Forum Rollenspiel :)

  • Glou, ich übernehme dich jetzt mal kurz, damit die Handlung weiter gehen kann.

    Glouriyan öffnete die Augen wieder und ließ sich das Seil von Narekh reichen. Mit festen Schritten trat er an den Rand der Schlucht und warf nochmal einen Blick nach unten. Dann hoben seine Füße ein Stück vom Boden ab und er schwebte problemlos auf das andere Ende der Felsspalte. Dort befestigte er das Seilende in seine Hand an einem Felsen, ebenso tat es Shania auf ihrer Seite. Dann ging sie an den Rand der Schlucht und umfasste das Seil mit der Hand.
    Wie hoch können Höllenhunde eigentlich springen? fragte sie sich, schüttelte dann aber den Kopf, um diesen Gedanken zu verdrängen, sprang vom Rand der Schlucht und begann sich zu hangeln. Den stechenden Schmerz in ihrer verletzten Hand versuchte sie dabei so gut wie möglich zu ignorieren.

  • Nintau biss sich leicht auf die Unterlippe als er sah, wie Shania absprang und begann, sich auf die andere Seite rüber zu hangeln. MIt der Schulter konnte er sich schlecht hangeln, die möglichkeit war, wie Shania vorschlug, rüberzubalancieren. Er schloss für einen Moment die Augen. Er erinnerte sich nur ungern in dieser Situation an die Kindheit, wo er oft bei balanceübungen schlecht abschnitt. Als er die Augen öffnete blickte er wieder zu Shania die gerade in der Mitte angekommen war.

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  • In der Mitte der Seils wurde der Schmerz in Shanias rechter Hand, welche sie beim Hangeln ständig öffnen und schließen musste, fast unerträglich. Einen Moment ließ sie sich hängen, nur mit der linken Hand am Seil. Dann fasste sie einen Entschluss und schwang sich nach oben, sodass sie mit den Füßen auf dem Seil landete. Durch die weichen Sohlen ihrer Stiefel war es fast so, als wäre sie barfuß. Sie fand schnell das Gleichgewicht und balancierte den Rest.

  • Einen Moment lang sah es so aus als würde Shania es nicht ganz packen aber sie schaffte es dann doch den Rest zu balancieren. Nintau wurde es langsam unangenehm. Er versuchte den Gedanken an die früheren Sachen zu verdrängen und näherte sich dann langsam dem Abgrund. Er holte noch mals kurz tief luft, dann stieg er auf das befestigte Seil. Langsam arbeitete er sich vor, und versuchte mit den Armen die Balance zu halten. Er blickte einen Moment nach unten, das Gleichgewicht begann zu schwanken, und er versuchte schnell, durch ausstrecken der arme, wieder das Gleichgewicht in Ordnung zu bekommen. Dann tastete er sich weiter langsam vorwärts.
    Nur ein paar Meter vor der andere Ende rutschte er plötzlich mit einem Bein seitlich ab und stürzte vom Seil. Gerade gelang es ihm noch mit der Hand seiner geprellten Schulter sich am Seil zu halten, die den Fall bremste. "verdammt.." fluchte er leise. Ein Schmerz durchführ seinen Körper und er biss sich auf die Zähne und verzog das Gesicht, als er Versuchte, die kaputte Schulter mit der anderen Hand zu entlassten, und griff mit dieser nach dem Seil. Ein Blick nach unten verriet ihm, dass es wohl keine Schlaue Idee wäre, jetzt irgendwie laut rumzuprüllen oder gar sich fallen zu lassen. So früh wollte er auch nicht drauf gehen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte er sich durch hangeln näher an die andere Seite zu begeben, aber seine Kraft in der linken Hand lies sehr zu wünschen übrig durch die verletzte Schulter. Er lies sich einen Moment nur so hängen, um etwas Kraft für das letzte Stück zu sammeln.

