So,ich versuche mich mal wieder an einer Fotostory. Den ersten Teil habe ich schon komplett fertig,der andere Teil ist in Arbeit...
Es handelt sich hierbei um eine Liebesgeschichte,das soll nur schonmal gesagt sein
Ich werde versuchen möglichst regelmäßig Forsetzungen reinzusetzen,hoffe aber,dass ihr es mir verzeihen werdet,falls es mal etwas länger dauert.So, und los gehts...
Hope for the future
Wir befinden uns im Jahre 1786 im Gebiet des heutigen Berlins in der Residenz des Herzogs Ludwig von Preußen.
Langsam erhob sich die 16jährige Odette aus ihrem Bett. Es musste noch sehr früh am Morgen sein, denn draußen dämmerte es erst. Doch dies war die Zeit, zu der sie am liebsten aufstand. Alles war noch still und niemand konnte sie während ihres Spaziergangs stören, den sie jeden Tag durch den naheliegenden Wald unternahm. Nicht einmal ihre Zofen waren zu dieser Zeit wach und konnten sie hindern allein das Haus zu verlassen. Nur zu dieser Zeit konnte sich Odette frei fühlen.
Schnell schlüpfte sie in ihr Gewand und warf sich einen Umhang über. Dann schlich sie leise die Treppe hinunter und verließ das Haus...
Als sie nach ihrem Spaziergang die Küche betrat um sich etwas Milch zu holen, traf sie auf die Magd Matilda.
„Guten Morgen, Matilda! Wie geht es Ihnen? Warum sind Sie heute denn schon so früh wach?“
„Ach, guten Morgen Miss Odette. Ich putze gerade die Küche. Gestern Abend habe ich es leider nicht mehr geschafft.“
„Dann will ich Sie nicht weiter davon abhalten. Wo finde ich Johnny?“
„Der ist draußen im Garten. Er hat es auch nicht mehr im Bett ausgehalten. Ihr habt scheinbar beide keine Lust mal auszuschlafen.“, schmunzelte sie.
„Dann geh ich mal nach ihm schauen. Danke Matilda!“, sprach Odette und lief schon zur Tür in den Garten hinaus.
Dazu muss man wohl sagen, dass Johnny und Odette ein Paar sind. Das weiß aber außer Johnnys Mutter Matilda, die Magd im Hause des Herzogs ist, niemand. Sie hielten es vor dem Herzog und seiner Gemahlin streng geheim, weil diese Bindung nicht standesgemäß war. Schließlich sollte Odette als Herzogstochter später möglichst einen Prinzen heiraten.
„Johnny!!“; rief Odette schon von weitem, als sie ihn bei den Büschen entdeckte.
„Oh Johnny, ich habe dich so vermisst!“ seufzte sie nur und begrüßte ihn mit einem leidenschaftlichen Kuss.
Nach einer halben Ewigkeit trennten sich die beiden wieder voneinander.
„Odette, du weißt doch, dass es gefährlich ist, wenn wir uns hier treffen! Deine Stiefmutter müsste nur zufällig aus dem Fenster schauen und dann wäre das mit uns Vergangenheit!“
„Ach- diese blöde Hexe schläft doch eh noch. Sie steht doch nie vor Mittag auf!“
„Trotzdem müssen wir vorsichtig sein. Ich liebe dich und will dich nicht durch eine Unachtsamkeit verlieren!“
Der Tag verlief wie jeder andere...Johnny arbeitete im Stall und half seiner Mutter. Odette saß in der Bibliothek und lernte. Und ihre Stiefmutter Beatrice stand wie immer erst gegen Mittag auf, um dann die Bediensteten den Rest des Tages durchs Haus zu scheuchen.
Am späteren Nachmittag, als es schon wieder dämmerte, traf sich die Herzogin dann in ihrem Zimmer mit dem Prinzen Heinrich von Oranien. Dieser lebte jetzt seit einiger Zeit im Hause des Herzogs und unterhielt mit der Herzogin eine Affäre.
„Diese alte Knacker macht mich krank. Ich hab bei der Hochzeit noch gedacht, dass er eh bald sterben wird und ich dann alles hier bekomme. Aber jetzt warte ich schon seit 2 Jahren darauf! Wir müssen uns etwas überlegen, wie wir deine Macht hier im Hause stärken, damit wir nach Ludwigs Tod nicht alles an seine dumme Tochter verlieren!“
„Da hast du Recht Beatrice. Doch wie sollen wir das am besten anstellen?“
„Ich habe da schon eine Idee....“, grinste Beatrice hinterhältig.
„Du wirst Odette heiraten! Ludwig sucht schon lange nach einem passenden Ehemann für sie! Ich bringe ihn schon dazu, dass er dich dafür auswählt! Ich werde einfach mal wieder meine weiblichen Reize einsetzen und schon macht er das, was ich will!“, grinste sie böse.
„Du bist ein geniales Miststück, Beatrice! Wenn ich diese kleine naive Göre heirate, haben wir zusammen alle Macht! Dann überzeuge den alten Mann mal davon, dass ich die perfekte Wahl für seine Tochter bin...“
„Werde ich tun. Und nun lass uns schnell noch eine Runde ins Bett gehen. Ich kann es kaum erwarten, meinen Mann wieder zu betrügen!“ sprach sie und ging langsam auf das Bett zu, wohin Heinrich ihr sofort folgte....
So,das war der Anfang...bald gehts weiter.Kommentare und Kritik sind erwünscht