Forum Rollenspiel :)

  • Unheimlich hallten ihre Schritte von den Wänden wider. Ein leichter Luftzug wehte durch den Gang und flüsterte. Dann sah es plötzlich so aus, als würde der Gang einige Meter weiter vorne enden. Aber als die Gruppe nah genug heran getreten war, konnte sie einen Spalt im Fels entdecken, groß genug um sich hindurch zu quetschen. Dahinter befand sich der See. Groß und von einem unnatürlchen Blau lag er in einer riesigen Höhle.

  • Die Höhle war von einem seltsamen blauen Licht erleuchtet, ja es schien fast, als ob das Licht von innern des Wasser ausgestrahlt wurde und das klare Blau an jede Wand der Höhle strahlte. Die Helden gingen ein paar Schritte vor, damit sie die ganze Größe betrachten konnten. Diese Höhle konnte man vergleichen mit einer Oase, die urplötzlich vor einem in der Wüste auftauchte. An zwei Stellen wuchsen tatsächlich zwei kleine Pflanzenhaufen vor sich hin.
    Doch diese Idylle trügte. Denn als die Helden die Höhle näher bestaunten erkannten sie im diffusen Licht die Schemen gigantischer in Fels gehauener Statuen. Die ganze Höhle war ein riesiges, gemeißeltes Meisterwerk, sie zeigten dramtische Szene: Menschen, die flohen, ihre Gesichter voll Schrecken, der Tod, nackte Körpermassen, die die Sünde darstellten. Durch diese Bildervielzahl schlängelten sich filigrane Schlangen, die so detailgetreu gemeißelt waren, dass sie echt sein konnten. Sie umrangten die Menschengebilde wie Wachen ihre Gefangenen.
    "Unheimlich."

    [center][SIZE=1]*~*Auch wenn mein Herze stirbt, so stirbt doch nie die Liebe zur Musik.*~*[/SIZE]
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  • "Ziemlich unheimlich", meinte Nintau als er sich vorsichtig durch den Spalt in der Felswand durchquetschte und sich seine Umgebung genau betrachtete. "Ob wir hier lange alleine sind?" fragte er leise bei dem Gedanken an die Schlangen, die man auch an den Felswänden erkennen konnten. Er ging ein paar Schritte weiter. Noch schien es jedoch ruhig zu sein. Sein Blick musterte genau die Gemälde an den Wänden, überall wo man hinsah, konnte man solche Kunstwerke entdecken, die nicht grad die beste Stimmung vermittelten.

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  • "Oh ja, richtig toll." bemerkte Shania trocken und ging an den Statuen vorbei, ohne sie groß zu beachten. Sie ging zu dem See und tauchte vorsichtig die Hand hinein. Das Wasser war kalt.
    Sie zog ihren Mantel aus, damit er nicht nass wurde. Dann ging sie zum Ufer, welches gleich steil in das tiefe Wasser abfiel, sodass man von oben kaum noch den Boden sehen konnte. Sie kniete sich hin und begann ihren Zopf zu lösen.

  • Nintau blickte kurz zu Shania ehe auch er sich auf den Weg zum Wasser machte, dort zog er dann seine Dolche hervor und begann, die Klinge in das kalte Wasser zu tauchen um sie etwas zu säubern. Angetrocknetes Blut klebte daran, was beim abstreifen an seiner Hose nicht ganz weg ging. Nachdem er seine Dolchklingen, soweit es ihm möglich war, gesäubert hatte, betrachtete er diese einen Moment aufmerksam, ein leichtes zufriedenes grinsen war in seinem Gesicht erkennbar.

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  • Shania tauchte die Spitze ihres Zopfes in das Wasser und begann ihn immer weiter nach oben hin auszuwaschen. Eine rote Wolke bildete sich schnell um ihre Haare im Wasser.
    Nintau saß ein Stück entfernt von ihr und reinigte seine Waffen. Es waren wirklich schöne Dolche, wie Shania wiedermal bemerkte.
    Einige der Gruppenmitglieder schwammen bereits in dem See herum und platschten dabei vergnügt im Wasser.