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  • Glücklich sprang Shania auf den festen Fels und atmete erleichtert auf. Balancieren war für sie zwar nicht besonders schwer, aber über einen Abgrund mit Höllenhunden am Boden marschierte sie trotzdem nicht gerne. Sie drehte sich um und sah, dass Nintau seinen Weg begonnen hatte.
    Er wirkte nicht besonders sicher auf dem Seil, was vor allem daran lag, dass er einen Arm nicht benutzen konnte, warum auch immer.
    Dann strauchelte er plötzlich und fiel zur Seite. Shania war erschrocken ein paar Schritte nach vorne gegangen. Aber Nintau bekam das Seil noch zu fassen.
    "Brauchst du Hilfe?" fragte sie möglichst leise, um die Aufmerksamkeit der Hunde nicht nach oben zu lenken.

  • Nintau blickte einen Moment nach unten. Schluckte dann und blickte nach oben. "wenn du nicht willst, dass mich die Hunde bald zerfleischen wenn mir die Kraft ausgeht, ja" meinte er so leise es in der Situation ging und sodass es Shania hören konnte. Er mochte gewiss nicht nach Hilfe zu fragen, aber er wollte auch noch etwas vom Leben haben. Er schloss für einen Moment die Augen, öffnete sie wieder und blickte zum Seil, dann holte Nintau mit seinen Beinen Schwung und griff mit der Hand der verletzten Schulter nach dem Seil um näher an die andere Seite zu kommen. Als er dies geschafft hatte, löste er seine verletzte Schulter mit der anderen Hand ab und hing wieder mit einer Hand am Seil.

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  • Shania seufzte und begab sich dann wieder auf das Seil.
    "Versuch ruhig zu halten, ich hab keine Lust mich wegen dir da unten wieder zu finden."
    Dann balancierte sie bis zu Nintau, griff mit den Händen an das Seil, wobei sie versuchte es so ruhig wie möglich zu halten, und hing sich vor Nintau, mit dem Rücken zu ihm.
    "Halt dich fest, ich bring dich rüber. Und beeil dich."
    Das raue Seil rieb an der verbrannten Stelle an ihrer Hand, sie wusste nicht wie lange sie sich halten konnte.
    "Und komm bitte nicht an meine Schulter" sagte sie noch. Die Verbrennung da konnte man auch noch gut sehen.

  • Während Shania auf dem Weg zu ihm war, bewegte er sich so gut es ging kein Millimeter, als sie ankam und sich zu ihm runter hing, hielt er sich dann an ihr fest, ohne die Schulter zu berühren, da diese eh nicht sonderlich gesund aussah. Nintau hielt auch ruhig, während er sich bei ihr festhielt.
    Es war sichtlich unangenehm für ihn, da er eh nicht leiden konnte, wenn er auf HIlfe der anderen angewiesen war, doch musste er sich gestehen, würde er es ohne Hilfe wohl kaum bis auf die andere Seite schaffen. Er merkte, wie sich sein Dolch aus seiner Tasche etwas lockerte
    Hoffentlich fällt er nicht runter, betete Nintau innerlich.

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  • "Okay, halt dich fest und bleib ruhig, das wird jetzt interessant."
    Shania holte tief Luft. Das sie es mit Hangeln nicht schaffen würde, war ihr klar. Wenn sie jetzt gut auf das Seil kommt, wird der Rest nicht so schwer. Wenn...
    Schnell zog Shania sich nach oben und setzte ihre Füße auf das Seil. Das Seil schaukelte etwas. Shania blieb in der Hocke mit den Händen am Seil, bis es wieder ruhig war und versuchte das Gleichgewicht zu finden. Dann richtete sie sich langsam auf. Langsamer als vorher ging sie den restlichen Weg über das Seil, welcher glücklicherweise nicht besonders lang war.

  • Shania zog sich wieder aufs Seil. Nintau bewegte sich nicht, fluchte innerlieb aber darüber, dass er sich hat helfen lassen müssen. alleine hätte er es definitiv nicht bis ans andere Ende geschafft, auch wenn er versuchte, es sich auszureden. Langsam lief Shania zurück auf die andere Seite. Nintau verschnaufte einen Moment als er dank Shania wieder Boden unter den Füßen hatte. Glücklicher Weise hielten auch seine Dolche, was er als einziges positive empfand im Moment. Er sank auf den Boden und hielt sich mit schmerzverzehrtem Gesicht seine Schulter, die durch den Sturz und den griff nach dem Seil, eher stärker verletzt wurde, als zuvor an schmerzen vorhanden waren. "Danke..." sagte er etwas leiser, auch wenn er dies ungern sagte, aber ohne ihr wäre er jetzt wohl unten und könnte mit den Hunden fange spielen.

