*FS* ~Indescribable love~

  • Diese Story steht auch schon im Simforum, ist jedoch nicht beendet!


    Cover by Ruki Mii-Sama


    Kapitel 1



    Es war wieder einer von diesen langweiligen Samstagabenden, draußen regnete es in Strömen. Kim saß neben mir und redete wie ein Wasserfall. Ich folgte ihren Worten nicht einmal und fiel in Gedanken. Kim war meine Freundin seit ungefähr drei Monaten. Doch da gab es eine andere, zu der ich mich hingezogen fühlte. Sie war so wundervoll, so wunderschön. Ihre braunen Augen, einfach wunderschön. Wenn diese Augen mich anstrahlten, wurde mir jedes Mal warm ums Herz. Ihre wundervollen Haare wehten immer so fantastisch im Wind.

    Aber ich wusste, dass ich sie jetzt niemals kriegen würde. Sie war vergeben, aber das war mir egal. Ich liebte sie, daran konnte Niemand etwas ändern, nicht einmal Kim. Sie war wie ein Wunder, einfach unbeschreiblich. Doch sie war glücklich, einfach zu glücklich mit ihrem Partner. „Hallo? Andreas! Hörst du mir überhaupt zu?’’, riss es mich aus meinen Gedanken. „Nie hörst du mir zu, was ist eigentlich los in letzter Zeit?’’, fragte Kim besorgt. Jetzt folgte ich ganz Kims Worten.

    „Nichts… nein… Nichts ist los! Ich habe nur Stress mit meinem Vater’’, redete ich mich aus und lächelte sie an. Kim streichelte mir Sanft mit einem Finger mein Kinn. „Aber Schatz, du kannst mir doch alles sagen’’, lächelte sie mich an. Sie küsste mich mit ihren weichen Lippen auf meinen Mund. „Ich bin immer für dich da, wenn du Probleme hast, ich liebe dich’’, flüsterte sie und streichelte meine Wange.

    „Übrigens… meine Mutter fährt nächste Woche mit meinem Vater weg, über die Ferien. Dann kannst du hier bleiben, wenn du willst’’, lächelte sie mich bettelnd an. Ich nickte. „Dann… können wir uns endlich nähern’’, flüsterte sie. Ich machte große Augen und mein Herz rutschte mir in die Hose. Das würde doch dann mein erstes Mal sein... „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?’’, fragte sie mich erwartungsvoll. „Ich liebe dich doch auch.’’ Versuchte ich zu lächeln.

    Kim kam mir immer näher und küsste mich wieder leidenschaftlich auf den Mund. Sie schaute an mir runter. Ich blickte nur noch Kim an, und achtete anscheinend darauf, dass sie nichts Falsches machen würde. In meiner Hose regte sich etwas. Kim ging an meine Hose, doch ich wehrte ab. „Ich… muss gehen’’, benutzte ich als Ausrede. „Wie? Jetzt? Was ist los Andreas?’’ Ihre Augen flehten mich nur so an, zu bleiben. Ich schüttelte den Kopf.

    „Ich muss gehen, mein Vater macht sonst Ärger. Und… in letzter Zeit ist das mit uns eh nicht ganz das Wahre’’, sagte ich schnell, und schnappte mir meine Jacke. „Aber Andreas, bei diesem Wetter! Verdammt, ruf doch deinen Vater an!’’ Ich schüttelte nochmals den Kopf. „Der Weg ist doch nicht so lang, den schaffe ich schon’’, lächelte ich meine Freundin an. Kim kam auf mich zu, und küsste mich auf den Mund. „Na dann, pass auf dich auf’’, sagte sie und begleitete mich bis zur Tür.

    Ich zog den Reißverschluss meiner Jacke bis nach oben zu, und ging los. Meine Hände in die Jackentaschen gesteckt. Der Regen fiel auf mich hinab und ich ging immer schneller. Der ganze Tag ging mir noch mal durch den Kopf. Ich lief bis zu dem Haus meines Vaters und mir und schloss die Tür auf. Durchnässt ging ich ins Wohnzimmer. „Ach nein, da bist du ja endlich’’, erwartete mich mein Vater in dem Wohnzimmer…

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  • Kapitel 2



    „Hast du eigentlich schon gemerkt, dass es in Strömen regnet?’’, schrie ich meinen Vater an. Draußen blitzte und donnerte es. „Junge, früher sind wir über all hingegangen! Außerdem hockt ihr heut zu tage ja nur noch in der Bude herum!’’, schrie er zurück. „Früher… früher ist aber nicht heute, hast du verstanden?’’„Nächstes Mal kannst du gleich die drei Kilometer zu deinem Kumpel gehen, wenn es regnet!’’, schrie er zurück. „Halt doch deine große Fresse! Das geht mir am ***** vorbei!’’ Das hätte ich nicht sagen dürfen. Ein Schlag mitten ins Gesicht. Es brannte und schmerzte fürchterlich. Ich öffnete mein linkes Auge nur schwer. Ich rieb mir mein Gesicht. „So, hast du jetzt noch etwas zu sagen?’’, sagte mein Vater zornig. „Oh, ja! Du bist ein richtiges *********!’’, schrie ich so laut ich konnte. Sofort bekam ich einen Schlag in meinen Unterleib. Ich hustete und hielt mich an der Couch fest. Mit einem rächerischen Blick und völlig geschwächt ging ich in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett.

    Ich schaute auf die Uhr. Acht Uhr schon. Mein Handy klingelte. Ich nahm es aus meiner Hosentasche und schaute auf das Display. Kim ruft an. Ich drückte auf den grünen Knopf. „Ja? Was ist los, Kim?’’, erkundigte ich mich am Handy. „Hey, ich wollte nur mal fragen ob das dann klar geht mit dieser einen Woche.’’„Nein… ich meine, ich kann meinen Vater nicht fragen, wir hatten eben wieder ziemlichen Streit. Aber… ich komme einfach’’, erklärte ich Kim vorsichtig. „Ach so. Und was ist wenn es noch mehr Ärger gibt?’’„Das ist mir egal. Ich will doch nur dich sehen.’’ Doch das war gelogen. Die Gefühle zu Kim waren schon längst abgekühlt.

