Beste Fotostory Mär/Apr/Mai:"Zurück ins Leben"

  • Kapitel 18:



    Arm in Arm mit Jeremy wachte ich auf der Bank auf. Er schlief immer noch
    und sein Arm war um meinen Körper gelegt. Ich versuchte mich vorsichtig von ihm
    zu lösen. Ohne das er wach wurde. Doch es brachte nichts. Er wurde trotzdem wach
    und zog mich auf seinen Schoß.



    Seine küsse waren wie ein warmer Sommerregen der auf meiner Haut rieselte.
    Er hauchte mir ein ,,Guten Morgen’’ ins Ohr. Bei ihm fühlte ich mich sicher und
    geborgen.



    Ich verspürte einen riesen Heißhunger und meinte zu Jeremy:,, Sollen wir
    losgehen und uns was zu essen holen?’’ Er nickte nur und führte mich an der
    Hand die Straße entlang.



    Wir erblickten eine Stadt und erkannten unser Ziel. Unsere Schritte wurden
    immer schneller und schon hatten wir unser Ziel erreicht. Also stellten wir
    uns an eine Wand und fingen an zu betteln.



    Selten kamen ältere, reiche Damen vorbei die uns schon mal 2 Euro oder mehr
    in unsere Hände drückten. Langsam wurden die Blicke uns unangenehm und
    wir hörten auf.



    Wir gingen auf eine Bank zu und zählten das Geld, welches wir zusammen
    gekriegt hatten, zusammen. ,, 12 Euro und 30 Cent’’, meinte Jeremy und steckte
    sich einen Teil des Geldes in die Tasche.



    Er zeigte mir sechs Euro und meinte er würde uns davon was zu essen kaufen.
    Er ließ mich auf der Bank alleine und ging auf einen Laden zu, der Brötchen
    verkaufte.



    Ich beobachtete ihn, wie er das Geld ausgab und auf einen anderen Laden zuging.
    Dort kaufte er uns beiden etwas zu trinken. Er kam wieder mit 2 Brötchen und
    zwei Flaschen Wasser in den Händen.


    Geht gleich weiter...

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  • ,, Meinst du das reicht für uns, Schatz?’’, fragte er doch ich hörte nur das Wort
    Schatz. Er hatte mich Schatz genannt. Große Freude stieg in mir auf. ,,Monique?
    Hallo? Was ist los?’’, fragte er und fuchtelte mit seiner Hand vor meinen Augen
    herum.



    ,, Was?’’, fragte ich und guckte ihn verwirrt an. ,,Ach, schon gut’’, sagte er und
    biss genüsslich in sein Brötchen rein…

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  • Kapitel 19:





    Jeremy und ich kamen die letzten drei Tage ganz gut zurecht. Wir hatten genügend Geld, das wir uns die ganze Zeit erbettelten und eine Unterkunft hatten wir auch gefunden. Die Sonne schien auf uns herab. Sie wärmte uns mit ihren strahlen. Wir gingen in die Stadt, da war schon einiges los. Nach und nach öffneten die Geschäfte. Und die Leute hasteten von einen Geschäft in das Nächste. Kinder liefen mit ihren Taschen auf den Rücken zur Schule und schupsten sich fast auf die Straße. Jeremy strahlte mich immer wieder an. Seine fantastischen blauen Augen leuchteten mich an. Bei seinen Anblick wurden meine Knie weich wie Butter. Wir gingen zu einer Bank und ließen uns auf sie fallen. Der Wind wehte eine warme Brise zu uns rüber. Plötzlich flog Jeremy eine Zeitung vor die Füße. Die Überschrift konnte man nur halb lesen, deshalb hob Jeremy sie auf.




















    Mein Herz fing heftig an zu pochen und ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken. Jeremy sah mich ängstlich an. Ihm stand Schweiß auf der Stirn.
















    Als wir den Artikel fertig gelesen hatten spürte ich die Blicke von den ganzen Menschen um uns herum. Ich atmete schnell und Panik stieg in mir hoch. Jeremy saß reglos neben mir auf der Bank und starrte vor sich hin. Ob er weiß das ich jetzt gesucht werde ?
















