"Die Liebe findet ihren Weg"

Ich bein zwar noch recht neu hier, aber möchte euch trotzdem mit einer Fotostory beglücken...
Meine Geschichte und die Bilder sind nicht gecheatet, alles ist so passiert, wie man es sieht, also, viel Spaß beim lesen:

(Texte unterm Bild)

Kapitel 1

Mein Name ist Angelina. Ich bin 24 Jahre alt und arbeite als Produktentwicklerin in einem großen Pharmakonzern. Sicherlich gibt es Menschen, die aufregenderes erlebt haben als ich, aber für mich ist das was im letzten Sommer geschah aufregend genug für ein ganzes Leben.

Dank eines großzügigen Erbes konnte ich mir meinen ersten großen Traum erfüllen: Ein Eigenes Haus in einer ruhigen Kleinstadt.

Mein zweiter großer Traum sollte auch bald in Erfüllung gehen. Ich fand die Liebe meines Lebens, Sophia. Ich war gerade erst eingezogen, da klingelte Sie an meiner Tür, einfach so. Es vergingen keine 2 Wochen und wir zogen zusammen.

Wir verstanden uns blind. Es war eben die große Liebe. Ich liebte einfach alles an Ihr. Ihr Lachen, Ihre funkelnden Augen, Ihre Leichtigkeit, Ihren Humor...

Es war die schönste Zeit in meinem Leben. Es gab Tage, da verließen wir das Bett nur mal kurz zum essen, wenn Ihr versteht was ich meine.
Doch unser Glück sollte nicht lange währen.

[FONT=&quot]Kapitel 2

[/FONT][FONT=&quot]Das Unheil nahm seinen Lauf als dieser Kevin in die Nachbarschaft zog. Schon vom ersten Tag an war er mir unsympatisch.
Er war ein Nichtsnutz, eine Aushilfe im Supermarkt, der ohne Plan in den Tag hinein Lebte und das über seine Verhältnisse hinaus.
[/FONT][FONT=&quot]

[/FONT][FONT=&quot]So gab er gleich 2 Tage nach seinem Einzug eine achso tolle Einweihungsparty für alle Nachbarn. Wir waren auch eingeladen, aber ich hatte noch an einem Projekt für die Arbeit zu tüfteln. Also ging Sophia alleine hin, naja nicht ganz, unsere (meine) gute Freundin Clodi war auch da. Hätte ich je geahnt, was alles passieren wird, hätte ich die Arbeit liegen gelassen und wäre mitgegangen.[/FONT]
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[/FONT][FONT=&quot]

[/FONT][FONT=&quot]Clodi erzählte mir am nächsten Tag, dass dieser Kevin in einer Tour meine Sophia angebaggert hatte. Sophia stritt das aber ab und meinte es sei doch nur Spaß gewesen. Ich war zwar trotzdem noch leicht verärgert, aber auch beruhigt.
Am Abend klingelte das Telefon. Kevin war dran. Sophia hatte einen Ohring verloren und sollte ihn abholen kommen. Ich wusste, dass sie den Ohring seit heute Morgen vermisst hatte aber so ganz geheuer war mir die Sache nicht. Doch um Sophia nicht mit wilden Unterstellungenzu nerven, ließ ich sie gehen. Es würde ja nicht lange dauern.

[/FONT][FONT=&quot]Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht was geschah, aber da ich es jetzt weiß, kann ich es euch ja erzählen:
Kevin machte sich schon bei der Begrüßung an Sophia ran und irgendwie schien es ihr zu gefallen. Anstatt also einfach den Ohring zu nehmen und zu gehen, blieb sie noch.
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[FONT=&quot]

[/FONT][FONT=&quot]Es muss wohl aus Sophias Augen Liebe auf den ersten Blick gewesen sein. Sie kam nach 6 Stunden nach Hause, mir erzählte sie, sie haben gequatscht, aber in wirklichkeit haben sie wie Teenager rumgeknutscht und rumgeschmust

[/FONT][FONT=&quot]Als ich sie am nächsten Morgen fragte, was sie heute so mache, wenn ich auf Arbeit bin, sage sie nur stotternd, dass sie spazieren gehen will. Auf der einen Seite hatte ich ein ganz merkwürdiges Gefühl, auf der anderen Seite glaubte ich vor Liebe alles, was sie sagte. Ich fuhr also auf arbeit.
Kaum war ich weg, zog sie sich an und verließ schnellen Schrittes da Haus.
Sie war auf dem Weg zu ihm.

