Diese Story steht auch schon im Simforum, ist jedoch nicht beendet!
Cover by Ruki Mii-Sama
Kapitel 1
Es war wieder einer von diesen langweiligen Samstagabenden, draußen regnete es in Strömen. Kim saß neben mir und redete wie ein Wasserfall. Ich folgte ihren Worten nicht einmal und fiel in Gedanken. Kim war meine Freundin seit ungefähr drei Monaten. Doch da gab es eine andere, zu der ich mich hingezogen fühlte. Sie war so wundervoll, so wunderschön. Ihre braunen Augen, einfach wunderschön. Wenn diese Augen mich anstrahlten, wurde mir jedes Mal warm ums Herz. Ihre wundervollen Haare wehten immer so fantastisch im Wind.
Aber ich wusste, dass ich sie jetzt niemals kriegen würde. Sie war vergeben, aber das war mir egal. Ich liebte sie, daran konnte Niemand etwas ändern, nicht einmal Kim. Sie war wie ein Wunder, einfach unbeschreiblich. Doch sie war glücklich, einfach zu glücklich mit ihrem Partner. „Hallo? Andreas! Hörst du mir überhaupt zu?’’, riss es mich aus meinen Gedanken. „Nie hörst du mir zu, was ist eigentlich los in letzter Zeit?’’, fragte Kim besorgt. Jetzt folgte ich ganz Kims Worten.
„Nichts… nein… Nichts ist los! Ich habe nur Stress mit meinem Vater’’, redete ich mich aus und lächelte sie an. Kim streichelte mir Sanft mit einem Finger mein Kinn. „Aber Schatz, du kannst mir doch alles sagen’’, lächelte sie mich an. Sie küsste mich mit ihren weichen Lippen auf meinen Mund. „Ich bin immer für dich da, wenn du Probleme hast, ich liebe dich’’, flüsterte sie und streichelte meine Wange.
„Übrigens… meine Mutter fährt nächste Woche mit meinem Vater weg, über die Ferien. Dann kannst du hier bleiben, wenn du willst’’, lächelte sie mich bettelnd an. Ich nickte. „Dann… können wir uns endlich nähern’’, flüsterte sie. Ich machte große Augen und mein Herz rutschte mir in die Hose. Das würde doch dann mein erstes Mal sein... „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?’’, fragte sie mich erwartungsvoll. „Ich liebe dich doch auch.’’ Versuchte ich zu lächeln.
Kim kam mir immer näher und küsste mich wieder leidenschaftlich auf den Mund. Sie schaute an mir runter. Ich blickte nur noch Kim an, und achtete anscheinend darauf, dass sie nichts Falsches machen würde. In meiner Hose regte sich etwas. Kim ging an meine Hose, doch ich wehrte ab. „Ich… muss gehen’’, benutzte ich als Ausrede. „Wie? Jetzt? Was ist los Andreas?’’ Ihre Augen flehten mich nur so an, zu bleiben. Ich schüttelte den Kopf.
„Ich muss gehen, mein Vater macht sonst Ärger. Und… in letzter Zeit ist das mit uns eh nicht ganz das Wahre’’, sagte ich schnell, und schnappte mir meine Jacke. „Aber Andreas, bei diesem Wetter! Verdammt, ruf doch deinen Vater an!’’ Ich schüttelte nochmals den Kopf. „Der Weg ist doch nicht so lang, den schaffe ich schon’’, lächelte ich meine Freundin an. Kim kam auf mich zu, und küsste mich auf den Mund. „Na dann, pass auf dich auf’’, sagte sie und begleitete mich bis zur Tür.
Ich zog den Reißverschluss meiner Jacke bis nach oben zu, und ging los. Meine Hände in die Jackentaschen gesteckt. Der Regen fiel auf mich hinab und ich ging immer schneller. Der ganze Tag ging mir noch mal durch den Kopf. Ich lief bis zu dem Haus meines Vaters und mir und schloss die Tür auf. Durchnässt ging ich ins Wohnzimmer. „Ach nein, da bist du ja endlich’’, erwartete mich mein Vater in dem Wohnzimmer…