*Letting go*

Sooooo... jetzt hab ich auch mal mit einer FS angefangen. Es geht vor allem um Liebe (worum sonst?) und später werden auch einige Fantasy-Elemente hinzukommen. Wird (hoffentlich) ein bisschen dramatisch, aber ich muss sagen, dass ich seit ca. 3 Jahren keinen längeren Text mehr geschrieben hab, deshalb wirds vielleicht manchmal etwas holpern, aber ich bin immer für Kritik offen. Und für Spekulationen, wies weiter geht Das machts für mich wieder spannend. Ich werd die Story so oft wie möglich fortsetzen, aber da ich in zwei Wochen ausziehe, kann das auch manchmal etwas dauern.
Also für alle, die ein bisschen Kitsch mögen, hier die Anfänge ....viel Spaß!!!

- Letting go -

Prolog

"Kommst du Cedric? Wir müssen gehen, sonst fängt die Party ohne uns... - was ist los?!"
"Ich liebe sie, Ada." Deprimiert sah Cedric aus dem Fenster. Ada hatte ihn in letzter Zeit oft so erlebt, mit diesem apathischen Blick. Aber sie dachte, er sei mittlerweile etwas über sie hinweg, seitdem sie sich nicht mehr so oft sahen, dass es ihm besser ging, seitdem Eve nicht mehr soviel Zeit mit ihm verbringen konnte.
Aber die Vorstellung, sie an diesem Abend wiederzusehen, schmerzte Cedric und stürzte ihn einmal mehr in trübe Gedanken.
"Ach Ced..."
"Ich liebe sie so sehr. Ich kann es nicht mehr ertragen sie jeden Tag zu sehen, mit ihr zu reden und ihr einfach nicht nah sein zu können."

"Aber das bist du doch..."
"Ja, als Freund, als Seelenverwandter, wie sie es nennt. Aber das reicht mir nicht mehr, Ada. Ich will mehr."
"Ich verstehe dich. Aber wir müssen die Dinge so akzeptieren, wie sie sind - oder wie sie eben nicht sind. Auch wenn es manchmal schwer fällt."

Ada sah Cedric voller Wärme an und strich ihm sanft über die Wange:

"Ced, du bist ein so wunderbarer Mensch. Du wirst finden, was du suchst und wenn nicht in Eve, dann in einer anderen, wundervollen Frau. Glaub mir."

Cedric seufzte resignierend, dann huschte ein Lächeln über sein Gesicht und er nickte: "Lass uns gehen. Eve wartet sicher schon auf uns."

1. Kapitel

Die Party

Als Cedric und Ada auf dem Anwesen von Eves Familie ankamen, wurden sie von deren Schwester Morgan erwartet:

"Hey, da seid ihr ja.", begrüßte sie die beiden.

"Geht doch schonmal rein, Eve müsste gleich fertig sein.", fuhr sie fort, aber das nahm Cedric schon gar nicht mehr wahr. Sein Blick war längst auf die große Außentreppe fixiert, wo genau in diesem Moment Eve erschienen war.

Bei ihrem Anblick stockte Cedrics Atem und fast atemlos flüsterte er wie in Trance: "Sie ist so wunderschön..."

"Eh...ja, Ced...", bemerkte Ada noch, bevor sie auch schon Eve in die Arme fiel, um ihr zu gratulieren: "Herzlichen Glückwunsch, meine Süße, ich wünsche dir alles, alles Liebe zu deinem Geburtstag."

Die beiden hielten sich noch in den Armen, als Cedric hinzu kam. Wortlos starrten sich Eve und Cedric an. Sie sahen sich tief in die Augen und für einen Augenblick war es, als wäre die Zeit stehen geblieben.

Fortsetzung folgt...

Ja danke erstmal für die Kommis, hab direktn bisschen was verändert, ich hab echt lang nicht mehr geschrieben, bin tatsächlich etwas eingerostet, da hast du wirklich recht PseudoAngel
Ich hab den Text für die Fortsetzung schon fertig, aber leider fehlen die Pics noch....
Das mit dem Baumodus ist mir gar nicht aufgefallen, ich hatte das gemacht, weil ich Nacht haben wollte uuups mir ist erst hinterher aufgefallen, dass man das an den linien sieht....

Hmmm...das ist schon richtig mit der Wand, das ist eine große Terasse mit so einer Wand da hinter.

Ja *merken* Wände hoch machen, mensch was es da alles zu beachten gibt, da kann ich ja nur von euch lernen!
Danke für die Tipps.

