Bitte seid geduldig mit mir. Dies ist meine erste Fotostory überhaupt und ich weiß nicht, ob ich das mit dem Posten hier richtig mache. Aber ich hoffe, sie gefällt euch. Ich möchte mich bei all denen bedanken, deren Kleider, Makeup und Einrichtung ich auf der Sims2-Seite runtergeladen habe, da ich im Einzelnen natürlich nicht mehr weiß, wer das alles ist...
Nun geht es aber mal los.
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Dies ist das Pfarrhaus von St. Michael, einer kleinen Ortschaft in Südengland. Hier lebe und arbeite ich schon seit vielen Jahren als Haushälterin. Vielleicht sollte ich mich vorstellen. Mein Name ist Elsie Langdon. Ich sorge für das leibliche Wohl des Pfarrers
und halte das Pfarrhaus und unsere kleine Gemeindekirche sauber.
Nachdem der alte Reverend Jones gestorben war, bekam die Gemeinde einen neuen Pfarrer, Reverend Martin Gordon, ein junger Mann von gerade einmal 35 Jahren. Ich nahm ihn sofort unter meine Fittiche und schloss den jungen Mann gleich in mein Herz.
Reverend Gordon musste man einfach gern haben. Er konnte hervorragend Klavier spielen
und wir saßen oft in der Küche beisammen und führten lange Gespräche über alles mögliche. Natürlich sprachen wir auch über den Glauben und über die Bibel.
Der Reverend war ein sehr tapferer und frommer Mann, auch wenn sein Glauben vom Schicksal auf eine sehr harte Probe gestellt worden war.
Teil 1 Ende
Auf immer und ewig
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Also ich find die Fs für den Anfang recht gut das Fensterglas
(letztes Bild) find ich sehr schön passen gut..wie aus einer KircheNur ich würde versuchen nicht so die Sprechblasen aufs Bild zubringen, oder die Sims-Kristalle..
Ansonsten find ich es recht gut, würd mich auf eine Benachrichtung freuenCharlene
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Auf der Universität hatte er ein Mädchen kennengelernt, das mit ihm studierte, Catherine, ein bildhübsches Geschöpf. Sie waren sehr glücklich miteinander.
Schon sehr bald nach dem Abschluss heirateten die beiden.
Catherine hatte wunderschöne grüne Augen und langes, schwarzes Haar und ihr Lächeln war einfach bezaubernd.
Doch ihr Glück währte nicht lange. Catherine wurde bald darauf unheilbar krank. Reverend Gordon wich im Krankenhaus nicht von ihrer Seite.
Er wurde immer verzweifelter und hilfloser, je mehr er ihre Kräfte schwinden sah. Er betete und flehte zu Gott, er solle sie ihm doch nicht so früh nehmen.
Doch die Krankheit siegte und Catherine starb, nicht einmal dreißig Jahre jung. Martin trauerte sehr um sie und zweifelte an Gott, der ihm ein so schweres Schicksal auferlegt hatte.
Doch er blieb stark und schöpfte neue Kraft und Hoffnung aus dem Glauben und aus seiner Aufgabe. Vielleicht musste man selber großes Leid erfahren, um anderen in ihrem Leid beistehen zu können.Und so stürzte er sich in die Arbeit, saß täglich lange Stunden in seinem Arbeitszimmer um seine Predigten auszuarbeiten
und widmete sich der Gemeindearbeit. -
Schließlich geschah beim letzten Weihnachtsbazar der Gemeinde etwas, das den jungen Reverend sehr verunsicherte. Im Gemeindehaus fand eine Weihnachtsfeier statt und die junge Alison hatte sich bereit erklärt, beim Kuchenbuffet auszuhelfen. Sie war erst vor kurzem nach St. Michael gezogen um ihren alten, kranken Vater zu pflegen.
Martin traute seinen Augen kaum. Alison sah seiner verstorbenen Frau Catherine zum Verwechseln ähnlich, auch wenn sie eine andere Haarfarbe hatte.
Auch im Wesen war sie Catherine sehr ähnlich. Sie war herzlich, fröhlich und sehr hilfsbereit.
Die beiden plauderten beim Kaffee ein wenig und verstanden sich auf Anhieb prächtig.
