[Fotostory] Ein ganz normales Leben

  • So, jetzt stelle ich mal meine erste Fotostory online. Freu mich auf positive wie auch negative Kritik
    Nur noch eins: bitte fragt mich nicht, woher ich gewisse Sachen habe, denn ich kann mir sowas überhaupt nicht merken.

    Ein ganz normales Leben

    Kapitel 1:


    Er freute sich endlich zu Hause zu sein. Es war schon anstregend alles unter einen Hut zu bekommen... Doch er konnte jetzt nicht aufgeben, gerade lief alles doch so gut.
    Erschöpft lief er die letzten Schritte vom Auto bis zur Haustür und schloss die Türe auf.
    "Jemand zu Hause?", rief er und hörte Schritte auf sich zukommen.



    "Hallo Schatz, da bist du ja endlich. Ich habe schon auf dich gewartet!", begrüßte Bianca Mark und umarmte ihn.
    "Ja, tut mir Leid. Es ist wieder spät geworden." Mark sah auf die Uhr: 23.41 Uhr.
    "Hast du noch Hunger? David ist auch noch wach und im Kühlschrank steht noch etwas Chinesisch. Soll ich es euch aufwärmen?"
    "Ohja, das wäre super!"



    "Und wie war sonst so dein Tag? Viel Arbeit schätze ich mal, oder?", fragte Bianca ihren Ehemann.
    "Du hast's erraten! Zur Zeit ist es abnormal. Seid die Kanzlei Luis dicht ist, suchen alle einen neuen Finanzanlagenberater. Aber genug von dir. Wie war dein Tag denn so?
    "Ach, das Übliche. Erst habe ich das ganze Haus mal wieder richtig geputzt und dann habe ich mich noch mit Linda getroffen und wir haben etwas geredet.", antwortete Bianca und kam sich neben den großen Arbeiten, die ihr Mann verrichtet, wieder ziemlich unnötig vor. Mark arbeitete den ganzen Tag und sie traf sich mit Freundinnen...
    "Ich sehe mal, was David so macht. Ruf mich einfach, wenn das Essen fertig ist, Ok?", sagte Mark und ging zu seinem Sohn.



    David spielte sehr konzentriert Gitarre. Seit er sie zu seinem siebzehnten Geburtstag bekommen hatte, spielte er andauernd und wurde auch von Tag zu Tag besser. Diesmal versuchte er den Anfang von 'Smoke on the Water' zu spielen, doch es wollte einfach nicht klappen.
    "Hey, kleiner. Na, wie geht's so?", fragte Mark David.
    "Hi Pa. Hab dich gar nicht reinkommen gehört."
    "Das ist bei dieser Lautstärke in der du spielst, sicherlich nicht wunderlich.", antwortet Mark und zwinkert. "Deine Mutter wärmt uns gerade Chinesisch auf. Lust mit zu Essen?"
    "Klar, ich komme sofort!", sagte David und stellte die Gitarre weg.



    "David, du bist heute so ruhig. Ist was passiert oder so?", fragte Bianca besorgt ihren Sohn.
    "Nee, alles klar. Bin nur müde. Habe nicht so gut geschlafen letzte Nacht.", redete sich David raus.
    Bianca nickte. Sie selbst konnte zur Zeit auch nicht mehr so gut schlafen, aber das lag eher an den Problemen mit ihren Mann. Sollte sie ihn darauf ansprechen? Aber er musste arbeiten, erklärt sie sich selbst. Sie wohnen in einem schönen Reihenhaus und ohne Mark hätten sie sich das nie leisten können. Biancas beste Zeiten waren auch schon längst vorbei. Sie hatte nie die Schule beendet und so auch nie einen guten Job bekommen. Sie war so dankbar gewesen, als sie Mark vor 21 Jahren kennengelernt hatte: ein schöner Mann, mit Charakter und Geld gab es nicht oft. Es war Liebe auf den ersten Blick gewesen und als ein paar Jahre später ihr Sohn geboren wurde war das Familienglück perfekt. Doch kurz danach musste Mark immer mehr und länger arbeiten...