    „Okay… dann bis Montag in der Schule, ich liebe dich’’, verabschiedete Kim sich. „Ich liebe dich auch, tschüss.’’ Ein Piepen war am Ende der Leitung zu hören. Ich wollte mich auf meinen Händen aufstützen, und spürte wieder einen Schmerz. Ich beschloss ins Badezimmer zu gehen um meine Wunden zu verarzten. Ich kramte im Medizinschrank herum und fand schließlich was ich suchte. Dann schmierte eine Creme auf meine Wange und merkte, wie die Tür geöffnet wurde.


    „Andreas…?’’, mein Vater kam in das Badezimmer. „Es tut mir Leid. Seit dem Tod deiner Mutter bin ich einfach fertig.’’ Bei mir machte es Klick. Dazu musste ich einfach etwas sagen. „Wie? Meinst du etwa, ich bin nicht fertig, weil meine Mutter tot ist? Kapierst du nicht, dass auch andere Leute trauern? Verdammt, denkst du nur an dich selber? Darfst du alle schlagen?’’, schrie ich und flippte völlig aus. „Junge, jetzt hör mal zu! Ich war mit deiner Mutter verheiratet, ganze 20 Jahre!’’, schrie er zurück.


    „Was? Nur weil du mit ihr verheiratet warst, darfst du ausflippen und alle schlagen oder was? Ich kann doch auch nichts dafür, dass sie vor ein paar Monaten gestorben ist!’’ Ich knallte die Creme auf den Boden und ging an meinem Vater vorbei. Ich öffnete meine Zimmertür und kramte eine Tasche unter meinem Bett her. Dann öffnete ich den Kleiderschrank und stopfte in die Tasche alles rein was ging. Es regnete immer noch in Strömen. Doch das hielt mich nicht davon ab, wegzugehen.

    Die Tür öffnete sich. „Was willst du jetzt machen?’’, fragte mein Vater zornig. „Lass mich in Ruhe’’, brummte ich und ging nochmals an ihm vorbei. Ich hob meine Jacke vom Boden auf und ging nach draußen, in den Regen. Auf den Straßen zischte es, wenn Autos daher fuhren. Es wurde immer dunkler und kälter, doch der Regen hörte nicht auf. Schließlich saß ich schon Stunden auf einer Bank, die überdacht war, und dachte über mein Leben nach.

    Ich legte mich auf die Bank, meine Tasche als Kopfkissen, und schlief ein. Am nächsten Morgen wachte ich auf, und hatte Kopfschmerzen. Ich kramte mein Handy aus meiner Tasche und schaute auf die Uhr. Sechs Uhr war es erst. Ich mummelte mich in meiner Jacke ein und setzte mich aufrecht. Ab und zu fuhren ein paar Autos vorbei, die mir in die Augen blitzen. Doch der Regen war noch nicht vergangen. Ich wurde immer mehr durchnässt.

    Die Zeit verging und ich verbrachte alles nur mit nachdenken oder in der Gegend herum gucken. Mittlerweise war es neun Uhr und der Regen hatte langsam aufgehört. Irgendwo musste ich jetzt eine Unterkunft suchen, es war ja noch eine Woche Schule, bis die Ferien begannen. Ich nahm meine Tasche, und ging zu Kim. Ich hoffte, dass sie schon wach gewesen wäre.



    Geht noch weiter...



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  • >>...


    Kim war in letzter Zeit für mich nur meine beste Freundin. Ich liebte sie nicht mehr richtig. Ich schaute in ein Fenster des Hauses. Kim lächelte mir entgegen und rannte wohl zur Tür. „Andreas!“, hörte ich sie rufen. Sie kam mir in die Arme gerannt. „Du bist ja völlig nass! Und... hast du dich gekloppt?’’, sagte sie laut. „Kann ich auch nichts für, wenn es die ganze Nacht geregnet hat. Nein, ich habe mich nicht gekloppt, mein Vater hat mich so zugerichtet’’„Komm erstmal rein, und dusche oder so was. Und dann essen wir gemeinsam, okay?’’

    Ich willigte ein. Sie nahm mich an die Hand, und ging mit mir ins Haus. Kim drückte meine Hand immer fester. „Vielleicht darfst du ja bei mir heute übernachten, dann brauchen wir nur deinen Vater anrufen, ob das klar geht’’, lächelte sie mich an. „Mein Vater wird eh nein sagen. Aber vielleicht sagt deine Mutter oder dein Vater ja, dann kann ich hier bleiben, auf meinen Vater höre ich schon lange nicht mehr. Er hat es einfach bei mir verbockt. Immer schreit er mich an, oder schlägt mich. Und nur, weil er angeblich so fertig ist, weil meine Mutter tot ist!’’


    Ich konnte mich vor Wut nicht mehr halten und sprudelte alles heraus, meine ganzen Probleme seit meine Mutter gestorben ist. „Aber Schatz. Du weißt doch, ich bin immer für dich da. Du kannst immer kommen’’, strahlte Kim mich an. „Und jetzt komm mit rein, du duschst jetzt erstmal vernünftig. Du bist doch bestimmt müde oder sowas.’’ Ich folgte Kim ins Haus...

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  • Cool! Der Anfang gefällt mir schon sehr gut. Aber ganz ohne Gewalt sind deine Storys nie, was? ;) Ich finde Kim total hübsch und auch richitg nett. Kann gar nicht verstehen warum Andreas sich für eine Andere interessiert und vorallem warum er noch mit Kim zusammen ist..:confused:
    Nur weil er die Andere nicht haben kann? Ganz schön gemein von ihm..
    Kannst du mir vielleicht sagen wo du die Frisur von Kim am Ende her hast? Dankeschön.
    Ach ja und ich weiß nicht ob das nur mir so geht,aber ich hatte schon immer Probleme damit rote Schrift zu lesen, also wenn du das bei Andreas' Dialogen ändern könntest...Wenn nicht ist aber auch nicht so schlimm, dann markier ich die Textzeilen so dass ichs lesen kann...;)

    [FONT="Lucida Sans Unicode"][COLOR="White"]ES GIBT DINGe, dIE WACHSeN NICHT AUF BÄUMEN, dIE LerNEN WIR NICHT IN SCHULEN UND DIE GIBT eS NIrGENDWO ZU KAUFEN. ES IST DIE KUNST, dIE WELT MIT DEM HERZEN ZU SEHEN[/COLOR][/FONT]


    [FONT="Lucida Sans Unicode"][COLOR="Pink"][CENTER]LOVE IS ALL WE NEED[/CENTER][/COLOR][/FONT]

  • Ich bins nochmal :)

    Ich finde die Story bis jetzt wirklich gut, nur das deine Story immer gleich so brutal sind finde ich einerseits lustig und andererseits auch irgendwie unlogisch denn wer geht schon so schlimm mit seinem Sohn um? Klar es gibt solche Menschen aber irgendwie würde ich die Story besser finden wenn es nicht immer so hart zugehen würde *lach*

    Das wars von mir erstmal.