[/FONT][FONT=&quot]Kaum dort angekommen, er öffnete ihr nur in der Schlafanzughose die Tür (Ich wär vor lauter Schreck gegangen, aber Sophia fand das super-sexy), zottelte er sie aufs Bett und zog sie aus. Wenn ich daran denke, fange ich Heute, ein Jahr danach, noch an zu zittern. Er streichelte und küsste sie, und dann geschah das was ich nie zu verstehen glaubte:

[/FONT][FONT=&quot]Sie schliefen miteinander.
-Wieso schläft meine Freundin mit einem Mann? Als wir zusammen kamen sagte sie mir, dass sie nie wieder einen Mann an sich ran lassen würde, nachdem was sie mit ihrem Ex durchhatte. Aber heute weiß ich, dass Kevin wohl der Einzige ist, der dieses "Privileg" je haben wird. warum? Weil er sie mehr als alles andere auf der Welt liebt und lieber sterben würde als ihe weh zu tun. Und sie fühlt genau so.-
All das war mir aber damals noch nicht klar. Ich ahnte ja nicht einmal, dass sie was miteinander hatten. 4 Wochen lang war ich völlig Ahnungslos.[/FONT]

Kapitel 3

Doch an einem Tag, es war Mittwoch, ich war auf Arbeit und wollte gerade Mittagspause machen, veränderte sich mein Leben. Clodi rief mich an. Sie ruft sonst nie auf Arbeit an. Ich ahnte nichts Gutes. Sie meinte ich müsse unbedingt eher schluss machen und ins Büro ihres Mannes Gabriel kommen. Wie vom Blitz getroffen rannte ich zum Bus und fuhr in das Büro der "Vendaer-Security", die Sicherheitsfirma von Gabriel. Er saß gerade über den EDEKA-Überwachunfsbändern, als ich dort ankam.

Ich musste mit eigenen Augen mit ansehen, wie Kevin und Sophia sich küssten und wenig später in der Umkleidekabiene verschwanden.
Wutentbrannt sprang ich auf und bat Clodi mich nach Hause zu Fahren. Im Auto konnte ich mich nicht entscheiden ob ich weinen oder auf etwas einschlagen sollte. Doch das Weine ließ sich nicht unterdrücken. Ich heulte die ganze Fahrt über und egal was Clodi auch sagte, es half nichts.

Was ich natürlich nicht ahnen konnte, war, dass die beiden sich so sicher fühlten und mich auf Arbeit glaubten, dass sie sich ohne Skrupelt bei uns zu Hause trafen, in meinem Haus, in meinem Garten.

Als ich zur Tür rein kam, stockte mir der Atem. Da standen sie, im Flur und küssten sich. Sie kamen wohl gerade aus dem Whirlpool, sie waren noch tropfnass. In meiner Wut schlug ich Angelina direkt ins Gesicht. Das war wohl der ausschlaggebende Grund, warum sie sich von mir trennte. -Ich hätte wissen müssen, dass es das noch schlimmer macht, nachdem Ihr Ex sie so oft geschlagen hatte, aber in dem Monent sind mir einfach die Sicherungen durchgebrannt.- Ohne auch nur einen Ton zu sagen ging sie nach oben, zog sich an und verschwand wenig später mit Kevin.

