*FS* ~Welcome to hell~ by Jour Vert & Einsame.Katze

  • Diese FS steht schon im SimForum und ist fast abgeschlossen. Eins muss ich noch sagen: Diese FS gehörte erst Pumi(Sarah81) und mir. Dann stürzte von Pumi Sims² ab und ab dann machte ich den Text und die Bilder. Schließlich kam Einsame.Katze dazu und schrieb für mich den Text. :)

    So. Und jetzt geht es los:

    Kapitel 1




    Es war wieder einer dieser Tage, wo ich am liebsten die ganze Zeit im Bett liegen geblieben wäre. Doch mein Wecker hörte und hörte nicht auf zu klingeln. Ich machte meinen Wecker wütend aus und setzte mich langsam aufrecht hin. „Adrienne! Jetzt steh endlich auf!’’, schrie meine Mutter nach oben in mein Zimmer. „Ja… ich komm schon’’, meinte ich verschlafen und schleppte mich die Treppe herunter. „Ach, nein. Ist das Fräulein auch schon aufgestanden?’’, meinte meine Mutter sauer und knallte das Frühstück förmlich auf den Tisch.




    "Mama, reg dich ab. Ich bin doch auf’’, sagte ich und lies mich auf den Stuhl fallen.
    „Wo ist eigentlich Papa?“ „Arbeiten und in so einem Ton redest du nicht mit mir!’’, sagte sie in einem ziemlich schroffen Ton. Ich zuckte zusammen. „Mutter, es tut mir Leid’’, meinte ich. „ Dann halt jetzt deine blöde Klappe und esse dein verdammtes Müsli!“, meinte sie biestig und drehte sich um. Mir stiegen kleine Tränen in die Augen. Hatte ich wirklich so eine Mutter verdient? Sie liebte mich doch gar nicht. „Was macht ihr heute in der Schule?’’, meinte meine Mutter und zog ihre linke Augenbraue hoch. „Keine Ahnung, Mutter’’, sagte ich und rührte weiter in meinem Müsli herum. „Du antwortest mir gefälligst richtig! Sonst knallt es!’’ Sie setze sich mir gegenüber.



    Ich erklärte ihr, welche Fächer wir haben würden und was wir zurzeit durchnahmen. Mit dieser Antwort war sie zufrieden und ich durfte mich im Badezimmer fertig machen. Das warme Wasser auf meiner Haut war richtig wohltuend. Es rieselte auf mir herab und ich schloss die Augen. Ich träumte davon, wie es wäre eine andere Familie zu haben. Oder zu mindest wie Mama wäre, wenn sie mich wirklich lieben würde. Als ich fertig war, hupte auch schon der Schulbus vor der Tür. „Tschüss, Adrienne und pass auf in der Schule. Nicht das mir wieder klagen kommen’’, meinte meine Mutter schnell und scheuchte mich aus dem Haus. Irgendwie, hatte ich schon im Schulbus ein komisches Gefühl, dass heute etwas passieren würde. Ich lehnte mich gegen das Fenster und schaute hinaus.




    Die Schule verlief recht okay. Ich hatte keinen Ärger mit den Lehrern und mit meinen Freundinnen auch nicht. Als ich wieder nach hause kam, war ich sehr gut gelaunt. Wir hatten früher aus gekriegt und ich war schon um halb zwölf Zuhause. Diesmal nahm ich nicht den Bus. Die Sonne strahlte hoch oben am Himmel. Es war keine Wolke zu sehen und nichts könnte mir meine gute Laune verderben. Die Lehrer waren gutmütig. Wir hatten keine Hausaufgaben auf und ich brauchte auch für nichts lernen. Gott sei Dank war heute der letzte Schultag gewesen. Jetzt hatte ich 2 Wochen Ferien. Ich schloss die Haustür auf und ging rein. Es war sehr still und von Mama nichts zu hören. Ich dachte mir nichts dabei und ging zur Treppe. Merkwürdige Geräusche waren jetzt zu hören. Und ich stieg auf Zehenspitzen die Treppe hoch. Oben am Treppenabsatz war es deutlicher zu hören. Es klang nach einem leisen stöhnen. Ich folgte diesem Geräusch und kam schließlich an dem Schlafzimmer meiner Eltern an. Vorsichtig schob ich die Tür auf und sah, dass Mama doch Zuhause war. Doch wer war bei ihr? Vorsichtig schaute ich durch den Türspalt und sah zum erschrecken meine Mutter wie sie sich mit einen mir völlig unbekannten Mann küsste.


    Sie lagen in Unterwäsche auf dem Bett, ihre Kleidung war auf dem Boden verteilt. Die küsse zwischen den beiden wurde immer wilder und Mama fing leise an zu stöhnen. „Ja Pierre mach weiter.“ Schrie meine Mutter laut auf. „Das gefällt dir du Luder. Komm sagt es mir. Ich bin besser als dein Mann.“ „Ja, du bist besser als mein Mann.“ Dann flogen noch die anderen Sachen auf den Boden und sie küssten sich immer wilder.