    Liebe Grüße
    Alexia

  • Hi
    ich find die Story gut, aber wer ist die namenlose Schöne?
    Ich freu mich, wenns weitergeht. Kannst du mich benachrichtigen oder machst du sowas nicht?
    Deine Simsie

    [CENTER]"Freshmen" oder auch nur "Collegeleben!"[/CENTER]
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  • Zitat von Simsie

    Hi
    ich find die Story gut, aber wer ist die namenlose Schöne?
    Ich freu mich, wenns weitergeht. Kannst du mich benachrichtigen oder machst du sowas nicht?
    Deine Simsie


    Du kannst das Thema auch einfach "abonnieren", dann bekommst du immer eine Mail, wenn ein neuer Beitrag verfasst wurde. :rolleyes
    Außerdem möchte ich an die Regeln erinnern. Bitte haltet euch daran.

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    Wohin gehen Gedanken, wenn man sie verliert?
    Wie klingt ein Lied, wenn es niemand hört?
    [RIGHT]Die toten Hosen - Ertrinken[/RIGHT]
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  • Heyy..!
    Ich find deine Fs echt qut!
    Auch so die stelle mit dem Vater wo er in schlägt und wie er reaqiert und so!
    Also Die Bilder sind auch sehr qut und dein schreibstyl auch!!
    Ich freu mich auf den nächsten Teil ;)
    mach weiter so

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  • Ich finde deine FS wirklich cool, denn sie ist genau nach meinem Geschmack! Dein Schreibstil ist auch nicht schlecht, das selbe gilt auch für die Bilder! Ich bin da echt gespannt, was da an dem Wochenende passieren wird... Und was in der kommenden Woche passiert... vielleicht kommt Andreas seiner Liebe ja ein bisschen näher? Oder irgendwas anderes.
    Auch bin ich gespannt, wie das mit Andreas' Vater weiter gehen soll, ich meine, irgendwann muss Andreas ja zurück nach Hause kommen!


    Fazit: Ich werde deine FS verfolgen... *Pink Panther Melodie summ*

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  • Danke für die lieben Kommentare! :rollauge

    Kapitel 3

    Kim schickte mich ins Badezimmer, damit ich mich vernünftig duschen konnte. Nur Kim war wach, zum Glück. „Ich gehe jetzt nach oben und rufe Natalie wegen morgen an. Du kommst dann in mein Zimmer, wenn du fertig bist, okay?’’ Ohne dass ich etwas sagen konnte, verschwand sie auf der Treppe. Ich machte die Tür zu, zog mich aus, machte die Dusche an, und stellte mich unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut. Denn die ganze Nacht fiel nur kalter Regen auf mich hinab. Dann machte ich mich weiter fertig. Die Tasche lag noch im Wohnzimmer. „*******’’, fluchte ich leise.

    Ich band ein Badetuch um meine Hüften und öffnete vorsichtig die Badezimmertür. Niemand war zu sehen. Ich kramte in meiner Tasche herum und fand endlich das richtige. Doch plötzlich hörte ich Schritte und hielt krampfhaft das Badetuch fest. Die Mutter von Kim stand vor mir. Ihre wunderschönen braunen Augen strahlten mir entgegen. Ich schaute an ihr hoch. „Hallo Frau Kehler’’, stotterte ich. „Also… Kim hat mir erlaubt das ich mich da… drinnen duschen darf.’’ „Dann mach dich fertig. Ich habe das doch alles mitgekriegt. Was hast du da eigentlich mit deinem Gesicht gemacht?’’, fragte Kims Mutter mich. "Nichts... doch... mein Vater hat mich so zugerichtet.'' Nachdem ich diesen Satz sagte, verschwand ich wieder im Badezimmer.

    So eine schöne, sanfte Stimme hatte Niemand außer Kims Mutter, einfach Niemand. Ich ging noch mal aus dem Badezimmer um mein Haar Gel zu suchen, was ich schließlich auch fand. „Ich mache jetzt Essen, Schatz. Meine Mutter hat nichts dagegen, das du mitisst’’, wurde ich von Kim überrascht. „Ja, okay. Danke’’, lächelte ich Kim an, und verschwand im Badezimmer, um mir die Haare zu gehlen.

    Als ich fertig war, stopfte ich wieder alles in die Tasche. „Jetzt komm endlich her!’’, rief mich Kim. Ich setzte mich zu Kim, Kims Bruder und Kims Mutter an den Tisch. Kim setzte sich gemütlich auf ihren Stuhl und setzte das linke Bein auf den Stuhl, auf dem sie saß. „Kim, setzte dich bitte vernünftig hin’’, bat ihre Mutter. Kim brummte irgendetwas von „Ja, ja“ Und setzte ihren Fuß wieder auf den Boden. Kim lächelte mir öfter zu, worauf ich reagierte, und ihr zurück lächelte.

    Den ganzen Tag verbrachte ich bei Kim, und langsam näherte der Tag sich dem Abend. Kim ging in das Wohnzimmer um zu fragen, ob ich wohl diese Woche übernachten würde, was ihre Mutter einwilligte. Als ich auf Kims Couch saß, kam sie auf mich zu. Sie setzte sich auf meinen Schoß und wir küssten uns immer wilder. Sie ging an meine Hose, und in meiner Hose regte sich etwas. „Ich will mit dir schlafen’’, flüsterte sie. Ich nickte ihr zu und sie ging an ihren Nachschrank. Kim kramte einen Kondom aus heraus und kam wieder auf mich zu.

    Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Wir küssten uns wieder leidenschaftlich. Kim machte mir meine Hose auf und wir zogen uns gegenseitig aus. Schließlich lagen wir beide nackend auf dem Boden und Kim hörte nicht auf zu lächeln. Dann schliefen wir miteinander. Es war schön, mein erstes Mal. Gemeinsam kamen wir zum Höhepunkt und schliefen auf dem Boden ein…

    Nächsten Morgen wurden wir schon um sechs Uhr aufgeweckt, von Kims Wecker. Wir wachten auf, und wischten uns den Schlaf aus den Augen. „Hallo mein Süßer’’, lachte Kim leise. Ich lächelte Kim an. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und zog sich ein zu großes T-Shirt über. Dann verschwand sie unten im Badezimmer. Der gestrige Abend ging mir durch den Kopf. Ich hatte mein erstes Mal mit jemandem, den ich noch nicht einmal richtig liebte.

    Geht noch weiter…


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  • ...

    Ich fühle mich richtig dreckig. Ich habe sie eigentlich… betrogen mit diesem ganzen „ich liebe dich“ - Geschwafel. Doch ich wollte sie doch nicht verletzen. Liebe ich sie wirklich nicht? Nicht einmal ein bisschen? Wieso fühle ich nie etwas, wenn ich sie küsse? Ich liebte jemand anders. Die Mutter meiner Freundin! Wie konnte sich so etwas nur entwickeln? Mein Herz rutschte mir jetzt schon in die Hose, bei dem Gedanken, Kim zu beichten, dass ich in ihre Mutter verliebt war.

    Ich zog mir meine Unterhose über, und folgte Kim ins Badezimmer, mit meinen Klamotten. Sie duschte gerade. Ich klopfte so laut an, dass sie es hören musste. Die Tür öffnete sich, und Kim zog mich zu sich in die Dusche. Wir berührten uns zärtlich und küssten uns unter der Dusche. Das warme Wasser lief an unserer nackten Haut entlang. Wir machten uns weiter fertig und saßen dann um viertel nach sieben an dem Frühstückstisch. „Weiß dein Vater eigentlich, dass du bei uns bist?’’, fragte mich Kims Mutter.

    „Nein, und das braucht er auch nicht wissen’’, strahlte ich sie unbewusst an. „Ach so, okay. Und nächste Woche bleibst du dann auch hier?’’ „Ja, nächste Woche auch’’, strahlte ich Kims Mutter immer noch an. „Du Grinsebacke!’’, lachte Kim laut auf. „Du hast dir gleich alles heraus gegrinst’’, lachte sie immer noch. Kims Mutter fing jetzt auch an zu lachen. Jetzt machte ich einfach ein ernstes Gesicht. „Komm her mein Schatz, du darfst doch über alle Backen grinsen’’, sagte Kim und küsste mich auf den Mund.

    Doch ich wollte sie nicht küssen, nicht vor Kims Mutter. Ich liebte Kims Mutter! Es war zwar so, das es Kims Mutter bekannt war, das wird beiden zusammen waren, aber ich liebte sie. Dann hupte auch schon der Schulbus. „Tschüss Mama’’, sagte Kim und gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. Sie nahm mich an die Hand, und wir stiegen in den Bus. Jeder ging in seine Ecke, ich zu den Jungs und Kim zu den Mädchen...

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  • Kapitel 4



    In der Schule gab es diesmal keinen Ärger mit den Lehrern, wie sonst immer. Alle Lehrer waren gutmütig und gaben uns keinen Haufen Hausaufgaben auf. Kim und ich waren guter Laune. Kim schloss die Haustür auf und wir wurden schon von dem Geruch von Essen begrüßt. Kims Mutter stand in der Küche und machte essen. Am liebsten wäre ich ihr um den Hals gesprungen, und hätte sie auf den Mund geküsst.


    „Andreas? Was ist jetzt schon wieder?’’, weckte Kim mich aus meinen Gedanken. „Nichts. Ich habe nur gerade an meine Mutter gedacht…’’, entgegnete ich ihr. „Ach so. Sei nicht traurig. Sie hatte bestimmt ein erfülltes Leben.’’ Kim lächelte. „Jetzt lass uns erstmal essen und dann sehen wir weiter’’, sagte sie beruhigend. Ich nickte und wir setzten uns an den gedeckten Tisch. Kims Bruder und ihre Mutter setzten sich auch an den Tisch.

    „Mama?’’ Kim schien irgendetwas mit mir vorhaben zu wollen, sie schaute mich schon so komisch an. „Was ist denn?’’, antwortete ihre Mutter gelassen. „Können… können Andreas und ich heute schwimmen gehen?’’, fragte sie aufgeregt. „Wenn du genug Geld hast, meinet wegen’’, willigte sie ein. Kim strahlte mich an. „Und wie soll ich bitte schwimmen gehen? Ich habe doch gar keine Schwimmsachen mit. Außerdem ist das Wetter im Moment eh Mist.’’

    „Dann nimmst du eben Schwimmzeug von Nick’’, lachte Kim. Ich schaute sie misstrauisch an. „Geht schon klar, ich habe noch eine kleinere Badehose, die passt dir bestimmt’’, fing Nick jetzt auch an zu lachen. Ich schluckte und nickte den beiden zu. Ich hatte wirklich keine Lust, vor allem nicht bei diesem Wetter. Aber wenn Kim unbedingt wollte, konnte ich nicht nein sagen. Sie wäre sonst den ganzen Tag beleidigt.

    „Vielleicht kommt Natalie ja auch mit.’’ Kim lächelte mich an. Das hatte mir noch gefehlt. Natalie laberte in einer Tour, man konnte ihr kaum folgen. Obwohl ich sie nicht dabei haben wollte, willigte ich mit einem Nicken, ein. Wir hörten, wie sich die Haustür öffnete. Kims Mutter stand auf, und begrüßte ihren Mann mit einem Kuss auf den Mund. Ich konnte es irgendwie nicht mit ansehen, und drehte meinen Kopf weg.