Ich war am Ende. War es meine Schuld, dass sie ging? Vielleicht hätte ich sie nicht schlagen dürfen, aber hätte das was geändert?
Am nächsten morgen stand sie aufeinmal vor mir im Schlafzimmer. Sie packte Ihre Sachen zusammen. "Es tut mir Leid." Sagte Sie mit ruhiger, bedeckter Stimme. "Sophia, mir tut es Leid, ich hätte Dir niemals wehtuen dürfen." Und wieder flossen bittere Tränen über meine Wangen. "Es ist nicht deine Schuld, ich bin Dir nicht böse, wegen nichts. Ich liebe Dich." "Aber wenn Du mich doch liebst, warum gehst du dann?" "Weil ich Dich nicht genug Liebe um zu bleiben." Sie drehte sich einfach um und ging. Ohne zurück zu schauen.

Als Kevin nach Hause kam und Sophia mit all Ihren Sachen vor seiner Tür stand war für Ihn die "Schlacht" gewonnen. Er musste sie nicht aufgeben, seine große Liebe.

Die folgenden Abende verachte ich mit Clodi. Sie versuchte mich aufzubauen, aber die Leere, die Sophia in meinem Herzen zurück gelassen hatte, konnte niemand füllen. Ich war wohl in dieser Zeit der einsamste Mensch der Welt.

Kapitel 4

2 Monate waren vergangen, es war schon September und die letzten warmen Wochen deuteten sich an. Ab und zu hatte ich eine E-Mail von Sophia bekommen, wo sie immer wieder fragte, wie es mir geht und dass sie mich als Freundin nicht verlieren möchte. Ich ignorierte sie alle. Mir ging es auch schon viel besser, bis eines Abends das Telefon klingelte:
"Ich bins Sophia, ich, ähhhm, naja, also, ich, nein wir werden nächste Woche heiraten und ich, ähh, wir würden uns freuen, wenn Du kommst."
Ich zuckte innerlich zusammen. "Hast Du gerade heiraten gesagt? Das ist doch nicht dein ernst?!" Ich legte den Hörer auf und musste mich ersteinmal sammeln.

Ich rief Clodi an und sie kam sofort. Ich erzählte ihr von der Hochzeit. Sie meinte ich solle hingehen um mit alldem abzuschließen.
Das tat ich dann auch, Clodi kam natürlich mit.

Es war schon komisch die beiden da zu sehen, aber je länger ich sie beobachtete, wurde mir klar, dass es richtig so war. So wie Sophia Kevin anschaute, sah sie mich nie an. Sie liebte ihn wirklich, von ganzem Herzen.

Nach der Trauung, kam sie zu mir und bedankte sich dafür, dass ich gekommen war. Es bedeutete ihr sehr viel, aber trotz allem war ich noch nicht in der Lage Ihr zu verzeihen.

Beim essen viel mir eine junge Frau auf, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ihr Name war Kate. Sie kannte Sophia aus ihrer Malgruppe.
-Sophia fing nach der Trennung von Ihrem Ex das malen an, als "Therapie" quasi.-
Wir unterhielten uns nicht weiter, aber als sie ging, sagte sie zu mir:
"Respekt dass Du hier bist, ich dachte schon ich wäre mutig. Naja, man sieht sich." Und ehe ich sie fragen konnte, was sie meinte war sie auch schon im Taxi verschwunden. Aber einer der Gäste gab mir Ihre Telefonnummer.

Am nächsten Tag rief ich Kate an. Ich lud sie zu einem Wellness-Abend zu mir ein. Da konnte sie nicht nein sagen.

Wir saßen fast 2 Stunden im Whirlpool und unterhielten uns über Gott und die Welt. Ich hatte völlig vergessen, sie nach Sophia zu fragen.