Doch Reverend Gordon beschlichen Gewissensbisse. War er Catherine untreu? Auch wenn schon fünf Jahre seit ihrem Tod vergangen waren, er fühlte sich immer noch wie ein Ehebrecher. Der Reverend beschloss, sich zurückzuziehen und lehnte Alisons Einladung, doch mal bei ihr und ihrem Vater zum Tee vorbeizuschauen, unter einem Vorwand ab.
Ende Teil 2
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So...jetzt brauch ich aber noch ein Weilchen. Vielleicht morgen mehr. Hoffe, es gefällt euch bisher. -
Zitat von ~Charlene~
Nur ich würde versuchen nicht so die Sprechblasen aufs Bild zubringen, oder die Sims-Kristalle..
Leichter gesagt als getan. Gibt es da von den alten Hasen vielleicht ein paar Tipps und Kniffe? Ich hab schon versucht, die Bildausschnitte so zu wählen, dass man die Kristalle nicht sieht und auf Sprechpausen zu warten, aber irgendwie geht das nicht immer. Na ja...aller Anfang ist schwer.
ZitatAnsonsten find ich es recht gut, würd mich auf eine Benachrichtung freuen
Wie mach ich denn das mit ner Benachrichtigung? Einfach PN schicken? Ich merke schon, ich muss noch viel lernen. *lach*
Aber Danke für dein Lob und die Hinweise! -
Du kannst die Sprechblasen und "Beziehungszeichen" mit dem cheat showheadlines on/off ein- bzw. ausblenden. Es gibt ab OFB auch noch einen Cheat für die Plumbbobs, den kann ich dir jedoch gerade nicht nennen.
Über Y oder Tab gelangst du in den Kameramodus. So kannst du präziesere Photos schießen. (Beim Grundspiel müsste ein Zettel mit Kamerabefehlen beiliegen). -
Hallo Gwenhwyfar!
Vielen Dank für die Tipps. Werde ich dann mal ausprobieren demnächst. :applaus -
Der Cheat für den Kristall ist "plumbbobtoggle off".
Allerdings musst du bei beiden Cheats die entsprechenden Expansions besitzen, für die Sprechblasen Nightlife, für den Kristall OfB.Ansonsten hast du dir mit den Bildern schon erfolgreich sehr viel Mühe gegeben. Kein Himmel (außer einer kleinen Ecke beim zweiten Bild - aber das ist unwichtig), Wände sind hoch, die Einrichtung stimmt. Da gibt's gar nichts zu kritisieren.
Versuch den Text noch ein bisschen besser zu verteilen, dass nicht unter einem Bild nur ein Satz steht, und unter dem folgenden so viel mehr. Muss zwar manchmal sein, aber nicht immer.
Und einige dich darauf, wo du den Text plazierst, über oder unter den Bildern. Unter finde ich persönlich besser, weil man das Bild dann besser sehen kann beim Lesen, aber das ist subjektiv und kann jeder halten, wie er möchte.Sehr erfrischend ist deine Rechtschreibung! Und auch dein Schreibstil liest sich schön flüssig. Geduld brauchte ich da gar keine.<gg>
Nun aber zur Geschichte:
Worauf du hinauswillst, kann man natürlich nach den ersten zwei Fortsetzungen noch nicht absehen. Nicht so ganz jedenfalls! Und wir Storyschreiber neigen ja eh dazu, immer für Überraschungen zu sorgen.
Aber solch Irrungen und Wirrungen der Gefühle (noch dazu mit dem Bild der geliebten toten Ehefrau im Hintergrund) sind äußerst dankbare Themen, die auch gern gelesen werden.
Also bieten sich da einige sehr reizvolle und interessante Entwicklungen an. Ich werde weiterlesen und abwarten, was du daraus machst.Alles in allem ein gelungenes Debüt!
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Hallo Nerychan!