    Ich schreckte zurück und hielt mir die Ohren zu. Nein ich konnte es nicht glauben. Meine Mutter hat ein Verhältnis. Dicke Tränen kullerten mir die Wangen runter und ich lies mich gegen die Wand fallen. Meine Beine wurden zittrig und ich rutschte die Wand runter. Plötzlich wurde es still. Sie waren wohl fertig und Schritte kamen auf mich zu. Mist wo sollte ich jetzt hin? Es war keine Zeit mehr nachzudenken. Entfliehen konnte ich auch nicht mehr denn die Tür öffnete sich und Mama kam heraus. Ich hielt den Atem an und meine Hände vors Gesicht. Sie war mit einem Bademantel bekleidet und merkte tatsächlich nicht, dass ich hinter der Tür saß. Sie ging ins Bad und lehnte die Tür an. Ich rappelte mich langsam auf und schlich in Richtung meines Zimmers. Plötzlich ging erneut die Schlafzimmertür auf und der Mann kam Splitterfaser Nackt aus dem Zimmer. Er bemerkte mich ebenfalls nicht und ging zu Mama ins Bad. Die beiden kicherten und das stöhnen fing von vorne an. Jetzt konnte ich problemlos in mein Zimmer gehen. Ich legte mich auf mein Bett. Diese Bilder verfolgten mich die ganze Zeit.



    Meine Mutter geht fremd… meine Mutter geht fremd…, raste es mir durch den Kopf. Ich konnte mich einfach niemandem mit diesem Problem anvertrauen. Meine „beste Freundin“ war ein Plappermaul in wenigen Tagen würde es die ganze Schule wissen. Mein Papa würde es ja nicht gerade erfreuen. Meine Mutter würde mich fast zu Tode prügeln, wenn ich sie darauf ansprechen würde. Ich seufzte. Ich hatte einfach gar keinen, dem ich meine Geheimnisse anvertrauen konnte.



    Kapitel 1 Ende

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  • Huhu Jour Vert und Einsame katze ^^
    Ich finde die story höchst lesenswert der text und die bilder sind wirklich gut :up nur versteh ich nicht wieso die bilder so schwarz weiß sind und nicht in farbe.
    Sind das erinnerungen wenn ja konnte man das vom text nicht so ganz entnehmen.


    Mal zur story an sich:
    Mir tut sie einfach nur leid, so eine mutter *tzzz* Am schlimmsten ist wahrscheinlich die fehlende liebe und dann noch zu sehen wie sie diese einem fremden mann gibt...


    Ich werde die story auf jedenfall weiterverfolgen, vielleicht auch als stummer leser ;)


    L.g Kleine Tigerin

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  • @ Kleine Tigerin: Dieser "Graustich" ist extra da drin. Gefiel Pumi(Sarah81) und mir einfach besser. ;) Danke für dein Kommentar!

    Kapitel 2:

    Es wurde langsam Nachmittag und von Mama und diesem Kerl war nichts mehr zu hören. Immer wieder kreisten mir die Bilder in meinen Kopf umher. Mein Magen schmerzte und mir wurde leicht übel. Vorsichtig öffnete ich die Tür von meinem Zimmer und horchte in den Flur. Es war Still und ich schlich mich auf Zehenspitzen zum Treppenabsatz.

    Doch plötzlich ging hinter mit die Badezimmertür auf und dieser Mann starrte mich von oben bis unten an. „Hallo, na wer bist du denn?" sagte er mit einem frechen grinsen auf seinen Lippen. Auf einmal schaute Mama über seine Schulter. Sie war immer noch im Bademantel. „Was machst du denn hier?" brüllte sie mich an. „Ich werde dann gehen", sagte der Fremde und gab meiner Mutter einen Kuss auf die Wange. Er sah mich begierig an. Seine Blicke waren unangenehm. Die Tür fiel unten ins Schloss und ich verspürte einen heftigen Schlag ins Gesicht.

    Fast fiel ich die Treppe runter. Ich konnte mich noch so eben am Geländer fest halten. Ihre Augen funkelten vor Zorn und in mir stieg eine Wut hoch. Mein Gesicht brannte und mein Kopf hämmerte vor Schmerz. "Ja hast du schön fremd gef....? Es macht dir wohl Spaß Papa zu betrügen!", schrie ich sie mit Tränen in den Augen an.

    "Was fällt dir ein so mit mir zu reden? Du verdammtes Gör." Dicke Tränen liefen mir über die Wangen und ich rannte in mein Zimmer. Die Tür schmiss ich mit aller Kraft zu. Wie kann sie nur so etwas tun? Immer wieder bekam ich von ihr eine geklatscht. Jetzt war sie es doch selber Schuld. Sie ist meinem Papa fremdgegangen und nicht er ihr. Dann ging meine Tür mit einer heftigen Wucht auf und sie stand dort Ihr Augen funkelten zornig. Sie kam flott auf mich zu und packte mich am Arm.

    „Wenn du nur ein Sterbens Wörtchen deinem Vater sagst, bring ich dich um." Ihre Augen brodelten nur so voller Hass. Was habe ich ihr in diesem oder im letzten Leben angetan? Wieso hasste sie mich so? „Ich steckte dich in ein Heim wenn du was sagst." Mein Hals schnürte sich zu und ich brachte keinen Ton heraus.
    "Was soll sie nicht sagen?" , ertönte Papas Stimme. Mama ließ mich los und schaute Papa wütend an. "Wer war der Mann der hier gerade aus dem Haus kam? War das dein Stecher?", sagte Papa mit einem wütenden Unterton in seiner Stimme dabei ging er an Mama vorbei und stellte sich mit verschränkten Armen vor sie hin.