Doch als wir wieder drinne waren, fiel es mir ein. Ich fragte sie also, was sie denn auf der Hochzeit gemeint hatte. Sie erzählte mir dass Sophia ihr auch ziemlich wehgetan hatte. Sie hatten wohl mal miteinander geflirtet und Kate hat sich mehr drauf eingebildet als da war.
"Sie ist eine Schlampe!"
"Hör mal zu Kate, sie ist keine Schlampe. Sophia geht nicht einfach so mit verschiedenen Leuten ins Bett. Was war denn zwischen euch?"
"Sie hat mir komplimente gemacht und ich hatte mich in sie verliebt. Ich hatte noch nie eine feste Beziehung, ja nichteinmal eine offene, garnichts, ich dachte halt, sie erwiedert meine Gefühle, aber als dann die Einladung zur Hochzeit kam, wusste ich, dass dem nicht so ist."
"Ach Kate,du bist gerade mal 18. Sophia ist eine erwachsene Frau, die in Ihrem Leben schon genug mitgemacht hat um einen Film daraus zu drehen. Sie mag dich bestimmt, aber sie liebt nunmal Kevin. Wenn ich das akzeptieren kann, wirst Du das auch schaffen."

Kate vertsand, was ich ihr sagte. Als ich Kate dass alles erzählte, bemerkte ich, dass es mir auf einmal garnicht mehr schwer fiel, Sophia und Kevin als Paar zu sehen. Sie waren einfach für einander bestimmt. Daran konnte niemand etwas ändern. Nichteinmal meine Liebe für Sophia.

Fortsetzung folgt...

So, ich hoffe es hat euch gefallen. Jetzt muss ich aber zurück ins Spiel und Angelina ihr leben weiter leben lassen...

Danke schön.

Ürsprünglich waren die bilder nur für mein privates album. Deshalb is auch alles echt! Als ich mich gestern bei euch angemeldet habe, kam mir die Idee das album zu veröffentlichen. Hab also, als ich die bilder gemacht hab, nicht dran gedacht eine fs zu machen, weil ich garnicht wusste, dass sowas jemand liest. Aber toll dass ihr euch dafür interessiert. Den Kristall hab ich auf fast allen bildern weg retuschiert. In der Fortsetztung, die ich extra für euch mache, sind die bilder besser. Versprochen.

Ach ja nochwas. es schläft nich jeder mit jedem. Sophia hat sich nur neu verliebt, was soll sie denn machen? Sie kann doch nicht nur mir Angelina zusammen bleiben um ihr nicht weh zu tun?!

ps: plane gerade ein "historien Epos" um Heinrich den 4. und dem "Gang nach Canossa", findet sowas hier auch interesse oder mögt ihr lieber leibe und leidenschaft?

zu Heirich: Dieser mann war genial. Die ganze geschichte von seiner krönung bis zum sieg über rudolph. Ich muss das unbedingt ma nachstellen. :applaus

Zur Story: Es ist wie im Film, das ist meiner meinung nach der sinn einer solchen fs.
Sophia kann nicht einfach so vorbeigehen. Angelina ist stink sauer und will sie nicht sehen. Außerdem traut sich sofia garnicht, sie fühlt sich total schuldig - verständlicher weise.

Naja, wartet mal den 2. und 3. Teil ("Kevins Welt" und "Kates Welt") ab, da kommt noch einiges. Zum Schluss wird es noch ein Finale geben, erzählt von Sofia.

Nun gut, ich mach schluss für heute. Kevin wartet!

so, weiter gehts:

Kapitel 1

Endlich ist Mai und der Sommer kommt langsam aber sich nach Kleinthal zurück. Sophia und ich sind jetzt seit gut 8 Monaten verheiratet. Der Alltag kehrt langsam wieder ein. Sophia hatte sich mehr oder weniger mit Angelina versöhnt, naja, sagen wir besser sie haben Frieden geschlossen. Wenn sie sich zufällig trafen, grüßten sie sich und wechselten ein paar Worte miteinander. Sophia hätte zwar gerne wieder mal etwas mit Angelina unternommen, rein freundschaftlich, aber nach allem, was geschehen ist, konnte und wollte Angelina das nicht mehr – verständlich. Auch die Probleme, die wir letzten Monat hatten, sind überwunden. Das war nämlich so:

Anfang April begann ich wieder ins Fitnessstudio zu gehen. Bevor ich Sophia kannte, war ich regelmäßig da, aber wie das halt so ist, wenn man frisch verliebt ist: Man verbringt jede freie Minuten mit seiner Süßen. Jedenfalls ging ich 2 mal die Woche hin, anfangs alleine, aber dann lernte ich dort einen jungen Mann kennen.