Puh! Ich sehe schon, da gibt es eine Menge zu beachten und zu lernen. Aber ich bin sehr dankbar für diese guten Tipps. Ich werde sie bei der nächsten Story ein bisschen besser beachten. Bei dieser kann ich nur am Text noch feilen, die Bilder sind schon alle fertig. Aber es ist ja auch ein "Erstlingswerk" und aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Danke also für die wertvollen Tipps! -
Deine Geschichte ist eigentlich ganz gut, es ist einmal eine neue Idee. Zu deinen Bildern wurde ja schon einiges gesagt, deshalb will ich nicht weiter darauf rumreiten. Es gibt aber auch positive Bilder, wie das der toten Frau, dieses hast du extrem gut getroffen. Was mir nicht so sehr gefällt ist dein Storyablauf. Alles geht Schlag auf Schlag, der alte Pfarrer stirbt, der neue kommt, er heiratet, die Frau stirbt, er lernt eine neue Frau kennen. Diese ganzen Ereignisse sind ja etwas besonderes. man könnte sie auch mit mehr Bildern und mehr Text erzählen, so würde das für uns Leser spannender bleiben.
Wünsche dir viel Glück beim weiteren Schreiben! brightMoment -
Hallo brightMoment!
Danke für deinen Kommentar. Ja, du hast Recht. Na ja, für das nächste Mal habe ich hier ja schon eine Menge gelernt. Ich habe zuerst einmal die Fotoeinstellungen verändert, damit die nicht wieder alle unterschiedlich groß sind. Ist wie gesagt mein erster Versuch und mir ging es erst einmal darum ein wenig zu experimentieren und eine schöne Kulisse zu gestalten. Wenn ich eure Tipps vorher schon gehabt hätte, wäre es natürlich schöner geworden, aber das wird ja vermutlich nicht meine letzte FS sein. Ich denke, wenn man mit boolprop arbeitet und Sprechblasen und Kristalle ausblenden kann, wird es richtig gut. Ich wusste gar nicht, wie man sowas macht. Klasse! Ich lerne und lerne. Vielen Dank. -
Ich habe jetzt mit Hilfe eurer Tipps noch mal ein paar Bilder neu erstellt. Einige konnte ich natürlich nicht neu nachstellen, so sind noch ein paar alte mit Kristallen und Sprechblasen dabei. Außerdem werde ich ein bisschen das Erzähltempo rausnehmen, wie ihr empfohlen habt. Vielleicht wird es jetzt besser. Vielen Dank nochmal. Hier kommt der nächste Teil.
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Ich merkte natürlich sofort, dass mit Martin etwas nicht stimmte und beschloss, beim Frühstück vorsichtig nachzufragen. Martin erzählte mir, was ihn bedrückte.
"Aber es ist doch vollkommen in Ordnung, sich wieder zu verlieben", sagte ich. "Catherine würde sicher wollen, dass Sie wieder glücklich werden, Reverend."
"Ich weiß nicht", sagte Martin und nippte nachdenklich an seinem Tee, "ich glaube, ich bin noch nicht so weit."
Martin sagte, er wolle einen Augenblick allein sein und zog sich in sein Zimmer zurück, wo er sich aufs Bett legte.
Ich überlegte, ob es vielleicht falsch gewesen war, ihn auf seine Sorgen anzusprechen. Schließlich hatte ich ihm helfen und ihm nicht noch mehr Kummer bereiten wollen.
Einige Tage später, ich saß gerade in meinem Sessel und las, klingelte das Telefon. Reverend Gordon machte ein ernstes Gesicht.
"Aber natürlich", hörte ich ihn sagen. Er klang sehr besorgt. "Ich komme sobald ich kann. Dafür bin ich ja da."
"Wer war denn dran?" fragte ich und sah von meinem Buch auf.
"Alison Conley. Ihr Vater liegt im Sterben. Sie ist sehr aufgeregt und sagte, sie müsse dringend mit mir sprechen wegen einer wichtigen Entscheidung, die sie treffen müsse."
Der Reverend setzte sich sofort ins Auto und fuhr zu Miss Conley.
"Danke, dass Sie so schnell gekommen sind, Reverend Gordon", begrüßte Alison den Pfarrer. "Es ist eine schwierige Zeit für mich. Wissen Sie, ich habe keine Geschwister und meine Mutter starb schon als ich noch ein Kind war. Jetzt muss ich alle Entscheidungen alleine treffen."
"Keine Ursache, Miss Gordon. Dafür bin ich ja da. Ein Pfarrer wird nicht umsonst auch Seelsorger genannt", er lächelte. "Sie können mit mir über alles sprechen, was Sie bedrückt."
Alison lächelte dankbar zurück.
"Bitte, kommen Sie doch herein, Reverend", sagte sie.