    Jeremy merkte meine Nervosität und nahm mich in den Arm. Doch ich stieß ihn weg.




    „Lass uns bitte von hier verschwinden.“










    Er nickte mir zu und wir liefen in schnellen Schritt da von. Ich spürte die ganzen Blicke auf meine Körper. Es kam mir so vor, als ob alle sich nach mir um drehten und mit dem Finger auf mich zeigten.












    Endlich waren wir an unserer Unterkunft angekommen. Ich schloss die Tür hinter mir zu. Jeremy sah mich an und verzog dabei keine Miene.





    „Ich wollte ihn nicht töten, dass habe ich nur für uns getan.''







    Doch Jeremy starrte mich immer noch mit diesem finsteren Blick an.



    Ich ging auf Jeremy zu und legte meine Arme um seinen Körper. Doch er erwiderte meine Umarmung nicht. Kleine Tränen rangen mir die Wangen runter und ich sank auf die Knie.


    „Bitte Jeremy verrate mich nicht ich habe es doch nur für unsere Liebe getan.“



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  • Danke für deine Kritik!
    Ja, manche Bilder sind wirklich schwer nachzustellen... :angry

    Kapitel 20:



    ,,Für unsere Liebe? Ja? Für unsere Liebe meinst du also? Wenn du es für unsere
    Liebe getan hättest, hättest du so etwas nicht gemacht!’’, schrie er mich lauthals
    an. Ich fing an am ganzen Körper zu zittern. ,Wieso tat er so was? Ich
    dachte wir lieben uns’, fragte ich mich leise. Meine Augen füllten sich mit Tränen.



    Ich brach in einem lauten Gebrüll aus. ,,Jeremy! Glaub mir doch ich habe es
    für uns getan! Ich liebe dich doch!’’, schrie ich zurück und die Tränen kullerten
    nach einander meine Wangen herunter.




    ,,Ich liebe dich doch’’, wiederholte ich mich sehr leise und kaum vernehmbar
    und versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen. Wieso glaubte er mir nicht?




    ,, Nein Monique, hör auf, hör auf! Du machst alles kaputt! Verstehst du das denn nicht? Unsere Liebe hat so keine Chance. Ich will mit keiner Mörderin zusammen sein!’’,
    schrie er und rannte aus dem Haus.




    Ich rannte zur Tür riss sie mit einer Wucht auf und schrie ihm hinterher.
    ,,Jeremy! Jeremy! Bleib hier! Ich liebe dich doch!’’ Ich knallte die Tür zu und
    sank an ihr herunter. ,,Ich liebe dich doch so sehr’’, flüsterte ich vor mich hin.






    Doch ich zweifelte langsam daran, dass ich ihn wirklich liebte.
    War es nur ein Gefühl geborgen zu sein? War es nur ein Gefühl sicher zu
    sein, geliebt zu werden?


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  • Kapitel 21:



    Ich krabbelte zur diesem altem Bett und schlief ein. Immer wieder hatte ich diese Bilder vor Augen wie Jeremy mich verlassen hatte. Diese Wut in seinen Augen und der Zorn der im ins Gesicht geschrieben war.



    Die Sonne stieg langsam den Himmel hinauf. Draußen war ein heiterer Regen zu hören. Stimmen die die Straße auf und ab liefen. Kinder spielten auf der Straße. Die Vögel sangen hoch oben in den Bäumen. Das Wetter war herrlich gewesen. Nur darüber konnte ich mich nicht wirklich freuen. Jeremy hatte mich so sehr verletzt. Mein Herz schmerzte immer noch in meiner Brust und mein Magen zog sich immer wieder zusammen. Was soll ich denn jetzt tun? Er hat mich verlassen und wird mich jetzt verraten.




    Dicke Tränen liefen mir wieder über die Wangen. Schritte waren zu hören die immer näher kamen. Jetzt fing mein Herz an zu rasen. Und schlug mir dabei bis zum Hals. Ich schnappte hastig nach Luft.