Sein Name war Christopher. Wir trainierten zusammen und freundeten uns an.
Eines Tages, es war der 15. März, dieses Datum wird mir wohl auf immer im Gedächtnis bleiben, schlug ich Christopher vor noch mit zu uns nach Hause zukommen. – Ein Bierchen trinken und etwas quatschen.-

Kapitel 2

Er kam also mit zu uns. Da ich meinen Schlüssel vergessen hatte, klingelte ich. Sophia kam an die Tür und wollte mich gerade mit einem Kuss begrüßen, als sie Christopher sah und wie versteinert stehen blieb. Ich sagte:
„Hallo mein Schatz, das ist Christopher, ein Freund von mir, es ist doch O.K., dass ich ihn mitgebracht habe?“
Sie sah mich fragend und gleichzeitig erschrocken an. Ich sah wie sie innerlich mit den Tränen kämpfte.
„Hallo schöne Frau.“, sagte Christopher in einem Ton der mir gar nicht gefiel.

Ich kam gar nicht erst dazu darüber nachzudenken was hier los war, geschweige denn dazu jemanden zu fragen, denn kaum hatte Christopher seinen Satz beendet, rannte Sofia davon. Einfach so.

Ich lief ihr nach, aber an der Ecke sprang sie in ein Taxi und fuhr davon. Ich schrie dem Wagen hinterher aber er verschwand so langsam aber sicher am Horizont. Völlig außer Atem schleppte ich mich zurück nach Hause. Die wildesten Gedanken kreisten durch meinen Kopf.

Doch als ich zu Hause ankam, war Christopher verschwunden. Weg. Aber das war in diesem Moment relativ egal. Ich wollte einfach nur zu Sophia. Also bestellte ich mir ein Taxi und fuhr die ganze Stadt ab. Es wurde schon dunkel draußen, doch nirgends war sie zu finden. Ich rief auch bei jedem Stop zu Hause an, um zu hören, ob sie inzwischen da war, das war sie nicht. Meine letzte Hoffnung war Angelina.

Kapitel 3

Ich war äußerst überrascht, dass sie mir überhaupt die Tür geöffnet hat.

- Mit Sophia kam sie ja mittlerweile klar, aber mir hat sie nie verziehen. Auf unserer Hochzeit sagte sie nur zu mir: „Ich weiß, du liebst sie mehr als alles andere auf der Welt und sie dich auch. Ich weiß auch, dass du der richtige für sie zu sein scheinst, aber ich bin zu verletzt um dir verzeihen.“ -

„Was willst du Kevin?“ Genau in diesem Moment kam Kate in den Flur getapst. In Unterwäsche. Ich sah sie verdutzt an und fragte:
„Was machst Du denn hier? Habt Ihr, seit ihr...?“ Angelina gab Kate gar nicht erst die Chance zu antworten, da sie genervt das Wort ergriff.
„Ja sind und haben wir. Bist du deswegen gekommen?“
„Nein, ich habe gehofft, dass Sophia hier ist.“
„Wieso?“
„Sie ist vorhin weggelaufen und...“ Angelina fiel mir wutentbrannt ins Wort.
„Was hast du ihr angetan du Mistkerl?“
„Beruhige dich, ich habe gar nichts getan.“ Ich erzählte von Christopher und was am Nachmittag geschah.
„Du hast WAS?“
„Schrei doch bitte nicht so! Was hab ich gemacht?“
„Wie konntest du ihn bloß mit zu euch nehmen?“
„Wieso? Was ist denn mit ihm?“
„Hat sie Dir etwas nie etwas erzählt?“ Ihre stimme wurde auf einmal total ruhig.