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  • "Keine Ursache." Shania grinste. Sie konnte gut nachvollziehen, wie ungern Nintau sich helfen gelassen hat.
    Die anderen aus der Gruppe schafften es alleine über das Seil, wobei vorallem Pagonja Spaß hatte, der sich kopfüber hangelte. Als alle drüben waren schaute Shania sich etwas um. Sie hatte etwas gehört, ein Zischen. Aber sie war sich sicher, dass es nicht von einer Spinne stammte.

  • Nintau blickte nicht auf, ihm ging es auf die Nerven und konnte es so schnell nicht verkraften, dass ausgerechnet er um Hilfe fragen musste. Es nagte sichtlich an ihm. Anders machte ihm seine Schulter im Moment sorgen, der Schmerz wirkte fast unerträglich.
    Ich sollte die Schulter schonen, aber hier unten wird wohl kaum ein tag vergehen, wo dies möglich ist
    dachte er, dann wurden seine Gedanken von einem Zischen unterbrochen. Sein Blick fuhr direkt nach oben und seine rechte Hand fuhr direkt zu seinem Dolch.
    "Gibts hier irgendeinen Platz ohne Viecher?" zischte er in die Runde und hielt seinen Dolch fester. Langsam und aufmerksam schweifte sein Blick in Richtung den Weg der im Dunkeln endete. Seine Augen waren eindeutig nicht dafür geeignet. Das zischen wurde Lauter. Nintau stand vom Boden auf und schloss die Augen um sich besser auf sein Gehör konzentrieren zu können.
    "Wir bekommen Besuch", sagte der Kämpfer etwas erschöpft noch von der Tour über das Seil und öffnete die Augen. "Schlangen..." flüsterte er, kaum hörbar ohne den Blick von der Dunkelheit abzuwenden.

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  • Shania folgte Nintaus Blick und verzog den Mund.
    "Einen Platz ohne Viecher? Sicherlich, aber irgendwie landen wir da nie. Es sind aber nicht viele Schlangen und sie sind normal groß, das ist doch mal eine gute Nachricht."
    Laut zischelnd kamen ungefähr zehn grün-lila Schlangen auf die Gruppe zu. Einige fauchten und rissen dabei den Mund so weit auf, dass man ihre langen Giftzähne gut sehen konnte.

  • "Wenigstens sollten hier mal die Dolche etwas mehr Schaden machen", sagte er bei dem Gedanken an die Spinnen, wo er sie ja fast nur damit gekitzelt hatte und nicht lebensgefährlich damit verletzte. Das Zischen wurde lauter und einige Schlangen kamen zur Gruppe. "Und da soll man nicht gebissen werden?" fragte Nintau skeptisch, bei der Anzahl an Schlangen musste man schon aufpassen, da es einige waren, die wahrscheinlich ziemlich schnell reagieren konnten. Plötzlich schoss eine Schlange nach vorne weg in Nintaus Richtung, der einen Sprung nach hinten machte, um nciht gleich einen Biss abzubekommen. "MIch nerven Sie jetz schon", fauchte er als er in die Augen der Schlange blickte die ihn fast schon zu fixieren schien.

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  • Guten Morgen ^^

    "Ja, sich nicht beißen lassen ist eine gute Taktik."
    Auch Shania wich einem Angriff aus und schlug einer Schlange im Sprung den Kopf ab. Der Leib des Reptils zuckte noch einen Moment am Boden, dann blieb er reglos liegen. Eine der anderen Schlangen verschlang ihn sofort.
    "Oh, das nenne ich reinlich."