    Vorsichtig öffnete sich die Tür. Jetzt ist alles aus und vorbei. Ich komme ins Gefängnis.
    Doch es war Jeremy. Seine Augen und sein Gesicht waren nicht mehr voller Zorn. Er wirkte traurig und bedrückt. Seine Augen waren mit Tränen gefüllt und immer wieder kullerte eine
    Träne über seine Wangen.




    „Ja hast du mich jetzt verraten? Sind die Bullen auf den Weg hier her?“ Schrie ich ihn an.




    Doch Jeremy stand wie angewurzelt in der Tür. Er trat einen Schritt nach vorne und schloss die Tür.




    „Monique, es tut mir leid. Ich weiß auch nicht was in mir gefahren ist. Ich liebe dich doch auch. Und könnte dich nie verraten. Ohne dich ist mein Leben doch sinnlos. Es war unsere Bestimmung, dass wir uns treffen und lieben.“




    Mein Herz schlug Purzelbäume. Und in meinem Bauch tobten Schmetterlinge. Ich rannte schnell auf ihn zu und sprang ihm die Arme. Dieses Gefühl hatte ich vermisst. Seinen Körper zu spüren war einfach fantastisch. Sein Atem auf meiner Haut zu fühlen. Wir legten uns auf das Bett und kuschelten uns in den schlaf.

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  • Kapitel 22:


    Vier Monate später…



    Am Morgen wurde ich von Händen die über meinen Körper glitten wach. Ich drehte mich um und sah wie Jeremy der mit seinen Händen meinen Körper streichelte. Es war ein sehr komisches Gefühl von ihm gestreichelt zu werden. Aber es war auch irgendwie schön. Seine Hände waren zart wie Seide. Seinen Atem spürte ich auf meiner Haut.



    Es spürte sich an wie ein warmer Sommerregen der auf uns nieder prasselte. Jeremy schob die Decke bei Seite und küsste mich am ganzen Körper. Seine Lippen wanderten meinen Hals entlang zu meinem Bauchnabel. Einen Strom von wild fliegenden Schmetterlingen spürte ich in meinen Körper. Ich fing leise an zu stöhnen. So ein Gefühl hatte ich vorher noch nie zu spüren bekommen. Langsam zog Jeremy mein Shirt aus und öffnete den Knopf von meiner Hose. Seine Hände glitten über meinen BH. Dabei küsste er mich am ganzen Körper. Vorsichtig streifte ich sein Shirt über den Kopf. Er hatte einen fantastischen Körperbau.



    Seine starken Arme über mich gestützt. Ein leises stöhnen war jetzt auch von ihm zu hören. Soviel Zärtlichkeit hatte ich noch nie zuvor erlebt. Jeremy streifte jetzt auch meine Hose aus, bis wir nur noch in Unterwäsche dort lagen. Er streichelte meine Beine und glitt mit seinen Händen an die innen Seite meiner Oberschenkel.



    Jetzt versuchte Jeremy meinen BH zu öffnen, was ihm auch gelang. Sein Blick auf meine Brust war einfach wahnsinnig. „Ich liebe Dich.“ Flüsterte Jeremy mir ins Ohr.



    Dann passierte es. Ein Feuerwerk explodierte in mir. Dieses Gefühl konnte man einfach nicht beschreiben. Alles um mich herum war vergessen. So viel Zärtlichkeit immer wieder streichelte er meinen Körper und küsste mich dabei.




    Jeremy kuschelte sich an mich. Und schlief schnell ein. Mein Körper wurde immer noch durchströmt. Und meine Haut klebte ein wenig vom Schweiß. Schließlich schlief ich auch ein. Und träumte von unserem gemeinsamen erstem Mal...



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  • Kapitel 23





    Am späten Nachmittag wachten wir auf. Jeremy lag neben mir und seinen Atem
    spürte ich auf meiner Haut. Er lächelte mich an. Die Schmetterlinge durchströmten
    meinen Körper wenn ich Jeremy ansah.