    „Andreas? Was ist los?’’, bemerkte Kim. „Nichts… da ist nur irgendetwas in mein Auge gekommen’’, redete ich mich wie immer aus. „Komm mal her.’’ Kim fummelte an meinem Auge herum. „Da ist doch gar nichts. Du willst mich doch nur wieder reinlegen!’’ Sie lachte. „Ja,… kann sein.’’ „Komm, wir packen jetzt für schwimmen. Nick? Gibst du Andreas deine alte Badehose?’’ Er nickte uns zu. Kim zog mich mit nach oben und schon kam eine Badehose in Kims Zimmer geflogen. „Danke!’’, rief Kim.

    Wir hatten alles zusammen gepackt, und Kim rief Natalie an. Ich hoffte innerlich, dass sie keine Zeit hatte. Doch dann kam es anders, und sie fuhr mit zum schwimmen. Ich dachte nur, womit habe ich das verdient? Aber es musste nun mal so kommen. Kim und ich gingen los, zur Bushaltestelle. Schon kam Natalie Kim um den Hals gefallen. Und fing an, in einer Tour zu reden. Als ich es nicht mehr aushalten konnte platzte mir einfach so ein Satz heraus.

    „Halt deine Klappe, siehst du nicht das wir genervt sind von dir?’’ Stille. „Andreas!’’, zischte Kim neben mir. „Okay! Dann hau ich eben ab!’’, schrie Natalie beleidigt. „Nein, Natalie so war das nicht gemeint!’’, versuchte ich sie aufzuhalten. „Doch ich weiß schon wie das gemeint war!’’ Sie wurde rot vor Zorn. „Natalie, ich bin in letzter Zeit nicht gut drauf. Bitte verzeih mir’’, sagte ich mit schlechtem Gewissen und bohrte meinen Schuh in die Erde. Natalie lächelte und nickte. Komischer Weise, hielt sie den Mund, bis der Bus kam. Vielleicht war ihr das eine Lektion, dass ich sie so angeschnauzt hatte.



    Geht noch weiter...


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  • ...

    Als wir am Schwimmbad angekommen waren, bezahlten wir und teilten uns. Ich zog mich um. Die Badehose passte mir. Ich duschte mich kurz, und kam gleichzeitig mit Kim und Natalie aus den Kabinen heraus. „Gehört die Badehose nicht deinem Bruder? Aber die passt dem Andreas irgendwie deshalb kann es nicht die von deinem Bruder sein. Aber vielleicht hat er sie auch geklaut. Aber das geht nicht, dein Bruder war ja den ganzen Tag da. Oder vielleicht ist er mal kurz aus seinem Zimmer gegangen dann hat Andreas sie geklaut. Aber vielleicht war es ja auch gestern…’’„NATALIE!’’, ich schrie sie an, wie an der Bushaltestelle.

    „Wenn du jetzt nicht weniger Sätze sprichst dann… dann. Ach…!’’ Ich gab es auf und sprang einfach in das nah gelegene Wasser. Ich tauchte wieder auf, und bemerkte Kim neben mir, die mich unter Wasser drückte. Jetzt kam auch noch Natalie, und die beiden hatten wohl Spaß, mich unter Wasser zu drücken. Ich kam wieder für ein paar Sekunden an die Wasserfläche und prustete. Doch dafür blieb nicht viel Zeit, die beiden drückten mich wieder unter Wasser.

    Ich schaffte es irgendwie mich zu befreien und schwamm an den Rand des Beckens. Ich ging aus dem Wasser und setzte mich an den Rand. Ich holte tief Luft und atmete dann wieder aus. Kim und Natalie kamen auf mich zu geschwommen. Sie lachten. „Hat dir das kein Spaß gemacht? Anscheinend nicht, sonst wärst du nicht weg geschwommen. Aber vielleicht wolltest du uns ja auch nur ärgern…’’, ich schaute Natalie mit Augenschlitzen an, „Okay, ich hör auf zu labern

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  • Kapitel 5

    Wir hatten weiterhin in dem Schwimmbad viel Spaß und gingen dann nach zwei Stunden. Ich hätte wegen Natalie fast einen Nervenzusammenbruch gekriegt. Sie redete in einer Tour, wir konnten ihr kaum folgen. War ich froh, als wir endlich gegangen waren, und Natalie gegangen ist. Ich wusste gar nicht wie man so etwas eine beste Freundin nennen konnte, wo sie einen doch nur zu redete. Mittlerweile war es schon sechs Uhr Abends. Wir saßen alle am Esstisch. Kims Bruder war zu seinem Kumpel gegangen und Kims Vater war immer noch auf der Arbeit.

    Nun saßen wir drei dort am Esstisch, schweigend. Doch Kim brach wie immer die Stille. „Mama? Wie lange arbeitet Papa denn noch?’’ Irgendetwas musste wirklich gesagt werden. Ich schaute Kims Mutter die ganze Zeit an, doch Niemanden schien es aufzufallen. „Dein Vater sagte irgendetwas von acht Uhr. Genau weiß ich es aber nicht’’, antwortete sie. „Ich gehe dann gleich noch mal zu Natalie, da muss ich etwas abholen.’’ Ich machte große Augen und spuckte fast das Essen aus. „Ich komme aber nicht mit, damit das klar ist!’’, sagte laut ich damit es jeder hörte.

    Kim lachte. „Nein mein Schatz, das brauchst du auch nicht, wenn sie dir so auf die Nerven geht.’’ Sie lächelte mich an. Ich nickte. Wir aßen alle auf, und Kim ging zu Natalie. Da saßen wir nun, meine Geliebte und ich alleine im Wohnzimmer meiner Freundin. „Andreas?’’, fragte mich Kims Mutter. Ich schaute ihr in die Augen, und nickte. „Was ist in letzter zeit mit dir los? Ich mache mir Sorgen, das ist nicht normal. Du bist sonst nie so ruhig.’’ Ich machte große Augen. Sie hatte irgendetwas mitgekriegt.