  • Narekh stand als letzter noch am Ufer des Sees. "Passt auf,", sagte er. "Der See ist in der Mitte ziemlich tief." Er überblickte die Köpfe, die aus dem Wasser ragten. Shania, sowie die meisten anderen, waren dabei sich und ihre Waffen zu säubern, ein paar der jüngeren Frauen schwammen allerdings einfach nur umher und hatten Spaß - besonders Aischa.
    "Wir werden hier schlafen können. Diese Höhle wurde, so oft und solange ich hier war, noch nie von irgend einem anderen Wesen aufgesucht. Wir sollten trotzdem 'Nachtwachen' machen.", sagte er zu Shania gewandt wärhend er seinen Umhang ablegte und ihn langsam zu Boden gleiten ließ.
    Danach zog er sich sein Leinenhemd über den Kopf. Ein muskulöser Oberkörper kam zum vorschein, übersäh mit einer vielzahl von kleineren, im blauen Licht gespenstisch weiß schimmernden Narben, die sich Narekh bei den vielen Kämpfen, die er bisher ausgefochten hatte, zugezogen hatte. Er öffnete seinen Gürten und legte ihn auf den Boden. Danach zog er seine Stiefel aus und zog aus dem rechten einen Dolch heraus. Zuletzt nahm er sich sein Schwert, dass als einziges shcmutzig geworden war, und ging in Richtugn Wasser.
    Er ging einfach weiter. Es schien als würde er auf dem Wasser laufen, was er im Prinzip auch tat. Er warf einen Blick zu Shania und grinste, dann tauchten seine Füße langsam ins Wasser ein. Er ging bis ins hüfthohe Wasser und began sein Schwert zu säubern.

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  • NIntaus Schulter lies ihn die ruhige Höhle kaum geniesen. Der Schmerz lengte ihn ständig von seinen Gedanken ab. Kaum eine Minute verging, wo seine Schulter mal ruhe gab. Er legte seine Dolche neben sich und blickte stumm über das Wasser, wo die anderen schwammen oder ebenso ihre Gegenstände oder gar sich selber säuberten.
    Ob es hier so lange ruhig bleibt bis wir aufbrechen? Wäre bestimmt mal erholsam, vielleicht kann ich morgen dann mal meine Schulter ohne Schmerzen beanspruchen, sofern nicht noch irgendwelche anderen Schluchten plötzlich aufbrechen oder gar Schlangen wieder zum kämpfen zwingen
    Nintau beobachete aus dem Augenwinkel Narekh, welcher sich ins Wasser begab.

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  • Alle genossen die neue Ruhe. Doch Glouryian und Thorin blieben achtsam, irgendwas stimmte an diesem Ort nicht. Das spürten wohl alle, dieser Ort hatte trotz seiner grotesken Schönheit etwas böses in sich, etwas, was ein nicht ruhen lies. Beunruhigt beobachtete Glouryian von einem kleinen Fels direkt am See aus das Wasser. Es war so klar, aber die unheimliche Tiefe und das gespenstische Leuchten machten ihm Angst.
    Irgendwas war gefährlich. Nur was? Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie hier auf einen Gegner treffen würden, der anders war und der sich nicht durch normale Waffen schlagen lies.


    Aber gönnen wir unseren Charas mal ein bissl Ruhe, oder? Ist abends und ich bin müde :D

    [center][SIZE=1]*~*Auch wenn mein Herze stirbt, so stirbt doch nie die Liebe zur Musik.*~*[/SIZE]
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  • Okay, ich lass (entgegen meinen Plan) keine Monster auftauchen. Es interessiert mich einfach zu sehr, was du dir ausgedacht hast ^^. Machen wir halt bisschen Smalltalk.

    Shania schaute Narekh von unten an.
    "Nachtwachen, meinetwegen. Schlafen kann ich eh nicht." Dann widmete sie sich weiter ihren Haaren.
    Narekh lief an ihr vorbei über das Wasser.
    Uh, toller Trick.
    Shania tauchte ihren Kopf unter Wasser, um das Blut auch aus dem Haaransatz heraus zu waschen.