  • Guten Morgen :)


    "Solange sie uns nicht fressen..." erneut schnellte die Schlange in die Richtung von Nintau, der diesmal einen Schritt nach vorne Sprang und der Schlange in den Körper stach, sie fauchte einmal stark auf, schnappte um sich. Nintau wich wieder ein paar Schritte zurück, schmiss dann mit einem gezielten Wurf direkt auf den Kopf der Schlange, die grad Ruhig hielt. Ebenso wie die andere Schlange, zuckte diese noch einen Moment, ehe sie dann regungslos auf dem Boden lag. Er lief zu der Schlange und zog seinen Dolch aus dem Kopf heraus.

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  • "Hier unten scheinen sie nicht wirklich genug zu fressen zu finden, sodass sie sich gegenseitig verschlingen müssen. Hoffentlich müssen wir nicht auch zum Kannibalismus übergehen."
    Jeder der Gruppenmitglieder (die es ja auch noch gibt) erledigte ungefähr zwei Schlangen, sodass die Sache schnell vonstatten ging. Shania hob eine der toten Schlangen auf.
    "Na also, da hätten wir doch gleich ein schönes Essen."

    So, ich muss jetzt los, sonst verpass ich den Bus ^^. Komme dann heute Nachmittag wieder.

  • Nintau säuberte seinen Dolch an seiner zerissenen Hose und steckte ihn dann sorgsam weg. Er betrachtete die ganzen Schlangen kadaver.
    Ich will gar nicht wissen, was ist, wenn so ein Viech mal erfolgreich zuschnappt. Ob man das überlebt?
    Er ging kurz in die Hocke neben so einer Schlange und betrachtete die Scharfen Zähne, die durch die geöffneten Mäuler gut zu erkennen waren.

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  • Miranda hatte inzwischen die Nerven verloren und trat gegen die Tür. Immer wieder und wieder. Ich will hier raus! Ich will hier raus!!!
    Aber mit blossen Füssen konnte sie kaum etwas ausrichten. Sie lehnte sich mit der Strin gegen die Tür, schloss die Augen und hämmerte gegen die Tür. Sie hatte nicht erwartet, dass es eine Reaktion geben würde, doch plötzlich wurde die Tür mit einem Ruck aufgerissen und Miranda verlor das Gleichgewicht. Hart schlucg sie auf den rauhen und holprigen Steinboden auf. Sie fluchte. Aber dann sah sie an den schlanken Beinen desjenigen herauf, der die Tür geöffnet hatte. Auch wenn er dreckige und zerfetzte Hosen trug, ein Ork war er nicht, auch kein Kur-Gol. Miranda schnappte nach Luft. Das war doch wohl nicht möglich!

    [CENTER][SIZE=3]And you'll all say:
    Oh! Well I never! Was there ever
    A cat so clever as magical Mr. Mistoffelees!
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  • Die Schlangen waren erledigt. Doch die darauffolgende Stille war beängstigend. Ein kaltes Gefühl kroch in Glouryian hoch.
    "Leute... findet ihr es nicht auch auf einmal... zu ruhig?"
    Alle anderen nickten zustimmend. Auch in tapfersten Gesichtern lies sich eine gewisse Angst nicht verbergen. Leise und auf Zehenspitzen -für die, die welche hatten- gingen sie weiter. Nicht, dass einer der Höllenhunde doch noch durch Lärm aufmerksam wurde.
    Der Gang schien immer enger zu werden und je tiefer sie gingen, desto weniger konnte man sich vorstellen, dass hier vor vielen Jahren tausende von Menschen gearbeitet hatten -Sklaven des Tyrannen Urgod, welche hier unter Todesnot ihre letzte Kraft verbrauchten und die wertvollen Erze herausschlugen. Bis... ja bis? Die Frage wurde nie geklärt. Eines Tages blieben die Erzlieferungen an den Städten aus. Und als man zu den Mienen kam war alles tod, die Leute lagen zerfetzt auf dem Boden verteilt, auf ihren Gesichtern die Zeichen des Grauens auf ewig eingebrannt. Das war der Tag, an dem sämtliche Mächte der Erde merkten, dass es noch etwas anderes gab, etwas gefährlicheres, böseres, mächtigeres als sie es sich jemals vorstellen konnten.

    [center][SIZE=1]*~*Auch wenn mein Herze stirbt, so stirbt doch nie die Liebe zur Musik.*~*[/SIZE]
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