    ,,Hallo, mein Schatz.’’ Flüsterte er mir zu. Er hielt meine Hand und strich mir
    eine Strähne, die in mein Gesicht gefallen war, aus dem Gesicht. Ich lächelte
    ihm zu.





    Doch ganz plötzlich wurden seine Augen starr. Er schaute mich an als ob er
    einen Geist gesehen hätte. ,,Jeremy? Was ist los?’’ Fragte ich ihn hektisch.
    ,,Monique…? Haben wir vorhin einen Kondom benutzt?’’ Fragte er mich
    und setzte sich aufrecht.





    Plötzlich wurde auch mir mulmig. ,,Jeremy… meinst du etwa ich bin…? Oh
    nein!’’ Sagte ich schockiert. ,,Monique… ganz ruhig bleiben. Wir schaffen das.
    Okay… was sollen wir tun?’’ ,,Ein Schwangerschaftstest würde da helfen, oder?’’
    Fragte ich ihn und zuckte leicht mit den Schultern.





    ,,Aber wie verdammt noch mal sollen wir so ein Ding her kriegen?’’ Fragte er
    mich und fuchtelte mit den Händen in der Luft herum. ,,Hm… wir haben nicht
    genügend Geld.“





    ,,Dann muss ich eben… betteln. Monique, uns bleibt nichts anderes übrig.’’
    ,,Jeremy, meinst du nicht das wir warten müssten? Es steht doch noch bestimmt
    nicht fest nach ungefähr einer Woche ob ich schwanger bin. Oder wie siehst
    du das?’’





    ,,Und wenn wir es versuchen? Zu einem Frauenarzt können wir nicht gehen
    du wirst gesucht.’’ Sagte er und schaute mir in die Augen. >,,Du wirst gesucht’’<
    dieser Satz hallte in meinen Ohren wieder. Meine Augen füllten sich mit Tränen.
    ,Ich werde gesucht. Ich bin eine Mörderin.’ Dachte ich und setzte mich auch
    aufrecht.
    ,, Monique, ich werde dir helfen. Ich lasse dich nicht alleine nicht, wie ich es
    schon mal getan habe. Ich habe völlig überreagiert…’’ Erzählte er doch ich
    unterbrach ihn. ,, Jeremy wir sind fertig mit diesem Thema, hör bitte auf.“





    ,,Entschuldigung, Monique. Wie viel kostet so etwas überhaupt? Vielleicht
    so fünf Euro?’’ ,,Glaub schon.’’ Meinte ich und ging aus dem Bett um mich
    umzuziehen.


    Geht gleich weiter...

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  • Ich spürte ein Gefühl von Schwindel und Übelkeit. ,Geht das so schnell?’
    Dachte ich mir und starrte auf den Boden. ,, Monique? Was ist los?’’ Fragte
    Jeremy besorgt. ,,Ach nichts, ist schon gut.’’ Log ich ihn an.

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  • Kapitel 24:



    Er stand auf und zog sich seine Anziehsachen über.
    ,,Ich geh mal kurz weg. Bis gleich, Monique.’’ Ich nickte nur stumm und er
    verschwand durch die Tür. Mich umfasste der Gedanke das ich zum Frauenarzt
    gehen sollte schon die ganze Zeit.



    Nur was ist wenn ich jetzt gesucht werde? Doch ich verdrängte diesen Gedanken
    und machte die Tür auf. Die frische Luft wehte durch meine Haare. Von Jeremy
    war nichts mehr zu sehen. Das war meine Chance raus zu finden, ob ich schwanger
    war.



    Ich fasste den Entschluss dass ich gehen werde. Also ging ich durch die Tür.
    Ich atmete tief durch und schloss die Tür hinter mir zu. Ich nahm die Abkürzung
    durch den kleinen Wald. Die Vögel zwitscherten und es war wieder schönstes
    Wetter.



    Ich war lange gelaufen doch nun stand ich vor der Praxis. Ich atmete erneut
    tief durch und öffnete die Tür. Schwangere und junge Frauen saßen im Wartesaal
    und starrten mich an.