    Etwas später lagen beide in ihrem gemeinsamen Ehebett und redeten über den Tag.
    "Musst du morgen wieder arbeiten?", fragte Bianca und ahnte schon die Antwort.
    "Ja, tut mir Leid. Aber ich habe dir doch schon davon erzählt, dass wegen den Konkurs von Luis es wirklich sehr viel Arbeit ist..."
    "Kommst du jedenfalls abends wieder nach Hause?"
    "Es tut mir wirklich Leid Bianca, aber ich kann nicht. Ich muss bis spät nachts arbeiten und da lohnt es sich einfach nicht noch nach Hause zu fahren. Wenn ich dort in einem Hotel übernachte ist das viel praktischer für mich. Kannst du das nicht verstehen?"
    Bianca gab keine Antwort, sondern sah einfach weg. Wie lange würde sie noch solche Lebensumstände aushalten? Sie waren verdammt nochmal verheiratet und das bedeutete, dass er mindestens an den Wochenende zu Hause war! Traurig machte sie das Licht aus und schlief kurz darauf ein.



    Es war erst 5 Uhr. Die ganze Straße war still, niemand war zu so einer Zeit schon auf den Beinen. Doch für Mark waren 4 Stunden Schlaf etwas ganz normales. Glücklich stieg er in seinen blauen Mercedes und fuhr Richtung Süden. Heute würde er wohl wieder viel Zeit mit Auto fahren verbringen, aber auch das war er gewohnt. Für manche Sachen muss man eben auch Opfer bringen, dachte er nur und fuhr los.
    Bevor er um die erste Ecke vor sah er sich durch den Rückspiegel noch mal sein Haus an. Er würde es ein paar Tage nicht mehr zu Gesicht bekommen...


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    Freue mich auf eure Kommentare :)

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    [SIZE=1]Ev'ry breath you take, [/SIZE]
    [SIZE=1]and ev'ry move you make, [/SIZE]
    [SIZE=1]ev'ry bond you break, [/SIZE]
    [SIZE=1]ev'ry step you take, [/SIZE]
    [SIZE=1]I'll be watching you. [/SIZE]

    [SIZE=1]Oh, can't you see [/SIZE]
    [SIZE=1][SIZE=1]you belong to me.[/SIZE] [/SIZE][/center]

  • Hi,
    also ich finde deine FS für den Anfang ganz gut. Deine Bilder gefallen mir sehr gut, allerdings sind relativ viele Dialoge vorhanden, aber es ist noch ok, also nicht zu viele Dialoge.
    Das war jetzt unlogisch^^
    Naja, ich werd bestimmt noch mal vorbei schauen.
    lg angels
    EDIT: Erste!!!

    Nicht jeder Schatz besteht aus Silber und Gold



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  • ²Angels: Ja, ich weiß. Ich habe immer sehr viele Dialoge. Auch in diesen Teil gibt's wieder viele davon... Hoffe es geht aber noch.
    ²Alexia: Also, du denkst eigentlich gar nicht so falsch. Aufjedenfall in die richtige Richtung... Aber lass dich überraschen^^


    Kapitel 2:


    Nach einer dreiviertel Stunde kam er endlich in der Schlossallee an. Nun nur noch an dem blauen Haus vorbei und schon stand er vor seinem Haus. Es gefiel ihm immernoch sehr gut: die Blumen waren hübsch angelegt und durch die großen Fenster konnte man ein schön eingerichtet Wohnzimmer erkennen. Er liebte es einfach hier: die Schlichtheit ließ das Haus wie in einem Traum wirken. Jedoch liebte er gleichermaßen auch das eher städtische Reihenhaus indem er mit seinem Sohn und seiner Frau wohnte. Er konnte sich einfach nicht entscheiden: er war schon immer unentschlossen gewesen, konnte sich einfach nicht entscheiden. Doch genau das liebte er an seinem Leben, dass er alles haben konnte und sich eben nicht entscheiden musste...



    Sein Auto parkte er auf einem schlichten Parkplatz neber dem Haus und stieg langsam aus. Es war schon wieder 05.03 Uhr und nur die Straßenlaternen leuchteten. Alle Fenster in der ganzen Straßen lagen ruhig und dunkel dar, obwohl das nichts besonderes war. In dieser Straße wohnten hauptsächlich ältere Eheleute oder bereits Rentner.



    Leise schloss er die Haustüre auf. Langsam stellten sich seine Augen auf die komplette Dunkelheit ein, dann trat er einen Schritt vorwärts und knipste das Licht an.
    "Mark. Da bist du ja endlich!", begrüßte ihn seine Frau und küsste ihn.
    Sie sah noch sehr verschlafen aus. Wahrscheinlich hatte sie wieder auf dem Sofa auf ihn gewartet und war dabei eingeschlafen.
    "Du hättest nicht wegen mir so lange aufbleiben müssen.", sagte Mark liebevoll.
    "Ich weiß.", lachte Julia nur und zog ihn dann ins Schlafzimmer.