    „Ja das war mein Stecher. Du kriegst ja keinen mehr hoch!’’ Mamas Gesicht wurde feuerrot als ob es jeden Moment platzen würde. Ich ging ein paar Schritte von ihr weg. Ich hasste es, wenn sie sich vor meinen Augen stritten. „Mir reicht es! Ich hau ab!’’, schrie mein Papa voller Zorn. „Dann hau doch ab! Die Göre bleibt bei mir, das kann ich dir versichern!’’, schrie meine Mutter zurück und zog mich ruckartig zu sich. „Nein" schrie ich aus Leibeskräften. „Ich bleibe nicht bei dir."Ich riss mich mit Gewalt los und rannte hinter ihm her. Ich sprang Papa auf den Rücken. „Du darfst nicht gehen!’’, weinte ich ihm ins Ohr. Er riss mich von seinem Rücken und holte einen Koffer unter dem Bett her. „Lass mich lieber in Ruhe’’, grummelte er vor sich hin.

    Meine Augen füllten sich mit Tränen und mein Gesicht brannte wie Teufel. „Papa… ich hab dich doch lieb. Du darfst nicht gehen ich brauche dich doch’’, schrie ich und stampfte auf dem Boden herum. Mum kam ins Zimmer gestürmt und riss mich am Arm in den Flur. Sie klatschte mir links und rechts eine und fing an zu schreien: „ Du kleines Flittchen! Du bleibst hier! Ich bringe dich irgendwann noch mal um!’’

    „Mama, hör auf! Ich bin doch ruhig’’, weinte ich. Sie ließ mich los. Papa verließ das Haus und war zügig aus meiner Sichtweite. Mama stand hinter mir und grinste gehässig. „So jetzt sind wir alleine und ich kann mit dir machen was ich will.’’ Dicke Tränen liefen mir über die Wangen. Wie konnte nur so etwas passieren? Mein Papa ließ mich mit ihr alleine. Ich wusste keinen anderen Ausweg. Ich stieß Mama weg und lief die Treppen hinunter. "Du wirst ihn eh nicht mehr einholen können.“
    Doch diese Worte nahm ich nicht wahr. Ich riss die Tür auf und lief so schnell mich meine Beine trogen die Straße entlang. Völlig außer Atem blieb ich vor Colins haus stehen. Von Papa fehlte jede Spur. Colin war mein Freund seit einigen Monaten. Ich atmete noch einmal tief durch und ging in Richtung Haustür und klingelte an.

    Kapitel 2 Ende


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  • Wow, die Mutter ist ja heftig drauf. Ich mag ihre beiden Eltern nicht, ich mein der Vater hat doch mitbekommen wie die Mutter das Mädel bedroht hat, da hätte er sie doch mitnehmen können.. An ihrer Stelle würd ich sogar lieber ins Heim gehen als bei solchen Eltern zu leben. Ich hoffe .. kp, dass sie bei wem anders wohnen kann^^
    Das mit dem Graustich gefällt mir da das ja auch ziemlich traurige Szenen sind.. ich les aufjedenfall weiter, bin schon gespannt..

    [RIGHT][SIZE=1]kannst du es hören?[/SIZE]
    [SIZE=1]mein [SIZE=2]h[/SIZE]erz schlägt für dich - immerzu.[/SIZE]
    [/RIGHT]

  • Hallo ihr Zwei,


    Ich finde den Anfang schon mal sehr schön. Die Bilder sehen gut aus, der Graustich passt zu den Szenen und er lässt die Bilder noch schärfer erscheinen. Es ist sehr abwechslungsreich, dass ihr Farbe in den Text gebracht habt, wenn jemand spricht. Manchmal sind ein paar wiederholungen drin, die ihr vielleicht auch hättet vermeiden können. „Arbeiten und in so einem Ton redest du nicht mit mir!’’, sagte sie in einem ziemlich schroffen Ton Aber ist ja nicht schlimm =) Die Mutter ist ziemlich schrecklich, mir tut das Mädchen leid. Bin mal gespannt, wie es weiter geht. Habe sie mir abboniert :) Dürfte mit ner Fortsetzung ja nicht so lange dauern, weil ihr sie ja schon weiter im anderen Forum habt..


    Ach ja, super mit Emotionen gearbeitet.

    [SIZE="1"][COLOR="black"][CENTER]Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich -- aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen --
    [/CENTER][/COLOR]
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  • Mein Rat an Adrienne (einer meiner Lieblingsnamen): geh zur Polizei und sieh zu, dass du diese Eltern los wirst.
    Grund 1: Kindesmisshandlung (die Mutter gehört definitiv in den Knast - ist das überhaupt ihre Mutter, Aschenputtels Stiefmutter ist ein Engel gegen die)
    Grund 2: Vernachlässigung von Schutzbefohlenen, verwerfliche Gleichgültigkeit (was bildet sich dieses egozentrische Etwas von Vater ein? Hat er eigentlich registriert, dass er ein Kind hat?)


    Um diese Eltern ist es wirklich nicht schade! Highway to Hell, indeed!


    Ich bin zwar versucht, mal im andern Forum schmökern zu gehen, aber ich werde es lassen und schließe mich Nanami an, dass es wohl nicht so lange dauern wird, bis ihr die nächste FS bringt.