    Doch ich schwieg. „Du kannst es mir ruhig sagen. Ich erzähle Kim Nichts’’, sagte sie und lächelte mich an. Plötzlich sprudelte alles aus mir heraus. „Seid dem Tod meiner Mutter ist einfach alles anders. Mein Vater schlägt mich immer öfter, für jeden Fehler den ich mache…!’’ Ich erzählte ihr alles, und noch mehrere Details als ich Kim erzählt hatte. Plötzlich nahm Kims Mutter mich in den Arm. Ich ging darauf ein, und genoss es einfach nur, meiner Geliebten in den Armen zu liegen. Ich schloss die Augen und atmete tief durch.

    Langsam löste sich Kims Mutter von der Umarmung. „Danke’’, sagte ich und küsste sie auf die Wange. Sie hatte so eine weiche, schöne Haut. Kims Mutter schaute mich kritisch, und mit großen Augen, an. Mein Herz pochte mir bis zum Hals doch ich sagte einfach nichts. Nach wenigen Minuten kam dann auch Kim von Natalie zurück. „Ich kriege noch mal einen Nervenzusammenbruch mit dieser blöden Quasselstrippe! Oh mein Gott, langsam hasse ich die!’’ Sie schien aufgeregt zu sein, und mächtig sauer. Kims Mutter lachte.

    Sie lief einfach an uns vorbei. Auf einmal fing sie an Selbstgespräche zu führen. Kims Mutter und ich amüsierten uns. „Was ist jetzt Andreas? Kommst du nach oben?’’ Sie stieg die Treppen langsam hoch. „Okay’’, war von mir nur zu hören. Ich ging ihr in ihr Zimmer hinterher und sie knallte ihre Jeansjacke auf ihr Bett. „Weißt du, was sie mir eben gesagt hat?’’ Ich schüttelte den Kopf, und nahm einen Schluck aus der Flasche von Kim. „Sie hat gemeint, sie hätte sich in dich verliebt!’’ Ich dachte ich hörte nicht richtig, und spuckte eine Hälfte des Wassers aus meinem Mund.

    Ich streifte meine Hand an meinem Mund her. „Was? Wie jetzt? In mich?’’ Ich war einfach sprachlos. „Nein, reg dich ab.’’ Sie lachte laut auf. Ich nahm ein Kissen von der Couch, und warf es ihr an den Kopf. „Hey, ich hab dir doch gar nicht das Richtige erzählt.“ „Dann erzähl doch endlich das Richtige…’’ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Wir müssen an unserer Schule wahrscheinlich bald Uniformen tragen, und das hat Natalie vorgeschlagen!’’ Ich lachte innerlich laut auf. Deswegen regte sie sich so auf? „Oh, mist. Der Weltuntergang…’’, sagte ich ironisch und lachte.

    „Du Blödmann’’, sagte sie und machte einen Schmollmund. Plötzlich klingelte Kims Handy. „Kim Wagner?’’, meldete sie sich an ihrem Handy. Nach ein paar Augenblicken war sie fertig mit dem Telefonieren, und berichtete mir, dass sie morgen zum Basketball-Training musste. Und sagte mir, dass ich alleine mit ihrer Mutter zu hause sein werde. Ich freute mich, einen Tag alleine mit meiner Geliebten zu sein. Mir wurde etwas warm ums Herz, wenn ich dachte, dass ich Kims Mutter vielleicht im Arm halten würde. Doch Kims Vater ruinierte alles. Nein, er ruinierte nicht alles, er machte meine Geliebte eigentlich glücklich…

    Das war's für heute.


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  • yoa wieder schöne fortsetzung ;)
    haT mir mal wieder alles gefallen !!
    Hmm.. keine ahnung was ich noch sagen soll
    find deine fs echt interessant!!
    Dickes Lob an dicH =)



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  • Kapitel 6

    Die letzte Schulwoche vor den Ferien verging wie im Fluge. Jedes Mal wenn mein Vater auf dem Handy anrief, legte ich einfach auf. Ich hatte keine Lust, das er mich nach Hause holte, nur um mich schlagen zu können. Eines Abends, um ungefähr 23 Uhr, saßen Kims Familie und ich auf der Couch und schauten Fernsehen. Kim saß neben mir, und liebkoste meinen Hals. „Ich werde dann jetzt ins Bett gehen, mein Süßer. Gute Nacht’’, verabschiedete sich Kim und küsste mich auf den Mund. „Tschüss’’, flüsterte ich ihr hinterher. Nach ein paar Minuten verabschiedete sich dann auch der Rest, außer Kims Mutter. Ich war aufgeregt und zitterte wie Espenlaub.

    Meine Hände wurden schwitzig und ich griff einfach nach der Fernbedienung. In dem Moment, wollte Kims Mutter auch nach der Fernbedienung greifen. Ich zog sie einfach weg und schaltete auf irgendein Programm um. „Hey, den Film wollte ich noch gucken!’’, regte sich Kims Mutter auf. Dann begann eine große Kebelei um die Fernbedienung. Doch mir ging es gar nicht um die Fernbedienung. Mir ging es um die Berührung von Kims Mutter. Mir ging es um die Nähe. Als sich Kims Mutter endlich die Fernbedienung gegriffen hatte, schaltete sie auf irgendeinen Liebesfilm um.

    Ich verdrehte die Augen und stützte mein Kinn auf meiner Hand ab. Ich spürte, wie Kims Mutter immer näher auf mich zu rückte. „Andreas? Du… du kannst ruhig Susanne zu mir sagen’’, sagte sie schüchtern und rückte noch näher an mich ran. Ich setzte mich aufrecht, schluckte heftig, und nickte ihr zu. Plötzlich kniff Susanne mir in den Oberschenkel. Und strich mit ihrer Hand über ihn. Ich machte große Augen und wurde immer nervöser. Sie wanderte noch weiter zur Innenseite.

    Das wurde mir schließlich zu viel. Ich stand auf, und rannte die Treppen hoch. Mein Atem wurde immer schneller. Ich kniff mich, um zu wissen, ob das kein Traum war, doch es war keiner. Ich ging in Kims Zimmer, zog mich um, und legte mich auf die Couch. Ich machte mir Gedanken über diesen Abend. Was wollte sie von mir, was hatte das zu bedeuten? Vielleicht war sie auch in mich verliebt, und wollte sich annähern. Doch diesen Gedanken verdrängte ich schnell. Nächsten Morgen wachte ich früh auf, Kim war schon an ihrem Kleiderschrank und suchte sich ihre Anziehsachen aus.