    Müde legten sich beide ins gemeinsame Bett. Mark dachte noch, dass sein Leben wohl perfekt sei, dann schlief er ein. Er konnte ja nicht ahnen, dass seine andere Frau Julia noch lange wach im Bett lag und sich von einer Seite auf die Andere wälzte. Sie beschäftigte jeden Abend die gleiche Frage: Was verschwieg Mark ihr? Schon lange wusste sie, dass irgendetwas mit ihrem Mann nicht stimmte...



    Es war Acht Uhr als die ganze Familie Brandt glücklich wie jede andere beim Frühstück saß. Doch der Unterschied war: sie waren keine normale Familie!
    "Wann bist du denn eigentlich nach Hause gekommen, Papa?", fragte Sophia ihren Vater und Mark stellte mal wieder fest, dass sie doch so anders war als David: direkt, spontan und unterhaltsam. Es war ja nicht so, dass David nicht lustig sein konnte, doch er war so still und schüchtern, dass nur wenige seine witzige Seite kennen lernte.
    "Weiß selbst nicht genau, aber es war noch sehr früh am Morgen."
    "Als ob das etwas besonderes wäre!"
    , meinte sie nur und lachte.



    "Und wann kommst du dann wieder?", fragte Julia traurig.
    "Ich weiß es noch nicht. Tut mir echt Leid, Schatz.", antwortete Mark und nahm seine Frau in den Arm.
    Julia lachte. "Du weißt genau, wie du mich verführst oder?"
    Mark lachte nur und gab ihr einen kurzen Kuss.



    Dann stieg Mark in seinen Wagen und fuhr aus der Einfahrt heraus. Julia winkte ihren Göttergatten noch lange hinterher. Erst als sein Wagen nicht mehr zu sehen war, hörte sie auf.
    Wohin er fuhr, was er nun machen würde und wann er genau wiederkam, wusste sie nicht. Solche Sachen erzählte er ihr nie, oder nur sehr unkonkret. Sie hatte sogar einmal das Gefühl gehabt, er hätte eine Affäre, doch das hatte sie sich schnell wieder ausgeredet. So etwas würde Mark nie tun, oder etwa doch?!

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  • Deine Fotostory gefällt mir bis jetzt sehr gut, insbesondere die Bilder sind schön getroffen. Deine Sims sind sehr hübsch und die Orte sind liebevoll erstellt. Dein Schreibstil lässt sich leicht lesen und er erzählt die Geschichte trotzdem spannend. Weiter so!

    brightMoment

    [SIZE=1]Ich weiß nicht wann haben wir das letzte Mal [/SIZE][SIZE=1]das Meer[/SIZE][SIZE=1]gesehn'?
    ..::..The last kiss I’ll cherish |until we meet again| and time makes it harder |I wish I could remember| But I keep your memories |You visit me in my sleep ..::..
    [/SIZE]
    [SIZE=1]Won't forget you- our love, our live, our dream- the firework [/SIZE]

  • Der Mann hat Mut, zwei Frauen, zwei Kinder-Tochter und Sohn und alle sind wunnderhübsch (Glückwunsch an den Ersteller dieser Sims). Ich hoffe nicht, dass Sophia und David sich kennenlernen, ineinander verlieben und dann feststellen, dass sie doch Geschwister sind.
    Naja, aber lange kann das Doppelleben von Mark nich gut gehen. Wir werden sehen,ob es wirklich noch einige Zeit klappt, schließlich muss er das Doppelleben schon eine ganze Weile spielen oder liege ich da falsch?

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    [CENTER]Auch Helden haben ein Privatleben.[/CENTER]

  • Gefällt mir auch gut bisher. Tolle Bilder, echt gelungen. Du hast zwar gesagt, wir sollen nicht fragen, aber...wo zum Geier hast du Eier und Speck her? *staun* Ich staune ja jedes Mal, wenn ich eure FS so sehe, was ihr für tolle Props und Kulissen habt. Super!

    [SIZE=4]J[/SIZE][SIZE=4]ane Austen goes 21st century: [/SIZE]


    Meine aktuelle FS: Mit Herz und Verstand



    (Modernisierte Fassung von Sinn und Sinnlichkeit)


    Meine neue FS, die ich angekündigt hatte, wird wohl etwas warten müssen. Meine Downloads etc. funktionieren mit Haustiere nicht mehr. Die Installation hat mir ziemlich das Spiel zerschossen. Werde wohl auf einen Patch warten müssen.