    Bilder sind sehr gut (die Größe hängt mit dem andern Forum zusammen, nicht wahr? Aber der Graustich ist wirklich eine interessante Idee), Text liest sich schön flüssig, die Farbe ist zwar nicht schlecht für die Orientierung, aber nicht unbedingt nötig.
    Und mir fehlen da nur noch ein paar Infos, beispielsweise wie alt Adrienne ist (oder hab ich das was überlesen? Wenn ja, die Hitze ist schuld!)

  • Hi! Ich finde eure Story wirklich gut! Naja zu den Eltern von Adrienne muss man ja nicht viel sagen, ich denke, jeder wird sich dabei seinen Teil denken können!
    Mir gefällt die Story jedenfalls sehr gut und ich hoffe es gibt bald eine Fortsetzung!!! :D

    Lg P!nkGirl13
    i

    [CENTER]I was made for loving you baby[/CENTER]
    [CENTER]you were made for loving me[/CENTER]
    [CENTER]I can´t get enough of you baby[/CENTER]
    [CENTER]can you get enough of me?[/CENTER]

  • @ Mademoiselle: Danke schön!

    @ Nanami: Ich hoffe diese Wiederholung stört nicht weiter! ;] Danke dir auch!

    @ Nerychan: Adrienne ist auch mein Lieblingsname. Kenne ich eigentlich nur von der Frau von Billie Joe Armstrong. Habe mich einfach in diesen Namen "verliebt". Danke auch an dich!

    @ P!inkGirl13: Danke schön! Es wird jetzt weiter gehen. ;]

    Kapitel 3

    Ich hustete heftig, vom laufen. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Colins Mutter strahlte mir entgegen.
    „Hallo Frau Floyd. Ist Colin da?’’, lächelte ich sie an und keuchte und hustete immer noch. „Hallo Adrienne. Er ist da, in seinem Zimmer, den Weg kennst du ja’’, sagte sie, und ließ mich ins Haus. Ich ging die Treppen hoch und klopfte an der Zimmertür von Colin. Ich hörte Musik. Noch einmal klopfte ich. Colin machte die Tür auf und strahlte mir entgegen. „Adrienne! Wo kommst du denn her?’’, fragte er mich und gab mir einen Kuss auf den Mund. „Wo komm ich wohl her? Von Zuhause?’’, sagte ich. Er zog mich in sein Zimmer. „Was ist denn los, dass du hier so aufgelöst auftauchst?’’, fragte er mich besorgt. Ich erzählte ihm, unter Tränen, die ganze Geschichte mit meiner Mama und ihrem neuen Verehrer. Tröstend nahm er mich in den Arm und küsste mich sanft auf die Stirn. „Adrienne, du hast so eine Mutter nicht verdient. Du darfst immer zu mir kommen, so oft du willst’’, sagte er und küsste mich dann leidenschaftlich auf den Mund. Die Schmetterlinge flogen wie wild in meinem Bauch umher. „Ich liebe dich’’, hauchte mir Colin ins Ohr und wir küssten uns immer wilder.

    „Ich liebe dich auch’’, flüsterte ich zurück. Langsam glitt seine Hand unter mein T-Shirt. „Ich möchte wieder mit dir schlafen’’, flüsterte er mir zu und trog mich auf sein Bett. Ich nickte ihm zu, und er fing an, mein T-Shirt auszuziehen. Nach und nach, zogen wir uns gegenseitig aus. Plötzlich kamen mir wieder die Bilder von meiner Mama und ihrem Verehrer hoch. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit und Tränen schossen mir in die Augen. „Nein, Colin, ich kann das nicht’’, schrie ich und stieß ihn weg. Er schaute mich erschrocken an. Mein Herz raste und meine Augen starrten nur noch Colin an. „Was ist jetzt los? Habe ich dir wehgetan?’’, fragte er mich aufgeregt. „Ich kann das nicht’’, brach ich in Tränen aus und kramte meine Klamotten zusammen. Schnell zog ich mich an. Wortlos schloss ich die Tür auf, und stürmte die Treppe herunter. Colins Mutter starrte mich an, als ob sie einen Geist gesehen hätte. Ich lief, so schnell ich konnte, die Straße entlang. Mein Magen zog sich immer wieder zusammen und schmerzte. Ich schluckte einen dicken Kloß herunter. Als ich zuhause angekommen war, schloss ich die Tür auf. Ich lauschte. Nichts war zu hören. Auf Zehenspitzen ging ich die Treppe hinauf. Plötzlich konnte ich ein komisches Geräusch vernehmen. Es kam aus dem Schlafzimmer. Ein Stöhnen und ein Kichern.

    Ich hielt mir die Ohren zu, und ging in mein Zimmer. Ich schloss die Tür zu und legte mich ins Bett. Dann weinte ich mich in den Schlaf…


    Nächster Morgen…

    Meine Augen ließen sich nur schwer öffnen, da ich sehr müde war. Ich schaute auf den Wecker. ‚‚Freitag, 9.30 Uhr’’, konnte ich verschwommen ablesen. Ich nahm verschlafen meine Klamotten aus dem Schrank, und ging, in Unterwäsche, ins Badezimmer. Ohne Gedanken, öffnete ich die Tür und schloss sie hinter mir zu. Ich drehte mich um und schreckte zurück. Der Verehrer von meiner Mama stand splitternackt vor mir. Gierig starrte er mich an. „Wen haben wir denn da?’’, sagte er und ich spürte, wie seine Blicke nur so in mich hineinbohrten.

