campus, um sich ein paar anständige Sachen zu kaufen.
    Lutz hatte ihm Geld zugesteckt und ihm gesagt er solle sich vernünftig anziehen, wie solle er sonst all die hübschen Mädchen
    auf dem Campus beeindrucken und er sei ja schließlich ein ansehnlicher junger Mann. Niels besorgte sich also etwas,
    obwohl er nicht mal wusste ob er überhaupt Interesse daran hatte irgendjemand mit seinem Äußeren zu beeindrucken.









    Niels schrieb sich in die Mathematikkurse ein und widmete sich mit all seiner Energie dem Studium.
    Er beschäftigte sich kaum mit seinen Komolitonen, er hielt sich abseits ihrer Albernheiten und Spiele.
    Niels versteckte sich hinter seinen Büchern und versuchte sich von dem abzulenken, was ihn so beschäftigte,
    ihn zu seinem Missfallen von seinem Studium abhielt: seine Eltern.










    So versuchte er die Welt um sich herum zu ignorieren und bekam nicht mit, das sie ihm nicht den gleichen Gefallen erwies,
    in Form einer jungen Frau, die sich von dem schweigsamen, traurig wirkenden jungen Mann angezogen fühlte.
    Sie fand vom ersten Tag an Gefallen an Niels, er unterschied sich so von den Großmäulern hier,
    die außer Studentenfeten und Pizza nix anderes im Kopf hatten. Selbst von ernsthafter und zurückhaltender Natur,
    gefiel ihr der schüchterne junge Mann und da er sie nicht wahrzunehmen schien, entschied sie sich nun den ersten Schritt zu machen.










    Niels war in sein Buch vertieft, als ihn eine sanfte Stimme aus seinen Studien riss. „Hi Niels...“
    Er sah auf und vergaß den Mund zu schließen, als er sah wer zu ihm sprach. Vor ihm stand Stella Terrano,
    ein außergewöhnlich hübsches Alienmädchen, das ebenfalls neu auf dem College war. Niels schloss schnell seinen Mund,
    was sollte sie von ihm denken, wenn er sie wie ein Obertrottel mit offenem Mund anstarrte!










    Niels räusperte sich. „Hi Stella...“ "Darf ich mich zu dir setzen?“ fragte Stella mit einem freundlichen Lächeln.
    Niels schoss das Blut in den Kopf. „Sicher... klar, warum nicht...“ Stella setzte sich zu ihm, etwas dichter als gewöhnlich
    und ihre Nähe ließ ihm heiß und kalt werden. Niels konnte es nicht fassen, sie sprach mit ihm, sie saß neben ihm,
    das Mädchen, das ihm von Anfang an hier keine Ruhe ließ. Niels sah sie unten in der Cafeteria zum ersten Mal
    und seitdem war er in sie verknallt, das einzige grünhäutige Mädchen hier auf dem Campus.










    Doch da gab es etwas, das ihm Schwierigkeiten machte. Es war nicht die Tatsache das sie ein Alien war,
    es war eher die Tatsache was Aliens taten, nämlich Sim-Männer entführen und sie schwängern.
    Wäre das nicht der Fall, hätte Friedbert nicht die Möglichkeit gehabt seinen Vater zu schwängern und vielleicht,
    wirklich nur vielleicht, wäre Friedbert nie auf seinen Vater aufmerksam geworden, und vielleicht hätten sich seine Eltern dann nie scheiden lassen.










    Sicher war es ungerecht den Aliens dafür die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen, aber Niels fühlte den starken Schmerz,
    den die Trennung seiner Eltern verursacht hatte. Auf der anderen Seite fühlte Niels Dinge, die er noch nicht kannte,
    er fühlte seinen Körper reagieren, wenn er sie nur ansah, er spürte den starken Wunsch mit ihr zusammensein zu wollen.
    Aber was wenn er wie sein Vater war? Wenn er nicht treu sein konnte, wenn er bei jeder Schwierigkeit einfach abhauen würde?
    Wäre es da nicht besser von vornherein auf einen Partner zu verzichten?







    Geht noch weiter...