  • [INDENT]Ohhh da hatte ich ja doch nicht wirklich unrecht.
    Mark ist ja ein richtiger .... hmm naja wie soll ich das sagen. Ein hinterhältiger Mistkerl.
    Also die Story finde ich wirklich gut. Zwei Familien und die wissen nochnicht mal das es die andere gibt. Wirklich gut
    Ich bin gespannt wie es weitergeht.


    Liebe Grüße
    Alexia
    [/INDENT]

  • Hab die Story gerade erst entdeckt und ich finde sie echt super !
    Aber geht das eigentlich, dass man mit 2 Menschen gleichzeitig verheiratet sein kann ?
    Dein Schreibstil ist wirklich toll und die Bilder sind einfach traumhaft !
    Ich freue mich schon sehr auf die nächste Fortsetzung !


    lg, Holly

    [COLOR="LightBlue"][CENTER][FONT="Verdana"][SIZE="1"]|~And this is the wonder that's keeping the stars apart~|
    |~I carry your heart, I carry it in my heart.~|[/SIZE][/FONT][/CENTER]
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  • Hallo Sweetness!


    Deine Story gefällt mir sehr gut!
    Das mit Marks Doppelleben kann bestimmt nicht mehr lange geheim bleiben. Aber wie hat er es die ganzen Jahre geschafft, wenn er schon so große Kinder hat?! Und beide Frauen haben nie etwas gemerkt?!
    Schon erstaunlich!
    Ich werde auf jeden Fall weiterlesen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


    Lg Cherry :)

    [COLOR="Purple"](¯`·._.·*Cherry* ._.·´¯)[/COLOR]

  • Ok, erst mal Danke an die vielen lieben Kommentare. Das freut mich echt!

    ²brightMoment: Dankeshcön für dein großes Lob. Es freut mich, dass dir die Orte gefallen, weil es doch oft anstregend war sie zu erstellen!
    ²mayka: Schön, dass dir die Sims gefallen. Ob Mark das mit dem Doppelleben noch kange geregelt bekommt, verrate ich natürlich nocht nicht! Ob du mit deiner Vermutung recht hast, wird in diesem Kapitel übrigens geschrieben.^^
    ²Sofia: Danke, die Eier sind von Modthesims. Musst du einfach mal gucken. Gerade ist die Seite down, aber wenn sie wieder on ist kann ich dir gerne ein PN schreiben mit dem Link.
    ²Janien: Super, über neue Leser freue ich mich immer ^^
    ²Alexia: Danke, ja Mark is schon einer... ^^
    ²Holly: Wie Mark das mit den zwei Ehen gemacht hat wird auch in diesem Teil erklärt.
    ²Cherry: Wie genau er es geschafft hat? Na mit guten Überzeugunsvermögen, realisten Ausreden und dem Ausnutzen der Naivität der Frauen und Kinder.


    Kapitel 3:


    "Hey Kumpel. Und, alles fit bei dir?", begrüßte Mark seinen guten Freund und Arbeitskollegen Jan.
    "Klar! Und bei dir und deinem Familien?", fragte Jan und grinste seinen Freund hämisch an. Durch Jan hatte Mark den zweiten Ausweis bekommen. Ohne ihn hätte er kein Doppelleben führen können, wie er es jetzt führte. Nur so konnte er sich mit beiden Frauen vermählen, ohne dass es irgendeiner merkte.
    "Ja, alles Bestens! Achja, was ich dich noch fragen wollte: hast du eigentlich schon den neuen Star Wars? Ich weiß, er kommt er in zwei Wochen raus, aber du kennst ja immer Wege und Mittel..."



    "Hey Männer.", unterbrach Tanja die beiden und trat zu ihnen, "Ich will euch ja wirklich nur sehr ungerne bei eurem wichtigen Gespräch stören, aber draußen warten die Klinses!"
    Tanja war die Leiterin der Kanzlei Mantz und die Sandkastenfreundin von Mark. Die beiden kannten sich schon ein Leben lang und Tanja war die einzigste, die abgsehen von Jan, über Marks Doppelleben bescheit wusste, auch wenn sie es nicht gut hieß.
    Mark grinste seinem besten Kumpel noch schnell zu, strich dann seinen Sakko glatt und ging wieder in die klimatisierte Kanzlei.