"Kann ich Ihnen vielleicht etwas anbieten? Einen Tee oder einen Kaffee, Reverend?" Alison schien erleichtert zu sein, dass sie Gesellschaft hatte. Alleine hier im Haus ihres Vaters, in dem so viele Erinnerungen steckten, hätten die Sorgen sie erdrückt.
"Nein danke, Miss Conley", antwortete der Reverend. "Machen Sie sich keine Umstände."
"Es fällt mir nicht ganz leicht, über solche Dinge nachzudenken, geschweige denn darüber zu sprechen", Alison rang nach Worten. "Man denkt immer, dass die, die man liebt ewig leben, nicht wahr?"
Martin nickte traurig. Er wusste nur zu gut, wie unvorbereitet einen der Tod eines nahestehenden Menschen traf, auch wenn man wusste, dass er kommen würde.
"Aber setzen wir uns doch", sagte Alison.
"Nun ja," begann Alison. "Wie ich schon am Telefon sagte, das Krankenhaus hat angerufen und sie sagten...sie sagten, dass ich jederzeit damit rechnen muss, dass Dad..." sie schluchzte und konnte einen Augenblick nicht weiterreden. "Nun. Und sie haben mich gefragt...ob im Falle seines Todes...ob ich..."
"...ob sie mit einer Organspende einverstanden wären?" beendete der Reverend ihren Satz.
Alison nickte mit Tränen in den Augen.
"Es ist seltsam", sagte sie, als sie sich ein wenig wieder beruhigt hatte. "Dass ich hier sitze und mit Ihnen darüber rede verdanke ich nur der Tatsache, dass jemand anderes bei dieser Entscheidung nicht gezögert hat. Ich selber habe vor einigen Jahren ein neues Herz erhalten. Trotzdem weiß ich nicht, ob es richtig ist. Er ist doch mein Vater", sie begann wieder zu weinen. "Ich bin schrecklich egoistisch!" schluchzte sie. -
"So sollten Sie nicht denken", beschwichtigte der Reverend. "Es ist keine leichte Entscheidung. Die Vorstellung, dass ein geliebter Mensch sterben wird und dass man an seinem Körper Eingriffe vornimmt..." er stockte einen Augenblick. Tränen stiegen in seine Augen. "Entschuldigen Sie bitte. Es ist nur...ich kenne das aus eigener Erfahrung. Vor fünf Jahren starb meine Frau Catherine und ich stand vor derselben Entscheidung wie Sie jetzt."
Er schluchzte und stand auf. "Bitte entschuldigen Sie, Alison. Ich bin wohl nicht der richtige Ansprechpartner."
"Das tut mir schrecklich leid, Reverend", entschuldigte sich Alison. "Ich wusste ja nicht, dass es Sie persönlich so betrifft."
"Ist schon gut", sagte Martin und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Vielleicht habe ich Unrecht. Vielleicht bin ich genau der richtige Ansprechpartner für Sie. Schließlich kann ich nachvollziehen, was Sie durchmachen."
"Bitte, Reverend, Sie müssen nicht darüber sprechen, wenn es Ihnen so schwerfällt", entgegnete Alison und legte ihm die Hand auf die Schulter.
"Es ist schon in Ordnung", sagte er. "Ich glaube, dass ich damals die richtige Entscheidung getroffen habe und ich möchte Ihnen helfen, ebenfalls eine richtige Entscheidung zu treffen."
"Vielen Dank, Reverend", sagte Alison leise. "Sie wissen nicht, wie sehr Sie mir damit helfen."
"Aber kommen Sie, setzen wir uns rüber ins Esszimmer", sagte Alison und deutete auf die Tür hinter ihm. "Dann können wir in Ruhe über alles sprechen. Ich kann Ihnen wirklich nicht genug danken, Reverend. Wie gesagt, ich stehe ganz allein vor diesen Dingen und weiß einfach nicht, ob ich das Richtige tue."
"Hören Sie, Alison", sagte Martin. "Sie müssen keine Gewissensbisse haben, weil Ihnen Zweifel kommen. Auch wenn Sie selber einem Spenderherz Ihr Leben verdanken. Es geht darum, dass Sie eine Entscheidung treffen von der Sie sicher sind, dass sie auch Ihr Vater getroffen hätte."