    „Guten Morgen mein Schatz. Hast du gestern noch einen Film mit meiner Mutter gesehen?’’ Ich schluckte und nickte dabei. Wie wird sich Susanne wohl beim Frühstück verhalten? Kim und ich machten uns fertig und saßen schließlich am Frühstückstisch. Susanne starrte mich immer so komisch an. Ich war der Erste der fertig war, und ging schnell in Kims Zimmer. Ich benahm mich wie ein kleines Kind, was Angst vor einem Monster im Schrank hatte.

    Bei diesem Gedanken musste ich lachen. Sie hatte mich doch „nur“ angefasst. Kim kam ins Zimmer. „Wieso bist du so schnell abgehauen?’’, fragte sie mich. „Mir… geht es nicht gut, ich habe Kopfschmerzen.’’ „Dann lege dich doch hin’’, sagte sie besorgt und setzte sich neben mich. Gerade wollte ich etwas sagen, als mein Handy klingelte. Papa ruft an. Ich nahm das erste Mal nach einer Woche ab. „Ja?’’ „Mein Gott, Andreas wo steckst du? Ich mache mir Sorgen verdammt!’’ Ich sagte ihm meine Meinung, diskutierte noch ein bisschen mit ihm, und legte dann auf. Er meinte, ich sollte schnellstens nach Hause kommen, was ich aber nicht tat. Der Tag verging schnell, Kim und ich waren mit unseren Freunden draußen und redeten über irgendein Thema. Kim und ich machten uns im Badezimmer fertig und gingen dann ins Bett. Ich schlief sehr schnell ein…

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  • Kapitel 7

    Endlich waren die Ferien da und die Woche wo ich mit Kim alleine war da. Ich hatte Angst eine ganze Woche allein mit ihr zu sein. Sie wollte mich bestimmt wieder küssen und mir nahe treten. Wir saßen zusammen auf der Couch und kuschelten uns an einander. Kims Hände streiften über meinen Körper. Mir war es unangenehm, weil ich wusste was jetzt wieder kommen würde. „Ehm.. Ich muss mal aufs Klo.’’ Es war zwar eine blöde Ausrede doch die einzige die mich jetzt so schnell einfiel. Ich stand auf und ging ins Bad. Ich schloss die Tür hinter mir, und lehnte mich mit geschlossenen Augen gegen sie. Als ich die Augen wieder öffnete sah ich Susanne in der Ecke sitzen.

    Sie weinte bitterlich in ein Taschentuch und zitterte am ganzen Körper. „Susanne, was ist passiert?’’, fragte ich und trat einen Schritt auf sie zu. Sie wischte sich die Tränen weg und schluchzte tief. „Ach nichts. Es ist alles in Ordnung.’’ Ich wusste nicht was ich tun sollte und ging noch einen Schritt auf sie zu. Ich zögerte einen Moment und legte meine Hand auf ihre Schulter. Sie sah zu mir auf und lächelte mich an. „Andreas es tut mir leid, dass ich dir letztens zu nahe getreten bin.’’

    „Nein, Susanne es tut mir leid. Ich habe mich einfach nur kindisch benommen.’’ Sie lächelte mich an. Und ihre Tränen trockneten langsam. Ich nahm sie in den Arm und schloss meine Arme fest um sie. Sie erwiderte meine Umarmung und streichelte dabei sanft meinen Rücken. Sie streichelte sanft mein Kinn und schob es hoch. Ich erblickte ihre wunderschönen Augen die mich anglitzerten. Ein dicker Kloß steckte mir im Hals und mir wurde warm und gleichzeitig kalt. Susanne spitzte ihre Lippen und berührte meine. Es war ein Gefühl wie ein warmer Sommerregen der auf uns nieder prasselte. Schmetterlinge flogen in meinem Bauch wie wild umher.

    Und meine Knie wurden weich wie Butter.Wir wollten unsere Lippen nie wieder von einander lösen. Ich glitt mit meinen Händen sanft über ihren Körper. Doch sie löste sich von mir und sagte: „Komm heute Abend ins Wohnzimmer.’’ Und verließ dann das Badezimmer. Ich wollte diesen Kuss niemals vergessen. Ich spürte immer noch diese Berührungen auf meinen Lippen. Doch wenn Kim davon erfahren würde, wäre ich dran. Doch ich musste es einfach geheim halten. Sonst könnte ich Susanne nie mehr sehen!

    „Andreas, wie lange bist du da drin?’’, wurde ich aus meinen Gedanken geweckt. Ich erschrak und stieß ein kleines Bild im Badezimmer herunter. „Ehm.. habt ihr Pflaster?’’, redete ich mich aus. „Mach doch die Tür auf, dann zeige ich sie dir’’, meinte Kim entnervt und ich öffnete ihr die Tür. „Wozu brauchst du die?’’, fragte Kim und wühlte im Medizinschrank herum. Das fragte ich mich jetzt auch. Wozu brauchte ich die? Ich schaute sie fragend an. Kim holte Salbe und Pflaster heraus. Sie schmierte diese stinkende Salbe auf meine Wunden, die mir mein Vater zugelegt hatte, und klebte darauf Pflaster.

    „Das sieht aus wie eine Bemalung’’, kommentierte ich die beiden Pflaster unter meinen Augen und schaute mich im Spiegel an. „Und? Du lässt die jetzt erstmal drauf, komm jetzt wieder mit nach oben. Dann können wir weiter kuscheln’’, sagte sie und zwinkerte mir zu. Mir blieb nichts anderes übrig als mit nach oben zu gehen…

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  • Kapitel 8

    Wir saßen wieder alle zusammen vor dem Fernseher und sahen uns einen Actionfilm an. Kim kuschelte sich wieder fest an mich. Susanne sah immer wieder sauer zu uns rüber. Wie konnte ich es ihr nur klar machen, dass ich es eigentlich nicht wollte? Nick verabschiedete sich als erstes und ging gähnend nach oben in sein Zimmer. Kim fielen auch schon immer die Augen zu und ich betete nur, dass sie endlich ins Bett ginge. „Man bin ich Müde, ich gehe jetzt schlafen. Kommst du mit?“, frage mich Kim. „Nein ich bin noch nicht Müde.“ „Schade, dann hätten wir uns noch beschäftigen können’’, sagte sie und lächelte mich flehend an. „Nein, Kim ich bleibe noch hier’’, sagte ich zu Kim ein wenig zornig.