    Mein Herz rutschte mir fast in die Hose. Es pochte und ich dachte, es sprang fast aus meiner Brust. „Bist du extra für mich so früh aufgestanden? Du siehst in deiner Unterwäsche aber echt scharf aus!’’, meinte er und starrte mich an. Ich tastete die Türklinke ab und drückte sie runter. ‚Mist, geschlossen’, dachte ich und drehte langsam und leise den Schlüssel um. Schnell öffnete ich die Tür. Der Verehrer meiner Mutter schaute mich immer noch gierig an. „Willst du jetzt schon gehen? Schade ich dachte ich darf noch ein paar Blicke auf deinen scharfen Körper legen’’, sagte er und fasste mich widerlich an den Po.


    Ich hechtete aus dem Badezimmer und öffnete die Tür meines Zimmers. Ich schmiss die Klamotten schnell in mein Zimmer, und ging hinein. Ich schloss die Tür zu. ‚Irgendwie muss ich hier raus’, überlegte ich, und ging im Zimmer auf und ab. Ich erblickte das Fenster. „Das ist es’’, flüsterte ich und zog mich schnell an. Ich steckte meinen Zimmerschlüssel in meine Hose, wo der Hausschlüssel auch versteckt war. Dann kletterte ich auf meine Couch und schob das Fenster auf. Frische Luft kam mir entgegen und wehte mir eiskalt durch meine Haare. Ich sprang auf die Terrasse. Einen lauten Knall erzeugte ich dadurch. ‚Zum Glück, nichts passiert’, atmete ich auf und verließ die Terrasse. In schnellem Schritt ging ich die Straße entlang. Ich erblickte die Einkaufspassage. Ich hörte Kinderlachen und wie Erwachsene Menschen redeten. Kinder spielten fangen und jugendliche Mädchen und Jungen trafen sich in der Passage. Es war ein heiteres regen hier. Menschen eilten von einen Geschäft zum anderen.

    Plötzlich fiel mein Blick auf ein schwarz gekleidetes Mädchen. Es stand ganz alleine und fragte die vorbeikommenden Leute nach was. Doch die lehnten ihre Frage angewidert ab. Sie kam auf mich zu. „Hast du Feuer?’’, fragte sie. Das Mädchen war sehr blass und leicht krank aussehend. „Hallo? Noch da?’’, fragte sie und fuchtelte mit ihrer rechten Hand vor meinen Augen herum. „Was? Äh… nein ich hab kein Feuer’’, antwortete ich ihr leicht gerötet. „Ganz alleine hier, was?’’, meinte die Unbekannte und bohrte ihren Schuh in den Boden. „Ja, bin ganz alleine hier. Und du?’’, fragte ich neugierig. „Ne, ich warte auf meine Clique’’, erklärte sie mir. „Ach so. Wann kommen die denn?’’, fragte ich. „Jeden Moment. Schau mal hinter dir, da ist Matthew.’’ Matthew schaute sehr grimmig aus, ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken. „Hi’’, sagte er schroff und setzte sich auf die Bank.

    Er zündete sich eine Zigarette an und das Mädchen setzte sich neben ihn. „Äh… wie heißt du eigentlich?’’, fragte ich das Mädchen. „Lara’’, antwortete Matthew für sie und zog wieder an seiner Zigarette. „Was machst ’n du hier so allein?’’, fragte mich Matthew. Nur mal so rum laufen’’, sagte ich und schnappte nach Luft. Langsam merkte ich, wie eine Gruppe von jugendlichen auf Lara, Matthew und mich zukamen. „Ah, da ist der Rest’’, sagte Lara und stand auf. Ich drehte mich um. Alle waren schwarz angekleidet. „Hm… ich geh dann mal’’, sagte ich und ging los. Doch Lara stoppte mich. „Willst nicht noch ein bisschen hier bleiben?’’, fragte sie mich und flehte mich mit einem Hundeblick an. Ihr war es anscheinend unangenehm, allein unter Männern. Doch ich erblickte ein anderes Mädchen. Genauso schwarz gekleidet. Sie hatte dicke Hamsterbacken die nur so herausschauten. Sie hatte einen Piercing durch die Nase gestochen und eine schwarze Mütze auf. Ihre gelb-grünen Augen blitzten mich nur so an. „Okay’’, willigte ich bei Lara ein und bei ihr machte sich anscheinend große Erleichterung auf.


    Kapitel 3 Ende

    [CENTER][SIZE=1]Germany[/SIZE][/CENTER]

  • Ich kann Adrienne gut verstehen, dass sie bei Colin weggelaufen ist. Ist eigentlich ziemlich taktlos von ihm, nach so einer Geschichte mit ihr schlafen zu wollen. Nja. Und dann dieser Verehrer von ihrer Mutter, omg was für ein widerlicher Typ. Hoffentlich passiert da nich noch was schlimmes.
    Lara sieht sehr hübsch aus in ihren Klamotten, bin gespannt, was da jetzt als nächstes passiert. Anscheinend will Lara, dass Adrienne denen eventuell beitritt. Bin gespannt, was da als nächstes passiert und es wird sicherlich noch schlimmer und sie muss noch mehr durchmachen, was ja der Name eurer FS schon aussagt.