Sie begann damit mir zu erklären, was es mit Christopher auf sich hatte.
Sie erzählte mir, dass Sophia ihn vor gut 3 Jahren auf einer Party kennen gelernt hat. Sie trafen sich immer öfter und kamen schließlich auch zusammen. Am Anfang war alles super, bis er eines Abends mit ihr schlafen wollte, sie aber keine Lust hatte. Er schlug und trat so lange auf sie ein, bis sie alles tat, was er verlangt hat. Mir gefror das Blut in den Adern als Angelina mir das erzählte. Doch das war noch nicht alles. Mein Herz schlug immer schneller. Sie erzählte mir weiterhin, dass Er sie von diesem Abend an regelmäßig verprügelte. Er droht ihr auch, sie umzubringen, wenn sie ihn verließe. So kam es, dass sie in einer Nacht und Nebel-Aktion, ohne auch nur irgendjemanden davon etwas zu sagen, nach Kleinthal flüchtete.
„Dann lernten wir uns kennen. Sie erzählte mir alles und war froh, als sie bei mir einziehen konnte und nachts nicht mehr allein war. Ja und den Rest kennst DU ja.“
Ich war sprachlos. In mir wuchs eine solche Wut; auf mich, auf Christopher, ja sogar auf Sophia, weil sie nie mit mir darüber gesprochen hatte. Ich versuchte die Fassung zu bewahren.
„Weißt du, wo ich sie finden kann?“
„Ich schätze sie ist im Park.“
„Im Park? Es sind keine 14 Grad draußen!“
„ Vertrau mir, sie hat sich früher auch vor Christopher in Parks versteckt.“
Ich schaute Angelina mit fragendem Blick an und bekam sogar eine Antwort auf meine stumme Frage.
„Geh schon, ich ruf die ein Taxi.“
Sie drehte sich um und ging Richtung Wohnzimmer.
„Angelina!“ Sie drehte ihren Kopf zu mir. „Danke.“ Sie nickte mir zu und verschwand hinter der Tür.

Im Taxi lief „Never Again“ von Nickelback. Noch nie nahm ich diesen Song so wahr wie in diesem Moment. Meine Gedanken kreisten nur noch um Sophia. Ich musste mir in einer Tour vorstellen, wie dieses Schwein auf meine geliebte Sophia eingeschlagen hatte. Ich unterdrückte die Tränen, aus Angst, der Taxifahrer stellt irgendwelche dummen Fragen.
Mir wurde plötzlich klar, dass Christopher sich erst mit mir anfreundete, als ich Ihm eines unserer Hochzeitsfotos zeigte. Ich hasste mich dafür. Plötzlich blieben wir stehen. Wir waren da. Ich stürmte aus dem Taxi, als ob es jeden Moment in die Luft fliegt.

Kapitel 4

Ich fand Sophia völlig aufgelöst und zitternd.
„Meine Süße, es tut mir so leid, komm her!“
„Was tut dir leid!“, fragte sie mit verheulter, schniefender Stimme. „Dass du diesen Typen angeschleppt hast?“
„Ich wusste doch nichts von all dem.“
„Und woher weißt du es jetzt?“
„Von Angelina. Komm her!“

Ich nahm ihren ausgekühlten Körper liebevoll in den Arm und flüsterte Ihr ins Ohr, dass sie keine Angst mehr haben brauche, weil ich immer da sei. Ich brachte sie zum Taxi, sie konnte kaum mehr alleine laufen. Als wir losfuhren beruhigte sie sich langsam wieder.