Zu Eve....war die erste Figur, die ich für die Story gemacht hab und ich bin ganz ehrlich, ich finde auch, sie ist nicht gerade die schönste von allen geworden... die Nase ist etwas seltsam, naja, aber ich find sie passt trotzdem ganz gut in die Rolle....

Boah da muss ich anchsehen, aber wenn ichs hab sag ichs dir
Das mit Eve und Ced wird sich noch klären, aber da ich damit nichts spannendes vorweg nehme: Die drei hauptcharaktere sind schon viele Jahre befreundet....

Später am Abend war die Party bereits im vollen Gange. Gedankenverloren stand Cedric am Rand der Tanzfläche. Er schien gar nicht wahrzunehmen, was um ihn herum geschah. In seinem Kopf gab es nur Eve. Wie schön sie aussah in ihrem weissen Kleid - wie ein Engel. Tief in seinem Herzen spürte er, dass sie füreinander bestimmt waren. Er hatte es schon gewusst, seitdem er Eve das erste Mal sah. Da waren sie gerade zwölf Jahre alt...

"Tanz mit ihr Ced. Nutz deine Chance!" Mit diesen Worten riss Ada ihn aus seinen Träumen.

Sie zwinkerte Cedric aufmunternd zu. Er zögerte, aber als die Musik lansamer und das Licht gedämpfter wurde, fasste er sich ein Herz und ging zu ihr herüber.

"Hey Eve..." Die Worte blieben ihm im Hals stecken, als sie sich zu ihm umdrehte und er in ihr Gesicht blickte.
"Willst du vielleicht...?" wollte er gerade ansetzen, aber er brachte es kaum über die Lippen.
Eve schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. "Tanzen?! - Ich würde nichts lieber tun." Sie ergriff Cedrics Hand und zog ihn widerstandslos auf die Tanzfläche.

Sie kannten sich nun schon so viele Jahre. Aber während sie sich zu den ruhigen Klängen der Musik bewegten war da auf einmal diese Distanz zwischen ihnen. Jede Bewegung, jede Berührung so vorsichtig, als war etwas zwischen ihnen, das so zerbrechlich war, dass es durch die kleinste Unachtsamkeit zu zerbrechen drohte. Und so trafen sich völlig unerwartet ihre Blicke auf diese besondere Weise.
In diesem Moment wusste Cedric, dass er Recht hatte.
Man konnte das Knistern beinahe in der Luft spüren, als sie sich immer näher kamen, als sich langsam ihre Augen schlossen, als ihre Lippen sich fast berührten....

"Ich kann nicht. Es tut mir leid." Plötzlich löste Eve sich aus Cedrics Umarmung und verließ fluchtartig den Saal.

Fassungslos blieb Cedric zurück. Er konnte einfach nicht begreifen, dass er sich in seinem Gefühl getäuscht haben sollte. Er war sich so sicher, dass sie dasselbe füreinander empfanden, aber was auf der Welt sollte Eve daran hindern, ihre Gefühle auch zu zeigen?

"Ced..." Ada hatte alles beobachtet und war zu Cedric gegangen um ihm Trost zu spenden.

Doch Cedric spürte, dass Eve hinter ihrer schönen Fassade scheinbar eine viel schwerer Last zu tragen hatte, als er selbst.
"Mir gehts gut. Sieh lieber nach, was mit Eve ist."
Verständnislos sah Ada ihn an.
"Irgendetwas stimmt nicht mit ihr und ich weiss nicht, ob ich jetzt der Richtige bin, um ihr zu helfen." , erklärte er.
"Aber..."
"Los! Du bist ihre beste Freundin, lass sie jetzt nicht hängen."

"Typisch Mann", dachte Ada auf dem Weg nach draußen. "Stärke zeigen um jeden Preis." Sie konnte nicht verstehen, warum sie zu Eve gehen sollte, wo es Cedric doch gerade bei weitem schlechter gehen musste.
Draußen saß Eve allein auf der Terasse. Ada verweilte einen Moment und betrachtete sie, bevor sie sich leise zu ihr setzte.

Sie hatte geweint. Ihre tränenfeuchten Wangen verrieten sie.
Wie blass sie aussah in diesem fahlen Mondlicht. Sie wirkte so furchtbar zerbrechlich. Viel zerbrechlicher als früher. Ada erinnerte sich, was für ein Energiebündel Eve noch vor ein paar Jahren war. Sie hatte sich wirklich sehr verändert.