    [SIZE="1"][COLOR="black"][CENTER]Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich -- aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen --
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  • Hi ihr zwei!

    Wieder eine super Fortsetzung!!! Es ist immer noch tragisch, was aber auch eine spannende Story draus macht. Bin gespannt wie es in der Clique noch weitergeht. Was die wohl wollen?

    Lg P!nkGirl13

    [CENTER]I was made for loving you baby[/CENTER]
    [CENTER]you were made for loving me[/CENTER]
    [CENTER]I can´t get enough of you baby[/CENTER]
    [CENTER]can you get enough of me?[/CENTER]

  • Danke euch beiden! :]

    Kapitel 4

    Spät abends, als es dämmerte, entschlossen wir uns alle, auf den Friedhof zu gehen. Der Wind pfiff uns um die Ohren und mir wurde es ein wenig kalt.
    Ich sah ein ausgehobenes Grab. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken.

    „Gruselt es dich etwa?’’, fragte Billie und lachte auf. Ich fing an zu stottern.
    „Nein, mir ist nur kalt’’, log ich und ging der Clique hinterher. „Ach so. Wir sind hier jeden Abend’’, erklärte er mir. Ich nickte und rieb mir meine Arme. „Wir sind gleich da’’, sagte Lara und kam zu mir. „Wo denn?’’, fragte ich und mir klapperten die Zähne. Matthew zeigte auf ein kleines Haus, was aussah wie eine Kapelle. „Hier hatte mal der Friedhofswächter gewohnt. Doch der ist gestorben. Wir haben ihn gefunden und vergraben.“ Sein grinsen auf den Lippen wurde immer breiter. „Ach so’’, sagte ich und rieb mir immer noch die Arme. Matthew schloss die Tür auf und ließ mich als erstes hinein. In dem Haus standen 2 kaputte Sofas. Ein Tisch mit Stühlen daran und eine kleine Küche waren eingebaut.
    „Setz dich doch auf die Couch’’, meinte Matthew und ließ die anderen in das Haus. In dem Haus stank es nach vergammelten Essen und ein Geruch von Verwesung lag in der Luft. Ich setzte mich vorsichtig auf die Couch. Lara kam auf mich zu, und setzte sich neben mich. Der starke Geruch des Hauses griff mich an und ich musste öfters husten.


    Matthew setzte sich zu Lara und mir. „Hast du nicht Lust bei uns mit zu machen?’’, fragte er mich. „Äh wie jetzt?’’, fragte ich und schaute Matthew und Lara abwechselnd an. „Ja hier her gehen und so’’, sagte er. „Lust hätte ich schon…!’’ „Aber?’’, sagte Lara und flehte mich wieder mit ihrem Hundeblick an. „Nichts aber. Okay, ich mache mit’’, meinte ich und fing an zu zittern. „So kannst du aber nicht bleiben…’’, sagte Matthew und starrte mich von oben bis unten an. „Wie so kann ich so nicht bleiben?’’, fragte ich ihn und zuckte zurück. „Na schau dich doch mal an…’’, meinte Matthew und musterte mich wieder von oben bis unten. „Sieh dich doch mal um. Niemand hat hier blonde Haare. Deine Schminke ist viel zu nett und von deiner Kleidung will ich gar nicht erst sprechen… du siehst viel zu nett aus. Du musst dich verändern wenn du bei uns mitmachen willst, Lara hilft dir dabei’’, befahl er.

    "Können wir das nicht morgen machen?’’, fragte ich und stand auf. Matthew nickte. „Ich muss jetzt gehen’’, stotterte ich und öffnete die Tür. „Schade, ich dachte du bleibst noch ein bisschen’’, sagte Lara traurig. „Wir treffen uns morgen um 12 Uhr vor dem Friseursaloon.“ Ich nickte mit dem Kopf und ging einfach durch die Tür. Eine eisige Kälte stieg mir entgegen. Ich ging an vielen Gräbern vorbei. Plötzlich erblickte ich ein besonderes Grab. Die ganze Familie von Colin wurde da begraben. Ich ging an den Gräbern vorbei und kam schließlich wieder am Tor von dem Friedhof an. Ich öffnete es. Ich machte mich auf den Weg nach Hause. Der Wind pfiff mir durchs Haar. Und der Himmel war von düsteren Wolken bedeckt. Als ich angekommen war, schloss ich die Tür auf. Sofort kam mir der Verehrer meiner Mama entgegen gestürmt. „Wo warst du denn?’’, sagte er zornig. „Wissen sie eigentlich, dass sie es einen Dreck angeht? Hauen sie ab!’’, schrie ich ihn an.

    „Was erlaubst du dir eigentlich?’’, schrie er zurück und gab mir eine heftige Ohrfeige.
    Ich schubste ihn zur Seite und sprintete die Treppe rauf. Er lief mir hinterher. Zitternd nahm ich meinen Zimmerschüssel aus der Hosentasche. Ich schob den Schlüssel aufgeregt ins Schloss und machte die Tür mit einer Wucht auf. Im Zimmer schloss ich die Tür hinter mir zu. Ich legte den Schlüssel auf meinen Nachtisch und setzte mich auf mein Bett. Er stand vor meiner Tür. Gott sei Dank war ich schneller gewesen.