  • Nachdem Narekh das Schwert soweit sauber hatte ging er zurück ans Ufer und legte es dort ab. Einen seiner Dolche steckte er für den Notfall in den Hosen bund. Dann schwamm er zurück zu Shania und tauchte langsam unter die Wasseroberfläche. Das Wasser war so klar und sauber, dass er Problemlos die Augen öffnen konnte. Er schrubbte sich das Blut und den Dreck vom Gesicht und tauchte dann wieder auf.

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  • Langsam hatte auch Glouryian das dringende Bedürfnis, sich von dem ganzen Dreck reinzuwaschen. Langsam tauchte er seine Zehenspitzen in das Nass. Urplötzlich tauchten grässliche Bilder in seinem Kopf auf. Blut! Tod! Alle schwammen sie. Leblos.
    Er riss so schnell er konnte seine Füße wieder aus dem Wasser. Die Bilder waren verschwunden. Was war das für eine Vision? Thorin schaute Glouryian misstrauisch an.
    "Ist irgendwas?"
    Glouryian schwieg. Er wusste nicht, was er denken sollte. Nochmal tauchte er seine Zehen ins Wasser. Die Visionen blieben aus.
    "Ich weiß es nicht."
    Aber doch wird mich keiner in dieses Wasser kriegen.

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  • Alle tot? Na herrlich, jetzt wo es gerade wieder läuft -.-

    Shania zog den Kopf wieder aus dem Wasser und als sie die Augen öffnete sah sie Narekhs Gesicht kurz vor sich. Sie lächelte knapp.
    "Hi."
    Dann wrang sie ihre Haare aus, warf sie nach hinten und zog ihre Waffen, um auch sie von Blut zu befreien.

  • Narekh hatte bemerkt, wie Glouryian die Zehen ins Wasser gestreckt und sie sogleich ruckartig und mit eine erschrockenen Gesichtsausdruck wieder herausgezogen hatte. Wahrscheinlich ist ihm das Wasser zu kalt. Wie gut, dass mir Temperaturen fast nichts anhaben., dachte er und ließ sich an der Wasseroberfläche treiben.

    off

  • Ihr wollt doch alle das Böse. Soll ihr haben :D Aber glaube ich erst morgen früh. Bis mir was eingefallen ist *lol* Quak. Außerdem hoffe ich, dass auch der Rest mal wieder einsteigt.


    Von nun an war Glouryian besonders wachsam. Selbst Thorin ging nach einiger Zeit mit den Worten "Sei kein Frosch" ins Wasser. Darüber ärgerte sich Glouryian. Er war kein Frosch. Er war ein kleiner verwunschener Prinz, der doch nur kurz geküsst werden möchte.

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  • Solange Glou nicht durch die Gegend rennt und 'Das Ende ist nah!' oder 'Wir werden alle sterben!' schreit...
    Und was den Rest angeht... Ich schreib keine Aufrüttelung-PNs mehr, auf mich hört eh keiner. Wenn du es machen willst, auf der zweiten Seite stehen alle Mitspieler außer Pagonja.

    Nachdem Shanias Waffen sauber waren, überlegte sie, ob sie auch ins Wasser springen sollte. Dann entschied sie sich jedoch dagegen und wusch sich Hände, Hals und Nacken.

  • Nintau betrachtete immer noch von aussen die anderen, die ins Wasser stiegen. Sein blick wanderte zu Glouryian, der ebenso wie er, nicht ins Wasser ging. Er stand einen Moment auf, um sein Gesicht von dem Dreck zu reinigen, lies sich dann aber wieder nen Stück vom Wasser entfernt auf dem Boden nieder. Er legte sich vorsichtig auf den Rücken auf dem harten Felsboden und blickte stumm zur Decke. Eine Hand legte er unter seinen Kopf, damit es nicht ganz so hart für ihn war.

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  • Ich melde mich eben zum Schlafen ab. Mir fällt nichts mehr sinnvolles ein heute ^^ Aber morgen früh... wirds böse :D


    Gute Nacht.


    L.G.
    Glouryian

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  • Morgen früh bin ich in der Schule... Am besten ich lass mich krank schreiben *künstlich hust* xD.