Eine Weile sagten beide kein Wort, bis Ada das Schweigen brach.
Ihr war an diesem Abend nicht entgangen, dass Cedrics Gefühle Eve nicht unberührt ließen.
"Eve, was ist los mit dir?"
Eve versuchte sich zu verstellen:
"Ich weiss nicht, was du meinst."
"Warum gibst du Cedric nicht eine Chance? Ich merke doch, wie ihr euch anseht. Du kannst mir nicht weismachen, dass du nichts für ihn empfindest. Dafür kenne ich dich zu lange."

Eve schüttelte zögernd den Kopf. "Ich mag ihn sehr."
"Aber?"
Eve starrte vor sich auf den Boden.
"Ich mag ihn als Freund, Ada. Nicht mehr und nicht weniger."
Aber damit gab Ada sich nicht zufrieden. Sie machte sich Sorgen, wollte endlich wissen, was passiert war und sie war wütend, weil sie spürte, dass Eve etwas vor ihr verbarg.
"Du lügst doch, Eve. Du belügst mich und du belügst dich selbst. Du kannst mir dabei nicht einmal in die Augen sehen. Ich verstehe dich einfach nicht.
Wovor hast du Angst? Warum lässt du nicht zu, was du für ihn fühlst?"

Eve druckste einen Moment herum.
"Wir passen nicht zusammen." Wieder wich sie Adas Blick aus.
"Ihr passt nicht zusammen?! Ist das dein Ernst? In welcher Hinsicht? Ihr ergänzt euch doch perfekt und..."
Ada unterbrach sich selbst. Ihr Blick fiel auf die wertvolle Kette in Eves Hand, die sie von ihrer Schwester Morgan bekommen hatte.

Nach dem frühen Tod ihrer Eltern hatten Eve und ihre Schwester nur noch sich selbst. Das große Vermögen, das sie hinterlassen hatten, tröstete nicht über ihren Tod hinweg, aber es half zu vergessen. Oder vielmehr: Zu verdrängen.
Die Menschen sahen in Eve immer nur eine reiche Göre, die sich für etwas Besseres hielt und das Geld zum Fenster heraus warf. Dass Eve niemanden an sich heran ließ, weil sie Angst hatte, wieder einen geliebten Menschen zu verlieren und dass das einzig Beständige in ihrem Leben von materieller Natur war, das wussten sie nicht.

Ada wusste um Eves Vergangenheit, doch in diesem Moment war Ada genau einer dieser Menschen, zu denen sie vorher nie gehörte und ihr wurde klar, worin Eves Problem bestand:
"Aaah, jetzt verstehe ich...du bist zu stolz. Du bist zu stolz zu akzeptieren, dass du einen Mann liebst, der nicht auf deinem Niveau ist, oder?"
Geschockt blickte ihr Eve ins Gesicht.
"Das ist nicht wahr!"

"Ist es denn so wichtig, wieviel Geld er hat, Eve?" Wut und Eifersucht kochten in Ada hoch. Sie selbst hatte nie genug Geld sich schöne Dinge leisten zu können und auch wenn sie nur das Beste für Cedric wollte und bereit war dafür einzustehen, dachte sie insgeheim doch manchmal, dass Eve ihn nicht verdiente, weil sie seine Zuneigung nicht zu schätzen wusste.
"Klar, du kommst aus einer reichen Familie, du bist das so gewohnt. Aber glaubst du nicht, dass es letztlich auf etwas anderes ankommt?"

Da erschien Cedric auf der Terasse. Ada erblickte ihn und ging sofort energisch auf ihn zu.

"Wir sollten gehen, Ced, die Umgebung hier tut uns nicht gut.", erklärte sie knapp, packte ihn am Arm und zerrte ihn zum Auto.

Eve blieb allein zurück. Sie starrte noch lange in die Richtung, wo ihre Freunde in der Dunkelheit verschwunden waren und langsam merkte sie, wie sich ihre Kehle immer weiter zuschnürte und die Tränen sich unaufhaltsam ihren weg bahnten.

"Lasst mich nicht allein, nicht jetzt.", flehte sie noch leise wie zu sich selbst, bevor ihre Gefühle sie überwältigten.

Dankeschön

Kriegst man das mit dem Himmel eigentlich irgendwie weg??? Hab das schon total oft versucht, aber irgendwie wir die Decke nie eingeblendet...Naja stellen wir uns vor, die Decke ist blau oder wie bei Harry Potter verzaubert *grins*