*Why???*

Ich sah sie nichtsahnend an. "Was ist los?" fragte ich mit einer wenig zittrigen stimme. Meine Mutter atmete tief ein und aus. "Charles und Tristan sind weg..." "wie weg...?" stotterte ich, ich ahnte fürchterliches. "Sie sind weg, heute morgen umgezogen..." sagte meine Mutter leise. Ich konnte nicht glauben was ich da hörte, ich bekam Tränen in die Augen. "WAS?!?" schrie ich heulend. "wieso hat er mir nichts gesagt?!" meine Mutter schwieg. Dann rannte ich hoch in mein Zimmer und schlug die Tür zu. Ich schmiss mich auf mein Bett.

"Scarlett.....ich weiß nicht warum er und Charles weg sind...aber Scarlett...sei nicht traurig..." drang die Stimme meiner Mutter durch die Tür. "Ach ja??? ich soll nicht traurig sein??? und wieso??? meine große Liebe ist weg!!!!" schrie ich. mein bacuh füllte sich mit wut und trauer, darüber das er weg war.
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Es waren nun schon einige Tage vergangen, seit Tristan weg war. Und kein einziges Lebenszeichen von ihm, weder noch von seinem Vater. Ich hätte den ganzen Tag heulen könne, doch wie hätte das vor meiner Mutter ausgesehen? An einem Tag saß ich dann im Wohnzimmer, meine Mutter kam rein und setzte sich neben mich.

"hey Scarlett....also ich hab in der Zeitung etwas über eine gute Universität gelesen...meinst du nicht, das du dort hingehen möchtest?" Ich sah sie leicht wütend an. "Glaubst du, ich denk jetzt an Universitäten?! Tristan ist weg!" sagte ich und lief hoch in mein Zimmer.

Ich sah mir die Rose an, die mir Tristan nach unserem ersten Date geschenkt hatte. Ich seufzte laut und setzte mich auf mein Bett. Wieso meldet er sich nur nicht? Wie geht es ihm? solche fragen schwirrten mir durch den Kopf. Bis ich dann irgendwann einschlief...

Es waren nun drei Jahre vergangen seit Tristan weg war. Drei lange Jahre ohne ein Lebenszeichen von ihm, drei lange Jahre ohne auch nur mit ihm geredet zu haben. Und diese drei Jahre, liebte ich niemanden, außer Tristan. Ich hatte in diesen drei Jahren immer wieder Depressionen...doch nun musste sich mein Leben ändern, denn es wird nun härter, da ich nun aufs College gehen werde.

Da stand ich nun. Vor meiner neuen Zukunft. Ich zog bei meiner Mutter aus um in einer entfernten Stadt zu studieren. Es wird härter werden, aber ich weiß nicht, ob ich das ohne Tristan schaffen werde...Klar, ich hatte jetzt ganze drei Jahre ohne ihn verbracht...aber...ich weiß wirklich nicht ohne ihn weiter...
Ich ging in das große Verbindungshaus rein, es war viel los, denn das neue Semester würde schon heute Nachmittag anfangen. Ich lief in die zweite Etage und suchte mir ein Zimmer aus.

Das ist also mein neues Zuhause...Ich seufzte erstmal, denn ich weiß das sich ab jetzt mein Leben ändern würde...Ich sah mich erstmal um, es sah meinem Zimmer ähnlich, von den Möbeln her, aber die Wände und der Boden waren anderst. Erstmal packte ich meine Sachen aus, das dauerte aber so lange, dass ich fast zu spät zum Unterricht kam!
Als ich nach dem Unterricht zurückkam, ging ich in die große Cafeteria um erstmal etwas zu essen, mein Magen knurrte die ganze Zeit schon.

Es gab das gleiche wie es meistens bei mir daheim gab...nur das es nicht das gleiche war...und da erinnerte ich mich, als ich damals das erste mal bei Tristan war, aß ich dasselbe. Wieder fühlte ich mich so mies...wieso musste er gehen?
Als ich fertig war ging ich nachdenklich rüber in eine kleine Bibliothek, dort wollte ich ein wenig recherchieren. Ich suchte also ein Buch und setzte mich neben ein Mädchen aufs Sofa.

Nach einer Weile schielte das Mädchen zu mir rüber. Sie tat das sehr lange, sodass es mich anfing zu nerven. "Was ist?" fragte ich genervt. "Ähm du bist neu oder?" fragte mich dieses Mädchen. "Ja und?" sagte ich dann, sah aber wieder in das Buch rein. "Naja, ich mein, vielleichts brauchst du ein wenig Hilfe wie das alles hier auf dem Campus abläuft" Ich sah sie an. Ehrlich gesagt hatte sie Recht, denn nach der Sache mit Tristan musste ich mich wirklich einstellen um mich hier einzuleben. "Gerne" sagte ich dann und lächelte. "Ich bin Scarlett" "Und ich bin Melanie"
Ich und Melanie redeten den ganzen Abend, bis ich dann müde wurde und in mein Zimmer ging.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, ich hatte in der Nacht kaum geschlafen. Immerzu musste ich an Zuhause und an Tristan denken...Also stan ich auf und machte mein Bett, dann ging ich runter in den großen Gemeinschaftsraum des Verbindungshauses. Dort traf ich wieder auf Melanie. Sie erzählte mir von einer Party in der nächsten Woche. Ich sagte zu, ich musste mich ja schließlich ein wenig ablenken. In der nächsten Woche dann zog ich mich etwas cooler an und dann ging es zur Party. Als ich die Location der Party sah war ich enttäuscht. Es war nur ein kleines Häuschen! Naja, was solls...ich ging mit Melanie und ein paar anderen rein. Innen sah es ganz anders aus, wie das Äußere den Anschein hatte, es war modern eingerichtet! Ich ging rüber zu einem Tisch, dann drehte ich mich um.

Ich sah jemanden der mich anlächelte, aber wieso lächelte er nur so, und warum sah er mich an?

Es nervte mich langsam, das mich dieser Junge so anstarrte! Ich versuchte es zu ignorieren, doch da kam er zu mir herüber. Er begann mit einer aufgeregten Stimme zu sprechen. "Scarlett...bist...bist du das? Ich kann es kaum fassen dich wiederzusehen!" Ich sah ihn unwissend an. "Sag mal, wer bist du..?" Der Junge sah mich enttäuscht an. "Ich bins! Tristan!" Meine Augen leuchteten auf, als er seinen Namen nannte. Mein Herz machte einen Salto.

"Oh mein Gott Tristan! Wie lang haben wir uns nicht mehr gesehen???" sagte ich erfreut aber auch mit einem Hauch Enttäuschung, das er mir damals nicht Bescheid gesagt hatte, das er weg ging. "Viel zu lange! Ach Scarlett! Ich hab dich so vermisst!" Er nahm mich überglücklich in den Arm.

Ich fühlte mich richtig Wohl in seinen Armen zu liegen. Als wir uns wieder trennten, sah ich ihn an. "Du hast dich ja sehr verändert! Und das sieht gut aus!" sagte ich mit einem Lächeln. "Und du bist immer noch so hübsch, wie du es damals warst!" Dann nahm er mein Kinn und küsste mich zärtlich.

Es war ein sooo unbeschreibliches Gefühl, von meiner großen Liebe die ich lange nicht gesehen habe, geküsst zu werden!

-geht noch weiter-