Ich habe mich dazu entschlossen eine Fotostory zu machen und ich hoffe euch gefällt sie...
Ich fiel in einen Strom von Erinnerungen, tauchte in sie ein und sog sie auf.. tief in meine Seele. Meine Träume spielten verrückt, wie oft hatte ich schon nicht mehr von ihm geträumt? Wie lange hatte ich schon nicht mehr an ihn gedacht? Zu lange? Sodass meine Seele sich jetzt schmerzhaft an ihn erinnerte?
Wir kannten uns schon ewig, seit ich klein war, so um die 2 Jahre. Unsere Mütter waren damals beste Freunde und so kam es, dass wir befreundet waren. Wieso? Wusste ich bis heute nicht. Es war einfach so. Wahrscheinlich weil unsere Mütter es toll fanden, dass wir ungefähr im gleichen Alter waren.
So wuchs ich mit ihm auf, wir spielten als kleine Kinder in meinem alten Mädchenzimmer, wir lernten zusammen laufen und sprechen. So als wäre wir auf eine bestimmte weise miteinander verbunden.
Wir wurden zusammen eingeschult, wurden gemeinsam älter.
Durchlebten die ersten Erfahrungen in der Schule, jeder mit dem anderen Geschlecht, doch wir waren immer noch dieselben. Auch als Iwan`s Vater starb war ich für ihn da. Tröstete ihn, redete mit ihm und lenkte ihn ab. Wir verstanden uns ohne Worte, damals mit 12 Jahren. Bis jener Tag kam, denn ich zu schnell verdrängt habe, zu schnell aus meinem Gedächtnis gestrichen hatte, einfach wegradiert.
Es war ein schöner Samstag morgen, die Bäume hatten angefangen ihre Blätter zu färben und der Wind blis mir frisch um die Nase. Ich rieche noch heute den Duft von den Blättern. Wir waren verabredet und ich musste auch nur 2 Straßen weiter gehen, da wohnte Iwan. Am Haus klingelte ich, jedoch machte niemand auf, nirgends war jemand zu sehen. Da entdeckte ich einen Zettel. Ich las ihn mir durch, 2 mal, 3 mal und auch ein 10 mal. Die Tränen liefen mir von meinen Wangen.
Das war der Tag, als ich meinen einzigen,wahren besten Freund verlor.
Mein Gehirn raste, es lief alles ab wie ein Film. Als wäre ich die Zuschauerin, und nicht die Hauptdarstellerin. Als hätte dieses Drehbuch jemand anders geschrieben und nicht wir selbst.
Ich spürte die Sonnenstrahlen auf meiner Wange und wachte auf. Mein Kopf tat höllisch weh und ich rieb mir meine Augen.
Ich setzte mich auf mein Bett und strich mir leicht durchs Haar und ordnete meine Gedanken.
Was war bloss geschehen,dass ich jetzt von ihm träume?? 4 Jahre später??
,,Maddlyn?? Du musst aufstehen.. sonst verpasst du wieder deinen Bus!"Schrie meine Mutter mit ernergischer Stimme von unten.
Ich stand rasch auf und schaute auf meinen Wecker. Mist..schon so spät??
Warum habe ich mich nicht früher aufgerafft, um meinen Führerschein zu machen?? Ich hasse diese elende Busfahrt.
So,dass war mein 1 Teil und ich hoffe euch gefällt er.