    Ich war der festen Meinung das es nicht mit dem Mord zusammen hing, sondern
    deswegen, weil ich so jung war. Ich ging zu der Anmeldestelle und meldete
    mich einfach mit falschem Namen an.
    ,,Mary Aliston.’’ Sagte ich. ,,Okay. Setze dich bitte da in den Wartesaal. Du
    wirst dann gleich aufgerufen.’’ Meinte die junge Dame und zeigte auf den
    Wartesaal.



    Mir war es schon unangenehm da so alleine zu sitzen. Eine Frau fiel mir besonders
    auf und ich anscheinend ihr auch. Wir beobachteten uns sehr lange doch dann
    wurde ich aufgerufen.



    Es ging ziemlich schnell. Ich stand auf und eine Frau zeigte mir in welchen
    Raum ich sollte. Ich war total aufgeregt. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich
    öffnete die Tür und der Arzt saß schon im Zimmer. ,,Guten Tag. Setzten sie sich.’’
    Ich nickte im zu und nahm auf der anderen Seite seines Schreibtisches platz.



    ,,Wie kann ich ihnen weiterhelfen?’’ ,,Nun ja… ich wurde vor einiger Zeit vergewaltigt…
    und habe jetzt Angst schwanger zu sein.’’ "Haben sie denn irgendwelche Merkmale
    festgestellt? Übelkeit, Müdigkeit, Unwohlsein ?" "Ja, ich fühle mich seit einiger Zeit
    überhaupt nicht wohl." Der Arzt notierte sich alles auf einen Blatt. Meine Hände
    wurden schwitzig. Und ich rieb mir die Oberschenkel. "Dann werden wir mal
    nachsehen was bei ihnen so los ist. Gehen sie bitte in Kabine A und machen sich
    untenherum frei." Ich folgte den Anweisungen und zog mich aus. Dieser Stuhl sah
    schon schrecklich aus. Vorsichtig setzte ich mich auf ihn. "So ganz locker bleiben
    nicht verkrampfen und legen sie jetzt den Kopf zurück." Dann begann der Arzt mit
    der Untersuchung.





    Geht gleich weiter...

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  • Es war mir sehr unangenehm. Immer wieder drückte es. Und auf einmal hörte ich
    ein Pochen. "Sie haben leider Recht. Sie sind Schwanger. Und zwar genau im
    vierten Monat." Eine Welt brach für mich zusammen. Mein Dad hatte es geschafft das ich
    immer wieder an ihn denken muss. Dieser S*****kerl. Jetzt war ich richtig froh dass
    er tot war.



    "Ich kann es ihnen aber auch nicht mehr entfernen. Wenn sie jetzt im dritten
    gewesen wären, hätte es noch geklappt. Sie müssen es austragen und wenn sie es
    nicht wollen in eine Babyklappe geben." Diese Worte schockten mich. Ich wusste
    nicht mehr was ich sagen sollte. Ich zog mich schnell an und verließ, so schnell es ging, die
    Praxis.

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  • Kapitel 25:



    Nächsten Morgen wachte ich auf. Jeremy lag neben mir und ich spürte seinen
    Atem. Sollte ich ihm sagen dass ich schwanger bin? Und auch noch von meinem
    Dad? Wird er mir helfen? Doch ich erinnerte mich an seinen Satz: „Ich werde
    dich nicht verlassen, nicht wie ich es schon mal getan habe.’’



    Lange lag ich da so und dachte nach. Plötzlich öffnete Jeremy die Augen.
    ,,Guten Morgen, mein Schatz.’’
    Sagte er und strich mir über meine Wange.
    ,,Guten Morgen.’’ Flüsterte ich zu ihm zurück. ,,Soll ich nachher wieder los
    gehen?’’ Fragte er mich, und nahm meine Hand.



    ,,Nein, Jeremy. Das brauchst du nicht.’’
    ,,Monique! Ich hab gestern nur zwei Euro zusammen gekriegt. Das reicht doch
    nicht!’’
    ,,Jeremy. Ich habe doch gesagt du brauchst nicht gehen.’’ Sagte ich, und mir
    kullerten winzige Tränen meine Wangen herunter.