Alison nickte.
"Catherine und ich waren jung und hatten nie viele Gedanken ans Sterben verschwendet und als sie so krank war, wollte ich mit ihr darüber nicht mehr sprechen. Ich wollte, dass sie hoffen konnte, bis zuletzt. Als die Ärzte mich dann fragten, wusste ich nicht, was ich ihnen sagen sollte. Ich habe lange nachgedacht, was Catherine wohl wollen würde. Natürlich kannte ich ihre theoretische Einstellung zu dem Thema, aber wenn es um ihren eigenen Körper ginge...? Doch schließlich erinnerte ich mich daran, wie hilfsbereit sie immer war. Sie wollte stets alle Menschen retten und die Welt verbessern. Ich entschied mich dafür, ihre Organe freizugeben. So erschien mir ihr Tod schließlich auch weniger sinnlos."
"Ich verstehe", sagte Alison. "Mein Vater und ich haben über solche Dinge nie gesprochen, aber ich werde darüber nachdenken."
"Ich weiß, diese Entscheidungen müssen schnell getroffen werden", sagte Martin. "Aber nehmen Sie sich die Zeit, darüber nachzudenken, was Ihr Vater gewollt hätte, wenn er noch entscheiden könnte."
"Ich glaube, das brauche ich nicht", sagte Alison. "Er war damals so froh und glücklich, als die Nachricht kam, dass für mich ein Spender gefunden worden war... Ich denke, ich tue das Richtige. Innerlich hatte ich mich eigentlich schon entschieden, ich glaube, ich brauchte nur einmal jemand, mit dem ich darüber sprechen konnte. Ein wenig Rückversicherung, wenn Sie so wollen. Haben Sie vielen Dank, Reverend." -
Wow, jetzt sieht man erstmal, was dein Computer alles kann. Also der Unterschied ist mehr als 100% besser.
Auch das Zeitlassen wirkt sich positiv auf deine Geschichte aus. Nur aufpassen, dass es nicht zu ausführlich wird (zuviele Wiederholungen usw.)Zur Geschichte fällt mir nur das eine ein, was mir sofort beim Lesen in den Sinn kam. Alison hat Catherines Herz! Ach wie süß.
Erinnert mich irgendwie an einen süßen kleinen Film, den ich vor Urzeiten mal gesehen habe.Mach weiter so.
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stimmmt! es gab so nen film mal, aber da war die frau, die alleine war und ein mann hat des herz von ihrem mann bekommen! der film war süß die geschichte hier wirds sicher auch!
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Uff da ging die Fortsetzung aber schnell und noch so schön viel
JOa der Text ist gut lesbar, nur wie gesagt pass auf das du nicht so viel wiederholst :p ..
Nu denn freu mich auf die nächsten Teile =) -
Danke nochmal für eure Kommis und Tipps. Ich werde dran arbeiten. Natürlich ist die Richtung jetzt klar, in die die Geschichte laufen wird, aber ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem. Ich finde, bei den FS muss es immer ein bisschen kitschig sein, so wie in einer Soap. *g*
Auf geht's in den nächsten Teil...
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Als der Reverend gegangen war, dachte Alison noch eine Weile über ihr Gespräch nach. Plötzlich beschlich sie ein beklemmendes Gefühl. Fünf Jahre. Was, wenn nun...daran durfte sie gar nicht denken. Es würde alles nur noch viel komplizierter machen.
Alison war ziemlich aufgeregt. Sie brauchte eine Weile, um sich zu sammeln, doch dann fasste sie sich ein Herz und beschloss im Krankenhaus anzurufen, um herauszufinden, ob sich ihre dunkle Ahnung bestätigen würde.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie endlich jemanden am Apparat hatte, der über diese Dinge bescheid wusste, doch der Arzt wollte ihre Fragen nicht beantworten.
"Miss, bitte sehen Sie doch ein, dass ich Ihnen aus Datenschutzgründen keine Auskunft über den Spender geben darf."
"Natürlich, ich verstehe das ja", sagte Alison. "aber es ist wirklich sehr wichtig, dass ich es erfahre."
"Hören Sie", versuchte es Alison ein letztes Mal, "Sie müssen mir ja keinen Namen nennen, aber könnten Sie mir vielleicht einen bestimmten Namen ausschließen? Ich muss nur wissen, ob der Spender eine gewisse Catherine Gordon war."