    Wassertropfen liefen über Shanias Finger.
    Ach, wieso eigentlich nicht?
    Sie legte den Zwergendolch beseite, steckte den anderen zurück in ihren Waffengürtel, stand auf und machte einen Kopfsprung in den See.
    Dann lies sie sich nach oben gleiten und strich sich die Haare auf dem Gesicht. Wie gut die Schwerelosigkeit des Wassers ihren malträtierten Körper doch tat. Die Schmerzen an der Brandverletzung an ihrer Schulter klangen spürbar ab und auch ihre angespannten Muskeln lösten sich.

    So, bevor ich auch ins Bettchen verschwind schick ich Shania lieber raus aus dem todbringenden Wasser xD.

    Nachdem Shania sich ein wenig hat im Wasser treiben lassen, schwamm sie zurück zum Ufer und kletterte aus dem See heraus. Sie wrang erneut ihre Haare aus und schaute dann an sich herunter.
    "Ein Feuerchen wäre jetzt nicht schlecht." bemerkte sie und strich sich eine nasse Haarsträne aus dem Gesicht. Dann setzte sie sich auf den Höhlenboden, wechselte aber bald darauf in eine liegende Position, da sie merkte, wie erschöpft ihre Muskeln eigentlich waren.

  • Muhahahahaaa! Oder so. Euer Albtraum wird wahr. Eventuell.


    Ein wenig zerknirscht sah Glouryian Thorin hinterher. Irgendwie war dieser schon immer unnahbar gewesen aber gerade im Moment schien es, als ob Thorin wie ein unfassbarer Teil eines Traumes zwar unendlich nah, aber nie erreichbar war.
    Traurig machte Glouryian es sich auf dem Fels gemütlich. Dieser war groß genug, um sich dort auf den Rücken mit eingeschränkten Beinen hinzulegen. Die vergangenen Stunden waren doch sehr anstrengend gewesen. Da kam dieser Moment der Ruhe sehr recht. Langsam lies er die vergangenen Ereignisse Revue passieren. Es war viel passiert und sie waren noch lange nicht am Ziel. Noch lange nicht. Doch er verwarf den Gedanken. Erstmal musste das Hier und Jetzt funktionieren, bevor man sich Gedanken über die Zukunft machen konnte.
    Um sich abzulenken betrachtete Glouryian die Fresken an den Wänden. Diese Bilder waren so perfekt gemeißelt, dass mit ein wenig Farbe man meinen könnte, diese dargestellten Ereignisse wären Realität.
    Und wenn es Realität ist?
    Schnell verwarf er den Gedanken. Diese Werke waren aus Stein. Gemeißelt für die Ewigkeit. Er begann sich mehr auf den Inhalt der Bilder zu konzentrieren. Es waren sieben Szenen dargestellt. Schnell konnte Glouryian die Reihenfolge einordnen. Die Szenen erzählten eine Geschichte.
    Menschen mit Werkzeugen und Waffen betraten eine Höhle, in dessen Mitte sich ein See befand. Sie wunderten sich über diesen seltsamen Ort, doch begannen schnell sich über ihn zu freuen. Den See nutzten sie, um sich zu reinigen. Doch währrend sie dort schwammen war es, als ob Teile ihrer Persönlichkeit entzogen wurden -sie verloren sich selbst. Das vierte Bild zeigte, wie sie begannen, sich gegenseitig zu verfeinden. Inmitten aus ihrem aufgewühlten Hass erwuchs plötzlich ein gewaltiges Wesen.
    Sliryez
    Das Wesen, dass die bösen Götter schufen, um die Wesen der Welten an sich zu reißen. Das Wesen, dass die Opfer ihrer besten Fähigkeiten beraubte und sie zum gnadenlosen Tod verurteilte. Die, die sich nicht selber umbrachten starben voll Qual. Ihre Seelen wurden in Stein geschlagen für ewig festgehalten.
    Glouryian erschrak. Einen Moment lang hatten die Wesen auf dem Felsen sich bewegt. Es war wahr! Sliryez Falle hatte sie gefangen.

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