    ,,Monique, was ist los?’’ Fragte mich Jeremy und schaute mich skeptisch an, versuchte jedoch ein Lächeln rüber zu bringen.
    Ich fing an zu wimmern. ,,Jeremy…’’ Fing ich leise an zu stottern.
    ,,Monique… jetzt sag schon! Was ist los mit dir?’’ Fragte er mich und schüttelte
    mich leicht an meinen Schultern.
    ,,Ich… ich bin schwanger.’’ Sagte ich und brach in Tränen aus die nicht mehr aufhörten zu fließen.



    ,,Aber woher, verdammt noch mal, weiß du das?’’ Fragte er mich und schaute mich besorgt an.
    ,,Ich war gestern, wo du gegangen bist, beim Frauenarzt. Er sagte mir das ich schwanger bin, und wie lange.’’



    Ich wusch mir meine Tränen weg die immer noch wie von alleine meine Wangen herunter kullerten.
    ,,Jeremy… ich bin schwanger… von… von meinem Dad’’
    Er nickte nur stumm und nahm mich in den Arm…




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  • Kapitel 26



    Jeremy ging los um essen zu besorgen. Mir ging es gar nicht
    gut. Immer wieder plagten mich übelste Bauchschmerzen. Die Übelkeit hielt immer noch an. Langsam fing das Kind an sich zu bewegen. Die Drehungen waren deutlich zu spüren. Aber ich hasste es. Es war das Kind von meinem Vater was sich in mir bewegte. Ich lief auf und ab und machte mir langsam Sorgen, wo Jeremy wohl bleiben würde. Er war schon über 2 Stunden fort. Meine Hände wurden schwitzig. Wir hatten schon lange nichts mehr von dieser schrecklichen Sache, die ich begangen hatte, gehört. Ich hoffte innerlich, dass die Ermittlungen eingestellt wurden. Es war langsam kühler geworden. Die Blätter an den Bäumen nahmen eine schöne bunte Farbe an. Der Wind pfiff jetzt eher eine kalte Brise. Und es war mehr bewölkt, die Sonne sah man nur noch selten. Schritte näherten sich der Hütte. Ich eilte zum Fenster hielt aber trotzdem die Luft an. Hoffentlich ist es Jeremy. Die Tür schnellte auf und Jeremy kam herein gestürmt. Die Tür schmiss er mit einer Wucht zu.








    „Wir müssen fliehen. Und zwar schnell.“ Sagte Jeremy mit Panik in den Augen.




    „Wieso was ist passiert?“ Angst stieg in mir hoch. Und ein


    eiskalter Schauer lief mir über den Rücken.








    „Hier sieh selbst.“ Jeremy hielt mir die Tageszeitung von






    heute unter die Nase. Dabei zitterte er am ganzen Körper wie Ästen Laub.








    Mir stockte der Atem. Jetzt ist alles vorbei. Sie werden mich finden und mich bestrafen für das, was mir mein eigenes Leben rettete.










    „Komm Monique wir müssen fliehen. Überall in der Stadt ist





    Polizei die suchen dich.“ Ich nickte stumm. Wir packten ein
    paar Sachen zusammen und stürmten aus der Hütte. Hubschrauber flogen über unsere Köpfe hinweg. Polizeisirenen waren zu hören die immer näher auf uns zukamen.










    Der Abstand zu Jeremy wurde immer größer. Ich versuchte noch schneller zu laufen. Doch mein Atem und mein Gewicht hinderten mich daran. Ich sah wie Jeremy in eine kleine Gasse einbog. „Jeremy, warte auf mich.“ Ich bog ebenfalls in diese Gasse ein und lief Jeremy direkt in die Arme.











    „Komm wir müssen weiter. Kannst du denn noch? Oder sollen wir eine Pause machen?“




    „Nein, komm lass uns weiter.“










    Wir rannten weiter. Und kamen an einer kleinen Straße an. Ohne zu schauen ob ein Auto kam liefen wir über die Straße. Jeremy stürzte und ich hörte nur noch Reifen quietschen.