Nachdem ich ihr ein heißes Bad vorbereitet hatte, gingen wir ins Bett. Ich wollte so lange bei ihr liegen, bis sie eingeschlafen war. Auch wenn ich hell wach war.
„Es tut mir leid, dass ich dir nichts erzählt habe, aber ich war so glücklich, ich wollte das alles vergessen.“
„Ist schon gut, komm her!“

Ich nahm sie in den arm und küsste sie, doch auf einmal kam ein lautes piepen aus Richtung Küche. Der Feuermelder. Ich sprang sofort auf, aber es war bereits zu spät.

Kapitel 5

Alles stand in Flammen. Die Feuerwehr kam zwar sofort, aber es war nichts mehr zu retten.
„Das sieht mir ganz nach Brandstiftung aus, ich schicke ihnen einen Kollegen von der Polizei vorbei!“
Mein erster Gedanke war Christopher. Er wollte uns tatsächlich umbringen.

Kaum 15 Minuten später traf die Polizei ein.

Der Officer erklärte uns, das es nicht genügend Beweise dafür gäbe, dass es wirklich Christopher war. Durch die Flammen wurden alle Fingerabdrücke beseitigt. Er meinte, dass er eine Anzeige gegen Unbekannt macht und wir dann irgendwann Post bekämen. Sophia war am Ende. Nicht einmal die Polizei wollte uns bzw. ihr helfen.

Am nächsten Morgen überlegten wir uns, was wir nun tun sollten. Uns war klar, dass es besser wäre in eine Gegend zu ziehen, die durch ein Sicherheitsunternehmen bewacht wird. Doch die einzige Gegend in Kleinthal war die Waldstraße. Viel zu teuer, dachte ich.

Sophia rief Gabriel an. Seine Firma war es, die die Waldstraße bewachte. Einer seiner Kunden hatte Immobilien da und schuldete ihm noch einen gefallen. Sie fragte ihn, ob er uns günstig ein Haus dort besorgen könne. Das konnte er auch.

Nach bereits einer Woche konnten wir einziehen. Unser Gespartes war zwar weg, aber dafür fühlten wir uns wieder sicher.
Das Haus war genau das, was Sophia sich immer gewünscht hatte.
Am nächsten Tag laßen wir in der Zeitung, dass Christopher wegen Vergewaltigung und Totschlag in 2 Fällen gesucht und nun endlich verhaftet wurde.

Tja. Wir ihr sehen könnt ist nun endlich wieder alles in Ordnung und wir können unser neues Leben so richtig genießen.

Fortsetzung folgt!

Naja, ich musste ja irgendwie erkläre können, wie die beiden so lange in so einem kleinen, preisgünstigen Haus lebte. Sie hätten ha auch gleich nach der Hochzeit umziehen können, wenn sie so "Reich" wären. Ich also, formulierte ich es so, dass sie halt an ihr gespartes mussten, gewzungener maßen.

Nochmal zu Heinrich (toll, dass jemand davon Ahnung hat): Ich hatte ihn schon wieder ganz vergessen, bis mein Professer letztes Semester das Thema Investiturstreit dran nahm. Er hat sowas von einem Märchen-Onkel und seine Art und Weise zu erzählen reisst einem völlig mit. Jetzt kann ich von Heinrichs Leben nicht genug kriegen.

Sag mal, weißt du eventuell wo ich noch Objekte für die Heinrich Story bekomme? Ich brauch dringend ein Papastgewand, eine Krone und das Hemd, was er in Canossa trug, einen Tron brächte ich auch. Mittelalterklamotten hab ich genug, aber auf keiner Downloadsite hab ich sowas gefunden. Oder weißt du jemand, der selber Klamotten erstellen kann, und mir dabei hilft?

So, hab ma ein Video über Kevin und Sofia gedreht. :applaus

http://www.capoo.net/fs1-video.mpg

rechte Maustaste > Ziel speichern unter

Größe: 150MB (bei 6000er DSL -> 3 min.)

Viel Spass damit.

Ähmmm, Nö. Hab sie so ertstellt, sie hat keine Eltern:suse:hi