    Ende Kapitel 4

    [CENTER][SIZE=1]Germany[/SIZE][/CENTER]

  • Hi ihr beiden!

    Wieder ne gute Fs!!! Es ist schon cool, nur dass sie da einfach so mitmacht? Na ja, ich hoffe auf baldige fs ungen!!!!
    Lg P!nkGirl13

    [CENTER]I was made for loving you baby[/CENTER]
    [CENTER]you were made for loving me[/CENTER]
    [CENTER]I can´t get enough of you baby[/CENTER]
    [CENTER]can you get enough of me?[/CENTER]

  • Der Freund ihrer Mutter gefällt mir ganz und garnicht..
    Ich bin schon gespannt wie sie bals aussehen wird, mal schaun in was sie reingeraten ist und ich hoffe mal sie wird von denen nicht ausgenutzt oder so.. mal sehen, ich les aufjedenfall weiter.. :D

    [RIGHT][SIZE=1]kannst du es hören?[/SIZE]
    [SIZE=1]mein [SIZE=2]h[/SIZE]erz schlägt für dich - immerzu.[/SIZE]
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  • Meine Güte, Spammiger gehts nicht oder Candy und P!nk?
    Na ja, vielleicht könntest du die Schrift ein bisschen größer machen?
    Ansonsten ist die Geschichte sehr spannend und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.
    Warum machst du die Bilder eigentlich so dunkel, also warum sind sie schwarzweiß?

    LG
    Schoko

    [SIZE="1"]"Der perfekte Moment ist der, nach dem man das langersehnte endlich bekommen hat, in seinen Händen hält und sich dieses Triumphes bewusst ist. Das davor und danach zielt lediglich auf diesen Moment ab."
    [/SIZE]

  • @ all: Danke für die lieben Kommis!


    @ Schoko: Lese dir bitte den ganzen Thread durch! Ich habe keine Lust, es nochmal zu erklären.. mit den Bildern!!! Die Schrift werde ich nicht größer machen. Ich finde, das reicht!


    Kapitel 5

    Ich hörte wie die Schritte von meiner Tür verschwanden. Neben an im Schlafzimmer war ein Gemurmel zu hören. Es war mir auch egal worüber die beiden da sprachen, mir ging jetzt der ganze Tag noch einmal durch den Sinn. Matthew war ein toller Kerl. Ganz anders als Colin. Er schien mir so Erwachsen zu sein. Seine blauen Augen die mich heute so anstrahlten gingen mir einfach nicht mehr aus den Kopf. Meine Augen wurden immer schwerer und ich zog meinen Schlafanzug an, schminkte mich ab und kuschelte mich unter die Decke.

    Von nebenan war jetzt ein Stöhnen zu hören. Es wurde immer lauter. Ich drückte mir das Kissen auf die Ohren und schlief schnell ein. In dieser Nacht hatte ich merkwürdige Träume. Ich war bei der Clique und Matthew kam zu mir rüber setzte sich neben mich auf die Couch und legte seinen Arm um mich. Dabei streichelte er sanft meine Arme und zog mich dann auf seinen Schoß. Er fing an meinen Hals zu küssen. Dabei krabbelte er, mit seiner Hand unter mein Shirt. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass die anderen auch noch da waren. Sich aber offensichtlich nicht daran störten. Er wanderte mit seinen Lippen meinen Hals entlang und schob mir mein Shirt über den Kopf. Die anderen störte es wohl immer noch nicht. Er fasste mir an den Busen und wanderte mit seinen Händen nach hinten um meinen BH zu öffnen.
    „Auf stehen.“ Wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Jemand hämmerte gewaltsam gegen meine Tür. Ich machte die Augen auf und wischte mir den Schlaf heraus.

    Was war das nur für ein merkwürdiger Traum? Es war alles so real und ich hatte das Gefühl, als ob Matthew wirklich mich streichelte und küsste. Es hämmerte wieder gegen meine Tür. „Verdammt noch mal steh endlich auf.“ Ich verdrehte die Augen. „Ja, ich bin doch schon wach.“ Blöde Ziege, dachte ich mir natürlich und ich schloss meine Tür auf. Heute würde ich mich mit Lara treffen und meine so genannte Verwandlung durchführen. Ich bin ja mal gespannt, was sie mit mir vorhatte. Ich schritt langsam die Treppen runter. Mama war wohl alleine nur eine Schale mit Müsli stand auf dem Tisch. Sie war wohl in der Küche und wartete nur drauf, dass ich mich setzte. So war es auch, ich lies mich auf den Stuhl fallen und sie kam wie eine Rakete aus der Küche. Mama setzte sich gegenüber auf den Stuhl. Ich sah sie nicht an und aß genüsslich mein Müsli. „Wieso warst du gestern so spät zuhause? Pierre hat gestern extra auf dich gewartet.“ „Ist mir doch egal. Der braucht nicht auf mich zu warten. Ich bin alt genug.“