    Frau und Herr Klinse waren sozusagen die Stammkunden. Sie bezahlten sehr gut, erwünschten aber auch immer höfliche und nette Beratungen.
    "Hallo Frau und Herr Klinse. Wie kann ich ihnen behilflich sein?", begrüßte Mark die zwei Senoiren und setzte sich auf seinen Stuhl.
    Ich liebte seinen Beruf, vorallem da er mit seinen zwei besten Freunden zusammen arbeiten konnte. Eigentlich liebte er sein ganzes Leben. Es war zwar oft anstregend und stressig, doch er mochte es und würde es um keines in der Welt tauschen.


    Am Abend:

    "Hey, Schätzchen. Was ist denn los?", fragte Mark seine Frau verwirrt und nahm sie sofort in den Arm.
    "Ich, ich..."
    "Was ist denn, Bianca? Irgendetwas mit David?"
    "Ach Mark. Es ist einfach so schwer..."
    "Was ist schwer? Sag es mir doch Bianca. Hab keine Angst, mir kannst du doch vertrauen. Mir kannst du doch alles sagen."
    "David, er ist zur Zeit so zurückgezogen; spielt Gitarre oder sitzt an seinem PC und du bist auch so oft weg... ich komm mir so einsam vor!"
    "Ok, ich verstehe. Ich habe eine Idee: ich gehe zu David und frage ihn noch mal von Mann zu Mann, was los ist und du machst dir eine Gurkenmaske und entspannst dich etwas. Hast du verstanden?"
    Bianca nickt traurig, wischt sich mit den Handflächen die Tränen weg und ging ohne sich nocheinmal umzublicken nach oben. Sie schaffte das einfach nicht mehr.



    "Na, Kumpel. Was geht so?", fragte Mark seinen siebzehn Jährigen Sohn.
    "Nichts...", nuschelte Mike und war schon wieder vollkommen in Gedanken versunken.
    "So geht es einfach nicht weiter, David. Das geht so nicht! Sag' mir jetzt sofort was mit dir los ist! Deine Mutter ist schon völlig am Ende und ich finde es auch nicht gerade so super, wenn du kaum noch mit uns redest, sondern nur noch in deiner Traumwelt lebst! Ist irgendwas in der Schule vorgefallen? Hast du Probleme mit einem Lehrer oder mit deinen Freunden? Egal was es ist, erzähl es mir!", forderte Mark den Jungen auf.
    "Ich bin verliebt.", antwortete David verträumt.
    "Aber, äh, das ist doch super. Wer ist denn die Glückliche?"
    "Du kennst sich nicht.", seit langen sah David seinen Vater direkt in die Augen, "Aber sie ist einfach so wunderbar... so einzigartig. Nett, witzig, hübsch... einfach perfekt. Man kann sie einfach nicht beschreiben. Aber ich habe ein Bild von ihr auf dem Computer. Willst du es sehn?"David redete sich richtig in Fahrt und konnte gar nicht mehr stoppen von seiner Schönen zu schwärmen.
    "Klar!", antwortete Mark und war immer noch perplex. Das war es also, was den Jungen so beschäftigt. Mark lächelte.



    "Moment, gleich kann ich es dir zeigen...", sagt David und klickte ein paar mal wild mit der Maus herum.
    "Hier ist es!" Veträumt schaute er sich das hübsche Mädchen auf dem Bildschirm an.
    "Ist sie nicht toll? Sie heißt übrigens Sophia."
    Mark bekam kein Wort zu stande. Das konnte doch nicht wahr sein.
    "Woher kennst du sie?", fragte er verwirrt.
    "Ich habe sie in einem Chatroom kennengelernt. Und sie wohnt gar nicht so weit von hier entfernt. Wir haben auch schon ausgemacht, dass wir uns einmal treffen."



    Als er den geistesabwesenden Blick seines Vater sah, fügte David hinzu:
    "Keine Angst, Pa. Wenn dann treffen wir uns an einem zentralen Ort, wie in einem Park oder sowas. Da passiert schon nichts. Hörst du mir überhaupt zu? Pa?"
    "Ja, ok. Also du sagst, ihr kennt euch nicht persönlich? Und hast du ihr ein Bild von dir geschickt?"
    "Nein, ich habe doch keine auf dem PC. Ich brauch endlich mal einen Digitalen Fotoapparat, aber ihr wollt mir ja keinen kaufen. Das wird dann voll die Überraschung für Sophia. Hoffentlich ist sie nicht enttäuscht..."
    Langsam gewann Mark seine Fassung zurück und sagt nur:
    "Ich finde es echt gut, dass du mir die Wahrheit gesagt hast David. Aber ich muss jetzt wieder zurück zu deiner Mutter."
    Langsam lief er zurück ins Wohnzimmer. Überlege, überlege!, befahl er sich selbst.
    "Das darf nicht geschehen, das wird nicht geschehen...", murmelte Mark...