"Na gut, Miss", brummte der Arzt in den Hörer. "Ich schaue einmal in Ihrer Akte nach. Bleiben Sie kurz am Apparat."
Alison kaute nervös an den Fingernägeln, während sie wartete.
"Miss Conley?" Der Arzt war zurück am Apparat. "Sie hatten Recht, Catherine Gordon. Woher wussten Sie das?"
"Nur eine Ahnung", murmelte Alison.
"Das darf doch einfach nicht wahr sein!" Alison musste weinen, als sie auflegte. "Warum ausgerechnet sie?" Sie konnte es dem Reverend nicht sagen. Er würde sie vielleicht sogar hassen, wenn er es erführe. Catherine hatte erst sterben müssen, damit sie weiterleben durfte. Alisons Gefühle fuhren mit ihr Achterbahn. Erst das Bangen um ihren Vater, dann diese schwere Entscheidung, das schlechte Gewissen, dass sie sich ausgerechnet jetzt verliebte. Aber wie konnte sie ihn jetzt noch lieben?
"Was soll ich bloß tun?" Alison war verzweifelt. Hätte sie doch nicht beim Krankenhaus angerufen. Aber mit dieser Ungewissheit hätte sie auch nicht lange leben können.
Mutlos ließ Alison die Arme hängen. Sie konnte es ihm einfach nicht sagen. Und sie durfte sich keine Hoffnungen mehr machen. Sie musste diese Gefühle für ihn einfach vergessen. Es war schlimm genug für sie mit dem Gedanken fertig zu werden, dass sie einer anderen Frau ihr Herz genommen hatte, sie konnte ihr doch nicht auch noch den Mann nehmen.
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Doch als ob das Schicksal es darauf abgesehen hatte, Alison den größtmöglichen Kummer zu bereiten, erhielt sie am nächsten Tag einen lange befürchteten Anruf.
"Natürlich, ich ziehe mich nur schnell um und fahre sofort los", sagte sie zu der Dame am Telefon.Es war das Krankenhaus gewesen. Die Schwester hatte Alison mitgeteilt, dass sie damit rechneten, dass ihr Vater jeden Moment sterben könne.
"Hoffentlich kann ich mich wenigstens noch von ihm verabschieden", dachte sie."Guten Tag, Miss Conley", begrüßte sie die Krankenschwester. "Es ist gut, dass Sie so schnell kommen konnten."
"Ist er bei Bewusstsein?" fragte Alison.
"Nein, er schläft fast nur noch. Es tut mir schrecklich Leid", entgegnete die Schwester. "Setzen Sie sich doch zu ihm. Ich bin sicher, er spürt, dass Sie hier sind.""Ich weiß, es klingt hart, wenn ich Sie noch einmal darauf ansprechen muss, aber haben Sie schon eine Entscheidung wegen der Organspende getroffen?" fragte die Schwester vorsichtig, als Alison sich gesetzt hatte.
"Ja, das habe ich." Alison nickte. "Ich bin einverstanden. Bitte geben Sie mir die Unterlagen, ich unterschreibe dann."
"Vielen Dank. Ich weiß, wie schwer das für Sie sein muss."
Alison stiegen die Tränen in die Augen. Ihr Vater sah so schrecklich schwach aus.
"Kann ich noch irgendetwas für Sie tun", sorgte sich die Schwester?
"Nein, danke, ich werde schon zurecht kommen", schluchzte Alison.
"Ich lasse Sie dann jetzt einen Moment allein. Dann können Sie in aller Ruhe Abschied nehmen. Alles Weitere regeln wir dann", sagte die Schwester und ging.Alison fühlte sich schrecklich hilflos und allein. Ihr Vater war nicht mehr ansprechbar. Es war schrecklich zur Untätigkeit und zum Warten verdammt zu sein, aber was konnte sie anderes tun?