    „Dann eben nicht’’, kam von ihr zickig und sie ging nach oben in ihr Zimmer. Jetzt waren wir endlich allein. Und Susanne kam rüber auf die kleine Couch. Ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel und streichelte sanft darüber. Sie fing leise an zu stöhnen und küsste mich wie wild auf den Mund. In meiner Hose regte sich was. Susanne spürte es und öffnete meine Hose. Wir streichelten uns und zogen uns gegenseitig die Sachen aus. Sie legte sich auf den Boden und zog mich auf sich. Dann passierte es wir schliefen miteinander. Es war ganz anders als mit Kim. Sie war so reif und wusste genau was sie wollte. Ihr stöhnen wurde immer lauter.

    „Psst.. Nicht so laut. Sonst weckst du noch die anderen“, sagte ich und kniff feste die Augen zusammen. Sie nickte mir zu und nahm sich ein Kissen von der Couch und biss hinein. Tausende von Ameisen durchströmten meinen Körper. So ein Gefühl hatte ich noch nie zuvor erlebt. Ich legte mich neben sie und streichelte noch sanft über ihre nackte Haut. Sie schien sehr glücklich zu sein. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Deshalb blieb ich einfach stumm neben ihr liegen. Nach etwa einer halben Stunde wurde es doch ein wenig zu kalt und wir zogen uns an. „Können wir das noch einmal wiederholen?“, fragte Susanne mich und ich nickte ihr verlegen zu.

    Ich ging nach oben in Kims Zimmer und legte mich neben sie und träumte von meinem gemeinsamen ersten Mal mit Susanne. Morgens wachten wir schon sehr früh auf. Kim hatte den Wecker aus versehen gestellt. Ich zog mein Kissen über meinen Kopf und versuchte weiter zu schlafen, immer hin waren es Ferien. Doch es klappte einfach nicht. Mit einem lauten Seufzen kramte ich Anziehsachen aus meiner Tasche. In Unterwäsche ging ich die Treppen hinunter. Susanne war noch nicht aufgestanden. Unter der Dusche war Kim, da war ich mir ganz sicher. Ich klopfte an der Badezimmertür an.

    Kim zog mich ins Badezimmer. Sie schminkte sich gerade. „Ich dusche mich jetzt okay?’’, sagte ich nur und verschwand unter der Dusche. Als wir beide mit allem fertig waren, setzten wir uns auf die Couch. Sie schmiegte sich eng an mich. „Vielleicht können wir hier ja noch einmal kurz einschlafen’’, sagte sie und lächelte mir zu. „Ehm.. hast du auch so einen Hunger? Ich.. mache uns was zu essen’’, benutzte ich als Ausrede und kramte irgendetwas aus dem Kühlschrank. Die Uhr zeigte 7.30 Uhr an. Ich gähnte kräftig und machte dann den Saft auf den ich mir aus dem Kühlschrank geholt hatte.

    Ich machte mir noch etwas zu essen, und bekam aus dem Augenwinkel mit das Susanne die Treppe hinunter gestiegen kam. Sie ging an mir vorbei und kniff mir in den Po. Ich schreckte auf und schaute mich um. Doch Kim war schon wieder auf der Couch eingeschlafen. Susanne nahm mich plötzlich ruckartig in ihren Arm und küsste mich zärtlich auf den Mund. Tausende Schmetterlinge trafen in meinem Bauch ein. Wir hörten Schritte und lösten uns rechtzeitig. Wir standen immer noch eng aneinander. Meine Augen gingen immer von Kims Bruder, auf Kim und dann auf Susanne. „Ehm.. Andreas hatte etwas im Auge und ich hab nachgeguckt.’’

    Kims Bruder nickte uns ungläubig zu und verschwand im Badezimmer. „Das war knapp’’, flüsterte Susanne mir zu. Ich nickte und setzte mich auf die Couch. Kim schlief friedlich darauf. Susanne macht ein Handzeichen, dass ich mit nach oben kommen sollte. Ich folgte ihr. Sie öffnete die Schlafzimmertür und drehte den Schlüssel im Schloss herum. Sie zog mich zu sich ran und küsste mich leidenschaftlich. „Du bist so süß’’, flüsterte sie mir ins Ohr. Ich drückte sie weg und wurde ernst. „Susanne? Ich muss dir unbedingt etwas sagen.’’„Ja was denn? Gefalle ich dir denn nicht?’’, fragte sie mich und senkte den Kopf.

    „Nein. Ich… ich… habe mich in dich verliebt.’’ Mein Herz pochte mir bis zum Hals. Was wäre wenn sie mich jetzt im Stich lassen würde. Wieso musste mir das auch so raus platzen? Sie empfand doch bestimmt Nichts für mich. Jetzt kam bestimmt eine Ausrede dass ich für sie nur ein Ersatz für ihren Mann wäre. Susanne schloss die Augen und kam wieder nah auf mich zu. „Mir geht es nicht anders’’, flüsterte sie und senkte den Kopf. Ich dachte ich hörte nicht richtig. Ich rieb meine Augen, um zu wissen dass das kein Traum war, doch das war es nicht.
    Wir hörten im Wohnzimmer Gepolter. „Andreas, wir müssen schnell runter. Nein, geh du in Kims Zimmer! Kim kriegt sonst was mit. Ich will dich nicht verlieren!’’, sagte sie, fasste mich an die Schultern und schickte mich in Kims Zimmer. Sie selbst rannte die Treppen herunter. Ich will dich nicht verlieren, raste es mir durch den Kopf. „Sie will mich nicht verlieren’’, murmelte ich vor mich hin. Ich grinste breit. Mir geht es nicht anders, schwirrte es in meinem Kopf herum. War das alles nur eine Lüge oder die pure Wahrheit?
    Kapitel ende...


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