    -------------
    Freu mich natürlich wieder über viel Feedback!
    Aja, da ich morgen 2 Wochen in die ferien geh, kann es sein, dass es erstmal keine neue Teile gibt. Aber vielleicht stelle ich heute Abend noch ein Teil rein. Mal schâun wie viele Comments es gibt ^^

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  • Irgendwas musste ja einfach schief gehen!
    Eigentlich hoffe ich für Mark, dass er nicht auffliegt, aber eigentlich wäre es schon gerecht wenn endlich alle bescheid wüssten was er für ein Spiel treibt!


    War wieder eine tolle Fortsetzung!
    Ich bin schon gespannt auf die Nächste.


    Lg Cherry :)

    [COLOR="Purple"](¯`·._.·*Cherry* ._.·´¯)[/COLOR]

  • ²Janien: Daaaaanke! *freu*
    ²Cherry: *auch sich über dein Lob freu* x)
    Gut. Wenn es schon so viel gutes Feedback gibt, dann gibt's natürlich auch ne Fortsetzung^^.


    Kapitel 4:


    Verkrampft und immer noch perplex von dem Schock stand Mark nun wieder im Wohnzimmer.
    Was sollte er tun? Die zwei durften sich auf keinen Fall treffen! Das würde sein ganzes Leben zerstören. Alles was er sich so hart erarbeitet hatte wäre umsonst gewesen. In seinem Kopf raßten die Gedanken. Wie konnte er nur dieses Zusammentreffen seiner beiden Kinder verhindern? Er konnte es einfach nicht fassen, dass sich Sophie und David kennengelernt hatten. Hatten sie nicht große Übereinstimmungen feststellen können als sie sich über ihre Väter geredet haben? Oder hatten sie sich darüber noch nicht unterhalten? Wie lange kannten sie die beiden eigentlich schon? Waren sie nur Chatpartner, die miteinander Smalltalk führten oder waren sie schon richtige Freunde geworden? Wie viel wussten sie voneinandern?


    "Schatz, hast du mit ihm geredet? Was ist den los mit dir? Du siehst so verspannt aus."
    Mark erschrak völlig, als seine Frau ihn plötzlich ansprach.
    "Was hast du gesagt?", fragte er verwirrt.
    "Mark, was ist denn los mit dir?"
    "Ach nichts... Ich habe nur, ähm, gerade nachgedacht..."

    Bianca nickte. Was war nur jetzt schon wieder los mit Mark? Das war gar nicht typisch für ihn, er war sonst immer ganz da. Sie hatte es noch nie mitbekommen, dass er in irgendwelchen Träumen versunken war am helligten Tag...
    "Hast du jedenfalls etwas bei David herausbekommen?"
    "Ja."

    Bianca lachte. "Und willst du es mir auch sagen?" Was war nur los mit ihm?
    "Er ist verliebt.", antwortete Mark.


    "Verliebt? Wenn's nur das ist, dann ist das ja super! Vielleicht bringt er uns dann bald ein Mädchen mit nach Hause. Das wäre doch toll, oder nicht?" Bianca fiel ein Stein vom Herzen. Und sie hatte sich schon um seine schulischen Leistungen sorgen gemacht... Jetzt sorgte sie nur noch ihr Mann.
    "Ja, das wäre super...", antwortet Mark.
    Doch Bianca hatte das Gefühl, als fände er das nicht im geringsten so toll wie sie. Glücklich küsste sie Mark. Sie liebte ihn einfach, egal wie seltsam er sich manchmal auch benahm!



    Langsam befreite sich Mark aus der Umarmung. "Ich glaub ich leg' mich mal hin."
    Bianca nickte nur langsam. "Aber es ist doch erst kurz nach 18 Uhr. Wir können uns doch noch einen Film anschauen oder so."
    "Nein, lieber nicht. Ich bin wirklich ganz erschöpft. Ruf' mich einfach wenn es Abendessen gibt.", sagte Mark und stieg die Treppe zum Schlafzimmer hinauf. Bianca sah ihm nach. Was hatte er nur? Mark wirkte kein bisschen müde oder erschöpft. Da gab es etwas anderes. Enttäuscht schüttelte sie den Kopf. "Dann halt nicht...", murmelte sie traurig.