"Dad", flüsterte Alison, "ich weiß nicht, ob du mich hören kannst. Es gibt so vieles, was ich dir noch gerne sagen würde. Was soll ich ohne dich bloß anfangen? Ich habe doch sonst niemanden. Du warst immer für mich da, wenn ich Kummer hatte. Ich weiß, du hast dir immer gewünscht, dass ich mal einen netten Mann kennenlerne, dass ich heirate und dir viele Enkel beschere. Und das wirst du nun nicht mehr erleben" Alison war gleichzeitig nach Lachen und nach Weinen zumute, als sie an die letzten Jahre dachte. "Weißt du noch? Am Telefon, da hast du mich fast jedes Mal gefragt, ob ich denn 'mal einen netten Jungen' auf der Uni kennengelernt hätte. Damit hast du mich immer ganz schön auf die Palme gebracht." Alison seufzte. "Und jetzt würde ich wer weiß was darum geben, wenn du mich doch wieder jede Woche anrufen könntest."
Für einen Augenblick hatte Alison das Gefühl, ihr Vater habe sich bewegt. Vielleicht konnte er sie tatsächlich hören.
"Ich habe dir immer dieselbe Antwort auf deine Fragen gegeben: 'Man verliebt sich nicht einfach so. Es passiert, wenn es passiert und wenn es passiert, werde ich es dir schon erzählen.' Und jetzt ist es passiert und ich kann es dir nicht mehr erzählen. Dabei brauche ich gerade jetzt so dringend deinen Rat."Für einen kurzen Augenblick öffnete ihr Vater die Augen und sah sie an. Alison war, als wolle er sprechen, aber sein Atem ging schwer und rasselnd, dann verstummte er.
Alison lief los um die Schwester zu holen, die sofort nach dem Patienten sah.
"Es tut mir Leid", sagte sie bedauernd und schüttelte den Kopf. "Wir können nichts mehr für ihn tun. Er ist tot." -
Diese Folge besteht fast komplett aus alten Bildern, also die, wo ich noch nicht die richtigen Einstellungen hatte und noch nicht wusste, wie man den plumbbob und die Sprechblasen ausschaltet. Seid nicht allzu enttäuscht, der Wille zählt... *gg*
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Alison fühlte sich völlig überfordert. Was es alles zu regeln gab, wenn jemand starb. Aber es war gut, eine Beschäftigung zu haben, die einen davon abhielt zu viel nachzugrübeln.
Sie würde den Reverend anrufen müssen, um mit ihm alles Nötige für die Trauerfeier zu besprechen.
Sie ging ins Bad und spritzte sich etwas Wasser in das vom Weinen ganz verquollene Gesicht. Am liebsten hätte sie sich zuhause eingeschlossen und den Reverend nie wieder gesehen, um ihre Gefühle für ihn so schnell wie möglich zu vergessen.
Aber was half es. Sie musste sich zusammenreißen und sich um die Beerdigung kümmern."Guten Tag Alison", begrüßte sie der Reverend. "Ich möchte Ihnen noch einmal persönlich mein herzlichstes Beileid aussprechen", sagte er und drückte ihre Hand.
Alison schluckte. "Danke, Reverend. Ich bin froh, dass Sie so schnell Zeit für mich hatten.""Ich bitte Sie, Alison, das ist doch selbstverständlich", winkte Martin ab. "Haben Sie denn jemanden, der Ihnen helfen kann? Freunde, Verwandte?"
Alison schüttelte den Kopf. "Verwandte habe ich keine. Da sind nur ein paar entfernte Bekannte meines Vaters, die ich nicht besonders gut kenne. Meine Freunde leben alle in Schottland, wo ich gelebt habe, bis ich hierher kam, um meinen Vater zu pflegen."
"Es ist sicher schwer für Sie so allein in dem Haus", der Reverend zögerte einen Augenblick, bevor er weiter sprach, so als sei er nicht ganz sicher, ob er das Richtige sagte. "Sie könnten eine Weile hier bei uns im Pfarrhaus wohnen. Wir haben hier ein Gästezimmer, das..."
"Nein, danke", unterbrach ihn Alison. "Das ist sehr nett von Ihnen aber ich...ich bin im Augenblick lieber allein", log sie. Die Wahrheit war, dass sie sich furchtbar elend fühlte allein in diesem Haus mit seinen vielen Erinnerungen. Sie musste weinen.Ich ging schon einmal in die Küche. Die beiden jungen Leute würden einen kräftigen Schluck Kaffee brauchen und ein Stück von meinem köstlichen Käsekuchen. Der war gut für die Seele. Im Vorbeigehen sah ich, wie Martin Alison tröstend in die Arme nahm.