    Mamas Halsschlagader malte sich an ihrem Hals ab und ihr Gesicht wurde Puderrot.
    „Du bist eben nicht alt genug, mein Fräulein. Du bist erst 15 Jahre alt und ich bin deine Erziehungsberechtigte.“ Sie schaute mich immer noch wütend an, doch ich aß mein Müsli auf und spülte die Schale ab. Als in ins Wohnzimmer wieder kam, saß Mama immer noch auf den Platz und schaute stur nach vorne. „Ich bin noch nicht mit dir fertig. Setz dich bitte.'' Hatte sie wirklich bitte gesagt? So was aus dem Munde meine Mutter? „Pierre hat mir erzählt, dass du gestern ein ziemliches Miststück zu im gewesen bist.“ „Ja das war ich auch, er hat mich bedrängt und eine Ohrfeige verpasst.“„Du sollst mich nicht anlügen! Er macht sich genauso Sorgen um dich wie ich.“ „Er ist aber nicht Papa. Kaum ist Papa ausgezogen schon lässt du diesen perversen in unser Haus. Ich will bei Papa wohnen und nicht hier bei dir.“ Meine Augen füllten sich mit Tränen. Mamas Halsschlagader kam wieder zum Vorschein.

    „Was du willst interessiert hier keinen. Dein toller Vater ist gegangen und will dich nicht haben. Du bist ihm scheiß egal. Versteh es doch du dummes Kind.'' Ich stand auf Wut brodelte in mir hoch. Und mein Gesicht verfärbte sich. Nein ich bin ihm nicht egal. Das hättest du wohl gerne. Ich werde irgendwann bei ihm wohnen. Ob du es willst oder nicht.“ Sie grinste mich nur hämisch an. Und ihre Augen waren wieder so eiskalt wie immer. „Geh auf dein Zimmer. Du hast Hausarrest.“ Ich öffnete den Mund, doch ich sagte nichts. Wortlos ging ich die Treppen hinauf. Ich blieb vor der Schlafzimmertür stehen. Ich brauchte noch Geld.

    Doch Mama konnte ich nach dieser Diskussion nicht mehr fragen. Vorsichtig öffnete ich die Schlafzimmertür und ging an die Schminkkommode meiner Mutter. Die obere Schublade klemmte ein wenig doch mit viel Kraft bekam ich sie doch auf. Dort war die Geldkassette von meinen Eltern versteckt. In meiner Geldkassette waren ungefähr 200 €, dass würde aber gestimmt nicht reichen. Also nahm ich aus dieser hier 300 €. Dann ging ich wieder leise in mein Zimmer. Die Tür knallte ich mit einem Ruck zu. Und dicke Tränen liefen mir über die Wangen.

    Die Tür öffnete sich und Mama stand wieder vor mir. „Hör auf zu heulen. Wie alt bist du eigentlich?“ Ich sah sie mit meinen verheulten Augen nur an und brachte abermals keinen Ton heraus. „Ich möchte, dass du dich mit Pierre aussprichst."
    „Er ist nicht mein neuer Vater, und wird es auch nie sein!’’, schrie ich meine Mutter an, und schob sie mit aller Kraft, die ich hatte, aus der Tür. Die Tür hämmerte ich zu, und schloss sie. „Mach sofort die Tür auf sonst…!’’, schrie meine Mutter, und wollte folgen, doch ich war schneller und schrie: „Was sonst? Willst du mich dann schlagen? Denkst du ich hab Angst vor dir?’’ Ich hörte nur noch Schritte, die sich entfernten. Ich schaute auf die Wecker Uhr. „11 Uhr’’, murmelte ich. Wollte ich mich nicht um 12 mit Lara treffen? Ich stürmte zum Schrank, und hechtete ins Badezimmer und knallte die Tür zu. Kein Perversling, der auf mich wartete.

    Ich duschte mich, und machte mich fertig. So sehe ich mich das letzte Mal, dachte ich mir und stürmte wieder in mein Zimmer. Von meiner Mutter war keine Spur zu sehen. Also schlich ich mich wieder aus dem Fenster. Ich prallte unten auf der Terrasse auf, und erzeugte wieder einen lauten Knall. Schnell lief ich zu dem Treffpunkt, den ich mit Lara ausgemacht hatte.
    Ich erblickte Lara ihre schwarzen Haare, wehten im Wind. „Hi. Sollen wir reingehen?'', fragte mich Lara und ich nickte.


    Kapitel 5 Ende

    [CENTER][SIZE=1]Germany[/SIZE][/CENTER]

  • Hi!!!
    Wirklich wieder eine tolle Fortsetzung. Adrienne tut einem echt leid.
    Macht so weiter!!! :applaus

    Lg P!nkGirl13

    [CENTER]I was made for loving you baby[/CENTER]
    [CENTER]you were made for loving me[/CENTER]
    [CENTER]I can´t get enough of you baby[/CENTER]
    [CENTER]can you get enough of me?[/CENTER]

  • Nur zur Vorwarnung; ich schreibe erst am dem siebzehnten Kapitel. (;

    @Jour Vert.
    Könntest du das bitte oben hinzufügen, damit man, falls man es wissen will, nicht den ganzen Thread durchkramen muss? <_<

  • och leute stellt euch doch nicht so an, man muss doch nur die beiträge von Jour vert lesen und da nur den anfang um raus zu bekommen warum die bilder so sind wie sie sind.
    Aber bevor hier wieder zig leute schreiben "ich find das nicht" und "kann man es nicht eben raus schreiben..."


    Da ist die erklärung:

    Zitat von ~Jour Vert~

    @ Kleine Tigerin: Dieser "Graustich" ist extra da drin. Gefiel Pumi(Sarah81) und mir einfach besser. Danke für dein Kommentar!

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