    Später in der Nacht:

    "Ich glaub's nicht! Hast du eigentlich nicht versucht die beiden voneinander zu trennen? Wie konntest du es nur zulassen, dass sie sich kennenlernen?", fragte Jan und trat in David sein Zimmer.
    "Nicht so laut!", zischte Mark und sah seinen Freund böse an, "Und natürlich habe ich drauf aufgepasst, dass sie sich nicht kennenlernen. Sie gehen auf verschiedene Schulen, in verschiedene Kurse, haben verschiedene Freunde... Aber das ist jetzt auch egal! Da ist sein Computer!"


    Jan lachte nur noch kurz und setzte sich dann an Davids PC.
    "Wie lang dauert das eigentlich?", fragte Mark besorgt und schaute nach, ob David immernoch schlief.
    "Um sein MSN Passwort zu knacken brauche ich nicht lang. Aber um den PC für mehrere Tage zu sperren das ist komplizierter. Weil es muss ja so aussehen, als wäre ein Virus oder ähnliches daran schuld."
    Mark nickte und sah sich wieder besorgt um. Er kam sich vor wie ein Schwerverbrecher.



    "Wie lang denn noch?!", fragte Mark und wurde langsam ungeduldig.
    Immer wieder sah er zu seinem Sohn, doch der schlummerte friedlich und bekam von der ganzen Aktion nichts mit.
    "Fertig! Wenn David den PC das nächste mal hochfährt, erscheint eine Fehlermeldung und er kann nichts mehr machen. Zufrieden?" Jan grinste seinen Freund stolz an.
    Mark nickte dankbar und zog dann seinen Freund aus dem Zimmer. Es war vollbracht! Aktion stoppt-die-Beziehung-von-Sohn-und-Tochter war geglückt!


    ----------
    so das war Teil 4, ich hoffe er gefällt euch!
    Da ich ja wie schon angekündigt morgen in Urlaub gehe, hab ich mir überlegt auch noch Kapitel 5 jetzte gleich online zu stellen. ^^

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  • Kapitel 5:


    Am nächsten Morgen war es sehr ruhig am Frühstückstisch. David schwieg, was zur Zeit jedoch nichts ungewöhnliches war, und Bianca war immer noch etwas beleidigt von der Abfuhr, die sie am Tag zuvor von ihrem Mann bekommen hatte. Und selbst Mark, der sonst immer gut gelaunt war, nahm sein Essen heute schweigend ein. Immer wieder sah er seinen Sohn an und hoffte irgendein Zeichen an ihm zu erkennen, dass seine Aktion geglückt war. Obwohl ihm bewusst war, dass das absurd war. Es war erst kurz vor 7 und da war David normalerweise noch nicht am Computer. Trotzdem blieb diese Anspannung in Mark, die einfach nicht verschwinden wollte.


    Als Mark die Kanzlei betrat umhauchte ihn ein kühler Wind. Klimaanlagen sind schon etwas praktisches, dachte er und begrüßte Tanja, die noch sehr verschlafen wirkte.
    Interessiert betrachtete er die hübsche Klientin, die gerade von Jan betreut wurde.
    "Oh Mark! Zwei Frauen und zwei Kinder reichen doch. Eine dritte muss echt nicht sein!", sagte Tanja genervt.
    Mark wendete seinen Blick von der Klientin ab und sah Tanja direkt in die Augen.
    "Du weißt genau, dass ich nur zwei Familien habe, weil ich beide liebe."
    "Ja, ist klar..."
    Tanja verdrehte die Augen.
    Sie hasste es ihren alten Sandkastenfreund mit anderen Frauen zu sehen. Sie mochte ihn gerne, wirklich sehr gerne... Doch er sah in ihr nur die gute Freundin oder die Chefin und nie die attraktive junge Frau.


    "Und gibt's sonst irgendetwas Neues?", fragte Mark und trat hinter den Empfangstisch.
    "Die neuen Druckpapiere sind endlich geliefert worden. Aber ich habe mir das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen. Ich glaube nächstes Mal holen wir wieder die Papire von Mixx, die sind zwar teurer aber wurden bisher immer pünktlich geliefert. Sonst gab es eigentlich nichts."
    Mark nickte. "Gut, dann mache ich mal an die Arbeit.", sagte er und setzte sich an den Schreibtisch.