Ich schüttelte den Kopf. Warum konnte er es nicht sehen? Das Schicksal gibt einem nicht oft eine zweite Chance. Und nach allem, was mir Martin von Catherine erzählt hatte, war ich felsenfest davon überzeugt, dass Alison genau die Richtige war, um den Weg in sein neues Leben und sein neues Glück zu wagen.
Wir setzten uns in die Küche und tranken zusammen Kaffee und aßen ein Stück Kuchen. Alison erzählte von ihrem Problemen mit dem Papierkram, den es zu erledigen gab. Anwälte, Notare, Erbschaftsangelegenheiten. Natürlich kannte sie sich mit all dem nicht aus.
In meinem Alter bleibt es nicht aus, dass man Angehörige oder Freunde verliert, daher kenne ich mich in diesen Dingen etwas aus und konnte Alison ein wenig helfen.Schließlich gingen die beiden ins Wohnzimmer, um über Alisons Vater und die Trauerfeier zu sprechen. Etwas später hatte ich im Garten zu tun. Ich bin wirklich keine besonders neugierige Person, aber ich konnte nicht umhin, einen Blick durchs Fenster ins Wohnzimmer zu werfen, wo die beiden am Tisch saßen und miteinander sprachen.
"Danke, Reverend. Sie haben mir sehr geholfen", sagte Alison und stand auf. "Es ist sehr freundlich, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben. Ich bin sicher, genau so hätte mein Vater sich seine Beerdigung gewünscht."
Während ich noch draußen stand und durchs Fenster sah, stand Alison auf und verabschiedete sich. Martin nahm sie noch einmal in den Arm und drückte sie. Ich drehte mich schnell um und lief zurück in den Garten, bevor mich noch einer der beiden sah.
Natürlich waren die Umstände denkbar ungünstig für eine Romanze, aber meine Lebenserfahrung sagte mir, dass die beiden Gefühle füreinander hatten und dass sie füreinander geschaffen waren. -
Und weiter geht's mit dem nächsten Teil der Geschichte
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++Schließlich kam der Tag der Trauerfeier. Reverend Gordon hoffte, dass er die richtigen Worte finden würde, um Alison zu trösten. Er war schon recht früh in der Kirche, um sich noch etwas zu sammeln.
Es waren nicht viele Trauergäste gekommen, nur einige entfernte Bekannte und ehemalige Arbeitskollegen des Vaters.
Ich sprach kurz mit Alison. Das arme Ding tat mir schrecklich Leid. Es war ihr deutlich anzusehen, wie verwirrt sie war. Ausgerechnet in so einer Situation hatte auch noch die Liebe zugeschlagen. Mir kann man so leicht nichts vormachen, die Art, wie sie Martin ansah, sprach einfach Bände.
Ich sprach ihr mein Beileid aus.
"Es wird alles gut, mein Kind", sagte ich. "Ich denke, ich spreche auch für den Reverend. Sie können jederzeit zu uns kommen und über alles sprechen, was auch immer Sie bedrückt."
"Danke, Elsie", sagte Alison.Der Gottesdienst begann. Martin sprach sehr einfühlsam von Alisons Vater und seinem Leben. Alison war tief bewegt. Ich glaube wirklich, niemand hätte sie besser trösten können als Martin. Man merkte, dass sie ihm sehr am Herzen lag.
Nach der Beisetzung sprachen die Gäste Alison ihr Beileid aus und gingen heim. Martin und ich blieben noch eine Weile bei Alison. Sie musste die Beerdigung erst einmal verarbeiten. Ich beschloss, die beiden allein zu lassen.
Sie redeten noch eine ganze Weile. Alison schien sehr dankbar, dass sie nicht so plötzlich wieder ganz allein dastand. Sie wirkte schon wesentlich weniger verloren.
Zurück im Pfarrhaus legte sich Martin erschöpft für eine Weile auf die Couch, um sich auszuruhen. Er hatte die ganze Nacht an der Predigt gefeilt. Das wusste ich. Als ich noch einmal aufgestanden war, hatte ich gesehen, dass in seinem Arbeitszimmer noch Licht gewesen war. Sicher, er war immer sehr gewissenhaft, aber es war offensichtlich, dass Alison ihm ganz besonders wichtig war.