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  • Kapitel 27






    Ich drehte mich um und sah wie Jeremy vor Schmerzen nicht mehr

    aufstehen konnte. Da war auch schon der Wagen. Die Straße war
    nass gewesen und der Wagen kam ins rutschen. Jeremy schrie wie
    am Spieß und ich hielt mir die Augen zu. Er wurde von dem Wagen
    erfasst. Blut verteilte sich auf der Straße und Jeremy lag reglos
    am Boden. Der Autofahrer starrte nur nach vorne. Der Schock saß
    wohl auch tief in ihm. Ich rannte schnell zu Jeremy.
    Er blickte mich an. Sein Gesicht war voller Blut. Zitternd
    nahm er meine Hand.



    „Ich liebe Dich“. Brachte er noch leise über die
    Lippen und seine Augen erstarrten. Meine Augen füllten sich
    mit Tränen. Der Fahrer saß immer noch im Wagen und regte sich
    nicht. Ich hielt ihn immer noch in meinen Armen. „Jeremy! Du darfst
    nicht sterben ich liebe dich doch!“ Fing ich an zu schreien. Alles
    Glück hatte mich verlassen. Ich war vierzehn und alleine, schwanger,
    hatte eine Straftat begangen und mein Freund hatte mich für immer verlassen.



    Epilog



    Bald mein Schatz, bald werden wir im Himmel „zurück ins Leben“
    kehren. Ich werde dich für immer lieben, werde dich nicht verlassen.
    Ich werde dich lieben, für immer.
    In dir habe ich meine Liebe gefunden, ich fühlte mich geborgen.
    Doch jetzt bist du fort, fort von mir, fort von der Welt.
    Doch ich werde dich bald wieder sehen, im Himmel.
    Ich werde zu dir kommen, bald.
    Ich folge dir, ich lasse dich nicht allein, nein, nicht jetzt.



    Meine Gefühle haben mich zu dir gebracht, mein Schatz.
    Deshalb habe ich dich gefunden.
    Du hast mich glücklich gemacht!
    Du hast mich gerettet, vor schrecklichen Dingen, die mir bevor stehen
    würden.



    Doch ich komme, ich komme zu dir, mein Schatz.
    Ich werde dir folgen…


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  • Kapitel 28:






    Ich sah das große Lagerhaus, das in der Nähe stand. Ich ließ Jeremy sanft auf den Boden gleiten und ging einen Schritt zurück. Ich schaute hektisch um her und lief zügig auf das Lagerhaus zu. Ich hatte nur noch diesen einen Gedanken: ,,Ich komme zu dir, Jeremy.''


    Ich stieg schnell die Treppen hoch, sonst würde die Polizei mich kriegen. Hastig schnappte ich nach Luft. Nun stand ich auf dem Dach. Von oben sah alles viel kleiner aus. Ich sah Jeremy und flüsterte: ,,Ich liebe dich.’’ Doch schon stand die Polizei unter mir. ,,Springen sie nicht!’’ Schrie der eine. Mir fiel mein Baby ein. Sollte ich deswegen nicht springen? Doch ich hatte vergessen, es war von meinem Dad.




    Ich streckte die Hände aus, wollte noch einmal die frische Luft spüren die um mich wehte. Ich atmete tief durch, ging einen Schritt vor und sprang entschlossen das große Lagerhaus herunter. Meine Haare wehten durch den Wind der sich wegen dem Tempo um mich ergab.


    Nun lag ich unten, meine Seele verließ meinen Körper. Die Polizei tuschelte. Doch Jeremy, ich habe Es nur für dich getan.





    2. Epilog



    Jeremy, jetzt bin ich bei dir. Ich habe es nur für dich getan. Ich werde die schönen Stunden, in unserem gemeinsamen Leben nie vergessen. Ich bin dir gefolgt. Jetzt bin ich bei dir, im Himmel. Ich will dir nur eins sagen: ,,Ich liebe dich!’’

    by ~ Jour Vert ~ & Sarah81

    Ende


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