    "Scheiß Computer!", fluchte er leise, als der Computer mal wieder unendlich lange brauchte um hochzufahren.
    Jan schien ganz mit der hübschen Klientin beschäftigt zu sein und so gab es für Mark nicht wirklich viel zu tun. Nach einem kurzen Blick auf den Bildschirm, stand er wieder auf, füllte das Druckpapier nach und goss die Blumen. Dann setzte er sich wieder.
    Mark überlegte gerade, ob er seine Frauen mal von der Arbeit anurfen sollte, als plötzlich sein seltsames langen Piepen ertönte. Verwirrt sah er auf den Desktop.
    Achja, fiel ihm wieder ein, er hatte sich ja MSN heruntergeladen. Immernoch leicht verwirrt versuchte er die vielen Zeichen zu deuten. Plötzlich öffnete sich ein kleines Fenster und nach näherem Beschauen merkte er, dass seine eigene Tochter ihn gerade angechattet hatte. Naja nicht wirklich ihn, er hatte sich ja mit dem Benutzernamen von David angemeldet...


    Ok, das war jetzt seine Chance die Beziehung zwischen seinen beiden Kindern zu verhindern. Sophia hielt ihn für David. David dagegen ärgerte sich zu dieser Zeit wahrscheinlich über einen defekten PC. Jan war einfach der Beste, wenn es darum ging Passwörter zu knacken, Computer zu sperren oder Personalausweise zu fälschen.
    [11:26] Sophia: Hi David! Na wie geht's so? Ich muss dir ganz viel erzählen...
    Ohje, was sollte er nur darauf antworten? Mark wusste, dass er jetzt schnell handeln musste, noch bevor sie irgendetwas feststellte.
    Langsam gab er seine Mitteilung ein.
    [11:27] David: Hey mir geht's gut.
    [11:27] Sophia: Schön! Also, was ich dir sagen wollte, übermorgen Abend hätte ich Zeit. Da könnten wir uns dann ja in Dianas Eisdiele treffen.



    Mark durchfuhr ein rießiger Schreck und er merkte, wie sich ein dicker Kloß in seinem Hals bildete. Was sollte er nur jetzt tun? Er hätte nie gedacht, dass sich die beiden schon so früh treffen wollten. Er dachte, er hätte noch mindestens zwei Wochen Zeit um sich einen guten Plan auszudenken!
    Doch plötzlich hatte er eine Idee. Sie war eigentlich so einfach, die musste einfach klappen. Langsam tippte er ein:
    [11:28] David: Klar, ok. Ich komme dann so um 6 ok? Aber ich muss schon wieder gehen. Tschüss David
    Mark wollte sich gerade ausloggen als noch eine Nachricht aufblitzte:
    [11:29] Sophia: Schade. hdggggdl Bye Sophia
    Verwirrt schaute Mark auf diese seltsame Abkürzung und loggte sich dann aus.




    Grinsend stand Mark von seinem Stuhl auf. Das war die Idee! Sie war so brilliant! Richtig zufrieden lief er Thorsten, den Sohn von Tanja, hinterher.
    "Hey Thorsten, warte mal. Ich muss etwas mit dir besprechen!", rief er und Thorsten drehte sich verwirrt um. Er kannte Mark, schließlich war er der beste Freund seiner Mutter, doch viel zu tun mit ihm hatte er nicht.
    "Was'n los?", fragte er genervt. Er mochte den Typ nicht besonders.
    "Hast du Lust dir etwas Geld zu verdienen?", fraget Mark und grinste geheimnisvoll...



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    Das wars! Bin mal auf eure Kommentare gespannt.
    Vielleicht kann ich morgen oder heute spät abends sogar noch den nächsten Teil posten^^
    Mal sehn

    [center] :p Visit my Page www.mary-kates.de :p
    Meine erste Fotostory: Ein ganz normales Leben

    [SIZE=1]Ev'ry breath you take, [/SIZE]
    [SIZE=1]and ev'ry move you make, [/SIZE]
    [SIZE=1]ev'ry bond you break, [/SIZE]
    [SIZE=1]ev'ry step you take, [/SIZE]
    [SIZE=1]I'll be watching you. [/SIZE]

    [SIZE=1]Oh, can't you see [/SIZE]
    [SIZE=1][SIZE=1]you belong to me.[/SIZE] [/SIZE][/center]

  • Super... hab mir schon sowas Gedacht das sich die beiden Kinder von ihm ineinander verlieben, als ich sah das er auch noch eine Tochter hat. Der Vater is ja echt mies... Sperrt den PC seines Sohnes, geht in sein Msn und schickt jemand anderen zum Treffen...! Na, mal schauen wies weiter geht... mach weiter so

    [SIZE=2]Was ist schwarz und sitzt auf'm Baum? Der Förster nach'm Waldbrannt! Und was ist rot und sitzt unter'm Baum? Der Hund der glüht noch! ^^
    Lg von Chrisi :schnee
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